DE10313447B4

DE10313447B4 - fastener

Info

Publication number: DE10313447B4
Application number: DE2003113447
Authority: DE
Inventors: Marc-Anton Münich; Isao Fukumoto
Original assignee: Pierburg GmbH
Current assignee: Pierburg GmbH
Priority date: 2003-03-26
Filing date: 2003-03-26
Publication date: 2005-02-10
Anticipated expiration: 2023-03-27
Also published as: DE10313447A1

Abstract

Ein Befestigungsmittel (10) weist ein Basisteil (16) und insbesondere mehrere erste Verbindungsansätze (18) und mehrere zweite Verbindungsansätze (20) auf. Die ersten Verbindungsansätze (18) werden formschlüssig beispielsweise durch Bördeln oder Klippsen mit einem ersten Bauteil (12) verbunden und die zweiten Verbindungsansätze (20) mit einem zweiten Bauteil (14). Dadurch wird ein formschlüssiges Verbinden des ersten Bauteils (12) mit dem zweiten Bauteil (14) gewährleistet. Da für die formschlüssige Verbindung nur die Verbindungsansätze (18, 20) elastisch und/oder plastisch verformt werden müssen, können Geometrie und/oder Materialanforderungen an die zu verbindenden Bauteile (12, 14) reduziert werden.A fastening means (10) has a base part (16) and in particular a plurality of first connecting lugs (18) and a plurality of second connecting lugs (20). The first connecting lugs (18) are positively connected, for example, by crimping or clipping with a first component (12) and the second connecting lugs (20) with a second component (14). This ensures a positive connection of the first component (12) with the second component (14). Since only the connecting lugs (18, 20) must be elastically and / or plastically deformed for the positive connection, geometry and / or material requirements for the components (12, 14) to be connected can be reduced.

Description

Die Erfindung betrifft ein Befestigungsmittel zum formschlüssigen Verbinden von Kraftfahrzeugbauteilen.The The invention relates to a fastening means for positive connection of motor vehicle components.

Zum formschlüssigen Verbinden von Kraftfahrzeugbauteilen sind viele verschiedene Möglichkeiten bekannt. Häufig werden als Befestigungsmittel Schrauben verwendet, die in ein Innengewinde oder eine Mutter eingeschraubt werden. Schraubenverbindungen benötigen ein Gewinde, das in einem eigenen Arbeitsschritt hergestellt werden muss. Ferner ist der Montageaufwand bei der Verwendung von Schrauben verhältnismäßig hoch. Dadurch ist die Verwendung von Schrauben als Befestigungsmittel im Kraftfahrzeugbau aufwändig und teuer.To the positive Connecting automotive components are many different possibilities known. Often are used as fasteners screws, which in an internal thread or a nut be screwed. Screw connections require a Threads that are manufactured in a separate step got to. Furthermore, the installation effort when using screws relatively high. This is the use of screws as fasteners in the Automotive engineering complex and expensive.

Als ein einfaches und sicheres Befestigungsverfahren hat sich das Bördeln herausgestellt. Beim Bördeln weist eines der beiden Bauteile einen Bördelansatz auf, der um einen Absatz des anderen Bauteils umgebördelt wird, so dass durch die plastische Verformung des Bördelansatzes eine formschlüssige Verbindung der beiden Bauteile entsteht.When a simple and secure attachment method, the beading has been found. When beading one of the two components has a crimping approach, which is around a Paragraph of the other component is flanged so that through the plastic deformation of the crimping approach a form-fitting Connection of the two components arises.

Allerdings ist es nicht möglich, Bauteile aus einem spröden Material umzubördeln, da sie beim Umformen der Bördelansätze brechen würden. Dies ist beispielsweise bei gegossenen Bauteilen, die beispielsweise aus Grauguss oder Kunststoff bestehen, der Fall. Insbesondere bei Bauteilen aus unterschiedlichen Materialien bzw. unterschiedlichen Festigkeiten ist das Bördeln, wenn überhaupt, nur möglich, wenn das Bauteil mit den Bördelansätzen plastisch verformbar ist, also insbesondere aus Metall besteht.Indeed it is impossible, Components from a brittle Crimping material because they break when forming the flaring approaches would. This is for example in cast components, for example made of cast iron or plastic, the case. Especially at Components made of different materials or different Strengths is the beading, if any, only possible, if the component with the flare approaches plastic is deformable, ie in particular consists of metal.

Aus DE 31 13 912 A1 ist eine gummielastische Dichtung bekannt, die zwischen zwei Bauteilen angeordnet ist, die jeweils einen Flansch aufweisen. Die gummielastische Dichtung weist zwei Ansätze auf, die jeweils auf einer der voneinander abgewandten Flanschseiten anliegen und mit Hilfe eines die Ansätze von außen umklammernden Spannrings mit den Flanschen verbunden werden.Out DE 31 13 912 A1 is a rubber-elastic seal is known, which is arranged between two components, each having a flange. The rubber-elastic seal has two lugs, which rest in each case on one of the flange faces facing away from each other and are connected to the flanges by means of a clamping ring gripping the lugs from the outside.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Befestigungsmittel zu schaffen, mit dem Kraftfahrzeugbauteile, insbesondere aus sprödem Material, einfach formschlüssig verbunden werden können.task The invention is to provide a fastener, with the Motor vehicle components, in particular made of brittle material, simply positively connected can be.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Befestigungsmittel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. durch eine Kraftfahrzeugbauteileanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 11.The The object is achieved by a fastener with the features of claim 1 and by an automotive component assembly having the features of the claim 11th

Erfindungsgemäß erfolgt die formschlüssige Verbindung der Kraftfahrzeugbauteile nicht durch elastische bzw. plastische Verformungen der Kraftfahrzeugbauteile, sondern durch Verformungen eines zusätzlichen Befestigungsmittels.According to the invention the positive connection the automotive components not by elastic or plastic Deformations of the motor vehicle components, but by deformations an additional one Fastener.

Das erfindungsgemäße Befestigungsmittel zum formschlüssigen Verbinden von Kraftfahrzeugbauteilen weist ein Basisteil auf, das zwischen Auflageflächen der zu verbindenden Bauteile angeordnet werden kann. Mit dem Basisteil ist ein erster Verbindungsansatz und ein zweiter Verbindungsansatz verbunden. Der erste Verbindungsansatz dient dazu, mit dem ersten Bauteil formschlüssig verbunden zu werden. Analog dazu dient der zweite Verbindungsansatz dazu, mit dem zweiten Bauteil formschlüssig verbunden zu werden. Um die formschlüssige Verbindung zu erreichen, ist jeweils der erste Verbindungsansatz und/oder der zweite Verbindungsansatz elastisch und/oder plastisch verformbar.The inventive fastening means for positive Connecting motor vehicle components has a base part, the between bearing surfaces the components to be connected can be arranged. With the base part is a first connection approach and a second connection approach connected. The first connection approach is used with the first Component form-fitting to be connected. The second connection approach is analogous to this to be positively connected to the second component. Around the form-fitting Connecting is always the first connection approach and / or the second connection approach elastic and / or plastic deformable.

Erfindungsgemäß sind das Basisteil, der erste Verbindungsansatz und der zweite Verbindungsansatz im unverformten Zustand in einer Ebene angeordnet.According to the invention Base part, the first connection approach and the second connection approach arranged in the undeformed state in a plane.

Zur formschlüssigen Verbindung der beiden Bauteile ist es erfindungsgemäß nicht notwendig, dass Teile der Bauteile elastisch bzw. plastisch verformt werden. Die Verbindungsansätze des Befestigungsmittels werden so ausgestaltet, dass die zum formschlüssigen Verbinden notwendigen Verformungen alleine von dem Befestigungsmittel aufgebracht werden können. Somit ist es möglich, den Verbindungsansatz beispielsweise als Klip (elastisches Verformen) bzw. als Bördelansatz (plastisches Verformen) auszugestalten. Dadurch, dass das erste Bauteil mit dem ersten Verbindungsansatz formschlüssig verbunden ist und das zweite Bauteil mit dem zweiten Verbindungsansatz, ist im zusammengebauten Zustand das erste Bauteil formschlüssig mit dem zweiten Bauteil verbunden.to positive Connection of the two components, it is not according to the invention necessary that parts of the components elastically or plastically deformed become. The connection approaches of the fastening means are designed so that the for positive connection necessary deformations are applied by the fastener alone can. Thus, it is possible the connection approach, for example, as Klip (elastic deformation) or as a flaring approach (plastic deformation) to design. By doing that, the first one Component with the first connection approach positively connected is and the second component with the second connection approach, is in the assembled state, the first component with a positive fit with connected to the second component.

Die Geometrie der beiden Bauteile kann äußerst einfach gehalten werden. Um das formschlüssige Verbinden zu gewährleisten, reicht es aus, beispielsweise einen Absatz und/oder eine Hinterschneidung und/oder eine Ausnehmung o.dgl. vorzusehen.The Geometry of the two components can be kept extremely simple. To the form-fitting To ensure connection it is sufficient, for example, a paragraph and / or an undercut and / or a recess or the like. provided.

Dadurch, dass die zum formschlüssigen Verbinden notwendige Verformung von dem Befestigungsmittel und nicht von den Bauteilen aufgebracht wird, ist es möglich, spröde Bauteile und/oder Bauteile unterschiedlicher Festigkeit formschlüssig miteinander zu verbinden. Somit lassen sich durch das erfindungsgemäße Befestigungsmittel die Geometrie- bzw. Materialanforderungen an die zu verbindenden Bauteile reduzieren.Thereby, that to the positive Connect necessary deformation of the fastener and not is applied by the components, it is possible brittle components and / or components different strength form fit to connect with each other. Thus, by the fastening means according to the invention, the geometry or Reduce material requirements for the components to be connected.

Dadurch, dass das Basisteil des erfindungsgemäßen Befestigungsmittels im zusammengebauten Zustand zwischen den Auflageflächen der beiden Bauteile angeordnet ist, wird durch die formschlüssige Verbindung der Verbindungsansätze mit den Bauteilen über die Bauteile eine Normalkraft auf das Basisteil ausgeübt. Durch diese Normalkraft wird das Basisteil zumindest reibschlüssig zwischen den Bauteilen fixiert. Die Gefahr, dass das Befestigungsmittel, insbesondere bei dynamischer Beanspruchung, verrutscht oder herausfällt, wird dadurch vermieden. Das Material bzw. die Festigkeit des Befestigungsmittels ist nicht festgelegt und kann, je nach Anwendungsfall, individuell gewählt werden. Das erfindungsgemäße Befestigungsmittel eignet sich für eine Vielzahl von Bauteilen, die formschlüssig miteinander verbunden werden sollen. Beispielsweise kann das Befestigungsmittel verwendet werden, um einen Deckel auf einem Gehäuse zu befestigen, wie beispielsweise einem Pumpengehäuse. Somit ist es möglich, einen Kunststoffdeckel mit einem Pumpengehäuse aus Grauguss formschlüssig zu verbinden.Thereby, that the base part of the fastening means according to the invention in assembled state between the bearing surfaces of the two components is through the interlocking Connection of the connection approaches with the components over the components exerted a normal force on the base part. By this normal force is the base part at least frictionally between fixed to the components. The danger that the fastener, especially under dynamic stress, slips or falls out, is thereby avoided. The material or the strength of the fastener is not fixed and can, depending on the application, individually chosen become. The fastening means according to the invention is suitable for a variety of components that are positively connected with each other should be. For example, the fastener may be used be used to attach a lid on a housing, such as a pump housing. Thus it is possible to have one Plastic cover with a gray cast iron pump housing closed with positive locking connect.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest einer der Verbindungsansätze als Bördelansatz ausgebildet, so dass das Befestigungsmittel zumindest ein Bauteil durch Bördeln formschlüssig verbinden kann. Es ist nicht notwendig, dass das Bauteil ebenfalls einen Bördelansatz aufweist, der beim Bördeln plastisch verformt wird. Das Bauteil kann auch einen Absatz, insbesondere einen hinterschnittenen Absatz, aufweisen, um den der Bördelansatz des Befestigungsmittels umgebördelt wird. Bei der Demontage der formschlüssigen Verbindung kann dadurch, wenn überhaupt, nur das Befestigungsmittel beschädigt werden. Die Wiederverwendung der zuvor verbundenen Bauteile wird somit durch die formschlüssige Verbindung nicht eingeschränkt.In a preferred embodiment if at least one of the connecting lugs is designed as a flanging attachment, then in that the fastening means connect at least one component in a form-fitting manner by crimping can. It is not necessary for the component to also have a flare attachment that when crimping is plastically deformed. The component can also be a paragraph, in particular an undercut paragraph, to which the crimping approach the fastener flanged becomes. When disassembling the positive connection can thereby, if at all, only the fastener damaged become. The reuse of the previously connected components becomes thus by the positive Connection not restricted.

Das erfindungsgemäße Befestigungsmittel wird insbesondere zumindest teilweise aus einem Blech heraus gestanzt. Die Kontur des Basisteils entspricht insbesondere der ringartigen Kontur der Auflageflächen bzw. ist etwas schmaler ausgestaltet. Es ist aber auch möglich, das Basisteil und/oder die mit dem Basisteil verbundenen Verbindungsansätze streifenartig auszustanzen, insbesondere als Meterware. Diese Streifen können für verschiedene Konturen zurecht gebogen werden. Um die Stabilität des Befestigungsmittels zu erhöhen, kann das Basisteil an den Streifenenden miteinander verbunden werden, beispielsweise durch Löten oder Kleben.The inventive fastener is in particular at least partially punched out of a sheet. The contour of the base part corresponds in particular to the ring-like Contour of the bearing surfaces or is designed a little narrower. But it is also possible that Base part and / or connected to the base part connection approaches strip-like punch out, especially as a yard goods. These stripes can be for different Contours are rightly bent. To increase the stability of the fastener increase, the base part can be connected together at the strip ends, for example, by soldering or sticking.

Es ist insbesondere möglich, den ersten und/oder den zweiten Verbindungsansatz im Wesentlichen rechtwinklig umzubiegen, so dass er zum Bauteil hin gerichtet ist, mit dem er formschlüssig verbunden werden soll. Dadurch ist der erste Verbindungsansatz in einer bevorzugten Ausführungsform im Wesentlichen rechtwinklig und/oder im Wesentlichen entgegengesetzt zum zweiten Verbindungsansatz angeordnet. Analog dazu kann auch der zweite Verbindungsansatz zum zweiten Bauteil hin gerichtet angeordnet werden, so dass der zweite Verbindungsansatz im Wesentlichen rechtwinklig und/oder im Wesentlichen entgegengesetzt zum ersten Verbindungsansatz angeordnet ist. Dadurch lässt sich die Montage des erfindungsgemäßen Befestigungsmittels vereinfachen.It is possible in particular the first and / or the second connection approach substantially bend at right angles so that it is directed towards the component, with which he form-fitting to be connected. This is the first connection approach in a preferred embodiment in Substantially perpendicular and / or substantially opposite arranged to the second connection approach. Similarly, too the second connection approach directed towards the second component directed be so that the second connection approach substantially at right angles and / or substantially opposite to the first connection approach is arranged. By doing so leaves to simplify the assembly of the fastener according to the invention.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind mit dem Basisteil des erfindungsgemäßen Befestigungsmittels mehrere erste und/oder mehrere zweite Verbindungsansätze insbesondere im Wesentlichen umlaufend verbunden. Ferner sind die ersten und zweiten Verbindungsansätze insbesondere abwechselnd angeordnet. Dadurch kann die Stabilität der formschlüssigen Verbindung weiter verbessert werden.In a preferred embodiment are more with the base part of the fastening means according to the invention first and / or a plurality of second connection approaches, in particular substantially circulating connected. Furthermore, the first and second connection approaches are particular arranged alternately. This allows the stability of the positive connection be further improved.

Insbesondere bei einer Deckel-Pumpengehäuse-Verbindung ist es wichtig, dass die formschlüssige Verbindung dicht ist. Aus diesem Grund ist das Basisteil insbesondere als Dichtung ausgebildet. Dies lässt sich beispielsweise erreichen, indem das Basisteil als Labyrinthdichtung o.dgl. ausgebildet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine insbesondere übliche Dichtung, z.B. Gummidichtung, mit dem Basisteil verbunden. Insbesondere wird eine Dichtung verwendet, die sowohl mit der Auflagefläche des ersten Bauteils, als auch mit der Auflagefläche des zweiten Bauteils in Kontakt ist. Dies ist beispielsweise bei einer C-förmigen Dichtung der Fall, die das Basisteil des Befestigungsmittels umgreift. Dies kann auch realisiert werden, indem zwei oder mehr Dichtungen mit dem Basisteil verbunden sind. Die Dichtung kann mit dem Befestigungsmittel beispielsweise durch Kleben oder Anvulkanisieren verbunden werden. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Basisteil Aussparungen auf, wie beispielsweise Bohrungen, in die insbesondere formschlüssig Teile der Dichtung hinein ragen. Dadurch ist es möglich, die Lage der Dichtung relativ zum Basisteil zu fixieren. Es ist möglich, vorgeformte Dichtungen zu verwenden, die der Kontur des Basisteils entsprechen. Ferner kann die Dichtung bei der Montage des Befestigungsmittels nicht verrutschen, wodurch der Montageaufwand des Befestigungsmittels zusätzlich reduziert wird.Especially at a cover-pump housing connection It is important that the positive connection is tight. For this reason, the base part is designed in particular as a seal. This leaves For example, reach by the base part as a labyrinth seal or the like. is trained. In a preferred embodiment is a particularly common Seal, e.g. Rubber seal, connected to the base part. Especially a gasket is used that fits both with the bearing surface of the first component, as well as with the support surface of the second component in Contact is. This is for example a C-shaped seal the case which encompasses the base part of the fastening means. This can also be realized by using two or more seals connected to the base part. The seal can with the fastener be connected for example by gluing or scorching. In a preferred embodiment has the base part recesses, such as holes, in the particular form-fitting Protruding parts of the seal. This makes it possible for the Location of the seal relative to the base part to fix. It is possible to preformed To use seals that correspond to the contour of the base part. Furthermore, the seal during assembly of the fastener do not slip, whereby the assembly cost of the fastener additionally reduced becomes.

Zur Verbesserung der Dichtwirkung weist die Dichtung insbesondere eine erste und eine zweite Dichtlippe auf, die insbesondere über mindestens zwei Trennstege miteinander verbunden sind. Durch die beiden Dichtlippen und zwei Trennstege werden in der Dichtung einzelne Kammern begrenzt. Sollte eine von den Dichtlippen beschädigt werden, wird eine Leckage auf die ausgebildete Kammer beschränkt, ohne dass ein Fluid austreten kann. Eine Undichtigkeit kann also nur dann auftreten, wenn sowohl die erste als auch die zweite Dichtlippe im selben Bereich zwischen zwei Trennstegen beschädigt ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein derartiger Fall auftritt, ist jedoch äußerst gering. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Leckage auftritt, ist somit auf Grund der zwei Dichtlippen und der vorgesehenen Trennstege deutlich reduziert.To improve the sealing effect, the seal has, in particular, a first and a second sealing lip, which are connected to one another in particular via at least two separating webs. By the two sealing lips and two dividers in the seal individual chambers are limited. Should any of the sealing lips be damaged, leakage to the formed chamber is limited without any fluid leaking. A leak can only occur if so probably the first and the second sealing lip in the same area between two dividers is damaged. However, the likelihood of such a case occurring is extremely small. The probability that a leak occurs is thus significantly reduced due to the two sealing lips and the intended dividers.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Befestigungsmittel ein Zentrierelement auf, mit dem die Lage des Befestigungsmittels relativ zum ersten und/oder zweiten Bauteil definiert werden kann. Insbesondere ist es möglich, die verschiedenen Elemente des Befestigungsmittels ganz oder teilweise einstückig auszubilden. Beispielsweise ist bei einer bevorzugten Ausführungsform das Basisteil und die Verbindungsansätze einstückig ausgeführt, so dass sie in einem einzigen Stanzvorgang hergestellt werden können. Ferner ist insbesondere die Dichtung und das Zentrierelement einstückig ausgeführt, so dass das Zentrierelement sowohl als Aussparung als auch als Vorsprung ausgeführt sein kann.In a preferred embodiment the fastening means has a centering element with which the Location of the fastening means relative to the first and / or second Component can be defined. In particular, it is possible to various elements of the fastener in whole or in part one piece train. For example, in a preferred embodiment the base part and the connecting lugs integrally executed so that they are in a single Punching process can be produced. Further, in particular the seal and the centering made in one piece, so that the centering element can be designed both as a recess and as a projection.

Die Erfindung betrifft ferner eine Kraftfahrzeugbauteileanordnung mit einem ersten Bauteil und einem zweiten Bauteil, die mit Hilfe eines aus einem Blech hergestellten Befestigungsmittels formschlüssig verbunden sind. Die beiden Bauteile weisen jeweils eine Auflagefläche auf, die auf Grund der Anordnung der Bauteile so angeordnet sind, dass sie sich im Wesentlichen gegenüber liegen. Das Befestigungsmittel ist wie oben ausgeführt ausgestaltet.The The invention further relates to a motor vehicle component arrangement with a first component and a second component, with the aid of a connected from a sheet fastener positively connected are. The two components each have a support surface, which are arranged due to the arrangement of the components so that they are essentially facing each other lie. The fastening means is designed as stated above.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist das erste Bauteil und/oder das zweite Bauteil einen insbesondere hinterschnittenen Absatz auf. Dadurch ist es besonders einfach möglich, einen Verbindungsansatz mit einem Bauteil formschlüssig zu verbinden.In a preferred embodiment the first component and / or the second component has a particular undercut paragraph. This makes it particularly easy, a Connection approach with a component form-fitting to connect.

Ferner ist es möglich, dass das erste Bauteil und/oder das zweite Bauteil aus einem Gussmaterial, wie beispielsweise Grauguss, oder aus Kunststoff oder Keramik besteht. Somit ist es möglich, für die erfindungsgemäße Kraftfahrzeugbauteileanordnung besonders verschleißfeste und/oder kostengünstige Bauteile zu verwenden.Further Is it possible, in that the first component and / or the second component are made of a cast material, such as For example, gray cast iron, or plastic or ceramic. Thus, it is possible for the Motor vehicle component arrangement according to the invention in particular wear resistant and / or inexpensive components to use.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.following The invention will be described with reference to preferred embodiments with reference to the attached drawings closer explained.

Es zeigen:It demonstrate:

1 eine schematische Explosionsdarstellung einer Kraftfahrzeugbauteileanordnung mit einem Befestigungsmittel, 1 a schematic exploded view of a motor vehicle component assembly with a fastening means,

2 eine schematische Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Befestigungsmittels, 2 a schematic front view of a preferred embodiment of the fastening means,

3 eine schematische Schnittansicht der Kraftfahrzeugbauteileanordnung mit dem Befestigungsmittel, 3 a schematic sectional view of the motor vehicle component assembly with the fastening means,

4 eine schematische Vorderansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Befestigungsmittels, 4 a schematic front view of another preferred embodiment of the fastening means,

5 eine schematische Seitenansicht des Befestigungsmittels aus 4, 5 a schematic side view of the fastener 4 .

6 eine schematische Vorderansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Befestigungsmittels, 6 a schematic front view of another preferred embodiment of the fastening means,

7 eine schematische Seitenansicht des Befestigungsmittels aus 6, 7 a schematic side view of the fastener 6 .

8 eine schematische Schnittansicht des Befestigungsmittels und 8th a schematic sectional view of the fastener and

9 eine schematische perspektivische Schnittansicht des Befestigungsmittels. 9 a schematic perspective sectional view of the fastener.

In 1 ist dargestellt, wie ein erfindungsgemäßes Befestigungsmittel 10 in einer erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugbauteileanordnung angeordnet ist. Bei dieser Anordnung ist das Befestigungsmittel 10 zwischen einem ersten Bauteil 12 und einem zweiten Bauteil 14 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Kraftfahrzeugbauteileanordnung um eine Kraftfahrzeugpumpe, bei der ein Deckel mit einem Gehäuse formschlüssig verbunden werden soll.In 1 is shown as an inventive fastener 10 is arranged in a motor vehicle component assembly according to the invention. In this arrangement, the fastener 10 between a first component 12 and a second component 14 arranged. In this exemplary embodiment, the motor vehicle component arrangement is a motor vehicle pump in which a cover is to be positively connected to a housing.

Das Befestigungsmittel 10 (2) weist ein Basisteil 16 auf, von dem mehrere erste Verbindungsansätze 18 und mehrere zweite Verbindungsansätze 20 abgehen. Das Basisteil 16 ist ringartig ausgeführt, so dass ein Bereich 22 von dem Basisteil 16 umschlossen wird und somit im Inneren des Befestigungsmittels 10 liegt. Die Verbindungsansätze 18, 20 ragen nicht in den umschlossenen Bereich 22 hinein, sondern sind nach außen gerichtet. Da das Befestigungsmittel 10 durch Stanzen hergestellt wurde, befinden sich das Basisteil 16 und die Verbindungsansätze 18, 20 in einer Ebene.The fastener 10 ( 2 ) has a base part 16 on, of which several first connection approaches 18 and several second connection approaches 20 depart. The base part 16 is designed like a ring, leaving an area 22 from the base part 16 is enclosed and thus inside the fastener 10 lies. The connection approaches 18 . 20 do not protrude into the enclosed area 22 into it, but are directed outwards. Because the fastener 10 was produced by punching, are the base part 16 and the connection approaches 18 . 20 in a plane.

Im zusammengebauten Zustand (3) ist bei der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugbauteileanordnung das erste Bauteil 12 mit dem zweiten Bauteil 14 über das Befestigungsmittel 10 formschlüssig verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verbindungsansätze 18, 20 umgebördelt. Um dies zu erreichen, weist das erste Bauteil 12 einen ersten Absatz 24 auf und das zweite Bauteil 14 einen zweiten Absatz 26. Die Absätze 24, 26 sind hinterschnitten, so dass die Verbindungsansätze 18, 20 um mehr als 180° umgebogen werden können. Dadurch lässt sich eine besonders stabile formschlüssige Verbindung der beiden Bauteile 12, 14 erreichen. Insbesondere für den Fall, dass einer der Verbindungsansätze 18, 20 als Clip ausgebildet ist, kann auf eine Hinterschneidung des entsprechenden Absatzes 24, 26 verzichtet werden. Im zusammengebauten Zustand ist eine erste Auflagefläche 28 des ersten Bauteils 12 einer zweiten Auflagefläche 30 des zweiten Bauteils 14 gegenüberliegend angeordnet. Zwischen den Auflageflächen 28, 30 und dem Basisteil 16 sind Dichtungen 32 vorgesehen, so dass die formschlüssige Verbindung der Bauteile 12, 14 abgedichtet ist.In the assembled state ( 3 ) is the first component in the motor vehicle component assembly according to the invention 12 with the second component 14 over the fastener 10 positively connected. In the illustrated embodiment, the connection approaches 18 . 20 crimped. To achieve this, the first component points 12 a first paragraph 24 on and the second component 14 one second paragraph 26 , The paragraphs 24 . 26 are undercut, so the connection approaches 18 . 20 can be bent over more than 180 °. This allows a particularly stable positive connection of the two components 12 . 14 to reach. Especially in the event that one of the connection approaches 18 . 20 is designed as a clip, can on an undercut of the corresponding paragraph 24 . 26 be waived. In the assembled state is a first bearing surface 28 of the first component 12 a second bearing surface 30 of the second component 14 arranged opposite. Between the bearing surfaces 28 . 30 and the base part 16 are seals 32 provided so that the positive connection of the components 12 . 14 is sealed.

In einer bevorzugten Ausführung (4) ist das Befestigungsmittel 10 mit im Wesentlichen rechtwinklig umgebogenen ersten Verbindungsansätzen 18 ausgeführt. Es ist auch möglich, statt der ersten Verbindungsansätze 18 die zweiten Verbindungsansätze 20 umzubiegen. Im umgebogenen Zustand sind die ersten Verbindungsansätze 18 im Wesentlichen senkrecht zu den zweiten Verbindungsansätzen 20 bzw. dem Basisteil 16 (5). In dieser Ausführung lässt sich das Befestigungsmittel 10 leichter montieren. Ferner wird verhindert, dass erste Verbindungsansätze 18 mit zweiten Verbindungsansätzen 20 verwechselt werden.In a preferred embodiment ( 4 ) is the fastener 10 with substantially right-angled bent first connecting lugs 18 executed. It is also possible, instead of the first connection approaches 18 the second connection approaches 20 to bend. In the bent state are the first connection approaches 18 substantially perpendicular to the second connection lugs 20 or the base part 16 ( 5 ). In this version, the fastener can be 10 easier to assemble. Furthermore, it prevents that first connection approaches 18 with second connection approaches 20 be confused.

Die Vorteile lassen sich verstärken, indem sowohl die ersten Verbindungsansätze 18 als auch die zweiten Verbindungsansätze 20 umgebogen sind (6). Da die ersten Verbindungsansätze mit dem ersten Bauteil 12 und die zweiten Verbindungsansätze 20 mit dem zweiten Bauteil 14 verbunden werden, sind die Verbindungsansätze 18, 20 in unterschiedliche Richtungen umgebogen (7). In dieser Ausführungsform sind die ersten Verbindungsansätze 18 im Wesentlichen entgegengesetzt zu den zweiten Verbindungsansätzen 20 angeordnet.The benefits can be reinforced by both the initial approaches 18 as well as the second connection approaches 20 bent over ( 6 ). Because the first connection approaches with the first component 12 and the second connection approaches 20 with the second component 14 are the connection approaches 18 . 20 bent in different directions ( 7 ). In this embodiment, the first connection approaches 18 essentially opposite to the second connection approaches 20 arranged.

Die Dichtung 32 (8) wird in der Regel durch Vulkanisieren mit dem Basisteil 16 verbunden. Es ist aber auch möglich, beispielsweise zusätzlich zum Kleben die Dichtung 32 formschlüssig mit dem Basisteil 16 zu verbinden. Dazu weist das Basisteil 16 eine Bohrung 34 auf, in die ein Fortsatz 36 der Dichtung 32 gesteckt wird. Insbesondere, wenn der Fortsatz 36 aus einem elastischen Material, wie z.B. Gummi, besteht, kann er in die Bohrung 34 hineingepresst werden, so dass die Dichtung 32 fest mit dem Basisteil 16 verbunden ist. Das Befestigungsmittel 10 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel Zentrierelemente 38 auf, die mit entsprechenden Aussparungen in den Bauteilen 12, 14 eine Lagepositionierung des Befestigungsmittels 10 relativ zu den Bauteilen 12, 14 bewerkstelligen. Die Zentrierelemente 38 können mit dem Basisteil 16 und/oder mit der Dichtung 32 insbesondere einstückig verbunden sein.The seal 32 ( 8th ) is usually made by vulcanizing with the base part 16 connected. But it is also possible, for example, in addition to gluing the seal 32 positive fit with the base part 16 connect to. This is indicated by the base part 16 a hole 34 in which an extension 36 the seal 32 is plugged. In particular, if the extension 36 made of an elastic material, such as rubber, it can, in the hole 34 be squeezed in, leaving the seal 32 firmly with the base part 16 connected is. The fastener 10 has in the illustrated embodiment centering 38 on, with corresponding recesses in the components 12 . 14 a positional positioning of the fastener 10 relative to the components 12 . 14 accomplish. The centering elements 38 can with the base part 16 and / or with the seal 32 in particular be integrally connected.

Die Dichtung 32 weist eine erste Dichtlippe 40 und eine zweite Dichtlippe 42 auf. Zwischen den Dichtlippen 40, 42 sind Trennstege 44 vorgesehen (9). Durch die Dichtlippen 40, 42 und die Trennstege 44 werden einzelne Kammern gebildet, die bei einer Beschädigung von einer der Dichtlippen 40, 42 eine Leckage begrenzen und ein Austreten eines Fluids verhindern.The seal 32 has a first sealing lip 40 and a second sealing lip 42 on. Between the sealing lips 40 . 42 are dividers 44 intended ( 9 ). Through the sealing lips 40 . 42 and the dividers 44 Individual chambers are formed in the event of damage from one of the sealing lips 40 . 42 limit leakage and prevent leakage of fluid.

Claims

Fastening means for the positive connection of motor vehicle components, with a base part ( 16 ), which between bearing surfaces ( 28 . 30 ) of the components ( 12 . 14 ) can be arranged, one with the base part ( 16 ) connected first connection approach ( 18 ) for positive connection with the first component ( 12 ) and one with the base part ( 16 ) connected second connection approach ( 20 ) for positive connection with the second component ( 14 ), wherein the first connection approach ( 18 ) and / or the second connection approach ( 20 ) are elastically and / or plastically deformable and the base part ( 16 ), the first connection approach ( 18 ) and the second connection approach ( 20 ) are arranged in the undeformed state in a plane.

Fastening means according to claim 1, characterized in that the first connection approach ( 18 ) and / or second connection approach ( 20 ) is formed as a flaring approach to by crimping with the first component ( 12 ) or second component ( 14 ) to be connected.

Fastening means according to claim 1 or 2, characterized in that the first connection approach ( 18 ) and / or the second connection approach ( 20 ) substantially perpendicular to the base part ( 16 ) to the first component ( 12 ) or second component ( 14 ) directed towards.

Fastening means according to one of claims 1-3, characterized in that a plurality of first connection approaches ( 18 ) and / or several second connection approaches ( 20 ), in particular substantially circulating, with the base part ( 16 ) are connected.

Fastening means according to one of claims 1-4, characterized in that the base part ( 16 ) is designed as a seal.

Fastening means according to one of claims 1-5, characterized in that the base part ( 16 ) with at least one seal ( 32 ) connected is.

Fastening means according to claim 6, characterized in that the base part recesses ( 34 ) for fastening the seal ( 32 ) having.

Fastening means according to claim 6 or 7, characterized in that the seal ( 32 ) a first and a second sealing lip ( 40 . 42 ), in particular via at least two separating webs ( 44 ) are interconnected.

Fastening means according to one of claims 1-8, characterized by a centering element ( 38 ) for positional positioning of the fastener ( 10 ) relative to the first component ( 12 ) and / or the second component ( 14 ).

Fastening means according to one of claims 1-9, characterized in that the base part ( 16 ) and / or the first connection approach ( 18 ) and / or the second connection approach ( 20 ) and / or the seal ( 32 ) and / or the centering element ( 38 ) are integral.

Motor vehicle component arrangement with a first bearing surface ( 28 ) having first component ( 12 ), a second bearing surface ( 30 ) second component ( 14 ), the components ( 12 . 14 ) are arranged so that the first bearing surface ( 28 ) substantially opposite the second bearing surface ( 30 ) is arranged, and a fastener made of a sheet metal ( 10 ) with a base part ( 16 ) between the bearing surfaces ( 28 . 30 ), one with the base part ( 16 ) connected first connection approach ( 18 ), which is positively connected to the first component ( 12 ) and one with the base part ( 16 ) connected second connection approach ( 20 ), the form-fitting with the second component ( 14 ), the first connection approach ( 18 ) and / or the second connection approach ( 20 ) are elastically and / or plastically deformable.

Motor vehicle component arrangement according to claim 11, characterized by a fastening means ( 10 ) according to any one of claims 2-10.

Motor vehicle component arrangement according to claim 11 or 12, characterized in that the first component ( 12 ) and / or the second component ( 14 ) a plastically deformable flare neck or a particular undercut paragraph ( 24 . 26 ) having.

Motor vehicle component arrangement according to one of Claims 11-13, characterized in that the first component ( 12 ) and / or the second component ( 14 ) is made of a casting material or plastic.