DE10258144A1 - Verfahren und Honvorrichtung zur Honbearbeitung - Google Patents

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    • B24GRINDING; POLISHING
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    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
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Abstract

Bei einem Verfahren zur Honbearbeitung einer Innenfläche einer Bohrung in einem Werkstück wird ein eine Werkzeugachse aufweisendes Honwerkzeug zunächst in eine Ausgangsposition positioniert, so dass das Honwerkzeug in die eine Bohrungsachse aufweisende Bohrung des Werkstücks eingefahren werden kann. Danach wird das Honwerkzeug in die Bohrung von einer Einführseite des Werkstücks eingeführt. Die Innenfläche der Bohrung wird feinbearbeitet, wobei die Werkzeugachse und die Bohrungsachse mindestens zeitweise gegeneinander verkippt sind und das Werkzeug derart bewegt wird, dass ein einführseitiger Randbereich der Bohrung und ein an einem anderen Bohrungsende diagonal gegenüberliegender Randbereich feinbearbeitet wird. Das Verfahren kann zur Erzeugung einer charakteristischen Kontur der Innenfläche einer Bohrung am kleinen Pleuelauge eines Pleuels eingesetzt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Honbearbeitung einer Innenfläche einer Bohrung in einem Werkstück. Die Erfindung betrifft außerdem eine Honvorrichtung zur Honbearbeitung einer Innenfläche einer Bohrung in einem Werkstück mit einer Bewegungseinrichtung zur Bewegung des Honwerkzeugs entlang einer Werkzeugachse und einer Werkstückhalteeinrichtung zur Halterung des Werkstücks.
  • Bei einer Gleitlagerung eines Zapfens oder Bolzens in einer Bohrung sollte die Lagerung derart ausgebildet sein, dass bei allen Betriebsbedingungen unter Last eine weitgehend gleichmäßige Flächenpressung zwischen Zapfen und Bohrung gegeben ist, um die auf die Lagerung wirkenden äußeren Kräfte gleichmäßig übertragen zu können und den Verschleiß der Lagerung zu minimieren. Unter Last kommt es in der Regel zu einer Verformung der Bohrungsinnenwand und des Zapfens. Bei den gängigen Bohrungen mit zylindrischer Kontur führt dies dazu, dass sich Bohrungsinnenwand und Zapfen unterschiedlich stark verformen und eine gleichmäßige Flächenpressung unter Last nicht mehr gewährleistet ist. Es kann vielmehr zu einem lokal erhöhten Festkörperkontaktdruck zwischen Zapfen und Bohrung kommen.
  • Es ist bekannt, dass der maximale Festkörperkontaktdruck Einfluss auf den Verschleiß der Lagerung hat. Untersuchungen von Knoll et al, dargestellt in Fahrzeugtechnik 62/1ff (Tagungsbericht), haben ergeben, dass sich der Festkörperkontaktdruck durch eine Breitenkonturierung der Lagerbohrung, beispielsweise einer Bohrung an einem kleinen Pleuelauge eines Pleuels, beeinflussen lässt. Eine Breitenkonturierung der Lagerbohrung ergibt sich beispielsweise dadurch, dass die Innenflächen der Bohrung „ballig", d.h. konvex zur Bohrungachse gewölbt, ausgebildet werden. Bei einer optimalen Abstimmung zwischen Lagersteifigkeit und Breitenkontur lässt sich der unter Last auftretende maximale Festkörperkontaktdruck verringern. Dadurch wird eine erhöhte Verschleißsicherheit der Lagerung erreicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Honbearbeitung einer Innenfläche einer Bohrung zu schaffen, die eine weitgehend gleichmäßige Flächenpressung und somit hohe Verschleißsicherheit gewährleisten, falls die Bohrung beispielsweise als Teil einer Lagerung aus Lagerbohrung und Zapfen eingesetzt wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 7 vor. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass zunächst ein Honwerkzeug, das eine Werkzeugachse aufweist, in eine Ausgangsposition positioniert wird, so dass es in die eine Bohrungsachse aufweisende Bohrung des Werkstücks eingefahren werden kann. Danach erfolgt ein Einführen des Honwerkzeugs in die Bohrung von einer Einführseite des Werkstücks. Danach wird die Innenfläche der Bohrung feinbearbeitet, wobei die Werkzeugachse und die Bohrungsachse zumindest zeitweise gegeneinander verkippt sind und das Werkzeug derart bewegt wird, dass ein Umfangsabschnitt an einem einführseitigen Endbereich der Bohrung und ein an einem entgegengesetzten ausführseitigen Endbereich diagonal gegenüberliegender Umfangsabschnitt feinbearbeitet werden.
  • Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Honverfahren führt das Honwerkzeug, das beispielsweise an einer Honspindel einer Honmaschine angebracht ist, eine Rotationsbewegung um eine Rotationsachse und gleichzeitig eine axiale Hin- und Herbewegung in der zu bearbeitenden Werkstückbohrung aus. Dabei wird die Rotations- bzw. Werkzeugachse möglichst parallel zu einer Bohrungsachse der Bohrung ausgerichtet, so dass die Innenfläche der Bohrung im wesentlichen gleichmäßig feinbearbeitet und eine durchgehend zylindrische Bohrungsform erzielt wird.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren hingegen werden die Werkzeugachse und die Bohrungsachse relativ zueinander verkippt, so dass die Innenfläche der Bohrung nicht gleichmäßig feinbearbeitet wird. Es werden Endbereiche bzw. Randbereiche der Bohrung intensiv feinbearbeitet, während Bereiche in einem Mittelabschnitt der Bohrung nur schwach bearbeitet oder weitgehend unbearbeitet bleiben können. Dadurch kann eine charakteristische Kontur der Bohrungsinnenfläche bzw. -wandung erzeugt werden, beispielsweise in der Art, dass der Bohrungsdurchmesser in den Endbereichen größer ist als im Mittelabschnitt der Bohrung. Die feinbearbeiteten Endbereiche können sich ggf. bis zur Bohrungsmitte erstrecken, so dass beispielsweise eine konvex zur Bohrungsachse gewölbte Innenfläche der Bohrung erzeugt werden kann. Eine derartig hergestellte Kontur, von der Zylinderform abweicht, kann beispielsweise vorteilhaft zur Bildung einer Lagerschale einer elastisch verformbaren Gleitlagerung von Zapfen und Bohrung eingesetzt werden. Unter Last kann es zu einer Schmiegung von Zapfen und Bohrung kommen, wobei die Konturierung eine gleichmäßige Flächenpressung zwischen Zapfen und Bohrung gewährleistet.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung wird das Werkstück verkippt, während die Werkzeugachse im wesentlichen winkelstabil bzw. unverkippt bleiben kann. Es ist beispielsweise möglich, dass das Werkstück und damit die Bohrungsachse um einen bestimmten, vorher festgelegten Winkel verkippt wird und in dieser Winkellage bei einem ersten Bearbeitungsschritt des Honwerkzeugs verbleibt. Durch die Schrägstellung des Werkstückes in Bezug auf die Werkzeugachse kommt es dabei insbesondere zunächst an zwei Bereichen der Bohrung zu einem intensiven Bearbeitungskontakt zwischen dem Honwerkzeug und der Innenfläche der Bohrung, nämlich an einem einführseitigen Endbereich und diagonal gegenüberliegend an einem entgegengesetzten ausführseitigen Endbereich. Diese Bereiche werden zunächst feinbearbeitet. Es können beispielsweise in einem ersten Bearbeitungsschritt Umfangsabschnitte bearbeitet werden, die jeweils annähernd der Hälfte des Bohrungsumfangs entsprechen, es kann also insbesondere im wesentlichen ein Halbkreis feinbearbeitet werden. Nach Beendigung des ersten Bearbeitungsschrittes kann das Honwerkzeug wieder aus der Bohrung herausgefahren werden und das Werkstück in seine Ausgangslage zurückgekippt werden. Zur Durchführung des zweiten Bearbeitungsschrittes kann das Werkstück wiederum um einen bestimmten Winkel in entgegengesetzter Richtung ausgekippt werden. Dadurch kann das Honwerkzeug an den verbliebenen unbearbeiteten Umfangsabschnitten zur Anlage kommen, um diese zu bearbeiten.
  • Es ist auch möglich, das Honwerkzeug zu verkippen, während das Werkstück im wesentlichen in einer winkelstabilen Lage lagefest verbleibt. Die Änderung der Winkellage des Honwerkzeuges kann dabei aktiv beispielsweise mittels einer Steuerung und einem am Honwerkzeug befindlichen Stellantrieb erzielt werden. Das Honwerkzeug kann beispielsweise um ein bestimmtes Winkelmaß verkippt schräg in die Bohrung einfahren. Dadurch lassen sich in analoger Weise zur Verkippung des Werkstückes zunächst zwei sich diagonal gegenüberliegende endbereichseitige Umfangsabschnitte bearbeiten. Das Werkzeug kann danach wieder ausfahren und in entgegengesetzter Richtung vorzugsweise um dasselbe Winkelmaß verkippt werden, so dass die verbliebenen unbearbeiteten Umfangsabschnitte feinbearbeitet werden.
  • Es ist auch möglich, dass das Honwerkzeug in der Bohrung nach einer bestimmten Kontaktzeit mit zwei sich diagonal gegenüberliegenden Endbereichen seine Winkellage gegenüber der Bohrungsachse ändert, so dass die restlichen Endbereiche feinbearbeitet werden. Vorzugsweise wird mehrmals zwischen den Endbereichs-Paaren gewechselt.
  • Es ist möglich, dass das Werkstück durch eine auf die Innenfläche der Bohrung einwirkende Schnittkraft des Honwerkzeugs verkippt wird. Das Werkstück kann also passiv durch Einwirken des Honwerkzeuges verkippt werden. Ein separater Antrieb zur Werkstück-Verkippung ist in diesem Fall nicht nötig. Beispielsweise kann die passive Verkippung derart erfolgen, dass das Werkstück durch die Schnittkraft des Honwerkzeuges um einen bestimmten Winkel auskippt und in dieser Winkellage bei der Honbearbeitung verbleibt. Die Honbearbeitung kann dann beispielsweise in zwei Bearbeitungsschritten in analoger Weise zur aktiven Verkippung des Werkstückes durchgeführt werden.
  • Das Honwerkzeug führt vorzugsweise in der Bohrung Werkzeugbewegungen in Form von Hüben in entgegengesetzten Richtungen aus. Be sonders bevorzugt ist, wenn das Werkstück gegenüber dem Honwerkzeug bei einem ersten Hub in eine erste Richtung und beim entgegengesetzten zweiten Hub in die entgegengesetzte zweite Richtung verkippt wird. Bevorzugt wird das Werkstück dabei durch die Schnittkraft des Honwerkzeuges hin und her gekippt. Alternativ ist es möglich, dass das Werkstück beispielsweise mittels einer Steuerung samt Stellantrieb mit den Hüben des Honwerkzeugs synchron oder asynchron mitgekippt wird. Allerdings ist hierfür wieder ein eigener Antrieb zur Werkstück-Verkippung notwendig.
  • Das Werkstück kann an einer Werkstückhalteeinrichtung gehaltert werden. Die Werkstückhalteeinrichtung besitzt bevorzugt eine Kippachse, die im wesentlichen senkrecht zu den Werkzeugbewegungen des Honwerkzeuges in der Bohrung des Werkstückes ausgerichtet ist. Die Werkstückhalteeinrichtung kann beispielsweise als Wippe ausgebildet sein, die je nachdem, ob ein Hub in die eine oder in die andere Richtung erfolgt, mit den Hüben mitwippt. Die Werkstückhalteeinrichtung kann beispielsweise mittels eines Lagerbocks, durch den die Kippachse verläuft, kippbar bzw. schwenkbar gelagert werden. Es ist auch möglich, die Werkstückhalteeinrichtung auf einer elastischen Unterlage, beispielsweise aus Schaumstoff, zu lagern. Die elastische Unterlage kann einzelne Bereiche mit unterschiedlicher Härte aufweisen. Beispielsweise ist es möglich, die Unterlage derart auszubilden, dass deren Randbereiche weicher und damit nachgiebiger ausgebildet sind als deren Mittelbereiche, so das bei Druckbeaufschlagung oder Zugbeaufschlagung der elastischen Unterlage die Randbereiche stärker nachgeben und das Werkstück somit in eine verkippte Schräglage kommt.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung wird die Verkippung des Werkstücks und/oder des Honwerkzeuges begrenzt. Es kann beispielsweise wenigstens ein Anschlagelement vorgesehen sein, an das das Werkstück oder die Werkstückhalteeinrichtung beim Verkippen anstößt. Es ist auch möglich, die Schrägstellung des Honwerkzeuges zu begrenzen, beispielsweise mittels eines Anschlages oder eines Steuerprogramms, das einen Sollwert für die Winkelstellung des Honwerkzeuges vorgibt. Besonders bevorzugt werden zwei in gleichem Abstand von der Kippachse angeordnete Anschlagelemente eingesetzt, an die das Werkstück bzw. die Werkstückhalteeinrichtung bei den Auf- und Abwärtshüben des Honwerkzeuges in der Bohrung wechselweise anstößt.
  • Durch die Begrenzung der Verkippung ist es möglich, eine bestimmte Breite des zu bearbeitenden Endbereiches einzustellen. Bei einer größeren Verkippung des Werkstückes oder des Honwerkzeuges, d.h. bei einem größeren Winkel zwischen der Bohrungsachse und der Werkzeugachse, wird dementsprechend ein größerer Endbereich feinbearbeitet.
  • Die Werkstückhalteeinrichtung kann eine schwimmende Lagerung für das Werkstück aufweisen, so dass sich das Werkstück quer zu den Werkzeugbewegungen des Honwerkzeuges in der Bohrung des Werkstücks ausrichten kann. Dadurch kann eine Fehlstellung zwischen der Bohrung und dem Honwerkzeug ausgeglichen werden.
  • Ferner umfasst die Erfindung eine Honvorrichtung zur Honbearbeitung einer Innenfläche einer Bohrung in einem Werkstück mit einer Bewegungseinrichtung zur Bewegung des Honwerkzeugs entlang einer Werkzeugachse und einer Werkstückhalteeinrichtung zur Halterung des Werkstücks. Dabei sind die Bewegungseinrichtung und die Werkstückhalteeinrichtung derart ausgebildet, dass die Werkzeugachse und eine Bohrungsachse der Bohrung eines von der Werkstückhalteeinrichtung gehaltenen Werkstücks zumindest zeitweise derart gegeneinander verkippbar sind, dass ein Umfangsabschnitt an einem einführseitigen Endbereich der Bohrung und ein an einem entgegengesetzten ausfürseitigen Endbereich diagonal gegenüberliegender Umfangsabschnitt feinbearbeitet wird.
  • Bezüglich Details zur Ausbildung von Ausführungsformen der Honvorrichtung wird auf die vorstehende Beschreibung und die nachfolgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen verwiesen.
  • Die vorstehenden und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischenüberschriften beschränkt die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer allgemeinen Gültigkeit.
  • Ausführungsbeispiele der Endung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
  • 1 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Honvorrichtung mit einer Werkstückhalteeinrichtung zur Erzeugung einer Breitenkonturierung einer Werkstückbohrung;
  • 2 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Honvorrichtung mit einer Werkstück-Spannvorrichtung zur Erzeugung eines ovalen Bohrungsquerschnitts;
  • 3 zeigt schematisch eine ersten Verfahrensschritt eines erfindungsgemäßen Verfahren zur Erzeugung einer Breitenkonturierung einer Werkstückbohrung;
  • 4 zeigt schematisch einen zweiten Verfahrensschritt des Verfahren zur Erzeugung einer Breitenkonturierung einer Werkstückbohrung;
  • 5 zeigt schematisch einen dritten Verfahrensschritt des Verfahren zur Erzeugung einer Breitenkonturierung einer Werkstückbohrung;
  • 6 zeigt schematisch einen Ausgangszustand eines Werkstücks vor der Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erzeugung eines ovalen Bohrungsquerschnitts;
  • 7 zeigt schematisch einen ersten Verfahrensschritt des Verfahrens zur Erzeugung eines ovalen Bohrungsquerschnitts;
  • 8 zeigt schematisch einen zweiten Verfahrensschritt des Verfahrens zur Erzeugung eines ovalen Bohrungsquerschnitts;
  • 9 zeigt schematisch einen Endzustand des Werkstücks nach Beendigung des Verfahrens zur Erzeugung eines ovalen Bohrungsquerschnitts.
  • Honvorrichtung
  • Die 1 zeigt eine Werkstückhalteeinrichtung 12 als wesentliches Elemente einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Honvorrichtung 11. Mit der Werkstückhalteeinrichtung 12 läßt sich das Verfahren zur Erzeugung einer Breitenkonturierung der Bohrung durchführen.
  • Die Werkstückhalteeinrichtung 12 dient als Halterung für ein zu bearbeitendes Werkstück 13, beispielsweise eines Pleuels. Die Werkstückhalteeinrichtung 12 hat eine Grundplatte 25, Anschlagelemente 26, einen Lagerbock 27 und eine kippbar bzw. schwenkbar am Lagerbock 27 gelagerte Wippe 28. Die Anschlagelemente 26 sind in gleichen Abständen beidseits des Lagerbocks 27 an der Grundplatte 25 befestigt. Sie dienen zur Begrenzung des Kippwegs beim Auskippen der Wippe 28. Durch die Anordnung der Anschlagelemente 26 im gleichen Abstand vom Lagerbock 27 wird erreicht, dass die Wippe auf beiden Seiten gleich weit auskippt. Der Lagerbock 27 ist mittig an der Grundplatte 25 befestigt und umgreift die Wippe 28 beidseitig. Wie in 9 dargestellt, können am Lagerbock 27 Stifte 29 vorgesehen sein, die in eine Aufnahme 29 an der Wippe 28 eingreifen und um die sich die Wippe 28 drehen kann. Es wird also eine Kipplagerung mit einer Kippachse 30 für die Wippe 28 gebildet. Die Wippe 28 kann als ebene Platte ausgebildet sein. Das zu bearbeitende Werkstück kann auf der Wippe 28 mittels nicht näher dargestellten Befestigungs- bzw. Halteelementen lösbar befestigt werden. Die Wippe 28 besitzt an ihrer Oberseite eine Ausnehmung 47, über der das kleine Pleuelauge 17 befestigt wird, so dass das Honwerkzeug 16 beim Abwärtshub durch die Bohrung 15 hindurch- und am ausführseitigen Endbereich 43 zumindest teilweise ausfahren kann. Die Wippe 28 kann beim Honbearbeiten der Bohrung 15 des Werkstücks 13 in einer nachfolgend näher beschriebenen Weise Kippbewegungen bzw. Schwenk bewegungen um die Kippachse 30 ausführen, die durch die Anschlagelemente 26 begrenzt werden.
  • Das in 1 dargestellte, zu bearbeitende Werkstück 13 besitzt wenigstens eine Bohrung 15, die durch ein Honwerkzeug 16 bei einem Honvorgang feinbearbeitet wird. Die Bohrung 15 besitzt in ihrem Ausgangszustand einen im wesentlichen kreisrunden Bohrungsquerschnitt. Die Bohrung 15 weist eine Bohrungsachse 40 und eine vorbearbeitete weitgehend zylindrische Innenfläche 22 auf. Das Honwerkzeug 16 wird über einen einführseitigen Endbereich 42 der Bohrung 15 eingeführt und kann an einem ausführseitigen Endbereich 43 zumindest teilweise wieder austreten. Zu beiden Seiten der Bohrungsachse 40 befinden sich im einführseitigen Endbereich 42 Umfangsabschnitte 44a, 44b und im ausführseitigen Endbereich 43 weitere Umfangsabschnitte 44c, 44d, die, wie nachfolgend näher beschrieben, durch das Honwerkzeug 16 intensiv bearbeitet werden. Das Werkstück 13 kann beispielsweise, wie in den 1 bis 9 dargestellt, ein Pleuel sein. Das Pleuel besteht im wesentlichen aus einem kleinen Pleuelauge 17, einem großen Pleuelauge 18 und einer Pleuelstange 19, die das kleine und das große Pleuelauge 17, 18 miteinander verbindet. Das große Pleuelauge 18, auch Pleuelfuß genannt, ist dafür vorgesehen, mit einer Kurbelwelle eines Motors verbunden zu werden. In die Bohrung 15 des kleinen Pleuelauges, auch Pleuelkopf genannt, wird beispielsweise ein Kolbenbolzen eines Kolbens aufgenommen. Der Kolbenbolzen ist vorzugsweise mittels einer Gleitlagerung in der Bohrung 15 gelagert. Wie insbesondere in den 1 bis 3 dargestellt, besitzt das kleine Pleuelauge 17 eine der Pleuelstange 19 abgewandte Belastungsseite 20, die im Betriebszustand des Pleuels oberhalb des Kolbenbolzens angeordnet ist und auf die beim Kolbenbetrieb infolge des Gasdrucks auf den Kolben große Druckkräfte wirken. Die Gegenseite 21 ist im Betriebszustand unterhalb des Kolbenbolzens angeordnet und der Pleuelstange 19 bzw. dem Pleuelschaft zugewandt.
  • Das Honwerkzeug 16 ist zur Feinbearbeitung der Innenfläche 22 der Bohrung 15 vorgesehen. Das Honwerkzeug 16 kann mit einer nicht dargestellten Honspindel einer Honmaschine verbunden sein. Es besitzt mehrere vorzugsweise in regelmäßigen Abständen am Werkzeug-Umfang angeordnete Honsteine 23. Die Honsteine 23 können durch einen nicht dargestellten, am Honwerkzeug 16 befindlichen Stellmechanismus von einer eingefahrenen Ruheposition radial in eine ausgefahrene Bearbeitungsposition zugestellt werden, so dass sie mit der zu bearbeitenden Innenfläche 22 der Bohrung 15 mit geeignetem Anpreßdruck in Kontakt kommen. Im Betriebszustand führt das Honwerkzeug 16 einen Rotationsbewegung um seine Werkzeugachse 24 aus und gleichzeitig Auf- und Abwärtsbewegung axial zur Werkzeugachse 24. Die Innenfläche 22 der Bohrung 15 wird also durch eine kombinierte Rotationsbewegung und Auf- und Abwärtsbewegung feinbearbeitet.
  • Die 2 zeigt eine Werkstückspannvorrichtung 14 als wesentliches Element einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Honvorrichtung. Mit der Werkstückspannvorrichtung 14 läßt sich das Verfahren zur Erzeugung eines ovalen Bohrungsquerschnitts durchführen. Die Werkstückspannvorrichtung 14 besteht im wesentlichen aus einem Hubzylinder 31 mit ein- und ausfahrbarer Kolbenstange 32 und einer Zwinge 33. Zur Befestigung des Hubzylinders 31 der Werkstück-Spannvorrichtung 14 kann beispielsweise die Werkstückhalteeinrichtung 12 verwendet werden. Er kann auf der Grundplatte 25 oder auf der Wippe 28 befestigt werden. Bei einer Befestigung auf der Wippe 28 wird diese vorzugsweise derart gelagert, dass sie nicht mehr schwenkbeweglich ist. An der Wippe 28 kann ein Vorsprung 38 zur Aufnahme des Hubzylinders 31 ausgebildet sein.
  • Der Hubzylinder 31 wird vorzugsweise pneumatisch betrieben. Es ist jedoch auch eine hydraulische Wirkungsweise möglich. Die Kolbenstange 32 ist mittels einer Druckluftbeaufschlagung des nicht dargestellten Kolbens aus dem Hubzylinder 31 ausfahrbar. Sie weist an ihrem hubzylinderfernen Ende eine Anlageplatte 34 zur Anlage an das zu bearbeitende Werkstück 13 auf. Die gabelförmige Zwinge 33 besitzt einen Mittelabschnitt 35, der beidseitig mit jeweils einer Zinke 36, 37 einstückig verbunden ist. Die hubzylinderseitige Zinke 36 ist am Hubzylinder 31 befestigt. Die hubzylinderferne Zinke 37 bildet ein Anlageelement, an das das Werkstück 13 beim Spannvorgang anstoßen kann. Das Werkstück 13 kann also zwischen der Anlageplatte 34 an der Kolbenstange 32 und der Zinke 37 an der Zwinge 33 eingespannt werden. Die Werkstück-Spannvorrichtung 14 kann auch als eine Art pneumatisch betriebene „Schraubzwinge" bezeichnet werden. Das zu bearbeitende Pleuel-Werkstück 13 wird im Bereich seines kleinen Pleuelauges 17 in die Werkstück-Spannvorrichtung 14 eingespannt. Um eine Relativbewegung zwischen dem Werkstück 13 und einer Auflage des Werkstücks beim Spannvorgang zu ermöglichen, beispielsweise wenn die Anlageplatte 34 an das Werkstück 13 stößt, kann eine nicht näher dargestellte Drehlagerung am Pleuelfuß bzw. großen Pleuelauge 18 vorgesehen sein. Die Dreh- bzw. Schwenklagerung kann eine Schwenkachse 39 aufweisen, um die das Werkstück 14 schwenkbar ist.
  • Wie in 2 dargestellt, können die Werkstückhalteeinrichtung 12 und die Werkstück-Spannvorrichtung 14 in einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Honvorrichtung 11 kombiniert werden, so dass mit dieser Ausführungsform der Honvorrichtung sowohl das Verfahren zur Erzeugung einer Breitenkonturierung der Bohrung als auch das Verfahren zur Erzeugung eines ovalen Bohrungsquerschnitts durchgeführt werden können.
  • Verfahren zur Erzeugung einer Breitenkonturierung der Bohrung
  • Die 3 bis 5 zeigen anhand von drei aufeinanderfolgenden Verfahrensschritten eine Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Honbearbeitung der Innenfläche 22 der Bohrung 15 eines Pleuel-Werkstücks 13. Das Verfahren wird mit der in 1 dargestellten Werkstückhalteeinrichtung 12 durchgeführt.
  • Bei der gezeigten Variante befindet sich das Honwerkzeug 16 zunächst in seiner Werkzeug-Ausgangsposition 41 oberhalb der Werkstück-Bohrung 15. Die Honsteine 23 des Honwerkzeugs 16 können in dieser Werkzeug-Ausgangsposition 41 bereits ausgestellt in ihrer Funktionsposition sein. Alternativ ist es möglich, die Honsteine 23 erst nach dem Einfahren in die Bohrung 15 zuzustellen.
  • Das Werkstück, insbesondere das Pleuel, wird zunächst auf der Wippe 28 der Werkstück-Halteeinrichtung 12 befestigt. Ein Pleuel wird derart positioniert, dass die Bohrung 15 am kleinen Pleuelauge 17 oberhalb der Ausnehmung 47 an der Wippe 28 angeordnet ist.
  • Das Honwerkzeug 16 wird über die Honspindel in Rotation versetzt und durch einen langen Abwärtshub in die Bohrung 15 eingefahren. Falls die Honsteine 23 bereits zugestellt sind, kommen diese mit dem einführseitigen Endbereich 42 der Bohrung 15 in Kontakt und drücken das Werkstück 13 samt Wippe 28 nach unten. Falls die Honsteine 23 noch nicht zugestellt sind, fährt das Honwerkzeug 16 zunächst ungefähr bis zur Mitte der Bohrung 15, ohne dass die Wippe 28 bewegt wird. Der Zustellvorgang der Honsteine 23 erfolgt dann nach dem Einfahren des Honwerkzeugs 16. Das Werkstück 13 befindet sich in seiner in 3 dargestellten Werkstück-Ausgangsposition 48, wobei die Wippe 28 im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist.
  • Wie in der 4 dargestellt, wird die Wippe 28 samt Werkstück 13 beim Abwärtshub des Honwerkzeugs 16 mit ausgestellten Honsteinen 23 durch deren auf die Bohrungs-Innenfläche ausgeübte Schnittkraft um die Kippachse 30 am Lagerbock 27 nach unten gekippt. Während die Werkzeugachse 24 in ihrer in 3 dargestellten Position winkelstabil verbleibt, wird die Bohrungsachse 40 um den Winkel α gegenüber der Werkzeugachse 24 verkippt. Dadurch tritt die Situation auf, dass die Honsteine 23 an zwei diagonal gegenüberliegenden Umfangsabschnitten 44b, 44c in den Endbereichen 42, 43 der Bohrung 15 in Kontakt kommen und diese Bereiche intensiv feinbearbeiten. Ein intensiv bearbeiteter Umfangsabschnitt 44b befindet sich am einführseitigen Endbereich 42 und ein anderer intensiv bearbeiteter Umfangsabschnitt 19c am ausführseitigen Endbereich 43 der Bohrung 15. Im Falle eines Pleuel-Werkstücks 13 wird also zunächst der einführseitige Umfangsabschnitt 44b an der Belastungsseite 20 und der ausführseitige Umfangsabschnitt 44c an der Gegenseite 21 des kleinen Pleuelauges 17 feinbearbeitet. Durch den Honvorgang werden an dem Umfangsabschnitten 44b, 44c Krümmungen erzeugt, die im dargestellten Ausführungsbeispiel vergrößert dargestellt sind. Die Auskippung der Wippe 28 samt Werkstück 13 beim Abwärtshub, repräsentiert durch den Winkel α, wird durch das in
  • 1 dargestellte Anschlagelement 26 begrenzt. Der Winkel α kann somit durch eine Veränderung des Abstandes zwischen Anschlagelement 26 und Kippachse 30 verkleinert oder vergrößert werden. Alternativ könnte auch die Höhe des Anschlagelementes 26 verändert werden. Die Anschlagelemente 26 können auch steuerbar ausgeführt werden. Beispielsweise könnten die Anschlagelemente am Anfang des Verfahrens so eingestellt werden, dass der Winkel und ein beim Aufwärtshub auftretender Winkel relativ klein sind und während des Verfahrens vergrößert werden. Vor Beendigung des Verfahrens könnten die Anschlagelemente derart eingestellt werden, dass die Winkel α und β ungefähr gleich Null sind, so dass ein zylindrischer Bereich im Bohrungsinnern erzeugt wird. Die Anschlagelemente könnten dazu als Stellschrauben ausgebildet sein, deren Höhe variabel einstellbar ist.
  • In der 5 ist ein Aufwärtshub des Honwerkzeugs 16 dargestellt, der sich unmittelbar an den Abwärtshub anschließt. Die Wippe 28 samt Werkstück 14 wird dabei durch die Schnittkraft der Honsteine 23 nach oben gezogen und damit gekippt. Die Bohrungsachse 40 ist dabei um den Winkel gegenüber der im wesentlichen winkelstabilen Werkzeugachse 24 verkippt. In der Regel ist die Verkippung beim Abwärtshub und beim Aufwärtshub gleich groß, so dass die Winkel α und β betragsmäßig gleich groß sind. Die Auskippung beim Aufwärtshub, repräsentiert durch den Winkel β, kann ebenfalls durch ein Anschlagelement 26 begrenzt werden. Beim Aufwärtshub werden die beiden bisher unbearbeiteten Umfangsabschnitte 44a bzw. 44d am einführseitigen Endbereich 42 bzw. am ausführseitigen Endbereich 43 in analoger Weise zu dem in 4 dargestellten Verfahrensschritt feinbearbeitet. Nach einem Durchgang, der aus einem Abwärts- und einem Aufwärtshub bestehen kann, ist also bereits eine charakteristische Kontur der Innenfläche 22 der Bohrung 15 erzeugbar. Die Bohrungskontur könnte beispielsweise derart aussehen, dass der Bohrungsdurchmesser in den Endbereichen 42, 43 größer ist, als an einem Mittelabschnitt 45 der Bohrung 15. Durch eine stärkere Schrägstellung des Werkstücks 14 gegenüber dem im wesentlichen winkelstabilen Honwerkzeug 16, also einer Vergrößerung der Kippwinkel α und β, lassen sich dementsprechend größere Endbereiche 42, 43, die sich ggf. weiter zum Mittelabschnitt 45 (5) hin erstrecken, intensiv feinbearbeiten. Bei größeren Kippwinkeln α und β haben die Umfangsabschnitte 44a, 44b, 44c und 44d eine größere Erstreckung in einer Richtung parallel zur Bohrungsachse 40 und ggf. in einer Richtung senkrecht zur Bohrungsachse 40 als bei kleineren Kippwinkeln α und β. Es ist beispielsweise eine Bohrungskontur erzeugbar, bei der sich der Bohrungsdurchmesser der Bohrung 15 parallel zur Bohrungsachse 40 stetig ändert. Die Innenfläche 22 der Bohrung 15 kann auf diese Weise „ballig" ausgebildet werden, d.h. die Innenfläche 22 könnte sich konvex zur Bohrungsachse 40 hin wölben.
  • Ein Pleuel-Werkstück 14 mit einer derartig ausgebildeten Bohrung 15 am kleinen Pleuelauge 17 kann vorteilhaft als Teil einer Gleitlagerung eines Kolbenbolzens in einer Bohrung eingesetzt werden. Im Betriebszustand kann dadurch erreicht werden, dass die Innenfläche 22 der Bohrung 15 unter Last, bei den herrschenden Druckkräften zwischen dem Kolbenbolzen und der Bohrungswandung in Richtung der Pleuel-Längsachse 46, verformt wird, und zwar insbesondere entgegengesetzt zu der an der Belastungsseite 20 des kleinen Pleuelauges ausgebildeten Wölbung. Dadurch kann erreicht werden, dass die Bohrung 15 während des Betriebs wieder weitgehend zylindrisch wird, so dass eine weitgehend gleichmäßige Flächenpressung zwischen dem Kolbenbolzen und der Bohrung 15 gewährleistet ist. Dadurch können Bohrungsbereiche mit erhöhtem Festkörperkontaktdruck zwischen Kolbenbolzen und Bohrungswandung vermieden werden, was zu einer Erhöhung der Verschleißsicherheit der Lagerung führt. Um Fehlstellungen zwischen dem Honwerkzeug 16 und dem Werkstück 13 zu vermeiden, kann die Werkstückhalteeinrichtung 12 schwimmend gelagert sein, beispielsweise in der Art, dass sie horizontal in x- und in y-Richtung verfahrbar ist.
  • Verfahren zur Erzeugung eines ovalen Bohrungsquerschnitts
  • In den 6 bis 9 ist eine Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines ovalen Bohrungsquerschnitts beschrieben. Das Verfahren wird mittels der in 2 dargestellten Werkstück-Spannvorrichtung durchgeführt. Analog zum vorstehend beschriebenen Verfahren wird auch dieses Verfahren anhand eines Pleuel-Werkstücks 13 beschrieben.
  • Wie in 2 dargestellt, wird das Werkstück 13 derart befestigt, dass es sich im Spannbereich der Werkstück-Spannvorrichtung 14 befindet. Bei einem Pleuel-Werkstück 13 befindet sich das kleine Pleuelauge 17 im Spannbereich der Werkstück-Spannvorrichtung 14. Gemäß 6, befindet sich die Bohrung 15 zunächst in einem Ausgangszustand, wobei der Bohrungsquerschnitt im wesentlichen kreisrund ist und allenfalls durch Fertigungstoleranzen um wenige tausendstel Millimeter von der Kreisrundheit abweichen kann. Der in 2 dargestellte Hubzylinder 31 wird mit Druckluft beaufschlagt, so dass die Kolbenstange 32 ausfährt und an das Werkstück 13 im Bereich der Bohrung 15 stößt. Das Werkstück 13 wird einen bestimmten Weg in Ausfahrrichtung der Kolbenstange mitgeschoben, bis es an die hubzylinderferne Zinke 37 der Zwinge 33 der Werkstückspannvorrichtung 14 anstößt. Bei einem Pleuel-Werkstück 14 wird das kleine Pleuelauge 17 also durch die am großen Pleuelauge 18 vorgesehene Schwenkachse 39 verschwenkt.
  • Wie in 7 dargestellt, wird die Bohrung 15 anschließend durch die Spannkraft, die vom Hubzylinder 31 bereitgestellt wird, zwischen der hubzylinderfernen Zinke 37 und der Anlageplatte 34 an der Kolbenstange 32 so weit zusammengedrückt, dass der Bohrungsquerschnitt oval bzw. elliptisch wird. Bei dieser elastischen Verformung wird ein ovaler Übergangszustand der Bohrung 15 erreicht. Bei dem in 2 gezeigten Pleuel-Werkstück 13 erfolgt die Verformung in Spannrichtung 49 senkrecht zur Pleuellängsachse 46. Es entsteht also eine Ellipse mit einer langen Achse in Richtung der Pleuellängsachse 46 und einer senkrecht dazu ausgerichteten kurzen Achse in Spannrichtung. Die Ovalität, die als Maß für die Abweichung des Bohrungsquerschnitts von einer exakt kreisrunden Ausbildung definiert werden kann, kann hierbei als die Hälfte der Differenz zwischen der langen Achse und der kurzen Achse angegeben werden. Die Ovalität liegt vorzugsweise im Bereich weniger, beispielsweise ein bis zwei hundertstel Millimeter bis zwei hundertstel Millimeter. Das Verformen der Bohrung 15 erfolgt vor zugsweise mit einer über den gesamten Spannvorgang konstanten Spannkraft. Alternativ kann die Spannkraft jedoch auch von einem Ausgangswert am Anfang des Spannvorgangs auf einen Endwert gesteigert werden. Die Größe der einzuleitenden Spannkraft hängt von den Werkstoffeigenschaften des Werkstückes 13 ab. Für gängige Stahlwerkstoffe kann die Spannkraft im Bereich von 0,7 kN bis 1 kN liegen. Die Spannkraft ist so zu wählen, dass eine weitgehend elastische Verformung des Werkstücks im Bohrungsbereich bewirkt wird.
  • Wie in 8 dargestellt, wird im nächsten Verfahrensschritt ein Honwerkzeug 16 in die Bohrung 15 eingefahren und die Innenfläche 22 der Bohrung 15 feinbearbeitet. Gehont wird, während die Spannkraft aufrechterhalten wird, d.h. die hubzylinderferne Zinke 37 und die Anlageplatte 34 der Werkstück-Spannvorrichtung 14 unter Druck am Werkstück 13 anliegen. Durch die Honsteine 23 des Honwerkzeugs 16 wird die Innenfläche 22 der Bohrung 15 derart feinbearbeitet, dass aus dem ovalen Bohrungsquerschnitt wieder ein im wesentlichen kreisrunder Bohrungsquerschnitt erzeugt wird. Die Bohrung 15 wird von ihrem ovalen Übergangszustand in einen kreisrunden Übergangszustand feinbearbeitet.
  • In 9 ist der Endzustand des Werkstücks dargestellt. Nach Beendigung der Bearbeitung wird die Spannkraft weggenommen, so dass das Werkstück im Bereich seiner Bohrung 15 druckentlastet wird. Dabei entspannt sich das elastisch verformte Pleuel-Werkstück 13 in Spannrichtung, also senkrecht zur Pleuel-Längsachse 46. Aus dem in 8 gezeigten kreisrunden Bohrungsquerschnitt wird wieder ein ovaler Bohrungsquerschnitt. Im Gegensatz zu dem in 7 gezeigten ovalen Bohrungsquerschnitt befindet sich die lange Achse der entstandenen Bohrungsellipse in Spannrichtung 49 und die kurze Achse in Richtung der Pleuel-Längsachse 46.
  • Ein Pleuel-Werkstück 13 mit einem im unbelasteten Zustand ovalen Bohrungsquerschnitt, bei dem der größere Durchmesser quer zur Belastungsrichtung im Betrieb, nämlich in Richtung der Pleuel-Längsachse 46, ausgerichtet ist, kann vorteilhaft als Teil einer Lagerung aus Kolbenbolzen und Bohrung eingesetzt werden. Unter Last, beispielsweise wenn die Kolbenkräfte auf das Pleuel übertragen werden, können auf das Pleuel Zugkräfte parallel zur Pleuel-Längsachse 46 wirken, so dass wieder ein im wesentlichen kreisrunder Bohrungsquerschnitt entsteht. Dadurch ist eine gleichmäßige Flächenpressung zwischen einem in der Bohrung 15 befindlichen Kolbenbolzen und der Bohrung 15 gewährleistet.
  • Das Verfahren zur Erzeugung einer Breitenkonturierung der Bohrung kann in einer ersten Ausführungsform der Honvorrichtung 11 durchgeführt werden, die eine Werkstückhalteeinrichtung 12 aufweist. Das Verfahren zur Erzeugung eines ovalen Bohrungsquerschnitts kann in einer zweiten Ausführungsform der Honvorrichtung 11 durchgeführt werden, die eine Werkstück-Spannvorrichtung 14 aufweist. Die beiden Verfahren können auch gemeinsam in einer dritten Ausführungsform der Honvorrichtung mit Werkstückhalteeinrichtung 12 und Werkstück-Spannvorrichtung 14 durchgeführt werden. Das Verfahren zur Erzeugung eines ovalen Bohrungsquerschnitts kann nach dem Verfahren zur Erzeugung einer Breitenkonturierung der Bohrung durchgeführt werden oder umgekehrt. Es können also Bohrungen erzeugt werden, die einen ovalen Bohrungsquerschnitt und zugleich eine Breitenkonturierung besitzen.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Honbearbeitung einer Innenfläche einer Bohrung in einem Werkstück, insbesondere in einem Pleuel, das Verfahren mit folgenden Schritten: – Positionieren wenigstens eines eine Werkzeugachse aufweisenden Honwerkzeugs in eine Ausgangsposition, so dass das Honwerkzeug in die eine Bohrungsachse aufweisende Bohrung des Werkstückes eingefahren werden kann; – Einführen des Honwerkzeuges in die Bohrung von einer Einführseite des Werkstücks; – Feinbearbeiten der Innenfläche der Bohrung, wobei die Werkzeugachse und die Bohrungsachse mindestens zeitweise gegeneinander verkippt sind und das Honwerkzeug derart bewegt wird, dass ein Umfangsabschnitt an einem einführseitigen Endbereich der Bohrung und ein an einem entgegengesetzten ausführseitigen Endbereich diagonal gegenüberliegender Umfangsabschnitt feinbearbeitet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück verkippt wird und vorzugsweise die Werkzeugachse im wesentlichen winkelstabil bleibt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück durch eine auf die Innenfläche der Bohrung einwirkende Schnittkraft des Honwerkzeugs verkippt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Honwerkzeug in der Bohrung Werkzeugbewegungen in Form Hüben in entgegengesetzte Richtungen durchführt und das Werkstück gegenüber dem Honwerkzeug, vorzugsweise durch die Schnittkraft des Honwerkzeugs, bei einem ersten Hub in eine erste Richtung und beim entgegengesetzten zweiten Hub in die entgegengesetzte zweite Richtung verkippt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Begrenzung der Verkippung.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück derart schwimmend gelagert wird, dass es sich quer zu den Werkzeugbewegungen des Honwerkzeugs ausrichten kann.
  7. Honvorrichtung zur Honbearbeitung einer Innenfläche (22) einer Bohrung (15) in einem Werkstück (13) mit einer Bewegungseinrichtung zur Bewegung des Honwerkzeugs (16) entlang einer Werkzeugachse (24) und einer Werkstückhalteeinrichtung (12) zur Halterung des Werkstücks (13), wobei die Bewegungseinrichtung und die Werkstückhalteeinrichtung (12) derart ausgebildet sind, dass die Werkzeugachse (24) und eine Bohrungsachse (40) der Bohrung (15) eines von der Werkstückhalteeinrichtung (12) gehaltenen Werkstücks (13) derart gegeneinander verkippbar sind, dass ein Umfangsabschnitt (44a, 44b) an einem einführseitigen Endbereich (42) der Bohrung (15) und ein an einem entgegengesetzten ausführseitigen Endbereich (43) diagonal gegenüberliegender Umfangsabschnitt (44c, 44d) feinbearbeitbar sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Werkstückhalteeinrichtung (12) derart ausgebildet ist, dass ein Werkstück (13) verkippbar ist und vorzugsweise die Werkzeugachse (24) im wesentlichen winkelstabil ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückhalteeinrichtung (12) derart ausgebildet ist, dass ein Werkstück (13) durch eine auf die Innenfläche (22) der Bohrung (15) einwirkende Schnittkraft des Honwerkzeugs (16) verkippbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückhalteeinrichtung (12) derart ausgebildet ist, dass ein Werkstück (13) unter Werkzeugbewegungen des Honwerkzeugs (16) in einer Bohrung (15) des Werkstücks (13) in Form von Hüben in entgegengesetzte Richtungen verkippbar ist, wobei das Werkstück (13) bei einem ersten Hub in eine erste Richtung und beim entgegengesetzten zweiten Hub in eine entgegengesetzte zweite Richtung verkippbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückhalteeinrichtung (12) eine Kippachse (30) aufweist, die insbesondere im wesentlichen senkrecht zu den Werkzeugbewegungen dies Honwerkzeugs (16) in einer Bohrung (15) eines Werkstücks (13) ausgerichtet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückhalteeinrichtung (12) als Wippe (28) ausgebildet ist, auf der ein Werkstück (13) lösbar befestigbar ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Anschlagelement (26) zur Begrenzung des Kippwegs der Werkstückhalteeinrichtung (12) vorgesehen ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückhalteeinrichtung (12) eine schwim mende Lagerung aufweist zur Ausrichtung eines zu bearbeitenden Werkstücks (13) quer zu Werkzeugbewegungen des Honwerkzeugs (16).
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DE4307036C1 (de) * 1993-03-05 1994-07-28 Kopp Kadia Maschinenbau Aufnahmevorrichtung

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