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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Steckverbindungseinrichtung für den Anschluss von Leitungen,
vorzugsweise von Rohr- und Schlauchleitungen für Fluide, Dampf oder Luft mit
einem Kupplungsstecker und einem Kupplungsgehäuse, das auf den Kupplungsstecker
aufschiebbar ist, wobei das Kupplungsgehäuse an seinem Außenumfang
mindestens einen Durchbruch aufweist, der eine Führungseinrichtung bildet, in
die eine Erhebung des Kupplungssteckers eingreift, die sich an der
Führungseinrichtung
abstützt,
so dass das Kupplungsgehäuse
und der Kupplungsstecker drehfest miteinander verbunden sind und
das Kupplungsgehäuse
mittels einer beweglichen Verriegelungseinrichtung, die zumindest
abschnittsweise das Kupplungsgehäuse
umgreift, mit dem Kupplungsstecker verriegelbar ist.
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Eine derartige Steckverbindungseinrichtung ist
zum Beispiel aus der
DE
195 22 690 A1 bekannt. Diese Druckschrift beschreibt eine
Steckverbindung für
den Anschluss von Rohr- und Schlauchleitungen mit einer Innenhülse und
einer Außenhülse, die
einen Kupplungsstecker bildet, welche zwischen sich eine Rohr- oder
Schlauchleitung aufnehmen, so dass ein Rohrstutzen, der ein Kupplungsgehäuse bildet, über die
Außenhülse geschoben
werden kann. Der Rohrstutzen ist unter Verwendung eines Sicherungsmittels
das eine Verriegelungseinrichtung bildet mit der Außenhülse verrastbar.
Der Rohrstutzen besitzt an seinem Außenumfang mindestens eine radiale,
in Längsrichtung
verlaufende Ausbuchtung. Weiterhin weist der Rohrstutzen im Bereich
der Ausbuchtung in Umfangsrichtung einen Durchbruch auf. Durch diesen
Durchbruch greift ein Teil des Sicherungsmittels hindurch. Der Ausbuchtung
ist eine an der Außenhülse befindliche
Erhebung zugeordnet, mit der das Sicherungsmittel zusammenwirkt.
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Bei den bisherigen Steckverbindungseinrichtungen
ist es wünschenswert,
die Montagekraft zu verringern und weiterhin die Montage zu vereinfachen.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, eine Steckverbindungseinrichtung der eingangs genannten
Art zu verbessern und insbesondere die Montage bzw. die Handhabung
zu vereinfachen und die aufzuwendenden Montagekräfte zu verringern. Die Aufgabe
wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Steckverbindungseinrichtung der eingangs genannten Art, bei
der die Verriegelungseinrichtung ringförmig ausgebildet und um die
Längsachse
der Leitung verdrehbar ist, zwischen einer Freigabestellung in der
das Kupplungsgehäuse
und der Kupplungsstecker auseinandernehmbar sind und einer Verriegelungsstellung,
in der das Kupplungsgehäuse
gegenüber
dem Kupplungsstecker axial verriegelt ist und die Verriegelungseinrichtung
mindestens einen Durchgang aufweist, durch den die Erhebung des
Kupplungssteckers in der Freigabestellung hindurchführbar ist.
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Diese Lösung hat den Vorteil, dass
die Montage bzw. die Handhabung der Steckverbindungseinrichtung
vereinfacht wird. Darüber
hinaus werden die Montagekräfte
verringert. Im Servicefall kann die erfindungsgemäße Steckverbindungseinrichtung
einfach geöffnet
und wiederverwendet werden, wodurch eine Kostensenkung möglich ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
kann die Verriegelungseinrichtung umlaufend und geschlossen ausgebildet
sein, wodurch die Handhabung weiter erleichtert wird.
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Wenn die Verriegelungseinrichtung
mehrteilig aufgebaut ist, kann die Montage weiter vereinfacht werden.
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Weiterhin kann es von Vorteil sein,
wenn die Verriegelungseinrichtung die Erhebung des Kupplungssteckers
hintergreift. Dadurch kann der Halt der Verbindung weiter erhöht werden.
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Von Vorteil kann es sein, wenn die
Verriegelungseinrichtung zwischen Kupplungsstecker und Kupplungsgehäuse anbringbar
ist, da auf diese Weise die Abrutschsicherheit der Verriegelungseinrichtung
weiter erhöht
werden kann.
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In einer vorteilhaften Weiterentwicklung
der Erfindung können
der Kupplungsstecker und das Kupplungsgehäuse miteinander verrastbar
sein, wodurch die Stabilität
der Verbindung weiter erhöht
werden kann.
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Auch kann es sich als vorteilhaft
erweisen, wenn mindestens drei Führungseinrichtungen
am Außenumfang
des Kupplungsgehäuses
und eine entsprechende Anzahl von Erhebun gen am Kupplungsstecker
angebracht sind, wodurch die Handhabung noch weiter vereinfacht
werden kann.
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Günstig
kann es sein, wenn die Verriegelungseinrichtung höchstens
um ¼ des
Winkelabstandes zwischen zwei Führungseinrichtungen
drehbar ist, da somit die Handhabung weiter vereinfacht werden kann.
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Zudem kann es sich als vorteilhaft
erweisen, wenn die Verriegelungseinrichtung in einem Bereich zwischen
15 und 20° drehbar
ist. Auf diese Weise kann die Handhabung noch weiter vereinfacht
werden.
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Auch kann es sich als vorteilhaft
erweisen, wenn die Führungseinrichtungen
am Außenumfang des
Kupplungsgehäuses
und die Erhebungen am Kupplungsstecker in gleichen Winkelabständen angebracht
sind. Dadurch kann der Halt der Verbindung weiter erhöht werden.
Alternativ können
die Führungseinrichtungen
auch in unterschiedlichen Winkelabständen angebracht sein, um eine
vorgegebene Lage einnehmen zu können.
Zum Beispiel können bei
drei Führungseinrichtungen
die Winkel zwischen benachbarten Führungseinrichtungen 110, 110 und 140° betragen.
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Vorteilhaft kann es zudem sein, wenn
die Führungseinrichtungen
bzw. die Erhebungen unterschiedlich gestaltet sind, da dadurch die
Handhabung weiter vereinfacht werden kann.
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Außerdem kann es sich als vorteilhaft
erweisen, wenn eine der Führungseinrichtungen
bzw. der Erhebungen größer als
die anderen Führungseinrichtungen
bzw. Erhebungen ist. Auf diese Weise wird die Lage und Position
der zusammengefügten
Teile erkenntlich dargestellt und die Positionierung bei der Montage
weiter vereinfacht.
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Wenn das Kupplungsgehäuse mindestens einen
kuppelförmigen
Vorsprung aufweist, der in eine entsprechende Aussparung an der
Verriegelungseinrichtung einrastbar ist, ist eine weitere Vereinfachung der
Handhabung möglich.
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Günstig
kann es sein, wenn die Verriegelungseinrichtung in zwei Positionen
mit dem Kupplungsgehäuse
verrastbar ist. Auf diese Weise kann die Handhabung noch weiter
vereinfacht werden.
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Ebenfalls kann es von Vorteil, wenn
die erste Position der Freigabestellung und die zweite Position der
Verriegelungsstellung entspricht, da dadurch eine weitere Vereinfachung
der Handhabung möglich ist.
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Weiterhin kann es von Vorteil sein,
wenn das Kupplungsgehäuse
einen Anlageabschnitt aufweist, da dadurch eine weitere Vereinfachung
der Montage möglich
ist.
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Ebenfalls kann es sich als günstig erweisen, wenn
der Anlageabschnitt eine Durchführung
aufweist, durch die die Erhebung des Kupplungssteckers axial durchführbar ist.
Somit kann die Montage noch weiter vereinfacht werden.
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Außerdem kann es von Vorteil
sein, wenn die Verriegelungseinrichtung im eingebauten Zustand zwischen
dem Anlageabschnitt und der Führungseinrichtung
angeordnet ist. Auf diese Weise kann der Halt noch weiter verbessert
werden.
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Darüber hinaus kann es von Vorteil
sein, wenn die Verriegelungseinrichtung aus einem Metall hergestellt
ist, da dadurch die Haltbarkeit noch weiter verbessert werden kann.
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Günstig
kann es ebenfalls sein, wenn der Kupplungsstecker einen Randabschnitt
aufweist, der im eingebauten Zustand am Anlageabschnitt des Kupplungsgehäuses anliegt.
Dadurch ist eine weitere Vereinfachung der Montage möglich.
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In einer vorteilhaften Weiterentwicklung
der Erfindung kann der Kupplungsstecker einen Aufnahmeabschnitt
zur Aufnahme einer Dichtungseinrichtung aufweisen, wodurch eine
bessere Abdichtung der Steckverbindungseinrichtung möglich ist.
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Zudem kann es sich als vorteilhaft
erweisen, wenn der Aufnahmeabschnitt an einem Endabschnitt des Kupplungssteckers
angeordnet ist. Auf diese Weise ist eine noch bessere Abdichtung
möglich.
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Wenn die Dichtungseinrichtung aus
einem Elastomer hergestellt ist, kann die Haltbarkeit weiter erhöht werden.
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Von Vorteil kann es sein, wenn die
Dichtungseinrichtung aus einem Dichtring oder einer Dichttülle besteht.
Somit kann die Dichtigkeit der Steckverbindungseinrichtung weiter
erhöht
werden.
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In einer vorteilhaften Weiterentwicklung
der Erfindung kann innerhalb des Kupplungssteckers einen Innenhülse angeordnet
sein, wodurch das Anbringen eines Schlauches weiter vereinfacht
werden kann.
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Vorteilhaft kann es zudem sein, wenn
der Kupplungsstecker und die Innenhülse einstöckig hergestellt sind, wodurch
eine weitere Senkung der Kosten möglich ist.
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Wenn der Kupplungsstecker und die
Innenhülse
konzentrisch zueinander angeordnet sind, kann die Montage weiter
vereinfacht werden.
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In einer vorteilhaften Weiterentwicklung
der Erfindung kann die Steckverbindungseinrichtung aus einem Kunststoff
hergestellt sein, wodurch die Haltbarkeit weiter erhöht werden
kann.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand
von Ausführungsbeispielen
und zugehöriger
Zeichnungen näher
erläutert.
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In diesen Zeichnungen zeigen
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1 Eine
Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckverbindungseinrichtung,
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2 die
Steckverbindungseinrichtung aus 1 im
montierten Zustand in der Freigabestellung,
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3 die
Steckverbindungseinrichtung aus 1 im
montierten Zustand in der Verriegelungsstellung und
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4 eine
zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Steckverbindungseinrichtung
im montierten Zustand in der Freigabestellung.
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Steckverbindungseinrichtung 1 in
Explosionsdarstellung. Die Steckverbindungseinrichtung 1 umfasst
einen Kupplungsstecker 2, ein Kupplungsgehäuse 10 und
eine Verriegelungseinrichtung 18. An einem Außenumfang 3 des
Kupplungssteckers 2 sind drei Erhebungen 4 angeordnet. Die
dargestellten Erhebungen 4 sind an den Seiten abgeschrägt. Dabei
kann es für
die Handhabung von Vorteil sein, wenn die Gestalt eine der Erhebungen von
der Gestalt der anderen Erhebungen 4 abweicht. Dabei kann
es sich zum Beispiel um die Größe der Erhebung 4 handeln.
In der Zeichnung sind die Erhebungen 4 gleich dargestellt.
Darauf wird später
noch näher
eingegangen. Um einen guten Halt der Steckverbindungseinrichtung 1 zu
gewährleisten,
sind die Erhebungen 4 in gleichen Winkelabständen am
Außenumfang 3 des
Kupplungssteckers 2 angebracht. Die Anzahl der Erhebungen 4 und
die Winkelabstände
können
je nach Anforderungen variieren. Alternativ können die Erhebungen 4 in
unterschiedlichen Winkelabständen
angebracht sein, um dadurch eine Positionierung zu gewährleisten.
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Der Kupplungsstecker 2 weist
weiterhin einen Randabschnitt 5 auf, dessen Innenseite 6 im
eingebauten Zustand an einem Anlageabschnitt 14 des Kupplungsgehäuses 10 anliegt.
Somit kann die Montage weiter vereinfacht werden.
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Außerdem weist der Kupplungsstecker 2 einen
Aufnahmeabschnitt 7 zur Aufnahme einer Dichtungseinrichtung 8 auf.
Der Aufnahmeabschnitt 7 ist an einem Endabschnitt 21 des
Kupplungssteckers 2 angeordnet. Die Dichtungseinrichtung 8 besteht üblicherweise
aus einem Elastomer zum Beispiel aus einem Dichtring oder einer
Dichttülle,
die zum Beispiel aus einem Elastomer hergestellt sind.
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Innerhalb des Kupplungssteckers 2 ist
eine Innenhülse 9 angeordnet.
Der Kupplungsstecker 2 und die Innenhülse 9 sind konzentrisch
zueinander angeordnet. Darüber
hinaus sind der Kupplungsstecker 2 und die Innenhülse 9 einstückig hergestellt, wodurch
die Herstellungskosten gesenkt werden können.
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Das in 1 dargestellt
Kupplungsgehäuse 10 weist
an seinem Außenumfang 11 drei
Durchbrüche
auf, die die Führungseinrichtungen 12 bilden.
Die Anzahl der Führungseinrichtungen
kann je nach Anforderung auch variieren. Von den drei Führungseinrichtung 12 sind
in 1 nur zwei sichtbar.
Das Kupplungsgehäuse 10 ist
auf den Kupplungsstecker 2 aufschiebbar. Die Führungseinrichtungen 12 sind am
Außenumfang 11 des
Kupplungsgehäuses 10 in gleichen
Winkelabständen
angebracht. Alternativ können
die Führungseinrichtungen 12 auch
in unterschiedlichen Winkelabständen
angebracht sein, um dadurch eine Posi tionierung zu gewährleisten.
Entsprechend den Erhebungen 4 des Kupplungssteckers 2 ist
es auch günstig,
wenn die Führungseinrichtungen 12 unterschiedlich
gestaltet sind, wobei sich zum Beispiel eine Führungseinrichtung 12 in
der Größe von den
anderen Führungseinrichtungen 12 unterscheidet.
Dies ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Dadurch wird die Lage
und Position der zusammengeführten
Teile erkenntlich dargestellt und die Positionierung bei der Montage
vereinfacht. Je nach den Anforderungen kann die Form der Führungseinrichtungen 12 bzw.
der Erhebungen 4, die Anzahl und die Winkelabstände variieren.
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Die in 1 dargestellten
Führungseinrichtungen 12 weisen
Aufsätze 13 auf,
die an die Form der Erhebungen 4 angepasst sind. Die Erhebungen 4 des
Kupplungssteckers 2 greifen in die Führungseinrichtungen 12 des
Kupplungsgehäuses 10 ein
und stützen
sich an den Führungseinrichtungen 12 ab. Auf
diese Weise sind das Kupplungsgehäuse 10 und der Kupplungsstecker 2 drehfest
miteinander verbunden. Durch die Aufsätze 13 wird die Abstützung der Erhebungen 4 noch
unterstützt.
Der Kupplungsstecker 2 und das Kupplungsgehäuse 10 sind
miteinander verrastbar.
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Im montierten Zustand liegt der Randabschnitt 5 des
Kupplungssteckers 2 an einer Außenseite 15 des Anlageabschnittes 14 an.
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Darüber hinaus sind in 1 Durchführungen 16 am Anlageabschnitt 14 dargestellt,
durch die die Erhebungen 4 beim axialen Einführen des
Kupplungssteckers 2 in das Kupplungsgehäuse 10 hindurchgeführt werden
können.
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Außerdem weist das Kupplungsgehäuse 10 kuppelförmige Vorsprünge 17 auf,
die in eine entsprechende Aussparung 20 an der Verriegelungseinrichtung 18 einrastbar
sind. In 1 ist nur ein
kuppelförmiger
Vorsprung 17 dargestellt.
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Darüber hinaus ist in 1 die Verriegelungseinrichtung 18 dargestellt,
die beweglich am Kupplungsgehäuse 10 angebracht
werden kann. Die Verriegelungseinrichtung 18 umgreift zumindest
abschnittsweise das Kupplungsgehäuse 10.
Das Kupplungsgehäuse 10 ist
mittels der beweglich angebrachten Verriegelungseinrichtung 18 mit
dem Kupplungsstecker 2 verriegelbar. Die in 1 dargestellte Verriegelungseinrichtung 18 ist
umlaufend und geschlossen in Form eines Ringes ausgebildet. Die
Verriegelungseinrichtung 18 ist um die Längsachse
einer nicht dargestellten Leitung verdrehbar zwischen einer Freigabestellung, in
der das Kupplungsgehäuse 10 und
der Kupplungsstecker 2 auseinandernehmbar sind (vergleiche 2) und einer Verriegelungsstellung
(vergleiche 3), in der
das Kupplungsgehäuse
gegenüber
dem Kupplungsstecker axial verriegelt ist. Die Verriegelungseinrichtung 18 weist
drei Durchgänge 19 auf,
durch die die Erhebungen 4 des Kupplungssteckers 2 im nicht
verriegelten Zustand hindurchführbar
sind.
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Durch einen mehrteiligen Aufbau der
Verriegelungseinrichtung 18 kann die Montage der Verriegelungseinrichtung 18 weiter
vereinfacht werden. Die Verriegelungseinrichtung 18 ist üblicherweise
aus einem Metall hergestellt. Alternativ kann sie auch als Kunststoffteil
oder als Kunststoffclip ausgebildet sein.
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In 2 ist
die Steckverbindungseinrichtung 1 aus 1 im montierten Zustand in der Freigabestellung
dargestellt. In dieser Figur ist zu erkennen, dass die Verriegelungseinrichtung 18 im
eingebauten Zustand zwischen dem Anlageabschnitt 14 und
den Führungseinrichtungen 12 angeordnet
ist. Die Verriegelungseinrichtung 18 ist in einem Bereich
zwischen 15 und 20° drehbar
und in zwei Positionen mit dem Kupplungsgehäuse 10 verrastbar.
Die in dieser Figur dargestellte erste Position bezeichnet die Freigabestellung,
bei der das Kupplungsgehäuse 10 und
der Kupplungsstecker 2 ineinander gesetzt, bzw. auseinandergenommen
werden können.
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Durch Drehen der Verriegelungseinrichtung 18 erfolgt
die Überführung in
die zweite Position, die eine Verriegelungsstellung ist, in der
das Kupplungsgehäuse
gegenüber
dem Kupplungsstecker axial verriegelt ist. Die Verriegelungsstellung
ist in 3 dargestellt.
Darüber
hinaus ist in 3 zu erkennen, dass
die Verriegelungseinrichtung 18 die Erhebungen 4 des
Kupplungssteckers 2 hintergreift.
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Im Nachfolgenden wird ein zweites
Ausführungsbeispiel
der Steckverbindungseinrichtung 1 beschrieben. Um Wiederholungen
zu vermeiden, werden nur die Unterschiede zum ersten Ausführungsbeispiel
erläutert
und gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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In 4 ist
eine zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Steckverbindungseinrichtung 1 im
montierten Zustand in der Freigabestellung dargestellt.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist die Verriegelungseinrichtung 18 in
radialer Richtung zwischen Kupplungsstecker 2 und Kupplungsgehäuse 10 angebracht.
Dadurch ist die Verriegelungseinrichtung 18 besser vor
Verschmutzung geschützt.
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Die Steckverbindungseinrichtung 1 ist
in beiden Ausführungsformen üblicherweise
aus Kunststoff hergestellt.
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Nachfolgend wird die Wirkungs- und
Funktionsweise näher
erläutert.
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Die erfindungsgemäße Steckverbindungseinrichtung
ist für
den Anschluss einer nicht dargestellten Leitung, vorzugsweise einer
Rohr- oder Schlauchleitung für
Fluide, Dampf oder Luft geeignet. Die Verriegelungseinrichtung 18 ist
radial ohne Spannung auf dem Kupplungsgehäuse 10 angebracht. Wenn
die Verriegelungseinrichtung 18 mehrteilig aufgebaut ist,
kann die Montage wesentlich erleichtert werden.
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Der Kupplungsstecker 2 wird
zur Montage in das Kupplungsgehäuse 10 eingesteckt.
Dabei werden die Erhebungen 4 des Kupplungssteckers 2 durch
die Durchführungen 16 hindurchgeführt und
in die Führungseinrichtungen 12 des
Kupplungsgehäuses 10 eingeführt. Die
Verriegelungseinrichtung 18 muss sich dabei in der Freigabestellung
befinden (vergleiche 2),
so dass die Erhebungen 4 durch die Durchgänge 19 hindurchgeführt werden
können. Wenn
eine Führungseinrichtung 12 bzw.
eine Erhebung 4 größer als
die beiden anderen ist, wird die Lage und Position der zusammengeführten Teile
erkenntlich dargestellt und die Positionierung bei der Montage vereinfacht.
In den dargestellten Figuren sind die Führungseinrichtungen 12 bzw.
Erhebungen 4 gleichgroß dargestellt.
Der Kupplungsstecker 2 wird soweit in das Kupplungsgehäuse 10 eingesteckt,
bis der Randabschnitt 5 an der Außenseite 15 des Anlageabschnittes 14 anliegt
und die Erhebungen 4 des Kupplungssteckers 2 in
die Führungseinrichtungen 12 eingreifen,
wobei sich die Erhebungen 4 an den Führungseinrichtungen 12 und
an den Aufsätzen 13 der
Führungseinrichtungen 12 abstützen. Auf
diese Weise werden das Kupplungsgehäuse 10 und der Kupplungsstecker 2 verrastet
und drehfest miteinander verbunden.
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Die Verriegelungseinrichtung 18 befindet sich
dabei in der Freigabestellung. Um ein ungewolltes Bewegen der Verriegelungseinrichtung 18 zu
vermeiden, greifen kuppelförmige Vorsprünge 17 des Kupplungsgehäuses 10 in
Aussparungen 20 der Verriegelungseinrichtung 18 ein,
so dass eine Verrastung möglich
ist.
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Die Erhebungen 4 des Kupplungssteckers 2 nehmen
axial und radial Kräfte
auf.
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Durch Drehen der Verriegelungseinrichtung 18 wird
die Steckverbindungseinrichtung 1 von der Freigabestellung
in die Verriegelungsstellung (vergleiche 3) überführt. Dabei
werden die kuppelförmigen
Vorsprünge 17 aus
den Aussparungen 20 gelöst
und rasten nach einer Drehung höchstens
um ¼ des
Winkelabstandes zwischen zwei Führungseinrichtungen 12,
vorzugsweise zwischen 15 und 20° in weiteren
Aussparungen 20 der Verriegelungseinrichtung 18 ein.
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In dieser Verriegelungsstellung hintergreift die
Verriegelungseinrichtung 18 die Erhebungen 4 des
Kupplungssteckers 2. Darüber hinaus sind der Kupplungsstecker 2 und
das Kupplungsgehäuse 10 miteinander
verrastet. Auf diese Weise entsteht eine feste Verbindung.
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In dieser Verriegelungsstellung können die Erhebungen 4 des
Kupplungssteckers 2 nicht durch die Durchgänge 19 hindurchgeführt werden.
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Zum Lösen der Verbindung wird die
Verriegelungseinrichtung 18 wieder in entgegengesetzter Richtung
gedreht und somit wieder in die Freigabestellung überführt. In
dieser Stellung können
der Kupplungsstecker 2 und das Kupplungsgehäuse 10 wieder
voneinander entfernt werden.
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Bei dem in 4 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel
funktioniert die Montage genauso wie oben beschrieben. Die Verriegelungseinrichtung 18 ist
hier zwischen dem Kupplungsstecker 2 und dem Kupplungsgehäuse 10 angebracht.
Nach der Drehung der Verriegelungseinrichtung 18 wird der Kupplungsstecker 2 zwischen
dem Kupplungsgehäuse 10 und
den Erhebungen 4 des Kupplungssteckers 2 geklemmt.
Die Verriegelungseinrichtung 18 ist bei dieser Ausführungsform
in axialer und radialer Richtung abrutschsicher.
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Durch die erfindungsgemäße Steckverbindungseinrichtung 1 wird
die Montage vereinfacht und Montagekräfte verringert. Die gezeigte
Steckverbindungseinrichtung ist einfach in der Handhabung, kostengünstig und
kann im Servicefall geöffnet
und wieder verwendet wer den. Weiterhin wird durch die gezeigte Steckverbindungseinrichtung
eine hohe Abzugskraft aufgenommen. Alle Rastpunkte greifen sicher
ein und sind optisch kontrollierbar.
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Durch die lange Einführungslänge wird
ein Verkanten der Verbindung verhindert. Darüber hinaus ist die Steckverbindungseinrichtung 1 kompakt gestaltet
und somit auch bei eingeschränkten
Platzverhältnissen
verwendbar.
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Die Montage und Demontage kann ohne Werkzeug
erfolgen. Weiterhin ist die erfindungsgemäße Steckverbindungseinrichtung
unempfindlich gegen Verschmutzung. Auch eine Integration von weiteren
Anschlussgeometrien ist möglich.