DE10257838A1 - Belüftungsmodul für einen Kühler einer Brennkraftmaschine - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Belüftungsmodul zum Ansetzen an einen Kühler (11) einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs angegeben, das eine dessen Luftdurchtrittsfläche (111) zumindest teilweise überdeckende Platte (13) mit mindestens einer Luftdurchtrittsöffnung (16) und mit einer der Luftdurchtrittsöffnung (16) zugeordneten Luftklappe (22) aufweist, die zum Versperren und Freigeben der Luftdurchtrittsöffnung (16) schwenkbar an der Platte (13) festgelegt ist. Zur Reduzierung der Fertigungskosten für das Belüftungsmodul und zur Erzielung einer in Luftdurchtrittsrichtung flachen Bauweise des Belüftungsmoduls ist die mindestens eine Luftklappe (22) aus der Platte (13) ausgeformt und ihre Schwenkbarkeit durch federelastische Ausbildung mindestens eines angrenzenden Plattenabschnitts (23) herbeigeführt (Fig. 1).
Description
- Die Erfindung geht aus von einem Belüftungsmodul für einen eine Luftdurchtrittsfläche aufweisenden Kühler einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein bekannter Belüftungsmodul dieser Art ist als vollflächige Einbauzarge konzipiert, in der ein Kühlergebläse oder Lüfter für den Kühler der Brennkraftmaschine aufgenommen ist. Die vollflächige Zarge weist eine kreisrunde Großöffnung auf, in der das Gebläse- oder Lüfterrad des Kühlergebläses oder Lüfters aufgenommen ist. Das Gebläserad wird von einem Elektromotor angetrieben, der in der Zarge gehalten ist. In dem von der Großöffnung ausgesparten Bereich der Vollfläche der Einbauzarge sind kleinere Zusatzöffnungen vorhanden, die von Luftklappen in Abhängigkeit von dem beider Fahrt des Kraftfahrzeugs sich vor dem Kühler ausbildenden Staudruck geöffnet oder geschlossen werden. Die Luftklappen sind als separate Bauteile gefertigt und in die Einbauzarge montiert. Die Zusatzöffnungen dienen bei großer Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs, bei welcher der Fahrwind für die Luftkühlung sorgt und das Kühlgebläse abgeschaltet sein kann, zur Belüftung auch der von der Großöffnung in der Einbauzarge nicht überdeckten Bereiche der Luftdurchtrittsfläche des Kühlers. Bei geringer Fahrgeschwindigkeit und hoher Motorleistung, z.B. bei Bergfahrten, sowie im Stillstand des Fahrzeugs bei laufendem Motor, ist jedoch eine "Versperrung" der Zusatzöffnungen durch die zugeordneten Luftklappen erforderlich, um eine optimale Belüftung des Kühlers durch das dann eingeschaltete Kühlergebläse zu gewährleisten.
- Vorteile der Erfindung
- Das erfindungsgemäße Belüftungsmodul mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil der fertigungstechnischen Vereinfachung und damit verbundenen Senkung der Fertigungskosten, da die Fertigungswerkzeuge und der separate Fertigungsprozeß sowie jegliche Montageaufwand für die Luftklappen entfällt. Über die Geometrie der Luftklappen kann die zum Öffnen der Luftklappen erforderliche Kraft auf den gewünschten Wert eingestellt werden. Die erfindungsgemäßen Luftklappen sind sehr flachbauend, was bei dem in Fahrzeugen vorhandenen, oftmals nur begrenzten Einbauraum für das Belüftungsmodul vorteilhaft ist. Durch Wegfall der einzeln zu montierenden Luftklappen wird die Bauteilesicherheit erhöht, da die Luftklappen jetzt einstückig mit der Platte sind und nicht herausfallen können.
- Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruchs 1 angegebenen Belüftungsmoduls möglich.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Luftklappe ein die Luftdurchtrittsöffnung ausfüllender, steifer Plattenabschnitt, der teilweise aus der Platte freigeschnitten und über den mindestens einen federelastischen Plattenabschnitt mit der Platte einstückig verbunden ist.
- Der die Schwenkbarkeit des steifen Plattenabschnitts ermöglichende, federeleastischer Plattenabschnitt kann in verschiedener Weise ausgebildet werden. So gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung als Biegebalken, Torsionsstab oder Filmscharnier. Bei rechteckiger Ausbildung des steifen Plattenabschnitts werden zwei Biegebalken jeweils an den Schmalseiten des steifen Plattenabschnitts und ein Torsionsstab oder Filmscharnier an einer Längsseite des steifen Plattenabschnitts vorgesehen.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind Platte und Plattenabschnitte im gleichen Fertigungsvorgang im Spritzgußverfahren aus Kunststoff gespritzt. Die Verwendung von Kunststoffmaterial hat noch den zusätzlichen Vorteil, daß die Materialsteifigkeit temperaturabhängig ist und somit bei höheren Kühlertemperaturen nur eine reduzierte Kraft zum Verschwenken der Luftklappen und zum damit verbundenen Öffnen der Luftdurchtrittsöffnungen durch den Fahrwind erforderlich ist.
- Das erfindungsgemäße Belüftungsmodul läßt sich vorteilhaft als vollflächige Einbauzarge zur Aufnahme eines Kühlergebläses oder als dem Kühler vorgeordnete Kühlerjalousie verwenden, mit welcher die vom Fahrwind hervorgerufene Luftdurchströmung des Kühlers gedrosselt oder gestoppt werden kann, z. B. in der Warmlaufphase der Brennkraftmaschine.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Belüftungsmodul eine am Kühler befestigbare Lüfterzarge auf, in die mindestens ein Gebläserad eines Kühlergebläses eingesetzt ist. Die Platte mit mehreren ausgeformten, schwenkbaren Luftklappen bildet eine separate Stauluftklappeneinheit, die auf einen gebläseradfreien, hohlen Zargenbereich aufgesetzt und an der Zarge befestigt ist, beispielsweise festgeschraubt oder aufgeklipst ist. Durch die Trennung von Lüfterzarge und Platte kann zur Herstellung der Platte ein anderes Material als für die Lüfterzarge verwendet werden, mit dem die gewünschte Öffnungskraft für die Luftklappen günstiger zu erreichen ist. Außerdem vereinfacht sich der Fertigungsaufwand zur Herstellung der Stauluftklappeneinheit. Durch einfaches Aufklipsen der Platte auf der Lüfterzarge läßt sich der zusätzliche Montageaufwand niedrig halten.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind in der Lüfterzarge mindestens zwei Luftansaugstutzen für die Aufnahme je eines Gebläserads eines Kühlergebläses ausgebildet. Während in mindestens einem Luftansaugstutzen ein Gebläserad eingesetzt ist, ist mindestens einem anderen Luftansaugstutzen die Stauluftklappeneinheit zugeordnet, d.h. im Luftstrom vor- oder nachgeordnet. Diese konstruktive Maßnahme ist besonders für Doppel- und Mehrfachlüfter eines Kühlergebläses von Vorteil, da nunmehr der Luftdurchsatz mit Hilfe der Stauluftklappeneinheit variiert werden kann. Die Lüfterzarge kann im Beispiel mit zwei Luftansaugstutzen entweder mit zwei Gebläserädern oder mit nur einem Gebläserad ausgestattet werden, wobei die dann freie Öffnung des anderen Luftansaugstutzens von der Stauluftklappeneinheit überdeckt ist.
- Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Draufsicht eines als Einbauzarge ausgeführten Belüftungsmoduls in Verbindung mit einem Kühler einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, schematisiert dargestellt, -
2 eine vergrößerte Draufsicht des Ausschnitts II in1 , -
3 und4 jeweils ausschnittweise eine gleiche Darstellung wie in2 gemäß zweier weiterer Ausführungsbeispiele, -
5 einen Längsschnitt des als Kühlerjalousie ausgebildeten Belüftungsmoduls in Verbindung mit einem Kühler für die Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs, schematisch dargestellt, -
6 bis8 jeweils eine Draufsicht eines Belüftungsmoduls gemäß dreier weiterer Ausführungsbeispiele in Explosionsdarstellung. - Beschreibung der Ausführungsbeispiele
- Das in
1 in Draufsicht zu sehende Belüftungsmodul10 für einen Kühler11 einer Brennkraftmaschine oder eines Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeugs ist als sog. Einbauzarge ausgeführt, in dem ein Kühlergebläse12 oder Kühlerlüfter zur zusätzlichen Belüftung des Kühlers11 aufgenommen ist. In bekannter Weise ist der Kühler11 ein Luft-Wasser-Wärmetauscher, in dem das in der Brennkraftmaschine aufgeheizte Kühlwasser seine Wärme an die eine Luftdurchtrittsfläche111 des Kühlers11 durchströmende Luft abgibt. - Das Belüftungsmodul
10 weist eine steife Platte13 auf, die an den Kühler11 ansetzbar ist und die gesamte Luftdurchtrittsfläche111 des Kühlers11 überdeckt. Üblicherweise wird – wie dies in1 dargestellt ist – die Platte13 , in Richtung der Luftdurchströmung durch den Kühler11 gesehen (Pfeil14 in1 ), hinter dem Kühler11 angeordnet. In Einzelfällen ist aber auch die Anordnung der Platte13 vor dem Kühler11 möglich. Die Platte13 weist eine kreisrunde Großöffnung15 sowie mehrere, kleinere Luftdurchtrittsöffnungen16 auf, die als Zusatzöffnungen in einem von der Großöffnung15 ausgesparten Bereichen der Platte13 liegen. Das im Belüftungsmodul10 integrierte Kühlergebläse12 weist ein Gebläserad17 , das in der Großöffnung15 einliegt, sowie einen das Gebläserad17 antreibenden Elektromotor18 auf. In1 ist von dem Kühlergebläse12 lediglich das Gebläserad17 mit der Radnabe19 , an der Radnabe19 befestigten Radschaufeln20 und mit dem die Radschaufeln20 an deren van der Radnabe19 abgekehrten Ende miteinander verbindenden hohlzylindrischen Versteifungsring21 dargestellt. Der Elektromotor18 ist entfernt. Das komplette Kühlergebläse12 ist in5 im Längsschnitt schematisiert dargestellt. Wie aus5 ersichtlich ist, übergreift die Radnabe19 den Elektromotor18 stirnseitig und ist mit diesem über eine hier nicht zu sehende Mitnehmerplatte, die drehfest auf der Abtriebswelle des Elektromotors18 sitzt, verbunden. Der Elektromotor18 ist gehäuseseitig an dem Belüftungsmodul abgestützt. - Jede der Luftdurchtrittsöffnungen
16 ist mit einer Luftklappe22 belegt, die schwenkbar ausgebildet ist und die Luftdurchtrittsöffnung16 versperrt oder freigibt. Dabei sind die Luftklappen22 so konzipiert, daß bei einem gewissen Staudruck, der durch den Fahrwind des fahrenden Kraftfahrzeugs hervorgerufen wird, die Luftklappen22 verschwenken und damit die Luftdurchtrittsöffnungen16 freigegeben werden. Bei geringer Fahrgeschwindigkeit hingegen schwenken die Luftklappen22 zurück und versperren die Luftdurchtrittsöffnungen16 . Die Versperrung der Luftdurchtrittsöffnungen16 ist erforderlich, damit bei geringer Fahrgeschwindigkeit und hoher Leistung der Brennkraftmaschine, z.B. Bergfahrten, oder im Stillstand des Fahrzeugs bei laufender Brennkraftmaschine das dann eingeschaltete Kühlergebläse12 den Kühler11 optimal belüftet. Hierzu ist es erforderlich, daß das Kühlergebläse12 primär Luft über die Großöffnung15 und nahezu keine Fremdluft über die Luftdurchtrittsöffnungen16 ansaugt, was zu einer Reduzierung der Gebläseleistung führen würde. Bei Hochgeschwindigkeit dagegen ist es erforderlich, daß diese sog. Versperrung der Luftdurchtrittsöffnungen16 aufgehoben wird und der Fahrwind dann bei abgeschaltetem Kühlergebläse12 den Kühler11 über die gesamte Luftdurchtrittsfläche111 durchströmen kann. - Die Luftklappen
22 sind direkt aus der aus Kunststoff bestehenden Platte13 ausgeformt, und ihre Schwenkbarkeit ist durch eine federelastische Ausbildung mindestens eines angrenzenden Plattenabschnitts23 herbeigeführt. Wie aus -
2 deutlicher zu erkennen ist, ist die Luftklappe22 ein die Luftdurchtrittsöffnung16 ausfüllender, aus der Platte13 freigeschnittener der Platte13 steifer Plattenabschnitt24 , der über den mindestens einen federelastischen Plattenabschnitt23 mit der Platte13 einstückig verbunden ist. Die Platte13 und die beiden Plattenabschnitte23 ,24 werden im gleichen Fertigungsvorgang im Spritzgußverfahren gespritzt. Zur Verdeutlichung der Klappenintegration in der Platte13 ist die in2 –4 ausschnittweise in Draufsicht dargestellte Platte13 schraffiert, wobei die Schraffur nicht als Schnittbild interpretiert werden soll. - Im Ausführungsbeispiel der
2 ist der federelastische Plattenabschnitt23 als Biegebalken25 ausgeführt, der auf jeder Schmalseite des rechteckförmigen, steifen Plattenabschnitts24 ausgebildet ist. Jeder Biegebalken25 wird von einem mäanderförmigen Streifen26 des Plattenmaterials gebildet, der durch Einbringen von schlitzartigen Ausnehmungen27 in den an jeder der Schmalseiten des steifen Plattenabschnitts24 angrenzenden Plattenabschnitt23 gewonnen ist. Durch diesen Materialstreifen26 wird der Plattenabschnitt23 nach Art eines Biegebalken25 federelastisch und der steife Plattenabschnitt24 läßt sich mittels der beiderseits vorhandenen, federelastischen Plattenabschnitte23 in Form der beiden Biegebalken25 bei Aufbringen einer ausreichend hohen Kraft auf den Plattenabschnitt24 in2 senkrecht zur Blattebene schwenken. - In dem Ausführungsbeispiel der
3 ist der federelastische Plattenabschnitt23 als Torsionsstab28 ausgeführt, der an der oberen Längsseite des steifen Plattenabschnitts24 ausgebildet ist. Auch hier läßt sich durch Verwindung des federelastischen Plattenabschnitts23 nach Art eines Torsionsstabs der steife Plattenabschnitt24 senkrecht zur Blattebene in3 schwenken. - Bei dem Ausführungsbeispiel der
4 ist der federelastische Plattenabschnitt23 als Filmscharnier29 ausgebildet, das sich längs der oberen Längsseite des steifen Plattenabschnitts24 erstreckt. Mittels des Filmscharniers29 läßt sich der steife Plattenabschnitt24 ebenfalls in4 senkrecht zur Blattebene schwenken. - Bei dem in
5 im Längsschnitt dargestellten Ausführungsbeispiel des Belüftungsmoduls10 ist dieses als Kühlerjalousie eingesetzt und hierzu mit einer Vielzahl von Luftdurchtrittsöffnungen16 versehen, die alle mit einer in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildeten Luftklappe22 belegt sind. Die vorzugsweise rechteckförmigen, langgestreckten Luftdurchtrittsöffnungen16 sind in einer oder mehreren vertikalen Reihen parallel nebeneinander mit Abstand voneinander angeordnet und gleichmäßig über die gesamte Fläche der Platte13 verteilt. Die Platte13 wird dabei, in Strömungsrichtung der Luft durch den Kühler11 gesehen (Pfeil14 ), vor dem Kühler11 angeordnet und überdeckt wiederum dessen gesamte Luftdurchtrittsfläche111 . In der in5 gezeigten Darstellung sind die Luftklappen22 vom Fahrwind aus den Luftdurchtrittsöffnungen16 herausgeschwenkt, so daß der Kühler11 über seine gesamte Luftdurchtrittsfläche 111 vom Fahrwind durchströmt wird. - In Durchströmungsrichtung (Pfeil
14 ) hinter dem Kühler11 ist das Lüftergebläse12 angeordnet, das in einer mit dem Kühler11 verbundenen Zarge30 gehalten ist. Das Kühlergebläse12 ist in gleicher Weise ausgebildet wie vorstehend beschrieben, und der von der Radnabe19 teilweise übergriffene Elektromotor18 ist über Streben31 in der Zarge30 abgestützt. Mit in1 übereinstimmende Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. - Im Stillstand des Fahrzeugs oder bei geringer Fahrgeschwindigkeit sind wiederum die Luftdurchtrittsöffnungen
16 in der Platte13 durch die Luftklappen22 versperrt, so daß der Kühler11 nicht vom Fahrwind durchströmt und so das Kühlwasser während der Warmlaufphase der Brennkraftmaschine schneller auf Betriebstemperatur gebracht wird. - Das in
6 in Explosionsdarstellung skizzierte Belüftungsmodul10 weist eine Lüfterzarge32 auf, in die ein Gebläserad17 des Kühlergebläses eingesetzt ist. Die Platte13 mit einer Mehrzahl von übereinander angeordneten Luftklappen22 ist als separates Bauteil ausgeführt und als sog. Stauluftklappeneinheit auf die Lüfterzarge32 aufsetzbar und an dieser befestigbar. Die an dem Kühler11 in gleicher Weise wie zu5 dargestellt befestigte Lüfterzarge32 selbst überdeckt als geschlossene Fläche die Luftdurchtrittsfläche111 des Kühlers11 und ist einerseits mit einem kragenförmigen Luftansaugstutzen33 , in den das Gebläserad17 eingesetzt ist, und mit einer im Ausführungsbeispiel der6 etwa rechteckförmigen Aussparung35 versehen. Auf diesen die Aussparung35 enthaltenden Bereich der Lüfterzarge32 ist die die Luftklappen22 enthaltende Platte13 aufgesetzt und durch vom Rand der Platte13 abstehende Schnapphaken36 auf die Lüfterzarge32 aufgeklipst. Die Luftklappen22 sind in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben einstückig mit der Platte13 ausgebildet und über Biegebalken, Torsionsstäbe oder – wie im Ausführungsbeispiel der6 dargestellt – über Filmscharniere29 an der Platte13 schwenkbar gehalten, wobei diese so ausgelegt sind, daß bei großer Fahrgeschwindigkeit die Luftklappen22 geschwenkt werden und damit die Luftdurchtrittsöffnungen16 freigeben, so daß der Fahrwind durch die geöffneten, der Aussparung35 in der Lüfterzarge32 vorgeordneten Luftdurchtrittsöffnungen16 hindurch den Kühler11 durchströmen kann. - Bei dem Belüftungsmodul
10 gemäß7 ist die Lüfterzarge32 für die Aufnahme von zwei Kühlergebläsen ausgebildet und weist dementsprechend zwei Luftansaugstutzen33 und34 auf, doch kann die Zahl der Kühlergebläse und damit die Zahl der Luftansaugstutzen auch größer sein. Das in7 dargestellte Belüftungsmodul10 ist an den Fall angepaßt, daß der Kühler11 des Fahrzeugs typbedingt nur ein Kühlergebläse benötigt. Demzufolge ist nur ein Gebläserad17 vorhanden, das in den einen Luftansaugstutzen33 eingesetzt ist. Der zweite Luftansaugstutzen34 bleibt offen und bietet dem Fahrwind eine kreisrunde Luftdurchtrittsöffnung zum Kühler11 . Der den freien Luftansaugstutzen34 aufweisenden Bereich der Lüfterzarge32 ist von der von der Platte13 mit integrierten Luftklappen22 gebildeten Stauluftklappeneinheit überdeckt und z.B. mittels Schrauben auf der Lüfterzarge32 befestigt, wozu in der Platte13 Durchstecklöcher37 und in der Lüfterzarge32 Gewindebohrungen38 vorgesehen sind. Eine schnellösbare Verclipsung der Platte13 an der Lüfterzarge32 , wie sie zu6 beschrieben ist, ist ebenso möglich. Die Platte13 mit integrierten, schwenkbaren Luftklappen22 ist in gleicher Weise ausgebildet wie vorstehend beschrieben. - Bei Wegnahme der Stauluftklappeneinheit kann der Belüftungsmodul
10 mit zwei Gebläserädern17 ausgestattet werden, von denen jeweils eines in einem der Luftansaugstutzen33 ,34 eingesetzt ist. - Bei dem Belüftungsmodul
10 gemäß8 ist die Lüfterzarge32 , wie sie zu7 dargestellt und beschrieben ist, mit zwei Gebläserädern17 ,17' ausgestattet, die jeweils in einen zugeordneten Luftansaugstutzen33 ,34 der Lüfterzarge32 eingesetzt sind. Die Platte13 ist als Stauluftklappeneinheit mit zwei Reihen von übereinanderliegenden Luftklappen22 zum Schließen und Freigeben von in die Platte13 eingearbeiteten Luftdurchtrittsöffnungen16 ausgebildet. Jeweils eine Reihe Luftklappen22 ist einem Gebläserad17 bzw.17' zugeordnet, so daß bei an die Lüfterzarge32 angesetzter Platte13 jeweils eine Reihe Luftklappen22 einem Gebläserad17 bzw.17' in Luftströmungsrichtung vorgeordnet ist. Die Platte13 ist wiederum lösbar an der Lüfterzarge32 befestigt, z.B. durch Schrauben oder durch Schnapphaken36 , wie sie in6 dargestellt sind, so daß die Platte13 bei Bedarf von der Lüfterzarge32 leicht abgenommen werden kann. Alternativ ist es möglich, die Platte13 wie in7 mit nur einer Reihe von Luftklappen22 auszuführen und diese wahlweise dem einen oder anderen Gebläserad17 oder17' vorzusetzen.
Claims (17)
- Belüftungsmodul zum Ansetzen an einen eine Luftdurchtrittsfläche (
111 ) aufweisenden Kühler (11 ) einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, mit einer die Luftdurchtrittsfläche (111 ) zumindest teilweise überdeckenden Platte (13 ), die mindestens eine Luftdurchtrittsöffnung (16 ) aufweist, und mit einer der Luftdurchtrittsöffnung (16 ) zugeordneten Luftklappe (22 ), die zum Versperren und Freigeben der Luftdurchtrittsöffnung (16 ) schwenkbar an der Platte (13 ) festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Luftklappe (22 ) aus der Platte (13 ) ausgeformt und ihre Schwenkbarkeit durch federelastische Ausbildung mindestens eines angrenzenden Plattenabschnitts (23 ) herbeigeführt ist. - Belüftungsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftklappe (
22 ) ein die Luftdurchtrittsöffnung (16 ) ausfüllender, steifer Plattenabschnitt (24 ) der Platte (13 ) ist, der über den mindestens einen federelastischen Plattenabschnitt (23 ) mit der Platte (13 ) einstöckig verbunden ist. - Belüftungsmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (
13 ) und ihre Plattenabschnitte (23 ,24 ) aus. Kunststoff im gleichen Fertigungsvorgang gespritzt sind. - Belüftungsmodul nach Anspruch 2 oder 3; dadurch gekennzeichnet, daß der die Luftdurchtrittsöffnung (
16 ) ausfüllende, steife Plattenabschnitt (24 } rechteckförmig ausgebildet ist. - Belüftungsmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der federelastische Plattenabschnitt (
23 ) als Biegebalken (25 ) ausgeführt ist, der auf jeder Schmalseite des steifen Plattenabschnitts (24 ) ausgebildet ist. - Belüftungsmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der federelastische Plattenabschnitt (
23 ) als Torsionsstab (28 ) ausgeführt ist, der an einer Längsseite des steifen Plattenabschnitts (24 ) ausgebildet ist. - Belüftungsmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der federelastische Plattenabschnitt (
23 ) als Filmscharnier (29 ) ausgeführt ist, das an einer Längsseite des steifen Plattenabschnitts (24 ) ausgebildet ist. - Belüftungsmodul nach einem der Ansprüche 1 – 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (
13 ) eine Vielzahl von mit Luftklappen (22 ) belegten Luftdurchtrittsöffnungen (16 ) aufweist, die vorzugsweise gleichmäßig über die Fläche der Platte (13 ) verteilt angeordnet sind. - Belüftungsmodul nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtrittsöffnungen (
16 ) parallel zueinander in mindestens einer vertikalen Reihe übereinander angeordnet sind. - Belüftungsmodul nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (
13 ) die gesamte Luftdurchtrittsfläche (111 ) des Kühlers (11 ) überdeckt und in Durchströmungsrichtung (14 ) der Luft durch den Kühler (11 ) gesehen vor dem Kühler (11 ) angeordnet ist. - Belüftungsmodul nach einem der Ansprüche 1 – 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (
13 ) eine kreisrunde Großöffnung (15 ) zur Aufnahme eines Gebläserads (17 ) eines Kühlergebläses (12 ) aufweist und daß die mindestens eine mit der Luftklappe (22 ) belegte Luftdurchtrittsöffnung (16 ) als Zusatzöffnung in einem von der Großöffnung (15 ) ausgesparten Plattenbereich liegt. - Belüftungsmodul nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (
13 ) in Durchströmungsrichtung (14 ) der Luft durch den Kühler (11 ) gesehen hinter dem Kühler (11 ) angeordnet ist. - Belüftungsmodul nach einem der Ansprüche 1 – 7, gekennzeichnet durch eine am Kühler (
11 ) befestigbare Lüfterzarge (32 ), in die mindestens ein Gebläserad (17 ) eines Kühlergebläses (12 ) eingesetzt ist, und daß die Platte (13 ) auf einem gebläseradfreien, hohlen Zargenbereich aufsetzbar und an der Lüfterzarge (32 ) lösbar festlegbar ausgebildet ist. - Belüftungsmodul nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lüfterzarge (
32 ) mindestens zwei Luftansaugstutzen (33 ,34 ) für die Aufnahme je eines Gebläserads (17 ) ausgebildet sind und daß in mindestens einen Luftansaugstutzen (33 ) ein Gebläserad (17 ) eingesetzt und mindestens ein anderer Luftansaugstutzen (34 ) von der Platte (13 ) mit integrierten, schwenkbaren Luftklappen (22 ) überdeckt ist. - Belüftungsmodul nach einem der Ansprüche 1 – 7, gekennzeichnet durch eine am Kühler (
11 ) befestigbare Lüfterzarge (32 ), in die zwei Gebläseräder (17 ,17' ) eingesetzt sind, daß die Platte (13 } an die Lüfterzarge (32 ) ansetzbar und daran lösbar festlegbar ausgebildet ist und daß die Platte (13 ) eine Mehrzahl von jeweils eine Luftdurchtrittsöffnung (16 ) abdeckende Luftklappe (22 ) aufweist, die bei an die Lüfterzarge (32 ) angesetzter Platte (13 ) mindestens einem Gebläserad (17 ) vorgeordnet sind. - Befestigungsmodul nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Platte (
13 ) jedem Gebläserad (17 ,17' ) eine Reihe von in der vorzugsweise übereinander angeordneten Luftklappen (22 ) vorgeordnet ist. - Befestigungsmodul nach einem der Ansprüche 13 – 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Festlegung der Platte (
13 ) an der Lüfterzarge (32 ) Clipse (36 ) an der Platte (13 ) angeordnet sind.
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