DE10319849A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Nutzbarmachung von Expertenwissen - Google Patents

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Abstract

Das Verfahren und die Vorrichtung dienen zur Nutzbarmachung von Expertenwissen. Charakterisierende Daten einer Vielzahl von Experten werden in einer Datenbank abgespeichert. Nach einer Erfassung von technischen Kenndaten einer durchzuführenden Entwicklung werden diese in die Datenbank eingegeben und einer Auswertung unterzogen. In Abhängigkeit vom Auswertungsergebnis wird das Expertenwissen identifizierter Experten abgefragt. Im Anschluß an eine Qualitätsbewertung des erfaßten Expertenwissens folgt eine Gruppenbildung der hochqualifizierten Experten. Innerhalb der Expertengruppe wird eine Bearbeitung der Informationen zur Problemlösung vorgenommen. Die Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung weist einen modularisierten Aufbau auf und unterstützt eine strukturierte Informationsverarbeitung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nutzbarmachung von Expertenwissen, bei dem charakterisierende Daten einer Vielzahl von Experten in einer Datenbank abgespeichert werden.
  • Die Nutzbarmachung des Expertenwissens umfaßt die Gewinnung von Informationen, die Bewertung von Informationen, die qualifizierte Verarbeitung von Informationen sowie die strukturierte Speicherung sowie zur Verfügungstellung von Informationen.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Vorrichtung zur Nutzbarmachung von Expertenwissen, die einen Speicher zur Bevorratung von charakterisierenden Daten einer Vielzahl von Experten aufweist.
  • Die Vorrichtung zur Nutzbarmachung von Expertenwissen umfaßt ein Abfragesystem zur Gewinnung der erforderlichen Informationen, ein Filtersystem zur Bewertung der Informationen, ein Verarbeitungssystem sowie einen Speicher zur Bevorratung.
  • Bei der Durchführung von innovativen Konstruktionsaufgaben besteht häufig das Problem der Auffindung und Nutzbarmachung erforderlicher Informationen. Vorhandene Forschungsergebnisse sind häufig nicht dafür geeignet, einer unmittelbaren Nutzung zugeführt zu werden. Dies liegt häufig an der Art und Weise der Darstellung sowie der Zugänglichkeit. Darüber hinaus liegt ein weiteres Problem in der Bewertung konkreter Forschungsergebnisse im Hinblick auf ihre Relevanz und Umsetzbarkeit für ein konkretes Entwicklungsprojekt.
  • Konstruktive Ansätze zur Verbesserung einer Nutzbarmachung von Expertenwissen beschränken sich im Wesentlichen darauf, vernetzte Datenbanken mit einer geeigneten Hardware- sowie Softwarestruktur bereitzustellen, um einen Zugriff auf charakterisierende. Daten gegebenenfalls relevanter Experten zu ermöglichen und hinsichtlich einer konkreten Problematik auszuwerten. Der Nachteil der bekannten Lösungen liegt in einer schlechten Strukturierung und somit auch in einer in der Regel unzureichenden Effektivität.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren der einleitend genannten Art derart anzugeben, daß eine verbesserte Effektivität erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die technischen Kenndaten einer durchzuführenden Entwicklung erfaßt und in die Datenbank eingegeben werden, daß die technischen Kenndaten ausgewertet und Expertenwissen von bei der Auswertung identifizierten Experten abgefragt wird, daß anschließend eine Qualitätsbewertung des erfaßten Expertenwissens durchgeführt und eine Gruppenbildung der hochqualifizierten Experten vorgenommen wird und daß innerhalb der Expertengruppe eine Bearbeitung der Informationen zur Problemlösung erfolgt.
  • Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der einleitend genannten Art derart zu konstruieren, daß sowohl eine einfache Bedienbarkeit als auch eine hohe Funktionalität erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Eingabeeinrichtung für technische Kenndaten einer durchzuführenden Entwicklung an eine Auswertungseinheit angeschlossen ist, die mit dem Speicher verbunden ist, daß die Auswertungseinheit an eine Ausgabeeinheit zur Kontaktierung identifizierter Experten angeschlossen sowie mit einer Qualitätsbewertungseinrichtung für abgefragtes Expertenwissen gekoppelt ist und daß die Auswertungseinheit im Anschluß an die Qualitätsbewertung eine Koordinierungseinrichtung zur Vornahme einer Gruppenbildung hochqualifizierter Experten aktiviert.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung ist es möglich, eine kontextspezifische Informationsgewinnung durchzuführen. Es erfolgt eine Vernetzung von Informationen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen sowie eine Aufarbeitung von wissen aus aktuellen Forschungsergebnissen. Darüber hinaus wird eine Bewertung der Tragfähigkeit des Wissens für die Innovationsentwicklung durchgeführt.
  • Zur systematischen Durchführung der Entwicklungsaufgabe trägt es bei, daß die einzelnen Verfahrensschritte innerhalb von Bearbeitungsmodulen durchgeführt werden.
  • Eine optimale Nutzung des Expertenwissens wird dadurch unterstützt, daß eine strukturierte Informationsverarbeitung durchgeführt wird.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1 Ein Struktogramm zur Veranschaulichung des konstruktiven Aufbaues der Vorrichtung sowie der verfahrenstechnischen Verknüpfung der Bearbeitungsmodule und
  • 2 eine tabellarische Erläuterung der funktionellen Bedeutungen der einzelnen Bearbeitungsmodule.
  • Die Vorrichtung gemäß 1 weist einen modularen Aufbau auf. Es handelt sich hierbei um ein erstes Modul zur Zielerfassung, das eine Eingrenzung der Problemstellung, eine Identifikation der Informationsdefizite sowie eine Definition der Zielwerte durchführt. Darüber hinaus ist ein Explorationsmodul vorgesehen, das eine zielgerichtete Erfassung von Wissen, Erfahrungen und Ideen vornimmt. Über ein Screening-Modul erfolgt eine Beurteilung anhand von Kriterien des Markterfolgspotentials. Ein Umsetzungs- und Produktentwicklungsmodul führt die kooperative Aufarbeitung der Informationen durch.
  • Die in 1 veranschaulichte Vorrichtung ermöglicht es, vorhandenes Expertenwissen nutzbar zu machen und hierbei alle erforderlichen Bearbeitungsstrukturen abzudecken. Die erste Stufe bei der Nutzbarmachung des Expertenwissens betrifft hierbei die interdisziplinäre Exploration von Expertenwissen, die zweite Stufe die Bewertung des Expertenwissens und die dritte Stufe die kooperative Verarbeitung der Informationen.
  • Zur Durchführung der interdisziplinären Exploration des Expertenwissens führt die Vorrichtung in der ersten Stufe eine computergestützte Abfrage bei den Experten durch. Der Inhalt und die Struktur der Abfrage werden auf der Grundlage einer genauen Analyse des Informationsbedarfs bestimmt. Hierdurch ist es möglich, eine exakt definierte Problemstellung zu formulieren. Die computergestützte Abfrage wird gezielt an diejenigen Experten übermittelt, die zuvor bei der durchgeführten Wissensanalyse als besonders qualifiziert ermittelt wurden.
  • 1 veranschaulicht, daß zur Realisierung der ersten Stufe eine Datenbank eingesetzt wird, in der die über vorherige Recherchen ermittelten Informationen zu der jeweiligen Aufgabe strukturiert abgespeichert werden. Anhand des hierbei gebildeten Informationsportfolios erfolgt eine Analyse des Informationsbedarfs und die Definition des Themas und der Problemstellung zur computergestützten Abfrage. In einer weiteren Datenbank werden die personenbezogenen Daten der Experten und ihre spezielle Expertise strukturiert abgespeichert und hierdurch wird ein Expertenportfolio bereitgestellt. Das Informationsportfolio und das Expertenportfolio sind über einen Verarbeitungsalgorhythmus derart miteinander verknüpft, daß die Experten die zur Problemlösung beitragen können, identifizierbar sind.
  • Auf der zweiten Stufe der Nutzbarmachung des Expertenwissens, auf der die Bewertung des Expertenwissens erfolgt, wird diese Bewertung über eine Selbstevaluation sowie einen Abgleich der abgespeicherten Literaturinformationen durchgeführt. Zur Durchführung der Selbstevaluation erfolgt von jedem Experten eine Dateneingabe hinsichtlich der Zuverlässigkeit der Informationen in seinem Beitrag. Die Fremdevaluation erfolgt über eine externe Bewertung der jeweiligen Beiträge sowie eine Eingabe entsprechend der Bewertungsinformation. Auf der Basis des durchgeführten Literaturabgleiches wird von einem Moderator definiert, ob die eingespeisten Informationen neu sind und im Hinblick auf den vorhandenen Informationsbestand als plausibel oder nicht plausibel bewertet werden. Die von der Vorrichtung durchgeführten Bewertungen werden in einer Prioritätenliste statistisch ausgewertet und zusammengefaßt. Anhand der Prioritätsliste kann eine Auswertung hinsichtlich der Bedeutung der einzelnen Beiträge zur Problemlösung und insbesondere eine Bewertung der Beiträge relativ zueinander erfolgen.
  • Die in der Stufe der kooperativen Verarbeitung durchgeführte Informationsverarbeitung läßt sich verfahrenstechnisch in verschiedene Phasen unterteilen. In einer ersten Phase erfolgt eine Festlegung der zu verarbeitenden Informationsgebiete unter Berücksichtigung der Inhalte der Beiträge sowie des Informationsportfolios. In der zweiten Phase erfolgt eine entsprechende Konfigurierung. Bei der Konfiguration werden die jeweiligen Verarbeitungsbereiche in ihrem jeweiligen Bezug zueinander geordnet und die Struktur und der zeitliche Verarbeitungsablauf werden festgelegt. Darüber hinaus erfolgt eine Festlegung der an der Verarbeitung beteiligten Teilnehmer sowie die jeweilige Verarbeitungsrolle. In der dritten Phase erfolgt in einem iterativen Verarbeitungsprozeß die eigentliche Bearbeitung. Sämtliche während dieser Verarbeitung generierten zusätzlichen Informationen werden den ursprünglich bereits vorhandenen Informationen hinzugefügt und bei der weiteren Bearbeitung berücksichtigt. Sich ergebende Zwischenergebnisse sowie die Endergebnisse werden strukturiert in einer Datenbank gespeichert. Hierdurch wird die vierte Verarbeitungsphase abgeschlossen.
  • Den in 1 eingezeichneten Verknüpfungen der einzelnen Bearbeitungsmodule ist zu entnehmen, daß eine Vielzahl der Verarbeitungsabläufe iterativ und wiederholt durchgeführt werden können. Bei einem mehrfachen Verarbeitungsdurchlauf werden jeweils die bei den vorangegangenen Bearbeitungsdurchläufen gewonnenen Ergebnisse berücksichtigt, um kontinuierlich die Verarbeitungsergebnisse zu verbessern und zu genaueren Verarbeitungsergebnissen zu gelangen.
  • Der in 1 eingezeichnete Themengenerator verfügt über Verarbeitungsalgorhythmen zur Aufbereitung von Informationen hinsichtlich der jeweiligen Problemlösung derart, daß Informationsdefizite und Risiken bei der Umsetzung erkennbar werden. Aufgrund der durchgeführten Anwendung der verarbeiteten Verarbeitungsalgorhythmen wird eine unmittelbare Generierung der Diskussionsthemen durchgeführt. Der konstruktive Aufbau des Themengenerators kann durch eine spezielle Kombination bestehender Softwaresysteme zur Verarbeitung von qualitativen Informationen sowie von quantitativen Informationen erfolgen. zur Realisierung des erfindungsgemäßen Themengenerators ist neben einer speziellen Verknüpfung dieser Softwaresysteme ein zusätzliches Eingabemodul für die zu verarbeitenden Informationen aus den Datenbanken erforderlich.
  • Bei der Durchführung der Konfiguration werden spezielle Algorhythmen eingesetzt, die eine Verarbeitung des eingegebenen Expertenwissens, der vorhandenen Informationen sowie zu der definierten Verarbeitungsbereiche vornehmen können. Als von den Algorhythmen zu berücksichtigende Teilnehmer werden hier die bei der zuvor erfolgten Prioritätenauswertung ermittelten Teilnehmer mit hoher Prioritätszahl berücksichtigt.
  • Für eine Kommunikation der Experten untereinander wird eine Diskussionsplattform bereitgestellt, die einen elektronischen Austausch von Expertenwissen ermöglicht und eine unmittelbare Kopplung zum Themengenerator aufweist. Durch diese Systemstruktur ist es möglich, bestimmte Phasen des Informationsaustausches sowie der Informationsexploration zeitlich in Abhängigkeit vom jeweiligen Verarbeitungsfortschritt zu definieren und gegebenenfalls zu beenden. Die Vorrichtung gemäß 1 bestimmt somit adaptiv die für die jeweiligen Verarbeitungsschritte erforderlichen Prozeßzeiten selbst und führt hiermit eine automatische Systemadaption in Abhängigkeit vom jeweiligen Status der Datenverarbeitung durch. Zusätzlich zu der von der Vorrichtung gemäß 1 bereitgestellten Datenverarbeitungsfunktionen wird somit eine weiteren Funktion als adaptive Kommunikationsstelle realisiert, die auf Art und Umfang des Informationsaustausches Einfluß nimmt.
  • 2 veranschaulicht noch einmal im Überblick eine Zuordnung der einzelnen Verarbeitungsmodule zu ihrer jeweiligen operativen Ebene und der durchzuführenden Verarbeitungsaufgaben sowie eine Kennzeichnung der jeweiligen Systemeigenschaft. Hierdurch werden die in 1 dargestellten komplexen Informationen zum konstruktiven Systemaufbau funktionell zusammengefaßt.
  • Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens soll anhand des folgenden Anwendungsbeispiels erläutert werden. Die technische Konstruktionsaufgabe besteht hierbei darin, für den Bereich einer Oberfläche von Schiffskörpern eine Entwicklung von organischen Grenzschichten durchzuführen, um eine Bewuchsverhinderung zu erzielen. Für eine Lösung dieser technischen Konstruktionsaufgabe ist es erforderlich, Expertenwissen zu Art und Ausmaß der Hemmung des Bewuchses durch organische Oberflächenfilme in der Natur, Stoffe und chemische Endgruppen, zu denen eine spezifische Hemmung bereits bekannt ist sowie Informationen zu Wechselwirkungen zwischen bekannten organischen Oberflächenfilmen und den Organismen bereitzustellen. Die zu diesen Einzelpunkten erfaßten Informationen werden in der Datenbank inhaltlich strukturiert und gespeichert. Aufgrund dieser Datenspeicherung erfolgt im Modul II eine Qualitätsbewertung im Hinblick auf Machbarkeit, Effizienz und Risiken. Als Ergebnis wird eine Prioritätenliste geliefert, die Auskunft gibt über die Qualität der Informationen für die gesuchte Problemlösung. Es erfolgt gleichzeitig eine Identifizierung der Experten, die für die Gruppenbildung benötig werden.
  • Innerhalb der gebildeten Gruppe erfolgt eine Optimierung der Antifouling-Wirkung von organischen Oberflächen durch Einfügen von chemischen Endgruppen, eine Bewertung der ökologischen Risiken der Nutzung von organischen Oberflächen, eine Bewertung des potentiellen kommerziellen Nutzens von speziellen organischen Oberflächen sowie die Erfassung des finanziellen Aufwandes zur weiteren Produktentwicklung sowie der erforderlichen Entwicklungszeit bis zur Marktreife des Produktes.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Nutzbarmachung von Expertenwissen, bei dem charakterisierende Daten einer Vielzahl von Experten in einer Datenbank abgespeichert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die technischen Kenndaten einer durchzuführenden Entwicklung erfaßt und in die Datenbank eingegeben werden, daß die technischen Kenndaten ausgewertet und Expertenwissen von bei der Auswertung identifizierten Experten abgefragt wird, daß anschließend eine Qualitätsbewertung des erfaßten Expertenwissens durchgeführt und eine Gruppenbildung der hochqualifizierten Experten vorgenommen wird und daß innerhalb der Expertengruppe eine Bearbeitung der Informationen zur Problemlösung erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Verfahrensschritte innerhalb von Bearbeitungsmodulen durchgeführt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine strukturierte Informationsverarbeitung durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige Verarbeitungsschritte iterativ durchlaufen werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Verarbeitungsabläufe adaptiv gesteuert wird.
  6. verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsstruktur adaptiv verändert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorgegebene Verarbeitungszeit adaptiv verändert wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl der bei der Informationsverarbeitung zu berücksichtigenden Informationsquellen adaptiv verändert wird.
  9. Vorrichtung zur Nutzbarmachung von Expertenwissen, die einen Speicher zur Bevorratung von charakterisierenden Daten einer Vielzahl von Experten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Eingabeeinrichtung für technische Kenndaten einer durchzuführenden Entwicklung an eine Auswertungseinheit angeschlossen ist, die mit dem Speicher verbunden ist, daß die Auswertungseinheit an eine Ausgabeeinheit zur Kontaktierung identifizierter Experten angeschlossen sowie mit einer Qualitätsbewertungseinrichtung für abgefragtes Expertenwissen gekoppelt ist und daß die Auswertungseinheit im Anschluß an die Qualitätsbewertung eine Koordinierungseinrichtung zur Vornahme einer Gruppenbildung hochqualifizierter Experten aktiviert.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungskomponenten modulartig miteinander verknüpft sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsmodule miteinander durch Schnittstellen zur Unterstützung einer strukturierten Informationsverarbeitung verbunden sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Verarbeitungsmodule in rückgekoppelten Datenverarbeitungskreisen angeordnet sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Verarbeitungsmodule adaptiv veränderliche Funktionsparameter aufweist.
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