DE1030045B

DE1030045B - Method for producing micro-recordings by burning out a track from the metal covering of a recording medium

Info

Publication number: DE1030045B
Application number: DEB22653A
Authority: DE
Inventors: Alfred Ortlieb
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1952-10-28
Filing date: 1952-10-28
Publication date: 1958-05-14

Description

Verfahren zur Herstellung von Mikroaufzeichnungen durch Ausbrennen einer Spur aus dem Metallbelag eines Aufzeichnungsträgers Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Mikroaufzeichnungen durch Ausbrennen einer Spur aus dem Metallbelag eines metallisierten Aufzeichnungsträgers mit Hilfe einer auf dem Aufzeichnungsträger aufliegenden Schreibelektrode.Method of making microforming records by burning out a track from the metal coating of a recording medium The invention relates to a method of making micro-records by burning out a track from the metal coating of a metallized recording medium with the aid of a the writing electrode resting on the recording medium.

Für die Ablesegenauigkeit derAufzeichnungenaller registrierenden Meßgeräte ist das Verhältnis der Strichstärke der Schreibspur zur Breite und zum \'orschuli des Aufzeichnungsträgers maßgebend. Je geringer die Strichstärke einer Aufzeichnung ist, um so kleiner können auch die Zeigerausschläge, die Breite der Aufzeichnungsträger und ihr Vorschub sein, während dicke Schreibspuren, die sich z. B. bei Tintenschreibern u. a. Geräten ergeben, zwangläufig auch die Verwendung großer Zeigerausschläge, einer großen Breite und eines großen Vorschubs des Aufzeichnungsträgers bedingen, wenn eine ausreichende: .-#1>lesegeiiauigkeit erzielt werden soll.For the accuracy of reading the records of all recording measuring devices is the ratio of the line width of the trace to the width and to the \ 'orschuli of the recording medium is decisive. The smaller the line width of a recording The smaller the pointer deflections, the smaller the width of the recording media and its advance, while thick traces of writing that are z. B. with ink pens i.a. Devices, inevitably also the use of large pointer deflections, require a large width and a large advance of the recording medium, if sufficient: .- # 1> reading accuracy is to be achieved.

Mikroaufzeichnungen, die z. B. durch ein Ritzverfahren auf Glas hergestellt werden, sind bekannt. Auch bei einem elektrischen Registrierverfahren, bei welchem aus dein Metallbelag eines metallisierten Aufzeichnungsträgers finit Hilfe einer auf dein Aufzeichnungsträger aufliegenden Schreibelektrode eine Schreibspur ausgebrannt wird, sind die Voraussetzungen für die Herstellung von Mikroaufzeichnungen erfüllt, und zwar gemäß der Erfindung durch die Verwendung eines Aufzeichnungsträgers mit einem auf ein mindestens einseitig geglättetes Isolierstoffband aufgebrachten. finit einer dünnen Schicht einer schwer verdampfenden Flüssigkeit bedeckten Metallbelag, aus dein die Mikroaufzeichnungen durch eine höchstens 0,08111m starke, an einer Spannung von weniger als 14 Volt liegende und mit einer Schreibgeschwindigkeit von lins zu 3 m/sec arbeitende Schreibelektrode atisgeliranit werden.Micro-recordings e.g. B. produced by a scratching process on glass are known. Even with an electrical registration process, in which from your metal coating of a metallized recording medium finitely with the help of a a trace burned out on the writing electrode resting on your recording medium the requirements for the production of micro-recordings are met, namely according to the invention through the use of a recording medium with one applied to an insulating tape smoothed on at least one side. finite a thin layer of a hard-to-evaporate liquid covered metal coating, from your the micro-recordings by a maximum of 0.08111m thick, to one Voltage less than 14 volts and with a writing speed of lins writing electrode working at 3 m / sec atisgeliranit.

Dabei bestimmen die dünne Schreibelektrode und die niedrige, unter der Lichtbogenspannung (die Lichtbogenspannung beträgt 14 Volt) liegende Schreibspannung die Strichstärke der Aufzeichnungen. Die auf den Metallbelag aufgebrachte Schicht einer schwer verdampfenden, den Metallbelag nicht angreifenden Flüssigkeit, z. B. 01 - solche Schichten sind als Schutzsohicht für die Schreibfläche an sich bekannt - trägt durch ihre Kühlwirkung an der Ausbrennstelle dazu bei, daß die Schreibspur nicht stärker wird als die Breite, finit welcher die Schreibelektrode auf denn Aufzeichnungsträger aufliegt. Außerdem verhindert die Flüssigkeitsschicht die Ansammlung von Rückständen der ausgebrannten Schicht an der Spitze der Elektrode. Die glatte Oberfläche des Aufzeichnungsträgers hat schließlich die Aufgabe, die Schreibelektrode gegen mechanische tylierbeanspruchungen und gegen Rattern zii schützen und dadurch verursachte Unterbrechungen und Unregelmäßigkeiten der Schreibspur zu vermeiden.The thin writing electrode and the low one determine under the arc voltage (the arc voltage is 14 volts) the line width of the recordings. The layer applied to the metal covering a liquid that does not evaporate easily and does not attack the metal coating, e.g. B. 01 - such layers are known per se as a protective layer for the writing surface - With its cooling effect at the burn-out point, it helps to keep the writing trace does not become greater than the width finite which the writing electrode on the recording medium rests. In addition, the liquid layer prevents the accumulation of residues the burned-out layer on the tip of the electrode. The smooth surface of the The recording medium finally has the task of protecting the writing electrode against mechanical Protection against stresses and rattling and interruptions caused by them and to avoid irregularities in the trace.

Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen an Beispielen von Mikroaufzeichnungen erläutert, und zwar stellt dar: Fig.1 die N-likroaufzeichnung einer Schwingung von 30 Hz und 15 mm Amplitude im Maßstab 1 : 1, Fig.2 die Mikroaufzeichnung in achtfacher Vergrößerung und Fig. 3 zum Vergleich eine Aufzeichnung ini üblichen Format für Registrierungen.The invention is illustrated by examples of micro-recordings with reference to the drawings explained, namely shows: Fig.1 the N-likro recording of an oscillation of 30 Hz and 15 mm amplitude on a scale of 1: 1, Fig. 2 the micro-recording in eightfold Enlargement and FIG. 3, for comparison, a recording in the usual format for Registrations.

Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß die nach dein erfindungsgemäßen Verfahren finit einer Strichstärke von 0,02 mm hergestellte Aufzeichnungen (Fig. 1) aus äußerst feinen und scharfen Linien bestehen. Selbst bei achtfacher Vergrößerung (Fig.2), d.li. also im vorliegenden Fall auf die Abmessungen eines genormten Aufzeichnungsträgers von 140 mm Bandbreite, ist noch eine hohe Ablesegenauigkeit gewährleistet. In der Regel wird eine laufende Vergrößerung der Aufzeichnungen nicht erforderlich sein, man wird vielmehr fast durchweg mit der Betrachtung der Mikroaufzeichnungen unmittelbar in durchscheinendem Licht auskommen, falls der Aufzeichnungsträger an denjenigen Stellen, an denen die Schreibspur ausgebrannt ist, lichtdurchlässig ist. In diesem Fall be-#;teht der Vorteil, der sich aus der Herstellung von Mikroaufzeichnungen ergibt, u. a. darin, daß für die Mikroaufzeichnungen praktisch nur etwa der fünfzigste Teil an Registrierpapier benötigt wird, wie für Aufzeichnungen auf Aufzeichnungsträger mit den üb-I ichen Abmessungen.From Fig. 1 and 2 it can be seen that according to your invention Method finite recordings made with a line width of 0.02 mm (Fig. 1) consist of extremely fine and sharp lines. Even at eight times the magnification (Fig. 2), i.e. left thus in the present case to the dimensions of a standardized recording medium with a bandwidth of 140 mm, a high level of reading accuracy is still guaranteed. In the As a rule, continuous enlargement of the records will not be necessary, On the contrary, one becomes almost always immediately with the observation of the micro-recordings get by in translucent light if the record carrier is attached to those Places where the trace is burned out is translucent. In this Case is the benefit of making micro-records results, inter alia. in that for the micro-records practically only about the fiftieth Part of recording paper is required, such as for recordings on recording media with the usual dimensions.

Eine Aufzeichnung, die mit einer 0,2 mm starken Schreibelektrode auf einem 140 inm breiten Aufzeichnungsträger unmittelbar hergestellt wurde, veranschaulicht Fig.3. Die in diesem Fall gewonnene Schreibspur weist eine größere Strichstärke auf als die achtfache Vergrößerung der Mikroaufzeichnungen. Eine derartige Vergrößerung ist aber auch für eine genaue Auswertung der Mikroaufzeichnungen in der Regel nicht erforderlich. Man wird vielmehr in den meisten Fällen die Mikroaufzeichnung unmittelbar mit Hilfe optischer Mittel, wie z. B. einer Lupe oder durch Projektion, auf eine :Mattscheibe auswerten können. Dabei ist es in jedem Fall zweckmäßig, wenn der Meßwertstab in gleicher Weise, d. h. vor allein in gleicher Strichstärke, mit aufgezeichnet ist wie die Meßkurven selbst, um eine einwandfreie Auswertung sicherzustellen.A recording made with a 0.2 mm thick writing electrode a 140 m wide recording medium produced immediately 3 illustrates. The trace obtained in this case has a line width greater than eight times the magnification of the micro-recordings. Such an enlargement is, however, also for a precise evaluation of the micro-recordings usually not required. Rather, in most cases, you will become microfabricated directly with the help of optical means, such as. B. a magnifying glass or by projection, on a: be able to evaluate the ground glass. In any case, it is useful if the measuring stick in the same way, d. H. before alone in the same line width, with is recorded like the measurement curves themselves in order to ensure a perfect evaluation.

Die Vorteile, die sich aus der Herstellung derartiger Mikroaufzeichnungen gegenüber den mit üblichen Normalgeräten gewonnenen Aufzeichnungen ergeben, bestehen nicht nur darin, daß sie bei beträchtlicher Ersparnis an Aufzeichnungsträgermaterial viel längere Zeitspannen umfassende Aufzeichnungen mit einem Blick zu übersehen gestatten, sondern auch noch darin, daß die für 1likroaufzeichnungen bestimmten Geräte wesentlich kleiner und wegen der zum Teil auch veränderten Betriebsbedingungen einfacher gebaut werden können als die bisher üblichen \Torinalgeräte.The benefits of making such micro-records compared to the records obtained with conventional normal devices not only in the fact that they save a considerable amount of recording medium to overlook extensive records at a glance for much longer periods of time allow, but also in the fact that the intended for 1micro recordings Devices much smaller and because of the partly changed operating conditions can be built more easily than the previously common \ Torinal devices.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. A method for producing micro-recordings by burning out a track from the metal coating of a metallized recording medium with the aid of a writing electrode placed on the recording medium, gel; calibrated through the use of a recording medium with a finite thin layer of insulating tape applied to at least one side of a smoothed insulating tape a metal coating covered with difficult to evaporate liquid, from which the micro-recordings are burned out by a writing electrode with a maximum thickness of 0.08 min, a voltage of less than 14 volts and a writing speed of up to 3 m / sec.

2. The method according to claim 1, characterized in that the Recording medium in those places where the trace has burned out is translucent.

3. The method according to claim 1 and 2, characterized in that at the same time and under the same conditions finite which the recording of the measured values takes place, a measured value scale is also recorded. Considered publications: German Patent Nos. 848 265, 849 609, 898 083; Swiss Patent No. 280 922; French Patent No. 865 091; ATM J 031-1 (February 1933), B1. T24; J 030-3 (March 19 = 19); »: @ Slcania-Warte«, 1938, January / February, see page 19, figs. 2, 4 and 5 »Elektrotechnische Zeitschrift«, 1950, see pages 653 to 656.