DE10314486A1 - Verfahren zur Bestimmung einer Fläche - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung einer Fläche Download PDF

Info

Publication number
DE10314486A1
DE10314486A1 DE10314486A DE10314486A DE10314486A1 DE 10314486 A1 DE10314486 A1 DE 10314486A1 DE 10314486 A DE10314486 A DE 10314486A DE 10314486 A DE10314486 A DE 10314486A DE 10314486 A1 DE10314486 A1 DE 10314486A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
area
field
rectangle
identifier
database
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10314486A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Damme
Georg Dürrstein
Thomas Damme
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LACOS COMPUTERSERVICE GmbH
Original Assignee
LACOS COMPUTERSERVICE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LACOS COMPUTERSERVICE GmbH filed Critical LACOS COMPUTERSERVICE GmbH
Priority to DE10314486A priority Critical patent/DE10314486A1/de
Priority to EP20040004761 priority patent/EP1457760B1/de
Priority to DE502004011599T priority patent/DE502004011599D1/de
Priority to AT04004761T priority patent/ATE479880T1/de
Publication of DE10314486A1 publication Critical patent/DE10314486A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/20Instruments for performing navigational calculations
    • G01C21/22Plotting boards

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung einer Fläche, insbesondere eines Feldes, Feldstücks oder Schlages, mit Hilfe von Geokoordinaten zum Zweck der Dokumentation und/oder Navigation. Erfindungsgemäß wird in einem Territorium jeder relevanten Einzelfläche ein Flächenidentifikator zugeordnet, welcher aus einer vielstelligen numerischen und/oder alphanumerischen Zeichenfolge, die aus den jeweiligen Geokoordinaten eines Eckpunkts und dem umgebenden Rechteck gebildet wird, besteht und der mittels eines vorgegebenen Schlüssels computergestützt erzeugt wird. DOLLAR A Die im Territorium vorhandenen Einzelflächen werden über die jeweiligen, durch den Flächenidentifikator zugeordneten umschreibenden oder begrenzenden Rechtecke in einer Datenbank abgelegt, die Bestandteil eines Geoinformationssystems ist. Weiterhin erfolgt eine Bereitstellung des Zugriffs zu den Flächenidentifikatoren der Datenbank mittels drahtlosem oder drahtgebundenem Datenaustausch, wobei eine Navigation zur gesuchten Fläche mittels mobilem GPS-Empfänger durch Eingabe einer Eckkoordinate oder eines eindeutig in der Fläche liegenden Punktes möglich ist. Der mobile GPS-Empfänger signalisiert beim Überschreiten der Grenze des mittels des jeweiligen Flächenidentifikators definierten Rechtecks das Erreichen der gesuchten Fläche, die sich innerhalb des definierten, umschreibenden Rechtecks befindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung einer Fläche, insbesondere eines Feldes, Feldstücks oder Schlages mit Hilfe von Geokoordinaten, zum Zweck der Dokumentation und/oder Navigation gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Zur Positionsbestimmung im Feld, z.B. für Arbeiten, die mit Hilfe von Traktoren ausgeführt werden, besteht zum einen die Möglichkeit der Linearisierung der Schläge und Wegmessung. Die Wegmessung findet hier unter Berücksichtigung der Arbeitsbreite statt. Systematisch wird dabei der Schlag linearisiert, d.h. die einzelnen Fahr- oder Arbeitsspuren werden nacheinander abgearbeitet. Entsprechend einer vorhandenen Kartierung können nach den erforderlichen Wegelängen von einem Rechner die geforderten Aktivitäten gesteuert werden. Die Erfassung der Wege muß jedoch mit sehr hoher Genauigkeit erfolgen. Das heißt, eine schlupffreie Wegmessung ist die Voraussetzung des beschriebenen Verfahrens. Ein weiteres Problem dieser Technik besteht in der Einbeziehung der Arbeitsbreite. Da bei der Düngung mit größeren Arbeitsbreiten ein exaktes Anschlußfahren nur in Verbindung mit Fahrgassen möglich ist, beschränkt sich die kurz erläuterte Technik ausschließlich auf Maßnahmen im Bestand mit Fahrgassen für die Düngung und für Spritzarbeiten.
  • Eine weitgehend fehlerfreie Ortung läßt sich durch Einsatz von Satelliten erreichen. Basis hierfür ist das sogenannte GPS-System (Global Positioning System), bei welchem von jedem Standpunkt auf der Erde mindestens vier stationär lokalisierte Satelliten erreichbar sein müssen. Über die Laufzeitmessung auf Funkbasis kann das Orten eines mit einem GPS-Empfänger versehenen Fahrzeugs erreicht werden. In Verbindung mit einem GPS-Empfänger können tragbare Computer Verwendung finden, mit deren Hilfe eine Flächenaufmaß-Bestimmung, eine Schlagdokumentation und eine mobile Felddatenerfassung möglich wird. Hierfür müssen die einzelnen Feldgrenzen ermittelt und eine Berechnung der Felddaten aus den erfaßten Koordinaten, d.h. der Fläche und dem Umfang, vorgenommen werden. Bei derartigen Systemen zur Felddatenerfassung mit Flächenkontrolle ist zusätzlich eine manuelle Eingabe von Positionen mit Hilfe von Koordinaten erforderlich, die beispielsweise vom Katasteramt bereitgestellt werden.
  • Wird auf einer solchen Basis ein Geoinformationsystem geschaffen, dann ist eine sehr große Menge von Daten zu verwalten mit der Folge eines erheblichen hardware-, aber auch softwareseitigen Aufwands.
  • Eine eindeutige Identifikation eines Feldes, eines Feldstücks oder Schlages ist ohne ergänzende Angaben nicht, mindestens jedoch nicht ohne weiteres möglich.
  • Weiterhin ist es bekannt, mit Hilfe von geografischen Koordinaten, d.h. Angaben zur geografischen Breite und geografischen Länge, die geografische Lage eines beliebigen Ortes auf der Erdoberfläche zu bestimmen. Jede Koordinate definiert demnach eindeutig einen bestimmten Punkt, was die Grundlage für moderne Navigationssysteme in Verbindung mit digitalen Karten, z.B. im Bereich der Kraftfahrzeugtechnik, bildet.
  • Aus dem Vorgenannten ist es Aufgabe der Erfindung, ein neuartiges Verfahren zur Bestimmung einer Fläche, insbesondere eines Feldes, Feldstücks oder Schlages mit Hilfe von Geokoordinaten zum Zweck der Dokumentation und/oder Navigation anzugeben, wobei mit Hilfe des Verfahrens eine einfach strukturierte Datenbank geschaffen werden soll, mit der Flächen kontrolliert, verwaltet, aber auch gesucht werden können, so daß sich im Bereich der Land- und Forstwirtschaft zum Zweck des Umwelt- und Naturschutzes, aber auch im Bereich der Geologie und des Bauwesens und letztendlich im Bereich der Katasterführung Vorteile ergeben, indem geografische Flächen in besonders einfacher Weise definiert und in ihrer Größe abschätzbar sind.
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Verfahren in seiner Definition gemäß der Lehre nach Patentanspruch 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen darstellen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in einem, an sich beliebigen Territorium jeder relevanten Einzelfläche, die z.B. eine landwirtschaftliche Nutzfläche oder eine Fläche der Forstwirtschaft sein kann, ein Flächenidentifikator zugeordnet.
  • Der Flächenidentifikator besteht aus einer vielstelligen, insbesondere 22-stelligen numerischen und/oder alphanumerischen Zeichenfolge, die aus den jeweiligen Geokoordinaten eines Eckpunkts der Fläche und dem die Fläche umgebenden Rechteck gebildet wird. Der Flächenidentifikator wird mittels eines vorgegebenen Schlüssels computergestützt erzeugt.
  • Die im jeweiligen Territorium vorhandenen Einzelflächen werden dann über die jeweiligen, durch den Flächenidentifikator zugeordneten, umschreibenden oder begrenzenden Rechtecke in einer Datenbank abgelegt, die wiederum Bestandteil eines Geoinformationssystems ist.
  • Erfindungsgemäß erfolgt eine Bereitstellung des Zugriffs zu den Flächenidentifikatoren der Datenbank mittels drahtlosem oder drahtgebundenem Datenaustausch.
  • Zum Zweck der Navigation zur gesuchten Fläche mittels eines mobilen GPS-Empfängers wird dann die Eingabe einer Eckkoordinate oder eines eindeutig in der Fläche liegenden Punktes vorgenommen. Der GPS-Empfänger signalisiert dann beim Überschreiten der Grenze des mittels des jeweiligen Flächenidentifikators definierten Rechtecks das Erreichen der gesuchten Fläche, die sich innerhalb des definierten Rechtecks befindet.
  • Ausgestaltend ist aus jedem Flächenidentifikator durch Anwendung des Schlüssels die Größe des umgebenden Rechtecks und damit näherungsweise die Fläche des betreffenden Feldes oder Schlages bestimmbar.
  • Anhand des Flächenidentifikators als codierter Kennzahl ist das Überschreiten einer Flächengrenze bei gleichzeitiger GPS-Navigation feststellbar. Hierdurch können gezielt Aktivitäten ausgelöst oder gestoppt werden, wie z.B. das Bearbeiten der Fläche durch beispielsweise Pflügen, Grubbern, Düngen, Säen, Dreschen und so weiter.
  • Der Fernzugriff auf die Datenbank erfolgt bevorzugt über ein öffentliches Telekommunikationsnetz, insbesondere GSM- oder UMTS-Netz. Als Schnittstelle zu einem Mobiltelefon kann auf JRDA oder Bluetooth zurückgegriffen werden.
  • Der Flächenidentifikator weist wie vorerwähnt bevorzugt 22 alphanumerische Stellen auf. Die Stellen 1 bis 5 definieren die x-Koordinate des linken oberen Eckpunkts des Rechtecks, welches das jeweilige Feld bzw. die jeweilige Fläche umgibt. Die Stellen 6 bis 10 bestimmten die y-Koordinate des linken oberen Eckpunkts des Rechtecks, welches die betreffende Fläche umgibt.
  • Die Ausdehnung des Rechtecks, welches das Feld bzw. die Fläche in x-Richtung umgibt, ist in den Stellen 11 bis 13 und die Ausdehnung des Rechtecks, welches das Feld in y-Richtung umgibt, in den Stellen 14 bis 16 beschrieben.
  • Die Entfernung eines eindeutig im Feld befindlichen Punktes vom linken oberen Eckpunkt in x-Richtung ist mit den Stellen 17 bis 19 und die Entfernung dieses eindeutig im Feld befindlichen Punktes vom linken oberen Eckpunkt in y-Richtung durch die Stellen 20 bis 22 bestimmt. Die Codierung erfolgt mit den Zeichen 0 bis 9 und den Buchstaben A bis Z als Zahlensystem mit der Basis 36.
  • Mit dem Flächenidentifikator wie vorstehend beschrieben kann jede beliebige Fläche eindeutig definiert werden, so daß sich hier eine sehr sichere Möglichkeit der Verwaltung von Flächendaten ergibt. Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß mit Hilfe des Flächenidentifikators in EDV-Systemen eine leichte Bearbeitbarkeit und eindeutige Identifizierung anhand des programmtechnisch vorgegebenen Schlüssels möglich wird, so daß im Sinne der Aufgabenstellung kostengünstig weltweit nutzbare Datenbanken zu beliebigen Flächen aufgebaut, verwaltet und aktualisiert werden können.
  • Mit Hilfe eines mobilen GPS-Systems besteht die Möglichkeit, sich zu einer Fläche navigieren zu lassen, indem die Koordinaten der Eckpunkte des umgebenden Rechtecks oder die Koordinaten des festen Punktes innerhalb der Fläche hierfür benutzt werden. Wenn ein bestimmtes Feld kontrolliert werden soll, dann ist eine Navigation wie vorstehend erläutert besonders zweckmäßig.
  • Weiterhin sind durch den Flächenidentifikator die äußeren Begrenzungen des Feldes in den vier Himmelsrichtungen festgelegt. Innerhalb des derart definierten Rechtecks befindet sich grundsätzlich die gesuchte Fläche. In dem Moment, wenn bei der Navigation oder Suche das definierte Rechteck überschritten wird, steht fest, daß die gesuchte Fläche gefunden wurde.
  • Da der Flächenidentifikator als einfache, rechentechnisch leicht zu handhabende Kennzahl gegeben ist, kann in besonders einfacher Weise die Steuerung eines Ereignisses bei Überschreiten einer bestimmten, geografisch festgelegten Grenze ausgelöst werden.
  • Aus der rechteckigen Umgrenzung, die bei Bekanntsein des Flächenidentifikators hergeleitet werden kann, besteht die Möglichkeit der ungefähren Abschätzung der Größe des jeweiliges Feldes oder Schlages.
  • Mit dem einfachen Zuordnen von Flächen innerhalb eines quasi beliebigen Territoriums und der Verwaltung über den Flächenidentifikator reduzieren sich die Investitionskosten bei Erstellung und Einführung von Geoinformationssystemen, z.B. zur Dokumentation von Ver- und Entsorgungsnetzen. Es liegt im Sinne der Erfindung, daß im Datenbestand vorhandene Übersichtspläne, flächendeckende Stadtgrundkarten umfassend Katasterangaben mit topographischen Daten, und weitere Informationen mit in die Datenbank übernommen werden können, indem beispielsweise überprüft wird, welche Flächen von Energieleitungen geschnitten oder überquert werden.
  • Das so erweiterbare Geoinformationssystem, dessen Datenbestand die entsprechenden Informationen zu Flurstücken, Flächen und Blockstrukturen, Topografie sowie Grundstücks- und Gebäudedaten enthält, wird dann zu einem Facility Management System, womit Aufgaben wie Raumplanung, Reinigungsmanagement, Wartung und Instandhaltung und so weiter gelöst werden können.
  • Die Datenkommunikation mit einer Einheit aus einem GPS-Empfänger und einem tragbaren Computer, z.B. PDA zum Zweck des Zugriffs auf die Datenbank erfolgt via GSM oder UMTS. Bevorzugt werden GSM-Terminals nur für die Datenkommunikation eingesetzt, so daß keine herkömmlichen Mobilfunkverträge, die Kosten nach sich ziehen, nötig sind, sondern lediglich Datenfunkverträge geschlossen werden müssen. Ein weiterer Vorteil ist hier, daß keine Bindung zu einem bestimmten Netzbetreiber erforderlich wird.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • Das Ausführungsbeispiel betrifft die Ermittlung eines typischen Flächenidentifikators in Form einer 22-stelligen Kennziffer, die aus alphanumerischen Zeichen besteht und mit deren Hilfe weltweit eine Fläche, insbesondere ein Feld, eindeutig identifizierbar ist und das die Fläche begrenzende Rechteck in seiner Ausdehnung beschrieben werden kann.
  • Der Flächenidentifikator weist folgenden Aufbau auf:
    Stellen 1–5: x-Koordinate des linken oberen Eckpunkts des Rechtecks, welches das Feld umgibt (geografische Länge, WGS84, Dezimalgrad × 100000)
    Stellen 6–10: y-Koordinate des linken oberen Eckpunkts des Rechtecks, welches das Feld umgibt (geografische Länge, WGS84, Dezimalgrad × 100000)
    Stellen 11–13: Ausdehnung des Rechtecks, welches das Feld umgibt, in x-Richtung
    Stellen 14–16: Ausdehnung des Rechtecks, welches das Feld umgibt, in y-Richtung
    Stellen 17–19: Entfernung eines eindeutig im Feld befindlichen Punktes vom linken oberen Eckpunkt – x-Richtung
    Stellen 20–22: Entfernung eines eindeutig im Feld befindlichen Punktes vom linken oberen Eckpunkt – y-Richtung
  • Die Codierung erfolgt mit den Zeichen "0" ... "9" und "A" ... "Z" (Zahlensystem mit der Basis 36).
  • Dies bedeutet, daß ein Feld mit dem Eckpunkt 12.09051° östliche Länge, 50.02401 nördliche Breite und dem umgebenden Rechteck von 725m in x-Richtung, 357m in y-Richtung und dem im Feld befindlichen Punkt 12.09239° östliche Länge, 50.02323 nördliche Breite bei einem Abstand des Punktes vom Eckpunkt 135m in x-Richtung und 87m in y-Richtung den Flächenidentifikator "OPWWR2Z7VLOK509X03R02F" besitzt.
  • Im einzelnen:
    Für die x-Koordinate des Eckpunkts: OPWWR
    für die y-Koordinate des Eckpunkts: 2Z7VL
    für die Ausdehnung in x-Richtung: OK5
    für die Ausdehnung in y-Richtung: 09X
    für den Abstand des Punktes in x-Richtung: 03R
    für den Abstand des Punktes in y-Richtung: 02F.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Bestimmung einer Fläche, insbesondere eines Feldes, Feldstücks oder Schlages, mit Hilfe von Geokoordinaten zum Zweck der Dokumentation und/oder Navigation, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Territorium jeder relevanten Einzelfläche ein Flächenidentifikator zugeordnet wird, welcher aus einer vielstelligen, insbesondere 22-stelligen numerischen und/oder alphanumerischen Zeichenfolge, die aus den jeweiligen Geokoordinaten eines Eckpunkts und dem umgebenden Rechteck gebildet wird, besteht und der jeweils mittels eines vorgegebenen Schlüssels computergestützt erzeugt wird, die im Territorium vorhandenen Einzelflächen über die jeweiligen durch den Flächenidentifikator zugeordneten umschreibenden oder begrenzenden Rechtecke in einer Datenbank abgelegt werden, die Bestandteil eines Geoinformationssystems ist, eine Bereitstellung des Zugriffs zu den Flächenidentifikatoren der Datenbank mittels drahtlosem oder drahtgebundenem Datenaustausch erfolgt, wobei eine Navigation zur gesuchten Fläche mittels mobilem GPS-Empfänger durch Eingabe einer Eckkoordinate oder eines eindeutig in der Fläche liegenden Punktes vorgenommen wird und der mobile GPS-Empfänger beim Überschreiten der Grenze des mittels des jeweiligen Flächenidentifikators definierten Rechtecks das Erreichen der gesuchten Fläche, die sich innerhalb des definierten Rechtecks befindet, signalisiert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus jedem Flächenidentifikator durch Anwendung des Schlüssels die Größe des umgebenden Rechtecks und damit näherungsweise die Fläche des betreffenden Feldes oder Schlages bestimmbar ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anhand des Flächenidentifikators als codierter Kennzahl das Überschreiten einer Flächengrenze bei gleichzeitiger GPS-Navigation feststellbar ist und hierduch gezielt Aktivitäten, wie das Bearbeiten der Fläche durch z.B. Pflügen, Grubbern, Düngen, Säen, Dreschen, steuerbar sind.
  4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernzugriff auf die Datenbank über ein öffentliches Telekommunikationsnetz, drahtgebunden oder drahtlos, hier insbesondere GSM- oder UMTS-Netz erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenidentifikator in Stelle 1 bis 5 die x-Koordinate des linken oberen Eckpunkts des Rechtecks, welches die Fläche umgibt, in Stelle 6 bis 10 die y-Koordinate des linken oberen Eckpunkts des Rechtecks, welches die Fläche umgibt, in Stelle 11 bis 13 die Ausdehnung des Rechtecks, welches die Fläche umgibt, in x-Richtung, in Stelle 14 bis 16 die Ausdehnung des Rechtecks, welches die Fläche umgibt, in y-Richtung, in Stelle 17 bis 19 die Entfernung eines eindeutig im Feld befindlichen Punktes vom linken oberen Eckpunkt in x-Richtung und in Stelle 20 bis 22 die Entfernung eines eindeutig im Feld befindlichen Punktes vom linken oberen Eckpunkt in y-Richtung umfaßt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung des Flächenidentifikators mit den Zeichen 0 bis 9 und A bis Z als Zahlensystem mit der Basis 36 vorgenommen wird.
DE10314486A 2003-03-03 2003-03-31 Verfahren zur Bestimmung einer Fläche Withdrawn DE10314486A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10314486A DE10314486A1 (de) 2003-03-03 2003-03-31 Verfahren zur Bestimmung einer Fläche
EP20040004761 EP1457760B1 (de) 2003-03-03 2004-03-02 Verfahren zur Bestimmung einer Fläche
DE502004011599T DE502004011599D1 (de) 2003-03-03 2004-03-02 Verfahren zur Bestimmung einer Fläche
AT04004761T ATE479880T1 (de) 2003-03-03 2004-03-02 Verfahren zur bestimmung einer fläche

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10309253.6 2003-03-03
DE10309253 2003-03-03
DE10314486A DE10314486A1 (de) 2003-03-03 2003-03-31 Verfahren zur Bestimmung einer Fläche

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10314486A1 true DE10314486A1 (de) 2004-09-16

Family

ID=32864076

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10314486A Withdrawn DE10314486A1 (de) 2003-03-03 2003-03-31 Verfahren zur Bestimmung einer Fläche
DE502004011599T Expired - Lifetime DE502004011599D1 (de) 2003-03-03 2004-03-02 Verfahren zur Bestimmung einer Fläche

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE502004011599T Expired - Lifetime DE502004011599D1 (de) 2003-03-03 2004-03-02 Verfahren zur Bestimmung einer Fläche

Country Status (2)

Country Link
AT (1) ATE479880T1 (de)
DE (2) DE10314486A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2530630A1 (de) 2011-05-30 2012-12-05 Agri-Esprit SAS Verfahren zur Positionsüberwachung
WO2015006609A1 (en) * 2013-07-10 2015-01-15 Agco Coporation Automation of networking a group of machines

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3644229A1 (de) * 1985-12-26 1987-07-30 Pitney Bowes Inc Verfahren und vorrichtung zur sequentiellen numerierung von postguetern
US5565909A (en) * 1992-08-31 1996-10-15 Television Computer, Inc. Method of identifying set-top receivers
US5978723A (en) * 1996-11-22 1999-11-02 Case Corporation Automatic identification of field boundaries in a site-specific farming system
US20020035432A1 (en) * 2000-06-08 2002-03-21 Boguslaw Kubica Method and system for spatially indexing land
WO2002031797A2 (de) * 2000-10-10 2002-04-18 Umediaentertainment Gmbh Verfahren zur verifizierung von in einen quizrechner eingegebenen antworten
DE10106015A1 (de) * 2001-02-09 2002-08-29 Mannesmann Ag Geographisches Informationssystem mit Rasterdatensatz
US20020174090A1 (en) * 2001-05-15 2002-11-21 Dexter Kevin T. Wireless real estate for sale signs, sales information

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3644229A1 (de) * 1985-12-26 1987-07-30 Pitney Bowes Inc Verfahren und vorrichtung zur sequentiellen numerierung von postguetern
US5565909A (en) * 1992-08-31 1996-10-15 Television Computer, Inc. Method of identifying set-top receivers
US5978723A (en) * 1996-11-22 1999-11-02 Case Corporation Automatic identification of field boundaries in a site-specific farming system
US20020035432A1 (en) * 2000-06-08 2002-03-21 Boguslaw Kubica Method and system for spatially indexing land
WO2002031797A2 (de) * 2000-10-10 2002-04-18 Umediaentertainment Gmbh Verfahren zur verifizierung von in einen quizrechner eingegebenen antworten
DE10106015A1 (de) * 2001-02-09 2002-08-29 Mannesmann Ag Geographisches Informationssystem mit Rasterdatensatz
US20020174090A1 (en) * 2001-05-15 2002-11-21 Dexter Kevin T. Wireless real estate for sale signs, sales information

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Anhang 1 zur KatEA (Bayern) *
Anhang 1 zur KatEA (Bayern);

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2530630A1 (de) 2011-05-30 2012-12-05 Agri-Esprit SAS Verfahren zur Positionsüberwachung
WO2015006609A1 (en) * 2013-07-10 2015-01-15 Agco Coporation Automation of networking a group of machines
US10201022B2 (en) 2013-07-10 2019-02-05 Agco Corporation Automation of networking a group of machines

Also Published As

Publication number Publication date
ATE479880T1 (de) 2010-09-15
DE502004011599D1 (de) 2010-10-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3443301B1 (de) Verfahren und system zum bestimmen einer globalen position einer ersten landmarke
EP0860688B1 (de) Elektronische Kartenbilddarstellung in einem Kraftfahrzeug
WO2011033100A1 (de) Verfahren zur erstellung einer karte bezüglich ortsbezogener angaben über die wahrscheinlichkeit der zukünftigen bewegung einer person
DE102019210970A1 (de) Visuelles assistenz- und steuersystem für einearbeitsmaschine
DE112006000750T5 (de) Geografische Markierungsvorrichtung
DE102012209638A1 (de) Verfahren zur Plazierung einer Totalstation in Gebäuden
DE102005026682A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Lokalisierung von Merkmalen auf einem elektronischen Arbeitsgeländeplan auf einem Arbeitsgelände
EP0798540A1 (de) Verfahren zur Referenzierung von ortsfesten Objekten
EP3514709B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur übertragung und anzeige von nutzereigenen vektorgraphiken mit infopunkten aus einem cloudbasierten cad-archiv auf mobilgeräten, tragbaren oder stationären computern
WO2010086261A1 (de) Modellaufbau einer fertigungsstätte mit massstabsgerechten modellen von fertigungseinrichtungen sowie verfahren zur eingabe eines räumlichen aufbaus von fertigungseinrichtungen in ein rechnergestütztes planungsprogramm
DE4423083A1 (de) Verfahren zur Bearbeitung einer auf dem Erdboden befindlichen Fläche und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE3642986C2 (de)
DE10324309A1 (de) Einfaches Navigationssystem und -verfahren
DE102018202970A1 (de) Verfahren zum Ermitteln einer topologischen Information einer Straßenkreuzung
DE10314486A1 (de) Verfahren zur Bestimmung einer Fläche
EP2006635B1 (de) Lawinenkundliches Kartographiebesteck
EP1457760B1 (de) Verfahren zur Bestimmung einer Fläche
EP3629312A1 (de) System zur bestimmung der position von verkehrsleiteinrichtungen
EP1466309B1 (de) Verfahren zur versorgung eines programmgestützten informationssystems mit gezielten ortsinformationen
WO2017093574A1 (de) System und verfahren zur indoor - navigation
EP3081904B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur navigation an einen zielort
Poslončec-Petrić et al. GREEN INFORMATION SYSTEMS FOR SUSTAINABILITY: CASE STUDY KNIN, CROATIA
DE10031067A1 (de) Land-/forstwirtschaftliches Fahrzeug
DE10213150A1 (de) Anordnung zur Navigation
DE102005012849A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen von Kartendaten

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8141 Disposal/no request for examination