DE10312155A1

DE10312155A1 - Alignment apparatus for determining medium chewing level on upper jaw model to be used in production of false teeth, has transfer plate provided on base and positioned at medium chewing level while spaced from below upper jaw model

Info

Publication number: DE10312155A1
Application number: DE2003112155
Authority: DE
Inventors: Helmut Storck; Rainer Wenzel
Original assignee: TMHS DENTALTECHNIK GmbH; TMHS-DENTALTECHNIK GmbH
Current assignee: Lusanum Zahntechnik De GmbH
Priority date: 2003-03-17
Filing date: 2003-03-17
Publication date: 2004-11-18
Anticipated expiration: 2023-03-18
Also published as: DE10312155B4

Abstract

An alignment apparatus has a base (1c) with a support (12c) and a front point (3c) spaced apart from each other supporting an upper jaw model (26c). A horseshoe or disk shaped transfer plate (23c), provided on the base, is located at the designated medium chewing level (30c). A gap (25c) is defined between the transfer plate and the model. The plate installs the false teeth into the model. An independent claim is also included for a method for adjustment of a medium chewing level to an upper jaw model.

Description

Die Erfindung betrifft eine Ausrichtvorrichtung zur Ermittlung einer mittleren Kauebene an einem Oberkiefermodell mit einem Träger, der Auflagemittel zur Auflage in einem Backenzahnbereich und zumindest einen von den Auflagemitteln beabstandeten Frontzeiger zur Positionierung in einem Frontzahnbereich des Oberkiefermodells aufweist.The The invention relates to an alignment device for determining a middle chewing level on a maxilla model with a support that Support means for support in a molar area and at least a front pointer spaced from the support means for positioning in an anterior region of the upper jaw model.

Derartige Ausrichtvorrichtungen werden insbesondere im Bereich der Zahntechnik eingesetzt, wo sie zur Festlegung einer mittleren Kauebene benutzt werden. Die mittlere Kauebene repräsentiert eine Ebene, die von nahezu allen Zähnen eines durchschnittlichen menschlichen Oberkiefers berührt wird. Die mittlere Kauebene wird insbesondere bei der Wiederherstellung von Zahnanordnungen des menschlichen Oberkiefers benutzt, um dem Zahntechniker die Einrichtung und Anpassung von Zahnprothesen in ein Oberkiefermodell zu ermöglichen. Die Festlegung der mittleren Kauebene in der Ausrichtvorrichtung erfolgt insbesondere nach der Methode von Karl Heinz Staub, die in der DE 196 46 902 C2 beschrieben ist. Dabei werden an einem Oberkiefermodell Referenzpunkte im Bereich der hinteren Backenzähne sowie ein weiterer Referenzpunkt im Bereich der Frontzähne des Oberkiefermodells ermittelt.Alignment devices of this type are used in particular in the field of dental technology, where they are used to establish a mean chewing plane. The middle chewing plane represents a plane that is touched by almost all teeth of an average human upper jaw. The middle chewing level is used in particular when restoring tooth arrangements of the human upper jaw in order to enable the dental technician to set up and adapt dental prostheses in an upper jaw model. The middle chewing level in the alignment device is determined in particular by the method of Karl Heinz Staub, which in the DE 196 46 902 C2 is described. Reference points in the area of the posterior molars and a further reference point in the area of the front teeth of the upper jaw model are determined on an upper jaw model.

Anschließend wird das Oberkiefermodell mit einem hinter den hinteren Backenzähnen gelegenen Referenzbereich auf Auflagemittel, insbesondere eine keilförmige Schiene, aufgelegt und ein Frontzeiger auf einen Referenzpunkt im Frontzahnbereich ausgerichtet. Anhand der drei ermittelten Punkte wird mittels einer geometrischen Transformation eine Ebene aufgespannt, die der mittleren Kauebene entspricht. Da diese Methode auch bei vollständigem Zahnverlust anwendbar ist und anhand einer Vielzahl von Oberkiefermodellen verifiziert wurde, kann die Erstellung von Zahnprothesen mit einer hohen Sicherheit anatomisch korrekt durchgeführt werden.Then will the upper jaw model with a reference area behind the posterior molars placed on support means, in particular a wedge-shaped rail and a front pointer is aligned with a reference point in the anterior region. On the basis of the three points determined, a geometric Transformation spanned one level, that of the middle chewing level equivalent. Since this method can also be used with complete tooth loss is verified using a variety of maxilla models was the creation of dentures with a high level of security anatomically correct become.

Die DE 196 46 902 C2 beschreibt, daß die Festlegung der mittleren Kauebene in einer ersten Vorrichtung durchzuführen ist, bei der das Oberkiefermodell mit dem Backenzahnbereich auf eine Keilschiene gelegt wird und anschließend eine Schwenkbewegung des Oberkiefermodells um eine Vorderkante der Keilschiene durchgeführt wird. Dies geschieht so lange, bis ein an der Vorrichtung angebrachter Frontzeiger an dem bereits im voraus bestimmten Referenzpunkt im Frontzahnbereich zu liegen kommt. In einem weiteren Schritt wird das Oberkiefermodell in dieser Position durch Spannmittel festgelegt und kann nun von einer Bezahnungsseite her mit einer entsprechenden Abstützvorrichtung fest verbunden werden. In einem nächsten Arbeitsschritt wird das Oberkiefermodell mitsamt der Abstützvorrichtung in eine weitere Vorrichtung eingelegt und dort an einer der Bezahnungsseite abgewandten Oberfläche an der Vorrichtung festgegipst. Anschließend kann die Abstützvorrichtung abgenommen werden und eine Arbeitsplatte in die Vorrichtung eingesetzt werden, die der mittleren Kauebene entspricht. Anschließend können die für die Erstellung von Zahnprothesen erforderlichen Arbeiten vorgenommen werden.The DE 196 46 902 C2 describes that the determination of the middle chewing level is to be carried out in a first device, in which the upper jaw model with the molar region is placed on a wedge rail and then a pivoting movement of the upper jaw model is carried out around a front edge of the wedge rail. This continues until a front pointer attached to the device comes to rest on the reference point in the front tooth area that has already been determined in advance. In a further step, the upper jaw model is fixed in this position by clamping means and can now be firmly connected to a corresponding support device from a toothing side. In a next step, the upper jaw model together with the support device is inserted into another device and plastered there on a surface facing away from the toothing side. The support device can then be removed and a worktop can be inserted into the device which corresponds to the central chewing plane. The work required to create dentures can then be carried out.

In der DE 100 18 835 A1 wird eine Vorrichtung beschrieben, die die Ausrichtung eines Oberkiefermodells unmittelbar in einem handelsübli chen Artikulator ermöglicht, wie er in zahntechnischen Labors üblich ist. Dazu wird eine Oberkieferlehre in einen Artikulator eingesetzt und ein Oberkiefermodell auf die Oberkieferlehre aufgesetzt. Die Oberkieferlehre ist dabei so gestaltet, daß sie die Ermittlung der Referenzpunkte nach Karl Heinz Staub ermöglicht und somit eine Ausrichtung der mittleren Kauebene des Oberkiefermodells in einer Hauptebene des Artikulators erlaubt. In einem nachfolgenden Schritt wird das Oberkiefermodell mit seiner der Bezahnungsseite abgewandten Oberfläche an eine obere Wechselaufnahme des Artikulators angegipst. Dann wird die Oberkieferlehre durch eine Arbeitsfläche ersetzt, die der mittleren Kauebene entspricht. Damit kann der Zahntechniker die Anpassungsarbeiten für Zahnprothesen an dem Oberkiefermodell in der mittleren Kauebene ausführen.In the DE 100 18 835 A1 describes a device that enables the alignment of an upper jaw model directly in a handelsübli chen articulator, as is common in dental laboratories. To do this, an upper jaw gauge is inserted into an articulator and an upper jaw model is placed on the upper jaw gauge. The upper jaw gauge is designed in such a way that it enables the reference points to be determined according to Karl Heinz Staub and thus allows the middle chewing plane of the upper jaw model to be aligned in a main plane of the articulator. In a subsequent step, the upper jaw model with its surface facing away from the toothing side is plastered onto an upper interchangeable holder of the articulator. Then the upper jaw gauge is replaced by a work surface that corresponds to the middle chewing level. This enables the dental technician to carry out the adaptation work for dental prostheses on the upper jaw model in the middle chewing plane.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ausrichtvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine variablere und präzisere Ausrichtung einer mittleren Kauebene zu einem Oberkiefermodell ermöglicht.task The invention is an alignment device of the aforementioned Way of creating a more variable and precise alignment of a medium Chewing level to an upper jaw model enables.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der Ausrichtvorrichtung Haltemittel für eine reproduzierbare Positionierung eines Transfersockels in der mittleren Kauebene in einem von Träger und Oberkiefermodell gebildeten Zwischenraum vorgesehen sind. Ein Transfersockel bildet eine physikalische Repräsentation der mittleren Kauebene eines Oberkiefermodells und kann insbesondere als plattenförmiges Element mit zumindest nahezu hufeisenförmiger Kontur ausgebildet sein. In einer Funktionsposition wird eine dem Oberkiefermodell zugewandte Oberfläche des Transfersockels als Zahnaufstellplatte verwendet. Auf dieser Zahnaufstellpatte werden die zu erzeugenden und auf das Oberkiefermodell abzustimmenden Zahnprothesen aufgestellt, um ihre Paßform hinsichtlich der mittleren Kauebene im Zusammenhang mit dem Oberkiefermodell zu überprüfen. Um eine reproduzierbare Positionierung des Transfersockels gegenüber der Ausrichtvorrichtung gewährleisten zu können, sind an der Ausrichtvorrichtung Haltemittel vorgesehen, die eine kraft-, form- oder stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Transfersockel und der Ausrichtvorrichtung sicherstellen. Dabei sind die Haltemittel derartig angeordnet, daß der Transfersockel in einem von Ausrichtvorrichtung und Oberkiefermodell gebildeten Zwischenraum zu liegen kommt. Dort liegt der Transfersockel einer Bezahnungsseite des Oberkiefermodells unmittelbar gegenüber. Als Haltemittel sind insbesondere formschlüssig wirkende Paßstifte, Kugelverrastungen, Rasteinrichtungen oder Einhängehaken vorgesehen. Als kraftschlüssige Haltemittel kommen insbesondere Klemm- und Spanneinrichtungen in Frage, während für stoffschlüssige Haltemittel insbesondere Magnetelemente oder Adhäsionsflächen vorgesehen sein können. Eine reproduzierbare Positionierung des Transfersockels ist im Hinblick auf die zu erzielende Genauigkeit von großer Bedeutung, da in zahntechnischen Labors häufig eine Vielzahl von unterschiedlichen Oberkiefermodellen nahezu zeitgleich bearbeitet werden muß. Durch die reproduzierbare Positionierung des Transfersockels kann gewährleistet werden, daß die Zuordnung der mittleren Kauebene zum Oberkiefermodell nach der Ausrichtung in der Ausrichtvorrichtung präzise festgelegt ist.This object is achieved in that holding means are provided on the alignment device for reproducible positioning of a transfer base in the central chewing plane in an intermediate space formed by the carrier and the upper jaw model. A transfer base forms a physical representation of the central chewing plane of a maxilla model and can in particular be designed as a plate-shaped element with an at least almost horseshoe-shaped contour. In a functional position, a surface of the transfer base facing the upper jaw model is used as a tooth placement plate. The dental prostheses to be produced and adapted to the upper jaw model are placed on this tooth placement plate in order to check their fit with regard to the central chewing plane in connection with the upper jaw model. In order to be able to ensure a reproducible positioning of the transfer base relative to the alignment device, holding means are provided on the alignment device, which secure a non-positive, positive or material connection between the transfer base and the alignment device put. The holding means are arranged in such a way that the transfer base comes to rest in an intermediate space formed by the alignment device and upper jaw model. There, the transfer socket is directly opposite a dentition side of the upper jaw model. In particular, form-fitting dowel pins, ball catches, locking devices or hooks are provided as holding means. Clamping and tensioning devices in particular come into consideration as non-positive holding means, while magnetic elements or adhesive surfaces in particular can be provided for materially locking holding means. A reproducible positioning of the transfer base is of great importance with regard to the accuracy to be achieved, since a large number of different upper jaw models often have to be processed almost simultaneously in dental laboratories. The reproducible positioning of the transfer base can ensure that the assignment of the middle chewing plane to the upper jaw model is precisely defined after the alignment in the alignment device.

Die Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß die Auflagemittel zumindest ein Zentriermittel zur reproduzierbaren Zentrierung der Ausrichtvorrichtung am Oberkiefermodell aufweisen. Die im Backenzahnbereich des Oberkiefermodells aufliegenden Auflagemittel sind bei den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen als keilförmige Schienen ausgeführt. Diese werden auf den entsprechenden Referenzpunkten am Oberkiefer aufgelegt, ohne eine eindeutige Positionierung der Ausrichtvorrichtung gegenüber dem Oberkiefer zu gewährleisten. Erfindungsgemäß weisen die Auflagemittel zumindest ein Zentriermittel auf, das eine reproduzierbare Zentrierung der gesamten Ausrichtvorrichtung am Oberkiefermodell sicherstellt. Das zumindest eine Zentriermittel kann insbesondere als formschlüssiges Element ausgeführt werden, das an einer erhabenen oder vertieften Kontur des Oberkiefermodells formschlüssig eingreift und damit die gewünschte reproduzierbare Zentrierung ermöglicht.The Task is also solved by that the Support means at least one centering means for reproducible Have the alignment device centered on the upper jaw model. The rest supports in the molar area of the upper jaw model are in the devices known from the prior art as wedge-shaped Running rails. These are on the corresponding reference points on the upper jaw placed without a clear positioning of the alignment device across from to ensure the upper jaw. According to the invention the support means have at least one centering means that is reproducible Centering of the entire alignment device on the upper jaw model ensures. The at least one centering means can in particular as a form-fitting Item executed be that on a raised or recessed contour of the upper jaw model form-fitting intervenes and thus the desired reproducible centering enables.

In Ausgestaltung der Erfindung ist das zumindest eine Zentriermittel ein Positionierdorn. Um eine möglichst einfache Zentrierungsmöglichkeit für die Ausrichtvorrichtung am Oberkiefermodell zu schaffen, kann im Referenzbereich hinter dem Backenzahnbereich des Oberkiefermodells zumindest eine Zentrierbohrung vorgesehen werden, in die das als Positionierdorn ausgeführte Zentriermittel der Ausrichtvorrichtung formschlüssig eingreift. Dadurch läßt sich eine besonders einfache und vorteilhafte Zentrierung erreichen, die gleichzeitig eine gute Reproduzierbarkeit der Zentrierung sicherstellt.In Embodiment of the invention is at least one centering means a positioning mandrel. To one if possible easy centering option for the Creating alignment device on the upper jaw model can be done in the reference range at least one behind the molar area of the upper jaw model Center hole are provided, in which the positioning mandrel executed Centering means of the alignment device engages positively. This allows achieve a particularly simple and advantageous centering, which at the same time ensures good reproducibility of the centering.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Auflagemittel zumindest zweiteilig gestaltet, wobei zumindest ein Auflagemittel beweglich an dem Träger angebracht ist. Damit läßt sich eine besonders vorteilhafte und kompakte Gestaltung der Ausrichtvorrichtung erzielen. Insbesondere ist eine kompakt zusammenlegbare Ruheposition für die Ausrichtvorrichtung vorgesehen.In A further embodiment of the invention is at least the support means designed in two parts, at least one support means movable on the carrier is appropriate. So that can a particularly advantageous and compact design of the alignment device achieve. In particular, it is a compact, collapsible resting position for the Alignment device provided.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das zumindest eine beweglich angebrachte Auflagemittel parallel zu einer Achse durch zwei Auflageflächenzentren längs einer Führungseinrichtung beweglich verstellbar vorgesehen. An jedem der zumindest zwei Auflagemittel ist zumindest eine Auflagefläche vorgesehen, die zumindest teilweise auf dem Referenzbereich des Oberkiefermodells auflegbar ist. Ein Auflageflächenzentrum entspricht dem Flächenzentrum der jeweiligen Auflagefläche; zwischen zwei Auflageflächenzentren läßt sich eine virtuelle Achse legen, zu der das zumindest eine Auflagemittel parallel verschiebbar vorgesehen ist. Insbesondere bei der Verwendung von Positionierdornen, die jeweils in den Auflageflächenzentren der Auflagemittel vorgesehen sind und bei gleichzeitiger Einbringung von entsprechenden Positionierungsbohrungen im Oberkiefermodell an den vorgesehenen Referenzpunkte läßt sich eine besonders präzise Ausrichtung der Ausrichtvorrichtung zum Oberkiefermodell erzielen. Da die Oberkiefermodelle in Abhängigkeit von den anatomischen Gegebenheiten am jeweiligen Patienten unterschiedliche Abstände zwischen den Referenzpunkten aufweisen können, ist zumindest eines der Auflagemittel beweglich verstellbar, so daß eine zentrische Positionierung der Auflagemittel und insbesondere der an den Auflagemittel vorgesehenen Positionierdornen ermöglicht wird.In a further embodiment of the invention, the at least one is movable attached support means parallel to an axis through two contact surface centers along one guide means movably adjustable. On each of the at least two support means is at least one contact surface provided that at least partially on the reference range of the Upper jaw model can be placed. A contact surface center corresponds to that space center the respective contact surface; between two contact surface centers let yourself lay a virtual axis to which the at least one support means is slidably provided in parallel. Especially when using it of positioning mandrels, each in the contact surface centers the support means are provided and with simultaneous introduction of corresponding positioning holes in the upper jaw model A particularly precise alignment can be made at the intended reference points of the alignment device to the upper jaw model. Because the upper jaw models dependent on different from the anatomical conditions of each patient distances between the reference points is at least one of the Support means can be moved so that it can be positioned centrally the support means and in particular the positioning mandrels provided on the support means allows becomes.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest ein Verstellmittel für das zumindest eine beweglich verstellbare Auflagemittel vorgesehen. Durch ein Verstellmittel, insbesondere in Form eines Gewindetriebs, kann eine besonders feinfühlige Verstellung des Auflagemittels erzielt werden, die zu einer präzisen Positionierung der Ausrichtvorrichtung an dem Oberkiefermodell unabdingbar ist. Dazu kann insbesondere ein als Gewindetrieb ausgeführtes Verstellmittel parallel zu dem Führungseinrichtung des Auflagemittels vorgesehen werde, das durch Verdrehen des Verstellmittels längs einer Gewindeachse eine Relativbewegung des Auflagemittels zum Träger der Ausrichtvorrichtung herbeiführt.In Another embodiment of the invention is at least one adjusting means for the at least one movably adjustable support means is provided. By an adjusting means, in particular in the form of a screw drive, can a particularly sensitive one Adjustment of the support means can be achieved, resulting in precise positioning the alignment device on the upper jaw model is essential. In particular, an adjusting means designed as a screw drive can do this parallel to the guide device of the support means is provided by turning the adjusting means along one Thread axis a relative movement of the support means to the carrier Alignment device brings about.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind für die Auflagemittel abschnittsweise gegenläufige Verstellmittel vorgesehen. Dadurch läßt sich eine synchrone, gegenläufige Verstellung der Auflagemittel relativ zum Träger bewirken, wodurch eine zentrische Positionierung des Trägers zwischen den zumindest zwei Auflageflächen gewährleistet werden kann. Damit ist ohne weiteres Zutun eines Benutzers immer eine präzise Ausrichtung der Ausrichtvorrichtung unter Ausnutzung der Referenzbohrungen relativ zum Oberkiefermodell gewährleistet.In a further embodiment of the invention, adjustment means running in opposite directions are provided in sections for the support means. A synchronous, opposite adjustment of the support means relative to the carrier can thereby be brought about, whereby a central positioning of the carrier between the at least two contact surfaces can be ensured. This means that a precise alignment of the alignment device using the reference bores is always rela without further action by a user guaranteed to the upper jaw model.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an der Führungseinrichtung eine Skalierung zur Ermittlung eines Abstandes der Auflagemittel vorge sehen. Durch eine derartige Skalierung kann in einfacher Weise der Abstand der Auflagemittel ermittelt werden und für eine Modellanalyse des Oberkiefermodells verwendet werden. Eine Modellanalyse wird auf der Basis verschiedener Meßwerte, die an Referenzpunkten des Oberkiefermodells abgenommen werden, erstellt und ermöglicht es dem Zahntechniker, eine zusätzliche Näherung der Zahnstellung für das mit Prothesen zu versehenden Oberkiefermodell durchzuführen.In Another embodiment of the invention is on the guide device a scale to determine a distance between the support means intended. Such scaling can be done in a simple manner the distance between the support means can be determined and for a model analysis of the upper jaw model can be used. A model analysis is on the basis of various measured values, which are taken at reference points of the upper jaw model, created and enabled it to the dental technician, an additional one approximation the tooth position for that perform a maxillary model to be provided with prostheses.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Frontzeiger beweglich befestigbar vorgesehen. Dadurch wird eine besonders vorteilhafte Handhabung der Ausrichtvorrichtung ermöglicht, da die üblicherweise zur Anwendung kommenden Oberkiefermodelle im Bereich der Frontzähne leicht hinterschnitten sein können. Durch die Beweglichkeit des Frontzeigers kann der entsprechende Hinterschnitt überwunden werden und gleichzeitig ein direkter Kontakt des Frontzeigers mit dem Oberkiefermodell im Referenzpunkt gewährleistet werden.In a further embodiment of the invention, the front pointer is movable attachable provided. This makes it particularly advantageous Handling of the alignment device allows, as is usually the case upper jaw models used in the area of the front teeth can be undercut. Due to the mobility of the front pointer, the corresponding one Undercut overcome and at the same time a direct contact of the front pointer with the upper jaw model can be guaranteed at the reference point.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Transfersockel einstückig angebracht. Ein Transfersockel dient als physische Repräsentation der mittleren Kauebene und kann auch fest an der Ausrichtvorrichtung angebracht werden, um eine besonders schnelle Übertragung einer Ausrichtung des Oberkiefermodells in einen Artikulator zu ermöglichen.In Another embodiment of the invention, a transfer base is attached in one piece. A transfer base serves as a physical representation of the middle chewing level and can also be firmly attached to the alignment device for a particularly fast transmission an alignment of the upper jaw model in an articulator enable.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Justiermittel vorgesehen, die eine unabhängige oder synchrone Justage der Auflagemittel orthogonal zur mittleren Kauebene erlauben. Damit läßt sich eine Anpassung der Ausrichtvorrichtung auf unterschiedliche Zahnbogenverläufe durchführen, so daß sowohl die nach Staub festgelegten fünf Millimeter als auch davon abweichende und im Einzelfall anatomisch besser angepaßte Werte einstellbar sind. Weiterhin läßt sich insbesondere bei einer unabhängigen Verstellbarkeit der Auflagemittel auch eine Korrektur der mittleren Kauebene relativ zum Oberkiefermodell durchführen, sofern dies durch andere Vorgaben notwendig wird.In a further embodiment of the invention, adjustment means are provided, which is an independent or synchronous adjustment of the support means orthogonal to the middle Allow chewing level. So that can perform an adjustment of the alignment device to different dental arch courses, so that both the set five after dust Millimeters as well as different and anatomically better in individual cases adapted Values are adjustable. Furthermore, one can in particular independent Adjustment of the support means also a correction of the middle one Perform chewing level relative to the upper jaw model, if this is done by others Specifications becomes necessary.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zur reproduzierbaren Ausrichtung einer mittleren Kauebene zu einem Oberkiefermodell gelöst, wobei patientenspezifische, in einem 3-dimensionalen Geometriespeicher abgelegte Geometriedaten für die Ausrichtung der mittleren Kauebene herangezogen werden. Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren wird eine mittlere Kauebene einem Oberkiefermodell entweder derartig zugeordnet, daß die mittlere Kauebene durch Einschätzung des Zahntechnikers in etwa in eine Hauptebene eines Artikulators ausgerichtet wird, oder das Oberkiefermodell verbleibt bis zur endgültigen Anpassung aller Zahnprothesen in einer entsprechenden Vorrichtung, die die mittlere Kauebene vorab definiert hat (vergl. Verfahren nach Karl Heinz Staub). Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann eine beliebige Anordnung des Oberkiefermodells im Artikulator gewählt werden, wobei durch die in einem dreidimensionalen Geometriespeicher abgelegten patientenspezifischen Geometriedaten eine korrekte Zuordnung der mittleren Kauebene zum Oberkiefermodell in jeder Lage möglich ist. Dadurch erhält der Zahntechniker zusätzliche Möglichkeiten, anatomische Abweichungen des einzelnen Patienten vom Normalfall bei der Ausrichtung des Oberkiefermodells im Artikulator zu berücksichtigen und ist gleichzeitig in der Lage, immer die korrekte mittlere Kauebene entsprechend zuzuordnen.The task according to the invention is also achieved by a process for the reproducible alignment of a middle chewing level to a maxilla model, whereby patient-specific, Geometry data stored in a 3-dimensional geometry memory for the Alignment of the middle chewing level can be used. Both a medium chewing level is known from the prior art assigned to a maxillary model either in such a way that the middle one Chewing level by assessment of the dental technician roughly into a main level of an articulator is aligned, or the upper jaw model remains until the final adjustment all dentures in a corresponding device that the has defined the mean chewing level in advance (see Karl Heinz Staub). Any method can be used in the method according to the invention Arrangement of the upper jaw model can be selected in the articulator, whereby the patient-specific stored in a three-dimensional geometry memory Geometry data a correct assignment of the middle chewing level to Upper jaw model possible in every position is. This gives the dental technician additional Possibilities, anatomical deviations of the individual patient from the normal case to be taken into account when aligning the upper jaw model in the articulator and at the same time is able to always have the correct mean chewing level assign accordingly.

In Ausgestaltung der Erfindung werden Auflagemittel der Ausrichtvorrichtung in einem Backenzahnbereich und ein von den Auflagemitteln beabstandeter Frontzeiger der Ausrichtvorrichtung in einem Frontzahnbereich des Oberkiefermodells aufgesetzt. Dadurch läßt sich mit geringem Aufwand eine zumindest näherungsweise Festlegung der mittleren Kauebene des Oberkiefermodells erzielen, wobei die Auflagemittel der Ausrichtvorrichtung auf Höckern hinter den jeweils letzten Backenzäh nen des Oberkiefermodells und der Frontzeiger insbesondere auf eine Umschlagfalte der Oberlippe oder die Papilla gerichtet wird.In Embodiments of the invention are support means of the alignment device in a molar region and one spaced from the support means Front pointer of the alignment device in a front tooth area of the Upper jaw model attached. This can be done with little effort an at least approximately Determine the middle chewing level of the upper jaw model, the support means of the alignment device on bumps behind the last molars of the upper jaw model and the front pointer in particular on one Envelope fold of the upper lip or the papilla is directed.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden der Frontzeiger und die Auflagemittel auf Referenzpunkte nach Karl Heinz Staub (vgl. DE 196 46 902 C2 ) gerichtet. Dadurch lassen sich die in der Methode nach Staub begründeten hochgenauen Referenzpunkte für die Ausrichtung des Oberkiefermodells im Artikulator heranziehen, wodurch eine besonders präzise Festlegung der mittleren Kauebene und damit eine anatomisch korrekte Ausrichtung der anzufertigenden Zahnprothesen bewirkt werden kann.In a further embodiment of the invention, the front pointer and the support means are based on reference points according to Karl Heinz Staub (cf. DE 196 46 902 C2 ) directed. As a result, the highly precise reference points for the alignment of the upper jaw model in the articulator based on the dust method can be used, which enables a particularly precise determination of the central chewing plane and thus an anatomically correct alignment of the dental prostheses to be produced.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die mittlere Kauebene derart gegenüber dem Oberkiefermodell ausgerichtet, daß zwei jeweils von Hamulus-Pterygoideus-Punkten ausgehende Vektoren mit einer Länge von fünf Millimeter bis sieben Millimeter, besonders bevorzugt sieben Millimeter, sowie ein von einem Kontaktpunkt des Frontzeigers mit dem Oberkiefermodell ausgehender Vektor mit einer Länge von neunzehn Millimeter senkrecht auf der Kauebene aufstehen. Dabei entspricht die Anordnung der mittleren Kauebene auf zwei Vektoren mit einer Länge von jeweils fünf Millimetern der von Staub vorgeschlagenen Ausrichtung, die jedoch den jeweils hintersten Backenzahn im wesentlichen unberücksichtigt läßt. Daher sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor, die mittlere Kauebene auf zwei Vektoren der Länge sieben Millimeter auszurichten, die auch den hintersten Backenzahn anatomisch korrekt mit einbeziehen und weiterhin einen anatomisch angepaßten Zahnbogenverlauf zulassen.In a further embodiment of the invention, the middle chewing plane is aligned with respect to the upper jaw model in such a way that two vectors each starting from Hamulus pterygoideus points and having a length of five millimeters to seven millimeters, particularly preferably seven millimeters, and one from a point of contact of the front pointer with the Get out of the upper jaw model, the nineteen millimeter length perpendicular to the chewing plane. The arrangement of the middle chewing plane on two vectors, each with a length of five millimeters, corresponds to that of Staub striking alignment, which, however, essentially ignores the posterior molar. Therefore, the method according to the invention provides for aligning the middle chewing plane on two vectors with a length of seven millimeters, which also include the posterior molar anatomically correct and furthermore allow an anatomically adapted course of the dental arch.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der dreidimensionale Geometriespeicher aus einer zumindest zeitweilig plastischen Übertragungsmasse hergestellt, die in einem Zwischenraum zwischen dem Transfersockel und dem Oberkiefermodell zumindest abschnittsweise formschlüssig eingebracht wird. Damit wird einerseits ein Zahn- bzw. Kieferverlauf des Oberkiefermodells abgeformt, andererseits wird die dem Oberkiefermodell zugewandte Oberfläche des Transfersockels als Referenzebene für den dreidimensionalen Geometriespeicher abgeformt, die insbesondere mit formschlüssig wirkenden Regelelementen für eine produzierbare Positionierung des Geometriespeichers zum Transfersockel versehen sein kann.In Another embodiment of the invention is the three-dimensional geometry memory made from an at least temporarily plastic transfer mass, that in a space between the transfer base and the upper jaw model is positively introduced at least in sections. In order to becomes on the one hand a tooth or jaw course of the upper jaw model molded, on the other hand, the one facing the upper jaw model surface the transfer base as a reference plane for the three-dimensional geometry memory molded, in particular with form-fitting control elements for one producible positioning of the geometry memory to the transfer base can be provided.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden an dem Oberkiefermodell vor Aufsetzen der Ausrichtvorrichtung an den Hamulus-Pterygoideus-Punkten jeweils Positionsmarken, insbesondere Zentrierbohrungen angebracht. Dadurch ist eine besonders zuverlässige und reproduzierbare Positionierung einer Ausrichtvorrichtung, die insbesondere mit Zentrierdornen versehen ist, auf das Oberkiefermodell möglich. Durch den Formschluß der Zentrierdorne mit den Zentrierbohrungen in Zusammenwirkung mit stellbaren Auflagebereichen der Ausrichtvorrichtung wird eine sichere und einfach handzuhabende Positionierung der Ausrichtvorrichtung auf dem Oberkiefermodell erreicht.In Another embodiment of the invention are on the upper jaw model before placing the alignment device at the hamulus pterygoideus points position marks, in particular center holes. This makes positioning particularly reliable and reproducible an alignment device, in particular provided with centering mandrels is possible on the upper jaw model. By the form fit of the Centering mandrels with the centering holes in cooperation with adjustable Support areas of the alignment device will be safe and easy Manageable positioning of the alignment device on the upper jaw model reached.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der Transfersockel in einer Hauptebene des Artikulators angeordnet und das Oberkiefermodell mittels des nach dem vorstehenden Verfahren erzeugten dreidimensionalen Geometriespeichers zum Transfersockel und damit zum Artikulator ausgerichtet. Damit läßt sich eine näherungsweise anatomisch korrekte Ausrichtung des Oberkiefermodells anhand der Referenzpunkte nach Staub in dem Artikulator erzielen, wobei über die im Oberkiefermodell und dem davon abgeformten Geometriespeicher hinaus keine weiteren Informationen notwendig sind. Gleichzeitig kann das vom Zahnarzt erstellte, mit Ausrichtfehlern behaftete Oberkiefermodell hinsichtlich dieser Ausrichtfehler vollständig kompensiert werden.In a further embodiment of the invention, the transfer base in arranged on a main plane of the articulator and the upper jaw model by means of the three-dimensional generated by the above method Geometry memory to the transfer base and thus to the articulator aligned. So that can an approximation anatomically correct alignment of the upper jaw model based on the reference points after dust in the articulator, taking over that in the upper jaw model and the geometry memory molded from it, no further Information is necessary. At the same time, this can be done by the dentist created maxillary model with alignment errors regarding this alignment error completely be compensated.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ein Oberkiefermodell über einen Gesichtsbogen im Artikulator ausgerichtet, wobei der Transfersockel der mittleren Kauebene des Oberkiefermodells mit Hilfe des dreidimensionalen Geometriespeichers zugeordnet wird. Dabei wird das Oberkiefermodell zunächst über die aus einer Gesichtsbogenabtastung des Patienten gewonnenen Daten im Artikulator ausgerichtet, anschließend kann die mittlere Kauebene des Oberkiefermodells mit Hilfe des dreidimensionalen Geometriespeichers dem Oberkiefermodell zugeordnet werden. Damit läßt sich eine besonders exakte Annäherung der Ausrichtung des Oberkiefermodells und der mittleren Kauebene auf die beim individuellen Patienten vorliegende anatomische Situation erzielen. Da kombiniert das Verfahren die aus der Gesichtsbogenübertragung gewonnenen Daten in idealer Weise mit den aus der Oberkieferabtastung nach Staub gewonnenen Informationen.In A further embodiment of the invention is an upper jaw model over a Facebow aligned in the articulator, with the transfer base of the middle chewing plane of the upper jaw model with the help of the three-dimensional Geometry memory is assigned. The upper jaw model first about the data obtained from a patient's facebow scan aligned in the articulator, then the middle chewing level of the Upper jaw model using the three-dimensional geometry memory be assigned to the maxilla model. This allows a particularly precise approach the alignment of the upper jaw model and the middle chewing plane to achieve the anatomical situation present in the individual patient. Since the process combines that from face bow transmission Data obtained in an ideal manner with the data obtained from the upper jaw scan Dust gained information.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.Further Advantages and features of the invention emerge from the claims as well from the following description of exemplary embodiments of the invention, which are shown with reference to the drawings.

1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausrichtvorrichtung mit verstellbaren Auflagebereichen, 1 shows a perspective view of an alignment device with adjustable support areas,

2 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausrichtvorrichtung mit starrem Auflagebereich und einem Frontzeiger, 2 shows a perspective view of an alignment device with a rigid support area and a front pointer,

3 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausrichtvorrichtung mit starrem Auflagebereich und zwei Frontzeigern, 3 shows a perspective view of an alignment device with a rigid support area and two front pointers,

4 zeigt in ebener Darstellung eine schematische Seitenansicht eines Oberkiefermodells in einer Ausrichtvorrichtung, 4 shows a plan view of a schematic side view of a maxilla in an alignment device,

5 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausrichtvorrichtung mit integriertem Transfersockel. 5 shows a perspective view of an alignment device with an integrated transfer base.

Eine in 1 dargestellte erste Ausführungsform einer Ausrichtvorrichtung weist einen formstabilen Träger 1 auf, der einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei einer der beiden U-förmigen Schenkel länger als der andere ausgeführt ist. An dem längeren Schenkel des Trägers 1 sind Führungseinrichtungen 6, 9 fest angebracht, die sich symmetrisch zum Träger 1 in einander entgegengesetzte Richtungen erstrecken. Auf den Führungseinrichtungen 6, 9 sind verschiebebeweglich geführte Auflageklötze 7 angebracht, die jeweils mit Durchgangsbohrungen für die Führungseinrichtungen 6, 9 versehen sind. Weiterhin weisen die Auflageklötze 7 je eine weitere, zwischen den Bohrungen für die Führungseinrichtungen 6, 9 gelegene Gewindebohrung auf, die der Aufnahme einer Gewindestange 8 dient. Die Gewindestange 8 ist verschiebefest und drehbeweglich im längeren Schenkel des Trägers 1 befestigt und mit einem Betätigungsrad 4 fest verbunden. Ein Benutzer kann durch Drehen des Betätigungsrades 4 eine Rotation der Gewindestange 8 hervorrufen. Bedingt durch gegenläufige Gewindesteigungen der Gewindestange 8 in Zusammenwirkung mit den Auflageklötzen 7 wird eine lineare Bewegung der Auflageklötze 7 aufeinander zu bzw. voneinander weg längs der Führungseinrichtungen 6, 9 bewirkt. Auf den Führungseinrichtungen 9 ist jeweils eine Skalierung angebracht, die zur schnellen Ermittlung eines Abstandes der Auflageklötze 7 zum Träger 1 dient. Der Träger 1 ist weiterhin an einer Grundseite zwischen den Schenkeln mit zumindest zwei als zylindrische Bohrungen ausgeführten Haltemitteln 11 ausgestattet, die zur Aufnahme eines nicht dargestellten Transfersockels benutzt werden können. Weiterhin ist an dem kürzeren Schenkel des U-förmigen Trägers 1 ein Frontalzeiger 3 vorgesehen, der als verschiebbarer Blechstreifen an dem Träger 1 angebracht ist. Um die Verschiebbarkeit des Frontalzeigers 3 zu gewährleisten, weist dieser eine Längsnut 10 auf, die in Zusammenwirkung mit nicht dargestellten Befestigungsmitteln eine verschiebliche Befestigung am Träger 1 bewirkt. An den Auflageklötzen 7 sind jeweils in Richtung der Schenkel des U-förmigen Trägers 1 Auflagedorne 2 vorgesehen, die jeweils in einem nicht näher dargestellten Auflageflächenzentrum der jeweiligen Stirnseite der Auflageklötze 7 angeordnet sind. Die Auflagedorne 2 weisen jeweils Zentrierdorne 5 auf, die für einen formschlüssigen Eingriff in Zentrierbohrungen eines Oberkiefermodells vorgesehen sind.One in 1 The first embodiment of an alignment device shown has a dimensionally stable support 1 on, which has a substantially U-shaped cross section, wherein one of the two U-shaped legs is longer than the other. On the longer leg of the wearer 1 are management institutions 6 . 9 firmly attached, which is symmetrical to the carrier 1 extend in opposite directions. On the management facilities 6 . 9 are sliding blocks that can be moved 7 attached, each with through holes for the guide devices 6 . 9 are provided. Furthermore, the support blocks 7 one more each, between the holes for the guide devices 6 . 9 located threaded hole on the receiving a threaded rod 8th serves. The threaded rod 8th is fixed and rotatable in the longer leg of the carrier 1 attached and with an operating wheel 4 firmly connected. A user can turn the control wheel 4 a rotation of the threaded rod 8th cause. Due to opposite thread pitches of the threaded rod 8th in cooperation with the support blocks 7 becomes a linear movement of the support blocks 7 towards each other or away from each other along the guide devices 6 . 9 causes. On the management facilities 9 a scale is attached, which is used to quickly determine a distance between the support blocks 7 to the carrier 1 serves. The carrier 1 is also on a base side between the legs with at least two holding means designed as cylindrical bores 11 equipped, which can be used to accommodate a transfer base, not shown. Furthermore, on the shorter leg of the U-shaped support 1 a frontal pointer 3 provided that as a slidable sheet metal strip on the carrier 1 is appropriate. The movability of the front pointer 3 to ensure, this has a longitudinal groove 10 on, in cooperation with fasteners, not shown, a sliding attachment to the carrier 1 causes. On the support blocks 7 are each in the direction of the legs of the U-shaped carrier 1 supporting mandrels 2 provided, each in a support surface center, not shown, of the respective end face of the support blocks 7 are arranged. The support mandrels 2 each have centering pins 5 on, which are provided for a positive engagement in centering holes of a maxillary model.

Eine in 2 dargestellte zweite Ausführungsform der Erfindung weist einen Träger 1a auf, an dem an einem abgewinkelten Endstück ein Frontalzeiger 3a schiebebeweglich in Richtung seiner Längserstreckung befestigt ist. Die Bewegungsrichtung 13a der Verschiebung ermöglicht eine Anpassung der Ausrichtvorrichtung auf unterschiedliche große Oberkiefermodelle. An dem Träger 1a sind Haltemittel 11a zur Aufnahme von Positioniermitteln eines nicht dargestellten Transfersockels vorgesehen. Weiterhin ist an dem Träger 1a eine Auflageschiene 12a einstückig angebracht.One in 2 The illustrated second embodiment of the invention has a carrier 1a on which a frontal pointer on an angled end piece 3a is slidably attached in the direction of its longitudinal extent. The direction of movement 13a the displacement enables the alignment device to be adapted to different large jaw models. On the carrier 1a are holding devices 11a provided for receiving positioning means of a transfer base, not shown. Furthermore is on the carrier 1a a support rail 12a attached in one piece.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in 3 dargestellt. An einem Träger 1b sind an einem T-förmigen Endstück zwei parallel zueinander und ebenso parallel zu einer Auflagekante einer Auflageschiene 12b verschiebbare Frontzeigerträger 19b angebracht. Die Frontzeigerträger sind durch Führungsnuten 16b und nicht näher dargestellte Synchronisierungsmittel gegenläufig zueinander verstellbar und können somit auf unterschiedliche Abstände von Referenzpunkten im Frontzahnbereich eingestellt werden. An dem Träger 1b sind Haltemittel 11b zur Aufnahme von Positioniermitteln eines nicht dargestellten Transfersockels vorgesehen, weiterhin ist an einem dem T-förmigen Endstück des Trägers 1b abgewandten Ende ein nicht näher bezeichneter Halteblock einstückig angebracht. An dem Halteblock ist eine höhenverstellbare Auflageschiene 12b mit nicht näher dargestellten Führungseinrichtungen verschiebbar angebracht. Durch Betätigung eines Betätigungs rades 17b wirken nicht dargestellte Betätigungsmittel von dem Halteblock auf die Auflageschiene 12b und ermöglichen eine Verstellung in einer Betätigungsrichtung 15b. Damit kann eine vollständige Anpassung der Ausrichtvorrichtung auf die an einem individuellen Oberkiefermodell vorliegenden Gegebenheiten vorgenommen werden.Another embodiment of the invention is in 3 shown. On a carrier 1b are on a T-shaped end piece two parallel to each other and also parallel to a support edge of a support rail 12b sliding front pointer support 19b appropriate. The front pointer supports are through guide grooves 16b and synchronization means (not shown in detail) can be adjusted in opposite directions to one another and can thus be set to different distances from reference points in the anterior region. On the carrier 1b are holding devices 11b provided for receiving positioning means of a transfer base, not shown, is also on a T-shaped end piece of the carrier 1b opposite end of an unspecified holding block attached in one piece. There is a height-adjustable support rail on the holding block 12b slidably attached with guide devices not shown. By operating an actuating wheel 17b act actuating means, not shown, from the holding block to the support rail 12b and allow adjustment in one direction of actuation 15b , This means that the alignment device can be completely adapted to the circumstances of an individual upper jaw model.

In 4 ist ein Oberkiefermodell in einer Ausrichtvorrichtung schematisch dargestellt. Die Ausrichtvorrichtung weist einen Träger 1c auf, an dem an einem abgewinkelten Endstück ein Frontalzeiger 3b schiebebeweglich angebracht ist. Der Frontalzeiger 3b steht erfindungsgemäß mit einem Referenzpunkt 20c in Kontakt. An einem dem Frontalzeiger 3b gegenüberliegenden Auflagebereich der Ausrichtvorrichtung ist eine Auflageschiene 12c vorgesehen, die mit einem Referenzbereich 21c in Kontakt steht. Dieser Referenzbereich 21c ist auf beiden Seiten des Oberkiefers vorhanden, so daß die drei notwendigen Referenzpunkte zur Aufspannung einer mittleren Kauebene 30c vorliegen. Die mittlere Kauebene 30c kommt erfindungsgemäß in einem Zwischenraum 25c zwischen dem Träger 1c und dem Oberkiefermodell 26c zu liegen. Die mittlere Kauebene 30c kann gemäß der Erfindung mit Hilfe eines Transfersockels 23c physisch repräsentiert werden. Der Transfersockel 23c weist eine Zahnaufstellplatte 24c auf, die exakt in der mittleren Kauebene 30c des Oberkiefermodells 26c liegt. Weiterhin sind an einer dem Träger 1c des Transfersockels 23c zugewandten Seite zwei Positioniermittel 22c vorgesehen, die formschlüssig in nicht näher dargestellte Haltemittel der Ausrichtvorrichtung eingreifen.In 4 an upper jaw model is shown schematically in an alignment device. The alignment device has a carrier 1c on which a frontal pointer on an angled end piece 3b is movably attached. The front pointer 3b stands according to the invention with a reference point 20c in contact. On one of the front pointers 3b opposite support area of the alignment device is a support rail 12c provided with a reference range 21c is in contact. This reference range 21c is present on both sides of the upper jaw, so that the three necessary reference points for clamping a middle chewing plane 30c available. The middle chewing level 30c comes according to the invention in a space 25c between the carrier 1c and the upper jaw model 26c to lie. The middle chewing level 30c can according to the invention with the help of a transfer base 23c be represented physically. The transfer socket 23c has a tooth plate 24c on that exactly in the middle chewing level 30c of the upper jaw model 26c lies. Furthermore, the carrier 1c the transfer socket 23c facing side two positioning means 22c provided that engage positively in holding means of the alignment device, not shown.

Bei der in 5 dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ausrichtvorrichtung handelt es sich um eine Abwandlung der in 3 dargestellten Ausführungsform. Bei der hier dargestellten Ausrichtvorrichtung ist ein Transfersockel 23d einstückig mit einem T-förmigen Träger 1d verbunden. An Enden des T-förmigen Trägers 1d sind Frontzeigerträger 19d und ein Dorsalzeigerträger 27d schiebebeweglich ange bracht. Sowohl der Frontalzeiger 3d als auch die Dorsalzeiger 28d sind in und gegen die Richtung ihrer Längserstreckung durch nicht näher dargestellte Verstellmittel verstellbar angebracht. Die beiden Dorsalzeigerträger 27d sind durch nicht dargestellte Synchronisierungsmittel gegenläufig synchron zueinander verstellbar. An dem Transfersockel 23d sind parallel zueinander ausgerichtete L-förmige Riegelgeometrien 29d vertieft eingebracht, die zur Bildung einer formschlüssigen Verbindung mit einer nicht dargestellten Übertragungsmasse vorgesehen sind. Mit Hilfe der Ausrichtvorrichtung in dieser Ausführungsform können 3-dimensionale Geometriespeicher schnell und variabel anhand eines Oberkiefermodells erzeugt werdenAt the in 5 illustrated embodiment of an alignment device according to the invention is a modification of the in 3 illustrated embodiment. In the alignment device shown here, there is a transfer base 23d in one piece with a T-shaped support 1d connected. At the ends of the T-shaped support 1d are front pointer carriers 19d and a dorsal pointer support 27d mounted movable. Both the front pointer 3d as well as the dorsal hands 28d are adjustably attached in and against the direction of their longitudinal extent by adjusting means, not shown. The two dorsal pointer supports 27d are adjustable in opposite directions synchronously to one another by means of synchronization means, not shown. On the transfer base 23d are L-shaped bolt geometries aligned parallel to each other 29d introduced in depth, which are provided to form a positive connection with a transmission mass, not shown. With the help of the alignment device In this embodiment, 3-dimensional geometry memories can be generated quickly and variably using an upper jaw model

Claims

Alignment device for determining an average chewing level ( 30c ) on an upper jaw model with a support ( 1 . 1a-d ), the support means ( 12 . 12a-d ) to rest in a molar area ( 21c ) and at least one of the support means ( 12 . 12a-d ) spaced front pointer ( 3 . 3a-d ) for positioning in an anterior region ( 20c ) of the upper jaw model ( 26c Having as characterized by that holding means) ( 11 . 11a-d ) for reproducible positioning of a transfer base ( 23c . 23d ) in the middle chewing level ( 30c ) in one of the alignment device and upper jaw model ( 26c ) formed space ( 25c ) are provided.

Alignment device according to the preamble of claim 1 or according to claim 1, characterized in that the support means ( 12 . 12a-d ) at least one centering device ( 2 . 5 ) for reproducible centering of the alignment device on the upper jaw model ( 26c ) exhibit.

Alignment device according to claim 2, characterized in that the at least one centering means ( 2 . 5 ) is a positioning mandrel.

Alignment device according to one of the preceding claims, characterized in that the support means ( 12 . 12a-d ) are designed at least in two parts and at least one support means ( 12 . 12a-d ) movable on the carrier ( 1 . 1a-d ) is attached.

Alignment device according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one movably mounted support means ( 12 . 12a-d ) parallel to an axis through two contact surface centers along a guide device ( 6 . 9 ) movably adjustable is provided.

Alignment device according to one of the preceding claims, characterized in that at least one adjusting means ( 4 . 8th ) for the at least one movably adjustable support means ( 12 . 12a-d ) is provided.

Alignment device according to one of the preceding claims, characterized in that for the support means ( 12 . 12a-d ) sectionally opposing adjustment means ( 4 . 8th ) are provided.

Alignment device according to one of the preceding claims, characterized in that on the guide device ( 6 . 9 ) scaling to determine a distance between the support means ( 12 . 12a-d ) is provided.

Alignment device according to one of the preceding claims, characterized in that the front pointer ( 3 . 3a-d ) is movably attached.

Alignment device according to one of the preceding claims, characterized in that a transfer base ( 23c . 23d ) is attached in one piece.

Alignment device according to one of the preceding claims, characterized in that adjustment means are provided which allow independent or synchronous adjustment of the support means ( 12 . 12a-d ) orthogonal to the middle chewing plane ( 30c ) allow.

Process for the reproducible alignment of a middle chewing plane ( 30c ) to an upper jaw model ( 26c ), characterized in that patient-specific geometry data stored in a 3-dimensional geometry memory for the alignment of the central chewing plane ( 30c ) can be used.

Method according to claim 12, characterized in that support means ( 12 . 12a-d ) of the alignment device in a molar area ( 21c ) and one of the support means ( 12 . 12a-d ) spaced front pointer ( 3 . 3a-d ) of the alignment device in an anterior tooth area ( 20c ) of the upper jaw model ( 26c ) are put on.

Method according to claim 12 or 13, characterized in that the front pointer ( 3 . 3a-d ) and the support means ( 12 . 12a-d ) are directed to reference points according to Karl Heinz Staub.

Method according to one of claims 12 to 14, characterized in that the central chewing plane ( 30c ) compared to the upper jaw model ( 26c ) is aligned so that two of Hamulus pterygoideus points ( 21c ) outgoing vectors with a length of 5mm to 7mm, particularly preferably 7mm, as well as one from a contact point ( 20c ) of the front pointer with the upper jaw model ( 26c ) outgoing vector with a length of 19 mm perpendicular to the chewing plane ( 30c ) get up.

Method according to one of claims 12 to 15, characterized in that the 3-dimensional geometry memory is produced from an at least temporarily plastic transfer mass which is in an intermediate space ( 25c ) between the transfer base ( 23c . 23d ) and the upper jaw model ( 26c ) is positively inserted at least in sections.

Method according to one of claims 12 to 16, characterized in that on the upper jaw model ( 26c ) before placing the alignment device at the hamulus pterygoideus points ( 21c ) position marks, in particular center holes, are attached.

Procedure for aligning a middle chewing plane of a maxilla model ( 26c ) in an articulator, characterized in that the transfer base ( 23c . 23d ) is arranged in a main plane of the articulator and the upper jaw model ( 26c ) by means of the 3-dimensional geometry memory for the transfer base generated according to the above method ( 23c . 23d ) and thus aligned with the articulator.

Method according to the preamble of claim 17 with an upper jaw model aligned via a facebow in the articulator ( 26c ), characterized in that the transfer base ( 23c . 23d ) to the middle chewing level ( 30c ) of the upper jaw model ( 26c ) is assigned using the 3-dimensional geometry memory.