DE10327693A1 - Muskelkraftbetätigbare Vorrichtung zum Betätigen eines Bremspedals - Google Patents

Muskelkraftbetätigbare Vorrichtung zum Betätigen eines Bremspedals Download PDF

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Dieter Blattert
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Abstract

Die Erfindung schlägt vor, einen Wagenheber (30) zum Betätigen eines Bremspedals (16) einer Kraftwagenbremsanlage zu verwenden, um bei Ausfall beispielsweise eines Bremskraftverstärkers oder einer Fremdenergiequelle der Kraftwagenbremsanlage einen hohen Hydraulikdruck erzeugen zu können. Ein hoher Hydraulikdruck kann zum Ver- und Entriegeln einer Feststellbremsanlage der Kraftwagenbremsanlage notwendig sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine muskelkraftbetätigbare Vorrichtung zum Betätigen eines Bremspedals einer Kraftwagenbremsanlage mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Des Weiteren ist die Erfindung auf einen Kraftwagen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 6 gerichtet, der zur Verwendung der muskelkraftbetätigbaren Vorrichtung ausgebildet ist und auf ein Verfahren zum Betätigen einer Kraftwagenbremsanlage mittels einer muskelkraftbetätigbaren Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
  • Moderne Bremsanlagen für Kraftwagen sind vielfach als kombinierte Betriebs- und Feststellbremsanlagen ausgebildet. Zur Ausbildung als Feststellbremsanlage weisen sie eine Feststelleinrichtung auf, mit der die Bremsanlage in betätigtem Zustand verriegelbar ist, so dass eine aufgebaute Bremskraft unbestromt oder drucklos aufrechterhalten bleibt. Die Bremsanlagen sind üblicherweise hilfs- oder fremdkraftbetätigte Hydraulik- oder Druckluftbremsanlagen. Als Hilfsenergiequelle weisen sie einen (Unterdruck-) Bremskraftverstärker auf. Fremdenergie bremsanlagen sind üblicherweise als elektrohydraulische Bremsanlagen oder Druckluftbremsanlagen ausgebildet, wobei in ersterem Fall ein Elektromotor mit einer Hydropumpe und in letzterem Fall ein beispielsweise von einem Fahrzeugmotor angetriebenem Kompressor die Fremdenergiequelle bilden. Die Feststelleinrichtungen sind vielfach an Radbremsen ausgebildet, sie werden mit hohen Hydraulikdrücken von beispielsweise bis zu 120 bar ver- und entriegelt.
  • Eine derartige, hydraulisch betätigbare Radbremse (Scheibenbremse) mit einer Feststelleinrichtung ist offenbart in der DE 195 02 927 A1 . Die bekannte Radbremse weist eine an sich bekannte Kolben-Zylinder-Einheit auf, deren Kolben zur Bremsbetätigung hydraulisch mit Druck beaufschlagt wird und einen Reibbremsbelag gegen eine Bremsscheibe drückt. Zur Verwirklichung der Feststellbremsfunktion ist ein Riegel vorgesehen, der durch einen Druckstoß betätigbar ist, der in einem Druckbereich oberhalb eines für Betriebsbremsungen vorgesehenen Druckbereichs liegt. Der Druckstoß erfolgt über die für eine Betriebsbremsung vorgesehene hydraulische Zuleitung. Zum Entriegeln wird der Kolben ebenfalls mit einem hohen hydraulischen Druck beaufschlagt, der oberhalb des für Betriebsbremsungen vorgesehenen Druckbereichs liegt. Diese Druckbeaufschlagung des Kolbens entlastet den Riegel, woraufhin der Riegel federbetätigt außer Eingriff gelangt. Sowohl zum Ver- als auch zum Entriegeln der bekannten Radbremse ist ein hoher Druck notwendig, der in einem Druckbereich oberhalb des für Betriebsbremsungen vorgesehenen Druckbereichs liegt. Auch andere Feststellbremseinrichtungen arbeiten zum Ver- bzw. Entriegeln mit derart hohen Hydraulikdrücken.
  • Fällt bei einer Fremdenergiebremsanlage die Fremdenergiequelle aus, lässt sich der zum Ver- oder Entriegeln notwendige Druck nicht mehr aufbauen. Bei Ausfall einer Hilfsenergiequelle ist der zum Ver- oder Entriegeln der Feststellbremseinrichtung erforderliche Druck per Muskelkraft nicht mehr oder allenfalls sehr schwer und von einer kräftigen Person möglich erzeugbar.
  • Erläuterung und Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 weist eine Einrichtung zum lösbaren Anbringen an einem Bremspedal und eine Einrichtung zum lösbaren Anbringen in einem Kraftwagen auf. Mit Einrichtung zum lösbaren Anbringen ist beispielsweise eine Aufnahme gemeint, die ein seitliches Abrutschen der muskelkraftbetätigbaren Vorrichtung vom Bremspedal und im Kraftwagen durch Formschluss verhindert. Durch Muskelkraftbetätigung vergrößert die Vorrichtung den Abstand ihrer beiden Einrichtungen zum lösbaren Anbringen am Bremspedal und im Kraftwagen, wodurch das Bremspedal betätigt wird. Es lässt sich damit eine ausreichend hohe Kraft auf das Bremspedal ausüben um einen zum Ver- oder Entriegeln erforderlichen Hydraulikdruck unabhängig von einer Fremdenergiequelle oder einer Hilfsenergiequelle der Bremsanlage aufzubauen. Die Vorrichtung kann beispielsweise einen Spindeltrieb (Schraubgetriebe) aufweisen der, insbesondere über ein Winkel- und Untersetzungsgetriebe mit einer Handkurbel antreibbar ist. Auch eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit, die über einen Handhebel betätigbar ist, ist verwendbar.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass sie ein Ver- und Entriegeln einer hydraulischen, eine Feststelleinrichtung aufweisenden Bremsanlage bei Ausfall einer Fremdenergiequelle oder einer Hilfsenergiequelle mit geringer Muskelkraft ermöglicht. Weiterer Vorteil ist, dass die Ver- oder Entriegelung im Kraftwagen oder durch eine geöffnete Fahrertür, also von einer Seite des Kraftwagens aus, erfolgt. Es muss nicht an Radbremsen zum Lösen der Feststelleinrichtung hantiert werden, wodurch eine Verschmutzung von Händen oder Kleidern vermieden wird. Auch vermeidet die Erfindung, dass ein Fahrer von einem losrollenden Kraftwagen überrollt wird.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung zum Gegenstand.
  • Vorzugsweise bildet ein Wagenheber die muskelkraftbetätigte Vorrichtung zum Betätigen des Bremspedals der Kraftwagenbremsanlage (Anspruch 2). Da ein Wagenheber in Kraftwagen vorhanden ist, ist der Aufwand zur Verwirklichung der Erfindung gering, er beschränkt sich im Wesentlichen auf das Vorsehen von Einrichtungen zum lösbaren Anbringen des Wagenhebers am Bremspedal und im Kraftwagen. Letzteres kann durch eine Vertiefung in einem Bodenblech, eine Stütze auf dem Bodenblech oder an einem Sitzgestell eines Fahrersitzes verwirklicht sein.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert: Die einzige Figur zeigt eine schematisierte Darstellung eines Kraftwagens mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Die Zeichnung zeigt – schematisiert und vereinfacht – einen Innenraum eines Personenkraftwagens im Bereich eines Fahrerplatzes. Zu sehen sind ein Fahrersitz 10, ein Lenkrad 12 und ein Hauptbremszylinder 14 einer nur teilweise dargestellten, hydraulischen Fahrzeugbremsanlage. Die Betätigung des Hauptbremszylinders 14 erfolgt mittels eines Bremspedals 16. Der Hauptbremszylinder 14 kann einen (Unterdruck-) Bremskraftverstärker aufweisen und/oder der Personenkraftwagen weist eine elektrohydraulische-, also eine Fremdenergie-Bremsanlage auf, die in der Zeichnung als Hydraulikblock 20 mit einer Hydropumpe dargestellt ist. Die Fahrzeugbremsanlage weist eine Feststelleinrichtung auf, mit der mindestens eine Radbremse eines Fahrzeugrades in betätigter Stellung verriegelbar ist, wobei ein Ver- und Entriegeln hydraulisch, insbesondere mit einem Druck, der oberhalb eines für Betriebsbremsungen vorgesehenen Druckbereichs liegt, oder auch elektromechanisch oder mechanisch erfolgen kann. Derartige Fahrzeug bremsanlagen sind an sich bekannt, es wird beispielhaft auf die EP 0 995 659 A1 hingewiesen.
  • Sofern die Ver- und Entriegelung der Feststelleinrichtung hydraulisch mit hohem Druck erfolgt, ist bei einem Ausfall des Bremskraftverstärkers 18 oder der Fremdenergiequelle ist ein Ver- oder Entriegeln wegen der dann erforderlichen Muskelkraftaufwands zum Niedertreten des Bremspedals 16 nur schwer oder überhaupt nicht möglich. Auch bei einer elektromechanischen oder mechanischen Verriegelung der Feststelleinrichtung der Bremsanlage steht die Verriegelung bei betätigter Bremse so stark unter mechanischer Spannung, dass sich die Verriegelung nur schwer oder überhaupt nicht lösen lässt. Es muss zunächst durch Betätigung der Bremsanlage ein Bremsdruck aufgebaut werden, der die verriegelte Feststelleinrichtung mechanisch entspannt, damit die Feststelleinrichtung leichtgängig entriegelbar ist.
  • Um für die genannten Fälle einen ausreichend hohen Bremsdruck über das Bremspedal 16 mit dem Hauptbremszylinder 14 aufbauen zu können sieht die Erfindung eine muskelkraftbetätigte Vorrichtung 30 vor, die in den Kraftwagen einsetzbar ist und mit der das Bremspedal 16 betätigbar ist. Als muskelkraftbetätigte Vorrichtung 30 verwendet die Erfindung im dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel einen ebenfalls mit 30 bezeichneten Wagenheber, der zum Radwechsel in den allermeisten Kraftwagen mitgeführt wird. Zum Einsetzen des Wagenhebers 30 weist der Kraftwagen ein Widerlager 32 auf, in welches der Wagenheber 30 einsetzbar ist. Das Widerlager 32 hält den Wagenheber 30 formschlüssig gegen ein Abrutschen zur Seite, nach oben und unten. Das Widerlager 32 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel auf einem Bodenblech 34 des Kraftwagens angebracht. Das Widerlager kann beispielsweise auch als Vertiefung in das Bodenblech 34 des Kraftwagens eingeformt oder an einem Sitzgestell des Fahrersitzes 10 angebracht sein (nicht dargestellt). Ein Fuß 36 des Wagenhebers 30 ist komplementär zum Widerlager 32 geformt und bildet eine Einrichtung zum lösbaren Anbringen des Wagenhebers 30 im Kraftwagen.
  • Das Bremspedal 16 weist eine Einrichtung 38 zum Ansetzen des Wagenhebers 30 auf, die den Wagenheber 30 formschlüssig gegen Abrutschen zur Seite, nach oben oder unten am Bremspedal 16 hält. Die Einrichtung 38 zum Ansetzen des Wagenhebers 30 kann beispielsweise als Bolzen ausgebildet sein. Der Wagenheber 30 wird mit einem Ende 40 in die Einrichtung 38 zum Ansetzen des Wagenhebers 30 am Bremspedal 16 eingesetzt, wobei dieses Ende 40 des Wagenhebers 30 komplementär zu der genannten Einrichtung 38 beispielsweise als den Bolzen 38 umgreifende Klaue 40 ausgebildet ist. Das genannte Ende 40 des Wagenhebers 30 bildet eine Einrichtung zum lösbaren Anbringen des Wagenhebers 30 am Bremspedal 16.
  • Durch Muskelkraftbetätigung des Wagenhebers 30 lässt sich das Bremspedal 16 betätigen, wobei mit einer vergleichsweise geringen Muskelkraft eine hohe Kraft auf das Bremspedal 16 ausgeübt und somit ein hoher Bremsdruck im Hauptbremszylinder 14 aufgebaut werden kann, mit dem sich die Bremsanlage betätigen und verriegeln oder entriegeln lässt. Fremdenergie oder Hilfsenergie sind nicht erforderlich.
  • Da sich mit dem Wagenheber 30 eine Kraft aufbringen lässt, die die Fahrzeugbremsanlage zerstört, ist mindestens eine der nachfolgend erläuterten Möglichkeiten zur Vermeidung einer Beschädigung der Fahrzeugbremsanlage vorgesehen: Eine Ausgestaltung sieht eine Wegbegrenzung 42 des Wagenhebers 30 vor. Die Wegbegrenzung 42 kann beispielsweise einen Riegel aufweisen, der einen maximalen Hub des Wagenhebers 30 so begrenzt, dass eine Beschädigung der Fahrzeugbremsanlage vermieden wird. Eine weitere Möglichkeit ist eine Kraftbegrenzung einer Hubkraft des Wagenhebers 30, die auch durch eine Momentenbegrenzung verwirklicht werden kann. Es kann beispielsweise eine Momentenbegrenzungseinrichtung 44 wie sie von Drehmomentschlüsseln her bekannt ist, an einem Handhebel 46 zur Betätigung des Wagenhebers 30 vorgesehen sein. Des Weiteren ist eine Signaleinrichtung am Wagenheber 30 möglich. Dies kann beispielsweise eine optische Markierung 48 sein, die einen maximalen Hub des Wagenhebers 30 anzeigt. Es ist auch eine akustische Signaleinrichtung 50 am Betätigungshebel 46 möglich, wie sie von sog. Knackschlüsseln bekannt ist, die ein deutlich hörbares Knacken bei Erreichen eines vorgegebenen Moments abgibt.
  • Dabei ist eine der genannten Möglichkeiten 42, 44, 46, 48, 50 zur Vermeidung einer Beschädigung der Fahrzeugbremsanlage ausreichend.
  • Weitere Möglichkeiten zur Vermeidung einer Beschädigung der Fahrzeugbremsanlage können im Kraftwagen selbst vorgesehen werden: Eine dieser Möglichkeiten ist eine Wegbegrenzung des Bremspedals 16 beispielsweise mittels Anschlags 52 im Kraftwagen. Eine weitere Möglichkeit ist eine optische und/oder eine akustische Signaleinrichtung 54, 56, die bei Erreichen eines vorgegebenen Maximaldrucks im Hauptbremszylinder 14 von einem elektronischen Steuergerät 28 der Fahrzeugbremsanlage eingeschaltet wird. Der Druck im Hauptbremszylinder 14 wird mit einem Drucksensor 58 gemessen, der üblicherweise vorhanden ist.

Claims (10)

  1. Muskelkraftbetätigbare Vorrichtung zum Betätigen eines Bremspedals einer Kraftwagenbremsanlage, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (30) eine Einrichtung (38) zum lösbaren Anbringen am Bremspedal (16) und eine Einrichtung (36) zum lösbaren Anbringen im Kraftwagen aufweist und dass ein Abstand der beiden Einrichtungen (36, 38) voneinander durch Muskelkraftbetätigung der Vorrichtung (30) vergrößerbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (30) einen Wagenheber aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (30) eine Wegbegrenzung (52) aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Kraftbegrenzung (44) aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (30) eine Wegsignaleinrichtung (48; 50) aufweist.
  6. Kraftwagen mit einer Bremsanlage, die mit einem Bremspedal betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftwagen ein Widerlager (32) für einen Wagenheber (30) aufweist, das den Wagenheber (30) so abstützt, dass mit ihm das Bremspedal (16) betätigbar ist.
  7. Kraftwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremspedal (16) eine Einrichtung (38) zum Ansetzen des Wagenhebers (30) aufweist.
  8. Kraftwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftwagen eine Wegbegrenzung (52) für das Bremspedal (16) aufweist.
  9. Kraftwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinlage eine Signaleinrichtung (54, 56) aufweist, die eine Überlastung der Bremsanlage signalisiert.
  10. Verfahren zum Betätigen eines Bremspedals einer Bremsanlage eines Kraftwagens, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wagenheber (30) zum Betätigen des Bremspedals (16) verwendet wird.
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