DE10326249B4 - Messeinrichtung - Google Patents

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    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L13/00Devices or apparatus for measuring differences of two or more fluid pressure values
    • G01L13/02Devices or apparatus for measuring differences of two or more fluid pressure values using elastically-deformable members or pistons as sensing elements
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    • G01L19/08Means for indicating or recording, e.g. for remote indication
    • G01L19/086Means for indicating or recording, e.g. for remote indication for remote indication

Abstract

Druck-Messeinrichtung (M1) mit
– einer Steuereinrichtung (C) zum Steuern von Funktionen der Druck-Messeinrichtung (M1) und/oder zum Verarbeiten von Messdaten,
– einer Sensor-Einrichtung (S1) zum Messen einer Größe (p1) zum Bereitstellen erster Messdaten (I1),
– einer Ausgabe-Schnittstelle (IA1, D1) zum Ausgeben der Messdaten (I1), und
einer Kommunikations-Schnittstelle (ICI1) zu einer weiteren, zweiten Druck-Messeinrichtung (M2) mit einer weiteren Sensor-Einrichtung (S2) zum Messen einer Größe (p2) zum Bereitstellen zweiter Messdaten (I2),
dadurch gekennzeichnet, dass
– die Druck-Messeinrichtung (M1) bei Anschluss der zweiten Druck-Messeinrichtung (M2) über die Kommunikations-Schnittstelle (ICI1, ICI2) und bei Aktivierung der zweiten Messeinrichtung (M2) zum Empfang der zweiten Messdaten (I2), zur gemeinsamen Verarbeitung der ersten und der zweiten Messdaten (I1, I2; ΔI = I1 – I2) und zur Ausgabe der gemeinsam verarbeiteten Messdaten (ΔI) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Druck-Messeinrichtung mit den oberbegrifflichen Merkmalen des Patentanspruchs 1, eine Messanordnung mit zumindest zwei solchen Druck-Messeinrichtungen gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 10 bzw. ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Druck-Messeinrichtung und Messanordnung mit den Merkmalen der Patentansprüche 13 und 14.
  • In einer Vielzahl technischer Anwendungsgebiete sind Differenzdrücke zu messen. Eine allgemein bekannte Differenzdruck-Messeinrichtung weist einen Drucksensor auf. Der Drucksensor weist zwei Druck- bzw. Trennmembranen auf, welche räumlich beabstandet an jeweils einem Druckanschluss angeordnet sind. In dem Raum zwischen den Trennmembranen befindet sich ein Druckmittler-Medium. Auf der dem Druckmittler-Medium abgewandten Seite der Trennmembranen befindet sich jeweils ein Raum, in welchem ein erster Druck auf der Seite der ersten Trennmembran und ein zweiter Druck auf der Seite der zweiten Trennmembran herrscht. Außerdem weist die Differenzdruck-Messeinrichtung integrierte Plattenkondensatoren auf, deren Kapazität von den herrschenden Drücken abhängt. Über eine kapazitive Auswertung der Kapazitätswerte der Plattenkondensatoren werden die entsprechenden Drücke durch eine elektrische Differenzbildung in ein Stromsignal mit z. B. einem Wertebereich von 4–20 mA gewandelt.
  • Eine solche, konstruktiv günstige Ausführungsform ermöglicht beispielsweise die Differenzdruckmessung von Gasen in Rohrleitungen, an welche die Differenzdruck-Messeinrichtung angeschlossen ist. Für die Messung von Flüssigkeiten mit ablagernden Feststoffen ist es erforderlich, jeweils eine Kapillarleitung in der Differenzdruck-Messeinrichtung anzuordnen, um Verstopfungen im Bereich der Druckanschlüsse zu vermeiden.
  • Eine entsprechende Ausführungsform ist entsprechend konstruktiv aufwändiger und teurer. Bei einer Messung eines Differenzdrucks zwischen einem Behälterboden und einem Behälterdeckel eines Behälters zur Erfassung eines Füllstandes mit überlagertem Druck bildet sich außerdem durch die steigende Kapillare eine hydrostatische Säule und somit ein Messfehler.
  • Eine andere Ausführungsform einer für sich bekannten Differenzdruck-Messeinrichtung besteht aus zwei herkömmlichen Standard-Druck-Messeinrichtungen mit frontbündigen Sensoren und jeweils einem Stromausgang als Ausgang zum Ausgeben von Messdaten. Die Messdaten werden einer separaten Auswerteelektronik zugeführt, wobei in der Auswerteelektronik eine Differenz der Ströme gebildet wird. Dabei wird die Differenz zwischen dem Stromsignal der ersten Druck-Messeinrichtung und dem Stromsignal der zweiten Druck-Messeinrichtung mit einer Analogschaltung oder einem Mikroprozessor gebildet. Bei einer solchen Anordnung ist eine Kapillarleitung nicht erforderlich, so dass kein dadurch bedingter Messfehler entsteht. Nachteilhafterweise sind jedoch zwei eigenständige Messeinrichtungen und eine daran angeschlossene zusätzliche Auswerteeinrichtung mit der Auswerteelektronik erforderlich, was die Installation aufwändig macht. Durch die Bereitstellung der separaten Auswerteeinrichtung entstehen zusätzliche Kosten.
  • Als weiterer Stand der Technik werden die US 5,377,128 A und die DE 100 64 420 A1 genannt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Druck-Messeinrichtung bereitzustellen, welche eine Verarbeitung verschiedener Messdaten, insbesondere einer Messanordnung zur Differenzdruckbildung mit einfachen Mitteln ermöglicht. Vorteilhafterweise soll ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Messeinrichtung bzw. einer solchen Messanordnung bereitgestellt werden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Druck-Messeinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, eine Messanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 bzw. ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Messeinrichtung bzw. Messanordnung mit den Merkmalen der Patentansprüche 13 und 14 gelöst.
  • Eine besonders bevorzugte Druck-Messeinrichtung weist eine Steuereinrichtung zum Steuern von Funktionen der Messeinrichtung, eine Ausgabe-Schnittstelle zum Ausgeben von Messdaten und eine Sensor-Einrichtung zum Messen einer physikalischen Größe als erste Messdaten auf. Insoweit funktioniert die Druck-Messeinrichtung als eine Standard-Messeinrichtung zum Bestimmen eines Druckwerts über die Sensoreinrichtung, wobei ein entsprechendes Signal über die Ausgabeschnittstelle ausgegeben wird. Um eine Differenzdruckbestimmung zu ermöglichen, weist die Druck-Messeinrichtung eine Kommunikations-Schnittstelle zu einer weiteren, zweiten Messeinrichtung auf, welche vorteilhafterweise wie die erste Druck-Messeinrichtung aufgebaut ist. Insbesondere weist die zweite Messeinrichtung ebenfalls eine Steuereinrichtung, eine eigene Ausgabe-Schnittstelle zum Ausgeben von Messdaten und eine eigene Sensor-Einrichtung zum Messen einer physikalischen Größe als zweite Messdaten sowie eine Kommunikations-Schnittstelle auf. Die beiden Druck-Messeinrichtungen sind über die Kommunikations-Schnittstelle miteinander verbunden, so dass zwischen den beiden Druck-Messeinrichtungen eine Kommunikation stattfinden kann. Neben der Übertragung von Messdaten werden zweckmäßigerweise auch Steuerdaten zwischen den beiden Druck-Messeinrichtungen und insbesondere zwischen deren Steuereinrichtungen ausgetauscht. Zum gemeinsamen Verarbeiten der Messdaten, insbesondere zur Differenzdruckbildung überträgt eine der beiden Druck-Messeinrichtungen ihre Messdaten über die Kommunikations-Schnittstelle an die andere Druck-Messeinrichtung. Die empfangende Druck-Messeinrichtung bzw. deren Steuereinrichtung bewirkt einen Empfang der Messdaten und eine gemeinsame Verarbeitung der empfangenen und der von der eigenen Sensor-Einrichtung aufgenommenen Messdaten, woraufhin das Verarbeitungsergebnis der gemeinsamen Verarbeitung als gemeinsam verarbeitete Messdaten ausgegeben wird. Neben der Möglichkeit, dass die Steuereinrichtung die gemeinsame Verarbeitung der empfangenen und der eigenen Messdaten selber durchführt, kann die Steuereinrichtung auch eine entsprechende weitere Datenverarbeitungseinrichtung entsprechend ansteuern.
  • Eine entsprechende Messanordnung besteht somit aus zumindest zwei voneinander getrennten Druck-Messeinrichtungen zum Messen jeweils einer physikalischen Größe, wobei die beiden Messeinrichtungen über eine Kommunikations-Schnittstelle verbunden sind, über welche zumindest die Messdaten der einen Druck-Messeinrichtung zur anderen Druck-Messeinrichtung übertragen werden. Die Messdaten empfangende Druck-Messeinrichtung ist entsprechend ausgebildet, die empfangenen Messdaten sowie die selber gemessenen Messdaten miteinander zu verarbeiten, insbesondere einen Differenzdruckwert zu bestimmen und auszugeben.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
  • Während die Druck-Messeinrichtung eine Standard-Druck-Messeinrichtung ist, welche Messdaten der eigenen Sensor-Einrichtung über die Ausgabe-Schnittstelle ausgibt und bei Anschluss einer zweiten Druck-Messeinrichtung und dem Empfang von zweiten Messdaten der zweiten Druck-Messeinrichtung einen Differenzdruck der ersten und zweiten Messdaten bildet und diesen über die Ausgabe-Schnittstelle ausgibt, besteht vorteilhafterweise auch die Möglichkeit, dass die Druck-Messeinrichtung in dem Fall der angeschlossenen zweiten Druck-Messeinrichtung neben den gemeinsam verarbeiteten Messdaten, also insbesondere dem Differenzdruck, zusätzlich auch die eigenen Messdaten und gegebenenfalls die empfangenen Messdaten ausgibt. Vorteilhafterweise weist die Steuereinrichtung ein Programm zum automatischen Erkennen des Anschlusses einer zweiten Messeinrichtung auf, so dass automatisch von einer ersten Betriebsart mit dem Messen eines Drucks über die eigene Sensor-Einrichtung und dem Ausgeben entsprechender Messdaten in eine zweite Betriebsart umgeschaltet wird, in welcher anstelle der eigenen ersten Messdaten oder zusätzlich dazu Differenzdruckdaten erzeugt und zur Ausgabe bereitgestellt werden.
  • Vorteilhafterweise kann die Ausgabe-Schnittstelle zum Übertragen der von der eigenen Sensor-Einrichtung gemessenen Messdaten und/oder zum Übertragen der gemeinsam verarbeiteten Messdaten ausgebildet sein. Dabei kann die Ausgabe-Schnittstelle als eigenständige Schnittstelle getrennt von der Kommunikations-Schnittstelle ausgebildet sein. Dies ermöglicht beispielsweise die analoge Messdaten-Ausgabe der Messdaten von der eigenen Sensor-Einrichtung oder der gemeinsam verarbeiteten Messdaten und andererseits die Übertragung von digitalen Messdaten und gegebenenfalls Steuerdaten über die Kommunikations-Schnittstelle. Möglich ist auch eine Ausgestaltung, bei der die Ausgabe-Schnittstelle als Bestandteil der Kommunikations-Schnittstelle ausgebildet ist. Bei einer solchen Anordnung dient die Kommunikations-Schnittstelle beim Anschluss einer zweiten Messeinrichtung zum Kommunizieren von Daten zwischen diesen beiden Messeinrichtungen, und beim Betrieb als eigenständige Messeinrichtung dient die Kommunikations-Schnittstelle zum Ausgeben der von der eigenen Sensor-Einrichtung gemessenen Messdaten. Dabei ist die Kommunikations-Schnittstelle je nach bevorzugtem Einsatzzweck digital oder analog ausgestaltbar.
  • Neben Ausführungsformen mit einer Steuereinrichtung, insbesondere einem Mikroprozessor, welche zusätzlich zur Steuerung wesentlicher Funktionen der Messeinrichtung auch die Verarbeitung von Messdaten und empfangenen Messdaten übernimmt, ist auch eine Ausführungsform vorteilhaft, bei welcher eine separate Messdaten-Verarbeitungseinrichtung, insbesondere Differenzbildungseinrichtung, zum Verarbeiten der Messdaten der eigenen Sensor-Einrichtung sowie der empfangenen Messdaten in der Messeinrichtung ausgebildet ist. Eine Differenzierung zwischen der Steuereinrichtung und einer solchen Messda tenverarbeitungseinrichtung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Steuereinrichtung digital und die Messdatenverarbeitungseinrichtung analog betrieben wird.
  • Die Kommunikations-Schnittstelle kann in einfachster Ausführungsform aus einer einfachen Kabelverbindung zum Übertragen von analogen Messdaten ausgebildet sein. Bevorzugt wird jedoch eine Kommunikations-Schnittstelle, welche durch ein standardisiertes Bussystem ausgebildet wird, wozu die Messeinrichtungen jeweils eine entsprechend ausgestattete Schnittstellen-Einrichtung aufweisen. Neben kabelgestützten Schnittstellen sind dabei auch funkgestützte Schnittstellen einsetzbar.
  • Bei der Messanordnung aus zwei Messeinrichtungen, die über die Kommunikations-Schnittstelle miteinander verbunden sind, übernimmt zweckmäßigerweise eine der beiden Messeinrichtungen bzw. deren Steuereinrichtung eine Master-Funktion, während die andere Messeinrichtung eine Slave-Funktion übernimmt. Vorteilhafterweise übernimmt die Messeinrichtung mit der Master-Funktion auch die gemeinsame Verarbeitung der Messdaten. Neben dem Einsatz zweier identischer Messeinrichtungen, welche jeweils prinzipiell beide eine Master-Funktion oder eine Slave-Funktion übernehmen können, ist auch der Einsatz von Standard-Messeinrichtungen möglich, welche die aufgenommenen Messdaten über die Kommunikations-Schnittstelle zu einer speziellen Messeinrichtung übertragen, welche die empfangenen Messdaten mit selbst aufgenommenen Messdaten verarbeitet.
  • Vorteilhafterweise weisen die Messeinrichtungen Anzeigeeinrichtungen auf, welche bei eigenständigem Betrieb den Messwert der eigenen Sensor-Einrichtung anzeigen. Bei Verbindung der Messeinrichtungen über die Kommunikations-Schnittstelle zeigt die Messeinrichtung, welche die gemeinsame Verarbeitung der empfangenen und der eigenen Messdaten vornimmt, anstelle der eigenen Messdaten oder zusätzlich zu diesen die verarbeiteten Daten auf der Anzeige-Einrichtung an. Bei einem Einsatz als Druck-Messeinrichtung an einer Rohrleitung beidseits eines Filters kann somit auf der Anzeige-Einrichtung einer der Messeinrichtungen der dort innerhalb der Rohrleitung herrschende Druck angezeigt werden, während auf der Anzeigeeinrichtung der anderen Messeinrichtung der Differenzdruck angezeigt wird. Insbesondere bei räumlich nahe beieinander angeordneten Messeinrichtungen erspart dies die Bereitstellung einer separaten Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der gemeinsam verarbeiteten Messdaten.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine beispielhafte Messanordnung mit zwei Druck-Messeinrichtungen, die über eine Kommunikations-Schnittstelle miteinander verbunden sind; und
  • 2 eine derartige Anordnung ohne eine bidirektionale Kommunikations-Verbindung zwischen den beiden Messeinrichtungen.
  • 1 stellt eine beispielhafte Messanordnung mit zwei Messeinrichtungen M1, M2 dar, die an eine Rohrleitung L angeschlossen sind. Durch die Rohrleitung strömt ein Medium G, beispielsweise eine Flüssigkeit oder ein Gas. Das Medium G durchströmt eine Filtereinrichtung F, welche in die Rohrleitung L eingesetzt ist. Typisch für solche Anordnungen ist, dass in der Rohrleitung L auf der zuströmenden Seite ein erster Druck p1 herrscht, welcher größer ist, als ein zweiter Druck p2 auf der abströmenden Seite der Filtereinrichtung F. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt sich über die Filtereinrichtung F von dem beispielhaften ersten Druck p1 von 24,0 Pa zu dem zweiten Druck p2 von 22,0 Pa eine Druckdifferenz Δp von 2,0 Pa. Für den Fall, dass die Filtereinrichtung F mit der Zeit zunehmend mehr Partikel aus dem Medium G herausfiltert und sich zusetzt, steigt die Druckdifferenz Δp an. Die Druckdifferenz Δp ist somit ein Indikator für eine erforderliche Wartungstätigkeit an der Filtereinrichtung F.
  • Die erste Messeinrichtung M1 weist eine erste Sensor-Einrichtung S1 auf, welche an der zuströmenden Seite der Rohrleitung L angeordnet ist, um den ersten Druck p1 zu erfassen und zu messen. Die zweite Messeinrichtung M2 weist ebenfalls eine Sensor-Einrichtung S2 auf, welche an der abströmenden Seite der Rohrleitung L angeordnet ist, um den zweiten Druck p2 zu messen.
  • Die beiden Messeinrichtungen M1, M2 weisen jeweils eine Steuereinrichtung C, z. B. einen Mikro-Prozessor auf, welche zur Steuerung der Messeinrichtung M1, M2 dient. Vorzugsweise kann die Steuereinrichtung C zugleich auch eine erste Auswertung und Verarbeitung der Messdaten I1, I2, die von der Sensor-Einrichtung S1, S2 bereitgestellt werden, durchführen.
  • Die von der Sensor-Einrichtung S1, S2 bereitgestellten Messdaten I1, I2 liegen vorzugsweise als analoge Spannungs- oder Stromsignale vor. Möglich ist aber auch der Einsatz von Sensor-Einrichtungen S1, S2, welche bereits eine Umwandlung in digitale Signale vornehmen. Die Messdaten I1, I2 werden entweder direkt oder über die Steuereinrichtung C einer Ausgabe-Schnittstelle IA1, IA2; D1, D2 zugeführt. Über eine bevorzugte Ausgabe-Schnittstelle IA1, IA2 werden die Messdaten I1, I2 digital oder bevorzugt analog als Stromwerte in einem Bereich von z. B. 4...20 mA ausgegeben. Die Ausgabe kann dabei als kontinuierliches Messdaten-Signal oder als Abfolge diskreter Messdaten-Werte erfolgen. Zusätzlich oder alternativ kann die Ausgabe-Schnittstelle durch eine Anzeige-Einrichtung D1, D2 ausgebildet werden, auf welcher die Messdaten sichtbar angezeigt werden.
  • Außerdem weisen die Messeinrichtungen M1, M2 eine Kommunikations-Schnittstelle ICI1 ICI2 auf, um die beiden Messeinrichtungen M1, M2, wie dargestellt, miteinander zu verbinden.
  • Die Verbindung kann dabei in für sich bekannter Art und Weise als kabelgestützte oder funkgestützte Übertragungsstrecke ausgebildet sein. Die Übertragung der Kommunikationssignale kann je nach gewählter Schnittstellenform analog oder digital erfolgen. Insbesondere wird eine Kommunikations-Schnittstelle I2C in Form eines für sich bekannten I2C-Busses besonders bevorzugt, der in den frühen 80er Jahren von Philips entwickelt wurde. Die Kommunikations-Schnittstelle ICI1, I2C, ICI2 dient zum Übertragen von Steuerdaten und Messdaten I2. Die Übertragung von Steuerdaten dient dazu, die beiden Messeinrichtungen M1, M2 miteinander zu synchronisieren, bezüglich der jeweiligen Funktionsmöglichkeiten abzustimmen und eine der Messeinrichtungen M1 als Haupt- bzw. Master-Station und die andere Messeinrichtung M2 als Neben- bzw. Slave-Station festzulegen. Entsprechend ist der bevorzugte Bus I2C zur Übertragung von Steuersignalen bidirektional ausgelegt. Prinzipiell kann auch die Übertragung der Messdaten I1, I2 bidirektional durchgeführt werden.
  • Gemäß alternativer Ausführungsformen reicht jedoch eine einfache Kommunikations-Schnittstelle ICI1, ICI2 aus, welche lediglich zur Übertragung von Messdaten I2 von einer der Messeinrichtungen M2 zur anderen der Messeinrichtungen M1 dient. Anstelle einer separaten Kommunikations-Schnittstelle ICI1, ICI2 kann für solche Zwecke auch die Ausgabe-Schnittstelle IA2 einer der Messeinrichtungen M2 verwendet werden, wobei die entsprechende andere Messeinrichtung M1, welche die Master-Funktion übernimmt, dann zumindest eine Eingabe-Schnittstelle zum Empfangen der Messdaten I2 als Kommunikations-Schnittstelle aufweist. Prinzipiell ist somit die Bereitstellung einer einzigen Schnittstelle pro Messeinrichtung M1, M2 ausreichend.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Steuereinrichtung C der Messeinrichtungen M1, M2, insbesondere der Messeinrichtung M1 ein Programm auf, welches zur automatischen Erkennung dient, dass an die Kommunikations-Schnittstelle ICI1 die zweite und aktive Messeinrichtung M2 angeschlossen ist.
  • In diesem Fall wird von der Steuereinrichtung C festgelegt, dass die erste Messeinrichtung M1 eine Master-Funktion übernimmt und die zweite Messeinrichtung M2 eine Slave-Funktion übernimmt. Diese Information wird der zweiten Messeinrichtung M2 vorzugsweise über die Kommunikations-Schnittstelle ICI1, I2C, ICI2 mitgeteilt, damit die zweite Messeinrichtung M2 nicht ebenfalls in eine Master-Funktion übergeht.
  • Welche der Messeinrichtungen M1, M2 die Master-Funktion übernimmt, kann auf für sich bekannte Art und Weise festgelegt werden. Insbesondere können die Messeinrichtungen M1, M2 dies untereinander aushandeln.
  • Bei der besonders bevorzugten Ausführungsform übernimmt die Master-Station, d. h. die erste Messeinrichtung M1, eine gemeinsame Verarbeitung der durch die eigene Sensor-Einrichtung S1 bereitgestellten ersten Messdaten I1 und der über die Kommunikations-Schnittstelle ICI1, I2C, ICI2 von der zweiten Messeinrichtung M2 empfangenen zweiten Messdaten I2. Im Fall einer Druck-Messeinrichtungsanordnung besteht die gemeinsame Verarbeitung der ersten und der zweiten Messdaten I1, I2 vorzugsweise aus einer Differenzbildung. Ergebnis der Differenzbildung sind Differenz-Messdaten ΔI = I1 – I2, welche einen Differenzdruck Δp = p1 – p2 repräsentieren.
  • Bei einer einfachen Ausführungsform werden von der zweiten Messeinrichtung M2 deren zweite Messdaten I2 über die Ausgabe-Schnittstelle IA2 ausgegeben und außerdem auf deren Anzeigeeinrichtung D2 angezeigt. Die erste Messeinrichtung M1 gibt über deren Ausgabe-Schnittstelle IA1 hingegen die Differenz-Messdaten ΔI aus und zeigt auf der Anzeigeeinrichtung D1 die Differenz-Messdaten ΔI an. Im Fall der dargestellten, zu überwachenden Rohrleitung L mit der Filtereinrichtung F sind somit über die beiden Anzeigeeinrichtungen D2, D1 einerseits der Druckwert I2 des zweiten Drucks p2 im abströmenden Teil der Rohrleitung L und andererseits der Differenzwert ΔI des Differenzdrucks Δp über die Filtereinrichtung F mit Hilfe der beiden Anzeigeeinrichtungen D2, D1 einfach ablesbar. Für eine Auslesung oder Fernübertragung stehen diese beiden Werte außerdem über die Ausgabe-Schnittstellen IA2, IA1 und/oder über die Kommunikations-Schnittstelle ICI1, ICI2 zur Verfügung.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 1 werden somit zwei standardisierbare Druck-Messeinrichtungen M1, M2 miteinander verbunden, welche ohne eine entsprechende Kommunikations-Verbindung I2C als eigenständige Druck-Messeinrichtungen M1, M2 funktionieren und jeweils den durch die eigene Sensor-Einrichtung S2, S1 gemessenen Druckwert p1, p2 als Messdaten I1, I2 bereitstellen und über eine Ausgabe-Schnittstelle IA1, IA2 und/oder eine Anzeigeeinrichtung D1, D2 ausgeben. Bei Verbindung der beiden Messeinrichtungen M1, M2 über die Kommunikations-Schnittstelle I2C wechselt eine der beiden Messeinrichtungen M1, M2 mit Hilfe eines geeigneten Steuerprogramms der Steuereinrichtung C zu einer Master-Funktion, während die andere Messeinrichtung M2 in eine Slave-Funktion übergeht. Automatisch berechnet die Messeinrichtung M1 mit der Master-Funktion aus den eigenen Messdaten I1 und aus von der anderen Messeinrichtung M2 empfangenen Messdaten I2 die Differenz-Messdaten ΔI, um diese auszugeben bzw. anzuzeigen. Nach einer Trennung der Kommunikationsverbindung über die Kommunikations-Schnittstelle ICI1, I2C, ICI2 wechseln beide Messeinrichtungen M1, M2, insbesondere die erste Messeinrichtung M1, wieder in die Grundfunktionalität einer eigenständigen Messeinrichtung zurück.
  • 2 mit im Wesentlichen baulich und funktionell gleichartigen Elementen wie in 1 stellt eine weitere beispielhafte Ausführungsform dar, bei der lediglich erste der beiden Messeinrichtungen M1 die besondere Funktionalität der gemeinsamen Verarbeitung von Messdaten I1, I2 aufweist, während die zweite Messeinrichtung M2 eine Standard-Messeinrichtung ist, welche über eine geeignete Ausgabe-Schnittstelle IA2 die erfassten Messdaten I2 ausgibt. Die erste Messeinrichtung M1 mit der Möglichkeit, eine gemeinsame Verarbeitung von Messdaten vorzu nehmen, weist entsprechend eine Schnittstelle ICI1 auf, welche zum Empfang zweiter Messdaten I2 der zweiten Messeinrichtung M2 geeignet ausgelegt ist. Dabei kann es sich wiederum insbesondere um eine spezielle Kommunikations-Schnittstelle ICI1 oder eine kombinierte Ein- und Ausgabe-Schnittstelle zum Empfangen fremder zweiter Messdaten I2 und Ausgeben eigener Daten, insbesondere eigener Messdaten I1 und Differenz-Messdaten ΔI handeln.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform weist die erste Messeinrichtung eine vergrößerte Anzeigeeinrichtung D1 auf, auf welcher neben den eigenen ersten Messdaten D1 zusätzlich die gemeinsamen verarbeiteten Messdaten ΔI = I1 – I2 angezeigt werden. Natürlich ist auch eine abwechselnde Anzeige oder lediglich nur die Anzeige der Differenz-Messdaten ΔI möglich. Auch möglich ist zusätzlich die Anzeige der empfangenen zweiten Messdaten I2. Derartige Ausgabe- und Darstellungsmöglichkeiten nur einer Art von Messdaten I1, I2 oder verarbeiteter Messdaten ΔI oder die kombinierte Ausgabe verschiedener Messdaten, I1, I2 und verarbeiteter Messdaten ΔI ist natürlich auch auf die erste Ausführungsform übertragbar.
  • Ermöglicht wird somit eine Messanordnung ohne spezielle zusätzliche Auswerteeinrichtungen mit einer separaten Auswerteelektronik. Auch der Einsatz einer Kapillarleitung zwischen den Sensor-Einrichtungen der beiden Messeinrichtungen ist nicht erforderlich, so dass eine Reduzierung der Messfehler und zusätzlich eine kostengünstige Konstruktion ermöglicht werden.
  • Die Schnittstellen ICI1, ICI2, IA1, IA2 können dabei als eine kombinierte Schnittstelle oder separate Schnittstellen bereitgestellt werden. Insbesondere ist die Bereitstellung eines Stromausgangs in Form eines Zweileiters zum Ausgeben der reinen Messdaten I1, I2 bzw. der verarbeiteten Messdaten ΔI einerseits und die Bereitstellung einer digitalen Schnittstelle als Kommunikations-Schnittstelle I2C möglich.
  • Das integrierte Programm erkennt automatisch, wenn eine bauartgleiche oder geeignete Daten liefernde weitere Messeinrichtung M1, M2 an der Bus-Schnittstelle I2C angeschlossen wird und bewirkt eine automatische Umstellung in einen Programm-Modus zur gemeinsamen Verarbeitung der eigenen und der empfangenen Messdaten I1, I2. Neben der automatischen Umschaltung kann auch eine Anzeige zum Anfordern einer externen Umschaltung durch z. B. Servicepersonal erfolgen.
  • Bei der Verbindung zweier bauartgleicher Messeinrichtungen M1, M2 wird beispielsweise durch das integrierte Programm in der ersten Messeinrichtung M1 festgelegt, dass diese zur Master-Station wird und eine Differenzbildung vorzunehmen hat. Entsprechend wird die Differenz aus dem digitalen Wert, welcher dem ersten Druck p1 bzw. den ersten Messdaten I1 entspricht abzüglich dem digitalen Wert des zweiten Drucks p2 bzw. der zweiten Messdaten I2 berechnet und ein dem Differenzdruck Δp entsprechender proportionaler Strom ΔI über die Ausgabe-Schnittstelle IA1 ausgegeben und/oder über die Anzeigeeinrichtung D1 angezeigt. Das integrierte Programm der zweiten Messeinrichtung M2 legt fest, dass diese als Slave-Station funktioniert und zu dem Wert der zweiten Messdaten I2 einen digitalen Wert i2 zur Übertragung über die Kommunikations-Schnittstelle I2C an die erste Messeinrichtung M1 berechnet und bereitstellt. Außerdem wird ein den zweiten Messdaten I2 proportionaler Strom I2 erzeugt und über die Ausgabe-Schnittstelle IA2 ausgegeben und/oder über die Anzeigeeinrichtung D2 angezeigt.
  • Bei der dargestellten Messanordnung dient die Differenz-Druckmessung der Überwachung der Filtereinrichtung F. Eine zunehmende Druckdifferenz Δp über die Filtereinrichtung F hinweg zeigt eine zunehmende Verschmutzung der Filtereinrichtung F an. Der Einsatz derartiger Messanordnungen ist auch in weiteren Anwendungsbereichen möglich. Beispielsweise kann eine Differenzdruckmessung zur Füllstandsmessung in einem Behälter mit überlagertem Gasdruck vorgenommen werden. Aus dem Differenzwert des ersten Drucks, der von der ersten Druck-Messeinrichtung M1, erfasst wird, und des zweiten Drucks, der von der zweiten Druck-Messeinrichtung M2 erfasst wird, wird der Füllstand des Behälters ermittelt und über die Ausgabe-Schnittstelle IA1 über einen proportionalen Stromwert ausgegeben. Die Anzeige der Messwerte auf einer optionalen Anzeigeeinrichtung D1, D2 kann dabei direkt in entsprechenden Druckwerten, in Stromwerten oder, im Fall der Differenz, in prozentualer Anzeige vorgenommen werden.

Claims (14)

  1. Druck-Messeinrichtung (M1) mit – einer Steuereinrichtung (C) zum Steuern von Funktionen der Druck-Messeinrichtung (M1) und/oder zum Verarbeiten von Messdaten, – einer Sensor-Einrichtung (S1) zum Messen einer Größe (p1) zum Bereitstellen erster Messdaten (I1), – einer Ausgabe-Schnittstelle (IA1, D1) zum Ausgeben der Messdaten (I1), und einer Kommunikations-Schnittstelle (ICI1) zu einer weiteren, zweiten Druck-Messeinrichtung (M2) mit einer weiteren Sensor-Einrichtung (S2) zum Messen einer Größe (p2) zum Bereitstellen zweiter Messdaten (I2), dadurch gekennzeichnet, dass – die Druck-Messeinrichtung (M1) bei Anschluss der zweiten Druck-Messeinrichtung (M2) über die Kommunikations-Schnittstelle (ICI1, ICI2) und bei Aktivierung der zweiten Messeinrichtung (M2) zum Empfang der zweiten Messdaten (I2), zur gemeinsamen Verarbeitung der ersten und der zweiten Messdaten (I1, I2; ΔI = I1 – I2) und zur Ausgabe der gemeinsam verarbeiteten Messdaten (ΔI) ausgebildet ist.
  2. Druck-Messeinrichtung (M1) nach Anspruch 1, bei der die Steuereinrichtung (C) bei Anschluss und Aktivierung der zweiten Druck-Messeinrichtung (M2) zum Ansteuern einer Ausgabe der gemeinsam verarbeiteten Messdaten (ΔI) und der ersten Messdaten (I1) ausgebildet ist.
  3. Druck-Messeinrichtung (M1) nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Steuereinrichtung (C) bei fehlendem oder nicht aktivem Anschluss der zweiten Druck-Messeinrichtung (M2) zum Ansteuern einer Ausgabe der ersten Messdaten (I1) ausgebildet ist.
  4. Druck-Messeinrichtung (M1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Steuereinrichtung (C) zum automatischen Erkennen des Anschlusses oder der Aktivierung der zweiten Druck-Messeinrichtung (M2) ausgebildet ist.
  5. Druck-Messeinrichtung (M1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Ausgabe-Schnittstelle (IA1) als Bestandteil der Kommunikations-Schnittstelle (ICI1) ausgebildet ist.
  6. Druck-Messeinrichtung (M1) nach einem der Ansprüche 1–4, bei der die Ausgabe-Schnittstelle (IA1) getrennt von der Kommunikations-Schnittstelle (ICI1) ausgebildet ist.
  7. Druck-Messeinrichtung (M1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Ausgabe-Schnittstelle (IA1) für die Messdaten (I1) und die Ausgabe der gemeinsam verarbeiteten Messdaten (ΔI) als analoger Datenausgang ausgebildet ist.
  8. Druck-Messeinrichtung (M1) nach einem der Ansprüche 1–6, bei der die Ausgabe-Schnittstelle (IA1) für die Messdaten (I1) und die Ausgabe der gemeinsam verarbeiteten Messdaten (ΔI) als digitaler Datenausgang ausgebildet ist, insbesondere als ein I2C-Bus (I2C) ausgebildet ist.
  9. Druck-Messeinrichtung (M1;) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer als Differenzbildungseinrichtung ausgebildeten Steuereinrichtung (C) zum Verarbeiten der ersten und der zweiten Messdaten (I1, I2) und zum Bereitstellen der gemeinsam verarbeiteten Messdaten (ΔI).
  10. Messanordnung mit zumindest zwei getrennten Druck-Messeinrichtungen (M1, M2) zum Messen jeweils einer Größe (p1, p2), wobei zumindest eine der Messeinrichtungen (M1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist und wobei die beiden Druck-Messeinrichtungen (M1, M2) über eine Kommunikations-Schnittstelle (ICI1, ICI2) zum Übertragen von zumindest Messdaten (I2; I2) miteinander gekoppelt sind.
  11. Messanordnung nach Anspruch 10, bei der die erste Druck-Messeinrichtung (M1), insbesondere die Steuereinrichtung (C) der ersten Druck-Messeinrichtung (M1) für die Kommunikation über die Kommunikations-Schnittstelle (ICI1, ICI2) und die Zuweisung der gemeinsamen Verarbeitung der Druck-Messdaten (I1, I2) eine Master-Funktion übernimmt und die zweite Messeinrichtung (M2), insbesondere die Steuereinrichtung (C) der zweiten Druck-Messeinrichtung (M2) eine Slave-Funktion übernimmt.
  12. Messanordnung nach Anspruch 10 oder 11, bei der jeder der Druck-Messeinrichtungen (M1, M2) jeweils eine Anzeigeeinrichtung (D1, D2) als eine Ausgabe-Schnittstelle (IA1, IA2) zugeordnet ist und bei gemeinsamer Verarbeitung der Messdaten (I1, I2) in der ersten Druck-Messeinrichtung (M1) die gemeinsam verarbeiteten Druck-Messdaten (ΔI) auf der Anzeigeeinrichtung (D1) der ersten Messeinrichtung (M1) und die zweiten Messdaten (I2) auf der Anzeigeeinrichtung (D2) der zweiten Druck-Messeinrichtung (M2) angezeigt werden.
  13. Verfahren zum Betreiben einer Messanordnung nach einem der Ansprüche 10–12, bei dem – in einer ersten Druck-Messeinrichtung (M1) Messdaten (I1) erfasst und bereitgestellt werden und – von der ersten Druck-Messeinrichtung (M1) über eine Ausgabe-Schnittstelle (IA1, D1) erste Messdaten (I1) ausgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, dass – von der ersten Druck-Messeinrichtung (M1) zweite Messdaten (I2,) einer zweiten Druck-Messeinrichtung (M2) empfangen werden, – in der ersten Druck-Messeinrichtung (M1) die erfassten ersten Messdaten (I1) und die empfangenen zweiten Messdaten (I2), gemeinsam verarbeitet werden und – von der ersten Druck-Messeinrichtung (M1) über die Ausgabe-Schnittstelle (IA1, D1) im Fall des Empfangs zweiter Messdaten (I2) und der gemeinsamen Verarbeitung der ersten und der zweiten Messdaten (I1, I2) verarbeitete Messdaten (ΔI) ausgegeben werden.
  14. Verfahren zum Betreiben einer Druck-Messeinrichtung (M1) nach einem der Ansprüche 1–9, bei der – in einer ersten Druck-Messeinrichtung (M1) Messdaten (I1) erfasst und bereitgestellt werden und – von der ersten Druck-Messeinrichtung (M1) über eine Ausgabe-Schnittstelle (IA1, D1) erste Messdaten (I1) ausgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, dass – von der ersten Druck-Messeinrichtung (M1) zweite Messdaten (I2) einer zweiten Druck-Messeinrichtung (M2) empfangen werden, – in der ersten Druck-Messeinrichtung (M1) die erfassten ersten Messdaten (I1) und die empfangenen zweiten Messdaten (I2) gemeinsam verarbeitet werden und – von der ersten Druck-Messeinrichtung (M1) über die Ausgabeschnittstelle (IA1, D1) im Fall des Empfangs zweiter Messdaten (I2) und der gemeinsamen Verarbeitung der ersten und der zweiten Messdaten (I1, I2) verarbeitete Messdaten (ΔI) ausgegeben werden.
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