DE10304231A1 - Kommunikationssystem und Verfahren zum Versenden von Text-Nachrichten - Google Patents

Kommunikationssystem und Verfahren zum Versenden von Text-Nachrichten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem sowie ein Verfahren zum Versenden von Text-Nachrichten, insbesondere SMS-Nachrichten, über ein solches Kommunikationssystem. DOLLAR A Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Kommunikationssystem und ein Verfahren bereitzustellen, mit welchem Text-Nachrichten mit Hilfe von Endeinrichtungen versendet und bearbeitet werden können, die selbst nicht zum Erstellen von Text-Nachrichten ausgebildet sind. Insbesondere können Endeinrichtungen verwendet werden, die weder über eine Tastatur noch über eine Anzeigeeinrichtung verfügen. DOLLAR A Ein solches Kommunikationssystem (10) weist zum Versenden von Text-Nachrichten, insbesondere SMS-Nachrichten, folgende Merkmale auf: wenigstens ein Netzwerk (20, 30), mehrere an das Netzwerk anschaltbare Endeinrichtungen (50, 60) mit einer Eingabeeinrichtung zur Eingabe von Sprachäußerungen und ein dem Netzwerk zugeordneten Nachrichten-Server (40, 40', 40''). Der Nachrichten-Server (40, 40', 40'') weist eine Einrichtung (80) zum Erzeugen einer zu versendenden Text-Nachricht aus wenigstens einer von einer Endeinrichtung kommenden Sprachäußerung, DOLLAR A eine Einrichtung zum Erkennen und Auswerten von Rufnummern (150, 155) und DOLLAR A eine Einrichtung zum Versenden einer Text-Nachricht an wenigstens eine Zieleinrichtung (60) auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem sowie ein Verfahren zum Versenden von Text-Nachrichten, insbesondere SMS-Nachrichten, über ein solches Kommunikationssystem.
  • Sowohl Netzbetreiber herkömmlicher Fernsprechnetze, wie z.B. das ISDN, als auch Netzbetreiber von Mobilfunknetzen bieten ihren Kunden den sogenannten Kurznachrichtendienst (SMS, short message service) an. Der Kunde benötigt zur Nutzung dieses Dienstes SMS-fähige Telefone. Eine zu versendende Kurznachricht kann an der Tastatur des Telefons eingegeben und nach Fertigstellung zusammen mit einer Zielrufnummer an eine SMS-Zentrale übertragen werden. Die SMS-Zentrale leitet dann die empfangene Textnachricht an die Endeinrichtung mit der entsprechenden Zielrufnummer weiter. Sender und Empfänger einer Text-Nachricht müssen nicht mit demselben Kommunikationsnetz verbunden sein.
  • Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Kommunikationssystem und ein Verfahren bereitzustellen, mit welchem Text-Nachrichten mit Hilfe von Endeinrichtungen versendet und bearbeitet werden können, die selbst nicht zum Erstellen von Text-Nachrichten ausgebildet sind. Insbesondere können Endeinrichtungen verwendet werden, die weder über eine Tastatur noch über eine Anzeigeeinrichtung verfügen.
  • Ein Kerngedanke der Erfindung ist darin zu sehen, zu versendende Text-Nachrichten an einer Endeinrichtung, insbesondere einem Telefon, als Sprachäußerung einzugeben, so dass die Text-Nachricht zunächst als Sprachsignal zu einem Nachrichten-Server übertragen wird, der in der Lage ist, aus der empfangenen Sprachäußerung die dazugehörende Text-Nachricht zu gewinnen und diese dann als solche zu einer zentralen Versendeeinrichtung oder direkt zu einer Empfangseinrichtung zu übertragen.
  • Das technische Problem wird gemäß Anspruch 1 von einem Kommunikationssystem zum Versenden von Text-Nachrichten, insbesondere SMS-Nachrichten gelöst. Das Kommunikationssystem enthält wenigstens ein Netzwerk, welches ein beliebiges Kommunikationsnetz, wie zum Beispiel ein öffentliches Fernsprechnetz, beispielsweise das ISDN, ein Mobilfunknetz, ein privates Netzwerk oder ein anderes Netzwerk sein kann, welches zur Übertragung von Sprachsignalen oder deren Merkmale geeignet ist. An das Netzwerk können mehrere Endeinrichtungen, die jeweils eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe von Sprachäußerungen aufweisen, angeschaltet sein. Ferner ist dem Netzwerk ein Nachrichten-Server oder eine Servergruppe zugeordnet, wobei jeder Nachrichtenserver wenigstens eine Einrichtung zum Erzeugen einer zu versendenden Text-Nachricht aus wenigstens einer von einer Endeinrichtungen kommenden Sprachäußerung, eine Einrichtung zum Erkennen und Auswerten von Rufnummern und eine Einrichtung zum Versenden einer Text-Nachricht an wenigstens eine Zieleinrichtung aufweist. Bei der Zieleinrichtung kann es sich um eine Nachrichtenzentrale handeln, die anhand der empfangenen Zielrufnummer die vom Nachrichten-Server kommende Text-Nachricht an eine Zielendeinrichtung weiterleitet. Alternativ kann der Nachrichten-Server anhand der empfangenen Zielrufnummer die erzeugte Text-Nachricht auch direkt oder über ein Netzwerk an die Zielendeinrichtung übertragen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Einrichtung zum Erzeugen einer zu versendenden Text-Nachricht, nachfolgend kurz Erzeugungseinrichtung genannt, weist eine Spracherkennungseinrichtung und eine Einrichtung zum Umsetzen von erkannten Sprachäußerungen in eine Zeichenfolge gemäß einem alphanumerischen, vorzugsweise binären Zeichencode auf.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle bekannten Spracherkenner und entsprechende Algorithmen zur Spracherkennung in dem Kommunikationssystem zum Einsatz kommen können. Ferner sei angemerkt, dass es sich bei dem alphanumerischen Zeichencode beispielsweise um den ASCII-Code, welcher ein 7-Bit-Code ist, handeln kann.
  • Um die Qualität der Spracherkennung und die Wahrscheinlichkeit beim Auffinden einer bestimmten Stelle innerhalb einer zu versendenden Textnachricht erhöhen zu können, weist die Erzeugungseinrichtung wenigstens eine Einrichtung zum Extrahieren und Speichern einer Folge von Merkmalen, insbesondere von akustischen Merkmalen, aus erkannten Sprachäußerungen auf. Bei den gewonnenen Merkmalen, die nachfolgend auch als Zwischenrepräsentation der ursprünglichen Sprachäußerung bezeichnet werden, kann es sich um Merkmalsvektoren handeln, die zum Beispiel eine spektrale Darstellung einer erkannten Sprachäußerung sind. Einrichtungen, die aus einer Sprachäußerung zum Beispiel zum Zweck der Spracherkennung Merkmale gewinnen, sind dem Fachmann hinlänglich bekannt. Beispielsweise sei das Cepstrum-Verfahren genannt, bei dem eine cepstrale Analyse einer Sprachäußerung vorgenommen wird, um zum Beispiel die Stimmbandgrundfrequenz sowie das Merkmalspaar stimmhaft/stimmlos aus dem zu analysierenden (und zu erkennenden) Sprachsignal zu gewinnen.
  • Denkbar ist auch, dass die Merkmale aus einer Sprachäußerung in der Endeinrichtung selbst extrahiert und dann zum Nachrichten-Server übertragen werden.
  • Als Zwischenrepräsentationen kann auch der im Nachrichten-Server aufgezeichnete Sprachstrom der empfangenen Sprachäußerung verwendet werden.
  • Um Endeinrichtungen verwenden zu können, die über keine Anzeige verfügen, weist der Nachrichten-Server insbesondere eine Einrichtung zur Führung eines Sprachdialogs mit einer Endeinrichtung auf, wobei die Sprachdialogführungs-Einrichtung insbesondere eine Sprachsyntheseeinrichtung enthält. Auch hier sei angemerkt, dass bestehende Sprachsyntheseeinrichtungen und die entsprechenden Sprachsynthesealgorithmen angewandt werden können.
  • Um beispielsweise eine gesprochene Text-Nachricht am Nachrichten-Server korrigieren zu können, ist die Sprachdialogführungs-Einrichtung zur sprachlichen Rückübersendung einer zu versendenden Text-Nachricht an die Endeinrichtung, an der die der zu versendenden Text-Nachricht entsprechende Sprachäußerung eingegeben worden ist, ausgebildet.
  • Um zu gewährleisten, dass die vom Benutzer einer Endeinrichtung als Text-Nachricht eingegebene Sprachäußerung auch fehlerfrei vom Nachrichten-Server zur Zielendeinrichtung abgesendet werden kann, ist die Sprachdialogführungs- Einrichtung zur Aufforderung des Benutzers, die Richtigkeit der zu versendenden Text-Nachricht zu bestätigen, oder einen oder mehrere fehlerhafte oder als fehlerhaft bewertete Abschnitte innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht einzugeben, ausgebildet.
  • Ein weiterer Vorteil des Kommunikationssystems ist darin zu sehen, dass vorzugsweise unter Sprachsteuerung der Nachrichten-Server eine vorbestimmte Stelle innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht aufsuchen kann. Hierzu weist der Nachrichten-Server einen Speicher zum Ablegen zu versendender Text-Nachrichten sowie eine Sucheinrichtung auf, die unter Ansprechen auf eine oder mehrere an einer Endeinrichtung eingegebene vorbestimmte Sprachäußerungen den dazugehörenden Abschnitt innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht sucht. Ruf diese Wiese ist es möglich, fehlerhafte oder als fehlerhaft bewertete Abschnitte in der zu versendenden Text-Nachricht zu korrigieren, vorbestimmte Stellen innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht zu löschen oder vor und/oder hinter einer gekennzeichneten Stelle innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht Ergänzungen einzufügen.
  • Die Suche nach einem fehlerhaften oder als fehlerbehaftet bewerteten Abschnitt kann auch dadurch geschehen, dass während der sprachlichen Rückübertragung einer zu versendenden Text-Nachricht an die Endeinrichtung beispielsweise ein Steuerbefehl (z. B Stopp) in Sprachform an der Endeinrichtung eingegeben werden kann. Unter Ansprechen auf den Steuerbefehl bricht die Sprachdialogführungs-Einrichtung das „Vorlesen" der zu versendenden Text-Nachricht ab. Es wird nunmehr davon ausgegangen, dass ein Fehler innerhalb einer bestimmten Anzahl der zuletzt gesprochenen Wörter oder Buchstabenfolgen liegt. Danach kann die Suche der fehlerhaften oder als fehlerhaft bewerteten Stelle beginnen und deren Korrektur vorgenommen werden, wie dies oben für die vollständig zurückübertragene Text-Nachricht beschrieben worden ist. Ist die fehlerhafte Stelle korrigiert, kann eine erneute Rückübertragung der zu versendenden Text-Nachricht (z.B. mittels Sprachsynthese) an die Endeinrichtung erfolgen.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Sucheinrichtung jeden bekannten Algorithmus anwenden kann, um eine bestimmte Stelle, d. h. ein Wort oder eine Wortgruppe, innerhalb einer zu versendenden Text-Nachricht zu suchen. Es sind beispielsweise Matchingprozesse und Algorithmen zum Auffinden phonetischer Ähnlichkkeiten zwischen Wörtern bekannt, die hierbei zur Anwendung gelangen können.
  • Um die Qualität der Sucheinrichtung verbessern zu können, kann dieser eine Einrichtung zum Übersetzen einer fremdsprachlichen Sprachäußerung in die Sprache der zu versendenden Text-Nachricht zugeordnet sein.
  • Ist die Sucheinrichtung in Verbindung mit der Spracherkennungseinrichtung beispielsweise nicht in der Lage, ein zu korrigierendes Wort innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht zu finden, kann der Benutzer an seiner Endeinrichtung das fehlerhafte Wort oder eine fehlerhafte Wortgruppe in einer anderen Sprache als der Sprache, in der die zu versendende Text-Nachricht in die Endeinrichtung diktiert worden ist, eingeben. Nach der Spracherkennung wird das in einer Fremdsprache diktierte Wort oder die Wortgruppe von der Übersetzungseinrichtung wieder in die Sprache der zu versendenden Text-Nachricht übersetzt.
  • Zweckmäßigerweise weist die Sucheinrichtung eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen eines von der Erzeugungseinrichtung gelieferten Ausgangssignals mit der zu versendenden Text-Nachricht sowie eine Auswahleinrichtung zum Auswählen eines Abschnitts innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht auf, wobei der ausgewählte Abschnitt mit einer vorbestimmten Wahrscheinlichkeit dem Ausgangssignal der Erzeugungseinrichtung entspricht.
  • Alternativ kann die Sucheinrichtung eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen eines von der Erzeugungseinrichtung gelieferten Ausgangssignals mit der Folge von Merkmalen, die eine zu versendende Text-Nachricht darstellen, aufweisen. Ferner enthält die Sucheinrichtung eine Auswahleinrichtung zum Auswählen von Merkmalen aus der Folge von Merkmalen, wobei die ausgewählten Merkmale mit einer vorbestimmten Wahrscheinlichkeit dem Ausgangssignal der Erzeugungseinrichtung entsprechen. Zusätzlich ist eine Anpassungseinrichtung zum Umsetzen der ausgewählten Merkmale in den dazugehörenden Abschnitt innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht oder zum Erzeugung einer Markierung aus den gewählten Merkmalen, die auf den dazugehörenden Abschnitt innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht zeigt, vorgesehen. Dieser Prozess ist auch als Matchingprozess bekannt.
  • Das Grundprinzip der Sucheinrichtung ist darin zu sehen, dass ein vorbestimmter Abschnitt einer Sprachäußerung, die der zu versendenden Text-Nachricht entspricht, erneut an der Endeinrichtung eingegeben und im Nachrichten-Server als Suchmuster – das Suchmuster entspricht hierbei dem von der Erzeugungseinrichtung gelieferten Ausgangssignal -, in welcher Form auch immer, über den aufgezeichneten Sprachstrom, die Zeichenfolge oder eine beliebige Zwischenrepräsentation, die jeweils der zu versendenden Textnachricht entsprechen, gelegt wird, um den bestimmten Abschnitt in der zu versendenden Text-Nachricht zu suchen.
  • Ferner weist der Nachrichten-Server eine Einrichtung auf, die den von der Sucheinrichtung aufgefundenen Abschnitt innerhalb einer zu versendenden Text-Nachricht löschen, ersetzen oder die vor und/oder hinter dem gefundenen Abschnitt einen neuen Textabschnitt einfügen kann.
  • Um die Qualität der Spracherkennungseinrichtung und damit auch der Sucheinrichtung weiter verbessern zu können, ist es sinnvoll, im Nachrichten-Server benutzerspezifische Merkmale zu hinterlegen, die in vorteilhafter Weise unter der Kennung der Endeinrichtung des jeweiligen Benutzes abgelegt sind. Bei der Kennung kann es sich zum Beispiel um eine Anschlusskennung (CLI, calling line identification), eine IP-Adresse oder um eine HLR-Kennung für ein Mobilfunkgerät handeln. Demzufolge ist in dem Nachrichten-Server eine Einrichtung zum Erkennen und Auswerten von solchen Kennungen vorgesehen. Die Spracherkennungseinrichtung kann unter Ansprechen auf eine mit einer Sprachäußerung übersandten Kennung auf die entsprechenden benutzerspezifischen Merkmale zugreifen. Die Kennungen sind üblicherweise in den Vermittlungsstellen oder Basisstaionen gespeichert, denen die dazugehörenden Endeinrichtungen zugeordnet sind.
  • Vorteilhafterweise sind mehrere Netzwerke mit dem Nachrichten-Server verbunden.
  • Das oben genannte technische Problem wird ebenfalls mit den Verfahrensschritten des Anspruchs 15 gelöst.
  • Danach gibt ein Benutzer eine zu versendende Text-Nachricht als Sprachäußerung sowie eine Zielrufnummer an einer Dienste anfordernden Endeinrichtung ein. Angemerkt sei, dass die Zielrufnummer ebenfalls als Sprachäußerung oder über eine Tastatur an der Endeinrichtung eingegeben werden kann. Die Sprachäußerung und die Zielrufnummer werden zu einem, wenigstens einem Kommunikationsnetz zugeordneten Nachrichten-Server übertragen. Die Sprachäußerung wird vom Nachrichten-Server erkannt und in die entsprechende Text-Nachricht umgesetzt. Die gewonnene Text-Nachricht wird zu einer Text-Versendungszentrale oder unmittelbar an die Zielrufnummer gesendet.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Vorzugsweise wird die erkannte Sprachäußerung unter Anwendung eines alphanumerischen Zeichencodes, beispielsweise der ASCII-Code, in eine die zu versendende Text-Nachricht darstellende Zeichenfolge umgesetzt.
  • Aus der erkannten Sprachäußerung kann eine Folge von Merkmalen extrahiert und als sogenannte Zwischenrepräsentation gespeichert werden. Die Zwischenrepräsentation kann, wie nachfolgend noch erläutert wird, während eines Suchprozesses verwendet werden, bei dem ein vorbestimmter Abschnitt oder eine Position innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht gesucht wird.
  • Vorzugsweise findet zwischen dem Nachrichten-Server und der Dienste anfordernden Endeinrichtung ein Sprachdialog statt. Hierzu wird die zu versendende Text-Nachricht vom Nachrichten-Server an die Dienste anfordernde Endeinrichtung zurück übertragen. Die Text-Nachricht wird an die Text-Versendungszentrale oder an die Zielrufnummer nur übertragen, wenn der Benutzer anhand der zurück übertragenen Text-Nachricht die Richtigkeit der zu versendenden Text-Nachricht erkannt und bestätigt hat.
  • Insbesondere für den Fall, dass die Endeinrichtung kein Display enthält, wird die zu versendende Text-Nachricht als Sprachsignal vom Nachrichten-Server oder einer Servergruppe an die Dienste anfordernde Endeinrichtung zurück übertragen und dem Benutzer sozusagen vorgelesen.
  • Vor Bestätigung der Richtigkeit der zu versendenden Text-Nachricht kann der Benutzer einen vorbestimmten Abschnitt der zu versendenden Text-Nachricht erneut an der Dienste anfordernden Endeinrichtung eingeben, wobei der am Nachrichten-Server empfangene Abschnitt in der zu versendenden Text-Nachricht gesucht wird. Der vorbestimmte Abschnitt kann ein Buchstabe, ein Wort/Buchstabenfolge oder auch eine Wortgruppe umfassen. Der Suchprozess ist insbesondere dann sinnvoll, wenn innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht ein fehlerhaftes Wort oder eine fehlerhafte Wortgruppe vom Benutzer erkannt worden ist. Der vorbestimmte Abschnitt kann wiederum als Sprachsignal vom Benutzer an der Dienste anfordernden Endeinrichtung eingegeben werden. Der vorbestimmte Abschnitt kann der innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht zu korrigierende Abschnitt oder der Abschnitt sein, der den fehlerhaften Abschnitt ersetzen soll.
  • Während des Suchprozesses wird der Benutzer solange vom Nachrichten-Server aufgefordert, den vorbestimmten Abschnitt erneut einzugeben, bis der vorbestimmte Abschnitt in der zu versendenden Text-Nachricht gefunden worden ist. Der Suchprozess kann beispielsweise abgebrochen werden, wenn nach n-maliger Aufforderung des Benutzers, einen bestimmten Abschnitt erneut einzugeben, der Abschnitt innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht nicht gefunden wird.
  • Die Qualität des Suchprozesses kann dadurch verbessert werden, dass der Benutzer den vorbestimmten Abschnitt in einer anderen Sprache als der Sprache der Sprachäußerung, die der zu versendenden Text-Nachricht entspricht, eingibt und dass der in der anderen Sprache eingegebene vorbestimmte Abschnitt im Nachrichten-Server in die Sprache der Sprachäußerung übersetzt und danach dessen Repräsentation innerhalb der Repräsentation der zu versendenden Text-Nachricht gesucht wird.
  • Der innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht gefundene vorbestimmte Abschnitt kann ersetzt oder gelöscht werden. Alternativ kann ein neuer, vom Benutzer eingegebene Textabschnitt vor und/oder nach dem gefundenen vorbestimmten Abschnitt eingefügt werden.
  • Um den innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht gefundenen vorbestimmten Abschnitt ersetzen zu können, sind zweckmäßigerweise folgende Schritte erforderlich:
    Der Benutzer wird aufgefordert, den neuen Textabschnitt einzugeben, der den gefundenen vorbestimmten Abschnitt innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht ersetzen soll. Der vom Benutzer als Sprachsignal eingegebene neue Textabschnitt wird vom Nachrichten-Server erkannt und in den dazugehörenden Textabschnitt umgesetzt.
  • Der umgesetzte Textabschnitt wird als Sprachsignal zurück zur Dienste anfordernden Endeinrichtung übertragen.
  • Der Benutzer wird aufgefordert, die Richtigkeit zu bestätigen oder erneut den neuen Textabschnitt als Sprachsignal einzugeben.
  • Innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht wird der gefundene vorbestimmte Abschnitt durch den neuen Textabschnitt ersetzt und, wenn die Richtigkeit des neuen Textabschnittes bestätigt worden ist, zur Text-Versendungszentrale oder unmittelbar an die Zielrufnummer übertragen.
  • Um den Suchprozess weiter verbessern zu können, wird der vom Nachrichten-Server erkannte vorbestimmte Abschnitt nicht sofort mit der zu versendenden Text-Nachricht verglichen. Statt dessen wird der vorbestimmte Abschnitt zunächst in eine Zwischenrepräsentation, zum Beispiel in Merkmale umgesetzt, die mit einer entsprechenden Zwischenrepräsentation, zum Beispiel einer Folge von Merkmalen, welche der zu versendenden Text-Nachricht entsprechen, verglichen werden. Danach werden die Merkmale aus der Folge von Merkmalen ausgewählt, die mit einer vorbestimmten Wahrscheinlichkeit den dem vorbestimmten Abschnitt entsprechenden Merkmalen entsprechen. Die ausgewählten Merkmale werden in den dazugehörenden Abschnitt innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht umgesetzt. Alternativ wird aus den ausgewählten Merkmalen eine Markierung gewonnen, die auf dem dazugehörenden Abschnitt innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht zeigt. Der so gefundene Abschnitt kann zur Dienste anfordernden Endeinrichtung übertragen werden, um gegebenenfalls vom Nutzer als richtig bestätigt werden zu können.
  • Um bei der Spracherkennung im Nachrichten-Server ein benutzerspezifisches Sprachverhalten berücksichtigen zu können, werden im Nachrichten-Server benutzerspezifische Merkmale unter der Kennung der jeweiligen Endeinrichtung gespeichert. Hierzu ist erforderlich, dass jeder Endeinrichtung eine Kennung, beispielsweise eine Anschlusskennung (CLI, calling line identification o. ä.) zugeordnet wird. Die Kennung der Dienste anfordernden Endeinrichtung wird zum Nachrichten-Server zusammen mit einer Sprachäußerung übertragen. Die an der Dienste anfordernden Endeinrichtung eingegebene Sprachäußerung wird danach im Nachrichten-Server mit Hilfe der unter der Kennung abgespeicherten benutzerspezifischen Merkmale einem Spracherkennungs-Algorithmus unterzogen und anschließend in die entsprechende Text-Nachricht umgesetzt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen werden für gleiche Komponenten gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • Es zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung ein Kommunikationssystem gemäß der Erfindung,
  • 2 abschnittsweise das in 1 gezeigte Kommunikationssystem mit einem alternativen Nachrichten-Server,
  • 3 eine abschnittsweise Darstellung des in 1 gezeigten Kommunikationssystems mit einem alternativen Nachrichten-Server, und
  • 4 eine abschnittsweise Darstellung des in Fig. 1 gezeigten Kommunikationssystems mit einem alternativen Nachrichten-Server.
  • 1 zeigt ein beispielhaftes Kommunikationssystem 10, welches ein erstes Kommunikationsnetz 20, ein zweites Kommunikationsnetz 30 und einen den beiden Kommunikationsnetzen zugeordneten Nachrichten-Server 40 aufweist. Der Nachrichten-Server 40 ist über eine Telefonieschnittstelle 150 mit dem Kommunikationsnetz 20 und über eine Telefonieschnittstelle 155 mit dem Kommunikationsnetz 30 verbunden. Das Kommunikationsnetz 20 kann ein öffentliches Fernsprechnetz, beispielsweise das ISDN sein, an dem der einfacheren Darstellung wegen lediglich ein Telefon 50 angeschlossen ist. Das Kommunikationsnetz 30 kann ein Mobilfunknetz, beispielsweise ein GSM-Netz sein, an welchem wiederum lediglich der einfacheren Darstellung wegen lediglich ein Handy 60 angeschlossen ist. An dieser Stelle sei erwähnt, dass es sich bei den Kommunikationsnetzen 20 und 30 um beliebige Netzwerke, beispielsweise auch um private lokale Netzwerke handeln kann, die zur Übertragung von Sprachsignalen oder deren Merkmale genutzt werden können. Ferner kann selbstverständlich auch nur ein Kommunikationsnetz, oder es können auch mehr als zwei Kommunikationsnetze mit dem Nachrichten-Server 40 verbunden werden. Das Kommunikationssystem 10 dient dazu, beispielsweise eine am Telefon 50 eingegebene Sprachäußerung über das Kommunikationsnetz 20 dem Nachrichten-Server 40 zuzuführen, der dann die Sprachäußerung in die dazugehörende Text-Nachricht, beispielsweise eine SMS-Nachricht, umsetzt und diese dann unter Verwendung der am Telefon 50 eingegebenen Zielrufnummer über das Mobilfunknetz 30 zum Handy 60 überträgt. Anstatt eine Text-Nachricht sofort an das Handy 60 zu übertragen, kann es zweckmäßig sein, dass der Nachrichten-Server 40 zunächst nur eine Mitteilung an das Handy 60 überträgt, in der darauf hingewiesen wird, dass eine Text-Nachricht für das Handy 60 im Nachrichten-Server 40 vorliegt.
  • An dieser Stelle sei erwähnt, dass es sich bei dem Nachrichten-Server 40 um mindestens einen sprachgesteuerten Server handelt, in dem beispielsweise allgemein bekannte Algorithmen zur Spracherkennung und/oder zur Sprachsynthese implementiert sind. Die oben erwähnten Telefonieschnittstellen 150 und 155 sind in der Lage, Teilnehmer-Rufnummern und Endeinrichtungs-Kennungen zu empfangen und auszuwerten. Als Kennung wird beispielsweise über das Kommunikationsnetz 20 die Anschlusskennung (CLI) des daran angeschalteten Telefons 50 übertragen, die in der dem Telefon 50 zugeordneten Vermittlungsstelle des Kommunikationsnetzes 20 abgelegt ist. Über das Mobilfunknetz 30 wird beispielsweise als Kennung die HLR-Kennung des Handys 60 zum Nachrichten-Server 40 übertragen.
  • In 2 ist das in 1 gezeigte Kommunikationssystem 10 mit einem beispielhaften Nachrichten-Server 40, aber ohne Kommunikationsnetz 30 und ohne Handy 60 dargestellt. Der Nachrichten-Server 40 weist eine Sprachsyntheseeinrichtung 70 auf, die mit den Telefonieschnittstellen 150 und 155 verbunden ist. Eine Spracherkennungseinrichtung 80 ist eingangsseitig mit den beiden Telefonieschnittstellen 150 und 155, einer Sucheinrichtung 100 und einem Speicher 90 beispielsweise über ein Netzwerk verbunden, in dem wenigstens eine zu versendende Text-Nachricht als alphanumerische Zeichenfolge, welche beispielsweise nach dem ASCII-Code umgesetzt worden ist, abgelegt ist. Der Speicher 90 ist mit den beiden Telefonieschnittstellen 150 und 155, einem Eingang der Sprachsyntheseeinrichtung 70 und der Sucheinrichtung 100 beispielsweise über ein Netzwerk verbunden. Die Sucheinrichtung 100 führt eine Vergleichsfunktion und eine Auswahlfunktion aus, um, wie später noch ausführlich erläutert wird, einen vorbestimmten Abschnitt aus der im Speicher 90 abgelegten, zu versendenden Text-Nachricht zu suchen. Von der Sucheinrichtung 100 wird das Ergebnis zur Sprachsyntheseeinrichtung 70 weitergeleitet. Eine Speichereinrichtung 160 ist mit den beiden Telefonieschnittstellen 150 und 155 verbunden und speichert Zielrufnummern und Endeinrichtungs-Kennungen des Telefons 50 und des Handys 60. Für den Fall, dass die Zielrufnummern in Sprachform an dem Telefon 50 oder dem Handy 60 eingegeben werden können, ist die Speichereinrichtung 160 mit der Spracherkennungseinrichtung 80 verbunden, die die Sprachsignale in eine Zeichenfolge umsetzt, die dann in der Speichereinrichtung 160 abgelegt werden kann. Eine Steuereinrichtung 170 übernimmt die Steuerung und Überwachung des Nachrichten-Servers 40 sowie die Weiterleitung weiterer Informationen.
  • Nachfolgend wird die Funktionsweise des in 2 abschnittsweise dargestellten Kommunikationssystems 10 näher erläutert. Es sei angenommen, dass der Benutzer des Telefons 50 eine Text-Nachricht, beispielsweise den Satz „Wir treffen uns morgen in Bonn" an das Handy 60 senden möchte. Dazu fordert der Benutzer des Telefons 50 zunächst über das Kommunikationsnetz 20 den Dienst zum Versenden von Text-Nachrichten an. Daraufhin wird das Telefon 50 über das Kommunikationsnetz 20 mit dem Sprach-Server 40 verbunden. Anschließend diktiert der Benutzer den Satz „wir treffen uns morgen in Bonn" sowie die Rufnummer des Handys 60. Der gesprochene Text und die Rufnummer des Handys werden über das Kommunikationsnetz 20 der Spracherkennungseinrichtung 80 des Nachrichten-Servers 40 zugeführt. Die Telefonieschnittstelle 150 oder die Spracherkennungseinrichtung 80 erkennt die empfangene Rufnummer als Rufnummer des Handys 60, an das eine Text-Nachricht übersendet werden soll. Die Spracherkennungseinrichtung 80 setzt die empfangene Rufnummer in eine entsprechende Ziffernfolge um und führt sie der Speichereinrichtung 160 zu. Die gesprochene Text-Nachricht wird ebenfalls der Spracherkennungseinrichtung 80 zugeführt und beispielsweise gemäß dem ASCII-Standardcode in die entsprechende binäre Zeichenfolge umgesetzt und in dem Speicher 90 abgelegt. Wie in 2 dargestellt, wurde das Wort „morgen" fälschlicherweise als „sorgen" erkannt. Der sprachgesteuerte Nachrichten-Server 40 ist derart implementiert, dass er den Benutzer des Telefons 50 zur Prüfung und gegebenenfalls zur Korrektur des diktierten Textes auffordern kann. Hierzu wird die im Speicher 90 abgelegte Zeichenfolge, die dem Text „wir treffen uns sorgen in Bonn" entspricht, der Sprachsyntheseeinrichtung 70 zugeführt, die den Text als Sprachsignal über das Kommunikationsnetz 20 zum Telefon 50 überträgt, so dass der im Speicher 90 abgelegte Text dem Benutzer des Telefons 50 vorgelesen werden kann. In zweckmäßiger Weise fordert der Nachrichten-Server 40 den Benutzer des Telefons 50 auf, die Richtigkeit der gerade vorgelesenen Text- Nachricht zu bestätigen, oder aber ein fehlerhaftes Wort oder eine fehlerhafte Wortgruppen erneut zu diktieren. Der Benutzer des Telefons 50 kann entweder das fehlerhafte Wort „sorgen" oder aber schon das richtige Wort „morgen" am Telefon 50 eingeben. Es sei angenommen, dass der Benutzer das fehlerhafte Wort „sorgen" am Telefon 50 eingibt. Das diktierte Wort „sorgen" wird wiederum über das Kommunikationsnetz 20 der Spracherkennungseinrichtung 80 des Nachrichten-Servers 40 zugeführt. Die Spracherkennungseinrichtung 80 setzt das diktierte Wort „sorgen" in eine Zeichenfolge gemäß dem ASCII-Standard um und vergleicht die erzeugte Zeichenfolge in der Sucheinrichtung 100 mit der im Speicher 90 hinterlegten Zeichenfolge, die der zu versendenden Text-Nachricht entspricht. Die von der Sucheinrichtung 100 ausgeführten Vergleichs- und Auswahlfunktionen können auf herkömmlichen Algorithmen basieren, wie zum Beispiel Algorithmen zum Suchen von phonetischen Ähnlichkeiten zwischen vergleichenden Wörtern. Im vorliegenden Beispiel sei angenommen, dass die Sucheinrichtung 100 das Wort „treffen" aus der im Speicher 90 hinterlegten Text-Nachricht als das Wort gefunden hat, welches mit höchster Wahrscheinlichkeit dem diktierten Wort „sorgen" entspricht. Das gefundene Wort „treffen" wird aus dem Speicher 90 ausgelesen und der Sprachsyntheseeinrichtung 70 zugeführt, die das Wort wiederum dem Benutzer des Telefons 50 „vorliest". Anschließend wird der Benutzer aufgefordert, die Richtigkeit des gefundenen Wortes zu bestätigen, oder das fehlerhafte Wort noch einmal zu diktieren. Dieser geschilderte Suchprozess wird solange wiederholt, bis die Sucheinrichtung 100 das Wort „sorgen" in der im Speicher 90 abgelegten Text-Nachricht gefunden hat. Anschließend wird der Benutzer des Telefons 50 über die Sprachsyntheseeinrichtung 70 aufgefordert, das korrekte Wort einzugeben. Der Benutzer diktiert anschließend das Wort „morgen", welches der Spracherkennungseinrichtung 80 und danach der Sucheinrichtung 100 zugeführt wird. Anschließend wird der Suchprozess wie zuvor hinsichtlich des Begriffs „sorgen" solange durchgeführt, bis der Benutzer die Richtigkeit des erkannten Begriffs „morgen" bestätigt.
  • Der Nachrichten-Server 40 ist derart ausgebildet, dass er unter Ansprechen auf die Bestätigungsnachricht des Benutzers das fehlerhafte Wort „Sorgen" durch das korrekte Wort „morgen" im Speicher 90 ersetzt. Die korrekte Text-Nachricht kann nunmehr unter Verwendung der zuvor im Speicher 160 abgelegten Zielrufnummer sofort zum Handy 60 übertragen werden. Alternativ kann die im Speicher 90 abgelegte Text-Nachricht zunächst auch zu einer nicht dargestellten TextVersendezentrale übertragen werden, die dem Handy 60 zunächst lediglilch das Vorliegen einer neuen Text-Nachricht signalisiert.
  • In 3 ist das in 2 gezeigte Kommunikationssytem 10 mit einem Nachrichten-Server 40' dargestellt. Lediglich der einfacheren Darstellung wegen sind die Speichereinrichtung 160 und die Steuereinrichtung 170 nicht eingezeichnet. Im Unterschied zum Nachrichten-Server 40 enthält der alternative Nachrichten-Server 40' eine Sucheinrichtung 100', die eine Vergleichseinrichtung 120 und eine Anpassungseinrichtung 130 zur Durchführung eines an sich bekannten Matchinprozesses aufweist. Die Vergleichseinrichtung 120 ist eingangsseitig mit einer Spracherkennungseinrichtung 80 und einem Speicher 110 verbunden, in dem Zwischenrepräsentationen, wie zum Beispiel eine Folge von Merkmalen, gespeichert werden, die einer zu versendenden Text-Nachricht, die im Speicher 90 abgelegt ist, entspricht. Die Anpassungseinrichtung 130 ist ausgangsseitig mit einem Speicher 90 verbunden, in dem die zu versendende Text-Nachricht als binäre Zeichenfolge abgelegt werden kann.
  • Nachfolgend wird die Funktionsweise des in 3 dargestellten Kommunikationssystems 10 näher erläutert. In Analogie zum Ausführungsbeispiel nach 2 sei angenommen, dass der Benutzer des Telefons 50 den Dienst zur Übertragung einer Text-Nachricht angefordert hat. Daraufhin wird eine Verbindung zwischen dem Telefon 50 und dem Nachrichten-Server 40' über das Kommunikationsnetz 20, nachfolgend auch öffentliches Fernsprechnetz genannt, hergestellt. Der Benutzer des Telefons 50 muss nicht, kann aber vom Nachrichten-Server 40' aufgefordert werden, eine zu versendende Text-Nachricht zu diktieren. Wiederum sei angenommen, dass der Benutzer am Telefon 50 den Satz „wir treffen uns morgen in Bonn" diktiert. Die entsprechenden Sprachsignale werden über das Kommunikationsnetz 20 zum Nachrichten-Server 40' übertragen und der Spracherkennungseinrichtung 80 zugeführt. Die Spracherkennungseinrichtung 80 ist derart ausgebildet, dass sie aus dem diktierten Satz eine Zeichenfolge, beispielsweise gemäß dem ASCII-Standardcode gewinnt und im Speicher 90 ablegt. Darüber hinaus extrahiert die Spracherkennungseinrichtung 80 aus der diktierten Text-Nachricht eine sogenannte Zwischenrepräsentation der gesprochenen Text-Nachricht, die eine Folge von Merkmalen darstellen können, die im Speicher 110 abgelegt werden. Hierzu kann die Spracherkennungseinrichtung 80 an sich bekannte Merkmals- oder Phonemerkenner aufweisen. Der Nachrichten-Server 40' fordert nunmehr den Benutzer des Telefons 50 auf, die Richtigkeit der diktierten Text-Nachricht zu bestätigen, oder ein fehlerhaftes Wort oder fehlerhafte Wortgruppen erneut zu diktieren. Wiederum sei angenommen, dass die Spracherkennungseinrichtung 80 anstelle des Wortes „morgen" das fehlerhafte Wort „sorgen" erkannt und sowohl im Speicher 90 als auch im Speicher 110 abgelegt hat. Der Benutzer gibt wiederum das zu korrigierende Wort „sorgen" am Telefon 50 ein, welches über das Kommunikationsnetz 20 zur Spracherkennungseinrichtung 80 des Nachrichten-Servers 40' Übermittelt wird. Die Spracherkennungseinrichtung 80 ist derart ausgebildet, dass sie das empfangene Wort „sorgen" in eine geeignete Zwischenrepräsentation aus Merkmalen umsetzt und diese mit der Folge von Merkmalen, die im Speicher 110 abgelegt sind, in der Vergleichseinrichtung 120 vergleicht. Angenommen sei diesmal, dass die Vergleichseinrichtung 120 die Merkmale ausgewählt hat, die dem Wort „sorgen" entsprechen. Die gefundenen Merkmale werden als Zwischenrepräsentation des gesuchten Wortes „sorgen" der Anpassungseinrichtung 130 zugeführt. Die Anpassungseinrichtung setzt die eingangsseitig angelegten Merkmale in eine Zeichenfolge um, die gemäß demselben Zeichencode codiert worden ist, wie die im Speicher 90 hinterlegte Zeichenfolge. Alternativ kann die Anpassungseinrichtung 130 die angelegten Merkmale in eine Markierung umsetzen, die auf die Stelle im Speicher 90 weist, an der das Wort „sorgen" gespeichert ist. Dieses Verfahren ist auch als Matchingprozess bekannt. Anschließend wird die dem Wort „sorgen" entsprechende binäre Zeichenfolge der Sprachsyntheseeinrichtung 70 zugeführt, die aus der Zeichenfolge das Wort „sorgen" dem Benutzer des Telefons 50 über das Kommunikationsnetz 20 vorliest. Ähnlich dem Ausführungsbeispiel nach 2 wird der Benutzer wiederum vom Nachrichten-Server 40' aufgefordert, die Richtigkeit des vorgelesenen Wortes „sorgen" zu bestätigen, oder noch einmal das zu korrigierende Wort erneut zu diktieren. Da der Benutzer des Telefons 50 die Richtigkeit des erkannten Wortes bestätigt, kann optional der Benutzer vom Nachrichten-Server 40' aufgefordert werden, nunmehr das korrekte Wort als Sprachäußerung einzugeben. Die empfangene Sprachäußerung „morgen" durchläuft die Spracherkennungseinrichtung 80 und wird anschließend über die Sprachsyntheseeinrichtung 70 dem Benutzer am Telefon 50 vorgelesen. Wurde anstelle des Wortes „morgen" ein anderes Wort erkannt, wird der Benutzer noch einmal aufgefordert, das richtige Wort einzugeben. Dieses Verfahren wird solange wiederholt, bis der Benutzer bestätigt, dass das Wort „morgen" korrekt erkannt worden ist. Sobald der Benutzer die Richtigkeit des korrekten Wortes "morgen" bestätigt hat, wird das fehlerhafte Wort „sorgen" im Speicher 90 durch das korrekte Wort „morgen" ersetzt. Die korrekte Text-Nachricht kann jetzt versendet werden.
  • In 4 ist das in 2 gezeigte Kommunikationssytem 10 mit einem Nachrichten-Server 40'' dargestellt. Lediglich der einfacheren Darstellung wegen sind die Speichereinrichtung 160 und die Steuereinrichtung 170 nicht eingezeichnet worden.
  • 4 zeigt abschnittsweise das in 1 dargestellte Kommunikationssystem 10 mit einem alternativen Nachrichten-Server 40'' . Der Nachrichten-Server 40'' ähnelt dem Nachrichten-Server 40 nach 3. Im Unterschied zum Nachrichten-Server 40 weist der Nachrichten-Server 40'' eine Übersetzungseinrichtung 140 zwischen der Spracherkennungseinrichtung 80 und der Sucheinrichtung 100 sowie einen weiteren Speicher 180 auf, in dem benutzerspezifische Merkmale abgelegt werden können. Die benutzerspezifischen Merkmale können über die im Speicher 160 abgelegten Anschlusskennungen im Speicher 180 adressiert und dann im Bedarfsfall an die Spracherkennungseinrichtung 80 weitergeleitet werden. Der Speicher 180 ist mit dem Speicher 160 und der Spracherkennungseinrichtung 80 verbunden. Lediglich der einfacheren Darstellung wegen ist die Steuereinrichtung 170 nicht dargestellt. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass anstelle der Sucheinrichtung 100 auch die in 3 eingesetzte Sucheinrichtung 100' zusammen mit dem Speicher 110 im Nachrichten-Server 40'' verwendet werden kann. In dem Speicher 160 sind im vorliegenden Beispiel sowohl die Zielrufnummer des Handys 60 als auch die Anschlusskennung (CLI) des Telefons 50 abgelegt.
  • Nachfolgend wird die Funktionsweise des in 4 dargestellten Kommunikationssystem 10 näher erläutert.
  • Nach Anforderung eines Dienstes zur Übertragung von Text-Nachrichten wird das Telefon 50 über das öffentliche Fernsprechnetz 20 mit dem Nachrichten-Server 40'' verbunden und der Benutzer spricht die Text-Nachricht „wir treffen uns morgen in Bonn" in das Telefon 50. Das dazugehörende Sprachsignal wird der Spracherkennungseinrichtung 80 zugeführt, die daraus eine Zeichenfolge erzeugt und diese im Speicher 90 als fehlerbehaftete, zu versendende Text-Nachricht „wir treffen uns sorgen in Bonn" speichert. Die binäre Zeichenfolge wird der Sprachsyntheseeinrichtung 70 zugeführt und als entsprechendes Sprachsignal über das Kommunikationsnetz 20 zum Telefon 50 übertragen und dem Benutzer vorgelesen. Anschließend wird der Benutzer vom Nachrichten-Server 40'' aufgefordert, die Richtigkeit der vorgelesenen Text-Nachricht zu bestätigen, oder ein fehlerhaftes Wort innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht zu wiederholen. Um die Qualität der Sucheinrichtung 100 verbessern zu können, diktiert der Benutzer das zu korrigierende Wort „sorgen" in einer von der Übersetzungseinrichtung 140 verständlichen Fremdsprache. Die Spracherkennungseinrichtung 80 setzt das in der Fremdsprache empfangene Wort in eine Zeichenfolge um, die dann automatisch von der Übersetzungseinrichtung 140 in die Sprache der zu versendenden Text-Nachricht, das ist im vorliegenden Beispiel die deutsche Sprache, übersetzt wird. Hierbei kann als Ergebnis eine Auswahlliste möglicher Wörter entstehen. In diesem Fall können die Wörter gemäß ihrer Wahrscheinlichkeit aufgeführt und der Reihe nach in der Sucheinrichtung 100 als Suchmuster mit der gesamten im Speicher 90 abgelegten Text- Nachricht verglichen werden. Als Ergebnis wird das Wort ausgewählt, das mit der größten Wahrscheinlichkeit das gewünschte zu korrigierende Wort ist.
  • Angenommen sei, dass die Sucheinrichtung 100 das Wort „uns" in der zu versendenden Text-Nachricht als das zu korrigierende Wort gefunden hat. Das Ausgangssignal der Sucheinrichtung 100 wird an die Sprachsyntheseeinrichtung 70 angelegt, die daraufhin das Wort „uns" dem Benutzer des Telefons 50 vorliest. Der Benutzer des Telefons 50 diktiert daraufhin erneut das Wort „sorgen" in der gewählten Fremdsprache, welches zunächst der Spracherkennungseinrichtung 80, der Übersetzungseinrichtung 140 und danach der Sucheinrichtung 100 zugeführt wird.
  • Wiederum wird das von der Übersetzungseinrichtung 140 kommende Wort oder eine Liste von Wörtern nacheinander mit dem gesamten im Speicher 90 abgelegten Text in der Sucheinrichtung 100 verglichen. Danach wird ein bestimmtes Wort nach vorbestimmten Kriterien, zum Beispiel „größte Obereinstimmung mit einem Wort innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht" ausgewählt. Das gefundene Wort wird über die Sprachsyntheseeinrichtung 70 dem Benutzer des Telefons 50 vorgelesen. Diese Prozedur wird solange wiederholt, bis der Benutzer bestätigt, dass das zu korrigierende Wort „sorgen" gefunden worden ist. Anschließend diktiert der Benutzer am Telefon 50 das korrekte Wort „Morgen" in der Ursprungssprache oder alternativ in einer Fremdsprache, die vom Übersetzungssystem 140 verstanden werden kann. Sobald der Benutzer bestätigt, dass das korrekte Wort „morgen" erkannt worden ist, sorgt der Nachrichten-Server 40'' dafür, dass das das fehlerhafte Wort „sorgen" durch das korrekte Wort „morgen" im Speicher 90 überschrieben wird.
  • Um die Qualität der Spracherkennung zu verbessern, sorgt die Steuereinrichtung (nicht dargestellt) dafür, dass die im Speicher 160 abgelegte Anschlusskennung des Telefons 50 an den Speicher 180 angelegt wird und die dort abgelegten benutzerspezifischen Merkmale der Spracherkennungseinrichtung 80 zugeführt werden. Auf diese Weise kann eine sprecherspezifische Verhaltensweise berücksichtigt werden.
  • An dieser Stelle sei erwähnt, dass die in den 2, 3 und 4 dargestellten Nachrichten-Server 40, 40' bzw. 40'' so ausgebildet sein können, dass dem Benutzer des Telefons 50 nicht nur das zu korrigierende Wort, sondern die Text-Nachricht bis zu dem zu korrigierenden Wort vorgelesen wird. Diese Fähigkeit des Nachrichten-Servers ist vor allem dann erforderlich, wenn in der zu versendenden Text-Nachricht ähnliche Wörter oder ein Wort mehrmals vorkommt. Auf diese Weise kann die Dauer des Suchprozesses verkürzt werden.
  • Eine alternative Ausführungsform des Kommunikationssystems 10 sieht vor, dass der Benutzer das korrekte Wort buchstabiert und gegebenenfalls zusätzlich als Wort diktiert, um die Erkennungswahrscheinlichkeit der Spracherkennungseinrichtung 80 zu erhöhen.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die in den 2, 3 und 4 gezeigten Nachrichten-Server nicht getrennt zu betrachten sind, sondern dass die darin enthaltenen Komponenten beliebig untereinander ausgetauscht werden können.
  • An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass es sich bei den Endeinrichtungen 50 und 60 beispielsweise auch um Geräte handeln kann, die unter anderem auch eine Extraktion von Merkmalen aus Sprachäußerungen vornehmen können. Diese Merkmale werden dann anstelle der Sprachäußerung über das Netzwerk der Spracherkennungseinrichtung 80 zugeführt.

Claims (27)

  1. Kommunikationssystem zum Versenden von Text-Nachrichten, insbesondere SMS-Nachrichten, mit wenigstens einem Netzwerk (20, 30), mehreren an das Netzwerk anschaltbaren Endeinrichtungen (50, 60) mit einer Eingabeeinrichtung zur Eingabe von Sprachäußerungen und wenigstens einem dem Netzwerk zugeordneten Nachrichten-Server (40, 40', 40''), welcher aufweist: eine Einrichtung (80) zum Erzeugen einer zu versendenden Text-Nachricht aus wenigstens einer von einer Endeinrichtung kommenden Sprachäußerung, eine Einrichtung zum Erkennen und Auswerten von Rufnummern (150, 155), und eine Einrichtung zum Versenden einer Text-Nachricht an wenigstens eine Zieleinrichtung (60).
  2. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeugungseinrichtung (80) eine Spracherkennungseinrichtung und eine Einrichtung zum Umsetzen von erkannten Sprachäußerungen in eine Zeichenfolge gemäß einem alphanumerischen Zeichencode aufweist.
  3. Kommunikationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeugungseinrichtung (80) wenigstens eine Einrichtung zum Extrahieren und Speichern einer Folge von Merkmalen aus erkannten Sprachäußerungen aufweist, oder dass wenigstens eine der Endeinrichtungen (50, 60) wenigstens eine Einrichtung zum Extrahieren und Übertragen einer Folge von Merkmalen aus Sprachäußerungen aufweist.
  4. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachrichten-Server (40, 40', 40'') eine Einrichtung zur Sprachdialogführung mit einer Endeinrichtung (50, 60) aufweist, wobei die Sprachdialogführungs-Einrichtung insbesondere eine Sprachsyntheseeinrichtung (70) enthält.
  5. Kommunikationssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprachdialogführungs-Einrichtung zur sprachlichen Ausgabe einer zu versendenden Text-Nachricht an die Endeinrichtung (50), an der die der zu versendenden Text-Nachricht entsprechenden Sprachäußerung eingegeben worden ist, ausgebildet ist, wobei die Sprachdialogführungs-Einrichtung unter Ansprechen auf einen an einer Endeinrichtung (50, 60) eingegebenen Steuerbefehl die Ausgabe der zu versendenden Text-Nachricht unterbrechen kann.
  6. Kommunikationssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprachdialogführungs-Einrichtung zur Aufforderung des Benutzers der Endeinrichtung (50), die Richtigkeit der zu versendenden Text-Nachricht zu bestätigen oder einen oder mehrere fehlerhafte Abschnitte innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht einzugeben, ausgebildet ist.
  7. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachrichten-Server (40, 40', 40'') einen Speicher (90) zum Ablegen zu versendender Text-Nachrichten und eine Sucheinrichtung (100, 100') aufweist, die unter Ansprechen auf eine oder mehrere an einer Endeinrichtung (50) eingegebene vorbestimmte Sprachäußerungen den dazugehörenden Abschnitt innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht sucht.
  8. Kommunikationssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sucheinrichtung (100, 100') eine Übersetzungseinrichtung (140) zum Übersetzen einer fremdsprachlichen Sprachäußerung in die Sprache der zu versendenden Text-Nachricht zugeordnet ist.
  9. Kommunikationssystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sucheinrichtung (100) eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen eines von der Erzeugungseinrichtung gelieferten Ausgangssignals mit der zu versendenden Text-Nachricht und eine Auswahleinrichtung zum Auswählen eines Abschnitts innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht, aufweist, wobei der ausgewählte Abschnitt mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit dem Ausgangssignal der Erzeugungseinrichtung entspricht.
  10. Kommunikationssystem nach Anspruch 7 oder 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Sucheinrichtung (100') aufweist: eine Vergleichseinrichtung (120) zum Vergleichen eines von der Erzeugungseinrichtung gelieferten Ausgangssignals mit der Folge von Merkmalen, die eine zu versendende Text-Nachricht darstellen, eine Auswahleinrichtung zum Auswählen von Merkmalen aus der Folge von Merkmalen, wobei die ausgewählten Merkmale mit einer vorbestimmten Wahrscheinlichkeit dem Ausgangssignal der Erzeugungseinrichtung entsprechen, und eine Anpassungseinrichtung (130) zum Umsetzen der ausgewählten Merkmalen in den dazugehörenden Abschnitt innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht oder zum Erzeugen einer Markierung aus den ausgewählten Merkmalen, die auf den dazugehörenden Abschnitt innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht zeigt.
  11. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachrichten-Server (40, 40', 40'') eine Einrichtung aufweist, die den von der Sucheinrichtung (100, 100') aufgefundenen Abschnitt innerhalb einer zu versendenden Text-Nachricht löschen, ersetzen oder die vor und/oder hinter dem gefundenen Abschnitt einen neuen Textabschnitt einfügen kann.
  12. Kommunikationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachrichten-Server (40, 40', 40'') eine Einrichtung (150, 155) zum Erkennen und Auswerten von Kennungen (Anschlusskennung CLI, HLR, IP-Adresse), die den Endeinrichtungen zugeordnet sind, und eine Speichereinrichtung (180) aufweist, in der benutzerspezifische Merkmale unter der Kennung der jeweiligen Endeinrichtung abgelegt sind, wobei die Spracherkennungseinrichtung zum Zugreifen auf benutzerspezifische Merkmale ausgebildet ist.
  13. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerk (20, 30) ein analoges oder digitales Festnetz, ein Mobilfunknetz, oder ein lokales Netzwerk sein kann.
  14. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch mehrere Netzwerke (20, 30), die mit dem Nachrichten-Server (40, 40', 40'') verbindbar sind.
  15. Verfahren zum Versenden von Text-Nachrichten insbesondere über ein Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, mit folgenden Verfahrensschritten: – ein Dienst zur Übertragung von Text-Nachrichten wird von einem Benutzer an einer Endeinrichtung (50) mit Spracheingabe angefordert; – der Benutzer gibt eine zu versendende Text-Nachricht als Sprachäußerung und eine Zielrufnummer an der Dienste anfordernden Endeinrichtung (50) ein; – die Sprachäußerung und die Zielrufnummer werden zu einem, wenigstens einem Kommunikationsnetz zugeordneten Nachrichten-Server (40, 40', 40'') übertragen; die Sprachäußerung wird vom Nachrichten-Server (40, 40', 40'') erkannt und in die entsprechende Text-Nachricht umgesetzt; und die umgesetzte Text-Nachricht wird zu einer Text-Versendungszentrale oder unmittelbar an die Zielrufnummer übertragen.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die erkannte Sprachäußerung unter Anwendung eines alphanumerischen Zeichencodes in eine die zu versendende Text-Nachricht darstellende Zeichenfolge umgesetzt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass aus der erkannten Sprachäußerung eine Folge von Merkmalen extrahiert wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die zu versendende Text-Nachricht vom Nachrichten-Server (40, 40', 40'') an die Dienste anfordernde Endeinrichtung (50) zurück übertragen wird, und dass die Text-Nachricht an die Text-Versendungszentrale oder an die Zielrufnummer übertragen wird, wenn der Benutzer anhand der zurück übertragenen Text-Nachricht die Richtigkeit der zu versendenden Text-Nachricht erkannt und bestätigt hat.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die zu versendende Text-Nachricht als Sprachsignal vom Nachrichten-Server (40, 40', 40'') an die Dienste anfordernde Endeinrichtung (50) zurück übertragen wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die zu versendende Text-Nachricht vom Nachrichten-Server (40, 40', 40'') an die Dienste anfordernde Endeinrichtung (50) zurück übertragen wird, der Benutzer einen vorbestimmten Abschnitt der zu versendenden Text-Nachricht erneut an der Dienste anfordernden Endeinrichtung eingibt und dass der vorbestimmte, am Nachrichten-Server empfangene Abschnitt in der zu versendenden Text-Nachricht gesucht wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die zu versendende Text-Nachricht als Sprachsignal an die Dienste anfordernde Endeinrichtung (50) zurück übertragen und dass der vorbestimmte Abschnitt als Sprachsignal an der Dienste anfordernden Endeinrichtung eingegeben wird.
  22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Benutzer solange vom Nachrichten-Server (40, 40', 40'') aufgefordert wird, den vorbestimmten Abschnitt erneut einzugeben, bis der vorbestimmte Abschnitt in der zu versendenden Text-Nachricht gefunden worden ist.
  23. Verfahren nach Anspruch 20, 21 oder 22 dadurch gekennzeichnet, dass der Benutzer den vorbestimmten Abschnitt in einer anderen Sprache als der Sprache der Sprachäußerung, die der zu versendenden Text-Nachricht entspricht, eingibt, und dass der in der anderen Sprache eingegebene vorbestimmte Abschnitt in die Sprache der Sprachäußerung übersetzt und danach innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht gesucht wird.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht gefundene vorbestimmte Abschnitt ersetzt oder gelöscht werden kann, oder dass ein neuer, vom Benutzer eingegebene Textabschnitt vor und/oder nach dem gefundenen vorbestimmten Abschnitt einfügt werden.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Ersetzens des vorbestimmten Abschnitts innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht folgende Schritte umfasst: der Benutzer wird aufgefordert, den neuen Textabschnitt einzugeben, der den gefundenen vorbestimmten Abschnitt innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht ersetzen soll; der vom Benutzer als Sprachsignal eingegebene neue Textabschnitt wird vom Nachrichten-Server erkannt und in den dazugehörenden Textabschnitt umgesetzt; der umgesetzte Textabschnitt wird als Sprachsignal zurück zur Dienste anfordernden Endeinrichtung übertragen; der Benutzer wird aufgefordert, die Richtigkeit zu bestätigen oder erneut den neuen Textabschnitt als Sprachsignal einzugeben, der innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht gefundene vorbestimmte Abschnitt wird durch den neuen Textabschnitt ersetzt, wenn die Richtigkeit des neuen Textabschnitts bestätigt worden ist.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der vorbestimmte Abschnitt in Merkmale umgesetzt wird, die mit der Folge von Merkmalen, welche der zu versendenden Text-Nachricht entspricht, verglichen werden, dass die Merkmale aus der Folge von Merkmalen ausgewählt werden, die mit einer vorbestimmten Wahrscheinlichkeit den dem vorbestimmten Abschnitt entsprechenden Merkmalen entsprechen, die ausgewählten Merkmale in den dazugehörenden Abschnitt innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht umgesetzt werden, oder aus den ausgewählten Merkmalen eine Markierung gewonnen wird, die auf den dazugehörenden Abschnitt innerhalb der zu versendenden Text-Nachricht zeigt, wobei dieser Abschnitt zur Dienste anfordernden Endeinrichtung übertragen wird.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass den Endeinrichtungen jeweils eine Kennung zugeordnet wird, benutzerspezifische Merkmale unter der Kennung der jeweiligen Endeinrichtung im Nachrichten-Server gespeichert werden, die Kennung der Dienste anfordernden Endeinrichtung zum Nachrichten-Server übertragen wird und die an der Dienste anfordernden Endeinrichtung eingegebene Sprachäußerung im Nachrichten-Server mit Hilfe der unter der Kennung abgespeicherten benutzerspezifischen Merkmale erkannt und in die entsprechende Text-Nachricht umgesetzt wird.
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