DE10342973A1 - Simulation von Datenkorrelationen - Google Patents

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DE10342973A1
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DE10342973A
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Bernd Dr. Relovsky
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RELOVSKY, BERND, DR., 70839 GERLINGEN, DE
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DaimlerChrysler AG
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F30/00Computer-aided design [CAD]
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Simulation von korrelierten Radarsensordaten. Dazu werden unkorrelierte (komplexwertige) Sensordaten über ein- oder mehrdimensionale Faltungen mit spezifischen (komplexwertigen) Punktzielantworten verknüpft. Damit sind auch Phaseninformationen in die Simulationsberechnung mit einbezogen. Dieses Vorgehen verringert den notwendigen Rechenaufwand erheblich und erlaubt eine breite Nutzung der Radarsimulation in unterschiedlichen Anwendungen. So kann das Verfahren beispielsweise für die Entwicklung von Kraftfahrzeug-Radaranlagen und Assistenzsystemen eingesetzt werden. Hier kann es innerhalb von Simulationstools genutzt werden, die in der Entwicklung und Applikation von Radarsensoren und Auswertealgorithmen zur Objekterkennung und Parameterschätzung (Entfernung, Richtung und Geschwindigkeit) für die detektierten Objekte (z. B. Fahrzeuge, Fußgänger) eingesetzt werden. Mit der vorgeschlagenen digitalen Modellierung und Simulation der Datenentsteheung ist eine deutliche Zeit und Kostenersparnis bei der Entwicklung von Kfz-Radar-Prototypen und entsprechender Steuergeräte verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft Verfahren zur Simulation von detektierten Signalen. Insbesondere betrifft die Erfindung Verfahren zur Simulation von Sensordaten, die miteinander korreliert sind. Solche Simulationsverfahren gewinnen in der Entwicklung moderner bildgebender Erfassungssysteme zunehmend an Bedeutung.
  • Die einzelnen Datenpunkte von Sensordaten (z. B. bei optischen oder IR-Kameras) sind aufgrund der Art ihrer Aufzeichnung und der Signalverarbeitung korreliert. Diese Korrelation kann für den jeweiligen Sensor durch eine oder mehrere Punktzielantworten (PZA) beschrieben werden, also durch Antworten des Sensors auf ein einzelnes Punktziel. Ist das Punktzielantwortverhalten des Sensors bekannt, können daraus für definierte Objekte durch Verknüpfung mit den entsprechenden (unkorrelierten) Sensordaten mit der zugehörigen Punktzielantwort des Sensors als Ergebnis die korrelierten Daten berechnet werden.
  • In der Patentschrift US 6,330,373 wird ein Verfahren zur Simulation von korrelierten optischen bzw. infraroten Sensordaten vorgeschlagen. Dabei werden zunächst die nicht korrelierten Sensordaten als skalare Ausgangsgrößen festgelegt. Durch anschließende Faltungsoperation mit den jeweiligen Punktzielantworten werden dann die korrelierten Sensordaten ermittelt.
  • Ausgehend von dieser Schrift als nächstliegendem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein neues Verfahren zur quantitativen und numerisch effizienten Bestimmung der Korrelation von Sensordaten zu entwickeln, das als Simulationstool zur virtuellen Entwicklung entsprechender Sensoren und Auswertealgorithmen – insbesondere im Bereich der Radartechnik – eingesetzt werden kann. Diese Aufgabe wird gelöst durch das Verfahren nach Anspruch 1. Weitere Details und vorteilhafte Aspekte des Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die korrelierten Sensordaten (Di) über ein- oder mehrdimensionale Faltung geeigneter unkorrelierter Sensordaten (Ui) mit geeigneten Punktzielantworten (Pj) berechnet. Dabei werden die verschiedenen Daten als komplexe Werte eingesetzt, so dass insbesondere Phaseninformationen, wie sie beispielsweise bei Radarsensoren aufgezeichnet werden, mit berücksichtigt werden können. Die Erfindung wird im Folgenden anhand einzelner Verfahrensabschnitte näher beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 Schema der Generierung korrelierter Sensordaten durch Faltung.
  • 2 Darstellungen unterschiedlicher Berechnungsstufen (a bis d) bei der Bestimmung korrelierter Radar-Sensordaten nach dem erfindungsgemäßen Verfahren.
  • Faltung zur Simulation korrelierter Sensordaten Bei der Simulation korrelierter diskreter Sensordatenpunkte können häufig entweder die Sensordaten Di (i = 1,..., N) selbst oder mit diesen verwandte Größen exakt oder näherungsweise als eine diskrete Faltung unkorrelierter Daten Ui mit einer Punktzielantwort Pj (j = 1,..., M) geschrieben werden:
    Figure 00030001
  • Einzelne Werte Di, Ui und Pj können sowohl reell- als auch komplexwertig sein, wobei die Multiplikation in der Faltung entsprechend zu interpretieren ist. Es ist insbesondere dann sinnvoll, nicht die Sensordaten selbst, sondern mit diesen verwandte Größen Ďi (i = 1,..., N) in der Faltung zu verwenden, wenn die Sensordaten Di in der Signalverarbeitung durch nichtlineare Operationen aus den Größen Ďi hervorgehen (z. B. können reelle Daten Di durch eine Betragsbildung aus komplexwertigen Daten Ďi entstehen). Hierbei ist es beispielsweise denkbar, die Größen Ďi so zu wählen, dass sie in der Signalverarbeitung nur durch lineare Operationen aus den primär aufgezeichneten Rohdaten hervorgehen.
  • Die Größen Di (bzw. Ďi), Ui und Pj können sowohl in ein- als auch mehrdimensionalen Räumen gegeben sein. Ist n diese Dimension des Raumes, so ist die oben für den eindimensionalen Fall formulierte Faltung entsprechend zu verallgemeinern. Kann eine n-dimensionale Punktzielantwort (näherungsweise) als Produkt einer m-dimensionalen Punktzielantwort (mit m < n) und einer (n-m)-dimensionalen Punktzielantwort geschrieben werden, separiert die n-dimensionale Faltung in eine m- und eine (n-m)-dimensionale Faltung.
  • Insbesondere kann man die n-dimensionale Punktzielantwort in n eindimensionale Punktzielantwort separieren und somit zu n eindimensionalen Faltungen gelangen. Für die Praxis von großer Bedeutung ist der Fall bildhafter Sensordaten mit n = 2.
  • Gewinnung unkorrelierter Ausgangsdaten
  • Es existieren vielfältige Verfahren zur Gewinnung unkorrelierter Eingangsdaten Ui. Sie können einerseits durch Modellierung und Simulation berechnet werden, wobei von einer idealen Auflösung gemäß der Diskretisierung der Daten ausgegangen werden kann. Andererseits können gemessene Sensordaten für Simulationen (z.B. für Sensoren mit schlechterer Auflösung) verwendet werden.
  • Für den Fall eines Radars mit synthetischer Apertur (Synthetic Aperture Radar, SAR) und die Abbildung von Landschaften, die über ein digitales Höhenmodell beschrieben sind, wird die Beleuchtungs- und Abbildungsgeometrie in dem Patent US 5680138 "Synthetic Aperture Radar Simulation" betrachtet. Das dort vorgestellte Verfahren weist einige Nachteile auf: Bei der Verteilung der von einer Rasterzelle des digitalen Höhenmodells stammenden Energie auf die Pixel im Slant-Range (d. h. in der Bildebene) bleibt diese Energie nicht erhalten, da nicht auf die Gesamtlänge der Projektion der Rasterzelle des digitalen Höhenmodells in die Bildebene (Image Plane) normiert wird. Der Einfluss dieser Ungenauigkeit hängt vom betrachteten Pixel im Slant-Range ab und liegt in der Größenordnung des berechneten Ergebnisses. Außerdem ist in dem Verfahren die Kreis -projektion des Radars durch eine Parallelprojektion angenähert. Dies entspricht dem Grenzfall großer Abstände zwischen Sensor und Szene im Vergleich zur Größe der abgebildeten Szene. Auch wird keine Abweichung der Winkelabhängigkeit der Rückstreufunktionen (spezifischer Radarrück streuquerschnitt σ0) vom Lambert-Strahler (winkelunabhängiges γ) zugelassen.
  • Die nach diesem Verfahren gewonnenen unkorrelierten Daten können – entsprechend korrigiert und erweitert – als Ausgangsdaten für die erfindungsgemäße Simulation korrelierter Sensordaten eines Radars mit synthetischer Apertur dienen. Ebenso sind Verfahren geeignet, welche zur Generierung unkorrelierter Eingangsdaten die Verwendung realer Sensordaten mit Modellierungen kombinieren (z.B. Verwendung von Luftbildern zur Simulation von Radarbildern, vergl. Patent US 5353030 ).
  • Gewinnung von Punktzielantworten
  • Eine oder mehrere Punktzielantworten können ebenfalls auf unterschiedliche Arten gewonnen werden. Häufig können sie aus Plattform- und Sensorparametern (näherungsweise) analytisch oder numerisch berechnet werden. Messungen der Antwort des Sensors auf ein (näherungsweise) punktförmiges Ziel (z. B. Corner-Reflektoren bei Radarsensoren) sind ebenfalls möglich.
  • Die Stelle innerhalb der Signalverarbeitungskette des Sensors, an welcher eine Punktzielantwort Pi zu bestimmen ist, muss der Wahl der Art der Daten Di (bzw. Ďi) zur Verwendung in der Faltung entsprechen.
  • Aus der Signalform des Sensors und dem angewendeten Prozessierungsalgorithmus (z.B. Chirp-Bandbreiten, Abtastfrequenzen, Referenzfunktionen und Gewichtsfunktionen) können quantitative komplexwertige Punktzielantworten berechnet werden, indem die Datenaufzeichnung und die Signalverarbeitung für den Fall eines durch den Sensor abgebildeten Punktziels analytisch oder numerisch nachgebildet wird. Hierbei kann für die gesamte Szene eine einzige (typische) Punktzielantwort oder eine für unterschiedliche Entfernungszeilen in Azimutrichtung modifizierte Punktzielantwort verwendet werden.
  • Insbesondere kann die zweidimensionale Punktzielantwort PSAR (näherungsweise) in zwei multiplikative Anteile zerlegt werden, welche deren Verlauf in Entfernungs- und Azimutrichtung getrennt charakterisieren: PSAR(r, x) = PR(r)PA(x)
  • Die komplexwertigen Datenpunkte werden dann gemäß der berechneten komplexwertigen Punktzielantwort über diskrete Faltungen korreliert. Wurde die Punktzielantwort wie in obiger Formel in zwei Anteile multiplikativ zerlegt, so kann diese Korrelation mittels (schneller) Faltungen durchgeführt werden. Jeder Datenpunkt ist dann an einer Faltung in Entfernungsrichtung mit PR und einer in Azimutrichtung mit PA beteiligt. Man erhält wiederum komplexwertige Datenpunkte, die nun entsprechend korreliert sind.
  • Simulation von Radarsensordaten
  • Für Radarsensoren liegt jeder Datenpunkt nach der Radarrückstreuquerschnitts-Zuordnung (einschließlich der Berücksichtigung des Speckle-Effektes sowie eventuell des additiven Rauschens) in komplexer Form vor (d.h. mit Phaseninformation). Für diese (komplexen) Datenpunkte können entsprechende „Phasoren" (Amplituden und Phasen, bzw. Energien und Phasen) in folgenden Schritten simuliert werden:
    • a) Bestimmung radiometrischer Erwartungswerte für den Radarrückstreuquerschnitt (radar cross section, RCS) jedes Da tenpunktes: Aus Plattform- und Sensorparametern (Sensorbahn und -blickrichtung, Abtastraster), digitalen Höhenmodellen und Karteninformationen für Landschaften sowie CAD-Modellen für künstliche Objekte ergeben sich die Beleuchtungs- und Abbildungsgeometrie sowie Gelände- und Materialeigenschaften (Rauhigkeiten, Dielektrizitätszahlen). Für Landschaften werden geeignete spezifische RCS-Funktionen für die Punkte des digitalen Höhenmodells entsprechend ausgewertet. Für über CAD-Modelle definierte künstliche Objekte können bekannte RCS-Berechnungs- Tools verwendet werden.
    • b) Die radiometrischen Erwartungswerte werden mit Hilfe von Speckle-Statistiken (z. B. Exponential-Verteilung) multiplikativ verrauscht. Diese Statistiken können berücksichtigen, wie groß der deterministische Anteil am Gesamt-Radarrückstreuquerschnitt ist (z. B. durch Verwendung der Rice-Verteilung).
    • c) Bestimmung von Phasen: Deterministische Phasen können aus Radarrückstreuquerschnitt-Berechnungstools für künstliche Objekte erhalten werden. Für statistisch zu behandelnde Anteile (z.B. bei über ein digitales Höhenmodell definierten Landschaften) sind die Phasen gleichverteilt. In Datenpunkten mit Anteilen von deterministischen und statistischen Phasen werden diese entsprechend den Anteilen am Gesamt-Radarrückstreuquerschnitt addiert.
    • d) Additives Rauschen kann durch Addition von Phasoren (z.B. mit gleichverteilten Phasen und exponential verteilten Amplituden) berücksichtigt werden.
    • e) Korrelation der (komplexwertigen) Sensordaten entsprechend der Punktzielantwort.
  • Die Radardaten werden häufig linear oder quadratisch registriert, um sie zu visualisieren (d.h. es werden nur die Amplituden der korrelierten Phasoren bzw. deren Quadrate als Radarbilder dargestellt). Multi-Look-Daten erhält man durch inkohärente Addition mehrerer statistisch unabhängiger Ausprägungen der Radardaten.
  • Werden bei den unkorrelierten Daten Ui keine Phasen berücksichtigt, können auch bei der Bestimmung der Punktzielantwort Phasen vernachlässigt und so eine (oder mehrere) reelle Punktzielantworten für lineare bzw. quadratische Registrierung erhalten werden, welche zur Korrelation der Amplituden bzw. Amplitudenquadrate der Pixel über Faltungen verwendet werden. Eine solche reelle zweidimensionale Punktzielantwort kann wieder (näherungsweise) multiplikativ in zwei eindimensionale Punktzielantworten zerlegt werden, wodurch zur Datenkorrelation wieder lediglich eindimensionale (schnelle) Faltungen durchgeführt werden müssen.
  • 2.a zeigt für eine exemplarische Szene (die aus einen Panzer auf homogenem Wiesenuntergrund besteht) die Wurzel der radiometrischen Erwartungswerte der Speckle-Statistik (entspricht einer linearen Registrierung). Zur Berechnung der Daten für den Panzer aus einem CAD-Modell wurde ein RCS-Berechnungstool verwendet.
  • 2.b zeigt Amplituden, die sich durch Wurzelziehen aus dem ortsaufgelösten RCS ergeben, wobei Speckle-Statistik und additives Rauschen berücksichtigt wurden. Diese sind die Amplituden der unkorrelierten Phasoren, welche als Eingangsdaten für die Faltungen dienen (auf die Darstellung der Phasen wurde verzichtet).
  • 2.c zeigt die Amplituden der korrelierten Phasoren nach der Faltung mit einer zweidimensionalen komplexwertigen Punktzielantworten, die in zwei eindimensionale komplexwertige Punktzielantworten multiplikativ zerlegt wurde. Diese Abbildung entspricht einem linear registrierten Bild eines Radars mit synthetischer Apertur.
  • 2.d zeigt zum Vergleich ein gemessenes Radarbild mit synthetischer Apertur von einer ähnlichen realen Szene (bei leichten Unterschieden in der Objektausstattung; insbesondere fehlen in dem für die Simulation verwendeten CAD-Modell des Panzers zwei Zusatztanks am Heck, über die der Panzer in der realen Szene verfügte).
  • Das vorgestellte Verfahren ermöglicht die quantitative Berücksichtigung der Korrelation von Radar-Sensordaten. Dabei muss nicht die Verarbeitung der Radar-Rohdaten nachgebildet werden, sondern es können aus Plattform- und Sensorparametern eine oder mehrere Punktzielantworten berechnet werden, mit denen die Sensordaten gefaltet werden. Dieses Vorgehen verringert den notwendigen Rechenaufwand erheblich und erlaubt eine breite Nutzung der Radarsimulation in unterschiedlichen Anwendungen. So kann das Verfahren beispielsweise für die Entwicklung von Kraftfahrzeug-Radaranlagen und Assistenzsystemen eingesetzt werden. Hier kann es innerhalb von Simulationstools genutzt werden, die in der Entwicklung und Applikation von Radarsensoren und Auswertealgorithmen zur Objekterkennung und Parameterschätzung (Entfernung, Richtung und Geschwindigkeit) für die detektierten Objekte (z.B. Fahrzeuge, Fußgänger) eingesetzt werden. Derartige Simulationen ermöglichen die Virtualisierung der Entwicklung von Kfz-Radar-Prototypen und entsprechender Steuergeräte. Mit einer digita len Modellierung und Simulation der Datenentstehung ist eine deutliche Zeit und Kostenersparnis verbunden.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Simulation der von einem Sensor erzeugten korrelierten Daten Di durch Faltung unkorrelierter Eingangsdaten Ui mit Punktzielantworten Pj, dadurch gekennzeichnet, dass die unkorrelierten Eingangsdaten Ui bzw. Punktzielantworten Pj als komplexe Zahlen eingesetzt werden und die Faltung im komplexen Zahlenraum durchgeführt wird und daraus die korrelierten Sensordaten Di als komplexe Zahlenwerte bestimmt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unkorrelierten Eingangsdaten Ui durch Modellierung oder Simulation bestimmt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die unkorrelierten Eingangsdaten Ui gemessene Werte eingesetzt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unkorrelierten Eingangsdaten Ui durch Kombination gemessener Werte mit simulierten Daten generiert werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Punktzielantworten Pj aus Plattform- oder Sensorparametern analytisch oder numerisch berechnet werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Punktzielantworten Pj durch Messungen der vom Sensor bei vorgegebenen punktförmigen Zielen generierten Signale bestimmt werden.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werte der unkorrelierten Eingangsdaten Ui vor der Faltung rechnerisch verrauscht werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Werte der unkorrelierten Eingangsdaten Ui mit Hilfe von Speckle-Statistiken (z.B. Exponential-Verteilung, Rice-Verteilung) multiplikativ verrauscht werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Werte der unkorrelierten Eingangsdaten Ui additiv verrauscht werden (z.B. mit gleichverteilten Phasen und exponentiell verteilten Amplituden).
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Punktzielantworten Pj in multiplikative Kompo nenten zerlegt werden und die korrelierten Sensordaten Di durch separate Faltungen der Komponenten mit den unkorrelierten Eingangsdaten Ui bestimmt werden.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die korrelierten Sensordaten Di auf komplexe Größen Ďi zurückgeführt werden, wobei die Sensordaten Di durch nichtlineare Operationen aus den Größen Ďi hervorgehen, wobei die Größen Di durch Faltung unkorrelierter Eingangsdaten Ui mit Punktzielantworten Pi berechnet werden.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0620409A2 (de) * 1993-04-12 1994-10-19 Hughes Missile Systems Company Elektro-optische Simulation von Ziel und Hintergrund
US5943006A (en) * 1996-10-25 1999-08-24 Patrick E. Crane RF image reconstruction and super resolution using fourier transform techniques

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