DE10258481B4 - Fiberoptisches Beleuchtungssystem und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

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Abstract

Fiberoptisches Beleuchtungssystem, mit einer Vorrichtung (14) zur Einspeisung von Licht in einen Lichtleiter (16) aus Kunststoff oder Glas, wobei die Vorrichtung (14) eine in Teilen oder vollständig aus einem transparenten Material bestehende Hülse (20) zur Aufnahme des Lichtleiters (16) im Bereich einer Einkopplungsfläche (26) des Lichtes in den Lichtleiter (16) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (20) zumindest eine Lichtleitstruktur aufweist, die in die Hülse (20) eingespeistes Licht vom Lichtleiter (16) wegleitet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein fiberoptisches Beleuchtungssystem.
  • Fiberoptische Beleuchtungssysteme sind seit vielen Jahren ein bedeutsamer Sektor der Beleuchtungstechnik, der sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Das fiberoptische Beleuchtungssystem umfasst dabei immer einen Lichtleiter, der aus einer Vielzahl einzelner Lichtleitfasern bestehen kann. Durch eine geeignete Lichtquelle wird Licht in den Lichtleiter eingespeist und tritt je nach Verwendungszweck und Modifikation des Lichtleiters in vorgegebenen Bereichen wieder aus dem Lichtleiter aus. Unterschieden werden kann dabei zwischen Endlichtern und Seitenlichtern. Bei Endlichtern tritt das eingespeiste Licht am Ende des Lichtleiters wieder aus, während bei Seitenlichtern eine Oberfläche des Lichtleiters derart bearbeitet wurde, dass es zu einem seitlichen Lichtaustritt kommt.
  • Fiberoptische Beleuchtungssysteme haben den Vorteil, dass die Lichtquelle und der Austrittsort des Lichtes voneinander getrennt sind. Da der Lichtleiter in der Regel in seinen Dimensionen sehr viel kleiner als eine herkömmliche Lichtquelle ausgelegt ist, kann eine zufriedenstellende Beleuchtung auch noch bei sehr geringem Bauraum und komplexen Raumgeometrien sichergestellt werden. Weiterhin können mit einer einzigen Lichtquelle mehrere End- und Seitenlichter bedient werden. Zudem ist die Hitzeentwicklung an den Lichtaustrittspunkten äußerst gering, so dass hitzesensitive Gegenstände beleuchtet werden können und auch eine Beleuchtung in Bereichen installiert werden kann, in denen sonst Probleme aufgrund der Hitzeentwicklung zu erwarten wären. Da die Lichtleiter lediglich Licht emittieren und keine elektrischen Vorgänge stattfinden eignen sich fiberoptische Beleuchtungssysteme weiterhin für sicherheitsrelevante Beleuchtungssysteme. Zudem ist der Lichtleiter in der Regel metallfrei, so dass Spezialverwendungen, zum Beispiel in der Magnetometrie oder NMR-Technik, möglich sind.
  • Bei fiberoptischen Beleuchtungssystemen der vorgenannten Art besteht seit vielen Jahren das Bestreben, die eingespeisten Lichtleistungen immer weiter zu erhöhen. Bei Lichtleitern aus Kunststoff, insbesondere Acrylharzen, wird allerdings materialbedingt bereits eine Glasübergangstemperatur bei Temperaturen von etwa 80° Celsius erreicht. Gerade im Bereich einer Einkopplungsfläche des Lichtes in den Lichtleiter kann es demnach bei gesteigerten Lichtleistungen zu einer irreversiblen thermischen Schädigung des Lichtleiters kommen. Wird Glas als Werkstoff für die Lichtleiter eingesetzt, so werden zwar theoretisch höhere Temperaturen toleriert, denn die Schmelztemperatur der verwendeten Gläser liegt etwa im Bereich von 350°C, jedoch werden in der Regel Kunststoffkleber zur Fixierung der einzelnen Lichtleitfasern im Bereich der Hülse eingesetzt, die schon bei Temperaturen von > 100°C allmählich schmelzen und thermisch zersetzt werden.
  • Herkömmliche fiberoptische Beleuchtungssysteme weisen eine Vorrichtung zur Einspeisung von Licht in den Lichtleiter auf, die eine metallische Hülse zur Aufnahme des Lichtleiters im Bereich einer Einkopplungsfläche des Lichtes umfasst. Insbesondere im Bereich der Einkopplungsfläche wird Licht an der metallischen Hülse absorbiert und in Wärme umgesetzt. Da auch bei stark zusammengepresstem Lichtleitfasern immer noch etwa 15% des Lichtleiters aus Hohlräumen besteht, kommt es bei starken Lichtleistungen zu einer deutlichen Erwärmung im Bereich der Einspeisung. Der Effekt kann sich noch verstärken, wenn das Ende des Lichtleiters, das in die Hülse aufgenommen werden soll, durch Acrylharzkleber verstärkt ist, da diese keine Lichtleiter sind und Licht in einem erheblichen Maße in Wärme umsetzen. Schließlich kann beim Polieren der Einkopplungsfläche des Lichtleiters Staub in vorhandene Hohlräume eindringen. Die Staubpartikel stellen einen weiteren Ort dar, an dem absorbiertes Licht in Wärme umgewandelt werden kann.
  • US 6 201 915 B1 offenbart ein faseroptisches Beleuchtungssystem sowie ein Herstellungsverfahren für ein solches, bei dem ein aus mehreren Fasern bestehender Lichtleiter an seinem Ende fixiert werden kann. Dazu wird unter anderem eine durchsichtige Hülse (86) über die einzelnen Lichtleitfasern des Lichtleiters geschoben. Nachdem diese erste transparente Hülse (86) aufgezogen ist, wird eine weitere Hülse (100) aufgesetzt, das Ende des Lichtleiters in eine Gussform geführt und diese Gussform mit einem transparenten Kunstharz ausgegossen. Nach dem Aushärten des Kunstharzes wird der Endbereich mit der zweiten Hülse (100) abgeschnitten. Es verbleibt ein Lichtleiterende, das durch den Kunstharz-Formling zusammengehalten wird, wobei die transparente Hülse (86) im hinteren Bereich dieses Kunstharz-Formlings eingegossen ist. Da es an der Phasengrenzfläche zwischen dem Kunstharz-Formling und der Hülse zu einer unerwünschten Lichtbrechung/Lichtstrahlung kommt, sind thermische Schädigungen im Bereich der Einkopplungsfläche des Lichtes in den Lichtleiter zu erwarten.
  • Aus EP 905 534 A2 und DE 37 44 367 C1 sind transparente Glashülsen für Lichtleiter bekannt, die in faseroptischen Beleuchtungssystemen verwendet werden können.
  • EP 898 184 A2 offenbart schließlich eine Koppelvorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen einer Koppelvorrichtung für Lichtleitfasern, bei dem ein Bündel von Lichtleitfasern mit ihren Enden in eine Hülse eingeführt und die Hülse in radialer Richtung zur Klemmung des Bündels innerhalb der Hülse zusammengedrückt wird. Ein Endbereich des Bündels von Lichtleitfasern wird derart erwärmt, dass der Querschnitt der Hülse vollständig durch die Lichtleitfasern ausgefüllt ist und die Lichtleitfasern in der Hülse durch Pressverbindung gehalten sind.
  • Die genannten Druckschriften offenbaren keinerlei Maßnahmen zur Vermeidung von thermischen Schädigungen im Bereich der Einkopplungsfläche des Lichtes in den Lichtleiter, um höhere Lichtleistungen zu ermöglichen. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, auch bei erhöhten Lichtleistungen eine thermische Schädigung im Bereich der Einkopplungsfläche des Lichtes in den Lichtleiter zu vermeiden.
  • Die Aufgabe wird durch das fiberoptische Beleuchtungssystem mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.
  • Das erfindungsgemäße fiberoptische Beleuchtungssystem zeichnet sich dadurch aus, dass es eine Vorrichtung zur Einspeisung von Licht in den Lichtleiter beinhaltet, die eine in Teilen oder vollständig aus einem transparenten Material bestehende Hülse zur Aufnahme des Lichtleiters im Bereich der Einkopplungsfläche des Lichtes in den Lichtleiter umfasst, wobei die Hülse eine Lichtleitstruktur aufweist, die in die Hülse eingespeistes Licht vom Lichtleiter weg leitet. Dies hat nicht nur den Vorteil, dass in die Hülse eingespeistes Licht vom Lichtleiter weggeleitet wird, sondern erleichtert auch das Einfädeln des Lichtleiters in die Hülse bei der Montage. Ergänzend oder alternativ hierzu weist die Hülse an ihrer Endseite eine Fase auf, deren Außenfläche in einem solchen Winkel zur Längsachse des Lichtleiters steht, das austretendes Lichts vom Lichtleiter weggeleitet wird. Der Winkel ist von dem geometrischen Design der Hülse als auch von den Lichtbrechungskoeffizienten des verwendeten Werkstoffes abhängig und lässt sich nur individuell festlegen.
  • Insbesondere das frontal auf die Hülse im Bereich der Einkoppelungsebene des Lichtleiters treffende Licht wird nicht mehr wie bei herkömmlichen Hülsen absorbiert, sondern tritt in die Hülse ein und wird weggeleitet. Da die Hülse transparent ist, wird zudem Streulicht nicht mehr oder allenfalls in einem sehr geringen Maße in den Bereich der Einspeisung zurück reflektiert. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass mit dieser relativ einfachen Maßnahme eine deutliche Steigerung der eingespeisten Lichtleistungen gegenüber Beleuchtungssystemen mit herkömmlichen metallischen oder transparenten Hülsen erzielt werden kann, ohne dass eine thermische Schädigung des Lichtleiters befürchtet werden muss.
  • Als transparentes Material kommen vorzugsweise Glas oder Kunststoffe in Frage. Bei letzteren kann die Hülse insbesondere aus einem oder mehreren der Kunststoffe Cyclopolyolefin-Copolymere (COC), Polyethylen (PE), Ionomer-Copolymerisate (EIM), Polypopylen (PP), Polystyrol (PS), Acrylnitril-Butatien-Styrol (ABS), Styrol-Acrylnitril (SAN), Acrylharz, Polybutylacrylat (PBA), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polyoxymethylen (POM), Polyamide, Polycarbonat (PC), armorphes Polyethylenterephthalat (PET-A), ungesättigtes Polyesterharz (UP) und Epoxid-Harze (EP) geformt sein. Die genannten polymeren Werkstoffe erlauben eine einfache und kostengünstigen Massenfertigung der Hülsen.
  • Die Auswahl des konkreten Werkstoffes ist anwendungsspezifisch zu treffen. Sie kann beispielsweise abhängen vom Emissionsspektrum der Lichtquelle. Bei starken Infrarotstrahlern sollte der Werkstoff in diesem Bereich nur eine geringe Absorption zeigen, um die thermische Belastung im Bereich der Einkopplungsfläche des Lichtleiters möglichst gering zu halten. Andere Auswahlparameter können sich beispielsweise auf das Verhalten des Werkstoffs gegen Umwelteinflüsse beziehen. So kann applikationsbedingt das Verhalten des Werkstoffs gegenüber Feuchtigkeit, Chemikalien, atmosphärischen Einflüssen und energiereicher Strahlung relevant sein. Ferner kann das Brandverhalten, Verschleiß- und Gleitverhalten, thermisches Verhalten, elektrisches Verhalten und Festigkeitsverhalten bei der Auswahl bestimmend sein. Bei der Verwendung von Kunststoffen kann selbstverständlich jede stoffliche Modifizierung der Polymere zur Optimierung seiner Eigenschaften genutzt werden, sofern die Transparenz des modifizierten Materials gegeben ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung vorgenannter Lichtleitstrukturen wird die der Einkopplungsfläche gegenüberliegende Endseite der Hülse zumindest teilweise, insbesondere trichterförmig, aufgeweitet. Dies hat nicht nur den Vorteil, dass in die Hülse eingespeistes Licht vom Lichtleiter weggeleitet wird, sondern erleichtert auch das Einfädeln des Lichtleiters in die Hülse bei der Montage. Ergänzend oder alternativ hierzu weist die Hülse an ihrer Endseite eine Fase auf, deren Außenfläche in einem solchen Winkel zur Längsachse des Lichtleiters steht, das austretendes Lichts vom Lichtleiter weggeleitet wird. Der Winkel ist von dem geometrischen Design der Hülse als auch von den Lichtbrechungskoeffizienten des verwendeten Werkstoffes abhängig und lässt sich nur individuell festlegen.
  • Zur Herstellung des erfindungsgemäßen fiberoptischen Beleuchtungssystems wird ein Lichtleiter bzw. einzelne Lichtleitfasern aus einem Material, insbesondere Kunststoff oder Glas, verwendet, das bei Erwärmung eine Durchmesserexpansion einhergehend mit einer Längenkontraktion zeigt. Der Lichtleiter bzw. die Lichtleitfasern werden in die transparente Hülse eingeführt und solange mit Licht bestrahlt, bis die Temperatur des Lichtleiters bzw. der Lichtleitfasern im Bereich der Hülse zu einer Durchmesserexpansion einhergehend mit einer Längenkontraktion der des Lichtleiters bzw. Lichtleitfasern führt. Wenn der Lichtleiter bzw. die Lichtleitfasern aus Kunststoff bestehen, so ist bevorzugt, dass die Temperatur im Bereich der Hülse 70 bis 160° Celsius, insbesondere 100 bis 130° Celsius, erreicht. Der Lichtleiter bzw. die Lichtleitfasern zeichnen sich dabei dadurch aus, dass sie zumindest teilweise aus einem Kunststoff bestehen, der im Temperaturbereich von 70 bis 160° Celsius, insbesondere 100 bis 130° Celsius, eine Durchmesserexpansion einhergehend mit einer Längenkontraktion vollzieht. Vorzugsweise wird als Kunststoff ein Acrylharz, insbesondere Polymethylmethacrylat (PMMA) oder Polymethacrylmethylimid (PMMI), eingesetzt. Ist der Lichtleiter aus Glas, so wer den vorzugsweise Temperaturen im Bereich von 250° bis 450°C, insbesondere 300°C bis 400°C, vorgegeben bzw. zeigt das Material in diesen Temperaturbereichen die gewünschten Eigenschaften. Es hat sich gezeigt, dass eine besonders gleichmäßige und homogene Expansion der Lichtleitfaser durch die lichtinduzierte Verschweißtechnik erreicht werden kann. Die Verschweißung mit der Hülse hat sich in der Praxis als sehr stabil erwiesen. Die Verwendung von Licht zum Verschweißen der Lichtleitfasern hat gegenüber den herkömmlichen thermischen Verfahren den Vorteil, dass mit geringem apparativen Aufwand sehr viel genauer und gleichmäßiger eine Expansion des Materials im Bereich der Hülse erreicht werden kann.
  • Während der Bestrahlung wird die bereitgestellte Lichtenergie vorzugsweise gesteuert oder geregelt. So kann insbesondere erreicht werden, dass die Temperatur für 0,5 bis 10 Minuten aufrecht erhalten wird. Selbstverständlich hängt die Steuerung bzw. Regelung stark von den konkreten Materialeigenschaften der Lichtleitfasern und der transparenten Hülse sowie den geometrischen Faktoren der Bestrahlungseinrichtung ab. Bei der Optimierung steht im Vordergrund, dass die Expansion der Lichtleitfasern in Querrichtung zum Lichtleiter möglichst homogen und gleichmäßig erfolgt und zudem eine lokale thermische Schädigung des Materials möglichst vermieden wird. Nach der Verschweißung sind die Zwischenräume zwischen den einzelnen Lichtleitfasern eines Lichtleiters durch die thermische Behandlung verringert. Im Querschnitt zu seiner Längsachse zeigt der Lichtleiter dann insbesondere eine wabenförmige Kontur.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der dazugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Prinzipskizze eines fiberoptischen Beleuchtungssystems;
  • 2 und 3 jeweils einen Längs- und Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Hülse in zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen;
  • 4 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Hülse gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
  • 5a, 5b einen Querschnitt durch einen Lichtleiter vor und nach einer lichtinduzierten Verschweißung und
  • 6 eine Bestrahlungseinrichtung zur Verschweißung des Hülse mit einem Lichtleiter.
  • Die 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines fiberoptischen Beleuchtungssystems 10, wie es im Bereich der Beleuchtungstechnik für End- und Seitenlichter Einsatz finden kann. Das fiberoptische Beleuchtungssystem 10 umfasst eine Lichtquelle 12 und eine Vorrichtung 14 zur Einspeisung von Licht in einen Lichtleiter 16 aus Kunststoff. Die Vorrichtung 14 kann auch als elypsoides System ausgestaltet werde.
  • Als Lichtquelle 12 kann prinzipiell jeder elektromagnetische Wellen aus dem sichtbaren Spektralbereich emittierende Erreger dienen. Selbstverständlich wird aus Kostengründen der Rückgriff auf bekannte Lichtquellen in der Regel sinnvoll sein. Mit Hilfe der noch näher erläuterten Maßnahmen können beispielsweise Lichtleistungen von über 150 Watt toleriert werden.
  • Die Vorrichtung 14 zur Einspeisung des Lichts in den Lichtleiter 16 umfasst in diesem konkreten Ausführungsbeispiel eine Optik 18, die das von der Lichtquelle 12 emittierte Licht bündelt und dem Lichtleiter 16 zuleitet. Die Optik 18 kann auch dichroitische beschichtete Linsensysteme umfassen, die einen IR-Anteil des emittierten Lichtes der Lichtquelle 12 mindern.
  • Ferner umfasst die Vorrichtung 14 eine Hülse 20, die als Aufnahme für den Lichtleiter 16 dient. Auf die weiteren Eigenschaften der Hülse 20 wird im folgenden näher eingegangen. Von ihren geometrischen Dimensionen ist die Hülse 20 auf Kompatibilitätsgründen den Abmessungen herkömmlicher metallischer Hülsen angepasst, d. h. sie weist an ihrer Schmalseite einen Durchmesser von etwa 30 mm auf. Natürlich kann das Design der jeweiligen Applikation angepasst werden. Naturgemäß weist die Hülse 20 eine hier nicht sichtbare konzentrische Innenbohrung auf, die ein Ende des Lichtleiters 16 aufnimmt. Ein Durchmesser der Innenbohrung ist dem Durchmesser des Lichtleiters 16 anzupassen.
  • Die 2 zeigt die Hülse 20 in einem Längsschnitt und eine Draufsicht auf die Hülse 20 mit einem eingespannten Lichtleiter 16. Der Lichtleiter 16 besteht aus einer Vielzahl einzelner Lichtleitfasern 22, die möglichst dicht gepackt in der Innenbohrung 24 der Hülse 20 liegen. Das der Lichtquelle 12 zugewandte Ende des Lichtleiters 16 bzw. seiner Lichtleitfasern 22 wird in der Regel eingeebnet und poliert, so dass sich eine Einkopplungsfläche 26 senkrecht zur Längserstreckung der Hülse 20 ergibt. Eine der Einkopplungsfläche 26 gegenüber liegende Endseite 30 im Umfang verstärkt ist. Die Verstärkung dient zur Verankerung der Hülse 20 in dem fiberoptischen Beleuchtungssystem 10.
  • Die Hülse 20 besteht in Teilen oder vollständig aus einem transparenten Material, das Glas oder beispielsweise Kunststoff sein kann. Bei letzterem zeichnen sich die kommerziell-erhältlichen Kunststoffe Cyclopolyolefin-Copolymere (COC), Polyethylen (PE), Ionomer-Copolymerisate (EIM), Polypopylen (PP), Polystyrol (PS), Acrylnitril-Butatien-Styrol (ABS), Styrol-Acrylnitril (SAN), Acrylharz, Polybutylacrylat (PBA), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polyoxymethylen (POM), Polyamide, Polycarbonat (PC), armorphes Polyethylenterephthalat (PET-A), ungesättigtes Polyesterharz (UP) und Epoxid-Harze (EP) aus. Im den im weiteren beschriebenen konkreten Ausführungsbeispielen wurden die Hülsen aus Acrylharz gefertigt.
  • Wenn Licht frontal auf die Einkopplungsfläche 26 der Hülse 20 gemäß 2 fokussiert wird, so kann das im Bereich der Einkoppelungsfläche 26 des Lichtleiters 16 auftreffende Licht in die Hülse 20 treten, ohne absorbiert zu werden. Allein mit dieser Maßnahme kann bereits die Wärmeentwicklung im Bereich der Einkopplungsfläche 26 deutlich reduziert werden.
  • Nach einer in 3 dargestellten Ausführungsform der Hülse 20 wird der Wandlung von Lichtenergie in thermische Energie weiterhin dadurch entgegen gesteuert, dass die Hülse 20 eine geeignete Lichtleitstruktur aufweist. Auch die gemäß 3 verwendete Hülse besteht aus einem transparenten Acrylharz. Die in ihrem Innendurchmesser gegenüber der Ausführung gemäß 2 reduzierte Innenbohrung 24 nimmt wiederum den Lichtleiter 16 auf. Ein Außenumfang der Hülse 20 verjüngt sich an seiner der Einkopplungsfläche 26 gegenüberliegenden Endseite 30, so dass sich eine abgeschrägte Fase 32 ausbildet. Die Hülse 20 wird zum Zwecke der Arretierung in dem fiberoptischen Beleuchtungssystem 10 von einer weiteren Spannhülse 34 aufgenommen.
  • Die Hülse 20 selbst ist zumindest bereichsweise aufgrund ihrer Materialeigenschaften Lichtleiter, d. h. im Bereich der Einkopplungsfläche 26 eingespeistes Licht bzw. aus dem Lichtleiter 16 abgestrahltes Streulicht wird in Richtung der Endseite 30 weggeleitet. Ein Winkel der Fase 32 zur Längsachse des Lichtleiters 16 wird dabei so vorgegeben, dass das aus der Hülse 20 austretende Licht vom Lichtleiter 16 weggeleitet wird. Im vorliegenden Fall wurde ein Winkel von ca. 45° vorgegeben.
  • In der 4 ist eine weitere alternative Ausführungsform der Hülse 20 in einem Längsschnitt dargestellt. An seiner der Einkopplungsfläche 26 gegenüberliegenden Endseite 30 ist die Hülse 20 trichterförmig aufgeweitet. Diese Maßnahme und gegebenenfalls ein zusätzliches Abschrägen der Fase 32 leitet austretendes Licht vom Lichtleiter 16 weg.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Lichtleitfasern 22 bestehen zumindest teilweise aus einem Material, das bei Erwärmung eine Durchmesserexpansion einhergehend mit einer Längenkontraktion vollzieht. Das Material kann Glas oder Kunststoff sein. Wird ein Kunststoff eingesetzt, so liegt der Temperaturbereich bei 70 bis 160° Celsius, insbesondere bei 100 bis 130° Celsius. Beispielhaft seien hier Werkstoffe wie Polymethylmethacrylat (PMMA) und Polymethacrylmethylimid (PMMI) genannt. Wenn der Lichtleiter 16 bzw. seine Lichtleitfasern 22 aus Glas sind, so sollte das Material die genannten Eigenschaften bei Temperaturen von 250°C bis 450°C, insbesondere 300°C bis 400°C, zeigen. Um die einzelnen Lichtleitfasern 22 des Lichtleiters 16 möglichst dauerhaft und gleichmäßig in der Hülse 20 zu verspannen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Verschweißung lichtinduziert durchzuführen. Nachfolgend wird dies mit einem Lichtleiter 16 bzw. Lichtfasern 22 aus Kunststoff näher beschrieben. Die Verschweißung mit Lichtleitern aus Glas ist analog – dann aber mit höheren Temperaturen – durchzuführen.
  • In den 5a und 5b ist schematisch eine Draufsicht auf die Einkopplungsfläche 26 des Lichtleiters 16 vor und nach der Verschweißung mit der Hülse 20 dargestellt. Wie deutlich wird, sind zwischen den einzelnen Lichtleitfasern 22 vor der Verschweißung noch erhebliche Zwischenräume 36 vorhanden. Ein Einfädeln der einzelnen Lichtleitfasern 22 kann beispielsweise durch Wahl einer trichterförmigen Hülse 20 gemäß 4 erleichtert werden.
  • Weiter ist vorgesehen, dass eine Verschweißung des Lichtleiters 16 mit Hilfe von Licht erfolgt, wobei durch die Expansion der Lichtleitfasern 22 in radialer Richtung die Zwischenräume 36 geschlossen bzw. verringert werden und eine mechanisch sehr stabile Verbindung erstellt wird.
  • Eine zur Herstellung geeignete Bestrahlungseinrichtung 38 lässt sich schematisch der 6 entnehmen. Die Bestrahlung zum Zwecke der Verschweißung erfolgt frontal über die Einkopplungsfläche 26 und/oder seitlich durch die transparenten Seitenwandung der Hülse 20. Die Bestrahlungseinrichtung 38 gemäß Ausführungsbeispiel umfasst hierzu mehrere Lichtquellen 40, 42, 44, deren Emissionen eine Bestrahlung aus vorgenannten Winkeln erlaubt. Die Lichtquellen 42, 44 und weitere hier nicht dargestellte Lichtquellen werden ringförmig um den Lichtleiter 16 angeordnet.
  • Die bei der Bestrahlung bereitgestellte Lichtenergie wird gesteuert oder geregelt. Dazu weist die Bestrahlungseinrichtung 38 eine Auswerte- und Steuereinrichtung 46 auf. Die Auswerte- und Steuereinheit 46 ist wiederum mit einem Sensor 48, der unmittelbar im Bereich des Bestrahlungsobjektes angeordnet ist, kommunikativ verbunden. Der Sensor 48 liefert ein Signal, welches ein Maß für die bei der Bestrahlung abgegebene Lichtintensität liefert. Derartige Lichtsensoren sind bekannt, so dass auf ein näheres Eingehen hierauf verzichtet wird.
  • Ferner ist ein ebenfalls kommunikativ mit der Auswerte- und Steuereinheit 46 verbundener Temperatursensor 50 vorhanden, der die Temperatur, die unmittelbar im Bereich des Bestrahlungsobjektes herrscht, erfasst. Auch Temperatursensoren sind aus dem Stand der Technik in vielfältigster Ausführung bekannt, so dass auf eine nähere Beschreibung verzichtet wird.
  • Die Auswerte- und Steuereinheit 46 ermöglicht es nun, die von den Lichtquellen 40, 42, 44 (und weiteren nicht dargestellten Lichtquellen) bereitgestellte Lichtenergie so zu steuern, dass die Temperaturen im Bereich der Hülse 70 bis 160° Celsius, insbesondere 100 bis 130° Celsius, erreichen. Selbstverständlich ist diese Temperatur an den jeweiligen Werkstoff, aus dem die Lichtleitfasern 22 geformt sind, anzupassen. Zur Steuerung werden die im Bereich des Bestrahlungsobjektes erfassten Lichtintensitäten und Temperaturen genutzt. Im konkreten Ausführungsbeispiel wurden PMMA-Fasern verschweißt und eine Temperatur zwischen 100 bis 130° Celsius vorgegeben. Die Temperatur wurde für 0,5 bis 10 Minuten aufrechterhalten. Es versteht sich von selbst, dass die Steuerparameter der Auswerte- und Steuereinheit von Fall zu Fall der Art des verwendeten Werkstoffes für die Lichtleitfasern 22 und die Hülse 20 sowie der Geometrie dieser Komponenten angepasst werden müssen.

Claims (15)

  1. Fiberoptisches Beleuchtungssystem, mit einer Vorrichtung (14) zur Einspeisung von Licht in einen Lichtleiter (16) aus Kunststoff oder Glas, wobei die Vorrichtung (14) eine in Teilen oder vollständig aus einem transparenten Material bestehende Hülse (20) zur Aufnahme des Lichtleiters (16) im Bereich einer Einkopplungsfläche (26) des Lichtes in den Lichtleiter (16) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (20) zumindest eine Lichtleitstruktur aufweist, die in die Hülse (20) eingespeistes Licht vom Lichtleiter (16) wegleitet.
  2. Fiberoptisches Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das transparente Material Glas ist.
  3. Fiberoptisches Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das transparente Material Kunststoff ist.
  4. Fiberoptisches Beleuchtungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (20) aus einem oder mehreren der Kunststoffe Cyclopolyolefin-Copolymere (COC), Polyethylen (PE), Ionomer-Copolymerisate (EIM), Polypopylen (PP), Polystyrol (PS), Acrylnitril-Butatien-Styrol (ABS), Styrol-Acrylnitril (SAN), Acrylharz, Polybutylacrylat (PBA), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polyoxymethylen (POM), Polyamide, Polycarbonat (PC), armorphes Polyethylenterephthalat (PET-A), ungesättigtes Polyesterharz (UP) und Epoxid-Harze (EP) geformt ist.
  5. Fiberoptisches Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die der Einkopplungsfläche (26) der Hülse (20) gegenüberliegende Endseite (30) zumindest teilweise aufweitet.
  6. Fiberoptisches Beleuchtungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Endseite (30) der Hülse (20) trichterförmig aufweitet.
  7. Fiberoptisches Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (20) an ihrer Endseite (30) eine Fase (32) aufweist, deren Außenfläche in einem solchen Winkel zur Längsachse des Lichtleiters (16) steht, dass aus der Hülse (20) austretendes Licht vom Lichtleiter (16) weggeleitet wird.
  8. Fiberoptisches Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (16) aus einer Vielzahl einzelner Lichtleitfasern (22) besteht.
  9. Fiberoptisches Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (16) oder die Lichtleitfasern (22) zumindest teilweise aus einem Material bestehen, das bei Erhöhung der Temperatur eine Durchmesserexpansion einhergehend mit einer Längenkontraktion vollzieht.
  10. Fiberoptisches Beleuchtungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Lichtleiter (16) oder die Lichtleitfasern (22) ein Kunststoff oder Glas ist.
  11. Fiberoptisches Beleuchtungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (16) oder die Lichtleitfasern (22) zumindest teilweise aus einem Kunststoff bestehen, der im Temperaturbereich von 70°C bis 160°C, insbesondere 100°C bis 130°C, eine Durchmesserexpansion einhergehend mit einer Längenkontraktion vollzieht.
  12. Fiberoptisches Beleuchtungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleitfasern (22) zumindest teilweise aus ei nem Acrylharz, insbesondere Polymethylmethacrylat (PMMA) oder Polymethacrylmethylimid (PMMI), bestehen.
  13. Fiberoptisches Beleuchtungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (16) oder die Lichtleitfasern (22) zumindest teilweise aus einem Glas bestehen, das im Temperaturbereich von 250°C bis 450°C, insbesondere 300°C bis 400°C, eine Durchmesserexpansion einhergehend mit einer Längenkontraktion vollzieht.
  14. Fiberoptisches Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenräume (36) zwischen den einzelnen Lichtleitfasern (22) eines Lichtleiters (16) durch thermische Behandlung verringert sind.
  15. Fiberoptisches Beleuchtungssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (16) im Querschnitt zu seiner Längsachse eine wabenförmige Kontur aufweist.
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