DE10311385B4 - Polreibungskupplung sowie Kupplungskombination - Google Patents

Polreibungskupplung sowie Kupplungskombination Download PDF

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Abstract

Polreibungskupplung mit einer einer Abtriebsseite zugeordneten Abtriebswelle, die in einer Gehäuseeinheit mittels einer Wälzlageranordnung drehbar gelagert ist, sowie mit einer einer Antriebsseite zugeordneten Ankerscheibe, die mit einem drehfest mit der Abtriebswelle verbundenen Rotor zusammenwirkt, der durch einen fest mit der Gehäuseeinheit verbundenen Spulenkörper elektromagnetisch beaufschlagbar ist, sowie mit Mitteln zur Einstellung eines Luftspaltes zwischen der Ankerscheibe und dem Rotor, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (8) oder die Abtriebswelle (6) relativ zur Gehäuseeinheit (4a, 4b) begrenzt axial verschiebbar angeordnet sind, und dass die Mittel zur Luftspalteinstellung wenigstens ein Stellelement (16), das den Rotor (8) oder die Abtriebswelle (6) relativ zur Gehäuseeinheit (4a, 4b) axial verschiebt, sowie wenigstens ein verstellbares Sicherungselement (17, 18) aufweisen, das die durch das Stellelement (16) erzielte Axiallage des Rotors (8) oder der Abtriebswelle (6) fixiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Polreibungskupplung mit einer einer Abtriebsseite zugeordneten Abtriebswelle, die in einer Gehäuseeinheit mittels einer Wälzlageranordnung drehbar gelagert ist, sowie mit einer einer Antriebsseite zugeordneten Ankerscheibe, die mit einem drehfest mit der Abtriebswelle verbundenen Rotor zusammenwirkt, der durch einen fest mit der Gehäuseeinheit verbundenen Spulenkörper elektromagnetisch beaufschlagbar ist, sowie mit Mitteln zur Einstellung eines Luftspaltes zwischen der Ankerscheibe und dem Rotor, sowie eine Kupplungskombination mit einer solchen Polreibungskupplung und einer elastischen Kupplung.
  • Eine derartige Polreibungskupplung wie auch eine derartige Kupplungskombination sind aus der DE 298 12 409 U1 bekannt. Die bekannte Polreibungskupplung ist mit einer Scheibenkupplung kombiniert, wobei die Polreibungskupplung und die Scheibenkupplung in einer Gehäuseglocke integriert sind. Die Polreibungskupplung weist eine abtriebsseitige Welle auf, die mittels einer Wälzlageranordnung in der Gehäuseglocke drehbar gelagert ist. Auf der Abtriebswelle ist ein Rotor drehfest angeordnet, der durch den elektromagnetischen Spulenkörper elektromagnetisch beaufschlagbar ist. Antriebsseitig ist eine Ankerscheibe vorgesehen, die mit dem Rotor zusammenwirkt. Zwischen der Ankerscheibe und dem Rotor befindet sich ein Luftspalt, der den elektromagnetischen Kraftfluss beeinflusst. Zur Einstellung der Luftspaltes zwischen der Ankerscheibe und dem Rotor sind Mittel vorgesehen, die eine die Abtriebswelle axial durchsetzende Gewindespindel aufweisen. An dem antriebsseitigen Stirnende der Gewindespindel ist eine axial linear geführte Gewindemutter vorgesehen, die über eine Trägereinheit auf die Ankerscheibe einwirkt und diese relativ zum Rotor axial verstellen kann. Bei dieser Polreibungskupplung ist das der Gewindemutter gegenüberliegende Stirnende der Abtriebswelle zugänglich, um den Schraubkopf der Gewindespindel zu verstellen.
  • Die DE 1 046 421 B offenbart eine elektromagnetisch betätigte Scheibenreibungskupplung, deren Reibkörper auf einer Antriebswelle längsverstellbar gelagert ist. Die Längsverstellbarkeit wird durch einen Stellkörper bewirkt, der mittels eines Gewindes auf einer Nabe des Reibkörpers gelagert ist.
  • Aus der CH 595 569 ist eine Kupplungsvorrichtung bekannt, deren Ankerscheibe mittels eines ähnlich gestalteten Gewindeverstellmechanismus verlagerbar ist.
  • Die DE 29 48 728 C2 betrifft eine elektromagnetisch schaltbare Kupplungs- und Bremskombination, die als Rotoren eine Kupplungsscheibe und eine Bremsscheibe aufweist, die auf einer Abtriebswelle verschiebbar angeordnet sind. Mittels eines Spannelementes ist es möglich, die beiden Rotoren auf der Abtriebswelle axial unverschieblich festzuspannen.
  • Aus der DE 197 31 661 A1 ist eine Kupplungs-Brems-Kombination bekannt, bei der eine Ankerscheibengruppe axial federnd auf einer Abtriebswelle angeordnet ist. Eine erste Axialfederung ist zwischen der Abtriebswelle und der Ankerscheibengruppe vorgesehen. Eine zweite Axialfederung ist zwischen den beiden Ankerscheiben der Ankerscheibengruppe angeordnet. Federelemente der ersten Axialfederung weisen eine geringe Federsteifigkeit auf. Eine Federkraft der zweiten Axialfederung entspricht bei maximaler Auslenkung nahezu der maximalen magnetischen Axialkraft auf eine der Ankerscheiben.
  • In der DE 40 31 508 C2 ist eine elektromagnetisch betätigbare Kupplungs-/Bremskombination offenbart, die mit einer integrierten Sicherheitsbremse versehen ist. Zwischen zwei Ankerscheiben ist eine Membran angeordnet, die eine axiale Beweglichkeit der Ankerscheibe zulässt und die Ankerscheibe gleichzeitig drehfest mit der Nabe verbindet.
  • Die US 3 586 145 zeigt eine elektromagnetische Wellenkupplung, bei der eine Ankerscheibenanordnung mittels einer axial verstellbaren Nabe auf einer Welle axial verschiebbar angeordnet ist. Die Nabe, die die Ankerscheibenanordnung trägt, ist mittels einer Klemmschraube auf der Welle in unterschiedlichen Axialpositionen festlegbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Polreibungskupplung und eine Kupplungskombination der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit einfachen Mitteln eine Einstellbarkeit des Luftspaltes zwischen Rotor und Ankerscheibe für verschiedene Einsatzzwecke ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird für die Polreibungskupplung dadurch gelöst, dass der Rotor und die Abtriebswelle relativ zur Gehäuseeinheit begrenzt axial verschiebbar angeordnet sind, und dass die Mittel zur Luftspalteinstellung wenigstens ein Stellelement, das den Rotor oder die Abtriebswelle relativ zur Gehäuseeinheit axial verschiebt, sowie wenigstens ein ver stellbares Sicherungselement aufweisen, das die durch das Stellelement erzielte Axiallage des Rotors oder der Abtriebswelle fixiert. Durch die begrenzte axiale Verschiebbarkeit des Rotors oder – bei axial gesicherter Positionierung des Rotors relativ zur Abtriebswelle – der Abtriebswelle wird direkt oder indirekt der Rotor relativ zur Ankerscheibe axial bewegt, wodurch die gewünschte Einstellung des Luftspaltes zwischen Ankerscheibe und Rotor erzielt wird. Das verstellbare Sicherungselement dient dazu, die durch das Stellelement eingestellte Axiallage des Rotors zu fixieren. In vorteilhafter Weise ist es möglich, die gesamte Abtriebsseite zu demontieren, ohne Hauptverbindungsteile innerhalb der Abtriebsseite lösen zu müssen. Die gesamte Abtriebsseite kann insbesondere durch eine entsprechend mehrteilige Gestaltung der Gehäuseeinheit einfach montierbar und demontierbar sein, indem die Abtriebsseite einschließlich zugehörigem Gehäuseteil entfernt wird. Anschließend ist eine einfache Zugänglichkeit des wenigstens einen Stellelementes für die Luftspalteinstellung erzielbar.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist die Abtriebswelle als Flanschwelle gestaltet und das wenigstens eine Stellelement ist in einem Flansch der Flanschwelle angeordnet und stützt sich axial an der Gehäuseeinheit ab. Die Einstückigkeit zwischen Flansch und Abtriebswelle ermöglicht es, äusserst hohe Drehmomente übertragen zu können, ohne dass hierdurch die Mittel zur Luftspalteinstellung beeinträchtigt würden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Stellelement als axial ausgerichtetes Schraubelement gestaltet, das an einem Lagerteil der Wälzlageranordnung angreift. Vorzugsweise ist das Schraubelement exzentrisch zur Drehachse der Abtriebswelle in dem Flansch angeordnet und wirkt in unmittelbarem Anschluß an den Aussenumfang der Abtriebswelle auf die Wälzlageranordnung, indem es bei einem entsprechenden Einschrauben die Wälzlageranordnung axial verschiebt. Vorzugsweise ist das Schraubelement als Gewindestift gestaltet. Da die Wälzlageranordnung und damit auch die Gehäuseeinheit zentriert auf der Flanschwelle positioniert ist, genügt es, lediglich einen einzelnen Zylinderstift, d.h. ein einzelnes Schraubelement, vorzusehen, um die gewünschte Axialverstellung der Wälzlageranordnung und der Gehäuseeinheit relativ zur Flanschwelle, d.h. zur Abtriebswelle, zu erzielen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung durchsetzt das Schraubelement den Flansch, ist frontseitig mit Werkzeugangriffsflächen versehen, und liegt rückseitig mit einer Stirnfläche an dem Lagerteil an. Dadurch ist das Schraubelement von einer Stirnseite der Flanschwelle her bedienbar. Die Wälzlageranordnung ist unmittelbar axial hinter dem Flansch positioniert, so dass das rückseitige Stirnende des Schraubelementes an der Wälzlageranordnung angreifen kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist als Sicherungselement auf einer relativ zur Wälzlageranordnung dem Schraubelement gegenüberliegenden Stirnseite ein koaxial auf der Abtriebswelle angeordneter Stellring vorgesehen. Vorzugsweise ist der Stellring als Gewindemutter gestaltet. Der Gewindemutter ist vorzugsweise ein Sicherungsblech zur Positionssicherung der Gewindemutter zugeordnet, so dass für die Gewindemutter nach der entsprechenden Axialverstellung zur Bildung eines Gegenanschlages für die durch das Schraubelement verstellte Axialposition der Wälzlageranordnung relativ zur Flanschwelle eine Verdrehsicherung gewährleistet ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
  • Nachfolgend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und anhand der Zeichnungen dargestellt.
  • Die einzige Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kupplungskombination, die eine mit einer Scheibenkupplung kombinierte Polreibungskupplung darstellt.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Kupplungskombination 1 ist rotationssymmetrisch gestaltet, so dass in der Zeichnung lediglich die obere Hälfte der Kupplungskombination gezeigt ist. Die Kupplungskombination 1 setzt sich aus einer Polreibungskupplung 2 und einer Scheibenringkupplung 3 zusammen. Die Scheibenringkupplung 3 ist einer Antriebsseite und die Polreibungskupplung 2 einer Abtriebsseite zugeordnet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Antriebsseite an einen nicht dargestellten Dieselmotor angeschlossen. Die Abtriebsseite ist mittels einer ebenfalls nicht näher dargestellten Wellenkupplung mit einem Verbraucher verbunden. Als Verbraucher kann vorteilhaft eine Schiffsantriebsschraube vorgesehen sein, so dass die dargestellte Kupplungskombination 1 Teil eines Schiffsantriebes ist. Vorzugsweise wird ein sehr hohes Drehmoment von ca. 20.000 Nm übertragen.
  • Die Kupplungskombination 1 weist eine mehrteilige Gehäuseeinheit 4a, 4b auf, die die Polreibungskupplung 2 und die Scheibenringkupplung 3 umschließt. Ein antriebsseitiger Gehäuseteil 4b der Gehäuseeinheit 4a, 4b liegt in nicht näher dargestellter Weise an einem Dieselgehäuse des Dieselmotors an und ist fest mit diesem verbunden. Ein glockenförmiger, die Polreibungskupplung 2 umschließender Gehäuseteil 4a ist mittels einer schmierstoffgeschmierten Wälzlageranordnung 5 zentriert auf einer als Flanschwelle 6 gestalteten Abtriebswelle angeordnet. Der Gehäuseteil 4a lagert somit die Flanschwelle 6 mittels der Wälzlageranordnung 5, wodurch die Flanschwelle 6 um eine Kupplungsdrehachse D drehbeweglich positioniert ist. Die Wälzlageranordnung 5 besteht aus zwei axial zueinander beabstandeten Wälzlagerringen. Der Aussenmantel der Flanschwelle 6 ist derart zylindrisch gestaltet, dass die Flanschwelle 6 innerhalb der Wälzlageranordnung 5 begrenzt axial, d.h. koaxial zur Kupplungsdrehachse D verschiebbar ist. Im Bereich eines der Scheibenringkupplung 3 zugeordneten Stirnendes ist die Flanschwelle 6 mit einem Ringflansch 15 versehen, der einstückig mit der Flanschwelle 6 ist. Mit dem Ringflansch 15 durch Schraubverbindungen fest verbunden, ist ein Rotor 8, dem ein elektromagnetischer Spulenkörper 7 zugeordnet ist. Der elektromagnetische Spulenkörper 7 ist ringförmig gestaltet und koaxial zur Kupplungsdrehachse D in dem glockenförmigen Gehäuseteil 4a der Gehäuseeinheit 4a, 4b befestigt.
  • Axial gegenüberliegend zu einer vom Spulenkörper 7 abgewandten Stirnfläche des Rotors 8 ist in geringem axialem Abstand eine Ankerscheibe 9 angeordnet. Zwischen der Ankerscheibe 9 und dem Rotor 8 ist ein Luftspalt L vorgesehen, der in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet ist. Die Ankerscheibe 9 ist mittels einer Ringmembrananordnung 10 an einer Kupplungsnabe 12 gehalten. Mehrere, in Umfangsrichtung an der Kupplungsnabe 12 auf Höhe der Ankerscheibe 9 verteilt angeordnete Dauermagnete 11 dienen dazu, die Ankerscheibe 9 im nichtelektromagnetisch beaufschlagten Zustand gelüftet zu halten. Die Kupplungsnabe 12 ist Teil der Scheibenringkupplung 3, die einen Scheibenring 13 aus elastisch nachgiebigem Material, vorzugsweise Gummi, aufweist. Der Scheibenring 13 weist an seinem Aussenumfang eine Verzahnung auf, die mit antriebsseitig vorgesehenen Kupplungsgliedern eines Kupplungsflansches 14 zusammenwirkt. Der Kupplungsflansch 14 liegt an einer Anlagefläche eines nicht dargestellten Dieselschwungrades an und ist mittels den in der Zeichnung dargestellten, jedoch nicht näher bezeichneten Schrauben mit dem Dieselschwungrad fest verschraubt.
  • Um eine Einstellung des Luftspaltes L zwischen dem Rotor 8 und der Ankerscheibe 9 vornehmen zu können, ist in dem Ringflansch 15 exzentrisch zur Kupplungsdrehachse D ein Gewindestift 16 vorgesehen, der eine achsparallel zur Kupplungsdrehachse D ausgerichtete und den Ringflansch 15 axial durchsetzende Gewindebohrung durchragt. Der Gewindestift 16 weist im Bereich seines der Antriebsseite der Kupplungskombination 1 zugewandten Stirnendes Werkzeugangriffsflächen, vorliegend in Form von Innensechskantflächen, auf. Die axiale Länge des Gewindestiftes 16 ist grösser als die axial gesehene Dicke des Ringflansches 15, sodass der Gewindestift 16 mit seinem der Wälzlageranordnung 5 zugewandten Stirnende rückseitig aus dem Ringflansch 15 herausragt. Mit diesem planen, in einer radialen Ebene ausgerichteten Stirnende liegt der Gewindestift 16 flächig an einem Lagerring 19 der Wälzlageranordnung 5 an, der axial gleitbeweglich auf der Flanschwelle 6 angeordnet ist. Der Lagerring 19 liegt axial an einem Innenring des ersten Wälzlagerringes an. Der erste und der zweite Wälzlagerring der Wälzlageranordnung 5 sind über ein ringförmiges Mittelstück axial auf Stoß zueinander angeordnet. Abliegend zu dem Ringflansch 15 der Flanschwelle 6 auf der gegenüberliegenden Seite des zweiten Wälzlagerringes ist ein weiterer Lagerring 20 vorgesehen, der den axial rückseitigen Abschluß der Wälzlageranordnung 5 bildet. Auch dieser Lagerring 20 ist auf dem zylindrischen Aussenumfang der Flanschwelle 6 zentriert. Als Axialanschlag für die Wälzlageranordnung 5 und insbesondere für den Lagerring 20 dient eine Gewindemutter 17, die koaxial auf der Flanschwelle 6 angeordnet ist und auf einen nicht näher bezeichneten Aussengewindeabschnitt der Flanschwelle 6 aufgeschraubt ist. Der Gewindemutter 17 ist ein ringförmiges Sicherungsblech zugeordnet, das mehrere, auf radial aussenliegende Werkzeugangriffsflächen der Gewindemutter 17 abgestimmte Laschen aufweist. Durch Umbiegen der Laschen im Bereich entsprechender Werkzeugangriffsflächen wird durch das Sicherungsblech 18 eine Verdrehsicherung für die Gewindemutter 17 erzielt.
  • Um in der Praxis den Luftspalt L einzustellen, wird die gesamte Abtriebsseite der Kupplungskombination 1 entfernt. Hierzu werden in einfacher Weise die Verschraubungen, die den Gehäuseteil 4a mit dem Gehäuseteil 4b verbinden, gelöst und anschließend die gesamte Baueinheit einschließlich Flanschwelle 6, Rotor 8, Spulenkörper 7 und Gehäuseteil 4a sowie Wälzlageranordnung 5 entfernt. Nun ist der wenigstens eine Gewindestift 16 zugänglich. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind über den Umfang der Flanschwelle 6 gleichmäßig verteilt insgesamt drei Gewindestifte 16 vorgesehen. Durch Einschrauben wenigstens eines Gewindestiftes 16 axial in die Gewindebohrung des Ringflansches 15 hinein wird eine Druckkraft auf den axial anschließenden Lagerring 19 ausgeübt, der wiederum die gesamte Wälzlageranordnung 5 auf der Flanschwelle 6 vom Ringflansch 15 weg axial zurückverschiebt. Selbstverständlich ist zuvor die Gewindemutter 17 gelöst und in gleicher Richtung axial zurückgedreht worden, um die entsprechende Axialbeweglichkeit der Wälzlageranordnung 5 zuzulassen. Durch die axiale Bewegung der Wälzlageranordnung 5 wird zwangsläufig auch der Gehäuseteil 4a einschließlich des Spulenkörpers 7 mitversetzt. Da der Rotor 8 aufgrund seiner festen Zuordnung zum Ringflansch 15 der Flanschwelle 6 axial gleichbleibend positioniert gehalten wird, haben sich durch eine entsprechende Drehung des Gewindestiftes 16 die Axiallagen zwischen Rotor 8 und Gehäuseteil 4a bzw. Spulenkörper 7 geringfügig verändert. Sobald nun die gesamte Baueinheit durch Verbindung des Gehäuseteiles 4a mit dem Gehäuseteil 4b wieder montiert wird, hat sich zwangsläufig das Maß des Luftspaltes L um das Maß geändert, um das die Wälzlageranordnung 5 und der Gehäuseteil 4a relativ zur Flanschwelle 6 axial verschoben worden sind. Die Flanschwelle 6 hat somit eine andere Axialposition relativ zur Gehäuseeinheit 4a, 4b als vor dem Einstellvorgang. Selbstverständlich kann auch eine Axialbewegung der Flanschwelle 6 relativ zu der Wälzlageranordnung 5 in umgekehrter Richtung vorgenommen werden, indem der wenigstens eine Gewindestift 16 nach vorne herausgeschraubt wird und die Gewindemutter 17 entsprechend axial zugestellt wird, wodurch die entsprechende Axialbewegung der Gewindemutter 17 die Wälzlageranordnung 5 axial auf der Flanschwelle 6 verschiebt. Durch den zuerst beschriebenen Stellvorgang, nämlich durch ein Einschrauben des Gewindestiftes 16 in Richtung der Wälzlageranordnung 5, wird der Rotor 8 näher zur Ankerscheibe 9 herangeführt, so dass eine gewünschte Verschleißnachstellung erzielbar ist. Im normalen Betrieb der Kupplungskombination wird daher lediglich der Gewindestift 16 als Stellelement zum Verschieben der Wälzlageranordnung 5 bzw. der Flanschwelle 6 relativ zur Gehäuseeinheit 4a, 4b dienen. Die Gewindemutter 17 dient lediglich zur Sicherung der eingestellten Axialposition.

Claims (8)

  1. Polreibungskupplung mit einer einer Abtriebsseite zugeordneten Abtriebswelle, die in einer Gehäuseeinheit mittels einer Wälzlageranordnung drehbar gelagert ist, sowie mit einer einer Antriebsseite zugeordneten Ankerscheibe, die mit einem drehfest mit der Abtriebswelle verbundenen Rotor zusammenwirkt, der durch einen fest mit der Gehäuseeinheit verbundenen Spulenkörper elektromagnetisch beaufschlagbar ist, sowie mit Mitteln zur Einstellung eines Luftspaltes zwischen der Ankerscheibe und dem Rotor, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (8) oder die Abtriebswelle (6) relativ zur Gehäuseeinheit (4a, 4b) begrenzt axial verschiebbar angeordnet sind, und dass die Mittel zur Luftspalteinstellung wenigstens ein Stellelement (16), das den Rotor (8) oder die Abtriebswelle (6) relativ zur Gehäuseeinheit (4a, 4b) axial verschiebt, sowie wenigstens ein verstellbares Sicherungselement (17, 18) aufweisen, das die durch das Stellelement (16) erzielte Axiallage des Rotors (8) oder der Abtriebswelle (6) fixiert.
  2. Polreibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle als Flanschwelle (6) gestaltet ist, und dass das wenigstens eine Stellelement (16) in einem Flansch (15) der Flanschwelle (6) angeordnet ist und sich axial an der Gehäuseeinheit (4a) abstützt.
  3. Polreibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (16) als axial ausgerichtetes Schraubelement gestaltet ist, das an einem Lagerteil (19) der Wälzlageranordnung (5) angreift.
  4. Polreibungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubelement (16) den Flansch (15) durchsetzt, front seitig mit Werkzeugangriffsflächen versehen ist und rückseitig mit einer Stirnfläche an dem Lagerteil (19) anliegt.
  5. Polreibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Sicherungselement auf einer relativ zur Wälzlageranordnung (5) dem Schraubelement (16) gegenüberliegenden Stirnseite ein koaxial auf der Abtriebswelle (6) angeordneter Stellring (17) vorgesehen ist.
  6. Polreibungskupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellring als Gewindemutter (17) gestaltet ist.
  7. Polreibungskupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindemutter (17) ein Sicherungsblech (18) zur Positionssicherung der Gewindemutter (17) zugeordnet ist.
  8. Kupplungskombination mit einer Polreibungskupplung sowie mit einer elastischen Kupplung, dadurch gekennzeichnet, dass die Polreibungskupplung (2) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche gestaltet ist, und dass die elastische Kupplung (3) der Antriebsseite der Polreibungskupplung (2) zugeordnet ist.
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