DE10302151A1

DE10302151A1 - Großspeicher für Funkkommunikation

Info

Publication number: DE10302151A1
Application number: DE10302151A
Authority: DE
Inventors: Wen-Tsung Liu; Hsiang-An Hsieh
Original assignee: Carry Computer Engineering Co Ltd
Current assignee: Carry Computer Engineering Co Ltd
Priority date: 2002-09-19
Filing date: 2003-01-21
Publication date: 2004-04-01
Also published as: US20040198446A1; JP2004110762A

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Großspeicher für Funkkommunikation, der über eine Simulationskarte, die in ein Digitalgerät einsetzbar ist, und einen Datenträger, der das Funksignal empfangen kann, eine Datenübertragung mit dem Digitalgerät gestattet, wobei die Simulationskarte einen Kartenverbinder, einen Kartenkontroller und ein Schnittstellenmodul umfaßt, wobei der Kartenkontroller die Standardschnittstelle und das Kommunikationsprotokoll der Speicherkarte simulieren, den Befehl aus dem Digitalgerät abnehmen und über den Schnittstellenmodul weiterleiten kann.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft einen Großspeicher insbesondere für Funkkommunikation.
Hintergrund der Erfindung
Der Flash-Speicher (Speicherkarte), wie Compact-Flash-Card, PCMCIA-Card, Memory-Stick-Card, Secure-Digital-Card und Multimedia-Card gewinnt mit dem Trend zur Miniaturierung eine immer wichtigere Bedeutung. Diese Speicherkarte handelt sich um eine Chipkarte und kann über eine Schnittstelle mit Datenprodukten oder Digitalgeräten verbunden werden, um die Digitaldaten zu speichern. Die Speicherkarte ist durch ein kleines Volumen, einen niedrigen Stromverbrauch, eine Schwingungsfestigkeit, eine hohe Kapazität, eine gute Zuverläßigkeit gekennzeichnet und findet eine breite Anwendung insbesondere auf tragbare Digitalgeräte, wie Digitalkamera, PDA, MP3 Player, Digital-Video-Kamera, usw.
Stand der Technik
Die Kapazität der Speicherkarte ist wegen ihres Volumens und Stromverbrauches kleiner als Großspeicher (wie Festplatte).
Zum Beispiel hat die Secure-Digital-Card eine höchste Kapazität von 256 MB und die Memory-Stick-Card eine höchste Kapazität von 128 MB. Bei der Anwendung auf ein Digitalkamera mit 6 Millionen Bildpunkten benötigt ein Bild einen Raum von 3 MB oder mehr. D.h. auf einer Secure-Digital-Card können nur 40 bis 70 Bilder gespeichert werden.
Wenn die Daten eine hohe Menge haben, müssen sie auf mehrere Speicherkarten gespeichert werden. Dies erschwert die Handhabung und erhöht die Beschaffungskosten des Benutzers.
Daher wurde eine Festplatte mit einem Steckplatz für Speicherkarte als Backupvorrichtung entwickelt. Wenn die Kapazität der Speicherkarte ausgelastet ist, kann sie in diese Backupvorrichtung eingesetzt werden, um ihre Daten auf diese zu kopieren. Danach können die Daten der Speicherkarte gelöscht werden, wodurch die Speicherkarte wieder benutzt werden kann.
Die Kopierung der Daten der Speicherkarte auf die Backupvorrichtung ist jedoch sehr lästig, da der Benutzer die Speicherkarte ausziehen und in die Backupvorrichtung einsetzen muß. Dabei ist eine Bestätigung der Kopierung nicht vorgesehen. Wenn die Kopierung nicht gelingt, gehen die Daten der Speicherkarte verloren.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Großspeicher für Funkkommunikation zu schaffen, der über eine Simulationskarte, die in das Digitalgerät einsetzbar ist, durch Funkübertragung die Daten aus dem Digitalgerät speichern oder die gespeicherten Daten auf das Digitalgerät übertragen kann.
Dadurch kann die Speicherkapazität erweitert werden, ohne die Beschaffungskosten des Benutzers zu erhöhen und die Handhabung zu erschweren. Diese Simulationskarte kann eine simulierte Compact-Flash-Card von Typ I/II, PCMCIA-Card von Typ I/II/III, Memory-Stick-Card, SM/xD-Card und SD/MMC-Card sein.
Die Simulationskarte (100) umfaßt einen Kartenverbinder, der die Schnittstelle und das Format der Speicherkarte simuliert und über einen Schnittstellenmodul mit dem Großspeicher verbunden ist. Der Benutzer kann die Simulaitonskarte direkt in das Digitalgerät einsetzen, wodurch die Daten des Digitalgerätes in den Großspeicher gespeichert werden kann, so daß die Speicherkapazität erweitert wird.
Der Erfindung liegt eine weitere Aufgabe zugrunde, einen Großspeicher für Funkkommunikation zu schaffen, wobei der Schnittstellenmodul den Befehl aus der Simulationskarte empfangen und auf das für den Großspeicher geeignete Format umsetzen kann, und wobei der Großspeicher intern oder extern mit einem Datenträger verbunden ist.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
1 zeigt eine Blockschaltung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
2 zeigt eine Blockschaltung des Datenträgers. 3 zeigt einen Schaltplan der simulierten Compact-Flash-Card.
4 zeigt einen Schaltplan des Datenträgers.
5 zeigt einen Schaltplan der simulierten Secure-Digital-Card.
6 zeigt einen Schaltplan der simulierten Memory-Stick-Card. 7 zeigt einen Schaltplan der simulierten PCMCIA-Card.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
In 1 ist eine Blockschaltung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung gezeigt. Der erfindungsgemäße Großrechner gestattet über eine Simulationskarte (100), die in ein Digitalgerät (wie Notebook, PDA, Digitalkamera, Digital-Video-Kamera, MP3 Player usw.) einsetzbar ist, und einen Datenträger (110), der das Funksignal empfangen kann, eine Datenübertragung mit dem Digitalgerät. Die Simulationskarte (100) umfaßt einen Kartenverbinder (10), einen Kartenkontroller (20) und einen Schnittstellenmodul (30) für Funkkommunikation. Der Kartenkontroller (20) kann die Standardsschnittstelle und das Kommunikationsprotokoll der Speicherkarte simulieren, den Befehl aus dem Digitalgerät auf das für den Schnittstellenmodul (30) geeignete Format umsetzen und die Daten auf den Datenträger (110) übertragen. D.h. der Datenträger (110) kann den Befehl und die Daten aus dem Kartenkontroller (20) empfangen, dementsprechend auf die Daten in dem Großspeicher (120) zugreifen und das Zugriffsergebnis über den Schnittstellenmodul (30) an den Kartenkontroller (20) zurücksenden.
Der Schnittstellenmodul (30) enthält einen Schnittstellenkontroller (32), einen Funkfrequenzmodul (34) und eine Funkfrequenzantenne (36). Dies bedeutet, daß der Kartenkontroller (20) den Befehl aus dem Digitalgerät auf das für den Schnittstellenmodul (30) geeignete Format umsetzt und über den Schnittstellenkontroller (32) und den Funkfrequenzmodul (34) an die Funkfrequenzantenne (36) sendet.
In 2 ist eine Blockschaltung des Datenträgers (110) gezeigt, der einen entsprechenden Schnittstellenmodul, (der wie obengenannt einen Schnittstellenkontroller (132), einen Funkfrequenzmodul (134) und eine Funkfrequenzantenne (136) enthält), einen IDE-Schnittstellenkontroller (140) und einen Großspeicher (120) umfaßt. In dem Datenträger (110) ist eine Strom- und Spannungsumformungsschaltung (112) integriert, die den Strom und die Spannung in die für den Schnittstellenmodul, den IDE-Schnittstellenkontroller (140) und den Großspeicher (120) notwendige Art und Höhe umformt.
Hierbei ist darauf hinzuweisen, daß die Erfindung die IDE-Schnittstelle zur Verbindung mit dem Großspeicher (120) verwendet und somit den IDE-Schnittstellenkontroller (140) benötigt. Die Erfindung bleibt jedoch nicht darauf beschränkt und kann auch andere Schnittstellenkontroller wie IDE/ATA-, IDE/ATAPI-, USB- oder IEEE1394-Schnitttstellenkontroller verwenden.
In 3 und 4 ist ein Schaltplan der simulierten Compact-Flash-Card und des Datenträgers gezeigt. Die Simulationskarte (100) umfaßt eine Strom- und Spannungsumformungsschaltung (12), einen Kartenverbinder (10), einen Kartenkontroller (20), einen Schnittstellenkontroller (32), einen Funkfrequenzmodul (34) und eine Funkfrequenzantenne (36). Die Strom- und Spannungsumformungsschaltung (12) kann den Versorgungsstrom in die für die interenen Bauelemente notwendige Art und Höhe umformen und hat eine Wirkung von Stromschutz und Spannungsstabilisierung. Wenn der Kartenverbinder (10) in das Digitalgerät eingesetzt wird, kann das Digitalgerät die Daten über den Schnittstellenkontroller (32), den Funkfrequenzmodul (34) und die Funkfrequenzantenne (36) der Simulationskarte (100) auf den Datenträger (110) übertragen.
Wie aus 4 ersichtlich ist, versorgt die Strom- und Spannungsumformungsschaltung (112) den IDE-Schnittstellenkontroller (140) und den Großspeicher (120) den notwendigen Strom. Der Großspeicher (120) kann neben einer Festplatte mit IDE-Schnittstelle noch ein CD-RW, DVD-RW, DVD-RM, MO, Zip-Diskettenlaufwerk oder Flash-Speicher sein. Wenn der Schnittstellenkontroller (132) und der Funkfrequenzmodul (134) mit dem Funksignal verbunden sind, d.h. wenn die Funkfrequenzantenne (136) den Befehl aus der Simulaitonskarte (100) empfängt, setzt der IDE-Schnittstellenkontroller den Befehl und das Kommunikationsprotokoll auf das für den Datenträger (110) mit IDE-Schnittstelle geeignete Format um (in Figur ist nur der IDE-Schnittstellenverbinder (142) gezeigt), greift dementsprechend auf die Daten in dem Großspeicher zu und sendet das Zugriffsergebnis über den Schnittstellenmodul, nämlich den Schnittstellenkontroller (132), den Funkfrequenzmodul (134) und die Funkfrequenzantenne (136) an die Simulationskarte (100) zurück. Dadurch kann eine Compact-Flash-Card für das Digitalgerät simuliert werden.
Die Strom- und Spannungsumformungsschaltung (112) kann den Strom aus einer Batterie oder einer externen Stromquelle in die für den Schnittstellenmodul, den IDE-Schnittstellenkontroller (140) und den Großspeicher (120) notwendige Höhe von +5V und +12V umformen. Wenn der Strom der Batterie nicht ausreichend ist, kann der Benutzer die Batterie wechseln oder das Gerät direkt an den Netzstrom anschließen. Die Strom- und Spannungsumformungsschaltung (112) weist noch die Wirkung von Stromschutz und Spannungsstabilisierung auf, wodurch der Großspeicher (120) vor einer Beschädigung durch einen unzureichenden Strom und eine instabile Spannung geschützt werden kann.
In 5 bis 7 sind die Schaltpläne der simulierten Secure-Digital-Card, Memory-Stick-Card und PCMCIA-Card gezeigt. Diese sind gleich wie die simulierte Compact-Flash-Card ausgestaltet und werden daher nicht detailliert beschrieben.
Der erfindungsgemäße Großspeicher (120) kann neben der obengenannten Festplatte mit IDE-Schnittstelle noch ein CD-ROM-Laufwerk (122) oder andere bewegliche Speicher sein.

(100): Simulaitonskarte
(10): Kartenverbinder
(12): Strom- und Spannungsumsetzungsschaltung
(20): Kartenkontroller
(30): Schnittstellenmodul
(32), (132): Schnittstellenkontroller
(34), (134): Funkfrequenzmodul
(36), (136): Funkfrequenzantenne
(110): Datenträger
(112): Strom- und Spannungsumsetzungsschaltung
(120): Großspeicher
(122): CD-ROM-Laufwerk
(140): IDE-Schnittstellenkontroller
(142): IDE-Schnittstellenverbinder

Claims

Großspeicher für Funkkommunikation, der über eine Simulationskarte (100), die in ein Digitalgerät einsetzbar ist, und einen Datenträger (110), der das Funksignal empfangen kann, eine Datenübertragung mit dem Digitalgerät gestattet, wobei die Simulaitonskarte (100) einen Kartenverbinder (10), einen Kartenkontroller (20) und einen Schnittstellenmodul (30) umfaßt, wobei der Kartenkontroller (20) die Standardsschnittstelle und das Kommunikationsprotokoll der Speicherkarte simulieren, den Befehl aus dem Digitalgerät abnehmen und über den Schnittstellenmodul (30) weiterleiten kann.
Großspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittstellenmodul (30) einen Schnittstellenkontroller (32), einen Funkfrequenzmodul (34) und eine Funkfrequenzantenne (36) enthält, und der Kartenkontroller (20) den Befehl aus dem Digitalgerät auf das für den Schnittstellenmodul (30) geeignete Format umsetzt und über den Schnittstellenkontroller (32) und den Funkfrequenzmodul (34) an die Funkfrequenzantenne (36) sendet.
Großspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger (110) einen entsprechenden Schnittstellenmodul, einen IDE-Schnittstellenkontroller (140) und einen Großspeicher (120) umfaßt.
Großspeicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der entsprechende Schnittstellenmodul einen Schnittstellenkontroller (132), einen Funkfrequenzmodul (134) und eine Funkfrequenzantenne (136) enthält.
Großspeicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der IDE-Schnittstellenkontroller auch ein IDE/ATA-, IDE/ATAPI-, USB- oder IEEE1394-Schnittstellenkontroller sein kann.
Großspeicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Datenträger (110) eine Strom- und Spannungsumformungsschaltung (112) integriert ist, die den Schnittstellenmodul, die IDE-Schnittstellenkontroller (140) und den Großspeicher (120) mit dem notwendigen Strom versorgen kann.
Großspeicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Großspeicher (120) Festplatte, CD-RW, DVD-RW, DVD-RM, MO, Zip-Diskettenlaufwerk oder Flash-Speicher sein kann.
Großspeicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Simulaitonskarte (100) eine Strom- und Spannungsumformungsschaltung (12) aufweist, die den Versorgungsstrom in die für die interenen Bauelemente notwendige Art und Höhe umformen kann.
Großspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Simulaitonskarte (100) die Compact-Flash-Card simuliert.
Großspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Simulaitonskarte (100) die Memory-Stick-Card simuliert.
Großspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Simulaitonskarte (100) die SD/MMC-Card simuliert.
Großspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Simulaitonskarte (100) die PCMCIA-Card simuliert.