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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verkleben von Flachbandkabeln
auf Untergründen
wie die Innenraum-Dekorteile eines PKWs, insbesondere Dachhimmel,
Türseitenteil,
Kofferraumdeckel.
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Teile,
die durch ein doppelseitiges Klebeband befestigt werden sollen (zum
Beispiel Flachbandkabel, Displays, Kartonagen) werden sehr oft vorab
komplett selbstklebend ausgerüstet.
Dies ist mit sehr viel Materialverbrauch verbunden, und sowohl die
kantengleiche Ausrüstung
von Teilen mit einem Klebeband, als auch das notwendige Abziehen der
Klebebandabdeckung später
bei der Montage sind sehr zeitintensiv.
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Eine
Alternative besteht im Aufbringen von einzelnen Klebepunkten direkt
bei der Montage, um dann anschließend das Teil darauf zu verkleben. Auch
diese Arbeit ist umständlich,
da die Klebepunkte wiederum mit einer Abdeckung ausgerüstet sind, welche
vorab entfernt werden muss.
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Gewisse
Teile (zum Beispiel elektronische Bauteile oder Dichtungen in Mobilfunktelefonen)
erzwingen je nach Anwendungsfall den Einsatz doppelseitig klebender
Stanzteile. Bei diesen Stanzteilen handelt es sich um einzelne Klebebandabschnitte, die
entweder unmittelbar hintereinander auf einer Trägerbahn angeordnet sind oder
die sich mit vorgegebenen Abstand, der regelmäßig oder unregelmäßig sein
kann, auf der Trägerbahn
befinden.
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Diese
Stanzteile müssen
vorab in einem Stanzprozess, insbesondere im sogenannten kiss cut-Prozess,
in die erforderliche Form konfektioniert werden, wobei zuvor das
zur Herstellung der Stanzteile klebend ausgerüstete Band mit einem antiadhäsiv ausgerüsteten Material
abgedeckt werden muss.
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Das
kiss-cut-Verfahren ist dadurch ausgezeichnet, dass beim Stanzen
das antiadhäsiv
ausgerüstete
Material nicht oder nur unwesentlich verletzt beziehungsweise angestanzt
wird.
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Auf
diese Weise wird vermieden, dass nach dem Stanzen Kleber der Stanzteile
in die Einschnitte fließt
und mit dem Material verklebt. Sollte dies geschehen, könnte in
nachfolgenden Produktionsschritten, in denen das Material mit den
Stanzteilen weiterverarbeitet werden soll, das Material spalten.
Damit wäre
die gesamte Rolle von der Weiterverarbeitung ausgeschlossen und
somit Abfall.
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Weitere
Anwendungen derartiger doppelseitig klebender Stanzteile sind im
Automobilsektor zu finden. Beispielsweise sei die Verklebung von
Flachkabeln im PKW-Dachhimmeln hervorzuheben.
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Folienkabelsysteme
sind im Gegensatz zu konventionellen Kabelsätzen dünn, gewichts- und raumsparend,
sehr biegsam und schlecht manuell handhabbar, so dass die Montage
derselben auf einem PKW-Innenraumteil manuell sehr aufwendig und
zeitraubend ist.
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Bisher
werden diese befestigt, indem in einem ersten Produktionsschritt
doppelseitige Klebebänder
mit Trennpapier einseitig auf FFC-Kabelsysteme beim Kabelsatzhersteller
aufgebracht werden.
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In
einem zeitlich versetzten zweiten Schritt, meist beim Autohersteller
an der Montagelinie, wird der FFC-Kabelsatz auf das Dekorteil aufgebracht
in der Weise, dass manuell das Trennpapier entfernt werden muss,
bevor das Kabelsystem auf die Endposition des Dachhimmels positioniert
wird.
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Dieser
Prozess ist sehr zeitaufwendig und hat darüber hinaus den Nachteil, dass
er dem Wunsch vieler Automobilkomponentenhersteller nach mehr Automatisierung
nicht folgt.
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Manuelle
Arbeit ist weiterhin erforderlich mit den Risiken der schwankenden
Qualitätsniveaus.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, das bei einem
sehr einfachen Aufbau Flachbandkabel sehr effizient und präzise mit
hoher Lagepräzision
auf beispielsweise ein PKW-Teil aufbringt, und zwar unter Verwendung
einer Trägermaterialbahn
mit beidseitig klebend ausgerüsteten
Klebebandabschnitten beziehungsweise Stanzteilen zu verarbeiten.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch ein Verfahren, wie es im Hauptanspruch dargelegt
ist. Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Verfahren sind dabei Gegenstand
der Unteransprüche.
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Demgemäß besteht
das Verfahren zum Verkleben von Flachbandkabeln auf Untergründen wie die
Innenraum-Dekorteile eines PKWs, insbesondere Dachhimmel, Türseitenteil,
Kofferraumdeckel, indem
- • das Flachbandkabel in eine
Halterung eingelegt wird, mit der das Flachbandkabel vorübergehend fixiert
ist,
- • auf
die Flachbandkabel beidseitig klebend ausgerüstete Klebebandabschnitte aufgebracht
werden,
- • zwischen
dem mit den beidseitig klebend ausgerüsteten Klebebandabschnitten
versehenen Flachbandkabel sowie dem Untergrund eine Relativbewegung
aufeinander zu stattfindet,
- • die
beidseitig klebend ausgerüsteten
Klebebandabschnitte das Flachbandkabel mit dem Untergrund verkleben,
so dass sich bei einer Entfernung der Halterung vom Untergrund das
Flachbandkabel aus der Halterung löst.
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Die
Relativbewegung kann dabei derart sein, dass die Halterung mit dem
Flachbandkabel auf den Untergrund zubewegt wird beziehungsweise
umgekehrt.
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Weiterhin
können
sich die Halterung und das Flachbandkabel gleichzeitig aufeinander
zu bewegen.
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Die
Klebkraft der Klebebandabschnitte ist größer als die Kraft, die das
Flachbandkabel in der Halterung hält, so dass das Flachbandkabel
aus der Halterung springt, sobald sich Untergrund und Halterung
nach Pressvorgang voneinander entfernen.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
erfolgt das Verkleben der beidseitig klebend ausgerüsteten Klebebandabschnitte
auf dem Flachbandkabel mittels einer Vorrichtung zum Abrollen von
einer auf einer Rolle befindlichen Trägermaterialbahn mit den beidseitig
klebend ausgerüsteten
Klebebandabschnitten aus
- • einem Griffstück, das
an einer Halteplatte angebracht ist,
- • einer
auf der Halteplatte drehbar gelagerten Aufnahme für die Rolle
Trägermaterialbahn,
- • einer
auf der Halteplatte drehbar gelagerten Andruckrolle, die während des
Spendevorganges die Trägermaterialbahn
mit den Klebebandabschnitten mit den Untergrund in Kontakt bringt
und über
die die Trägermaterialbahn
mit den Klebebandabschnitten von der Aufnahme für die Rolle derart geführt wird,
dass die Klebebandabschnitte während
des Spendevorganges von der Trägermaterialbahn
auf den Untergrund verspendet werden,
- • einer
auf der Halteplatte drehbar gelagerten Antriebsrolle, über die
die Trägermaterialbahn
mit den Klebebandabschnitten derart geführt wird, dass die Antriebsrolle
synchron zur Geschwindigkeit der Trägermaterialbahn rotiert,
- • einer
auf der Halteplatte drehbar gelagerten Aufnahmerolle, die die Trägermaterialbahn
nach dem Verspenden der Klebebandabschnitte aufnimmt und die insbesondere über einen
Riemen durch die Bewegung der Antriebsrolle in Rotation versetzt
wird.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die Antriebsrolle zwischen der Aufnahme für die Rolle Trägermaterialbahn
und der Andruckrolle angeordnet.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist eine Führungsrolle
zwischen der Aufnahme für
die Rolle Trägermaterialbahn
und der Antriebsrolle angeordnet, um einen sehr hohen Umschlingungswinkel
der Trägermaterialbahn
um die Antriebsrolle herzustellen.
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Auf
diese Weise ist eine sichere Übertragung der
Bewegung der Trägermaterialbahn
auf die Antriebsrolle und somit über
den bevorzugten Riemen auf die Aufnahmerolle gewährleistet.
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Weiter
vorzugsweise befindet sich auf einer auf dem Griffstück fixierbare
Achse eine einstellbare Positionierhilfe, insbesondere in Form einer
festschraubbaren, rotationsfähigen
Welle, über
die die Trägermaterialbahn
von der Aufnahme für
die Rolle Trägermaterialbahn
in Richtung Antriebsrolle geführt wird.
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Diese
Positionierhilfe, insbesondere bestehend aus einer in einer Nut
beweglich zu führenden Welle,
die innerhalb der Nut an jeder beliebigen Position festgeschraubt
werden kann, dient dazu, je nach Anwendungsfall der Klebebandabschnitte
sicherzustellen, dass der Anfang und/oder das Ende der insbesondere
beidseitig selbstklebenden Klebebandabschnitte immer an vorgegebener
Stelle liegt, damit die Verklebung immer definiert am Anfang eines
zum Beispiel 15 mm langen Klebebandabschnittes beginnt und nach
dem Spendevorgang, also wenn beispielsweise die Vorrichtung einmal über einen
Abschnitt des Flachbandkabels gezogen worden ist, am Ende eines
anderen zum Beispiel 15 mm langen Klebebandabschnittes aufhört.
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Eine
andere beispielhafte Lösung
für eine derartige
Positionierhilfe kann eine zusätzliche
kleine in gleicher Weise positionierbare Lupe mit Markierung sein.
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Der
Abstand Andruckrolle und Positionierhilfe ist individuell einstellbar,
angepasst an die Länge der
beidseitig selbstklebenden Klebebandabschnitte.
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Dem
Anwender der Vorrichtung gelingt es durch diese Positionierungshilfe
immer innerhalb des durch die Länge
der Klebebandabschnitte vorgegeben Rapports zu bleiben.
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Um
sowohl Links- als auch Rechtshändern den
einfachen Gebrauch der Vorrichtung zu ermöglichen können das Griffstück sowie
alle anderen Bauelemente spiegelverkehrt auf der Halteplatte montiert werden.
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In
der Aufnahme für
die Rolle Trägermaterialbahn
ist einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante eine einstellbare
Bremse, insbesondere Friktionsbremse vorhanden. Diese sorgt für eine gleichmäßige, nicht
zu geringe Spannung in der Trägermaterialbahn
während
des Spendevorganges.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die Andruckrolle mit der einen Seite auf der Halteplatte fixiert
und trägt
auf der anderen Seite eine Gegenplatte. Die Gegenplatte und die
Halteplatte sind bei der Vorrichtung, die während des Spendevorganges geschoben
wird, in Richtung des Handgriffes verlängert ausgeführt. Die
Gegenplatte und die Halteplatte sind in ihrer Form mit der Andruckrolle und
dem Hebelarm des Handgriff derart abgestimmt, dass am Ende des Spendevorgang
die gesamte Vorrichtung vom Verwender um den sich aus dieser Geometrie
ergebenden Drehpunkt leicht gekippt werden kann. Durch diese Drehbewegung
gelingt es in Verbindung mit der Positionierhilfe immer, einerseits
den letzten Klebebandabschnitt noch sicher zu spenden, das heißt von der
Trägermaterialbahn
auf den Untergrund zu übertragen,
andererseits wird der folgende, erst später zu verklebende Klebebandabschnitt
noch sicher auf der Trägermaterialbahn
festgehalten.
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Als
Materialien für
die Bauteile eignen sich Kunststoffe, aber auch eine Metallausführung ist möglich.
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Die
Vorrichtung zum Abrollen kann anstelle durch eine manuelle Bewegung
in einer weiteren Ausführung
auch durch einen üblichen
Handhabungsautomaten bewegt werden. Dabei ist neben einer üblichen
optisch/elektrischen Positionierhilfe vorzugsweise eine mechanische/elektrische
Positionierhilfe wie folgt einzusetzen.
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Die
drehbare in der Nut einstellbare Welle besitzt eine zusätzliche
mit ihr mechanisch verbundene Welle, zum Beispiel in Form eines
Zahnrades, welche in einen nicht durch die Klebebandabschnitte abgedeckten
freien Kantenbereich der Trägermaterialbahn
einsticht. Dadurch kann der einmalig manuell eingestellte Rapport,
das heißt
der genaue Abstand zwischen Positionierhilfe und Andruckrolle, nicht mehr
verlassen werden. Ein auf der Welle des Zahnrades mechanisch befestigter üblicher
Drehgeber wird dann zur Ansteuerung des Handhabungsautomaten, das
heißt
zur Auslösung
von Beginn und Ende der zum Spendevorgang notwendigen Bewegung,
verwendet.
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Vorzugsweise
wird demgemäss
die Vorrichtung von einem Roboter geführt, so dass Klebebandabschnitte
an exakt vorgegebenen Stellen auf dem Flachbandkabel aufgebracht
werden.
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Weiter
vorteilhaft ist die Halterung des Folienkabels in Form einer Rinne
ausgeführt,
deren Seitenwände
die Kanten des Flachbandkabels klammerartig umgreifen, so dass das
Flachbandkabel mechanisch in der Rinne fixiert ist. Die Rinne dient
als Haltevorrichtung, in die das Folienkabel vorübergehend eingelegt und lagerichtig
gehalten werden kann, bestehend aus einer Schiene, die der Breite
des Folienkabels entspricht. Um die Folienkabel in ihrer Lage – auch über Kopf
halten zu können,
sind diese an den Seiten vorzugsweise mit einer durch ein Klebeband, vorzugsweise
ein doppelseitiges Klebeband, ausgerüsteten Fläche ausgestattet (beispielsweise
ein Antirutschband wie tesa 4863), welche ein Herausrutschen des
Folienklebebandes aus der Rinne während des Einschwenkens über die
definitive Befestigungsstelle am PKW-Teil verhindert. Die Rinne
(Montagegitterwerk) ist vorzugsweise weiterhin an seiner Basisfläche mit
einer durch Klebeband beschichteten Antirutsch-Beschichtung ausgestattet,
so dass während
der Klebeband – Ausrüstung des
Folienkabels durch Pistole dasselbe nicht auf der Rinne in Längsrichtung
bewegt werden kann.
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Die
Höhe der
Seitenwände
der Rinne entspricht dabei vorzugsweise in etwa der Summe aus der
Dicke des Flachbandkabels, die üblicherweise zwischen
0,5 und 1 mm liegt, und der Klebebandabschnitte.
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Die
Vorrichtung ist zum Aufbringen einer Vielzahl von auf einer Rolle
befindlichem Trägermaterial,
auf dem selbstklebend ausgerüstete
Klebebandabschnitte beziehungsweise Stanzformteile vorhanden sind,
geeignet.
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Diese
Stanzformteile werden in einem Konfektionierprozess hergestellt,
in dem auf das Trägermaterial
ein doppelseitig klebend ausgerüstetes Band
aufgelegt wird, aus dem insbesondere im kiss cut-Prozess Stanzformteile
ausgestanzt werden.
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Vorzugsweise
handelt es sich um eine Trägermaterialbahn,
auf der beidseitig selbstklebend ausgerüstete Klebebandabschnitte angeordnet
sind, wobei auf die Trägermaterialbahn
beidseitig eine antiadhäsive
Beschichtung aufgebracht ist und wobei sich die beiden antiadhäsiven Beschichtungen
im Abweisungsgrad zur Klebemasse der Klebebandabschnitte unterscheiden.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
weist die antiadhäsive
Beschichtung, die sich auf der oberen Seite der Trägermaterialbahn
befindet, einen niedrigeren Abweisungsgrad auf als die antiadhäsive Beschichtung,
die sich auf der unteren Seite der Trägermaterial befindet.
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Die
Klebebandabschnitte liegen dabei bei abgerollter Trägermaterialbahn
auf der Oberseite derselben.
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Auf
diese Weise ist nämlich
gewährleistet, dass
- • die
einzelnen Klebebandabschnitte auf der Trägermaterialbahn in Form einer
Rolle ohne weitere Hilfsmittel (zum Beispiel einer zweiten Abdeckung)
konfektioniert und dargereicht werden können; beim Konfektioniervorgang
(Zuschnitt der Klebebandabschnitte) kann das überflüssige Material als Gitternetz
abgezogen und verworfen werden und
- • die
Klebebandabschnitte durch die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach gespendet
werden können.
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Als
Trägermaterialbahn
werden vorzugsweise Papier, ein Papier-Polyolefin-Verbund und/oder eine
Folie eingesetzt.
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Als
Trägermaterial
sind weiterhin prinzipiell Folien wie zum Beispiel BOPP oder MOPP,
PET, PVC oder Vliese (auf Basis Cellulose oder Polymere) geeignet.
Weiterhin kommen auch Schäume
(zum Beispiel PUR, PE, PE/EVA, EPDM, PP, PE, Silikon, usw.) oder
Trennpapiere (Kraft Papiere, polyolefinisch beschichtete Papiere)
oder Trennfolien (PET, PP oder PE oder Kombinationen aus diesen
Materialien) als Beschichtungssubstrate in Frage.
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Als
antiadhäsive
Beschichtung wird vorzugsweise ein lösemittelfrei beschichtetes
Silikon eingesetzt.
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Weiter
vorzugsweise wird die antiadhäsive Beschichtung
und/oder das lösemittelfrei
beschichtete Silikon mit 0,8 bis 3,7 g/m2,
bevorzugt 1,3 bis 3,2 g/m2, ganz besonders
bevorzugt 1,8 bis 2,8 g/m2, aufgetragen.
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Aber
auch lösemittelhaltige
Systeme als antiadhäsive
Beschichtung sind möglich,
und zwar mit einer Auftragsmenge von insbesondere 0,3 bis 1 g/m2.
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Als
Träger
für die
Klebebandabschnitte werden weiterhin vorzugsweise bahnförmige Materialien wie
Papier, Vliese, Kunststofffolien und Schaumstoffe eingesetzt.
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Prinzipiell
sind alle Arten von doppelseitig beschichteten Klebebändern als
Basismaterial für
die Klebebandabschnitte geeignet.
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Als
Klebemassen für
die Klebebänder
können
alle Haftklebemassen, wie sie zum Beispiel im SATAS, Handbook of
Pressure Sensitive Adhesive Technology, Third Edition, erwähnt sind,
eingesetzt werden. Insbesondere eignen sich Natur-/Synthesekautschuk- und acrylatbasierende
Klebemassen, die aus der Schmelze oder Lösung aufgetragen werden können.
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Erfindungsgemäß können des
weiteren als Trägermaterial
hochverdichtete Glassine-Papiere, eingesetzt
werden, die auf der oberen und/oder auf der unteren Seite mit einer
Kunststoffbeschichtung versehen sind, wobei zumindest auf einer
der gegebenenfalls vorhandenen zwei Kunststoffbeschichtungen eine
antiadhäsive
Schicht aufgetragen ist, insbesondere eine Silikonbeschichtung.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird ein Papierträger
mit einer Dichte von 1,1 bis 1,25 g/cm3 als
Trägermaterial
eingesetzt, wobei der Papierträger
im wesentlichen eine obere und eine untere Seite aufweist.
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Der
Papierträger
ist auf der oberen und/oder auf der unteren Seite mit einer Kunststoffbeschichtung
versehen, wobei zumindest auf einer der gegebenenfalls vorhandenen
zwei Kunststoffbeschichtungen eine antiadhäsive Schicht aufgetragen ist.
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Vorzugsweise
weist der Papierträger
beziehungsweise das Glassine-Papier eine Dichte auf von 1,12 bis
1,2 g/cm3, insbesondere 1,14 bis 1,16 g/cm3.
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Weiter
vorzugsweise weist der Papierträger beziehungsweise
das Glassine-Papier ein Flächengewicht
von 40 bis 120 g/m2, bevorzugt 50 bis 110 g/m2, ganz besonders bevorzugt 60 bis 100 g/m2, auf.
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Als
Kunststoffbeschichtung werden insbesondere Polyolefine wie LDPE,
HDPE, Mischungen der beiden zuvor genannten, zum Beispiel MDPE,
PP oder PTE verwendet. Ganz besonders vorteilhaft ist LDPE.
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Die
polybeschichteten Seiten des Papierträgers aus LDPE oder HDPE sind
darüber
hinaus matt oder glänzend
herstellbar.
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Weiter
vorzugsweise wird die Kunststoffbeschichtung mit 5 bis 30 g/m2, bevorzugt 10 bis 25 g/m2,
ganz besonders bevorzugt 15 bis 20 g/m2,
aufgetragen.
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Insbesondere
bei Polyester kann der Auftrag auch bereits bei 2 bis 3 g/m2 erfolgen.
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Darüber hinaus
stellt eine hervorragende Ausbildung der Erfindung die Tatsache
dar, wenn als antiadhäsive
Schichten zum Beispiel Silikon, Paraffin, Teflon oder Wachse verwendet
werden. Dann können
silikonfreie Trennschichten, zum Beispiel „non Silicone" von der Firma Rexam,
oder silikonarme Trennschichten, zum Beispiel „Lo ex" von der Firma Rexam, eingesetzt werden.
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Je
nach Anwendungsfall des Papierträgermaterials
ist es möglich,
die antiadhäsiven
Schichten auf beiden Seiten des Trägermaterials gleich oder unterschiedlich
trennend auszugestalten, also auch auf beiden Seiten voneinander
verschiedene Trenneigenschaften einzustellen (controlled release).
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Auf
diese Weise ist gewährleistet,
dass das Abdeckmaterial bei beidseitiger Polybeschichtung aufweist.
- • dimensionsstabile
Eigenschaften (gute Planlage)
- • eine
geringe Dicke mit hoher Dickenkonstanz (enge Toleranzen, präzisere Stanzschnitte)
- • und
eine Schutzschicht gegen Anstanzungen des Papierkörpers
aufweist
oder dass das Abdeckmaterial bei einseitiger Polybeschichtung - • eine
geringe Dicke mit hoher Dickenkonstanz (enge Toleranzen, präzisere Stanzschnitte)
und
- • eine
Schutzschicht gegen Anstanzungen des Papierkörpers
aufweist.
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Für die Verwendung
in der Vorrichtung ist es besonders zweckmäßig, wenn die einzelnen Klebebandabschnitte
in Form von Rechtecken auf der Trägermaterialbahn angeordnet
sind. Des weiteren ist es sehr vorteilhaft, wenn diese Rechtecke
auf der Trägermaterialbahn
ohne Abstand zwischen den einzelnen Klebebandabschnitten angeordnet
sind.
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Die
Herstellung derartiger Klebebandabschnitte auf einer Trägermaterialbahn
ohne Abstand ist wegen des Zusammenfließens der Klebemasse oft sehr
schwierig.
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Weiterhin
vorzugsweise lässt
sich daher eine Trägermaterialbahn
verwenden, auf der Stanzlinge angeordnet sind, die aus einer Haftklebemasse
bestehen, welche anisotrope Eigenschaften besitzt.
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Während der
Herstellung, der Weiterverarbeitung oder der späteren Beanspruchung von Polymeren
beziehungsweise von Polymermassen kann es zur Ausbildung hoher Orientierungsgrade
der Makromoleküle
in bevorzugte Richtungen im gesamten Polymerverband kommen; durch
diese Orientierung, die auch gezielt herbeigeführt werden kann, lassen sich
die Eigenschaften der entsprechenden Polymere steuern und in Hinblick
auf gewünschte
Verwendungen verbessern. Anisotrop orientierte Haftklebemassen besitzen
die Tendenz, sich nach einer Streckung in eine vorgegebene Richtung
durch das „entropieelastische
Verhalten" in den
Ausgangszustand zurückzubewegen.
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Für die Verwendung
sind prinzipiell alle Haftklebemassen geeignet, die eine Orientierung
aufweisen, beispielsweise solche auf Basis von Natur- und Synthesekautschuken
wie Butylkautschuk, Neopren, Butadien-Acrylnitril, Styrol-Butadien-Styrol-
und Styrol-Isopren-Styrol-Copolymerisaten,
ferner auf Basis von linearen Polyestern und Copolyestren, Polyurethanen,
Polysiloxanelastomeren, auf Basis von Reinacrylaten, ganz besonders
aber anisotrope Haftklebemassen auf Polyacrylatbasis.
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Solche
anisotrop orientierten Acrylathaftklebemasssen zeigen als Schicht
nach Stanz- und/oder Schneidvorgängen eine
Rückstellung
der Haftklebeschicht an der Schneid- und Stanzkante, welche für das Ausstanzen
nicht wieder zusammenfließender Stanzformen
genutzt wird.
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Eine
vorteilhafte Weiterentwicklung verwendet eine Haftklebemasse,
- • welche
durch eine radikalische Polymerisation erhältlich ist,
- • welche
zu mindestens 65 Gew.-% auf zumindest einem acrylischen Monomer
aus der Gruppe der Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel basiert:
wobei R1 = H oder CH3 ist
und der Rest R2 = H oder CH3 ist
oder gewählt
wird aus der Gruppe der verzweigten oder unverzweigten, gesättigten
Alkylgruppen mit 2 bis 20, bevorzugt mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen,
bei
welcher das mittlere Molekulargewicht der Haftklebemasse mindestens
650.000 beträgt,
und
welche, sofern sie auf einen Träger
aufgetragen ist, eine Vorzugsrichtung besitzt, wobei der in Vorzugsrichtung
gemessene Brechungsindex nMD größer ist
als der in einer Richtung senkrecht zur Vorzugsrichtung gemessene
Brechungsindex nCD, und wobei die Differenz Δn = nMD – nCD mindestens 1 × 10–5 beträgt.
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Als
nicht ausschließliche
Beispiele für
Alkylgruppe, welche für
den Rest R2 in bevorzugter Weise Anwendung
finden können,
seien im folgenden genannt Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-,
Isooctyl-, 2-Methylheptyl-, 2-Ethylhexyl-, Nonyl-, Decyl-, Dodecyl-,
Lauryl-, oder Stearyl(meth)acrylat oder (Meth)acrylsäure.
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Weiterhin
verläuft
das Stanzverfahren ausgezeichnet bei Verwendung einer Haftklebemasse, welche
zu bis zu 35 Gew.-% auf Comonomere in Form von Vinylverbindungen
basiert, insbesondere auf eine oder mehrere Vinylverbindungen gewählt aus
der folgenden Gruppe:
Vinylester, Vinylhalogenide, Vinylidenhalogenide,
Nitrile ethylenisch ungesättigter
Kohlenwasserstoffe.
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Im
Sinne der Verwendung fallen auch Acrylverbindungen mit funktionellen
Gruppen unter die Bezeichnung „Vinylverbindung". Solche funktionelle Gruppen
enthaltenden Vinylverbindungen sind Maleinsäureanhydrid, Styrol, Styrol-Verbindungen,
Vinylacetat, (Meth)acrylamide, N-substituierte (Meth)acrylamide, β-Acryloyloxypropionsäure, Vinylessigsäure, Fumarsäure, Crotonsäure, Aconitsäure, Dimethylacrylsäure, Trichloracrylsäure, Itaconsäure, Vinylacetat,
Hydroxyalkyl(meth)acrylat, aminogruppenhaltige (Meth)acrylate, hydroxygruppenhaltige (Meth)acrylate,
besonders bevorzugt 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl-(meth)acrylat, und/oder
4-Hydroxybutyl(meth)acrylat und mit Doppelbindung funktionalisierte
Photoinitiatoren; die vorstehende Aufzählung ist nur beispielhaft
und nicht abschließend.
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Für die Haftklebemassen
ist es besonders vorteilhaft, wenn die Zusammensetzung der entsprechenden
Monomere derart gewählt
wird, dass die resultierenden Klebemassen entsprechend D. Satas [Handbook
of Pressure Sensitive Adhesive Technology, 1989, Verlag VAN NOSTRAND
REINHOLD, New York] haftklebende Eigenschaften besitzen. Hierfür sollte
die Glasübergangstemperatur
der Acrylathaftklebemasse zum Beispiel unterhalb 25°C liegen.
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Die
für die
Verwendung herangezogenen Haftklebemassen, insbesondere die vorstehend
als vorteilhaft ausgelobten Polyacrylathaftklebemassen, werden bevorzugt
durch eine radikalisch initiierte Polymerisation hergestellt. Ein
hierfür
sehr geeignetes Verfahren zeichnet sich durch die folgenden Schritte aus:
- • Polymerisation
eines Gemisches enthaltend zumindest ein Monomer auf Vinyl-, Acryl- oder Methacrylbasis
oder eine Kombination dieser Monomere, wobei das mittlere Molekulargewicht
der entstehenden Polymere oberhalb von 650.000 liegt,
- • anschließender Extrusionsbeschichtung
der Polymermasse,
- • anschließender Vernetzung
der Polymermasse auf dem Träger
durch Bestrahlung mit Elektronenstrahlen.
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Die
Extrusionsbeschichtung erfolgt dabei bevorzugt durch eine Extrusionsdüse. Die
verwendeten Extrusionsdüsen
können
aus einer der drei folgenden Kategorien stammen: T-Düse, Fischschwanz-Düse und Bügel-Düse. Die
einzelnen Typen unterscheiden sich durch die Gestalt ihres Fließkanals.
Zur Herstellung von orientierten Acrylathaftklebemassen wird besonders
bevorzugt mit einer Bügeldüse auf einen
Träger
beschichtet, und zwar derart, dass durch eine Relativbewegung von
Düse zu Träger eine
Polymerschicht auf dem Träger
entsteht.
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Die
Zeitdauer zwischen der Beschichtung und der Vernetzung ist in günstiger
Weise sehr gering, bevorzugt nicht größer als 10 s.
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Durch
die Ausformung des Acrylathotmelts in der Bügel-Düse sowie den Austritt aus der
Düse mit
einer bestimmten Filmdicke, durch die Reckung des Haftklebemassenfilms
beim Übertrag
auf das Trägermaterial
auf eine dünnere
Filmdicke und durch die anschließende Inline-Vernetzung wird
die Orientierung erhalten.
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Die
freie radikalische Polymerisation kann in Gegenwart eines organischen
Lösungsmittels
oder in Gegenwart von Wasser oder in Gemischen aus organischen Lösungsmitteln
und Wasser oder in Substanz durchgeführt werden. Bevorzugt wird
so wenig Lösungs mittel
wie möglich
eingesetzt. Die Polymerisationszeit beträgt – je nach Umsatz und Temperatur – zwischen
6 und 48 h.
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Bei
der Lösungsmittelpolymerisation
werden als Lösemittel
vorzugsweise Ester gesättigter
Carbonsäuren
(wie Ethylacetat), aliphatische Kohlenwasserstoffe (wie n-Hexan
oder n-Heptan), Ketone (wie Aceton oder Methylethylketon), Siedegrenzbenzin
oder Gemische dieser Lösungsmittel
verwendet. Für
die Polymerisation in wässrigen
Medien bzw. Gemischen aus organischen und wässrigen Lösungsmitteln werden zur Polymerisation
die dem Fachmann zu diesem Zwecke bekannten Emulgatoren und Stabilisatoren
zugesetzt. Als Polymerisationsinitiatoren werden übliche radikalbildende
Verbindungen wie beispielsweise Peroxide, Azoverbindungen und Peroxosulfate
eingesetzt. Auch Initiatorgemische können verwendet werden. Bei
der Polymerisation können
weitere Regler zur Molekulargewichtssenkung und Verringerung der
Polydispersität
eingesetzt werden. Als sogenannte Polymerisationsregler können beispielsweise
Alkohole und Ether verwendet werden. Das Molekulargewicht der Acrylathaftklebemassen
liegt vorteilhaft zwischen 650.000 und 2.000.000 g/mol, mehr bevorzugt
zwischen 700.000 und 1.000.000 g/mol.
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In
einer weiteren Vorgehensweise wird die Polymerisation in Polymerisationsreaktoren
durchgeführt,
die im allgemeinen mit einem Rührer,
mehreren Zulaufgefäßen, Rückflusskühler, Heizung
und Kühlung
versehen sind und für
das Arbeiten unter N2-Atmosphäre und Überdruck
ausgerüstet
sind.
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Nach
der Polymerisation in Lösemittel
kann das Polymerisationsmedium unter vermindertem Druck entfernt
werden, wobei dieser Vorgang bei erhöhten Temperaturen, beispielsweise
im Bereich von 80 bis 150°C
durchgeführt
wird. Die Polymere können
dann in lösemittelfreiem
Zustand, insbesondere als Schmelzhaftkleber, eingesetzt werden.
In manchen Fällen
ist es auch von Vorteil, die erfindungsgemäßen Polymere in Substanz herzustellen.
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Zur
Herstellung der Acrylathaftklebemassen können die Polymere in üblicher
Weise modifiziert werden. Beispielsweise können klebrigmachende Harze,
wie Terpen-, Terpenphenol-, C5-, C9-, C5/C9-Kohlenwasserstoff-,
Pinen-, Inden- oder Kolophoniumharze auch in Kombination miteinander
zugesetzt werden. Weiterhin können
auch Weichmacher, verschiedene Füllstoffe
(zum Beispiel Fasern, Ruß,
Zinkoxid, Titandioxid, Mikrovollkugeln, Voll- oder Hohlglaskugeln,
Kieselsäure,
Silikaten, Kreide, blockierungsfreie Isocyanate etc.), Alterungsschutzmittel,
Lichtschutzmittel, Ozonschutzmittel, Fettsäuren, Weichmacher, Keimbildner,
Blähmittel
und/oder Beschleuniger als Zusätze
verwendet werden. Zusätzlich
können
Vernetzer und Promotoren zur Vernetzung beigemischt werden. Geeignete
Vernetzer für
die Elektronenstrahlvernetzung sind beispielsweise bi- oder multifunktionelle
Acrylate, bi- oder multifunktionelle Isocyanate oder bi- oder multifunktionelle Epoxide.
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Die
reinen oder abgemischten Acrylathotmelts werden durch eine Düse mit variabler
Schlitzbreite auf das Trägermaterial
beschichtet und anschließend
auf dem Träger
mit Elektronenstrahlen gehärtet.
Die Vernetzung erfolgt im Inline-Betrieb unmittelbar nach dem Auftragen
der Haftklebemasse auf den Träger.
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Die
Kombination aus der Vorrichtung und der Trägermaterialbahn bietet eine
Vielzahl von Vorteilen, die derartig nicht vorherzusehen gewesen
sind.
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Es
entsteht beim Verspenden der Klebebandabschnitte kein Zeitverlust
durch Abziehen einer Abdeckung und weniger Müll. Verschiedene Größen von
der Klebebandsabschnitte – in
unterschiedlicher Anzahl verklebt – lassen quasi eine „Dosierung" der benötigten Menge
Klebeband zu.
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Vorzugsweise
verwendet die Vorrichtung beidseitig selbstklebende Klebebandabschnitte,
die auf der Trägermaterialbahn
ohne Lücke
angeordnet sind, also zum Beispiel ein 15 mm breites beidseitig selbstklebendes
Klebeband, welches alle 15 mm eine Quertrennung aufweist.
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Eine
Klebestrecke von zum Beispiel 90 mm wird also durch eine Anzahl
von 6 Klebebandabschnitten zu 15 mm ersetzt. Andere beliebige Abmessungen
sind ebenso denkbar.
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Durch
die Klebebandabschnitte von 15 mm Länge kann auch ein an sich steifes
beidseitig selbstklebendes Klebeband mit Zwischenträger unter
Zuhilfenahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in Kurven verklebt werden.
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Die
Vorrichtung wartet mit einer einstellbaren Anfangs- und Endmarkierung
auf, die es dem Verwender ermöglicht,
eine beliebige Anzahl von Klebebandabschnitte auf dem Untergrund
zu positionieren.
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Die
Anordnung aller Funktionselemente erfolgt in der Weise, dass der
Spendevorgang nicht nur in der üblichen
ziehenden Weise, sondern vorzugsweise durch schiebende Bewegung
erfolgen kann.
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Zusammenfassend
bietet das erfindungsgemäße Verfahren
die folgenden Vorteile.
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Das
Verfahren dient der Fixierung von Flachbandkabeln (FFC-Folienkabelsystemen)
auf insbesondere PKW-Oberflächen,
und zwar derart, dass das Kabelsystem in einem einzigen Arbeitsschritt
mit hoher Lagepräzision
auf das PKW-Teil aufgebracht werden kann.
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Dazu
wird über
eine spezielle Pistole, das auch an einem Roboter aufgesetzt werden
kann, ein mit beidseitig klebenden Klebebandabschnitten versehenes
Band direkt auf den Untergrund, zum Beispiel dem Dachhimmel appliziert,
wobei die Pistole selbstständig
das Band aufrollt.
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Das
Klebeband gestattet es, eng aneinanderliegende Klebestücke so auf
eine Rolle zu positionieren, dass beim Abrollen über einen speziellen Applikator,
diese selbstständig
auf die Oberfläche
(Haftgrund) des PKW-Teiles überspringen/haften
bleiben. Dafür
ist das Trennpapier in einer speziellen auf beiden Seiten unterschiedlich
stark abweisenden Schicht ausgestattet, die ein kontinuierliches
zügiges Applizieren/Übertragen
der Abschnitte gestattet. Die Pistole (Vorrichtung) gestattet ein
flexibles Applizieren, das heißt,
es kann am Ort der Sollauftragung angesetzt werden und an der Stelle,
wo die Applikation beendet werden soll, leicht angehoben werden.
Das Verfahren arbeitet ohne Messer oder Klinge, so dass bei sich
eine Bedienperson der Arbeit keine Verletzung zufügen kann.
Dieses Verfahren ist auch vorteilhaft, weil bei der Applikation
kein Messer oder eine Klinge erforderlich sind, die das Folienkabel
beim Schneiden gegebenenfalls verletzen oder durch Einkerben unbrauchbar
machen, und somit aufwändige elektrische
Funktionsausfälle
unterbleiben.
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Parallel
hierzu wird ein Flachbandkabel beziehungsweise ein System aus Flachbandkabeln nach
Art eines Kabelbaums in eine Haltevorrichtung eingelegt, die das
System durch justierbares Einklemmen über einen kurzen Zeitraum selbstständig trägt. Das
Gitter trägt
speziell vorbereitete Biegezonen, an denen das FFC lagerichtig Kurven/Knickstellen
bilden kann.
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Das
Haltegitter hat dieselbe Geometrie wie die Position des Folienkabels
auf dem PKW Formteil, das heißt,
es soll später
das Folienkabel auf einer Länge
beispielsweise von 80 cm geradeaus laufen und anschließend um
90° geknickt
noch weitere 40 cm geradeaus liegend verklebt sein auf dem PKW Formteil,
so hat das Montage-Gitter auch diese (spiegelbildliche) Geometrie
(siehe 6).
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Das
Montagegitter ist so aufgebaut, dass es alle Richtungsänderungen
aufnehmen kann. Eine Richtungsänderung
kann bei FFC-Folienkabel nur durch Falten oder Knicken realisiert
werden. Die Haltevorrichtung gestattet ebenfalls die Aufnahme solche
Kurvenzonen, die geeignet sind, das Folienkabel bei der Montage
zu falten oder zu knicken. Der besondere Vorteil dieser Haltevorrichtung
besteht daraus, dass bei der Montage die korrekte Lage mit allen Kurven
(Winkeln) lagerichtig vorgelegt werden kann, noch bevor das FFC
Foliensystem in seine endgültige
Verklebungsstelle auf dem PKW Teil eingeschwenkt wird.
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Die
Halterung wird so auf das Dachhimmelteil eingeschwenkt, dass das
Flachbandkabel lagerichtig direkt auf dem Dachhimmel liegt. Die
Halterung ist vorzugsweise mit einer federgesteuerten Pressvorrichtung
ausgestattet, welches den erforderlichen Anpressdruck ausübt, damit
das Flachbandkabel in einer Hubbewegung fest mit dem Dachhimmel verbunden
wird.
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Dadurch
werden folgende Nachteile vermieden:
- • Kein umständliches
Vorapplizieren von Klebebändern
auf Flachbandkabel
- • Kein
zeitaufwendiges Entfernen von Trennpapier von den Klebebändern bevor
das Flachbandkabel auf dem Dachhimmel montiert werden kann.
- • Kein
zeitaufwendiges Anpressen des Flachbandkabels auf die darunter befindliche
Oberfläche,
vor allem wenn diese rau und saugfähig ist. (Einziehen des Klebers
in Oberfläche)
- • Kein
Nachführen
des Flachbandkabels auf dem Dachhimmel bei der Montage, keine Fehlpositionierung,
welches oftmals ein Nachkleben/Korrekturkleben mit sich bringt
- • Kein
Nachkorrigieren der Verklebung, das heißt. möglicherweise erneutes Entfernen
der Verklebung, weil nicht auf Millimeter -genau lagerichtig positioniert
wurde
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Folgende
Vorteile sind zu erkennen:
- • Selbstständiges Einpressen des Flachbandkabels
in die Oberfläche
des Dachhimmels
- • Automatisierbar,
roboterfähig
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Anhand
der nachfolgend beschriebenen Figuren werden besonders vorteilhafte
Ausführungsformen
der Vorrichtung näher
erläutert,
ohne damit die Erfindung unnötig
einschränken
zu wollen. Es zeigen
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1 die Vorrichtung mit einer
Rolle der Trägermaterialbahn
in einer besonders vorteilhaft gestalten Ausführungsform,
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2 eine Rolle der Trägermaterialbahn
mit Klebebandabschnitten,
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3 das Haltegitter und
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4 die Montagevorrichtung
mit einer beweglichen Basisplatte.
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In
der 1 ist die Vorrichtung
zum Abrollen von einer auf einer Rolle 4 befindlichen Trägermaterialbahn 41 mit
beidseitig klebend ausgerüsteten
Klebebandabschnitten 42 gezeigt.
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Die
Vorrichtung setzt sich aus mehreren einzelnen Bauteilen zusammen.
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Zentrales
Bauteil ist die Halteplatte 2, die zur Aufnahme aller weiteren
Bauteile dient, so einem Griffstück 1,
das an der Halteplatte 2 angeschraubt ist.
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Durch
einfaches Versetzen des Handgriffes 1 ist eine ziehende
und auch insbesondere eine schiebende Bewegung der Vorrichtung während des Spendevorganges
erlaubt, Bevorzugt wird die Vorrichtung geschoben, weil eine höhere Anpresskraft, die
für druckempfindliche
Selbstklebemassen von Vorteil ist, ergonomisch bei schiebender Bewegung wesentlich
leichter aufzubringen ist.
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Auf
der Halteplatte 2 ist sodann eine drehbar gelagerte Aufnahme 21 für die Rolle 4 Trägermaterialbahn 41 vorgesehen.
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Weiterhin
ist eine auf der Halteplatte 2 drehbar gelagerte Andruckrolle 22 vorhanden,
die während
des Spendevorganges die Trägermaterialbahn 41 mit
den Klebebandabschnitten 42 mit dem Untergrund in Kontakt
bringt und über 21 für die Rolle 4 derart
geführt
wird, dass die Klebebandabschnitte 42 während des Spendevorganges von
der Trägermaterialbahn 41 auf
den Untergrund verspendet werden.
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Die
Andruckrolle 22 ist in ihrem Material und Durchmesser so
beschaffen, dass einerseits ein ausreichender Andruck für die Verklebung
der selbstklebend ausgerüsteten
Klebebandabschnitte 42 gewährleistet ist und andererseits
die Trägermaterialbahn 41 von
den beidseitig selbstklebenden Klebebandabschnitten 42 beim
Spenden problemlos entfernt werden kann. Dann ist diese speziell
auf die Eigenschaften der beidseitig selbstklebenden Klebebandabschnitte 42 auf
der Trägermaterialbahn 41 abgestimmt.
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Über eine
auf der Halteplatte 2 drehbar gelagerten Antriebsrolle 23 wird
die Trägermaterialbahn 41 mit
den Klebebandabschnitten 42 derart geführt, dass die Antriebsrolle 23 synchron
zur Geschwindigkeit der Trägermaterialbahn 41 rotiert.
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Die
Antriebsrolle 23 ist zwischen der Aufnahme 21 für die Rolle 4 Trägermaterialbahn 41 und
der Andruckrolle 22 angeordnet.
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Damit
die Trägermaterialbahn 41 einen
großen
Umschlingungswinkel um die Antriebsrolle aufweist, ist eine Führungsrolle 26 zwischen
der Aufnahme 21 für
die Rolle 4 Trägermaterialbahn 41 und
der Antriebsrolle 23 angeordnet, die ihrerseits von der Trägermaterialbahn 41 umgeben
ist.
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Schließlich befindet
sich auf der Halteplatte 2 eine drehbar gelagerte Aufnahmerolle 25,
die die Trägermaterialbahn 41 nach
dem Verspenden der Klebebandabschnitte 42 aufnimmt und
die insbesondere über
einen Riemen 24 durch die Bewegung der Antriebsrolle 23 in
Rotation versetzt wird.
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Auf
der Haltevorrichtung 2 ist auf einer fixierbaren Achse 3 eine
einstellbare Positionierhilfe 6 vorgesehen, und zwar in
Form einer festschraubbaren, drehbar gelagerten Welle 61, über die
die Trägermaterialbahn 41 von
der Aufnahme 21 für
die Rolle 4 Trägermaterialbahn 41 in
Richtung Antriebsrolle 23 geführt wird.
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Die
Andruckrolle 22 ist mit der einen Seite auf der Halteplatte 2 fixiert
und trägt
auf der anderen Seite eine Gegenplatte 8. Die Gegenplatte 8 und
die Halteplatte 2 sind bei der Vorrichtung 100,
die während
des Spendevorganges geschoben wird, in Richtung des Handgriffes 1 verlängert ausgeführt. Die Gegenplatte 8 und
die Halteplatte 2 sind in ihrer Form mit der Andruckrolle 22 und
dem Hebelarm des Handgriff 1 derart abgestimmt, dass am
Ende des Spendevorgang die gesamte Vorrichtung vom Verwender um
den sich aus dieser Geometrie ergebenden Drehpunkt leicht gekippt
werden kann. Durch diese Drehbewegung gelingt es in Verbindung mit
der Positionierhilfe 6 immer, einerseits den letzten Klebebandabschnitt 42 noch
sicher zu spenden, das heißt von
der Trägermaterialbahn 41 auf
den Untergrund zu übertragen,
andererseits wird der folgende, erst später zu verklebende Klebebandabschnitt 42 noch sicher
auf der Trägermaterialbahn 41 festgehalten.
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Die
gesamte Vorrichtung ist so abgestimmt, dass sowohl bei einer leeren
als auch bei einer vollen Aufnahmerolle 25 die Positioniergenauigkeit
der beidseitig selbstklebenden Klebebandabschnitte 42 nicht
negativ beeinflusst wird. Dies betriff insbesondere das Übersetzungsverhältnis des
Riemenantriebs zwischen den Rollen 23 und 25.
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Die
Trägermaterialbahn 41 ist
gemäß 2 zu einer Rolle in Form
einer archimedischen Spirale aufgewickelt. Auf der Trägermaterialbahn 1 sind
die einzelnen Klebebandabschnitte 42, hier in Form von Kreisen,
in regelmäßigen Abständen angeordnet.
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Die
Trägermaterialbahn 41 weist
unterschiedliche antiadhäsive
Beschichtungen 43, 44 auf. Die sich auf der unteren
Seite der Trägermaterialbahn 41 befindliche
antiadhäsive
Beschichtung 43 weist einen höheren Abweisungsgrad auf als
die antiadhäsive
Beschichtung 44, die sich auf der oberen Seite der Trägermaterialbahn 1 befindet.
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Gemäß 3 hat das Haltegitter hat
dieselbe Geometrie wie die Position des Folienkabels auf dem PKW
Formteil, das heißt,
es soll später
das Folienkabel auf einer Länge beispielsweise
von 80 cm geradeaus laufen und anschließend um 90° geknickt (Knickstelle 101)
noch weitere 40 cm geradeaus liegend verklebt sein auf dem PKW Formteil,
so hat das Montage-Gitter auch diese (spiegelbildliche) Geometrie
(siehe 3).
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Die 4 zeigt die Montagevorrichtung
mit einer beweglichen Basisplatte 50, die ein Beladen des
Folienkabelsatzes 30 in Position 1 gestattet (Position
Basisplatte 50 unten), während diese in die Verklebungsposition über dem
PKW-Formteil einschwenkt, gelangt die Basisplatte 50 in
die Position 2 (Position Basisplatte 50 oben),
die ein Anpressen ermöglicht.
Dabei ist die Klebkraft des Klebebandes 31 so eingestellt,
dass der Folienkabelsatz 30 nach erstmaligen Kontakt in
seiner Verklebungsposition selbstständig aus seiner Halterung freikommt,
da die Haftung auf Untergrund die Haltekraft in der Montagevorrichtung übersteigt.