DE10300411A1

DE10300411A1 - Hot-Oil-Management

Info

Publication number: DE10300411A1
Application number: DE2003100411
Authority: DE
Inventors: Harald Gasse
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2003-01-09
Filing date: 2003-01-09
Publication date: 2004-07-22

Abstract

Motoröl-Wärmespeicherung zur schnellsten Erwärmung bei Kaltstart, dadurch gekennzeichnet, das ein separater isolierter Motoröltank (Trockensumpfprinzip) sein heißes Öl, direkt nach dem Start an die exponierten Motorbauteile abgibt und sie sofort erwärmt. Nach deren Erwärmung steuern Thermostate den zweiten Ölkreislauf und sorgen, durch Ölkühler für stabilen Wärmehaushalt.

Description

Es ist bekannt, daß die Langlebigkeit von Motoren hauptsächlich vom Kaltstartverhalten abhängig ist. Laufleistung und Höchstdrehzahlen spielen dem gegenüber eine sekundäre Rolle. Als Beispiel sei hier die legendäre Laufleistung des V W_Käfer's genannt, der seine schnelle Erwärmung durch simple gesteuerte Klappen im Gebläsekanal der Luftkühlung erreichte. Um wieviel effektiver muß eine Erwärmung sein, die direkt mit heißem Öl an die inneren Motorbauteile (nicht wie V W über Kühlrippen) wirkt?
Diese An der Erwärmung setzt voraus, daß am separatem Öltank eine moderne Isolationstechnik angewandt wird, wie sie z.B. in der Wasserstoff, Stickstoff speicherung angewandt wird (–240 Grad). Nur so ist gewährleistet, daß das Motoröl auch über einen längeren Zeitraum erhitzt bleibt.
Durch die Trennung in zwei Kreisläufe, einer für die Erwärmung und der Andere zur Kühlung, ließen sich sogar die Reihenfolge der unterschiedlichen Motorbauteile festlegen, die zuerst erwärmt, als auch zuerst gekühlt werden sollen. Konsequenter Weise könnte der gesamte Kühlhaushalt mit Öl/Luftkühlung erreicht werden. Wasserkühlung ist nicht erforderlich.
Folglich fließt das Öl durch die Bauteile des Hot-Oil-Management in folgender Reihenfolge:

1. Kaltstart
2. Ölpumpe zieht das heiße Öl aus den isolierten Motoröltank und verteilt es innen auf Kurbelwellenlager, Kolbenunterseite und -bolzen, Zylinderkopf und Ventilsteuerung.
3. Das abgekühlte Motoröl kehrt im 1. Kreislauf wieder in den Isolierten Öltank zurück, und wird dort von dem immer noch heißem Frischöltank abermals erwärmt.
4. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die korrekte Motortemperatur erreicht ist.
5. Steigt die Temperatur weiter so öffnet sich der 2. Ölkreislauf, in dem die überschüssige Wärme durch Ölkühler gesenkt wird.
6. Der Motor wird ausgeschaltet.
7. Durch das heiße Motoröl hat sich auch das Frischöl wieder erwärmt.
8. Elektronische Fühler messen den korrekten Motorölstand, und öffnen bei Bedarf die Zufuhr von Frischöl in das Motoröl.

Durch das Hot-Oil-Management werden mehrere Ziele erreicht:
Deutliche und gesicherte Erhöhung der Motorlaufleistung.
Die daraus resultierende Zuverlässigkeit macht eine Steigerung der Garantie-Gewährung gegen Motorschaden auf 10 Jahre oder 300.000 km möglich.
Damit ist der anstehende Umbruch in der „GESAMT-Garantiegewährung auf 10 Jahre", wie es schon im Bereich Karosserie normal ist, wie es im Bereich Bremsen kurz davor ist, und wie es im automobilistische Herzbereich, Motor kommen wird, erst möglich! Wartungsfreiheit im Bereich Ölstand-Kontrolle.
Kein Öl nachfüllen an Tankstellen sondern erst beim Ölfiterwechsel der nächsten Inspektion.

Claims

Motoröl-Wärmespeicherung zur schnellsten Erwärmung bei Kaltstart, dadurch gekennzeichnet, das ein separater isolierter Motoröltank (Trockensumpfprinzip) sein heißes Öl, direkt nach dem Start an die exponierten Motorbauteile abgibt und sie sofort erwärmt. Nach deren Erwärmung steuern Thermostate den zweiten Ölkreislauf und sorgen, durch Ölkühler für stabilen Wärmehaushalt.
Verrippter Frischöltank innerhalb des isolierten Motoröltank mit integrierter automatischer Nachfüllapparatur, dadurch gekennzeichnet, das durch das Volumen des erhitzten Frischöls, die Wärmeabgabe an das abkühlende Motoröl bei Kaltstart länger erhalten bleibt, und gleichzeitig der Ölstand durch eine automatische Prüf- und Nachfüllapparatur immer gleich bleibt.