DE10257845A1 - Fräser - Google Patents
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- B23F21/00—Tools specially adapted for use in machines for manufacturing gear teeth
- B23F21/12—Milling tools
- B23F21/16—Hobs
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Abstract
Ein Fräser mit durch Spannuten getrennten Spanstollen weist an den Spanstollen mehrere Spanstufen auf, wobei die Spantiefe mit jeder Spanstufe zunimmt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Fräser nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
- Fräser werden nach dem Stand der Technik Mehrschneidenwerkzeuge, deren Mantel- bzw. Stirnflächen mit Zähnen oder Schneidplatten bestückt sind. Durch die hohe Schneidenzahl ermöglichen sie ein großes Zerspanvolumen je Zeiteinheit. Die Schneiden sind nur während eines Teils der Werkzeugumdrehung im Eingriff und könne sich in der restlichen Umdrehungszeit wieder abkühlen. Durch diesen unterbrochenen Schnitt entstehen Schlagbeanspruchungen und hohe Temperaturschwankungen, die sich nachteilig auf die Standzeit des Fräsers auswirken.
- In der
DE 28 30 109 A1 ist ein Wälzfräser mit Zähnen für Kopf- und Flankenspäne beschrieben, der zum Herstellen einer Radverzahnung verwendet wird. Dieser Fräser ist durch tiefe Spannuten voneinander getrennte Zahnstollen gekennzeichnet, die jeweils einen Kopfzahn und einen Flankenzahn aufweisen, die so gestaltet sind, daß leicht abrollende Späne entstehen und die entstehende Zerspanungsarbeit besonders an den Schneidenübergängen reduziert ist. - Aus der
DE 29 46 949 C1 ist ein einteiliger Räumzahnwälzfräser bekannt, der auf einem 3-Zahn-System aufgebaut ist, das es ermöglicht die Schneidengeometrie so zu beeinflussen, daß die benachbarten Zähne eines Fräserganges spiegelbildliches Profil aufweisen uns somit die Kräfte gleichmäßig verteilt werden. Dies führt zu einem gleichmä ßigeren Verlauf von Schnittkraftschwankungen je Fräserumdrehung und bewirkt eine erhöhte Laufruhe. - Die aus dem Stand der Technik bekannten Fräser weisen den Nachteil auf, daß sie aufwändig und damit teuer in der Herstellung sind und aufgrund der speziellen Geometrien nicht universell einsetzbar sind.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Fräser darzustellen, der universell verwendet werden kann und eine hohe Standzeit bei gleichzeitig guter Werkstückoberfläche erreicht.
- Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch einen, auch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs aufweisenden, gattungsgemäßen Fräser gelöst.
- Ein erfindungsgemäßer Fräser weist Spanstollen mit mehreren Spanstufen auf, wobei die Spantiefe mit jeder Spanstufe zunimmt und dadurch ein kontinuierlicher Spanabtrag ermöglicht wird. Die an den Schneidkanten entstehende Zerspanungsarbeit wird auf mehrere Spanstufen verteilt ist, was zu einer gleichmäßigen Belastung des Fräsers führt und die Standzeit des Fräsers deutlich erhöht. Die Spanstufen des Fräsers können symmetrisch oder asymmetrisch auf einem Grundkörper angeordnet sein, um eine bestimmte Oberflächenstruktur zu erreichen. Ein weiterer Vorteil ist die gezielte Anpassung der Zerspanung an den Werkstoff. Je nach Beschaffenheit von Oberfläche und Kern des zu bearbeitenden Materials können die Spanstufen angepasst werden, beispielsweise durch kleineren Abtrag in der härteren Randschicht und größeren Abtrag im weicheren Kern. Schrupp- und Schlichtprozesse können ebenfalls abgestimmt und variiert werden. Somit ist eine gezielte Anpassung des Zerspa nungsprozesses an die Werkstückeigenschaften möglich. Der Fräser kann auf Basis eines Standardwerkzeuges hergestellt werden, was einen geringen Kostenaufwand bei gleichzeitig hohem Nutzen bedeutet.
- Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Die Erfindung ist aber nicht auf die Merkmalskombinationen der Ansprüche beschränkt, vielmehr ergeben sich für den Fachmann weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und einzelnen Anspruchsmerkmalen aus der Aufgabenstellung.
Claims (3)
- Fräser mit durch Spannuten getrennten Spanstollen, dadurch gekennzeichnet , daß die Spanstollen mehrere Spanstufen aufweisen und die Spantiefe mit jeder Spanstufe zunimmt.
- nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräser einteilig oder mehrteilig ausgeführt ist.
- nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanstufen symmetrisch oder asymmetrisch angeordnet sein können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002157845 DE10257845A1 (de) | 2002-12-11 | 2002-12-11 | Fräser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002157845 DE10257845A1 (de) | 2002-12-11 | 2002-12-11 | Fräser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10257845A1 true DE10257845A1 (de) | 2004-06-24 |
Family
ID=32336202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002157845 Withdrawn DE10257845A1 (de) | 2002-12-11 | 2002-12-11 | Fräser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10257845A1 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
2002
- 2002-12-11 DE DE2002157845 patent/DE10257845A1/de not_active Withdrawn
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