DE10317773A1 - Verfahren und Einrichtung zum Aufnehmen und Aufbereiten von Störfeldern und Störstrahlen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Aufnehmen und Aufbereiten von Störfeldern und Störstrahlen Download PDF

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    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Aufnahme und Aufbereitung von Störfeldern und Störstrahlen als Immissionen aus technischen Hochfrequenzquellen mit einem Ringantennenaufnehmer sowie einer Messschaltung. Mit einer neuen Messaufnahmemethode ist es erstmals gelungen, neben der Feldstärke einer hochfrequenten Immission vor allem auch alle relevanten Kriterien der niederfrequenten Wirkungen insbesondere von 0-100 Hz unterhalb von 0,1 V/m Feldeinwirkungen exakt zu analysieren, und z. B. hirn- und herzaktive Störfrequenzen nachzuweisen. Die über einen Ringantennenaufnehmer aufgenommenen Signale über wenigstens je eine Diode mit entgegengesetzter Sperrrichtung mit der entsprechenden Signalleitung und die beiden Signalleitungen nach dem Ausgang der Dioden werden über eine Kondensatoreinrichtung aufbereitet. Gemäß einer zweiten Ausgestaltung weist der Ringantennenaufnehmer mehr als eine, vorzugsweise konzentrisch und ringförmig angeordnete Leiterbahn auf, wobei die über die mehr als eine Leiterbahn aufgenommenen Signale mit einem Widerstandsnetzwerk über wenigstens zwei Signalleitungen mit einer Messeinrichtung aufbereitet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufnehmen und Aufbereiten von Strahlen-Immissionen aus technischen Hochfrequenzquellen mit einem Ringantennenaufnehmer, ferner ein Verfahren zur Aufnahme und Aufbereitung von Störfeldern und Störstrahlen als Immissionen aus technischen Hochfrequenzquellen mit einem Ringantennenaufnehmer sowie einer Messschaltung.
  • In der gegenwärtigen Messpraxis bestehen nebeneinander zwei völlig unterschiedliche Betrachtungsweisen. Die öffentliche Betrachtung der Normierungsbehörde als erste Betrachtung hat als wichtigste Stütze das sogenannte thermische Modell für das homogene Feld. Es muss unter allen Umständen verhindert werden, dass sich lebende Körper oder Körperteile durch die sogenannten "nicht-ionisierenden" Strahlen erwärmen. Von einem der bekanntesten Gerätehersteller (Wandel und Goltermann) wird die ganze Normierungs-Messphilosophie wie folgt dargestellt (Zitat):
    "Künstlich erzeugte elektromagnetische Felder sind heute auf der ganzen Erde vorhanden. In letzter Zeit ist die Sorge gewachsen, dass diese Felder die Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen beeinträchtigen. Insbesondere in der Nähe felderzeugender Geräte können beträchtliche Feldstärken auftreten. Zulässige Grenzwerte sind in letzter Zeit von einigen Normengremien erarbeitet worden. Die Diskussion über die Grenzwerte und die benötigte Messtechnik ist jedoch noch lange nicht abgeschlossen. In jedem Fall sind aber Messgeräte, die eine zuverlässige Überprüfung der Feldstärken bzw. der elektromagnetischen Leistungsdichten ermöglichen, notwendig. Die Messung elektromagnetischer Felder in der Alltagsumgebung ist nicht unproblematisch. Die vereinfachende Annahme, dass man sich im Fernfeld eines Felderzeugers befindet, ist bei den interessierenden, relativ hohen Felstärken fast nie zulässig. Die Einfallsrichtung des Feldes ist ebenfalls meist nicht vorhersehbar. Das Messgerät selbst und die messenden Personen können das Feld beeinflussen.
  • Für die Messtechnik bedeutet dies, dass sowohl E-Feld als auch H-Feld-Messgeräte zur Verfügung stehen müssen, da im Nahfeld kein fester Zusammenhang zwischen beiden Feldgrössen besteht. Isotrope Messgeräte vereinfachen die Messungen durch gleichzeitiges Erfassen der drei Raumkomponenten. Die Messgeräte sollen so konstruiert sein, dass sie das vorhandene Feld möglichst wenig beeinflussen. Das Auslesen der Messergebnisse sollte über eine optische Schnittstelle erfolgen können. Dadurch kann eine Beeinflussung des Feldes durch das Bedienpersonal oder eine Gefährdung des Bedienpersonals ausgeschlossen werden. Die Messgeräte sollten einen möglichst grossen Dynamikbereich besitzen, da die Spanne der schon existierenden und der zu erwartenden Grenzwerte sehr gross ist. Die Sonden bestehen aus einer oder mehreren E-Feld- bzw. H-Feld-Sensoren mit nachgeschalteten Gleichrichtern. Die Ausgangsspannungen der Gleichrichter werden zum Grundgerät geleitet, wo sie weiter verarbeitet werden. Ein Monocontroller erledigt unter anderem auch die Messwertverarbeitung. Die von ADC's abgetasteten Spannungswerte UADC werden alle 400 ms in den Prozessor eingelesen. Die Kennliniengleichung wird pro Messkanal berechnet. Aus den einzelnen Raumkomponenten der Feldstärke wird die Ersatzfeldstärke berechnet. Aus der aktuellen Ersatzfeldstärke wird der über die letzten 6 Minuten gemittelte Effektivwert (AVERAGE), der grösste Feldstärkewert seit dem Einschalten (MAX) und der grösste Mittelwert seit dem Einschalten (AVERAGE & MAX) berechnet.
  • In der numerischen Anzeige kann der aktuelle oder ein gemittelter Messwert stehen. Im Display wird immer der aktuelle Messwert dargestellt. Es handelt sich hier um eine logarithmische Pegelanzeige mit einer Auflösung von 3,01 dB und Rechtsanschlag kurz vor einer möglichen Übersteuerung des Gerätes. Für die numerische Anzeige können die Einheiten V/m, A/m, W/m2 und mW/m2 gewählt werden. Die Umrechnung erfolgt unter der Annahme einer ebenen Welle im Vakuum. Die bidirektionale, serielle optische Schnittstelle dient zur Fernsteuerung des Gerätes und zum Auslesen der Messwerte auf einen externen Rechner. Damit sind auch Messungen möglich, bei denen es nicht zulässig oder möglich ist, dass sich Bedienpersonal in der Nähe der Sonde aufhält. Ausserdem erleichtert die optische Schnittstelle eine Kalibrierung des Gerätes erheblich." (Zitatende)
  • Als bekanntester Normenwert gilt der sogenannte thermische Immissions-Grenzwert. Dieser beträgt bei Mobilfunk rund 41 bis 59 V/m. Für Hochfrequenzmessgeräte mit passiver Messonde, ohne HF-Verstärker, wird in der Regel als unterste Messempfindlichkeit 1 V/m, selten 0,1 V/m angegeben. Damit sind die Gerätehersteller um einen Faktor von etwa 100 tiefer in Bezug auf die offiziellen Grenzwerte.
  • Die zweite Betrachtungsweise ist diejenige der "Elektrobiologen". Heute müsste der Berufszweig viel eher "Bioelektroniker" lauten, da viele biologische Abläufe jenen der Elektronik sehr nahe kommen. Die neue Erfindung geht aus von einer bioelektronischen Sensibilität (BES): Es wird nach Parallelen zwischen den biologischen Abläufen bzw. Regelungen und der technisch erzeugten Störfelder und Störpulse gesucht.
  • Die neue Erfindung geht aus von der in der WO 00/29859 gezeigten Lösung und ergänzt in einem Teilbereich die ältere Lösung, weshalb die WO 00/29859 als integrierender Bestandteil der vorliegenden Anmeldung erklärt wird. Diese zeigt ein Verfahren zur Praxismessung bzw. Hausmessung von technischen Störwechselfeldern in Bezug auf die belebte Umwelt, insbesondere Mensch, Tier und Pflanzen mittels batteriegespiesenen Messgeräten, vorzugsweise mit Digitalanzeige, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    • a) das störwirksame Feld wird über eine Spannungsmessung (in Volt, mVolt, μVolt) erfasst, wobei
    • b) im hochfrequenten Bereich die Antennenspannung und wenigstens ein zusätzlicher störwirksamer Parameter ermittelt wird.
  • Es wird ferner vorgeschlagen, dass im hochfrequenten Bereich, insbesondere bei den cm- und dm- Trägerwellen, die Optimalantennenspannung über einen Hochfrequenzempfänger festgestellt wird und dass der wenigstens eine zusätzliche störwirksame Parameter die Art der Signaltechnik ist und/oder der magnetische Feldanteil und/oder die spezifischen ELF-Frequenzen und/oder die jeweiligen Peak-Werte der ELF-Frequenzen, sei es bildlich oder akustisch, dargestellt wird. Die WO 00/29859 ging aus von der Entdeckung von überraschend starken Magnetfeldballungen, den sogenannten Hot-Spots in Räumen. Es wurde dazu vorgeschlagen, Orte unterschiedlicher störwirksamer Felder infolge örtlich inhomogener Feldstärken, auch in Bezug auf allfällige inhomogene magnetische Feldwirkungen, breitbandig zu ermitteln und das örtlich störwirksame Feld, sowohl in Bezug auf Trägerfrequenz sowie niederfrequente, aufmodulierte ELF-Anteile, bevorzugt gleichzeitig zu detektieren. Die Magnetfeldballungen waren gleichsam die besten "Zapfstellen" für den Handy-Empfang.
  • Die beiden Schulen haben als zentralen Konfliktbereich:
    • a) Die Forderung der Normierungsbehörden für eine labormässige Überprüfung von technischer Ursache und biologischer Wirkung. Dafür eignete sich bis heute nur das thermische Modell.
    • b) Die Erfahrung der "Bioelektroniker" und Ärzte, dass zunehmend grosse Schäden bei bestimmten Strahlenarten (z.B. des gepulsten Mobilfunks) an Mensch, Tier und Pflanze, festgestellt werden. Die Belastungen sind ausnahmslos im athermischen Bereich unter den bekannten Grenzwerten im energetischen bzw. genotoxischen Bereich von 0,1 bis 10 V/m, häufig sogar unter 0,1 V/m, in dem sogenannten toxischen oder Niedrigstdosis-Bereich (kleiner 0,02 V/m).
    • c) Die Bioelektroniker erkennen, dass die meisten Schadwirkungen aufgrund inhomogener Felder erzeugt werden.
  • Es war bis heute nicht möglich, eine Brücke zwischen den beiden Lagern zu schlagen. Die Elektrobiologen waren bis heute nicht in der Lage, den Laborbeweis für ihre Sichtweise zu erbringen. Der Erfinder ging von den folgenden drei Erkenntnissen aus, wonach die körpereigene Bioelektronik bzw. deren Störmöglichkeit Ausgangspunkt und Massstab für jede Messtätigkeit sein muss, insbesondere in Bezug auf zyklische Abläufe, ganz besonders wenn ein biologischer Ablauf durch Verändern bzw. Verkleinern und Vergrössern der Pulsfrequenz geregelt wird. Der Körper versucht, sehr viele Abläufe, wie Herzpuls, aktive und passive Hirntätigkeit, schnelle oder langsame Nervenübertragung, Stoffwechsel der Zelle, durch die Pulsfrequenz optimal auf den momentanen Bedarf abzustimmen (Ruhe/Bewegung).
    • 1. Taktfrequenzen analog der biologischen Abläufe der biologischen Regelungen und dem Regelverhalten
    • 2. Spannungsbereich der biolologischen Abläufe
    • 3. Eindringtiefe von Störstrahlen in den Körper
  • Es kann nicht Gegenstand des vorliegenden Anmeldetextes sein, die Vielfalt an natürlichen biologischen Regel- und Steuerkonzepten und deren zyklischen, optimalen Verlauf und das Regelverhalten aufzuzeigen. Diesbezüglich sei auf die entsprechende Fachliteratur verwiesen. Es wird auf einige zentrale Funktionen des menschlichen Organismus eingegangen, welche auf den vorliegenden Problemkreis bezogen von Bedeutung sind. Es sind dies: Gehirn, Herz, Ohren, Nerven und die Zellen allgemein. Herzrhythmus: 1 bis 3 Hz (60 bis 180 Herzschläge pro Minute). Gehirnwellen: Die Steuerung der menschlichen Organe vom Gehirn zu den Organen und umgekehrt erfolgt über die Nervenzellen mit elektrochemischen Impulsen. Die Übertragungsfrequenz richtet sich nach der Tageszeit und der Betätigung: ca. 2 bis 5 Hz im Schlafzustand; ca. 8 bis 12 Hz am Tag in Entspannungsphasen, ca. 15 bis 35 Hz in der Tagphase mit hoher Aktivität. Haupttypen von Gehirnwellen: 0,4 bis 3,5 Hz Deltawellen; 4 bis 7 Hz Thetawellen, 8 bis 13 Hz Alphawellen, 14 bis 30 Hz Betawellen. Nervenübertragung: 5 Hz dicke Nerven; 250 Hz mittlere Nerven, 2000 Hz dünne Nerven. Allgemein (Varga): 18 bis 20 Hz Magneto- und Elektrophosphene; 80 bis 100 Hz Gefahr für Herzflimmern; 30 bis 100 kHz erregbare Zellen (Nerven, Muskeln, Drüsen); 1000 Hz bis 10'000 Hz Zellstoffwechsel.
  • Spannungsausschläge der körpereigenen Funktionen: Aus der Medizinliteratur ist bekannt, dass im Rahmen der Körperfunktionen Spannungen im Bereich von einem Bruchteil von Millivolt (mV) bis zu 100/200 mV vorherrschen. Bezüglich der Frage der Eindringtiefe und das magnetische Feld: Abgesehen von der Frequenz-/Pulsfrage ist die Frage der Eindringtiefe absolut zentral. Wenn eine von aussen kommende Strahlung mit Störpulsen nicht in das Gehirn eindringen kann, muss eine Beeinflussung des Gehirns auch nicht angenommen werden.
  • Wie misst man die Eindringtiefe?
    • a) Thermisches Modell: Im Rahmen des thermischen Modells dient ein Stück Fleisch als Modell. Das Fleischstück wird mit dem ganzen Mikrowellenspektrum bestrahlt und im Inneren des Fleischstücks schichtweise die Temperatur gemessen. Das Resultat ist eine Kurve für die Eindringtiefe der Strahlung beim Fleischanteil und eine zweite für den Fettanteil. Das Ergebnis lässt sich in jedem Labor der Welt reproduzieren und bestätigen. Diese Methode ist durchaus plausibel, wenn nur der Wärmeeffekt der Strahlung als Kriterium von Interesse ist.
    • b) Athermisches Modell: Im athermischen oder nichtthermischen Modell kann, wie aus dem Wortsinn bereits hervorgeht, keine Temperaturveränderung gemessen werden. Die Frage der Eindringtiefe beantwortet sich bei Mikrowellenstrahlen bereits durch die Physik, nämlich der Bildung von Magnetfeldballungen. Man misst in erster Linie den magnetischen Feldanteil. Dieser durchdringt den menschlichen Körper fast hindernisfrei und mit ihm die gesamte Information der Mikrowellen-Sendetechnik.
  • Der Erfinder stellte sich als Aufgabe die eigentliche Knacknuss:
    • – Immer mehr Menschen klagen, sie hätten Kopfschmerzen, Tinnitus, andere hätten Herzrhythmusstörungen, dritte Stoffwechselprobleme, vierte Nerven- und Schlafprobleme.
    • – Wenn eine Korrelation zwischen den beklagten Gesundheitsproblemen und elektromagnetischen Feldern angenommen wird, dann müssen entsprechende technisch erzeugte Störsignalfolgen bestehen.
    • – Ganz besonders aufschlussreich ist die zeitliche Folge der Einwirkungen, z.B. über 24 Stunden: Wann ist welche Störung vorhanden?
    • – Die Information soll rasch bereitgestellt werden können, insbesondere in Bezug auf die jeweils konkret wichtigsten Störwirkungen.
    • – Die Störpulsfolgen müssen gross genug sein, um in den Körper einzudringen und sich den körpereigenen Pulsfolgen zu überlagern.
    • – Und die eigentliche Knacknuss: Wie können diese technischen Störpulse vor Ort mit einem wirtschaftlich tragbaren Aufwand gemessen werden?
  • Die Lösung ist: mittels eines gattungsgemässen Verfahrens bzw. einer gattungsgemässen Einrichtung:
    Die neue Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse des Ringantennenaufnehmers für die Aufbereitung der Immissionen über wenigstens je eine Diode mit entgegengesetzter Sperrrichtung mit einer entsprechenden Signalleitung und die beiden Signalleitungen nach dem Ausgang der Dioden über eine Kondensatoreinrichtung mit einer Messeinrichtung verbunden sind, oder dass der Ringantennenaufnehmer wenigstens zwei oder mehr, vorzugsweise konzentrisch und ringförmig angeordnete Schleifen aufweist, welche über ein Widerstandsnetzwerk mit einer Messeinrichtung verbunden sind.
  • Das neue Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die über die Ringantenne aufgenommenen Signale über wenigstens je eine Diode mit entgegengesetzter Sperrrichtung mit der entsprechenden Signalleitung und die beiden Signalleitungen nach dem Ausgang der Dioden über eine Kondensatoreinrichtung aufbereitet werden, oder dass der Ringantennenaufnehmer mehr als eine, vorzugsweise konzentrisch und ringförmig angeordnete Leiterbahn aufweist, wobei die über die mehr als eine Leiterbahn aufgenommenen Signale mit einem Widerstandsnetzwerk über wenigstens zwei Signalleitungen mit einer Messeinrichtung aufbereitet werden.
  • Eine wichtige Grundinformation ist der ununterbrochene Wechsel der Peakfolgen in belasteter Umgebung. Dabei war von blossem Auge ein Wechselspiel von extremen Feldänderungen zum Teil mit überraschender Regelmässigkeit, abwechselnd mit chaotischer Unregelmässigkeit feststellbar. Die HF-Antennenspannungen schwankten extrem. Die Ergebnisse werden in der Folge noch dargestellt. Das bisherige Labormodell, z.B. vom Mobilfunk, war präzise und falsch gleichzeitig. Es ist richtig, dass der Mobilfunk mit dem Zeitschlitzverfahren, mit 217 Hz sowie einem Vielfachen davon, arbeitet. Es ist aber falsch, dass 217 Hz der wichtigste Störfaktor für biologische Abläufe ist.
  • Es müssen drei Bereiche streng unterschieden werden:
    • 1. Die gleichsam in Konkurrenz zu den biologischen Abläufen aus technischen Immissionen wirkenden, spezifischen Pulsfolgen und Pulsintensitäten, welche mit Hand- und Speicher-Oszilloskopen aufzeigbar sind.
    • 2. Die durch die Digitaltechnik ermöglichten extremen Feldänderungen über der Zeit, welche bei vielen Haus- und Bürogeräten aber auch beim Mobilfunk extreme Feldänderungen und Peakveränderungen zur Folge haben. Diese sind mit dem Logger aufzeigbar.
    • 3. Die überraschend stossweise, über Minuten oder Stunden auftretenden hochbelasteten Phasen, mit der Tatsache, dass nach solchen Phasen stundenlange Nachwirkungen in Bezug auf biologische Abläufe möglich sind.
  • Im Mobilfunkbetrieb findet eine ständige Leistungsanpassung, insbesondere auch von Null bis Maximum statt und erzeugt dadurch ununterbrochen Pulsfolgen, z.B. in dem Bereich von 0,1 bis 100 Hz. Der Grund liegt in der ständigen Leistungs-anpassnung, dem Antennenwechsel bei bewegten Handys sowie den Kanalhüpfern. Über eine relativ kurze Zeit können in einem Raum sowie im Freien beliebige Pulsfolgen exakt im Bereich der biologischen Pulsfrequenzen gemessen werden. Damit ergibt sich eine völlig neue Situation:
    • • Es treten in völlig unregelmässiger Folge über den Tag und die Nacht Feldänderungen mit extremen NF-Peaks auf, was mit dem Logger aufzeigbar ist.
    • • Die hochfrequente Sendetätigkeit erzeugt Pulsfrequenzen in dem Bereich der Nervenübertragung, des Stoffwechselzyklusses von Zellen (Zellenpumpe), der Herz- und der Hirntätigkeit.
    • • Mit der Entdeckung und der tatsächlichen Messung der technischen Störpulsfolgen exakt im Bereich der biologischen Pulsfolgen oder zumindest ähnlichen Pulsfolgen mit gleicher oder grösserer Spannung, welche auf dem Magnetfeld aufsitzen, ist die Beweisgrundlage für die Störwirkung der Immissionen aus Mobilfunk-Basisstationen gegeben: Es wird dazu auf eine grössere Anzahl US-Patente am Textende verwiesen,
    • • Nunmehr können Menschenversuche im Labor gemacht werden mit einem hochfrequenten Strahlenmix mit niederfrequenten Pulsfolgen, z.B: für das Herz: von 0,1 bis 100 Hz (eventuell zu- und abnehmend, insbesondere 0,5 bis 4 Hz), für das Hirn: zwischen 2 und 35 Hz, für die Nerven: 5, 250 und 2000 Hz, für den Stoffwechsel: z.B. 1000 Hz bis 10'000 Hz. Vorzugsweise werden zur Verifizierung der Störwirkungen bei Laborversuchen in Ruhephasen Frequenzen der Aktivphase gesendet und umgekehrt.
  • Eine ganz besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass die messtechnische Aufbereitung von Signalen im Rahmen der bioelektronischen Sensibilität (BES) für die Beurteilung von Elektrosmog-Immissionen aus technischen Hochfrequenzquellen mit einer passiven Messsonde mit wenigstens einer abgeschirmten oder nichtabgeschirmten Ringantenne sowie einer Messschaltung erfolgt, wobei die Signale in der Messschaltung aufbereitet werden. Die Signale des Aufnehmers werden gleichgerichtet für eine breitbandige Ermittlung, insbesondere der Peakfolgen der Hochfrequenzfeldstärke. Das aufbereitete Signal wird über die Messschaltung, insbesondere als niederfrequente Peakfolgen aufbereitet und ausgewertet. Die Messschaltung wird vorzugsweise ausgelegt für die messtechnische Erfassung von verschiedenen Parametern, insbesondere auch in dem athermischen, dem sogenannten Niedrigstdosisbereich, mit Feldstärken von weniger als 0,1 V/m bzw. weniger als 0,3 mA/m. Ein weiterer vorteilhafter Ausgestaltungsgedanke wird dadurch gekennzeichnet, dass die Messaufnahme breitbandig über mehr als vier, insbesondere zehn bis hundert vorzugsweise zwanzig bis fünfzig konzentrisch angeordnete Leiterbahnen erfolgt, wobei das Widerstandsnetzwerk besonders vorzugsweise symmetrisch ausgelegt und zumindest angenähert dem optimierten Innenwiderstand der Messeinrichtung entspricht. Der Messaufnehmer mit Speichereinrichtungen kann als Logger ausgebildet werden für eine Langfristaufnahme aufweist, wobei getrennt Belastungsmaxima aus gepulsten und nicht gepulsten (analogen) Immissionen erfasst und dargestellt werden können.
  • Ein zentraler Gedanke der neuen Erfindung liegt darin, dass
    • a) die gesamte hochfrequente Feldstärke ermittelt wird zur Beurteilung einer möglichen biologischen Störung im energetischen bzw. genotoxischen Bereich (0,1 bis 10 V/m);
    • b) die niederfrequenten Pulsfolgen in Bezug auf mögliche Störungen der biologischen Abläufe und besonders der biologischen Regelung im toxischen Bereich (unterhalb 0,1 V/m) erfasst werden.
  • Die Aufnahme und Aufbereitung der Elektrosmog-Immissionen erfolgt in Bezug auf niederfrequente Pulswirkungen, wobei wenigstens die Pulsspitzen im biologisch relevanten Bereich von 0,1 Hz bis 10 kHz aufgenommen und aufbereitet werden und der zeitliche Verlauf der Pulsfolgen in auswählbaren Frequenzbereichen darstellbar ist. Die niederfrequenten, insbesondere gepulsten Signale werden elektronisch aufbereitet zur frequenzspezifischen Speicherung und/oder Ermittlung der NF-Pulsfolgen in Bezug auf die Stärke, des Pulsverlaufes und zur graphischen Wiedergabe in einer gewünschten Form.
  • Die Elektrosmogimmissionen werden mit einer abgeschirmten Ringantenne bzw. Messsonde erfasst und die Pulsfolgen in biologiespezifischen Frequenzbändern erfasst, z.B. in Bezug auf den Zellstoffwechsel, die menschliche Herztätigkeit, das Nervensystem oder die Gehirntätigkeit. Die hochfrequente Feldbelastung wird breitbandig gemessen und die jeweils spezifischen niederfrequenten Pulswirkungen bildlich und/oder akustisch und/oder elektronisch dargestellt. Besonders bevorzugt werden die Hochfrequenzsignale und die NF-Signale zeitgleich aufgenommen und in Beziehung zueinander ausgewertet insbesondere ausgedruckt. Als niederfrequenter Bereich wird von 0 bis 100 kHz, vorzugsweise 0 – 10 kHz und als hochfrequenter Bereich von 10 kHz bis in den Gigahertzbereich erfasst.
  • Es ist längst bewiesener Stand der Medizintechnik, dass mit den genannten Peakwirkungen und Pulsfolgen die körpereigenen Pulsfolgen und damit die Körperfunktionen gestört werden können. Damit wird mit den kontinentweiten Grossversuchen der Mobilfunkübertragung der Laborbeweis für die Schädlichkeit und die Störwirkung der tieffrequenten Taktfrequenzen, z.B. durch die Schadwirkungen an Mensch, Tier und Umwelt, bestätigt. Neben den erstmalig entdeckten hirn- und herzaktiven Pulsfolgen, besonders aus der digitalisierten gespulsten Sendetechnik wie Mobilfunk, ist es die Tatsache der speziellen Belastung aus der hochfrequenten Feldstärke einerseits aber auch der Feldstärkeschwankungen aus den extrem pulsierenden Feldern. Mlt dem gleichzeitigen Ausdruck der nieder- und hochfrequenten Peakfolgen ergibt sich eine völlig neue Erkenntnisbasis für mögliche Schadeinwirkungen auf biologische Abläufe. Dazu wird vorgeschlagen, dass die Hochfrequenzsignale und die Niederfrequenzsignale zeitgleich aufgenommen und in Beziehung zueinander ausgewertet, insbesondere ausgedruckt werden. Sehr anschaulich ist, wenn die HF- und NF-Signale als Feldstärke (V/m) oder als Leistung in (W/m2 usw. bzw. A/m2) mit unterschiedlicher Kennzeichnung, z.B. blau und rot, über der Zeit ausgedruckt werden. Man erhält dabei gleichsam auf einen Blick die Belastungssituation bzw. den Belastungsverlauf über einen ganzen Tag. Als niederfrequenter Bereich wird 0 – 100 kHz, vorzugsweise 0 – 10 kHz und als hochfrequenter Bereich 10 kHz bis 20 GHz erfasst. Die Unterscheidung ist deshalb sehr interessant, weil auf diese Weise sowohl der gesamte Bereich von elektrisch/elektronischen Apparaten mit Verarbeitungsfrequenzen im mittleren Frequenzbereich als auch alle Arten von Sendetechniken mit Trägerfrequenzen im klassischen Hochfrequenzbereich erfasst werden.
  • Ein weiterer Ausgestaltungsgedanke liegt darin, dass die Differenzen zwischen den HF- und NF-Signalen ausgewertet und sinngemäss in Relation zu den HF- und NF- Werten, ausgedruckt werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt der neuen Lösung liegt darin, dass die niederfrequenten Peakfolgen bzw. Spitzen- bzw. Effektivwerte sowohl aus niederfrequenten Quellen wie aus HF-Quellen erfasst und ausgewertet werden. Bevorzugt werden die HF-Signale von mehr als 10 kHz mit einer passiven Messsonde mit einem Aufnehmer mit wenigstens einer Ringantenne sowie einer Messschaltung über zwei parallele Signalleitungen, entsprechend der beiden Anschlüsse der Ringantenne, aufgenommen. Der Messaufnehmer weist Speichereinrichtungen für eine Langfristaufnahme auf, wobei getrennt Belastungsmaxima aus gepulsten und nicht gepulsten (analogen) Immissionen erfasst und dargestellt werden, wobei die Aufnahme und Aufbereitung der Elektrosmog-Immissionen, insbesondere in Bezug auf niederfrequente Puls-wirkungen erfolgt, wobei wenigstens die Peakfolgen im biologisch relevanten Bereich von 0,1 Hz bis 10 kHz aufgenommen und aufbereitet werden und der zeitgleiche Verlauf der Peakfolgen in auswählbaren Frequenzbereichen darstellbar ist. Der neue Datenlogger zeigt die extremen Peakschwankungen auf, welche eine Folge von niederfrequenten Leistungspitzen über einen ganzen Tagesablauf sind.
  • Die der Erfindung zugrunde gelegte Aufgabe ist gelöst und kann für die Praxis in der Form von preisgünstigen Handmessgeräten oder grösseren und teureren tragbaren Laborgeräten umgesetzt werden. Mehrere neue Erkenntnisse bildeten die Grundlage der neuen Messtechnik. Die neue Messtechnik ermöglicht weitere vertiefte Erkenntnisse in Bezug auf die Wirkung von Elektrosmog-Immissionen in der gepulsten drahtlosen Übertragungstechnik, insbesondere im Mikrowellenfrequenzbereich.
  • Die der Erfindung zugrunde gelegte Aufgabe ist gelöst und kann für die Praxis in der Form von preisgünstigen Handmessgeräten umgesetzt werden. Mehrere neue Erkenntnisse bildeten die Grundlage der neuen Messtechnik. die neue Messtechnik erlaubt weitere, vertiefte Erkenntnisse in Bezug auf die Wirkung von Elektrosmog-Immissionen in der gepulsten drahtlosen Übertragungstechnik, insbesondere im Mikrowellenfrequenzbereich.
  • Die neue Erfindung erlaubt eine ganze Anzahl besonders vorteilhafter Ausgestaltungen, wofür auf die Ansprüche 2 bis 16 sowie 18 bis 32 Bezug genommen wird.
  • Bei der neuen Lösung werden die aufbereiteten Signale gleichgerichtet für die breitbandige Ermittlung der Hochfrequenzfeldstärke. Zu der gängigen Praxis wurde gleichsam, um die Wissenschaftlichkeit der Messung unter Beweis zu stellen, der gesamte Hochfrequenzbereich frequenzanalytisch durchgemessen und vielfach auf Mengen von Papier ausgedruckt. Niemand war bis heute in der Lage, eine entsprechende Frequenzanalyse im Hinblick auf die Störwirkungen der einzelnen HF-Frequenzen auf biologische Systeme zu werten. Die Schädlichkeit oder Nicht-Schädlichkeit kann mit einer bestimmten Gesamt-HF-Feldstärke von z.B. mehr als 0,1 V/m bei analoger Technik, oder bei einer NF-Magnetfeldstärke von mehr als 0,3 μT beurteilt werden: Für die zweite zu messende Parameterfamilie wird das aufbereitete Signal über die Messschaltung, insbesondere als niederfrequentes Pulssignal, ausgewertet. Die Messschaltung soll ausgelegt sein für die messtechnische Erfassung von verschiedenen Parametern, auch in dem athermischen, insbesondere im sogenannen toxischen Bereich oder Niedrigstdosisbereich, mit Feldstärken von weniger als 0,1 V/m bzw. weniger als 0,3 mA/m, und eine Messempfindlichkeit für Peakwerte in dem Mikrovolt- und Millivoltbereich haben, in dem Bereich, in dem die elektrobiologischen Abläufe stattfinden.
  • Der eigentliche "Elchtest" für die neue Messsonde liegt darin, dass niederfrequente Signale, insbesondere gepulste Signale, ohne Verstärkung über Kopfhörer hörbar gemacht werden können. Dieses Experiment muss als kleiner Quantensprung in der passiven Messaufnahmetechnik gewertet werden. Aus der Sicht der Biologie und der Medizin muss dieser Test gleichsam als erschütternde Tatsache zur Kenntnis genommen werden. Der Mensch ist umgeben mit Intensitäten von Elektrosmog, welche ausreichen, dass über eine blosse passive Sonde ein Kopfhörer betrieben werden kann und das Signal, z.B. eines DECT-Schnurlostelefons, klar erkennbar ist. Dies dürfte möglicherweise das naheliegendste Beispiel sein für die Erklärung von zunehmend auftretendem Tinnitus.
  • Die niederfrequenten, insbesondere gepulsten Signale werden elektronisch aufbereitet zur frequenzspezifischen Speicherung und/oder Ermittlung der NF-Pulsfolgen in Bezug auf Stärke des Pulsverlaufes und zur graphischen Wiedergabe in einer gewünschten Form. Ein Herzstück der neuen Lösung liegt darin, dass die insbesondere magnetischen Elektrosmogimmissionen mit einer Ringantenne bzw. Messsonde erfasst und die Pulsfolgen in biologiespezifischen Frequenzbändern erfasst werden, z.B. in Bezug auf den Zellstoffwechsel, die menschliche Herztätigkeit, das Nervensystem oder die Gehirntätigkeit, aber auch für entsprechende Abläufe bei Tieren und Pflanzen. Für die konkrete Ausgestaltung des Messaufnehmers genügt in der Regel eine einfache Drahtschlaufe, welche aus Zweckmässigkeitsgründen zusammengedrückt eine ovale Form haben kann. Wird eine nicht abgeschirmte Drahtschlaufe als Ringantenne verwendet, dann wird neben dem Magnetfeld auch das elektrische Feld teilweise erfasst. Dies ist sogar vorteilhaft, da z.B. die Körperhaut und das Auge unabhängig der möglichen Eindringtiefe gestört werden können. Dies gilt insbesondere auch für die immense Zahl von Nervenenden, z.B. an der Haut des Menschen.
  • Vorrichtungsgemäss liegt ein Herzstück darin, dass die Einrichtung als Kreisschaltung, insbesondere mit symmetrischer Beschaltung, mit zwei Signalabgängen in die Signalleitung ausgebildet ist. Bevorzugt weist die Kondensatoreinrichtung einen oder zwei Kondensatoren auf, wobei die äusseren "Kondensatorplatten" mit der entsprechenden Signalleitung und im Falle von zwei Kondensatoren die inneren Kondensatorplatten mit Erde oder Masse verbunden sind. Gerätetechnisch können verschiedenste Ausbaugrade in eigen-ständigen Geräten verwirklicht werden. Gemäss eines ersten Gerätetyps kann die Einrichtung als Messaufnehmer bzw. Messsonde als gesonderte passive Baueinheit ausgebildet sein mit wenigstens einer eingebauten oder ansteckbaren Ringantenne mit wenigstens zwei Dioden an den Ringantennenanschlüssen und einer die beiden Signalleitungen verbindende Kondensatoreinrichtung sowie je einer, Anschlusssstelle für die beiden Signalleitungen.
  • Gemäss eines zweiten Gerätetyps kann bei der Einrichtung dem Messaufnehmer eine Signalverstärkereinheit zugeordnet sein, welche mit oder ohne Signalverstärker an ein Hand- oder Speicher-Oszilloskop, einen Oszillographen, einen Schreiber oder einen Computer verbindbar sind. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, dass vielfach Auswert- und Anzeigegeräte für jede Perfektionsstufe vorhanden sind, dass aber ein passiver Messaufnehmer mit der gewünschten Empfindlichkeit bisher nicht bestand.
  • Ein dritter Gerätetyp ist dadurch gekennzeichnet, dass er als Messgeräteeinheit ausgebildet ist mit einer oder mehreren Anzeigen für die hochfrequente Feldstärke oder entsprechende korrespondierende Werte, wobei das Messgerät vorzugsweise einen Anschluss für die akustische Wiedergabe der niederfrequenten Pulsung, insbesondere über Kopfhörer, und besonders vorzugsweise wenigstens einen weiteren Anschluss für ein Oszilloskop und/oder einen Schreiber und/oder einen Computer aufweist.
  • Ein vierter Gerätetyp für den professionellen Einsatz ist dadurch gekennzeichnet, dass er als Oszilloskopeinheit ausgebildet ist mit einer Such-, Wähl- und Anzeigeeinrichtung für die hochfrequente Feldstärke sowie die niederfrequenten Signale, insbesondere Pulsfolgen, mit Mitteln zur selektiven Wahl zur Anzeige spezieller biologisch relevanter Parameter.
  • Die neue Erfindung betrifft eine Einrichtung mit Speicher-/Rechnermitteln zur Langzeit-Erfassung, z.B. über mehrere Stunden oder Tage, gegebenenfalls über Wochen, von biologisch relevanten technischen Störparametern, insbesondere die breitbanding erfasste HF-Feldstärke und die Frequenz der NF-Signale bzw. der Peakfolgen aus den dauernd schwankenden Feldbelastungen. Die neue Lösung gestattet aber auch, über 6 Minuten einerseits eine 6-Minutenmittelung und gleichzeitig eine Analyse über die 6 Minuten zu erstellen.
  • Die sieben neuen Messgrundsätze für die Beurteilung der biologischen HF-Störstrahlen und Störfelder auf Lebewesen sind:
    • 1) Im Bereich der Hoch- und Höchstfrequenz wird breitbanding die Feldstärke bzw. die Antennenspannung (der Trägerwellen) festgestellt. Es wird auf eine HF-Frequenzanalyse verzichtet (diese kann nur dann angezeigt sein, wenn im Sinne einer technischen Messung die Quelle bestimmt werden muss. Hierfür sind im Markt genügend Geräte vorhanden).
    • 2) Es werden die niederfrequenten Aufmodulationen, insbesondere gepulste Signale in Bezug auf Frequenz, Peakwerte und Signalverlauf analysiert.
    • 3) Es wird die Inhomogenität der elektromagnetische Felder erfasst.
    • 4) Es wird die örtliche Magnetfeldbelastung mit einer abgeschirmten oder nicht abgeschirmten Ringantenne erfasst.
    • 5) Die primären Suchkriterien in Bezug auf Frequenz und Peakwerte sind die Frequenzen für die biologischen Abläufe bei Mensch, Tier und Pflanze.
    • 6) Die Messwertaufnahme und Verarbeitung muss eine Empfindlichkeit der möglicherweise hörbaren bioelektrischen Abläufe haben, also z.B. im Milli- und Mikrovoltbereich liegen.
    • 7) Der Messaufnehmer muss passiv sein, damit eine maximale Dynamik erreicht werden kann und nicht durch aktive Komponenten die Messaufnahme verfälscht wird, und nachher wieder korrigiert werden muss.
  • Die neue Lösung muss auf der Basis der sieben neuen Messgrundsätze beurteilt werden. Gerätetechnisch liegt der eigentliche Durchbruch in der Empfindlichkeit des Messaufnehmers, welche Dekaden unterhalb der im Stand der Technik bekannten Lösungen liegt.
  • Die Erfindung wird nun in der Folge mit einigen Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigen:
  • die 1 einen Ringantennenaufnehmer mit Diode und Kondensatoreinrichtung;
  • die 2 einen Ringantennenaufnehmer mit Widerstandswerk;
  • die 3 eine Variante zu 2 mit einem Vorverstärker zwischen Ringantennenaufnehmer und Messeinrichtung;
  • die 4 eine weitere Ausgestaltung zu der 1 mit einem zweiten Signalausgang, z.B. für einen Spektrumsanalyser;
  • die 5 zwei klassische Antennentypen für Spektralanalyser;
  • die 6a ein neuer Aufnehmer als Grössenvergleich zu den 5a und 5b;
  • die 6b verschiedene Variationen mit einer Vielzahl von konzentrischen und ringförmig angeordneten Leiterbahnen auf je einer Printplatte;
  • die 7a ein Beispiel für eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung mit Aufnehmer und einer Messschaltung ohne Stromspeisung und akustischer Wiedergabe der NF-Signale;
  • die 7b eine abgeschirmte Ringantenne;
  • die 7c verschiedene Ausgestaltungen der Messschaltung;
  • die 7d ein Datenlogger;
  • die 8a und 8b ein Aufnehmer mit einem Oszilloskop mit zylindrischem Schutzgehäuse für die Leiterplatte;
  • die 8c ein Oszilloskop mit aufgestecktem Aufnehmer;
  • die 8d ein Aufnehmer mit Kabelanschluss;
  • die 9 einen Breitbandaufnehmer mit einem Datenlogger;
  • die 10 und 10b zwei Ausdrucke des Datenloggers mit künstlich ein- und ausgeschalteten elektronischen Geräten;
  • die 11 und 12 zwei Langzeitaufzeichnungen mit einem Datenlogger;
  • die 13a ein Loggerausdruck und
  • die 13b ein Formularbeispiel für die jeweilige Aufstellung des Loggers;
  • die 14a einen Aufnehmer mit Handoszilloskop;
  • die 14b und 14c eine Aufnahme der ermittelten gepulsten Frequenzfolgen aus dem Mobilfunkbetrieb;
  • die 15a bis 15d und 16a bis 16d weitere Beispiele von Frequenzfolgen;
  • die 17 ein konkretes Beispiel für eine Aufnahme mit Rechner/Datenspeicher, Laptop sowie Drucker;
  • die 18 ein erfindungsgemässer Aufnehmer mit einem Speicheroszilloskop sowie ein Beispiel der Anzeige;
  • die 19a bis 19h verschiedene Ausdrucke der Pulsfolgen in unterschiedlichen Frequenzbereichen;
  • die 20 ein Spektralanalyser des Standes der Technik mit einem erfindungsgemässen Aufnehmer als Option;
  • die 21 einen Aufnehmer des Standes der Technik;
  • die 22a bis 22c verschiedene Beispiele von Hand-Messeinrichtungen;
  • die 23 die Einteilung von verschiedenen Wirkbereichen: dem thermischen, energetischen bzw. genotoxischen sowie dem toxischen Wirkbereich.
  • In der Folge wird auf die 1 Bezug genommen, welche die neue Lösung darstellt. Rein körperlich besteht diese aus einem Breitbandaufnehmer, einer Baueinheit 2 mit Gehäuse für die Messschaltung, Signalleitungen 3 und 4 und einem Vorverstärker 5. Der Breitbandaufnehmer ist als Ringantenne bzw. als einfache Drahtschleife dargestellt.
  • Die zentralen Bausteine der Messschaltung 7 sind zwei Dioden 8 und 9 (HF-Germanium- oder Schottkydiode, z.B. AA112) sowie zwei Kondensatoren 10 und 11 (z.B. 1 – 100 nF). Nach dem klassischen Modell werden die Kondensatoren als Platten beschrieben. Der Kondensator 10 weist somit eine innere Platte 10', eine äussere Platte 10'', eine innere Platte 11' sowie eine äussere Platte 11'' auf. Die beiden inneren Platten 10' und 11' sind galvanisch mit Masse oder Erde E verbunden. Die Ringantenne hat zwei getrennte Anschlüsse, links einen Anschluss 12 und rechts einen Anschluss 13. Der linke Anschluss 12 ist direkt mit der Diode 8, und über die Diode 8 mit der Signalleitung 4 sowie der äusseren Platte 10'. des Kondensators 10 verbunden. Der rechte Anschluss 13 ist direkt mit der Diode 9 und über die Diode 9 mit der Signalleitung 3 sowie der äusseren Platte 11'' des Kondensators 11 verbunden. Die jeweils entgegengesetzte Sperrrichtung der Dioden ist in dem Schema dargestellt. Wie aus der Darstellung hervorgeht, bildet die Ringantenne 1, die Diode 8, der Kondensator 10 und 11 und die Diode 9 eine symmetrische Kreisschaltung mit einem Signalabgang 14, die mit dem Minuszeichen – sowie einem Signalabgang 15 mit dem Pluszeichen + bezeichnet ist. Für die Signalauswertung mit dem besonderen Oszylloskopfabrikat war ein Signalverstärker 5 notwendig.
  • Im Vorverstärker 5 ist eine klassische Schaltung 12 dargestellt mit einem + – (plus/minus) Anschluss an die Signalleitung 3 sowie einer – (minus) Anschlussstelle an die Signalleitung 4. Die Ringantenne ist als Breitbandaufnehmer konzipiert, wobei die Breitbandigkeit der 1 noch beschränkt in der Lösung gemäss 2 jedoch auf eine bisher nicht mögliches Mass gesteigert ist. Durch eine Vielzahl von Leiterbahnen kann die Breitbandigkeit beliebig gesteigert werden.
  • Die 2 zeigt das Herzstück des Messaufnehmers einen zweiten Lösungsweg mit einer Leiterplatte 78. in vergrössertem Massstab dargestellt. Auf der Leiterplatte sind 20 ringförmige, konzentrische Leiterbahnen 79 aufgebracht, welche je eine Schleifen- oder Magnetfeldantenne darstellen. Aus der Geometrie der konzentrischen Anordnung ergeben sich 20 unterschiedliche Antennenlängen. Jede der Leiterbahnen 79 ist über ein miniaturisiertes Widerstandsnetzwerk 80 auf der einen Seite mit dem Leiter 82 und auf der anderen Endseite mit dem Leiter 81 verbunden. Dabei geht der eine Leiter an die Masse des Gerätes, der andere zu der elektronischen Messeinrichtung.
    • 1. Anstelle mehrerer Antennen mit sehr grossen Abmessungen wird nur noch ein kleiner Messaufnehmner benötigt.
    • 2. Der verkleinerte Messaufnehmer hat in sich eine Vielzahl Einzelantennen, so dass die Messwertaufnahme nicht nur breitbandig ist, sondern in nahezu höchster Qualität über eine extreme Breite vorgenommen wird.
  • Der beidseitige Abfall der Messwerte in Bezug auf die Breitbandigkeit kann bei dem neuen Aufnehmer nahezu ausgeschaltet werden:
    • – Die Bandbreite kann bei geeigneter Auslegung von dem niedrigsten Hertzbereich bis zu dem Gigahertzbereich reichen.
    • – Die Anwendung eignet sich ganz besonders für die Erfassung von Störparametern im Rahmen der bioelektronischen Sensibilität, aber auch genau so in der allgemeinen industriellen Praxis, vor allem bei Störungssuche im Labor.
  • Die 3 zeigt eine weitere Möglichkeit, in dem zwischen dem Breitbandaufnehmer 1 sowie der Baueinheit 2 ein Vorverstärker von DC bis in den HF-Bereich zwischengeschaltet ist. Eine dritte Möglichkeit liegt darin, dass von der Beschaltung 7 des Messaufnehmers noch vor den Dioden 8 und 9 zwei Signalleitungen 30 und 31 wegführbar sind. Damit kann als Messempfänger z.B. ein Spektrumsanalyser oder ein Oszilloskop für eine FFt-Analyse im HF-/NF-Bereich angeschlossen werden. Der Aufnehmer 1 mit Messschaltung ist direkt an einen Logger 20 angeschlossen entsprechend der 9.
  • Die 5a und 5b zeigen zwei herkömmliche Antennen des Standes der Technik und die 6a im Sinne eines Grössenvergleiches einen erfindungsgemässen Messaufnehmer 1.
  • Die 6b zeigt verschiedene Aufnehmer mit unterschiedlichen Anzahlen von Aufnahmeschleifen.
  • Die 7a zeigt ein Testgerät 15, bestehend aus der Baueinheit 2, mit einer Messschaltung 7, einer Ringantenne 1 als Drahtschlaufe von etwa 4 cm Durchmesser sowie Kopfhörern 16. Das völlig überraschende ist, dass in der Messschaltung keine aktiven Elemente, insbesondere keine Stromversorgung (etwa mit Batterie), besteht. In einem Meter Abstand zu einem DECT-Telefon genügt die Leistung des aufgenommenen Signales über die Drahtschlaufe, um die Membrane der Köpfhörer zum Schwingen zu bringen. Dabei erkennt man klar das 100 Hz Pulssignal als Immission von dem DECT-Telefon 17. Dieser Versuch ist sehr wichtig, da damit die Grundfunktionen der neuen Messschaltung sehr überzeugend dargestellt und bewiesen werden können.
    • • Das akustisch dargestellte, niederfrequente Signal ist unverkennbar und kann auch mit einer aktiven Verstärkung nicht besser dargestellt werden.
    • • Die Sensibilität der Sonde ist kaum mehr zu überbieten.
    • • Das niederfrequente Signal wird in maximaler Stärke und unverfälscht übertragen.
    • • Der Versuch zeigt nahezu schockierend die Intensität der niederfrequenten Pulsung, wie sie heute eine Realität ist als Elektrosmogbelastung für Mensch, Tier und Pflanzen und wie sie direkt auf biologische Abläufe wirkt.
  • Die 7b zeigt nur als Beispiel eine abgeschirmte Magnetfeldantenne. Auf die allgemeinen Antennentheorien wird nicht im Detail eingegangen. An sich ist es bekannt, dass Dutzende von Variationen möglich und einsetzbar sind. Bei der 2d handelt es sich auf Grund der bisherigen Untersuchungen um die Bestform, wenn primär das Magnetfeld gefragt ist. Die Ring- oder Schleifenantenne bzw. Magnetfeldantenne 40 hat drei charakteristische Grössen: die totale wirksame Länge AL des "Antennendrahtes" bzw. der Seele 41 des abgeschirmten Kabels 42, der Schleifenlänge SL sowie der Schleifenbreite SB. Im Falle eines Kreises sind SL und SB gleich gross. Mit Kreis Ax ist ein Ausschnitt in dem abgeschirmten Kabel zeichnerisch dargestellt. Mit schwarz ist als äusserste Haut ein Schrumpfschlauch 43 angebracht, der über eine Isolierschicht oder direkt über einen Abschirmmantel 44 gezogen ist. Die Seele 41 ist die Empfangsantenne und erfasst durch die Abschirmung einerseits sowie die Schleifenform betont oder ausschliesslich die magnetische Feldkomponente. Über dem rechten Anschluss AE wird die Seele als Messeingang an die Elektronik geführt, wohingegen die Abschirmung 44 mit der Gerätemasse verbunden wird. Durch Aufschrauben der Bajonettverbindungen 45 und 46 an den gewünschten Antennenanschluss wird die Antenne an ein Messgerät angeschlossen. Über dem linken Anschluss AM wird die Seele 41 direkt mit der Gerätemasse verbunden. Daraus ergibt sich eine wirksame Antennenlänge AL, wie eingezeichnet. Wie erwähnt, handelt es sich bei der gezeigten Lösung nur um ein Beispiel. Nach allen bisherigen Erfahrungen weisen die Störfeldballungen jede Art von Strahlen und Keulen, gleichsam von Nadeln bis zu Ballformen und grössere Formen, auf. Grossmehrheitlich ist den örtlichen Ballungen gemeinsam, dass der magnetische Feldanteil dominiert.
  • Was bis heute vollkommen übersehen wurde, ist die Tatsache, dass sehr häufig die magnetische Amplitudenmodulation dominiert. Die "Musik" aus dem Kopfhörer oder dem Lautsprecher lässt sofort die Art der Störsignaltechnik erkennen.
  • Die 7c zeigt verschiedene Beschaltungen 7, anstelle der Beschaltung gemäss 7a. Die linken Figuren zeigen zwei Ausgestaltungen, welche zur Zeit als Bestformen erachtet werden. In speziellen Fällen können zusätzliche Bausteine von Vorteil sein. Im Falle der linken Figuren wird eine Brückengleichrichterschaltung und im Falle der Figur rechts aussen ist eine Zweiweggleichrichterschaltung verwendet.
  • Die 8a zeigt einen Datenlogger in konkreter baulicher Ausgestaltung. Der Breitbandaufnehmer 1 ist in Kugelform konzipiert. Die Kugel, vorzugsweise als hohlförmige Kunststoffkugel, hat primär eine Schutzfunktion für die Antennenbeschaltung, welche als Platine wie für elektronische Schaltungung ausgebildet ist. Der Breitbandaufnehmer 1 ist über eine feste Verbindung in der Form einer Stütze 30 auf einem Sockel 31 angeordnet. Im Sockel 31 sind alle Bauteile ausser dem Breitbandaufnehmer 1, angeordnet. Der Datenlogger ist in Analogie zu einer Nachttischlampe konzipiert und ist bestimmt, dass er an den jeweiligen Messorten für die gewünschte Zeit hingestellt wird. Der Datenlogger kann eine interne Batterie-Stromversorgung in Niedervolt oder aber einen Anschluss 33 an das Netz mit entsprechendem Spannungstransformer haben.
  • Im Datenlogger sind vor allem die erforderlichen Rechner und Speicher für die zu verarbeitende gigantische Datenmenge. Weil der Datenlogger eine ganz bestimmte beschränkte Funktion hat, kann die Software für das Progammieren, insbesondere für die exakte Zeit der Loggeraufnahme und spezifische Daten des Kunden, im Logger eingebaut oder aber über einen unabhängigen PC oder Laptop angeordnet bzw. benutzt werden. Der Datenlogger kann jede beliebige Form aufweisen, insbesondere mit gängigen Oszilloskopen kombiniert bzw. darin integriert werden, wie z.B. in der 9 gezeigt wird.
  • Die 8a bis 8d zeigen ein Oszilloskop 40, kombiniert mit einem handelsüblichen Messgerät, beim dem alle Funktionen der neuen Lösung eingebaut sind. Über verschiedene Ausgänge 41, 42, 43 können Auswertgeräte, wie Speicher/Rechner, Drucker, usw. angeschlossen werden. Der grosse Wert der Lösung nach 8a bis 8d ist, dass alle zentralen Informationen:
    • – Hochfrequenzfeldstärke (breitbandig)
    • – zeitliche Veränderung des HF-Feldes
    • – durch Verändern der Position des Messgerätes die Werte für die Inhomogenität des HF-Feldes
    • – die niederfrequente Signalanzeige als Signalverlauf und Signalstärke
    • – die Frequenzbänder von niederfrequenten Pulsungen
    • – das zeitliche Auftreten der unterschiedlichen spezifischen (die Biologie störfähigen) Pulsfrequenzen aufweisen
    • – sowie die längerfristige Speicherung der aufgenommenen Daten
    erfasst werden können. Die Lösungen gemäss den 8a bis 8d haben den grossen Vorteil, dass diese vollständig als Handmessgerät mit Batteriespeisung sowohl die Loggerfunktion sowie alle wesentlichen Oszilloskopfunktionen in einem leichten Gerät vereinigt haben. Je nach Lösung kann der Aufnehmer eine Scheibenform 44 oder eine Kugelform 45 haben mit fester Stütze 30 oder mit flexibler Verbindung 46. In allen Fällen ist die Antenne als Leiterplatte ausgebildet.
  • Die 9 zeigt einen vollständigen Datenlogger für die Aufnahme von HF-/NF-Störfelder und Störstrahlen. Der Aufnehmer entspricht der Lösung gemäss 1. Die Signalleitung 3 ist einerseits an die Elektronik 13 eines Spitzenwertdetektors 14 und andererseits direkt an den Datenlogger 15 angeschlos-sen, wie mit den beiden dick ausgezogenen Signalleitungen 16 und 17 angedeutet ist. Im Datenlogger 15 wird entsprechend über eine längere Zeit die HF-Feldstärke 18 sowie die entsprechende NF-Spitzenwertfeldstärke 19 gespeichert. Die beiden Werte können während einer programmierten Loggerzeit von z.B. 24 Stunden zeitgleich von der ganzen Messzeit aufgezeichnet bzw. ausgedruckt werden. Je nach Ausbaugrad kann die ganze Loggereinheit 20 zusätzlich einen Differenzverstärker 21 sowie einen Effektivwertgleichrichter 22 aufweisen, so dass entsprechend auch ein Crest-Faktor (HF/NF) 24 sowie ein Effektivwert HF/NF 23 gespeichert wird. Über eine Computerschnittstelle 25 können alle gespeicherten Werte abgezogen dargestellt und über einen Drucker ausgedruckt werden. Die Funktionsweise und Rechenprogramme des Datenloggers 15, z.B. von reinen Niederfrequenzloggern, werden als bekannt vorausgesetzt.
  • In der Folge werden einige praktische Beispiele von Logger-Ausdrucken wiedergegeben.
  • Die 10a und 10b zeigen Beispiele für künstlich erzeugte NF-Peaks durch Ein- und Ausschalten verschiedener Geräte. Es handelt sich dabei um eine Anwendung in Bezug auf die Strahlenwirkung von Geräten in Haushalt, Büro und Fabrikationsbetrieben.
  • Die 11 zeigt mit den hellen (grauen) Strichen die niederfrequenten Peaks und die dunklen (schwarzen) Striche die hochfrequente Grund- und Peak-Belastungen.
  • Die beiden Kurven sind sehr aufschlussreich und zeigen, dass die Grundbelastung im ersten Teil (Schlafzimmer) zwischen 0,1 und 0,3 V/m und die Spitzenbelastung zwischen 0,5 und 1,0 V/m pendelt. Das Schlafzimmer ist stark exponiert in Bezug auf äussere Einwirkungen durch Mobilfunk. Für stark elektrosensible Personen ist das Schlafzimmer nicht mehr benützbar. Der mittlere Abschnitt weist eine relativ tiefe Grundbelastung auf, da der Raum abgeschirmt ist. Die Spitzen (grauen Kurve) sind jedoch nur wenig abgeschwächt. Der rechte Teil wurde in einem Luftschutzkeller aufgenommen. Die Belastung ist ersichtlich tiefer.
  • Die 12 zeigt ein weiteres Beispiel einer Langzeitaufnahme in einem Wohhaus. Die 13 zeigt andeutungsweise einen Aufschrieb für den jeweiligen Standort bzw. Standortwechsel über der Zeit.
  • Es ist ferner möglich, den Crest-Faktor als Differenz der Grund- und Peakbelastung sowie die niederfrequenten Peaks auszudrucken.
  • Biologisch relevant sind vor allem drei Informationen:
    • – die NF-Peaks über der Zeit (insbesondere nachts)
    • – die HF-Grundbleastung
    • – die HF-Peak-Belastung.
  • Der Crest-Faktor zeigt sehr anschaulich die extremen Feldschwankungen und ist für sich ein wichtiger Indikator für die Belastung, besonders bei pulsierenden Immissionen. Anstelle von Spitzenwerten können auch andere korrespondiere Messwerte erfasst und dargestellt werden, z.B. anstelle von Spitzenwerten Effektivwerte. In allen dargestellten Beispielen wurde eine 1-D-Darstellung beschrieben. Es können ohne weiteres zwei Dimensionen, insbesondere drei Dimensionen (isotrope Aufneh-mer), aufgenommen werden. Dabei ist es möglich, drei gesonderte Aufnehmer oder ein Aufnehmer mit in den drei Raumrichtungen liegenden Schleifenantennen zu nutzen.
  • Die 9 bis 13 zeigen gleichsam die groben Feldschwankungen über eine Zeit von Minuten und Stunden. Im Unterschied dazu zeigen die folgenden 14, 15 und 16 einzelne Störpulsmuster im niederfrequenten Bereich von 0 bis 1000 Hertz.
  • Die 14a, 14b und 14c zeigen Ozsilloskopfaufnahmen als kleine Auswahl von "Störpulsmustern", welche in einem Wohnhaus aufgenommen wurden. Die ersten zwei Beispiele zeigen ausgeprägte Taktfolgen in den Frequenzen 0,9 kHz und 454 Hz. Sowohl die klare Taktung wie auch der Peakwertverlauf sind typisch für eine technische Quelle. Möglicherweise ist es neben den eigentlichen, je momentan wirkenden Taktfrequenzen gleicherweise entscheidend, wie der Peakverlauf ist, ob zunehmend oder abnehmend, plötzlich einsetzend, usw. Das Charakteristische bei der Oszilloskopdarstellung ist die Momentaufnahme. Die dargestellten Störpulsmuster sind typisch für die beim Organisationsbetrieb des Mobilfunkes angewendeten Regelsignaltechnik.
  • Eine dritte Darstellungswelt kann mit Speicheroszilloskopen gewählt werden. Auch hier macht es die neue Erfindung erstmals möglich, aus hohen und höchstfrequenten Störquellen auch niederfrequente Pulsfolgen von unter 100 Hz darzustellen.
  • Die 17 zeigt eine mögliche Praxisumsetzung der neuen Lösung. Im Zentrum ist das Messgerät 30, bei welchem über einen Anschluss 34 ein Drucker 36 und über einen Anschluss 35 ein Rechner/Speicher 37 betreibbar sind. Die Messschaltung kann entweder bei der Ringantenne 1 oder aber im Messgerät 30 angeordnet werden, wie mit 7, 7' angedeutet ist. Die Ringantenne ist auf einem Stativ über eine Messleitung 39 mit dem Messgerät verbunden. Die 9 zeigt die neue Lösung mit Ringantenne auf einem Stativ sowie Anschluss an einen Computer sowie einen Drucker.
  • Die 18 zeigt den neuen Aufnehmer mit einem Speicheroszilloskop, das gleichzeitig auch ein Datenlogger sein kann. Die 10 zeigt ein Oszilloskop 60 als handelsübliches Messgerät, beim dem alle Funktionen der neuen Lösung eingebaut sind. Über verschiedene Ausgänge 61, 62, 63 können Auswertgeräte, wie Speicher/Rechner, Drucker, usw. angeschlossen werden. Der grosse Wert der Lösung nach 6 ist, dass alle zentralen Informationen:
    • – Hochfrequenzfeldstärke (breitbandig)
    • – zeitliche Veränderung des HF-Feldes
    • – durch Verändern der Position des Messgerätes die Werte für die Inhomogenität des HF-Feldes
    • – die niederfrequente Signalanzeige als Signalverlauf und Signalstärke
    • – die Frequenzbänder von niederfrequenten Pulsungen
    • – das zeitliche Auftreten der unterschiedlichen spezifischen (die Biologie störfähigen) Pulsfrequenzen aufweisen,
    • – sowie die längerfristige Speicherung der aufgenommenen Daten
    erfasst werden können. Die 18 zeigt ein Oszilloskop 76 der Fa. LeCroy, Genf und USA, welches mit dem neuen Aufnehmer auch den niedersten Frequenzbereich von z.B. 0,1 bis 100 Hz nahezu in Realtime verarbeiten kann. Mit einer enormen Rechenleistung ist es möglich, über den neuen Breitbandaufnehmer in kurzen Zeitabständen, z.B. einzelne Frequenz-spektren bis in den tiefsten Bereich, zu erfassen und gleichzeitig Pulsfolgen darzu-stellen, wie oberhalb des Oszilloskopes dargestellt ist. Hinsichtlich der technischen Informationen wird auf die Unterlagen des Herstellers Bezug genommen.
  • Die 19a bis 19h zeigen typische Aufnahmen des Speicheroszilloskopes im tiefsten Frequenzbereich. Die 19a bis 19d, im mittleren Frequenzbereich die 19e und 19f sowie im hohen Frequenzbereich 2 MHz und 50 MHz. Die 19a und 19b beweisen die Existenz von hirn- und herzaktiven Störpulsfolgen in dem Bereich von 0 bis 80 Hz. Die 19d beweist eine extreme Massierung von Störfrequenzen unterhalb 1000 Hz mit stark zunehmender Stärke unterhalb 200 Hz. Für die 19e und 19f wurde ein DECT-Schnurlostelefon eingeschaltet. Sehr interessant ist die Tatsache, dass nicht nur eine Grundstörung (1 Buckel) entsteht, sondern in abgeschwächter Form bis in den Bereich von 100 kHz Wiederholungen der Störpulsfolgen. Mit den 19g bis 19f kann die Funktionsfähigkeit, besonders des Aufnehmers, unter Beweis gestellt werden. Der Megahertz-Frequenzbereich kann mit klassischen Spektrumsanalysern ebenfalls wiedergegeben werden.
  • Die 20 zeigt die zur Zeit am meisten verbreitete Messmethode für den hochfrequenten Bereich mittels eines HF-Spektrumanalysers. Links oben im Bild eine typische Aufnahmeantenne 70, welche über eine Verbindungsleitung 72 mit einem HF-Spektrumanalyser verbunden ist. Rechts oben im Bild ist ein typischer Ausdruck für eine Immission aus Mobilfunk in dem Bereich von 930 bis 960 MHz. Die Antenne misst breitbandig. Es ist bekannt, dass jede Antenne nur in einem mittleren Bereich richtig aufnimmt. In den oberen und unteren Bereichen fällt der Messwert in der Art einer Gausskurve zusammen.
  • Die 21 zeigt eine typische Antennenbeschaltung im Stand der Technik.
  • Die 22a bis 22c zeigen verschiedene Bauformen für je einen kompletten Messaufnehmer. Die 22a zeigt digital den HF- und NF-Wert an, wobei, soweit es hörbar ist, die entsprechenden Signale über Kopfhörer erkennbar sind. Die 22b zeigt eine extrem preisgünstige Ausgestaltung mit Analoganzeige von NF- und HF. Die 22c zeigt ein weiteres Beispiel für eine Digitalanzeige der hochfrequenten Feldstärke sowie der akustischen Wiedergabe über einen Lautsprecher.
  • Die 23 zeigt die drei Wirkmodell-Bereiche und die Messkriterien bei Mobilfunk- und Richtfunkstrahlenbelastungen.
  • Die neue Erfindung ist ein vollständiger Ersatz für die Messeinrichtungen und eröffnet messtechnisch vollständiges Neuland, sei es für die bioelektronische Messung oder für die industrielle Messung. Im Zentrum ist der neue Messaufnehmer. Wichtig ist aber je nach Anwendungsbereich die geeignete Kombination mit Messwertspeichern, Umsetzern, insbesondere auch Oszilloskopen als Spektralanalyser.
  • Ziel ist, mittels Selektiv- oder Breitband-Hochfrequenz-Messung über eine Langzeitmessung die biologisch relevanten Einwirkungen sowohl der HF-Belastung wie auch der NF-Peak-Belastungen darzustellen.

Claims (32)

  1. Einrichtung zum Aufnehmen und Aufbereiten von Strahlen-Immissionen aus technischen Hochfrequenzquellen mit einem Ringantennenaufnehmer, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse des Ringantennenaufnehmers für die Aufbereitung der Immissionen über wenigstens je eine Diode mit entgegengesetzter Sperrrichtung mit einer entsprechenden Signalleitung und die beiden Signalleitungen nach dem Ausgang der Dioden über eine Kondensatoreinrichtung mit einer Messeinrichtung verbunden sind, oder dass der Ringantennenaufnehmer wenigstens zwei oder mehr, vorzugsweise konzentrisch und ringförmig angeordnete Schleifen aufweist, welche über ein Widerstandsnetzwerk mit einer Messeinrichtung verbunden sind.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringantennenaufnehmer eine Leiterplatte bzw. Printplatte aufweist, wobei die Aufnahmeschleifen mehrschichtung und/oder doppelseitig aufgebracht sind.
  3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringantennenaufnehmer eine Leiterplatte aufweist, auf welcher die wenigstens eine Schleife mit Diode und Kondensator angebracht ist und ein zweiter Ringantennenaufnehmer mit wenigstens zwei oder einer Vielzahl von Schleifen einem Widerstandsnetzwerk angebracht sind mit entsprechend zwei getrennten Signalabgängen der Ringantennenaufnehmer.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringantennenaufnehmer eine Leiterplatte mit einer Vielzahl von konzentrisch und ringförmig angeordnete Leiterbahnen aufweist, welche über das Widerstandsnetzwerk mit der Messeinrichtung verbunden sind, wobei die Leiterplatte mehrschichtig ausgebildet ist mit unterschiedlicher Zahl von Schleifen und je getrennten Signalabgängen.
  5. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass alle Leiterbahnen mit dem Widerstandsnetzwerk über zwei Signalleitungen mit der Messeinrichtung verbunden sind, oder dass die Leiterbahn gruppenweise mit je getrennten Signalleitungen mit der Messeinrichtung verbunden sind.
  6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung als Kreisschaltung mit zwei Signalabgängen in die Signalleitungen ausgebildet ist.
  7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichet, dass die Kondensatoreinrichtung einen oder zwei Kondensatoren aufweist und die äusseren "Kondensatorplatten" mit der entsprechenden signalleitung verbunden ist und im Falle von zwei Kondensatoren die inneren Kondensatorplatten mit Erde oder Masse verbunden sein können.
  8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Messaufnehmer bzw. Messsonde, als gesonderte passive Baueinheit, ausgebildet ist mit wenigstens einer eingebauten oder ansteckbaren Ringantenne und wenigstens zwei Dioden an den Ringantennenanschlüssen und eine, die beiden Signalleitungen verbindende Kondensatoreinrichtung sowie je eine Anschlussstelle für die beiden Signalleitungen aufweist.
  9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die ebene Leiterplatte bzw. Printplatte in einem zylindrischen oder kugelförmigen Schutzgehäuse angeordnet ist.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Messaufnehmer eine Signalverstärkereinheit zugeordnet ist, welche mit oder ohne Signalverstärker an ein Oszilloskop, einen Oszillographen, einen Schreiber oder einen Computer verbindbar sind.
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Messgeräteeinheit ausgebildet ist, mit einer oder mehreren Anzeigen für die hochfrequente Feldstärke oder entsprechende korrespondierende Werte, wobei das Messgerät vorzugsweise einen Anschluss für die akustische Wiedergabe der niederfrequenten Pulsung, insbesondere über Kopfhörer, und besonders vorzugsweise wenigstens einen weiteren Anschluss für ein Oszilloskop und/oder einen Schreiber und/oder einen Computer aufweist.
  12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Oszilloskopeinheit ausgebildet ist mit einer Such-, Wähl- und Anzeigeeinrichtung für die hochfrequente Feldstärke sowie die niederfrequenten Signale, insbesondere Pulsfolgen, mit Mitteln zur selektiven Wahl zur Anzeige spezieller biologisch relevanter Parameter.
  13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung als vollständiger Messaufnehmer mit Speicher für eine Langzeitaufnahme oder als anschliessbare Antenne an einen Spektralanalysen oder einem Oszilloskop insbesondere mit einer Messeinrichtung mit gleichzeitiger Aufbereitung von wenigstens zwei Grundinformationen vor allem Frequenzbereich und Pulsspitzen bzw. Peak-Höhe einzelner Frequenzen in dem Bereich von 0,1 bis 10'000 Hz sowie einer frei auswählbaren Pulsfolge anzeigbar/ausdruckbar oder elektronisch verarbeitbar ist.
  14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Speicher-/Rechnermittel zugeordnet sind zur längerfristigen Erfassung, gegebenenfalls Langzeiterfassung, von biologisch relevanten technischen Störparametern, insbesondere die breitbandinge HF-Feldstärke und/oder -Frequenz und/oder der Frequenz der NF-Signale und/oder der Pulsfolgeformen der NF-Signale und/oder der Stärke der NF-Signale.
  15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringantennenaufnehmer mehr als eine konzentrisch und ringförmig angeordnete Leiterbahn aufweist, welche mit einem Widerstandsnetzwerk über wenigstens zwei Signalleitungen mit einer Messeinrichtung verbindbar sind, wobei der Messaufnehmer vorzugsweise mehr als zwei, insbesondere vier bis hundert, besonders vorzugsweise zehn bis fünfzig konzentrisch angeordnete Leiterbahnen aufweist, wobei ganz besonders vorzugsweise das Widerstandsnetzwerk vorzugsweise symmetrisch ausgelegt und zumindest angenähert dem optimierten Innenwiderstand der Messeinrichtung entspricht.
  16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterbahnen auf einer ebenen Leiterplatte vorzugsweise in einem zylindrischen oder kugelförmigen Schutzgehäuse angeordnet sind und die Messeinrichtung besonders vorzugsweise als Logger mit vollständigem Messaufnehmer mit Speicher für eine Langzeitaufnahme oder als anschliessbare Antenne an einen Spektralanalyser oder einem Oszilloskop, insbesondere mit einer Messeinrichtung mit gleichzeitiger Aufbereitung von wenigstens zwei Grundinformationen, vor allem Pulsspitzen bzw. Peak-Höhe einzelner Frequenzen in dem Bereich von 0,1 bis 10'000 Hz sowie einer frei auswählbaren Zeitspanne anzeigbar/ausdruckbar oder elektronisch verarbeitbar ist.
  17. Verfahren zur Aufnahme und Aufbereitung von Störfeldern und Störstrahlen als Immissionen aus technischen Hochfrequenzquellen mit einem Ringantennenaufnehmer sowie einer Messschaltung, dadurch gekennzeichnet, dass die über die Ringantenne aufgenommenen Signale über wenigstens je eine Diode mit entgegengesetzter Sperrrichtung mit der entsprechenden Signalleitung und die beiden Signalleitungen nach dem Ausgang der Dioden über eine Kondensatoreinrichtung aufbereitet werden, oder dass der Ringantennenaufnehmer mehr als eine, vorzugsweise konzentrisch und ringförmig angeordnete Leiterbahn aufweist, wobei die über die mehr als eine Leiterbahn aufgenommenen Signale mit einem Widerstandsnetzwerk über wenigstens zwei Signalleitungen mit einer Messeinrichtung aufbereitet werden.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die messtechnische Aufbereitung von Signalen im Rahmen der bioelektronischen Sensibilität (BES) für die Beurteilung von Elektrosmog-Immissionen aus technischen Hochfrequenzquellen mit einer passiven Messsonde mit wenigstens einer abgeschirmten oder nichtabgeschirmten Ringantenne sowie einer Messschaltung erfolgt, wobei die Signale in der Messschaltung aufbereitet werden.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale des Aufnehmers gleichgerichtet werden für eine breitbandige Ermittlung, insbesondere der Peakfolgen der Hochfrequenzfeldstärke und dass das aufbereitete Signal über die Messschaltung, insbesondere als niederfrequente Peakfolgen aufbereitet und ausgewertet wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Messschaltung ausgelegt ist für die messtechnische Erfassung von verschiedenen Parametern, insbesondere auch in dem athermischen, dem sogenannten Niedrigstdosisbereich, mit Feldstärken von weniger als 0,1 V/m bzw. weniger als 0,3 mA/m.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Messaufnahme breitbandig über mehr als vier, insbesondere zehn bis hundert vorzugsweise zwanzig bis fünfzig konzentrisch angeordnete Leiterbahnen erfolgt, wobei das Widerstandsnetzwerk besonders vorzugsweise symmetrisch ausgelegt und zumindest angenähert dem optimierten Innenwiderstand der Messeinrichtung entspricht.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Messaufnehmer Speichereinrichtungen als Logger für eine Langfristaufnahme aufweist, wobei getrennt Belastungsmaxima aus gepulsten und nicht gepulsten (analogen) Immissionen erfasst und dargestellt werden.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme, und Aufbereitung der Elektrosmog-Immissionen insbesondere in Bezug auf niederfrequente Pulswirkungen erfolgt, wobei wenigstens die Pulsspitzen im biologisch relevanten Bereich von 0,1 Hz bis 10 kHz aufgenommen und aufbereitet werden und der zeitliche Verlauf der Pulsfolgen in auswählbaren Frequenzbereichen darstellbar ist.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass niederfrequente, insbesondere gepulste Signale elektronisch aufbereitet werden zur frequenzspezifischen Speicherung und/oder Ermittlung der NF-Pulsfolgen in Bezug auf Stärke, des Pulsverlaufes und zur graphischen Wiedergabe in einer gewünschten Form.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrosmogimmissionen mit einer abgeschirmten Ringantenne bzw. Messsonde erfasst und die Pulsfolgen in biologiespezifischen Frequenzbändern erfasst werden, z.B. in Bezug auf den Zellstoffwechsel, die menschliche Herztätigkeit, das Nervensystem oder die Gehirntätigkeit.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass breitbandig die hochfrequente Feldbelastung gemessen und die jeweils spezifischen niederfrequenten Pulswirkungen bildlich und/oder akustisch und/oder elektronisch darstellbar sind.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochfrequenzsignale und die NF-Signale zeitgleich aufgenommen und in Beziehung zueinander ausgewertet insbesondere ausgedruckt werden.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass als niederfrequenter Bereich von 0 bis 100 kHz, vorzugsweise 0 – 10 kHz und als hochfrequenter Bereich von 10 kHz bis in den Gigahertzbereich erfasst wird.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die niederfrequenten Peakfolgen bzw. Spitzen bzw. Effektivwerte sowohl aus niederfrequenten Quellen wie aus hochfrequenten Quellen erfasst und ausgewertet werden.
  30. Verfahren nach Anspurch 17 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die NF-Signale aus HF-Strahlen von mehr als 10 kHz mit einer passiven Messsonde mit einem Aufnehmer mit wenigstens einer Ringantenne sowie einer Messschaltung über zwei parallele Signalleitungen, entsprechend den beiden Anschlüssen der Ringantenne, aufgenommen werden.
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass niederfrequente Signale, insbesondere gepulste Signale, mit oder ohne Verstärkung über Kopfhörer oder über eine Lautsprechereinrichtung hörbar gemacht oder bildlich über ein Oszilloskop dargestellt werden.
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Messaufnehmer Speichereinrichtungen für eine Langzeitaufnahme aufweist, wobei getrennt Belastungsmaxima aus gepulsten und nicht gepulsten (analogen) Immissionen erfasst und dargestellt werden, wobei die Aufnahme und Aufbereitung der Elektrosmog-Immissionen, insbesondere in Bezug auf niederfrequente Pulswirkungen erfolgt, wobei wenigstens die Peakfolgen im biologisch relevanten Bereich von 0,1 Hz bis 10 kHz aufgenommen und aufbereitet werden und der zeitliche Verlauf der Peakfolgen in auswählbaren Frequenzbereichen darstellbar ist.
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