DE10296699T5 - Vorrichtung und Verfahren für die skalierbare, leitungsratenprotokoll-unabhängige Vermittlung zwischen mehreren Fernzugriffspunkten in einem drahtlosen lokalen Netz - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren für die skalierbare, leitungsratenprotokoll-unabhängige Vermittlung zwischen mehreren Fernzugriffspunkten in einem drahtlosen lokalen Netz Download PDF

Info

Publication number
DE10296699T5
DE10296699T5 DE10296699T DE10296699T DE10296699T5 DE 10296699 T5 DE10296699 T5 DE 10296699T5 DE 10296699 T DE10296699 T DE 10296699T DE 10296699 T DE10296699 T DE 10296699T DE 10296699 T5 DE10296699 T5 DE 10296699T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
access point
wireless
remote
packet
physical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10296699T
Other languages
English (en)
Inventor
Michael W. Carrafiello
Roger B. Bolton Parker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Enterasys Networks Inc
Original Assignee
Enterasys Networks Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Enterasys Networks Inc filed Critical Enterasys Networks Inc
Publication of DE10296699T5 publication Critical patent/DE10296699T5/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/14Backbone network devices
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L49/00Packet switching elements
    • H04L49/35Switches specially adapted for specific applications
    • H04L49/351Switches specially adapted for specific applications for local area network [LAN], e.g. Ethernet switches
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W8/00Network data management
    • H04W8/26Network addressing or numbering for mobility support

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)

Abstract

System, das einen elektronischen Signalaustausch in einem drahtlosen Mehrpunktnetz ermöglicht, das mehrere ferne drahtlose Zugriffspunkte enthält, wobei das System einen zentralen drahtlosen Zugriffspunkt enthält, mit:
a. einer Switch Engine mit mehreren physikalischen Kommunikationsschnittstellen; und
b. einem Umsetzungsblock, der mehrere physikalische Kommunikationsschnittstellen zur drahtgebundenen Verbindung mit einer oder mit mehreren der mehreren physikalischen Kommunikationsschnittstellen der Switch Engine und eine drahtlöse Signalaustauschschnittstelle zur Kommunikation mit den fernen drahtlosen Zugriffspunkten besitzt, wobei der Umsetzungsblock so konfiguriert ist, dass er jede eindeutige Kennung, die einem fernen drahtlosen Zugriffspunkt entspricht, einer und nur einer der physikalischen Kommunikationsschnittstellen der Switch Engine zuordnet.

Description

  • Querverweis auf eine verwandte Anmeldung
  • (1) Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung, lfd. Nr. 60/287.501, eingereicht am 30. April 2001, mit dem gleichen Titel, von den gleichen Erfindern und auf einen gemeinsamen Inhaber übertragen. Der Inhalt dieser Prioritätsanmeldung ist hiermit durch Literaturhinweis eingefügt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • (2) Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Vermittlung in Kommunikationsnetzen und insbesondere auf die Vermittlung zwischen fernen Zugriffspunkten in einem drahtlosen lokalen Netz.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • (3) Um mehrere ferne Knoten (z. B. drahtlose Zugriffspunkte) an einem einzelnen Port in einer Zentralvermittlungsvorrichtung zu unterstützen, muss es ein Verfahren geben, um jeden der fernen Knoten zu identifizieren und das empfangene Datenpaket von dem zentralen Knoten neu an den Zielknoten zu senden. Die Neusendung erfolgt von dem gleichen Port in dem zentralen Knoten, von dem das Paket empfangen wurde.
  • (4) Diese Funktion wurde früher durch Software ausgeführt, die in einem lokalen Prozessor in dem zentralen Knoten läuft. Die drahtlose Netzverbindung verwendete einen einzelnen drahtlosen Port, an dem jedes empfangene Datenpaket durch Software verarbeitet wurde und daraufhin als neues Datenpaket aus dem gleichen drahtlosen Port, von dem es empfangen wurde, neu zurückgesendet wurde.
  • (5) Die Paketverarbeitung umfasst mehrere Schritte:
    • a) Paketempfang von einem fernen Quellknoten;
    • b) Identifizierung des fernen Quellknotens aus einem eindeutigen Feld (z. B. aus einer Nummer des logischen Ports) in dem Anfangsblock des empfangenen Rahmens;
    • c) Identifizierung des fernen Zielknotens aus der Medienzugangskontrollen-Adresse (MAC-Adresse) des empfangenen Pakets;
    • d) Änderung der Nummer des logischen Ports in die des fernen Zielknotens;
    • e) Senden des Pakets aus dem gleichen Port in dem zentralen Knoten, von dem es empfangen wurde.
  • (6) Zu den Nachteilen dieses Zugangs gehört, dass das Software-Vermittlungsverfahren nicht gut zu drahtgebundenen und drahtlosen LANs mit hoher Geschwindigkeit skaliert. Um mit Netzen mit höherer Geschwindigkeit Schritt zu halten, wird die Prozessorleistungsbelastung bis zudem Punkt erhöht, an dem eine kosteneffektive, konkurrenzfähige Lösung schwierig ist. Somit werden ein Systeri und ein verwandtes Verfahren benötigt, um eine Leitungsratenpaket-Weiterleitiung in einem drahtlosen Mehrpunkt-LAN zu erreichen. Außerdem werden ein Systern und ein Verfahren benötigt, die das Vermitteln der Pakete zwischen mehreren fernen Knoten unabhängig von dem in den Paketen verwendeten Netzprotokoll erreichen. Weiter wird die Schaffung einer Einrichtung benötigt, um jeden der fernen Knoten eindeutig zu identifizieren und die richtigen Felder in einem Rahmen zu ändern, um das Datenpaket von dem zentralen Knoten an den richtigen fernen Zielknoten neu zu senden. Nochmals weiter wird eine Einrichtung benötigt, um ein Datenpaket von einem getrennten drahtgebundenen oder drahtlosen Port zu oder von dem Port zu vermitteln, der als der Mehrpunkt-Port in dem zentralen Knoten eines Mehrpunktnetzes wirkt. Außerdem wird eine Einrichtung benötigt, die Mehrpunktverbindungspakete, die für einen fernen drahtlosen Zugriffspunkt in einer Mehrpunktkonfiguration bestimmt sind, ohne Prozessoreingriff beantwortet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • (7) Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Leitungsratenpaket-Weiterleitung in einem drahtlosen Mehrpunkt-LAN. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Vermittlung von Paketen zwischen mehreren fernen Knoten unabhängig von dem in den Paketen verwendeten Netzprotokoll. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Einrichtung zum eindeutigen Identifizieren jedes der fernen Knoten und zum Ändern der richtigen Felder in einem Rahmen, um das Datenpaket erneut von dem zentralen Knoten an den richtigen fernen Zielknoten zurückzusenden. Eine nochmals weitere Aufgabe besteht in der Schaffung einer Einrichtung zum Vermitteln eines Datenpakets von einem getrennten drahtgebundenen oder drahtlosen Port zu oder von dem Port, der als der Mehrpunktport in dem zentralen Knoten eines Mehrpunktnetzes wirkt. Nochmals weiter besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaltung einer Einrichtung zum automatischen Wiederholen von Mehrpunktübertragungspaketen, die für einen fernen drahtlosen Zugriffspunkt in einer Mehrpunktkonfiguration bestimmt sind, ohne Prozessoreingriff.
  • (8) Diese und weitere Aufgaben werden in der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst. dass der Prozessor aus dem Paketvermittlungs-Datenpfad entfernt wird und dass eine hierzu vorgesehene Hardware-Vorrichtung verwendet wird, um Paketvermittlungsentscheidungen zu treffen. Diese Vorrichtung kann unabhängig von dem Prozessor mit der vollen Leitungsrate arbeiten. Durch die Verwendung einer kommerziell verfügbaren Massenware-Ethernet-Switch-Engine, folgt der Kostentrend der Technologiekurve zu weniger teueren und merkmalsreicheren Teilen.
  • (9) Die vorliegende Erfindung schafft eine auf der MAC-Adresse beruhende Datenpaketvermittlung, die in Hardware mit voller Leitungsgeschwindigkeit erfolgt. Dadurch, dass die MAC-Adresse der Sicherungsschicht oder der Schicht 2 verwendet wird, um die Vermittlungsentscheidung zu treffen, ist das Ergebnis unabhängig von dem in dem Paket verwendeten Netzprotokoll.
  • (10) Die Identifizierung eines fernen Knotens erfolgt anhand eines Kennungsfelds in dem empfangenen Datenpaket in Hardware. Die Anwesenheit des Kennungsfelds ist als Teil eines besonderen Datenpaketformats vordefiniert, und die Erfindung nutzt dieses vorhandene Feld. Das Kennungsfeld eines fernen Knotens in dem empfangenen Paket wird dazu verwendet, einen spezifischen entsprechenden physikalischen Port in einer Hardware-Switch-Engine auszuwählen. Dieses Verfahren der Verwendung einer eineindeutigen Entsprechung zwischen den fernen logischen Ports und den physikalischen Ports einer lokalen Switch Engine nutzt mehrere Eigenschaften üblicher Ethernet-Switch-Engines. Dieses Schema löst das Problem des neuen Sendens eines Datenpakets zurück aus dem gleichen Port, von dem es empfangen wurde, während eine MAC-Zieladresse gelernt und einem eindeutigen fernen drahtlosen Knoten zugeordnet werden kann. Im Normalbetrieb sendet eine Ethernet-Switch-Engine kein Datenpaket aus dem gleichen Port, von dem es empfangen wurde, zurück. Statt dessen wird es immer gefiltert. Die vorliegende Erfindung überwindet diesen Normalbetrieb, indem sie jeden der fernen Knoten eindeutig identifiziert und die richtigen Felder in einem Rahmen ändert, um das Datenpaket von dem zentralen Knoten neu zu dem richtigen fernen Zielknoten zurückzusenden.
  • (11) Die vorliegende Erfindung schafft ferner die Vereinigung mehrerer physikalischer Ports in einer Ethernet-Hardware-Switch-Engine, um die Leitungsratenpaket-Weiterleitung in einem drahtlosen Mehrpunkt-LAN zu erreichen. Bei höheren Netzdatenraten ist die Leitungsratenleistung schwieriger. Obgleich die vorliegende Ausführungsform der Erfindung auf Netze mit höherer Geschwindigkeit wie etwa auf das verdrahtete 100 Mbit/s-Ethernet bis hin zu drahtlosen 11 Mbit/s- und 54 Mbit/s-Verbindungen gerichtet ist, skaliert es mit der geeigneten Hardware-Vermittlungsunterstützung gut zu Netzen mit anderen Geschwindigkeiten.
  • (12) Die mehreren physikalischen Ethernet-Ports sind zu einem einzigen drahtlosen physikalischen Port verbunden und werden deshalb für das Vermitteln von Paketen so behandelt, als ob sie ein einzelner logischer Ethernet-Port wären. Das heißt, die Erfindung schafft eine Einrichtung zum Vermitteln eines Datenpakets von einem getrennten drahtgebundenen Port oder drahtlosen Port zu oder von dem Port, der als der Mehrpunktport in den zentralen Knoten eines Mehrpunktnetzes wirkt.
  • (13) Ferner schafft die Erfindung eine Einrichtung zum automatischen Wiederholen von Mehrpunktvermittlungs-Paketen, die für einen fernen drahtlosen Zugriffspunkt in einer Mehrpunktkonfiguration bestimmt sind, ohne Prozessoreingriff. Außerdem können die Verfahren der Erfindung auf irgendeine Konfiguration angewendet werden, bei der mehrere unabhängige logische Ports über einen einzigen logischen Port in einer Hardware-Switch-Engine miteinander verbunden sind, (14) Diese und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden offensichtlich bei der Durchsicht der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform, der beigefügten Zeichnung und der beigefügten Ansprüche.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • (15) 1 ist ein vereinfachter Blockschaltplan eines Netzvermittlungssystems für drahtlose Zugriffspunkte, der die Umsetzungs- und Übersetzungslogikvorrichtung der vorliegenden Erfindung enthält.
  • (16) 2, die die verbundenen 2A-2C umfasst, ist ein vereinfachter Ablauf plan des Signalempfangs-Verfahrensablaufs der vorliegenden Erfindung.
  • (17) 3 ist ein vereinfachter Ablaufplan des Signalsende-Verfahrensablaufs der vorliegenden Erfindung.
  • (18) 4 ist eine vereinfachte Darstellung der Zugriffskonfiguration eines drahtlosen Mehrpunktnetzes, das die Umsetzungs- und Übersetzungslogikvorrichtung der vorliegenden Erfindung enthält.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung (19) Eine vereinfachte Darstellung der vorliegenden Erfindung ist in 1 gezeigt. Das System der Erfindung enthält gemeinsam eine Switch Engine 1 und einen Logikblock 2. Der Logikblock 2 wirkt als Schnittstelle zwischen der Switch Engine 1 und einer Drahtlos-Schnittstellen-Vorrichtung 3, die zum Austausch von Datensignalen mit Zwischen- oder Endpunktvorrichtungen verwendet wird, die mittels drahtlosen (Funk- oder Infrarot-) Verbindungen auf das Netz zugreifen. Die Pfeile 4 repräsentieren einen oder mehrere physikalische oder logische Ports, die dazu verwendet werden, die Switch Engine 1 mit einem oder mit mehreren Backbones, Netzen, Teilnetzen, Endpunktvorrichtungen oder Kombinationen davon zu verbinden Die Pfeile 5 repräsentieren mehrere physikalische Ports, die die Verbindung zwischen der Switch Engine 1 und dem Logikblock 2 herstellen. Die physikalischen Ports sind Teil einer physikalischen verdrahteten Verbindung zwischen der Switch Engine 1 und dem Umsetzungsblock 2. Für die vorliegende Erfindung kann eine verdrahtete Verbindung selbstverständlich eine Metall- oder Glasfaserverbindung sein. Der Pfeil 6 repräsentiert eine Schnittstellenverbindung zwischen dem Logikblock 2 und der Drahtlos-Schnittstellenvorrichtung 3. Diese Schnittstellenverbindung 6 ist eine einzelne physikalische Verbindung, die repräsentativ für den Signalabtastausch in einer drahtlosen Umgebung ist. Die letzte Verbindung wird über einen drahtlosen Verbinder 7 wie etwa ein Funkgerät und seine Antenne zwischen der Drahtlos-Schnittstellenvorrichtung 3 und den Vorrichtungen, die Signale mit der Drahtlos-Schnittstellenvorrichtung 3 austauschen, hergestellt. Der Verbinder 7 kann ein einteiliges Teil der Vorrichtung 3 oder getrennt von ihr, aber mit ihr verbunden sein.
  • (20) Die Switch Engine 1 kann eine übliche Mehrport-Protokoll-gestützte Hardware-Switch-Engine sein, die eine Ethernet-Vermittlung enthält, die dazu verwendet wird, die grundlegende Vermittlungsfunktionalität einschließlich MAC-Adressen-Lern-, MAC-Adressen-Weiterleitungs- und MAC-Adressen-Filterentscheidungen und des Netzzugriffs-Protokolls bereitstellt, ist aber nicht auf eine Ethernet-Vermittlung beschränkt. Eine geeignete Switch Engine ist die Galnet-3-Familie von Vermittlungschips, die von Galileo Technology Ltd. aus Israel verfügbar sind, wobei sie aber nicht auf sie beschränkt ist. Der Block 2 ist so konfiguriert, dass er zwischen verschiedenen Paketformaten, die der Switch Engine zugeordnet sind, und einem drahtlosen Netz umsetzt. Um insbesondere eine maximale Leitungsratenleistung bei angemessenen Kosten zu erreichen, während die Geschwindigkeiten der drahtlosen Verbindungen steigen, ist diese Funktionalität vorzugsweise in Hardware vorgesehen. Dieser Block 2 ist außerdem verantwortlich für die Steuerung der Verwendung der mehreren Schnittstellen 5 für die Switch Engine 1. Dies erfolgt dadurch, dass in den von der drahtlosen Schnittstelle 3 empfangenen Paketen die eindeutige Kennung des fernen Knotens erfasst wird und daraufhin dieses Paket an der entsprechenden physikalische Schnittstelle 5 in die Switch Engine 1 gesendet wird. Pakete, die über die Switch Engine 1 von einer anderen Schnittstelle ankommen, werden gemäß der MAC-Zieladresse des Pakets in dem Block 2 an einer spezifischen der Schnittstellen 5 des physikalischen Ports empfangen. Der Block 2 verwendet die Informationen über den physikalischen Port, um in den Anfangsblock des drahtlosen Pakets eine Nummer des logischen Port einzufügen, bevor er dieses Paket zur Sendung an die drahtlose Schnittstelle 3 übergibt. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Block 2 eine frei programmierbare logische Anordnung (FPGA). Die FPGA, d. h. der Block 2, enthält für jeden der angeschlossenen Ports von der Switch Engine 1 eine Schnittstellenlogik und Zustandsmaschinen sowie eine Logik zur Entnahme oder zum Einfügen einer Fernzugriffspunkt-Kennungsnummer. Außerdem enthält sie die notwendige Umsetzungslogik und die Zustandsmaschinen zum Umsetzen in und von den ausgewählten Datenpaketen (z. B. dem Ethernet-Format und dem Format für drahtlose Pakete 802.11). Außerdem enthält sie eine PCMCIA- oder CardBus-Schnittstelle zu der drahtlosen Schnittstellenvorrichtung 3 sowie verschiedene Logik- und Steuerregister, wie sie von der besonderen Erfindung benötigt werden.
  • (21) Weiter anhand von 1 sowie anhand von 4 kann die drahtlose Schnittstelle 3 irgendein System sein, das mehrere ferne Zugriffspunkte, üblicherweise für LAN-zu-LAN-Anwendungen, unterstützt. Ein Beispiel sind drahtlose Schnittstellen, die den Normen IEEE 802.11 folgen. Eine beispielhafte Konfiguration der vorliegenden Erfindung, die die in 1 in Blockform gezeigten Komponenten verkörpert, ist in 4 gezeigt. Ein zentraler Zugriffspunkt 10 ist die Weiterleitungsmaschine, die die Komponenten 1 bis 7 aus 1 enthält, um Signale zwischen einem oder mehreren fernen Zugriffspunkten 20 und/oder zwischen den fernen Zugriffspunkten 20 und einem als ein zentrales Netz 30 dargestellten Netz auszutauschen. Datenpakete, die von einem fernen Zugriffspunkt 20 zu einem anderen fernen Zugriffspunkt 20 laufen, müssen über. den zentralen Zugriffspunkt 10 gehen, wobei irgendein Versuch, auf das zentrale Netz 30 zuzugreifen, ebenfalls über den zentralen Zugriffspunkt 10 gehen muss.
  • (22) die Switch Engine 1 kann mehrere Ports besitzen, die an andere verdrahtete oder drahtlose Netze angeschlossen sind. Diese Ports sind unabhängig von dem in dieser Erfindung beschriebenen drahtlosen Port und sind enthalten, um, wie in 4 gezeigt ist, Zugriff auf einen Backbone oder auf andere Netze zu schaffen. Wie beschrieben wurde, ist die Gruppe der physikalischen Ports 5 von der Switch Engine 1 mit dem Block 2 verbunden. Die Anzahl der Ports ist größer als eins und kann irgendeine Zahl sein, die von der Anzahl der fernen drahtlosen Zugriffspunkte abhängt, die unterstützt werden. Obgleich es in dieser Gruppierung mehrere physikalische Ports gibt, sind sie hier gemeinsam zu einem einzigen logischen Port vereinigt. Das heißt, irgendwelche Pakete, die über die Schnittstelle laufen, werden in der Weise betrachtet, dass sie der einzelnen drahtlosen Schnittstellen 3 zugeordnet sind. Somit werden die durch die Pfeile 5 dargestellten mehreren physikalischen Ports für das Lernen von Adressen und für Vermittlungsentscheidungen als einzelner logischer Port betrachtet. Auf diese Weise ermöglicht die vorliegende Erfindung einen Punkt-zu-Mehrpunkt-Austausch in einer drahtlosen Umgebung. Die Schnittstelle zu der drahtlosen Schnittstelle 3 kann ir gendeine allgemeine Schnittstelle sein, die die gewünschte drahtlose Schnittstelle 3 unterstützt. Dies könnte eine Standard-Busschnittstelle wie etwa CardBus oder PCMCIA oder eine herstellerspezifische Schnittstelle sein.
  • (23) 2 (die die 2A-2C umfasst) zeigt den Verfahrensablauf im Zusammenhang mit einem Signalempfang über den zentralen Zugriffspunkt 10, der den Block 2 der vorliegenden Erfindung enthält. Insbesondere ist das Empfangsverfahren als Verarbeitung von Datenpaketen, die von der drahtlosen Schnittstelle 3 empfangen werden, definiert. Außerdem kann die Verarbeitung eine Paketformatumsetzung umfassen. Die empfangenen Pakete sind entweder über einen anderen Vermittlungsport für ein weiteres Netz oder für einen anderen drahtlosen fernen Zugriffspunkt oder für beide bestimmt. Die Beschreibungen sind auf die nummerierten Kästen in den 2A-2C (Empfangsverfahrensablauf) abgestimmt.
    • Kasten 1: Der Leerlauf-Zustand stellt die Inaktivität dar. Zu diesem Zeitpunkt gibt es keine zu verarbeitenden Pakete.
    • Kasten 2: Ein über die drahtlose Schnittstelle 3 von dem Funkgerät ankommendes Datenpaket beginnt den Verfahrensablauf, Es wird angenommen, dass dieses Datenpaket in der drahtlosen Schnittstelle 3 auf Fehler geprüft worden ist.
    • Kasten 3: Wenn das Paket in dem Umsetzungsblock 2 empfangen worden ist, wird aus dem richtigen Feld im Paketanfangsblock die 1D des fernen Zugriffspunkts entnommen. Die ID ist eine Zahl von 1 bis "n", wobei "n" der Gesamtzahl der unterstützten fernen Zugriffspunkte 20 entspricht.
    • Kasten 4: Die aus dem empfangenen Paket entnommene ID des fernen Zugriffspunkts wird dazu verwendet, das Paket zu einer spezifischen physikalische Schnittstelle 5 zu der Switch Engine 1 zu leiten. Es gibt eine dauerhafte, feste Entsprechung zwischen der ID des fernen Zugriffspunkts und einer besonderen der physikalischen Vermittlungsschnittstellen 5. Beispielsweise wird ein empfangenes Datenpaket mit einer ID des fernen Zugriffspunkts von 3 immer zur Switch-Engine-Schnittstelle 3 geleitet.
    • Kasten 5: Daraufhin wird das Paket über die richtige Schnittstelle an die Switch Engine 1 übergeben. Dies stellt sicher, dass jeder der fernen Zugriffspunkte 20 seine eigene physikalische Schnittstelle zu der Switch Engine 1 besitzt. Dies ist wichtig, wenn die Switch Engine 1 eine Quelladresse (SA) lernt oder eine Zieladresse (DA) nachschlägt.
    • Kasten 6: Die Switch Engine 1 führt ein Standardnachschlagen der DA aus, um eine Weiterleitungsentscheidung zu treffen. Das Ergebnis dieses Nachschlagens gibt entweder den Switch-Engine-Port zurück, an dem diese DA liegt, oder gibt einen Status "Adresse nicht gefunden" zurück.
    • Kasten 7: Außerdem schlägt die Switch Engine 1 die SA des empfangenen Pakets nach, um zu sehen, ob sie diese Adresse bereits gelernt hat. Falls die SA in der Adressentabelle nicht gefunden wurde, gibt die Switch Engine 1 die SA des Pakets in die Adressentabelle ein. Dies ist die Standardlernfunktion einer IEEE-802.3-Brücke. In diesem Fall entspricht die SA einem Knoten in einem Netz, der über einen spezifischen fernen Zugriffspunkt erreicht wurde. Nun hat die Switch Engine 1 einem spezifischen fernen Zugriffspunkt einen spezifischen Vermittlungsport zugeordnet. Dies ist wahr, da die Aktionen im Kasten 4 sicher gestellt haben, dass über eine besondere Portschnittstelle Pakete von einem und nur einem spezifischen fernen Zugriffspunkt in die Switch Engine 1 eintreten können.
    • Kasten 8: Die zu diesem Zeitpunkt getroffene Entscheidung bestimmt, wie die Switch Engine 1 dieses Paket behandelt. Die Weiterverarbeitungsaktion ist durch das Ergebnis des Nachschlagens der DA in Kasten 6 bestimmt.
    • Kasten 9: Falls die DA in der Adressentabelle der Switch Engine nicht gefunden wurde, weiß die Switch Engine 1 nicht, welcher Weiterleitungsport dieses Paket zur Sendung erhalten sollte. Die Standardprozedur in Ethernet-Vermittlungen ist es, dann eine Kopie dieses Pakets an jeden aktiven Port in der Switch Engine 1 mit Ausnahme desjenigen Ports, von dem das Paket empfangen wurde, weiterzuleiten, was auch Fluten genannt wird. Eben diese Prozedur wird auch an Mehrpunktvermittlungspaketen ausgeführt. Mehrpunktvermittlungspakete besitzen eine spezielle DA, die den Nachschlageschritt umgeht, wobei sie automatisch an alle Ports mit Ausnahme desjenigen, von dem sie empfangen wurden, geflutet werden. Diese Erfindung beruht darauf, dass die Switch Engine 1 ein geflutetes Paket automatisch an jeden der aktiven Ports wiederholt.
    • Kasten 10: Zu diesem Zeitpunkt ist aus einem von zwei Gründen ein Paket von der Switch Engine 1 an dem Umsetzungslogikblock 2 angekommen. Entweder ist das Paket wegen einer unbekannten oder Mehrpunktvermittlungs-DA geflutet worden oder ist das Paket ist zu dem Block 2 zurückgekommen, da es ursprünglich von einem drahtlosen fernen Zugriffspunkt 20 empfangen wurde und sein Ziel ein Knoten an einem anderen drahtlosen fernen Zugriffspunkt 20 in der gleichen Mehrpunktkonfiguration ist.
    • Kasten 11: Daraufhin setzt der Block 2 die eindeutige ID des fernen Zugriffspunkts in den Rahmenanfangsblock ein. Der Wert der ID wird von dem physikalischen Port abgeleitet, von dem das Paket von der Switch Engine 1 empfangen wurde. Wenn das Paket beispielsweise über die Switch-Engine-Schnittstelle 5 angekommen ist, ist die ID des fernen Zielknotens 5. Dies hält die feste Beziehung zwischen der logischen ID des fernen Zugriffspunkts und der spezifischen physikalischen Schnittstelle zu der Switch Engine 1 aufrecht.
    • Kasten 12: Wenn der Rahmen den richtigen ID-Wert besitzt und irgendeine erforderliche Paketumsetzung abgeschlossen worden ist, wird er zur Sendung an die drahtlose Schnittstelle 3 übertragen. Daraufhin kehrt der Verfahrensablauf in den Leerlaufzustand zurück.
    • Kasten 13: Falls das Nachschlagen der DA in Kasten 8 erfolgreich war und die DA in der Adressentabelle gefunden wurde, wird ein weitere Entscheidung getroffen. Falls die DA einen Port angibt, der kein Teil der Verbundportgruppe zu dem Umsetzungsblock 2 ist, ist das Paket für einen der unabhängigen Netzports 4 an der Switch Engine 1 bestimmt. Falls die DA einen Port angibt, der einer der verbundenen Ports ist, wird dieses Paket in Vorbereitung auf die drahtlose Sendung an den Umsetzungsblock 2 zurückgesendet. Es wird angemerkt, dass die gemeinsame Switch Engine 1 während dieses Entscheidungsverfahrens weder Kenntnis von der drahtlosen Schnittstelle 3 noch von der speziellen Gruppierung der Ports 5 zu dem Logikblock 2 erfordert. Das Weiterleitungsentscheidungsverfahren ist ein Standardverfahren; allerdings ermöglicht die Verwendung der Portgruppierung über den Block 2, wie sie durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt wird, dies in einer drahtlosen Umgebung.
    • Kasten 14: Wenn das Nachschlagen der DA einen Vermittlungsport zurückgegeben hat, der nicht Teil der speziellen Gruppierung war, wird das Paket an den angegebenen Port weitergeleitet und zur normalen Sendung in die Warteschlange eingereiht. Daraufhin kehrt der Verfahrensablauf in den Leerlaufzustand zurück.
    • Kasten 15: Wenn das Nachschlagen der DA einen Vermittlungsport zurückgegeben hat, der Teil der speziellen Portgruppierung war, wird das Paket immer noch als normal vermitteltes Paket weitergeleitet. Die Switch Engine 1 besitzt keine Kenntnis der speziellen Gruppierung. Der einzige Unterschied zwischen dem Kasten 14 und dem Kasten 15 besteht darin, dass der Kasten 15 dazu führt, dass das Paket zu dem Drahtlos-Umsetzungslogikblock 2 geht. Das Paket wird über die spezifische dieser besonderen DA zugeordnete Schnittstelle an den Umsetzungslogikblock 2 übergeben. Diese Zuordnung würde zuvor bereitgestellt, wenn diese Adresse in der Adressenta belle gelernt wurde. Die Verarbeitung wird nun mit dem Kasten 10 fortgesetzt und fährt wie zuvor beschrieben fort.
  • (24) Zusammengefasst umfasst das Empfangsverfahren die folgenden Schritte:
    • a) Ein Datenpaket mit einer eindeutigen Identifizierungsnummer in dem Rahmenanfangsblock kommt von einem drahtlosen fernen Zugriffspunkt 20 an.
    • b) Die eindeutige ID ist direkt einem spezifischen Port in der gemeinsamen Switch Engine 1 zugeordnet.
    • c) Wenn das Paket in die Switch Engine 1 eintritt, bewirkt das normale Nachschlagen der Adresse, dass das Paket zu dem Drahtlos-Umsetzungslogikblock 2 zurückgeschleift wird. Das Zurückschleifen des Pakets erfolgt über eine andere physikalische Schnittstelle als die, von der es an die Switch Engine 1 gesendet wurde. Dies ist erforderlich, da die gemeinsame Switch Engine nicht dazu konfiguriert ist, ein Paket aus dem gleichen Port, von dem es empfangen wurde, zurückzusenden.
    • d) Der Umsetzungslogikblock 2 verwendet die spezifische Nummer des physikalischen Ports, um die richtige logische ID des fernen Knotens zu bestimmen, die in den Rahmenanfangsblock des drahtlosen Pakets einzufügen ist.
    • e) Durch Nutzung des Standard-Adressenlernverfahrens in einer gemeinsamen Ethernet-Switch-Engine nutzt diese Erfindung die Vereinigung physikalischer Ports, um ferne drahtlose Zugriffspunkte zu unterscheiden. Dies erfolgt dadurch, dass jedem physikalischen Port an der Switch Engine 1 ein und nur ein ferner drahtloser Zugriffspunkt zugeordnet wird.
  • (25) Die Sendung von Signalen von dem zentralen Zugriffspunkt 10 der vorliegen den Erfindung ist etwas einfacher und wird in 3 betrachtet. Das Sendeverfahren ist als die Verarbeitung der von der Switch Engine 1 empfangenen Datenpakete definiert, die von einem Switch-Engine-Port ausgehen, der nicht der drahtlosen Schnittstelle 3 zugeordnet ist. Mit anderen Worten, diese Pakete werden einfach über die drahtlose Schnittstelle 3 weitergeleitet. Sie werden nicht wie bei dem zuvor beschriebenen Empfangsverfahren von einem fernen drahtlosen Zugriffspunkt zu einem weiteren drahtlosen Zugriffspunkt zurückgeschleift. Selbstverständlich kann die Verarbeitung außerdem die Paketformatumsetzung umfassen. Sendepakete sind für einen der fernen drahtlosen Zugriffspunkte bestimmt. Die Beschreibungen sind wie hier beschrieben auf die nummerierten Kästen in 3 abgestimmt.
  • Kasten 1: Der Leerlaufzustand stellt die Inaktivität dar. Zu diesem Zeitpunkt gibt es keine zu verarbeitenden Pakete.
  • Kasten 2: Über eine spezifische physikalische Schnittstelle von der Switch Engine 1 trifft das Paket am Umsetzungsblock 2 ein. Die spezifische Schnittstelle entspricht dem spezifischen fernen Zugriffspunkt, für den das Paket bestimmt ist.
  • Kasten 3: Der Umsetzungslogikblock 2 fügt die eindeutige ID des fernen Zugriffspunkts in den Rahmenanfangsblock ein. Der Wert der ID wird von dem physikalischen Port abgeleitet, von dem das Paket von der Switch Engine 1 empfangen wurde. Beispielsweise ist die ID des fernen Zielknotens 5, falls das Paket über die Switch-Engine-Schnittstelle 5 angekommen ist. Dies hält die feste Beziehung zwischen der logischen ID des fernen Zugriffspunkts und der spezifischen physikalischen Schnittstelle zu der Switch Engine 1 aufrecht.
  • Kasten 4: Wenn der Rahmen den richtigen ID-Wert hat und irgendeine erforderliche Paketumsetzung abgeschlossen worden ist, wird er zur Sendung an die drahtlose Schnittstelle übertragen. Daraufhin kehrt der Verfahrensablauf in den Leerlaufzustand zurück.
  • (26) Das System und das Verfahren der vorliegenden Erfindung schaffen Verbes serungen in Bezug auf den Austausch elektronischer Signale zwischen drahtlosen Vorrichtungen sowie zwischen drahtlosen Vorrichtungen und drahtgebundenen Vorrichtungen. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung so konfiguriert, dass sie die Verwendung mehrerer physikalischer Ports in einer Switch Engine wie etwa in einer Ethernet-konfigurierten Vermittlung herstellt, wo jeder physikalische Port auf einen und nur einen fernen logischen Port abgebildet wird. Die mehreren physikalischen Ports werden ihrerseits für Vermittlungsentscheidungen, die die drahtlose Schnittstelle betreffen, zu einem einzigen logischen Port vereinigt. Dies ermöglicht, dass die Switch Engine für Weiterleitungs- und Filterentscheidungen die Merkmale Paketverarbeitung ausführt, während die in einer Mehrpunktkonfigu ration erforderliche eindeutige Identität der fernen drahtlosen Zugriffspunkte aufrecht erhalten wird.
  • (27) Die Anordnung der vorliegenden Erfindung schafft ein Verfahren zur Verwen dung einer üblicherweise verfügbaren Hardware-Switch-Engine, um das Vermitteln der Datenpakete zwischen fernen drahtlosen Knoten in einer Mehrpunktkonfiguration zu erleichtern; sie überwindet jedoch ein Grundproblem in üblichen Ethernet-Switch-Engines, indem sie ein Paket nicht an den gleichen Port zurück hinaus weiterleitet, von dem dieses Paket empfangen wurde. Außerdem ist die Entscheidung dadurch, dass die Vermittlungsentscheidung allein auf der MAC-DA des Pakets beruhend getroffen wird, unabhängig von dem verwendeten Netzprotokoll. Dadurch kann die vorliegende Erfindung für Vermittlungs-, Filter- und Lernfunktionen mehrere physikalische Schnittstellen zu einem einzigen logischen Port zu der drahtlosen Schnittstelle vereinigen.
  • (28) Der Fachmann auf dem Gebiet erkennt, dass die Hardware-Switch-Engine 1 irgendein kommerziell verfügbarer Typ wie etwa die für die Mehrportvermittlung geeignete Vermittlungschipfamilie Galnet 3 von Galileo Technology Ltd. sein kann. Alternativ kann die Switch Engine 1 anstelle eines kommerziell verfügbaren Teils eine kundenspezifische anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) oder eine frei programmierbare logische Anordnung (FPGA) sein. Ferner kann der Umsetzungs- und Übersetzungslogikblock 2 in eine kundenspezifische ASIC eingebaut sein, die die Switch Entgine 1 enthält, oder eine selbstständige Vorrichtung sein. Der Umsetzungs- und Übersetzungslogikblock 2 könnte als Software implementiert sein, die in einem schnellen lokalen Prozessor läuft. Allerdings ist eine vollständige Software-Lösung für die Punkt-zu-Mehrpunkt-Vermittlung mit einem schnellen Prozessor wegen der Kosten eines schnellen Prozessors und seines zugeordneten Unterstützungsspeichers selbstverständlich eine weniger praktische Lösung. Eine Software-gestützte Lösung ist noch unwahrscheinlicher, falls die Vorrichtung höhere Netzdatenraten wie etwa verdrahtetes Ethernet mit 100 Mbit/s oder drahtlose Funkverbindungen mit 54 Mbit/s unterstützen muss.
  • (29) Die vorliegende Erfindung schafft hohe Leistung bei niedrigen Kosten. Die Verwendung kommerziell verfügbarer Switch Engines für eine Punkt-zu-Mehrpunkt-Anwendung mit drahtlosen Zugriffspunkten zusammen mit dem Übersetzungs- und Logikblock schafft mehr Leistung und Funktionalität als bestehende Implementierungen, die Software-gestützt und durch die Leistung des Prozessors, des Speichers und der Eingabe/Ausgabe-Teilsysteme begrenzt waren. Die Erfindung ist unabhängig vom Protokoll in irgendwelchen drahtlosen Zugriffspunkten anwendbar, die Vermittlungschips verwenden.
  • (30) Obgleich die vorliegende Erfindung mit spezifischer Bezugnahme auf eine besondere Ausführungsform beschrieben worden ist, ist sie darauf nicht beschränkt. Statt dessen sollen alle Änderungen und Entsprechungen in den Umfang der folgenden Ansprüche fallen.
  • Zusammenfassung
  • Vorrichtung und Verfahren für die skalierbare, leitungsratenprotokoll-unabhängige Vermittlung zwischen mehreren Fernzugriffspunkten in einem drahtlosen lokalen Netz
  • Die Erfindung schafft ein System, das einen elektronischen Signalaustausch in einem drahtlosen Mehrpunktnetz ermöglicht, das mehrere ferne drahtlose Zugriffspunkte enthält, wobei das System einen zentralen drahtlosen Zugriffspunkt enthält mit einer Switch Engine mit mehreren physikalischen Kommunikationsschnittstellen, und mit einem Umsetzungsblock, der mehrere physikalische Kommunikationsschnittstellen zur drahtgebundenen Verbindung mit einer oder mit mehreren der mehreren physikalischen Kommunikationsschnittstellen der Switch Engine und eine drahtlose Signalaustauschschnittstelle zur Kommunikation mit den fernen drahtlosen Zugriffspunkten besitzt, wobei der Umsetzungsblock so konfiguriert ist, dass er jede eindeutige Kennung, die einem fernen drahtlosen Zugriffspunkt entspricht, einer und nur einer der physikalischen Kommunikationsschnittstellen der Switch Engine zuordnet.

Claims (17)

  1. System, das einen elektronischen Signalaustausch in einem drahtlosen Mehrpunktnetz ermöglicht, das mehrere ferne drahtlose Zugriffspunkte enthält, wobei das System einen zentralen drahtlosen Zugriffspunkt enthält, mit: a. einer Switch Engine mit mehreren physikalischen Kommunikationsschnittstellen; und b. einem Umsetzungsblock, der mehrere physikalische Kommunikationsschnittstellen zur drahtgebundenen Verbindung mit einer oder mit mehreren der mehreren physikalischen Kommunikationsschnittstellen der Switch Engine und eine drahtlöse Signalaustauschschnittstelle zur Kommunikation mit den fernen drahtlosen Zugriffspunkten besitzt, wobei der Umsetzungsblock so konfiguriert ist, dass er jede eindeutige Kennung, die einem fernen drahtlosen Zugriffspunkt entspricht, einer und nur einer der physikalischen Kommunikationsschnittstellen der Switch Engine zuordnet.
  2. System nach Anspruch 1, bei dem der Umsetzungsblock ferner so konfiguriert ist, dass er seine mehreren physikalischen Kommunikationsschnittstellen zu einer Darstellung als eine einzige logische Kommunikationsschnittstelle für den drahtlosen Signalaustausch vereinigt.
  3. System nach Anspruch 1, bei dem die eindeutige Kennung eines fernen drahtlosen Zugriffspunkts eine Medienzugriffs-Controller-Adresse (MAC-Adresse) ist und die Zuordnung eine eindeutige Zahl ist, die der Nummer einer physikalischen Kommunikationsschnittstelle entspricht.
  4. System nach Anspruch 1, bei dem die Zuordnung der eindeutigen Kennung zu einer physikalischen Kommunikationsschnittstelle der Switch Engine unabhängig von irgendeinem Protokoll ist, das dem elektronischen Signalaustausch zugeordnet ist.
  5. System nach Anspruch 1, bei dem die Switch Engine und der Umsetzungsblock in einer einzigen anwendungsspezifischen integrierten Schaltung verkörpert sind.
  6. Verfahren, das den Austausch elektronischer Signale durch einen oder mehrere ferne drahtlose Zugriffspunkte in einem drahtlosen Netzsystem ermöglicht, das einem zentralen drahtlosen Zugriffspunkt in Kommunikation mit dem einen oder mit den mehreren fernen drahtlosen Zugriffspunkten enthält, wobei der zentrale Zugriffspunkt eine einzelne drahtlose Kommunikationsschnittstelle und mehrere physikalische Kommunikationsschnittstellen enthält, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: a. Empfangen eines Datenpakets von einem fernen drahtlosen Zugriffspunkt an der drahtlosen Kommunikationsschnittstelle des zentralen Zugriffspunkts; b. Entnehmen einer eindeutigen Kennung, die dem fernen Zugriffspunkt zugeordnet ist, aus dem Datenpaket; c. Zuordnen der eindeutigen Kennung zu einer und nur einer der physikalischen Kommunikationsschnittstellen; und d. Leiten aller Datenpakete mit der eindeutigen Kennung nur zu der einen zugeordneten physikalischen Kommunikationsschnittstelle.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem der zentrale Zugriffspunkt eine Adressentabelle mit Zieladresseninformationen und Quelladresseninformationen enthält, wobei das Verfahren ferner die folgenden Schritte umfasst: a. Untersuchen des empfangenen Datenpakets auf Paketzieladresse und Paketquelladresse; b. Quittieren des Vorhandenseins oder Fehlens der Paketzieladresse in der Adressentabelle; und c. Quittieren der Paketquelladresse in der Adressentabelle oder Eingeben der Paketquelladresse in die Adressentabelle.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, das ferner den Schritt des Zuordnens der Paketquelladresse zu einer spezifischen physikalischen Kommunikationsschnittstelle umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, das ferner den Schritt des Flutens des Pakets. zurück an alle physikalischen Kommunikationsschnittstellen mit Ausnahme der einen die der Paketquelladresse zugeordnet ist, umfasst, wenn die Paketzieladresse in der Adressentabelle des zentralen Zugriffspunkts nicht vorhanden ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, das, wenn an einer der physikalischen Kommunikationsschnittstellen des zentralen drahtlosen Zugriffspunkts ein Datenpaket empfangen wird, das eine Zieladresse besitzt, die nicht in der Adressentabelle ist, ferner die Schritte des Einfügens einer eindeutigen Kennung des fernen Zugriffspunkts, die der physikalischen Kommunikationsschnittstelle entspricht, an der das Datenpaket empfangen wurde, in einen Rahmenanfangsblock des Datenpakets und das Senden des Datenpakets mit der eingefügten eindeutigen Kennung des fernen Zugriffspunkts zu einem fernen Zugriffspunkt, der dieser eindeutigen Kennung des fernen Zugriffspunkts zugeordnet ist, enthält.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die eine der physikalischen Kommunikationsschnittstellen ein physikalischer Vermittlungsport ist und die eindeutige Kennung des fernen Zugriffspunkts die Vermittlungsportnummer ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem der zentrale Zugriffspunkt einen Umsetzungslogikblock enthält.
  13. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem der zentrale Zugriffspunkt eine Netz-Switch-Engine enthält.
  14. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem der Schritt des Zuordnens der eindeutigen Kennung zu einer und nur einer der physikalischen Verbindungsschnittstellen unabhängig von dem Protokoll ist, das der Sendung des Datenpakets zugeordnet ist.
  15. Verfahren, das die Sendung elektronischer Signale zu einem oder zu mehreren fernen drahtlosen Zugriffspunkten in einem drahtlosen Netzsystem ermöglicht, das einen zentralen drahtlosen Zugriffspunkt in Kommunikation mit dem einen oder mit den mehreren fernen Zugriffspunkten enthält, wobei der zentrale Zugriffspunkt eine einzelne drahtlose Kommunikationsschnittstelle und mehrere physikalische Kommunikationsschnittstellen enthält, wobei das Verfahren die folgende Schritte umfasst: a. Empfangen eines Datenpakets, das eine Zieladresse enthält, an einer der physikalischen Kommunikationsschnittstellen; b. Einfügen einer eindeutigen Kennung des fernen Zugriffspunkts, der nur der einen der physikalischen Kommunikationsschnittstellen entspricht, an der das Datenpaket empfangen wurde, in einen Rahmenanfangsblock des Datenpakets; und c. Senden des Datenpakets mit der eindeutigen Kennung des fernen Zugriffspunkts an den spezifizierten fernen drahtlosen Zugriffspunkt.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem der zentrale Zugriffspunkt eine Switch Engine enthält und bei dem die physikalischen Kommunikationsschnittstellen Vermittlungsports sind.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem die eindeutige Kennung des fernen Zugriffspunkts der Vermittlungsportnummer entspricht.
DE10296699T 2001-04-30 2002-04-26 Vorrichtung und Verfahren für die skalierbare, leitungsratenprotokoll-unabhängige Vermittlung zwischen mehreren Fernzugriffspunkten in einem drahtlosen lokalen Netz Withdrawn DE10296699T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US28750101P 2001-04-30 2001-04-30
US60/287,501 2001-04-30
PCT/US2002/013330 WO2002089339A2 (en) 2001-04-30 2002-04-26 Method and apparatus for switching between multiple remote access points in a wlan

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10296699T5 true DE10296699T5 (de) 2004-04-22

Family

ID=23103179

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10296699T Withdrawn DE10296699T5 (de) 2001-04-30 2002-04-26 Vorrichtung und Verfahren für die skalierbare, leitungsratenprotokoll-unabhängige Vermittlung zwischen mehreren Fernzugriffspunkten in einem drahtlosen lokalen Netz

Country Status (4)

Country Link
CA (1) CA2444879A1 (de)
DE (1) DE10296699T5 (de)
GB (1) GB2392060B (de)
WO (1) WO2002089339A2 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7698550B2 (en) * 2002-11-27 2010-04-13 Microsoft Corporation Native wi-fi architecture for 802.11 networks
US20040185845A1 (en) 2003-02-28 2004-09-23 Microsoft Corporation Access point to access point range extension
US7433342B2 (en) 2003-08-07 2008-10-07 Cisco Technology, Inc. Wireless-aware network switch and switch ASIC
US8245284B2 (en) 2006-10-05 2012-08-14 Microsoft Corporation Extensible network discovery
US9363745B2 (en) 2008-03-26 2016-06-07 Srinivasan Balasubramanian Device managed access point lists in wireless communications

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5490252A (en) * 1992-09-30 1996-02-06 Bay Networks Group, Inc. System having central processor for transmitting generic packets to another processor to be altered and transmitting altered packets back to central processor for routing
US5784377A (en) * 1993-03-09 1998-07-21 Hubbell Incorporated Integrated digital loop carrier system with virtual tributary mapper circuit
US5805582B1 (en) * 1994-06-17 1999-11-09 Home Wireless Networks Inc Home personal communications system
US6134223A (en) * 1996-09-18 2000-10-17 Motorola, Inc. Videophone apparatus, method and system for audio and video conferencing and telephony
US6011579A (en) * 1996-12-10 2000-01-04 Motorola, Inc. Apparatus, method and system for wireline audio and video conferencing and telephony, with network interactivity

Also Published As

Publication number Publication date
GB2392060B (en) 2004-10-13
GB0322164D0 (en) 2003-10-22
WO2002089339A2 (en) 2002-11-07
CA2444879A1 (en) 2002-11-07
GB2392060A (en) 2004-02-18
WO2002089339A3 (en) 2003-03-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69434330T2 (de) Übertragungsvorrichtgung und verfahren
DE69634916T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur filterung von mehradresspaketen in einem lokalen netz durch ein transparentes zwischensystem
DE69934192T2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Netzverbindung mittels Brücken
DE69533225T2 (de) Vorrichtung zur bereitstellung eines lokalen netzemulationsdienstes über ein öffentliches, verbindungsloses atm-netz
DE602005003492T2 (de) Verfahren, Vorrichtung und System zum synchronisierten Kombinieren von Paketdaten
DE60300035T2 (de) Kommunikationssystem zum Aufbauen einer PPPoE ähnlichen Verbindung zwischen IEEE1394 basierten Peeren und IP basierten Peeren
DE112015004253B4 (de) Ethernet-Interfacemodul
DE102015102871A1 (de) Technologien für verteilten Leitweglenkungstabellennachschlag
DE60018723T2 (de) Adressierungsschema für ein IP basiertes funkzugriffsnetz
EP3932020B1 (de) Verfahren zum routen von telegrammen in einem automatisierungsnetzwerk, datenstruktur, automatisierungsnetzwerk und netzwerkverteiler
WO2007104453A1 (de) Verfahren zur datenkommunikation mit einem bei einem kraftfahrzeug angeordneten kommunikationsteilnehmer mit dynamischer adressvergabe
DE60133175T2 (de) Kommunikationsnetz
EP3854035B1 (de) Datenübertragungsverfahren und automatisierungskommunikationsnetzwerk
DE10296700T5 (de) Flusssteuerungssystem zur Verringerung der Speicherpufferanforderungen und zur Herstellung einer Prioritätsbedienung zwischen Netzen
DE602005001578T2 (de) Brücke zur Übersetzung zwsichen lokalen Ethernet- und 1394A-Anschlüssen für Geräte der Unterhaltungselektronik
DE10296699T5 (de) Vorrichtung und Verfahren für die skalierbare, leitungsratenprotokoll-unabhängige Vermittlung zwischen mehreren Fernzugriffspunkten in einem drahtlosen lokalen Netz
WO2021104897A1 (de) Automatisierungsnetzwerk und verfahren zur datenübertragung in einem automatisierungsnetzwerk
DE19919177A1 (de) Netzwerk mit mehreren Netzwerk-Clustern zur drahtlosen Übertragung von Paketen
DE102019114307A1 (de) Automatisierungsnetzwerk, Netzwerkverteiler und Verfahren zur Datenübertragung
DE102017002804B4 (de) Koppler für ein Automatisierungssystem
DE102007043707B4 (de) Kommunikationssystem
EP3632054B1 (de) Bestimmung von datenbusteilnehmern eines lokalbusses
EP2564576A2 (de) Verfahren zur bereitstellung einer kommunikation für mindestens ein gerät
DE102015209361A1 (de) Paketbasiertes Kommunikationsnetz mit Autokonfigurierung lokaler Netzwerk-Adressen
DE102010033432B3 (de) Verfahren zur Übermittlung von Multicast-Datenpaketen durch einen Switch

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law

Ref document number: 10296699

Country of ref document: DE

Date of ref document: 20040422

Kind code of ref document: P

8139 Disposal/non-payment of the annual fee