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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Vorrichtung zum Ziehen eines Einkristalls, insbesondere
auf eine Vorrichtung, die eine verbesserte Strahlungsabschirmung
aufweist.
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Im Allgemeinen wird ein Siliziumeinkristall
hauptsächlich
für ein
Substrat für
eine Halbleitereinurichtung verwendet. Ein solcher Siliziumeinkristall
wird aus polykristallinem Silizium gemäß dem Czochralski-Verfahren
(im Folgenden CZ-Verfahren) hergestellt.
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In 8 ist
eine Vorrichtung 21 zum Ziehen eines Halbleiter-Einkristalls unter
Verwendung des CZ-Verfahrens dargestellt, die eine Kammereinrichtung 22,
einen Quarzglastiegel 23 und eine Heizung 24 aufweist.
Der Quarzglastiegel 23 befindet sich innerhalb der Kammereinrichtung 22.
Die Heizung 24 ist so angeordnet, dass sie den Quarzglastiegel 23 umgibt.
In den Quarzglastiegel 23 wird Polysilizium-Material eingefüllt, aufgeheizt
und dann mittels der Heizung 24 geschmolzen. Nachdem ein
Keimkristall 26, der an einer Keimkristallaufnahme 25 befestigt
ist, in einer Siliziumschmelze M eintaucht, wird die Keimkristallaufnahme 25 gezogen,
um einen Einkristall Ig zu züchten,
während
die Keimkristallaufnahme 25 und der Quarzglastiegel 23 rotieren.
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Bei diesem Verfahren des Ziehens
des Einkristalls gemäß dem CZ-Verfahren verdampfen
Siliziumoxide und fließen
von der Siliziumschmelze M als eine Folge der Reaktion von Quarzglastiegel 23 und
Siliziumschmelze M. Da solche Siliziumoxide einen erheblichen Einfluss
auf die Geschwindigkeit der Einkristallzüchtung bei dem Aufwachsen des
Siliziumeinkristalls Ig haben, müssen
sie aus der Kammereinrichtung 22 wirksam entfernt werden.
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Für
diesen Zweck ist eine Strahlungsabschirmung 27 oberhalb
des Quarzglastiegels 23 angeordnet, um den aufgewachsenen
Siliziumeinkristall Ig zu umgeben. Die Strahlungsabschirmung 27 schirmt
die Wärmestrahlung
ab, die von der Heizung 24 und der Schmelze M auf den Siliziumeinkristall
Ig ausgeübt
wird, um ein Kühlen
des Siliziumeinkristalls Ig zu unterstützen, um einen Temperaturgradienten
zu vergrößern, der
die Geschwindigkeit des Ziehens des Einkristalls beeinflusst. Ferner
hat die Strahlungsabschirmung 27 die Funktion, den Gasfluss
zu kontrollieren, mit dem inertes Gas G, das über eine Öffnung 28 zugeführt wird,
von einem Umfang des Siliziumeinkristalls Ig über die Mitte und die Peripherie
des Quarzglastiegels 23 zu Öffnungen 30 fließt. Hier
ist die Öffnung 28 an
einem oberen Teil der Kammereinrichtung 22 vorgesehen,
um inertes Gas zuzuführen,
während
die Öffnungen 30 an
dem Boden 29 der Kammereinrichtung 22 vorgesehen
sind, um inertes Gas abzuführen.
So wird die Wachstumsgeschwindigkeit des Einkristalls verbessert,
indem Siliziumoxide, die von der Schmelze M erzeugt werden, oder
Metalldampf, der von einem Graphittiegel 31 usw. erzeugt wird,
abgeführt
wird, wobei es sich jeweils um Gase handelt, die das Einkristallwachstum
behindern.
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Ferner wird eine saubere Atmosphäre eingehalten,
indem die Strahlungsabschirmung 27 aus einem Material auf
Graphitbasis hergestellt wird und an seiner Oberfläche mit
Siliziumkarbid oder dgl. beschichtet wird.
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Bei den in jüngster Zeit verwendeten großen Siliziumeinkristallen
wird auch die Strahlungsabschirmung 27 groß. Deshalb
führt eine
Verbesserung der Wirksamkeit der Abschirmung der Wärmestrahlung
(was bisher ein angestrebtes Ziel im Stand der Technik war) zu einer
Vergrößerung der
Temperaturunterschiede in der Strahlungsabschirmung 27 selbst.
Dadurch vergrößern sich
Wärmespannungen
in der Strahlungsabschirmung 27.
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Falls, wie oben erwähnt, die
Oberfläche
der Strahlungsabschirmung aus einer Siliziumkarbid-Beschichtung
auf einem Material auf Graphitbasis besteht, verursachen die Wärmespannungen
zwischen diesen beiden Materialien eine Kompression und eine Ausdehnung
als Folge der Unterschiede zwischen den Charakteristi ken des Materials
auf Graphitbasis und Siliziumkarbid. Falls diese die Zugfestigkeit
des Graphitmaterials übersteigen,
besteht die Gefahr der Erzeugung von Rissen. Falls Risse erzeugt
werden, fallen Verunreinigungen, die von dem Material auf Graphitbasis
usw. erzeugt sind, in die Schmelze und kontaminieren diese, wodurch
der Reinheitsgrad des Einkristalls verschlechtert wird. Ferner führt dies
zum Anhaften von Partikeln an dem Einkristall; was ein Problem verursacht
und die Produktivität
beim Ziehen des Einkristalls erheblich verringert.
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Um solche Probleme zu lösen, ist
es vorgeschlagen worden, die Festigkeit zu verbessern, indem die Dicke
der Strahlungsabschirmung vergrößert wird.
Da dies jedoch zu einer Vergrößerung des
toten Gewichts der Strahlungsabschirmung führt, wird dies sehr teuer und
ist nicht erwünscht.
Ferner wird die Wärmekapazität der Strahlungsabschirmung
groß,
was zu einem Ergebnis führt,
das der Wirkung der Strahlungsabschirmung zuwiderläuft.
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Ferner ist aus der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 5-884 eine Einkristallziehvorrichtung bekannt, bei der die meisten
Oberflächen
auf einer Außenwand
eines herkömmlichen
konischen Rektifikationsrohrs (Strahlungsabschirmung) gekrümmt ausgebildet
sind. Ferner sind in der Einkristallziehvorrichtung eine Anzahl von
Schaufeln vorgesehen, um einen turbulenten Fluss zu vermeiden, um
einen Halbleitereinkristall einer guten Qualität zu erhalten. Jedoch hat das
konische Rektifikationsrohr gemäß der japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 5-884 einen Zylinder, der vertikal ansteigt
und von einem Boden des konischen Rektifikationsrohrs mit spitzen
Winkeln verläuft,
um so den Einkristall zu umgeben. Falls somit die Oberfläche des
konischen Rektifikationsrohrs aus Graphitmaterial mit Siliziumkarbid
be schichtet wird, führt
infolge der Unterschiede der Materialcharakteristika zwischen dem
Material auf Graphitbasis und der Siliziumkarbidschicht Wärmespannungen
zwischen beiden Materialien zu einer Kompression und einer Expansion.
Falls diese die charakteristische Festigkeit des Materials auf Graphitbasis übersteigen,
besteht die Gefahr der Erzeugung von Rissen. Ferner kann infolgedessen,
dass der Zylinder vertikal und mit einem spitzen Winkel angeordnet
ist, kein horizontales Teil für
eine Wärmeabschirmung
erzeugt werden, die die Abschirmwirkung verbessert.
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Aus der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 2000-119089 ist ferner eine Wärmeabschirmung mit einem konischen
Teil, einem horizontalen Teil und einem Trommelteil sowie mit einem
Wärmeisolationsmaterial bekannt.
Der konische Teil weist eine Innenfläche als Wärmeabschirmung auf und hat
eine umgekehrt kegelstumpfförmige
Form und eine Öffnung
zur Durchführung
eines Einkristalls. Der horizontale Teil steht mit einem Boden des
konischen Teils in Verbindung, erstreckt sich von dem Boden des
konischen Teils aus radial horizontal und liegt der Oberfläche der
Schmelze gegenüber.
Der Trommelteil hat eine zylindrische Form, liegt einer Innenoberfläche des
Quarzglastiegels gegenüber
und erstreckt sich vertikal. Das Wärmeisoliermaterial ist in ein
hohles Teil eingefüllt,
das von dem Trommelteil, dem konischen Teil und dem horizontalen
Teil begrenzt ist. Ferner ist ein Verbindungsteil zwischen dem horizontalen
Teil und dem Trommelteil in Form einer runden Ecke z.B. eines kreisbogenförmigen Teils
gebildet, um so einen Durchmesser zur Mittellinie des Einkristalls
zu reduzieren. Ferner ist es mit ringförmigen, mit Rändern versehenen
oder geflanschten Rändern
versehen, die sich von den betreffenden unteren Enden des konischen
Teils und des Trommelteils radial und horizontal nach außen erstrecken.
Das hohle Teil zur Aufnahme des Wärmeisolationsmaterials ist
ferner von einer zylindrischen Aufnahme begrenzt, die sich von den
Ringrändern
nach unten erstreckt. Da jedoch bei der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 2000-119089 das Wärmeisolationsmaterial
anfangs in die Strahlungsabschirmung eingebettet wird, ist es schwierig,
die Menge des Wärmeisolationsmaterials
in Abhängigkeit
von der Verwendung zur Einstellung einer Temperaturzone einzustellen.
Ferner ist es schwierig, die Geschwindigkeit des Einkristallwachstums
zu verbessern. Da ferner die Strahlungsabschirmung schwerer wird,
verschlechtert sich die Handhabbarkeit. Ferner erzeugt das Gewicht
auf einem oberen Ende desselben leicht Risse, und die Kosten der
Strahlungsabschirmung werden hoch.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht
darin, eine Vorrichtung zum Ziehen eines Einkristalls anzugeben, die
die Geschwindigkeit des Einkristallwachstums verbessern kann, selbst
wenn die Strahlungsabschirmung aus einem Material auf Graphitbasis
besteht und mit Siliziumkarbid beschichtet ist. Die Vorrichtung
soll ferner möglichst
auf kostengünstige
Weise hergestellt werden können
und eine verbesserte Isolationscharakteristik aufweisen. Die Vorrichtung
soll möglichst
keine Risse infolge von Wärmespannungen
erzeugen, selbst bei erheblicher Größe.
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Um die obige Aufgabe zu erreichen,
wird gemäß einer
Ausführung
der Erfindung eine Vorrichtung zum Ziehen eines Einkristalls angegeben,
mit einer Kammereinrichtung, einem in der Kammereinrichtung angeordneten
Tiegel, einer Heizung zum Heizen eines Materials, das in dem Tiegel
aufgenommen ist, so dass das Material schmilzt, mit einer Strahlungsabschirmung,
die in der Kammereinrichtung vorgesehen ist, um einen Bereich, in
dem ein Einkristall gezogen wird, zu umgeben, um den Gasfluss von
inertem Gas, das zugeführt
wird, zu regulieren, wobei ein Keimkristall in das Schmelzmaterial
eingetaucht wird, um den Einkristall zu ziehen, wobei die Strahlungsabschirmung
aus einem Material auf Graphitbasis besteht, das mit Siliziumkarbid
beschichtet ist, wobei die Strahlungsabschirmung einen Hauptabschirmungskörper, ein
horizontales Teil und ein ansteigendes Teilaufweist, wobei der Hauptabschirmungskörper so
angeordnet ist, dass er den Einkristall umgibt und aus einem hohlen
Rohr geformt ist, wobei sich das horizontale Teil nach innen und
im Wesentlichen nach innen und im Wesentlichen horizontal in Bezug
auf die Oberfläche
des Schmelzmaterials vom Hauptabschirmungskörper aus erstreckt und aus
einer Ringform besteht, wobei das ansteigende Teil um den Einkristall nach
oben ansteigt und aus einer Ringform gebildet ist, wobei eine erste
Krümmung
zwischen dem Hauptabschirmungskörper
und dem horizontalen Teil gebildet ist, eine zweite Krümmung zwischen
dem horizontalen Teil und dem ansteigenden Teil gebildet ist, und
wobei jede der ersten und zweiten Krümmungen eine innere Ecke mit
einer gekrümmten
Fläche
besitzt. Somit wird selbst bei einer Strahlungsabschirmung, die
aus einem Material auf Graphitbasis besteht und mit Siliziumkarbid
beschichtet ist, eine Vorrichtung realisiert, die die Geschwindigkeit
des Einkristallwachstums vergrößern kann
und die mit geringen Kosten hergestellt werden kann. Ferner erzeugt
die Vorrichtung gemäß der Erfindung
keine Spannungen infolge der unterschiedlichen Wärmeausdehnungen von Graphit
und Siliziumkarbid. Ferner erzeugt die Vorrichtung keine Risse infolge
von Wärmespannungen
selbst bei erheblicher Größe.
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In einer bevorzugten Weiterbildung
der Erfindung erstreckt sich ein Aufnahmeteil von einem oberen Ende
des Hauptabschirmungskörpers
aus nach außen,
wobei das Aufnahmeteil ringförmig
ausgebildet ist, und wobei eine dritte Krümmung mit einer gekrümmten Oberfläche zwischen
dem Hauptabschirmungskörper
und dem Aufnahmeteil gebildet ist.
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In weiter bevorzugter Ausgestaltung
der Erfindung ist jede gekrümmte
Oberfläche
aus einem Kreisbogen oder einem elliptischen Bogen im Querschnitt
gesehen gebildet, wobei die gekrümmte
Oberfläche
einen Krümmungsradius
von 5 mm oder mehr besitzt.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung ist ein Wärmeisolationsmaterial
mit einer Ringform von dem Hauptabschirmungskörper, dem horizontalen Teil
und dem ansteigenden Teil gehalten. Dies führt zu einer leichten Aufnahme
des Wärmeisolationsmaterials,
einer leichten Vergrößerung der
Dicke des Wärmeisolationsmaterials,
einer Verbesserung der Wärmeuisolationscharakteristik
und zur Vermeidung von herabtropfenden Partikeln oder Fragmenten
auf die Schmelze, selbst wenn sie von dem Wärmeisolationsmaterial herrühren.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung ist eine Abdeckung zum Abdecken des Wärmeisolationsmaterials
vorgesehen, wobei die Abdeckung in eine Mehrzahl von Ringen mit
unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeiten
aufgeteilt ist. Indem die Ringelemente miteinander kombiniert werden,
kann so der Temperaturbereich leicht angepasst werden, was die Geschwindigkeit
des Kristalluwachstums verbessert.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung sind der Hauptabschirmungskörper und das horizontale Teil
in einem stumpfen Winkel zueinander angeordnet, und das horizontale
Teil und das ansteigende Teil im Wesentlichen in einem rechten Winkel
zueinander.
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Es versteht sich, dass die vorstehend
genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer ersten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Ziehen des Einkristalls;
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2 eine
schematische Ansicht eines Teils der Strahlungsabschirmung, die
für die
erste Ausführung der
Vorrichtung zum Ziehen des Einkristalls verwendet ist;
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3 eine
schematische Darstellung eines Teils der für die erste Ausführung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Ziehen des Einkristalls verwendeten Strahlungsabschirmung;
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4 eine
schematische Darstellung des Betriebs der Strahlungsabschirmung
gemäß der ersten
Ausführung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Ziehen des Einkristalls;
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5 eine
schematische Darstellung einer zweiten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Ziehen des Einkristalls;
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6 eine
schematische Darstellung eines Teils der bei der ersten Ausführung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Ziehen des Einkristalls verwendeten Strahlungsabschirmung;
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7 eine
schematische Darstellung eines Teils der für die zweite Ausführung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Ziehen des Einkristalls verwendeten Strahlungsabschirmung und
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8 eine
schematische Darstellung einer herkömmlichen Vorrichtung zum Ziehen
eines Einkristalls.
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Es wird nunmehr eine erste Ausführung einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Ziehen eines Einkristalls unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung
erläutert.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung der Vorrichtung zum Ziehen des Einkristalls
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Wie in 1 dargestellt,
weist eine Vorrichtung 1 zum Ziehen des Einkristalls gemäß der gegenwärtigen Erfindung
eine Kammereinrichtung 2, einen Quarzglastiegel 3,
einen Graphittiegel 4, eine Heizung 5 und eine
drehbare Welle 7 auf. Der Quarzglastiegel 3 ist
in der Kammereinrichtung 2 zur Aufnahme eines Halbleitermaterials
angeordnet. Der Graphittiegel 4 nimmt den Quarzglastiegel 3 auf.
Die Heizung 5 umgibt den Graphittiegel 4 und heizt
das Halbleitermaterial in dem Quarzglastiegel 3 auf, um
es in die Schmelze M umzusetzen. Die drehbare Welle 7 durchsetzt
einen Boden 6 der Kammereinrichtung 2. Die drehbare
Welle 7 ist an dem Graphittiegel 4 befestigt.
Ein Motor (nicht dargestellt) ist mit der drehbaren Welle 7 zu
deren Antrieb verbunden. Eine Hebeeinrichtung (nicht dargestellt)
ist vorgesehen, um die drehbare Welle 7 anzuheben oder
abzusenken.
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Ferner ist in der Vorrichtung 1 ein
Ziehdraht 10 an dem oberen Teil des Quarzglastiegels 3 vorgesehen. Der
Ziehdraht 10 weist eine Keimkristallaufnahme 9 zum
Halten eines Keimkruistalls 8 auf, der zum Ziehen des Einkristalls
verwendet wird. Der Ziehdraht 10 ist von dem in der Figur
nicht dargestellten Motor angetrieben und an einer drahtaufnehmenden
Vorrichtung in einer aufwickelbaren oder freigebbaren Weise befestigt.
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Ferner umfasst die Vorrichtung eine
Strahlungsabschirmung 11, die so angeordnet ist, dass sie
eine Ziehzone oberhalb des Quarzglastiegels 3 umgibt, um
einen Fluss von inertem Gas G zu kontrollieren, und ist mit einer Öffnung 11a1 versehen. Ein Einkristall Ig durchdringt
die Öffnung 11a1 . Ferner ist an einem oberen Teil der
Kammereinrichtung 2 eine Öffnung 12 vorgesehen,
um inertes Gas zuzuführen,
während
an einem Boden 6 der Kammereinrichtung 2 Öffnungen 13 vorgesehen
sind, um inertes Gas auszugeben.
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Wie in 2 dargestellt,
ist die Strahlungsabschirmung 11 aus Graphitmaterial mit
einer geringen Wärmeleitfähigkeit
und mit einer guten Wärmeisolationseigenschaft
hergestellt. Eine Oberfläche
der Strahlungsabschirmung 11 ist mit Siliziumkarbid beschichtet,
um eine saubere Atmosphäre
einzuhalten.
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Die Strahlungsabschirmung 11 hat
einen Hauptabschirmungskörper 11a,
einen horizontalen Teil 11b, einen ansteigenden Teil llc und
einen Befestigungsteil 11d. Der Hauptabschirmungskörper 11a hat
die Form eines hohlen Rohres, z.B. eine hohle Konusform, und weist
die Öffnung 11a1 auf, die so angeordnet ist, dass sie
den Einkristall Ig umgibt. Der horizontale Teil 11b hat
eine Ringform und erstreckt sich von dem Hauptabschirmungskörper 11a nach
innen und im Wesentlichen horizontal. Der ansteigende Teil 11c hat
eine Ringform und erstreckt sich von dem horizontalen Teil 11b entlang
des Einkristalls nach oben. Der Befestigungsteil 11d hat
eine Ringform und erstreckt sich von dem Hauptabschirmungskörper 11a nach
außen.
Obwohl der Hauptabschirmungskörper 11a bei
dieser Ausführung
um einen Winkel A gegenüber
einer vertikalen Linie X geneigt ist (vgl. 6), ist der Winkel A nicht auf den in 6 gezeigten begrenzt. Zum
Beispiel kann der Hauptabschirmungskörper 11a in Form eines
Rohres, eines Konus, eines Zylinders oder in anderer Form ausgeführt sein.
Der horizontale Teil 11b kann mit einer ebenen Fläche oder
einer gekrümmten
Fläche
ausgebildet sein.
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Der horizontale Teil 11b steht
mit dem Hauptabschirmungskörper 11a über eine
Krümmung 11ab (erste
Krümmung)
in Verbindung. Der ansteigende Teil 11c ist mit dem horizontalen
Teil 11b über
eine Krümmung 11bc (zweite
Krümmung)
verbunden. Ferner ist der Befestigungsteil lld mit dem
Hauptabschirmungskörper über eine Krümmung 11ad (dritte
Krümmung)
verbunden. Hierbei ist jeweils eine Innenecke 11bc
1 der Krümmung 11bc und
eine Innenecke 11ad
1 der Krümmung llad auf
einer gekrümmten
Fläche
gebildet, die z.B. einen kreisförmigen
Querschnitt aufweist. Jeder Radius R2, R3 von der Mitte O2,
O3, nämlich
jeder Krümmungsradius
beträgt
5 mm oder mehr (vgl. 6).
Ferner ist die Krümmung llab auf
einer gekrümmten
Fläche
mit einem Querschnittsabschnitt mit elliptischer Krümmung gebildet.
Eine Innenecke 11ab
l ist ferner
auf einer gekrümmten
Fläche
mit einem elliptischen Querschnitt gebildet. Der Radius R1 vom Zentrum O1 ist
100 mm oder größer, z.B.
150 mm (vgl. 6). Falls
jeder Abstand R1, R2 vom
Zentrum O2, O3 auf
5 mm oder mehr eingestellt wird, tritt keine Spannung auf, und es
ergeben sich infolge einer Differenz der Temperaturausdehnungskoeffizienten
zwischen Graphit und Siliziumkarbid keine Risse. Falls jeder Abstand
R2, R3 kleiner als
5 mm ist, ergeben sich Spannungen infolge der Unterschiede der thermischen
Ausdehnungskoeffizienten von Graphit und Siliziumkarbid, und Risse
treten auf. Ferner ist, soweit notwendig, eine gekrümmte Oberfläche mit
R von 5 mm oder mehr an einer Außenecke jeder Krümmung und
des Endes des Basismaterials ausgebildet.
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Wie in 3 dargestellt,
ist auf dem horizontalen Teil 11b der Strahlungsabschirmung 11 ein
Wärmeisoliermaterial 11e mit
einer Ringform befestigt, das von dem ansteigenden Teil 11c gehalten
ist und leicht befestigt und abgenommen werden kann. Da das Wärmeisoliermaterial 11e von
dem aufsteigenden Teil 11c gehalten ist, kann die Dicke
des Wärmeisoliermaterials 11e leicht
vergrößert werden.
Ferner kann die Wärmeisoliereigenschaft
verbessert werden. Falls Partikel oder Fragmente von dem Wärmeisoliermaterial lle erzeugt werden,
verhindert ferner der ansteigende Teil 11c, dass diese
auf die Schmelze M fallen.
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Das Wärmeisoliermaterial 11e ist
mit Siliziumkarbid beschichtet. Deshalb kann es Partikel am Herabfallen
hindern, selbst wenn keine Deckung vorgesehen ist, um zu verhindern,
dass Partikel von den Wärmeisoliermaterialien
ausgehen. Ferner kann auch der Aufbau vereinfacht werden.
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Als nächstes wird ein Verfahren zum
Ziehen des Einkristalls mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt,
wird das Polysilizium-Material in den Quarz- oder Siliziumoxidtiegel 3 eingefüllt. Aus
der Öffnung 12 fließt inertes
Gas G in die Kammereinrichtung 2. Die Heizung 5 wird
aktiviert, um den Siliziumoxidglastiegel 3 zu beheizen.
Der Motor zum Drehen des Tiegels wird aktiviert, um den Siliziumoxidglastiegel 3 mit
Hilfe der mit dem Motor verbundenen drehbaren Welle 7 zu
drehen.
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Nachdem eine bestimmte Zeit vergangen
ist, wird die Draht-Dreheinrichtung
in Drehung versetzt, um den Ziehdraht 10 herabzulassen.
Die Keimkristallaufnahme 9 wird abgesenkt. Der Keimkristall 8 wird
in Kontakt mit der Siliziumschmelze M gebracht. Der Kristall wächst und
der Einkristall Ig wird gezogen.
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Bei dem Verfahren des Ziehens des
Siliziumeinkristalls wird inertes Gas G, das über die Öffnung 12 zugeführt wird,
mit Hilfe des ansteigenden Teils 11c gut reguliert, und
es gelangt zwischen die Strahlungsabschirmung 11 und den
Einkristall Ig. Wärme
von der Oberfläche
der Schmelze des Einkristalls Ig wird durch den horizontalen Teil 11b abgeschirmt.
Inertes Gas G erreicht die Oberfläche der Schmelze M. Oxide,
die von der Oberfläche
der Schmelze M verdampfen, werden in dem inerten Gas G aufgefangen.
Inertes Gas G, das Oxide enthält,
gelangt zwischen die Außenseite
der Strahlungsabschirmung 11 und des Siliziumoxidglastiegels 3 und
wird von den Öffnungen 13 zu
dem Äußeren der
Kammereinrichtung 2 ausgegeben.
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Ferner schirmt die Strahlungsabschirmung 11 bei
dem Ziehverfahren des Siliziumeinkristalls, wie in den 3 und 4 gezeigt, die Wärmestrahlung von der Heizung 5 und
der Schmelze M auf den Siliziumeinkristall Ig ab; was eine Kühlung des
Siliziumeinkristalls Ig unterstützt.
So wird ein gewünschter
Temperaturgradient erhalten, was notwendig ist, um den Siliziumeinkristall
Ig zu ziehen. Obwohl die Strahlungsabschirmung 11 einer
hohen Temperatur ausgesetzt ist, wodurch sie selbst aufgeheizt wird,
ist ferner die Innenecke 11bc
l der Krümmung 11bc und
die Innenecke 11ad
1 der Krümmung 11ad der
Strahlungsabschirmung 11 aus Kreisbogen gebildet, wobei
jeder Krümmungsradius
R2, R3 5 mm oder
größer ist,
und die Krümmung
ab einschließlich der
Innenecke 11ab, ist aus einer gekrümmten Oberfläche mit
einer elliptischen Form gebildet, wobei der Abstand R1 von
dem Zentrum O1 derselben 100 mm oder größer ist,
z.B. 150 mm. Deshalb werden Wärmespannungen,
die in der Strahlungsabschirmung 11 erzeugt werden, infolge
der Unterschiede der Materialcharakteristika zwischen dem Material
auf Graphitbasis und der Siliziumkarbidschicht verteilt, was verhindern
kann, dass sich Risse durch Kompression und Expansion bilden. So
kann die Festigkeit der Strahlungsabschirmung vergrößert werden,
ohne dass die Dicke des Basismaterials der Strahlungsabschirmung 11 vergrößert wird.
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Da ferner eine der Krümmungen
der gekrümmten
Oberfläche
mit einer elliptischen Krümmung
gebildet ist, kann der Fluss von inertem Gas G geglättet werden.
Inertes Gas G einschließlich
der enthaltenen Oxide kann über
den Auslass 13 zu der Außenseite der Kammereinrichtung 2 ausströmen. Ein
Siliziumeinkristall mit einer niedrigen Sauerstoffkonzentration
kann gezogen werden.
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Als nächstes wird eine zweite Ausführung der
Vorrichtung zum Ziehen des Einkristalls gemäß der gegenwärtigen Erfindung
erläutert.
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Die zweite Ausführung betrifft eine Vorrichtung
mit einer Abdeckung zur Abdeckung des Wärme isolierenden Materials
bei der ersten Ausführung.
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Zum Beispiel kann, wie in 5 gezeigt, die Strahlungsabschirmung 11A mit
einer Abdeckung 11Af zur Abdeckung eines Wärmeisolisationsmaterials 11Ae versehen
sein. Die Abdeckung 11Af weist eine Mehrzahl von teilbaren
Ringelementen 11Af
1, 11Af
2 und 11Af
3 auf,
die aus Materialien mit unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeiten hergestellt sind,
wie etwa Graphit, Quarzglas, Molybdän usw. Obwohl es bevorzugt
ist, das Wärmeisoliermaterial 11Ae mit
Siliziumkarbid abzudecken, muss es nicht notwendigerweise mit Siliziumkarbid abgedeckt
werden, da es mit der Abdeckung 11Af abgedeckt ist. Da
sich im Übrigen
die anderen Bestandteile nicht von der Strahlungsabschirmung gemäß 3 unterscheiden, wird auf
eine weitere Erläuterung
verzichtet, und es werden dieselben Bezugsziffern verwendet.
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So kann durch geeignete Kombination
der Ringelemente 11Af1 , 11Af2 und 11Af3 der
Temperaturbereich von 1050 bis 1150°C, in dem die COP-Dichte (Kristallursprungsteilchendichte)
beeinflusst wird, leicht eingestellt werden, und die Geschwindigkeit
des Einkristallwachstums kann verbessert werden. Ferner verhindern
es der ansteigende Teil 11Ac und die Abdeckung 11Af,
dass Partikel oder Fragmente, die von dem Wärmeisoliermaterial 11Ae ausgehen,
auf die Schmelze fallen.
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Ferner kann eine Abdeckung 111Af,
die der Form eines dicken Wärmeisoliermaterials
entspricht, darauf befestigt werden (vgl. 7). Die Abdeckung 111Af kann
auf die gleiche Weise wie die Abdeckung 11Af ausgebildet
sein.
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BEISPIEL
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Gegenstand:
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1. Der Siliziumeinkristall wurde
mit Hilfe der Vorrichtung gemäß der Erfindung
(Beispiel) gezogen, wozu die unten beschriebene Strahlungsabschirmung
gehörte.
Das Ergebnis wurde mit dem Stand der Technik (herkömmliche
Vorrichtung) verglichen.
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2. Der Unterschied der Wärmespannungen
wurde untersucht, indem die unterschiedlichen Formen des Beispiels
und der herkömmlichen
Vorrichtung thermisch analysiert wurden.
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Strahlungsabschirmung: Es wurde ein
Kegelstumpf eines kreisförmigen
Konus, bei dem eine Graphitform als Basismaterial verwendet und
mit Siliziumkarbid beschichtet wurde, verwendet, wobei die Dicke
ungefähr
10 mm war, eine Innenecke R 5 mm betrug (R ist 1 mm im Stand der
Technik), wobei eine Innenecke R zwischen dem Hauptabschirmungskörper und
dem horizontalen Teil 20 mm betrug, der Außendurchmesser 700 mm betrug,
der Innendurchmesser 350 mm, und die Höhe 500 mm.
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Ergebnis:
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1. Bei der herkömmlichen Vorrichtung (Innenecke
R beträgt
1 mm) ergeben sich Risse an der Innenecke zwischen dem horizontalen
Teil und dem ansteigenden Teil. Andererseits wurde bei dem Beispiel
kein Riss beobachtet.
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2. Das Ergebnis der gemessenen Wärmespannungen
ist in Tabelle 1 gezeigt.
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Wie aus Tabelle 1 zu ersehen ist,
wurde bestätigt,
dass die an dem Material auf Graphitbasis und der Siliziumkarbidschicht
erzeugte Wärmespannung
in einem Verhältnis
von ungefähr
20% verteilt werden kann.
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Bei der Vorrichtung zum Ziehen des
Einkristalls gemäß der Erfindung
kann die Geschwindigkeit des Einkristallwachstums verbessert werden,
selbst wenn die Strahlungsabschirmung aus Material auf Graphitbasis
besteht und mit Siliziumkarbid beschichtet ist. Die Vorrichtung
kann mit niedrigen Kosten hergestellt werden und die Wärmeisolationseigenschaften
verbessern. Die Vorrichtung erzeugt keine Risse infolge von Wärmespannungen
selbst bei einer erheblichen Größe.