DE10341609A1 - Kühleinrichtung für Rechnereinheiten - Google Patents

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Daniel Bergner
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kühleinrichtung für Rechnereinheiten, die bei der Herstellung von Prozessrechnern/Rechnereinheiten unmittelbar mit eingebaut wird, aber auch so ausgebildet ist, dass vorhandene Prozessrechner/Rechnereinheiten mit der Kühleinrichtung nachgerüstet werden können. DOLLAR A Die Erfindung begründet sich auf dem Prinzip und der Anwendung des Verdampfer-Wärmetauscher-Prozesses, dessen geschaffene Kühleinrichtung den jeweiligen vorherrschenden Betriebsbedingungen in einer Rechnereinheit Rechnung trägt, dabei die am jeweiligen Arbeitsplatz einer Rechnereinheit herrschenden Arbeitsbedingungen berücksichtigt, dies bei Verringerung des Lärms, der Senkung des Energieverbrauches sowie der Verhinderung von Stauwärme innerhalb einer Rechnereinheit und der Flexibilität der Anordnung und Einbindung der einzelnen Funktionselemente der Kühleinrichtung in den jeweils auszurüstenden Rechnereinheiten. Die Kühleinrichtung ist erfindungsgemäß herausgebildet durch ein Kühlelement, einen Verdampfer 7 und einen Wärmetauscher, einen Kondensator 6, welche mittels flexibler Schlauchleitungen miteinander verbunden sind. DOLLAR A Der Verdampfer 7 ist im Inneren des Gehäuses 1 der Rechnereinheit, vorzugsweise in unmittelbarer Nähe des Prozessors 5, vorgesehen, während der Wärmetauscher, der Kondensator 6 außerhalb der Rechnereinheit vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kühleinrichtung für Rechnereinheiten, die bei der Herstellung von Prozessrechnern/Rechnereinheiten unmittelbar mit eingebaut wird, aber auch so ausgebildet ist, dass vorhandene Prozessrechner/Rechnereinheiten mit der Kühleinrichtung nachgerüstet werden können.
  • Die bekannten Kühleinrichtungen bestehen in der Regel aus zwangsbelüfteten Aluminium- oder Kupferprofilen, die mit ihrer Bodenplatte zum Zwecke der Wärmeübernagung auf die Prozessor- oder Halbleiterkontaktflächen von Rechnereinheiten montiert sind. Dabei bestimmt üblicherweise der Luftdurchsatz die Kühlleistung des Kühlers. Kühleinrichtungen, die sich eines Wasserkreislaufes mit angeschlossenem Wärmetauscher oder einer angeschlossenen Tiefkühleinrichtung bedienen, sind ferner bekannt, allerdings in der Praxis weniger verbreitet.
  • Die bekannten Kühleinrichtungen sind mit etlichen Mängeln behaftet, die zur Wirkung kommen durch laute Arbeitsgeräusche infolge der vorgesehenen Luft- und Tiefkühlung, in einem hohen Energieverbrauch bei Wasser- und Tiefkühlung sowie in einer Anstauung von Wärme im Rechnergehäuse bei einer Luftkühlung.
  • Die hohe Abwärmeproduktion bei Inbetriebsetzung der Prozessoren von Rechnereinheiten führt zu nicht unerheblichen Belastungen am jeweiligen Arbeitsplatz und es bedarf erheblicher Aufwendungen, die Abwärmeproduktion zu senken bzw. verträgliche Temperaturen an den Arbeitsplätzen zu sichern. Dies wird bei Luftkühlungen durch entsprechenden Luftdurchsatz realisiert, was über vorgesehene Lüfter bewerkstelligt wird, die wiederum zu erhöhten Lärmbelästigungen führen. Dabei ist nicht unkritisch, dass durch die Freisetzung der Prozessorwärme innerhalb des Prozessor- oder Rechnergehäuses so vorgewärmte Innenluft nicht mehr in der Lage ist, weitere Wärme anderer Computerkomponenten aufzunehmen.
  • Dies ist insbesondere problematisch, wenn mehrere Prozessoren zusammen aufgestellt sind, so in Serverräumen.
  • Auch Wasserkühlungen können das Problem der Lärmentwicklung nur bedingt lösen, sie sind auch nicht frei von Betriebsgeräuschen und haben andererseits auch noch einen weit höheren Energiebedarf als Lüfter.
  • So wurden mit den DE 196 10 851 A1 und DE 196 10 853 A1 Kühleinrichtungen für elektronische Bauteile vorgeschlagen, die dazu bestimmt sind, elektronische Bauteile zu kühlen, beispielsweise eine Gleichrichterdiode, die bei ihrer Inbetriebsetzung Wärme entwickelt. So beschreibt die DE 196 10 851 A1 eine Kühleinrichtung für elektronische Bauteile, welche eine Kühlplatte, auf deren einer Oberfläche ein elektronisches Bauelement montiert ist; eine Vielzahl von Leitungen besitzt, durch die ein Kühlmittel fließt, wobei Abschnitte der Außenflächen der Leitungen mit der anderen Seite der Kühlplatte verbunden sind; und einen Sammeltank, der in der Vielzahl der Leitungen angeordnet ist, so dass eine Vielzahl von Kreislaufleitungen gebildet werden, in denen das Kühlmittel enthalten ist, und der Druck in den Kreislaufleitungen geringer als der atmosphärische Druck ist.
  • Beschrieben wird, dass als Kühlmittel beispielsweise Wasser zum Einsatz kommt, welches durch die zu übertragene Wärme verdampft, dabei einen Wärmeaustausch mit der Außenluft stattfindet, wodurch es gekühlt und kondensiert wird.
  • Auch bei dieser Lösung und der Lösung nach der DE 196 10 853 A1 kommen zusätzlich Lüfter zum Einsatz, die den Prozess des Wärmeaustausches unterstützen sollen.
  • Dies wiederum bedingt die Nachteile, dass durch den Einsatz der Lüfter zusätzliche Geräuschentwicklungen hervorgerufen werden, die störend auf das Arbeitsklima einwirken und damit zusätzlich ein hoher apparativer und finanzieller Aufwand notwendig wird, um effektive Kühlerfolge zu erzielen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kühleinrichtung für Rechnereinheiten zu entwickeln, welche sowohl in neu herzustellenden Rechnereinheiten eingebaut werden kann aber auch so gestaltet ist, dass vorhandene Rechnereinheiten nachrüstbar sind und die Nachteile des Standes der Technik weitestgehend ausgeschlossen werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Besondere Ausgestaltungen und vorteilhafte Lösungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung begründet sich auf dem Prinzip und der Anwendung des Verdampfer-Wärmetauscher-Prozesses, dessen geschaffene Kühleinrichtung den jeweiligen vorherrschenden Betriebsbedingungen in einer Rechnereinheit Rechnung trägt, dabei die am jeweiligen Arbeitsplatz einer Rechnereinheit herrschenden Arbeitsbedingungen berücksichtigt, dies bei Verringerung des Lärmes, der Senkung des Energieverbrauches sowie der Verhinderung von Stauwärme innerhalb einer Rechnereinheit und der Flexibilität der Anordnung und Einbindung der einzelnen Funktionselemente der Kühleinrichtung in den jeweils auszurüstenden Rechnereinheiten. Die Kühleinrichtung ist erfindungsgemäß herausgebildet durch ein Kühlelement, einen Verdampfer und einen Wärmetauscher, einen Kondensator, welche mittels flexibler Schlauchleitungen miteinander verbunden sind.
  • Der Verdampfer ist im Inneren des Gehäuses der Rechnereinheit in unmittelbarer Nähe des Prozessors angeordnet, während der Wärmetauscher, der Kondensator außerhalb der Rechnereinheit vorgesehen ist.
  • Dabei ist es erfindungswesentlich, dass die Elemente der Kühleinrichtung, insbesondere die des Kühlelementes, im Kernbereich des Rechners angeordnet sind, dem Teil des Rechners bzw. der Rechnereinheit, in dem die übrigen Funktionsbauelemente angeordnet sind.
  • Die Verbindung vom Kühlelement zum Wärmetauscher, also vom Verdampfer zum Kondensator, erfolgt unter Verwendung flexibler Schlauchleitungen, welche aus einem druck- und gassicheren Schlauchmaterial hergestellt sind und über Schlauchanschlüsse zum Verdampfer und Kondenstor verbunden werden.
  • Es gehört auch zur Erfindung, dass die Steigleitung für das zu fördernde Medium vom Kühlelement zum Wärmetauscher, also vom Verdampfer zum Kondensator, so am Kondensator angeschlossen ist, dass dieser oberhalb des Anschlusses der Rücklaufleitung am Kondensator vorgesehen ist.
  • Die Rücklaufleitung vom Kondensator zum Verdampfer sollte vorzugsweise so an diesen Bauteilen angeschlossen sein, dass die Rücklaufleitung unterhalb des Anschlusses der Steigleitung am Kondensator liegt und gleichfalls der Anschluss der Rücklaufleitung möglichst im „tiefsten" Punkt am Verdampfer angeschlossen ist, somit der Kühlkreislauf der Kühleinrichtung geschlossen ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, dass der Verdampfer mit einer Bodenplatte und einer Haube ausgebildet ist, somit ein Hohlraum vorhanden ist, in dem das Kühlmittel Aufnahme findet und weitestgehend auch als Vorratsbehälter dient. Die Haube des Verdampfers ist dabei mit einer Isolierung versehen, wodurch eine Wärmabgabe in das Innere der Rechnereinheit verhindert wird.
  • Zur Erfindung gehört auch, dass ein gesondert ausgebildeter Kühlmittelvorratsbehälter in der Rücklaufleitung für das verflüssigte Kühlmittel vorgesehen ist, dies in der Art und Weise, dass der Kühlmittelvorratsbehälter vor dem Eintritt der Rücklaufleitung in den Verdampfer im Inneren des Gehäuses der Rechnereinheit angeordnet ist.
  • Es liegt durchaus im Rahmen der Erfindung, dass der Kondensator auch innerhalb vom Gehäuse des Rechners/des Rechnereinheit angeordnet werden kann, was insbesondere aus ästhetischen Gründen von Vorteil ist.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform erscheint es sinnig und auch praktikabel, innerhalb der Rechnereinheit einen Konvektionskanal vorzusehen, über den die Abwärme aus der Rechnereinheit abgeführt werden kann.
  • Es liegt gleichfalls im Rahmen der Erfindung, dass die Rücklaufleitung für das verflüssigte Kühlmittel vom Kondensator zum Verdampfer in einem bestimmten Bereich vergrößert ausgebildet ist und dieser vergrößerte Bereich der Rücklaufleitung dann als Vorratsbehälter fungiert.
  • Die Vorteile der geschaffenen Lösung liegen in der Kombination der Anordnung und Ausbildung der einzelnen Elemente der Kühleinrichtung, der Anordnung des Verdampfers innerhalb vom Gehäuse der Rechnereinheit und der Zuordnung des Kondensators zur Rechnereinheit, welche außerhalb vom Gehäuse vorgesehen ist, wobei insbesondere mit dieser Lösung eine Wärmetransportanlage/Kühleinrichtung für Prozessoren und Halbleiter von Rechnereinheiten geschaffen wurde, bei der die Verbindung von Verdampfer und Kondensator über flexible Leitungen erfolgt, den Schlauchleitungen als Verbindungselemente zwischen Verdampfer und Kondensator.
  • So ist ferner von Vorteil, dass durch die Integration der Verdampfung sowie Rückkühlung des Wärmetransportmediums, des Kältemittels in der geschaffenen Kühleinrichtung, dies ohne zusätzlichen Medienübergang und einer weiteren Ausprägung des Kreislaufsystems stattfindet.
  • Ferner laufen die Verdampfungs- und Verflüssigungsprozesse gegenüber herkömmlichen Anlagen weitaus geräuschloser ab, externe Antriebe in Form von Pumpen oder Kompres soren sind nicht notwendig, gleichfalls bedarf es keiner Verwendung von Lüftern, wie bei bisherigen Kühleinrichtungen und durch die Ausführung der Transportleitungen für das Kühlmittel in den beschriebenen Schlauchleitungen, ist die Anpassung an die jeweilige Einbaulage eines Prozessors im Gehäuse einer Rechnereinheit möglich. Dabei sei erwähnt, dass durchaus die Möglichkeit gegeben ist, dass nach der Erfindung hergestellte Rechnereinheiten bzw. mit den erfindungsgemäßen Merkmalen nachgerüstete Rechnereinheiten selbstverständlich zusätzlich mit einer Zusatzlüftung ausgerüstet werden können, dies beispielsweise in Form der Abordnung von geräuscharmen Lüftern.
  • Mit nachfolgendem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
  • 1: die Anordnung der Kühleinrichtung zu einer Rechnereinheit in prinziphafter Darstellung und in
  • 2: eine Seitenansicht nach 1.
  • Aus der Darstellung der 1 ergibt sich der Aufbau einer Rechnereinheit, in einer prinziphaften Darstellung, in dessem Gehäuse 1 ein Motherboard 2, ein Einschub 3 sowie ein Netzteil 4 angeordnet sind.
  • Ferner ergibt sich aus der 1 die Anordnung des Prozessors 5 mit dem zugeordneten Verdampfer 7, welcher über seine Bodenplatte direkt auf dem Prozessor 5 angeordnet ist. Der Wärmetauscher, der Kondensator 6 ist bei dieser Ausführung der Rechnereinheit außerhalb vom Gehäuse 1 vorgesehen, vorzugsweise auf dem Gehäuse 1 der Rechnereinheit. Die Anordnung des Kondensators 6 auf dem Gehäuse 1 der Rechnereinheit stellt nur eine Anordnungsvariante vor, da der Kondensator 6 auch seitlich am Gehäuse 1 der Rechnereinheit angeordnet sein kann. Wesentlich bei der Anordnung des Kondensators 6 außerhalb der Rechnereinheit ist, dass seine Einbaulage so zu wählen ist, dass eine ausreichende Luftströmung/Konvektion gesichert ist.
  • Die Verbindung zwischen dem Verdampfer 7 und dem Kondensator 6 erfolgt über Schlauchleitungen die als Steigleitung 8 und als Rücklaufleitung 9 ausgebildet sind. Ferner ist aus der Darstellung nach 1 ersichtlich, dass ein Kühlmittelvorratsbehälter 10 im Gehäuse 1 der Rechnereinheit vorgesehen ist, hier unmittelbar in der Nähe des Verdampfers 7.
  • Die Abbildung nach 2 zeigt gleichfalls, wie die einzelnen Bauteile der Kühleinrichtung innerhalb des Gehäuses 1 der Rechnereinheit und wie diese zueinander angeordnet sind. Insbesondere ergibt sich aus dieser Darstellung die Führung bzw. Verlegung der Steigleitung 8 und der Rücklaufleitung 9 und es wird verdeutlicht, dass die Anordnung und Verlegung der Steigleitung 8 und der Rücklaufleitung 9 nicht an begrenzte Verlegebestimmungen gebunden ist, sondern infolge der Ausbildung der Steigleitung 8 und der Rücklaufleitung 9 als Schlauchleitungen, diese unter Berücksichtigung der anderen im Gehäuse 1 vorgesehenen Bauelemente, frei geführt sind, ohne funktionelle Beeinträchtigung der Rechnereinheit.
  • Die Anschlüsse der Steigleitung 8 und Rücklaufleitung 9 am Verdampfer 7 und Kondensator 6 erfolgen über entsprechende Schlauchanschlüsse, wobei die Steigleitung 8 jeweils an der höchsten Stelle vom Verdampfer 7 und des Kondensators 6 angeschlossenen sind, während die Rücklaufleitung 9 jeweils an der tiefsten Stelle vom Kondensator 6 und Verdampfer 7 angeschlossen ist.
  • Zwischen der Rücklaufleitung 9, vor Eintritt der Rücklaufleitung 9 in den Verdampfer 7, ist der Kühlmittelbehälter 10 vorgesehen, wobei, wie bereits oben ausgeführt, der Kühlmittelbehälter 10 auch innerhalb der Rücklaufleitung 9 vorgesehen sein kann.
  • Zur Funktionsweise der Kühleinrichtung:
  • Im Kühlkörper, dem Verdampfer 7, welcher aus einem gut wärmeleitenden Material, beispielsweise Kupfer besteht, befindet sich das Kühlmittel, das bei einer innerhalb der Spezifikation der Rechnereinheit liegenden Temperatur verdampft, wobei diese Verdampfungstemperatur oberhalb der Raumtemperatur liegt. Das vaporisierte Kältemittel gelangt nun über die Steigleitung 8 in den oberhalb und außerhalb des Gehäuses 1 befind lichen Wärmetauscher, dem Kondensator 6. Dort wird das Kühlmittel durch Abgabe der Wärme an die kühlere Raumlauf wieder verflüssigt und läuft durch Schwerkraft bedingt über die Rücklaufleitung 9 zurück über den Kühlmittelvorratsbehälter 10 und von dort zum Verdampfer 7.
  • Somit schließt sich der Kreislauf und das Kühlmittel steht folglich bei ausreichend dimensionierter Fläche des Kondensators 6 immer in genügender Menge zur Wärmeabfuhr innerhalb des Verdampfers 7 zur Verfügung. Dieser Kreislauf wird auch nicht dadurch unterbrochen, wenn der Kühlmittelvorratsbehälter 10 vor dem Verdampfer 7 in der Rücklaufleitung 9 angeordnet ist oder wenn der Verdampfer 7 selbst mit einem Vorratsraum ausgebildet ist. Somit ist der Kreislauf geschlossen und ein neuer Prozesskreislauf kann ablaufen.

Claims (7)

  1. Kühleinrichtung für Prozessoren von Rechnereinheiten, die eingesetzt werden kann in neu herzustellenden Rechnereinheiten, mit der auch vorhandene Rechnereinheiten nachgerüstet werden können, wobei die Kühleinrichtung nach dem Verdampfer-Wärmetauscher-Prinzip arbeitet, bei der das Kühlelement, der Verdampfer (7), mit dem Prozessor (5) verbunden und innerhalb vom Gehäuse (1) der Rechnereinheit angeordnet ist, der Wärmetauscher, der Kondensator (6), außerhalb vom Gehäuse (1), vorzugsweise auf dem Gehäuse (1) vorgesehen ist und der Verdampfer (7) und der Kondensator (6) über flexible Schlauchleitungen, als Steigleitung (8) und Rücklaufleitung (9) ausgebildet, verbunden sind.
  2. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchleitungen von Steig- und Rücklaufleitung (8; 9) aus einem druck- und gassicheren Schlauchmaterial hergestellt sind.
  3. Kühleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampfer (7) mit einem Hohlraum ausgebildet ist, der von einer Bodenplatte und einer Haube umgeben ist und als Kühlmittelbehälter genutzt wird, wobei der Verdampfer (7) mit einer äußeren auf der Haube vorgesehenen Isolierung ausgebildet ist.
  4. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampfer (7) über seine Bodenplatte direkt auf dem Prozessor (5) angeordnet ist.
  5. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampfer (7) und der Kondensator mit Schlauchanschlüssen ausgebildet sind, wobei der Schlauchanschluss der Steigleitung (8) oberhalb des Schlauchanschlusses für die Rücklaufleitung (9) vorgesehen ist.
  6. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rücklaufleitung (9), vor dem Schlauchanschluss zum Verdampfer (7), ein Kühlmittelvorratsbehälter (10) vorgesehen ist.
  7. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator (6), oberhalb oder seitlich vom Gehäuse 1 der Rechnereinheit beabstandet, angeordnet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004020642A1 (de) * 2004-04-22 2005-11-10 Höhne, Sven, Dipl.-Ing (FH) Schwerkraftkühlung für elektronische Bauteile
DE202011102654U1 (de) 2011-06-06 2011-08-19 Megware Computer Gmbh Anordnung zum Betreiben eines Hochleistungsrechners
CN113819452A (zh) * 2020-06-18 2021-12-21 华为技术有限公司 发电系统和发电方法

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