DE10331120A1 - Flüssigkeitsstandanzeiger - Google Patents

Abstract

Flüssigkeitsstandanzeiger finden dort ihre Verwendung, wo der Pegel von in geschlossenen Behältern befindlicher fluider Medien sichtbar und ablesbar gemacht werden soll. Bekannte Anzeiger haben den Nachteil, dass Toleranzen im Abstand der Bohrlöcher, an die der Anzeiger angeflanscht wird, zu unerwünschten Spannungen führen können. Weiterhin ist für jede Länge eine komplett neue Einheit notwendig. DOLLAR A Um genannte Spannungen aus Punkt 2.1 zu vermeiden, ist der Flüssigkeitsstandanzeiger in der Länge innerhalb gewisser Parameter variabel ausgeführt. Die Hohlschrauben (1), welche durch das Schutzrohr geführt sind, können innerhalb der Langlöcher (2) verschoben werden. Die Dichtheit ist weiterhin gegeben durch die Tatsache, dass die Endstücke (3) selbst bei maximaler Ausnutzung der Länge immer noch in das Glasrohr hineinragen. DOLLAR A In allen Bereichen der Hydraulik und Pneumatik ist der Flüssigkeitsstandanzeiger anwendbar. Eine Ausführung mit zusätzlichen Bohrungen mit Gewinde, welche mit Verschlußschrauben versehen werden, kann zum Befüllen, Entlüften und Entleeren des Behälters dienen, an den der Anzeiger angeflanscht wird. Durch die Wahl bzw. Austauschbarkeit der Weichdichtungen sind Lebensdauer und Vielfältigkeit der Eignung für diverse fluide Medien gegeben.

Description

• Flüssigkeitstandanzeiger sind in der Technik bekannt. Sie werden in zahlreichen Einsatzgebieten überall dort verwendet, wo der Pegel von fluiden Medien in geschlossenen Behältern sichtbar gemacht werden muss. Das Prinzip beruht auf einer mit dem Behälter kommunizierenden Röhre, mit Hilfe derer der Flüssigkeitsstand leicht von außen abgelesen werden kann.
• Der Erfindung liegt zum einen das Problem zugrunde, dass bei an zwei Stellen angeflanschten Flüssigkeits-standanzeigern oftmals Spannungen auftreten, die dadurch bedingt sind, dass die Aufnahmelöcher nicht exakt die Distanz der Verbindungselemente des Anzeigers wiederspiegeln. Dies ist zum Teil durch Fertigungstoleranzen und zum anderen durch Längen-änderungen bedingt durch Tem-peraturschwankungen oder Kraftein-wirkungen im Betrieb zu erklären. Durch verschiebbare Endstücke in dem der Erfindung zugrundeliegenden Flüssigkeitsstandanzeiger werden Toleranzen sowie betriebsbedingte Längenabweichungen kompensiert. Es treten keine Spannungen auf, die die Betriebssicherheit des Anzeigers gefährden könnten.
• Ein weiteres Problem, welches der Erfindung zugrunde liegt ist, dass bei üblichen Flüssigkeitsstandanzeigern für jede Länge ein eigenständiger Anzeiger gefertigt und auf Lager gehalten werden muss. Durch die mehrteilige Konstruktion der Erfindung ist es möglich mit Hilfe nur einer Baugröße eine Vielzahl von verschiedenen Längen durch Wahl des ent-sprechenden Schauglases und Schutz-rohres zu realisieren.
• Die Verträglichkeit mit den unter-schiedlichsten fluiden Medien wird durch die Wahl des geeigneten Werk-stoffes für die metallischen Kom-poneten des Anzeigers sowie die Wahl der Weichdichtungen gewährleistet.

Claims (6)

1. Ein Körper, der an ein Gehäuse angeflanscht wird, um Flüssig-keiten sichtbar zu machen und den Flüssigkeitsstand innerhalb des jeweiligen Behälters, anzuzeigen.
2. Körper nach Patenanspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass ein Glasrohr (3), ummantelt wird von einem Schutzrohr (2), in welches an beiden Enden Abschlusselemente (1) mit Querbohrungen eingefügt sind, die in den Glaskörper hineinragen und mit Weichdichtungen (7) die Dichtheit zum Glaskörper hin herstellen, durch die je eine Hohlschraube (4) geführt ist, welche durch Weichdichtungen (6) zu den Abschlusselementen hin abgedichtet werden und die mit Weichdichtungen (8) oder mit Hilfe einer Dichtkante zum Gehäuse, an welches der Körper angeflanscht wird, die Dichtheit herstellen.
3. Körper nach Patentanspruch 1 bis 2, gekennzeichnet dadurch, dass die Anbringung durch die Hohlschrauben erfolgt.
4. Körper nach Patentanspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, dass Längenabweichungen zwischen Hohlschraubenab-stand und Bohrlochabstand am Gehäuse durch Langlöcher im Schutzrohr ausgeglichen werden können.
5. Körper nach Patentanspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, dass die Weichdichtungen aus allen handelsüblichen Dich-tungswerkstoffen bestehen kann.
6. Körper nach Patentanspruch 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, dass der Werkstoff für die Hohlschrauben, die Abschluss-elemente und das Schutzrohr aus Kunststoff oder me-tallischen Werkstoffen bestehen kann.