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Die Erfindung betrifft eine Baugruppe
bestehend aus einem Gassackmodul und einem Fahrzeugkarosserieteil
mit einem Lüftungskanal
zum Belüften
einer Frontscheibe, wobei der Lüftungskanal zwischen
der Frontscheibe und dem Gassackmodul angeordnet ist, wobei das
Gassackmodul einen zu einem Gassackpaket gefalteten Gassack und
eine Gaslanze aufweist, durch die Gas in den Gassack geleitet werden
kann, wobei das Gassackmodul eine Ausstoßöffnung aufweist, durch die
der Gassack beim Aufblasen ausgestoßen werden kann.
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Gassäcke sollen einen Fahrzeuginsassen vor
einem unsanften Kontakt mit der Fahrzeugstruktur bewahren, indem
sie seine kinetische Energie aufnehmen und im wesentlichen den Kopf
effektiv abbremsen. Diese Forderung ist insbesondere dann nicht
leicht zu erfüllen,
wenn sich der Fahrzeuginsasse nicht in einer optimalen Sitzposition
befindet, d.h. wenn er den Oberkörper
vornüber
oder zur Seite beugt. In solchen Fällen muß sich der Gassack möglichst
weit vom Insassen entfernt auf einer breiten Front entfalten, um
den Insassen in verschieden Positionen abfangen zu können. Dies
wird im Stand der Technik durch ein langgestrecktes Gassackmodul
erreicht, das sich parallel zur Vorderkante der Instrumententafel
erstreckt, wie es beispielsweise in der
DE 23 38 025 beschrieben ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine
Baugruppe der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher das
Gassackmodul möglichst
weit vom Fahrzeuginsassen entfernt angeordnet ist und die eine sanfte
und schonende Entfaltung des Gassackes auf breiter Front gestattet.
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Zu diesem Zweck ist bei einer Baugruppe
der eingangs genannten Art vorgesehen, daß das Gassackpaket zwei Teilpakete
umfaßt,
von denen das erste Teilpaket näher
zur Ausstoßöffnung angeordnet ist,
während
das zweite Teilpaket ferner zur Ausstoßöffnung angeordnet ist und die
Gaslanze so im Gassackmodul angeordnet ist, daß sich nur das erste Teilpaket
zwischen der Ausstoßöffnung und
der Gaslanze befindet. Beim Aufblasen des gefalteteten Gassackes
durch die Gaslanze wird zunächst
nur das erste Teilpaket ausgestoßen. Die gefalteteten Lagen des
restlichen Teilpaketes werden im weiteren Verlauf des Aufblasvorganges
nachgezogen. Da nicht die gesamte Masse des Gassackes in einem Paket
in Bewegung ist, ist auch die Belastung insbesondere für die Frontscheibe
verringert und damit ein schonenderer Ausstoß des Gassackes gewährleistet. Auch
eine gleichmäßigere Entfaltung
des Gassackes kann auf diese Weise erreicht werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist das erste Teilpaket auf eine erste Art gefaltet und
das zweite Teilpaket auf eine zweite Art gefaltet. Die Faltungsarten
der Teilpakete können beispielsweise
so angepaßt
sein, daß das
erste Teilpaket einfacher außerhalb
des Schußkanals
entfaltet werden kann, während
das zweite Teilpaket einfacher im Gehäuse entfaltet werden kann,
sodaß die Lagen
nacheinander aus dem Gehäuse
gezogen werden können.
Damit kann eine besonders gleichmäßige und schonende Entfaltung
des Gassackes erreicht werden.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand
bevorzugter Ausführungsformen
ausführlich
beschrieben. Dabei wird Bezug genommen auf die beigefügten Zeichnungen,
in denen zeigt:
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1 einen
Querschnitt durch eine Baugruppe gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
vergrößerte Darstellung
des Bereichs II aus 1;
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3 einen
Querschnitt durch eine Baugruppe gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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4 eine
perspektivische Ansicht des Gassackmoduls der Baugruppe aus 3;
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5 eine
Ansicht einer ersten Bauform einer Gaslanze eines Gassackmoduls
für eine
erfindungsgemäße Baugruppe;
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6 einen
Querschnitt durch eine Baugruppe gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung;
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7 einen
Querschnitt durch eine Baugruppe gemäß einer vierten Ausführungsform
der Erfindung;
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8 eine
perspektivische Ansicht des Gassackmoduls der Baugruppe aus 7;
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9 einen
Querschnitt durch eine Baugruppe gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung;
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10 eine
perspektivische Ansicht des Gassackmoduls der Baugruppe aus 9;
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11 einen
Querschnitt durch eine Baugruppe gemäß einer sechsten Ausführungsform
der Erfindung;
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12 eine
schematische Ansicht der Baugruppe aus 1;
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13 einen
Querschnitt durch eine zweite Bauform einer Gaslanze eines Gassackmoduls
für eine
erfindungsgemäße Baugruppe;
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14 einen
Querschnitt durch eine dritte Bauform einer Gaslanze eines Gassackmoduls
für eine
erfindungsgemäße Baugruppe;
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15 einen
Querschnitt durch eine vierte Bauform einer Gaslanze eines Gassackmoduls
für eine
erfindungsgemäße Baugruppe;
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16 einen
Querschnitt durch ein Gassackmodul einer Baugruppe gemäß einer
siebten Ausführungsform
der Erfindung;
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17 einen
Querschnitt durch ein Gassackmodul einer Baugruppe gemäß einer
achten Ausführungsform
der Erfindung;
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18 einen
Querschnitt durch eine Baugruppe gemäß einer neunten Ausführungsform
der Erfindung;
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19 einen
Querschnitt durch eine Baugruppe gemäß einer zehnten Ausführungsform
der Erfindung;
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20 eine
Bauform eines Gassackmoduls für
eine Baugruppe gemäß der Erfindung
mit angeschlossenem Gasgenerator; und
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21 eine
Ansicht des Gasgenerators und der Anschlußschelle des Gassackmoduls
aus 21.
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In 1 ist
im Querschnitt schematisch eine Baugruppe zu sehen, die aus einem
Teil einer Fahrzeugkarosserie 10 mit einer Frontscheibe 12 und
einer Instrumententafel 14 und aus einem Gassackmodul 16 besteht.
Die Fahrzeugkarosserie umschließt einen
Fahrzeuginnenraum 18, in dem sich ein Fahrzeuginsasse 20,
der in 1 schematisch
angedeutet ist, beispielsweise auf einem Sitz 22 sitzend
aufhalten kann. Das Fahrzeugkarosserieteil 10 weist Rahmenträger 24,
eine Spritzschutzwand 26 und einen Fahrzeugboden 28 auf.
Das Fahrzeugkarosserieteil 10 umfaßt auch einen Scheibenhalter 30,
in welchem die Frontscheibe 12 mit ihrer Unterkante 32 gelagert
ist. Von dem Scheibenhalter 30 ausgehend erstreckt sich
die Instrumententafel 14 in den Fahrzeuginnenraum 18,
wodurch sie den Scheibenhalter 30 und den Rahmenträger 24 vor
den Blicken des Fahrzeuginsassen 20 kaschiert.
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Der Scheibenhalter 30 kann
beispielsweise wie in den Figuren dargestellt als Hohlprofil aus Kunststoff
oder Metall ausgeführt
sein. Auf seiner dem Fahrzeuginnenraum 18 abgewandten Seite
ist eine Einbuchtung 36 zur Aufnahme der Unterkante 32 der
Frontscheibe 12 ausgebildet. Im Scheibenhalter 30 ist
außerdem
Platz für
einen Lüftungskanal 34, mit
dessen Hilfe warme Luft zur Frontscheibe 12 geleitet werden
kann, um diese zu enteisen oder ein Beschlagen derselben zu verhindern.
An der zum Fahrzeuginnenraum 18 weisenden Innenseite 38 des Scheibenhalters 30 ist
das Gassackmodul 16 angebracht, von welchem in den weiteren
Figuren verschiedene Bauformen detaillierter dargestellt sind.
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Das in 2 dargestellte
Gassackmodul besitzt ein Gehäuse 40,
das einen schmalen, im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist.
An dem im eingebauten Zustand unteren Ende des Gehäuses befindet
sich ein Befestigungsabschnitt 44. Mit diesem Befestigungsabschnitt 44 ist
das Gehäuse 40 am
Scheibenhalter 30 befestigt. Das Gehäuse bildet einen Schußkanal 48,
der von einer ersten Schußkanalwand 42 und
einer zweiten Schußkanalwand 46 begrenzt
ist. Der Schußkanal 48 mündet in eine
Ausstoßöffnung 50,
und sein Querschnitt ist am oberen Ende erweitert. Durch die Ausstoßöffnung 50 kann
ein im Gehäuse
untergebrachter Gassack 52 ausgestoßen werden. Eine Gaslanze 54 dient
der Einleitung von Druckgas in das Innere des Gassackes 52 um
diesen aufzublasen. Der Gassack ist in zwei Teilpakete gefaltet,
nämlich
ein erstes Teilpaket 52a, das sich zwischen der Ausstoßöffnung und
der Gaslanze befindet, und eine zweites Teilpaket 52b, das
im unteren Teil des Gehäuses 40 untergebracht ist.
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Die Länge des Gassackmoduls ist als
diejenige Abmessung definiert, die sich entlang der Erstreckung
der Gaslanze bemißt,
also in der Zeichnung senkrecht zu dem dargestellten Querschnitt. Die
Breite des Moduls ist als Abmessung quer zu der Länge, im
wesentlichen parallel zu einer durch die Ausstoßöffnung gebildeten Ebene definiert.
Die Höhe
des Moduls schließlich
ist als Abmessung definiert, die sich im wesentlichen senkrecht
zur Ebene der Ausstoßöffnung bemißt.
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Vorteilhafterweise umfaßt das erste
Teilpaket 52a des Gassackes 52 nur wenige Lagen
und ist damit kleiner als das zweite Teilpaket 52b. Durch
diese Anordnung wird erreicht, daß bei der Auslösung des Gassackmoduls 16 zunächst die
wenigen Lagen des oberen Teilpakets 52a in Richtung der
Frontscheibe 12 ausgestoßen und danach die restlichen
Lagen des unteren Teilpaketes 52b durch den sich entfaltenden
Gassack 52 nachgezogen werden, wobei sich der Gassack 52 in
vorteilhafter Weise entlang der Frontscheibe 12 entfalten
kann. Da nicht der gesamte Gassack in einem Paket ausgestoßen wird,
ist die Belastung der Frontscheibe verringert und eine gleichmäßige und
schonende Entfaltung des Gassackes gewährleistet.
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Die beiden Teilpakete 52a und 52b können in unterschiedlicher
Weise gefaltet sein, beispielsweise so, daß sich das erste Teilpaket 52a außerhalb
des Gehäuses
in besonders günstiger
Weise entfalten kann, während
die Faltungsart des zweiten Teilpaketes das lagenweise Nachziehen
des restlichen Gassackes erleichtert.
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Die Instrumententafel 14 bildet
im Bereich des Gassackmoduls 16 eine Abdeckung 60 für die Ausstoßöffnung 50.
In der Abdeckung 60 kann in bekannter Weise eine Sollbruchstelle
oder Reißlinie vorgesehen
sein, die im Auslösefall
das Aufreißen der
Abdeckung 60 und das Austreten des Gassacks 52 aus
dem Schußkanal 48 gestattet.
Alternativ kann die Abdeckung 60 auch in das Gehäuse 40 des
Gassackmoduls oder in den Lüftungskanal 34 integriert sein.
In der Abdeckung 60, soweit sie den Lüftungskanal 34 mit
abdeckt, können
auch Lüftungsöffnungen 61 ausgebildet
sein, durch welche die Luft aus dem Lüftungskanal 34 entweichen
kann. Zwischen dem Gassackmodul 16 und der Frontscheibe 12 befindet
sich der Lüftungskanal 34,
der in den Scheibenhalter 30 integriert ist. Der Lüftungskanal
kann alternativ auch in die Abdeckung 60 integriert (3) oder als separates Teil
ausgebildet sein.
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Wie in 12 deutlich
zu sehen ist, kann das Gassackmodul 16, bedingt durch seine
langgestreckte und schmale Konstruktion, nahe genug an der Frontscheibe 12 angeordnet
sein, sodaß die
beweglichen Teile des Öffnungsmechanismus
des Gassackmoduls 16, also die aufreißende Abdeckung 60, weit
entfernt vom Interaktionsbereich des Fahrzeuginsassen 20 liegen,
selbst wenn sich dieser vornüber
beugt, um beispielsweise in ein Handschuhfach 63 zu greifen.
Die langgestreckte Konstruktion gewährleistet bereits in der Anfangsphase eine
Entfaltung des Gassackes auf breiter Front.
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Vorteilhafterweise ist das Gassackmodul 16 entsprechend
der Form des Fahrzeugkarosserieteils 10 gekrümmt, wie
beispielsweise in den 10, 11, 12 und 16 zu
sehen ist. Die Krümmung
kann insbesondere dem Verlauf der Unterkante 32 der Frontscheibe 12 angepaßt werden,
damit das Gassackmodul 16 möglichst dicht am Lüftungskanal 34 bzw. am
Scheibenhalter 30 verlaufen kann, wobei diese die zweite
Schußkanalwand 46 für das Gassackmodul 16 bilden
können.
Außerdem
kann das Gassackmodul 16 durch die Krümmung vorteilhaft an das Design
der Instrumententafel 14 angepaßt sein.
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In 3 ist
eine zweite Ausführungsform
der Erfindung gezeigt, bei der für
bereits bekannte Bauteile um 100 erhöhte Bezugszeichen verwendet
werden.
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In dieser Ausführungsform ist das Gassackmodul 116 an
einem Rahmenträger 124 des
Fahrzeuges befestigt. Das Gassackmodul 116 weist einen
abgekröpften
Schußkanal 148 auf;
der Schußkanal 148 erstreckt
sich in einer anderen Richtung als der übrige Teil des Gehäuses 140,
in dem das größere Gassack-Teilpaket 152b angeordnet
ist. Der abgekröpften
Schußkanal 148 sorgt
dafür,
daß der
Gassack im wesentlichen parallel zur Frontscheibe 112 ausgestoßen wird,
um deren Belastung zu verringern und eine schnellere Entfaltung
des Gassackes in Richtung des Fahrzeuginsassen zu gewährleisten. Dennoch
kann das Gassackmodul 116 nahe zur Frontscheibe 112,
bzw. zum Scheibenhalter 130 eingebaut sein, da sich durch
die abgekröpfte
Form des Schußkanals 148 der überwiegende
Teil des Gassackmoduls 116 zwischen dem Scheibenhalter 130 und
dem Rahmenträger 124 unterbringen
läßt.
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Zur einfacheren Montage und zum Schutz des
Gassacks 152 kann das gefaltete Gassackpaket 152a mit
einer Schutzlage 158 abgedeckt sein, die sich beispielsweise
in Form einer Folie oder einer Gewebelage zwischen den Rändern der
Ausstoßöffnung 150 erstreckt
und mit einer Perforation versehen sein kann, um das Aufreißen der
Schutzlage 158 zu erleichtern.
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In 4 ist
dieses Gassackmodul 116 in einer Ansicht dargestellt. Das
Gehäuse 140 ist
in dieser Ausführungsform
aus Wandteilen, z.B. aus Kunststoff oder Blech, zusammengefügt, wobei
die großflächigen Teile,
welche die beiden Schußkanalwände 142, 146 bilden,
zur Versteifung mit Sicken 178 versehen sind. Die erste,
hintere Schußkanalwand 142 ist
in der Darstellung in 4 aufgeschnitten,
damit die Gaslanze 154 gut zu sehen ist. Die Gaslanze 154 erstreckt
sich über
die gesamte Länge des
Moduls 116 und ist mit Befestigungszapfen 180 versehen,
mit denen sie im Gehäuse 140 z.B.
an der hinteren Schußkanalwand 142 befestigt
sein kann. An den Enden der Gaslanze 154, die aus dem Gehäuse 140 ragen,
können
Befestigungslaschen 182 zur zusätzlichen Befestigung im Fahrzeug
ausgebildet sein. Von der Mitte der Gaslanze 154 führt ein Verbindungsrohr 184 zu
einem Gasgenerator 164, der außerhalb des Moduls 116 im Fahrzeug
untergebracht ist. Das Verbindungsrohr 184 ist mittels
eines lösbaren
Anschlußes 186,
der weiter unten beschreiben ist, an dem Gasgenerator 164 angeschlossen,
so daß der
Gasgenerator 164 leicht auch nach Einbau des Gassackmoduls 116 montiert
und gegebenenfalls ausgetauscht werden kann. Das Verbindungsrohr 184 ermöglicht auch
in vorteilhafter Weise die Unterbringung des Gasgenerators 164 unabhängig vom
Modul 116 an geeigneter Stelle im Fahrzeug.
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Eine Variante für die Gestaltung einer Gaslanze 154' mit Verbindungsrohr 184' ist in 5 zu sehen. Hier ragt das
Verbindungsrohr 184' parallel
zu den Befestigungsbolzen 180' aus der Gaslanze 154' heraus und
ist in unmittelbarer Nähe
seiner Verbindung zur Gaslanze 154' um etwa 90° gekrümmt. Dadurch kann es weitgehend
außerhalb
des Gehäuses 140' geführt sein,
wodurch im Gehäuse
140' mehr Platz
zur Unterbringung eines Gassackes bleibt, bzw. das Gehäuse kleiner
sein kann.
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Die T-förmige Anordnung des Verbindungsrohres 184 in
der Mitte der Gaslanze 154 ergibt einen symmetrischen Strömungsweg
beim Einströmen
des Gases. Damit wird vorteilhaft verhindert, daß das einströmende Gas
auf die Gaslanze 154 eine Schubkraft in Längsrichtung
ausübt.
Das Verbindungsrohr 184 kann alternativ auch an einem Ende
der Gaslanze 154'' angebracht
sein, oder als Verlängerung
derselben aus dem Gehäuse 140'' herausgeführt sein, wie es in 20 gezeigt ist.
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In einer dritten Ausführungsform
der Erfindung, die in 6 mit
Bezugszeichen ab 200 gezeigt ist, ist das Gassackmodul 216 wiederum
am Scheibenhalter 230 befestigt. Das Gehäuse 240 und
insbesondere der Schußkanal 248 steht
bei dieser Ausführungsform
im Gegensatz zu den vorher beschriebenen Ausführungsformen im wesentlichen
in der Vertikalen und folgt damit den geometrischen Gegebenheiten
der Fahrzeugstruktur, die durch den Scheibenhalter 230 vorgegeben
sind. Die Gaslanze 254 ist hier auf der zur Frontscheibe 212 weisenden
Seite des Gassackmoduls 216 angeordnet. Dadurch wird der
Gassack 252 beim Aufblasen nicht in Richtung der Querachse des Schußkanals 248 ausgestoßen, sondern
erhält
einen ablenkenden Impuls, sodaß er sich
im wesentlichen parallel zur Frontscheibe 212 ausbreiten
kann.
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Der Schußkanal 248 ist begrenzt
von einer ersten Schußkanalwand 242,
die von dem Gehäuse 240 des
Gassackmoduls 216 gebildet ist, und von einer zweiten Schußkanalwand 246,
die von dem Rahmenträger 224 gebildet
ist. Damit kann eine Wand am Gehäuse 240 eingespart
werden, wodurch sich eine Gewichts und Kostenersparnis für das Gassackmodul 216 ergibt.
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Eine vierte Ausführungsform, die in 7 dargestellt und mit Bezugszeichen
ab 300 versehen ist, besitzt ein Gassackmodul 316 mit
einem gekröpften
Schußkanal 348,
das unter dem Lüftungskanal 334 angeordnet
ist. Der Lüftungskanal 334 ersetzt die
zweite Schußkanalwand 346.
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In 8 ist
in einer Ansicht eine Variante eines Gassackmodules 316' zu sehen, die
ein vollständiges
Gehäuse 340' mit eigener
zweiter Schußkanalwand 346' besitzt.
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Die 9 und 10 zeigen ein Gassackmodul 416 mit
einem sehr kompakten fünfeckigen
Querschnitt, der bei gegebenem Gassackvolumen mit einem geringen
Materialaufwand für
das Gehäuse 440 auskommt
und daher auch eine hohe Gewichts- und Kostenersparnis bietet.
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In 11 ist
eine weitere Variante eines Gehäusequerschnittes
zu sehen, bei dem die Schußkanalwände 442', 446' an die Konturen
beispielsweise von Rahmenträger 424 und
Lüftungskanal 434 angepaßt sein
können.
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In den 16 und 17 sind Varianten von Gassackmodulen
mit verschiedenen einfachen Querschnittsformen gezeigt.
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Die Gassackmodule aller beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung können
selbstverständlich
sowohl für
Fahrer- als auch für
die Beifahrerseite ausgeführt
sein. Die Gaslanzen von Fahrer und Beifahrermodul können dabei
mit einem gemeinsamen Gasgenerator verbunden sein, wie es beispielsweise
in 12 gezeigt ist, oder
es können
für Fahrer
und Beifahrerseite jeweils getrennte Gasgeneratoren vorgesehen sein.
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Die gezielte Ausbreitung des Gassackes 52 kann
weiterhin durch Form und Anordnung der Ausströmöffnungen 56 in der
Gaslanze 54, wie in den 12 bis 15 dargestellt, beeinflußt werden.
Zum einen kann durch die Anordnung der Ausströmöffnungen 56 an den
Enden der Gaslanze 54 bzw. dadurch, daß die Querschnitte der Ausströmöffnungen 56 in diesen
Bereichen größer ausgeführt sind
als in der Mitte, erreicht werden, daß sich der Gassack 52 in den
Seitenbereichen schneller ausbreitet. Dies ist in 12 durch die verschiedenen Ausbreitungsphasen
a bis d des Gassackes 52 angedeutet. Eine derartige Ausbreitung
des Gassackes 52 ist besonders dann vorteilhaft, wenn sich
der Fahrzeuginsasse 20 nicht in einer optimalen Sitzposition
befindet.
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Zum anderen können die Ausströmöffnungen 56 in
der Gaslanze 54 in vorteilhafter Weise in Form kiemenartiger
Einbuchtungen 66 ausgebildet sein. In den 13 bis 15 sind
derartige Ausströmöffnungen 56 dargestellt.
Sie bestehen aus in die Gaslanze eingedrückten Einbuchtungen 66,
von denen ein in Längsrichtung
liegendes Ende eingestanzt ist und somit eine Öffnung 68 zum Rohrinnern bildet. Durch
die kiemenartigen Einbuchtungen 66 wird die Ausströmrichtung
des Gases aus der Gaslanze 54 im wesentlichen vorgegeben,
wie es in den 13 bis 15 durch die Pfeile angedeutet
ist. Damit kann das ausströmende
Gas zu den Enden (13)
oder zur Mitte (l4)
der Gaslanze 54 gelenkt oder an den Ausströmöffnungen 56 verwirbelt
werden (15).
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Eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Baugruppe
zeigt 18, in der für bereits
bekannte Bauteile um 500 erhöhte Bezugszeichen Verwendung
finden. In dieser Ausführungsform
reicht die Spritzschutzwand 526 in den Fahrzeuginnenraum 518 bis
zur Instrumententafel 514. Zwischen Scheibenhalter 530 und
Spritzschutzwand 526 befindet sich ein Zwischenraum 570,
der das Gassackmodul 516 aufnimmt. Das Gassackmodul 516 ist nicht
wie in den vorangegangenen Ausführungsformen
am Scheibenhalter 530 oder an einem Rahmenteil 524,
sondern an der Spritzschutzwand 526 befestigt, und zwar
auf der dem Fahrzeuginnenraum 518 abgewandten Seite, während sich
der Lüftungskanal 534 zwischen
dem Scheibenhalter 30 und dem Gassackmodul 516 befindet.
Dabei kann die Spritzschutzwand 526 auch die zweite Schußkanalwand 546 für das Gassackmodul 516 bilden.
Der Zwischenraum 570 ist durch eine Feuchtigkeitsschutzwand 572,
die an der Spritzschutzwand 526 und am Scheibenhalter 530 befestigt
ist, gegen den Motorraum 574 hin abgeschlossen.
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Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß das Gassackmodul 516 vom
Motorraum 574 her montiert werden kann. Diese Montagemöglichkeit
ist besonders im Hinblick auf die üblicherweise sehr sperrigen
kombinierten Fahrer- und
Beifahrer-Module vorteilhaft.
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In 19 ist
eine Baugruppe gemäß einer siebten
Ausführungsform
gezeigt. Bei dieser Ausführungsform
ist das Gehäuse 640 einstückig mit
dem Lüftungskanal 634 ausgeführt, und
zwar hängend unterhalb
von diesem in der Nähe
des Scheibenhalters 630. Das Gehäuse 640 ist mit dem
Befestigungsabschnitt 644 an dem Rahmenträger 624 angebracht.
Der Schußkanal 648 ist
hier unterhalb der Abdeckung 660 ausgebildet, wobei zur
Abgrenzung des Lüftungskanals 634 eine
Trennklappe 676 vorgesehen ist. Diese ist so elastisch,
daß sie
beim Entfalten des Gassacks 652 geringfügig nachgibt, so daß sich der
Schußkanal 648 erweitert.
Auf diese Weise kann zum Austritt des Gassacks 652 auch
die Lüftungsöffnung 661 des
Lüftungskanals 634 mitbenutzt
werden.
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In den 20 und 21 ist eine Bauform eines Gassackmoduls
dargestellt, in welcher ein Gasgenerator 164 lösbar durch
eine Anschlußschelle 186 mit der
Gaslanze 154' verbunden
ist. Dabei umgreift die Anschlußschelle 186 den
rohrförmigen
Gasgenerator 164 im Bereich seiner Ausströmöffnungen 188, die an
einer Einschnürung 190 angeordnet
sind. Die Anschlußschelle 186 ist
mit einem Anschlußstutzen 194 versehen,
an den das Verbindungsrohr 184' angeschlossen ist. Die Anschlußschelle 186 kann
nach Art einer Rohrschelle mit Schrauben 192 am Umfang des
Gasgenerators 164 festgeklemmt werden. Auf diese Wiese
ist eine einfache Montage des Gasgenerators 164 und gegebenenfalls
ein schneller Austausch möglich.
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Alle beschriebenen Ausführungsformen
führen
zu einer von Anfang an großflächige Ausbreitungsfront
des Gassackes. Dies bewirkt in Verbindung mit der maximalen Entfernung
zum Fahrzeuginsassen, daß die
Energie des Gassackes bei der Entfaltung besonders im Zentralbereich
des Gassackes verringert ist und somit die Belastung eines Fahrzeuginsassen,
der sich nicht in einer optimalen Sitzposition befindet, reduziert
ist.
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Als vorteilhaft für die Abmessungen der Gassackmodule
der erfindungsgemäßen Baugruppen hat
sich bei einem Gassackvolumen von 110 bis 140 Litern eine Länge von
wenigstens 260 bis über
480 mm bei einer Breite von 50 bis 90 mm und einer Höhe von 70
bis 110 mm erwiesen.