DE10248854A1 - Vakuumisolationskörper und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Vakuumisolationskörper (1), der einen Kern (2) aus einem evakuierbaren Dämmstoff aufweist, der von einer Folie (3) vollständig umhüllt ist. Der Vakuumisolationskörper (1) ist entvakuumiert. Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Vakuumisolationskörper (1) zumindest an den Versiegelungsnähten (z. B. 4) mit einer anorganisch-organischen Hybridpolymerschicht (10) beschichtet ist. Ferner wird ein Verfahren zur Herstellung des Vakuumisolationskörpers (1) vorgeschlagen, wobei zunächst ein Kern (2) aus einem evakuierbaren Dämmstoff bereitgestellt wird, der anschließend mit einer Folie (3) umhüllt wird, wobei die Endkanten (5, 6) der Folie (3) miteinander versiegelt werden. Der Vakuumisolationskörper (1) wird dabei entvakuumiert. Schließlich wird der Vakuumisolationskörper (1) zumindest im Bereich der Versiegelungsnähte (z. B. 4) mit einer anorganisch-organischen Hybridpolymer-Schicht (10) vollständig beschichtet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Vakuumisolationskörper gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
  • Vakuumisolationskörper finden zunehmend Verwendung bei der Isolierung und Dämmung in den verschiedensten Anwendungsgebieten. Unter einem Vakuumisolationskörper wird ein Dämmelement verstanden, das einen Kern aus einem evakuierbaren Dämmstoff, insbesondere einem mikroporösen Werkstoff aufweist, der von einer Umhüllung umgeben ist, und das entvakuumiert ist. Die Dämmwerte dieser Materialien, so eben auch die des mikroporösen Werkstoffes, können signifikant verbessert werden, indem diese in einer entvakuumierten Umgebung gehalten werden. Kann das Vakuum über lange Zeit aufrechterhalten werden, so können damit bis zu 10-fach höhere Dämmwerte erzielt werden, so dass die Schichtdicke der Isolationsplatten dadurch um den entsprechenden Wert reduziert werden kann. Wie bereits angedeutet, ist die Aufrechterhaltung des Vakuums eines der kritischsten Punkte. Als Umhüllungen für die verpressten Kerne werden deswegen häufig sogenannte Barrierematerialien eingesetzt, die hochdicht sind. Als solche kommen Plastikmaterialien, Metallfolien oder Mehrschichtfolien, bei denen sich Metall- und Kunststoffschichten abwechseln, in Frage. Die überzeugendsten Dichtigkeitswerte weisen dabei Mehrschichtfolien auf. Doch auch bei Umhüllung der Kerne mit einer solchen Mehrschichtfolie kann es insbesondere im Bereich der Versiegelungsnähte zu Problemen mit der Langzeit-Dichtheit der Vakuumisolationskörper kommen.
  • Gerade beim Einsatr als Gebäudedämmelemente ist eine Lebensdauer von mindestens 20 bis 30 Jahren zu fordern. Der Vakuumisolationskörper muss über diesen langen Zeitraum in der Lage sein, seine Dämmfunktion zu erfüllen, was nur möglich ist, wenn auch über den gesamten Zeitraum das Vakuum erhalten bleibt. Jeder Abfall des Unterdrucks führt unweigerlich zu einer Reduktion der Dämmeigenschaften des Vakuumisolationskörpers. Infolgedessen stellt die Notwendigkeit einer langen Einsatrdauer große Probleme für die Dichtigkeit der Dämmelemente dar. Das Hauptproblem bilden dabei die Versiegelungskanten des Hüllmaterials. Die Umhüllung des Kerns muss nämlich vollständig verschlossen werden, um ein Vakuum anlegen zu können. Dies geschieht in der Regel, indem die Endkanten der Umhüllung versiegelt werden, beispielsweise durch Hitreanwendung und/oder Klebeverfahren. Um das Vakuum in Inneren des Vakuumisolationskörpers aufrechtruerhalten, müssen diese Versiegelungsnähte vollständig geschlossen sein. Selbst winzigste Risse und Lücken in der Versiegelung führen unweigerlich zum Zusammenbrechen des Vakuums. Aufgrund der Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung des Vakuums ist der Einsatrbereich der Vakuumisolationskörper derzeit noch stark eingeschränkt und im Wesentlichen beschränkt auf Einsatrgebiete, in denen eine kürzere Lebensdauer als ausreichend erachtet wird, beispielsweise bei der Dämmung von Kühlschränken, bei denen der Hersteller von einer Lebensdauer von ca. 10 Jahren ausgeht.
  • Folglich besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Vakuumisolationskörper bereitrustellen, der im Vergleich zu bekannten Vakuumisolationskörpern eine verbesserte Dichtigkeit aufweist. Weiterhin soll auch ein einfaches und effektives Verfahren zu dessen Herstellung bereitgestellt werden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Vakuumisolationskörper nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 8. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der erfindungsgemäße Vakuumisolationskörper weist einen Kern aus einem evakuierbaren Dämmstoff, insbesondere einem mikroporösen Werkstoff auf. Als derartige mikroporöse Werkstoffe kommen insbesondere Zusammensetrungen, die Kieselsäure enthalten, in Frage. Der Kern entsteht in der Regel durch Verpressen des mikroporösen Werkstoffes, wobei auch eine Formgebung erfolgt. Er ist von einer Folie vollständig umhüllt. Diese Barriere-Folie ist möglichst gasdicht ausgebildet. Weiterhin besteht die Umhüllung vorzugsweise aus einem einzigen Zuschnittbogen einer derartigen Folie. Es ist ferner bevorzugt, dass es sich bei der Folie um eine Mehrschichtfolie handelt, d.h. um eine Folie, bei der sich mindestens zwei Kunststoffschichten mit mindestens einer Metallschicht abwechseln. Eine solche Mehrschichtfolie ist von Haus aus besonders dicht. Besonders vorteilhaft ist es, noch weitere Schichten vorzusehen, so dass mehrere Kunststoff- und Metallschichten einander abwechseln. Ein Beispiel einer solchen Mehrschichtfolie besteht aus Polyamid/Nylon-Metallschicht-Polypropylen-Polyester-Metallschicht-Polyethylen. Die einzelnen Schichten sind miteinander verbunden, beispielsweise durch Laminierung, und die Endkanten der Folie miteinander versiegelt, insbesondere durch Hitre und/oder Verklebung. Der Vakuumisolationskörper ist entvakuumiert, nämlich in seinem Inneren, d.h. in dem Bereich, den die Folie umgibt, ist ein Vakuum angelegt. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass der Vakuumisolationskörper zumindest im Bereich der Versiegelungsnähte mit einem anorganisch-organischen Hybridpolymer beschichtet ist, wobei die Beschichtung auch vollständig (oder rundum) erfolgen kann.
  • Bei diesen hybriden Werkstoffen sind Strukturen, wie sie von Gläsern und Keramiken bekannt sind, mit organischen Polymereinheiten und funktionellen organischen Gruppen auf molekularer Ebene vernetrt. Als ein Beispiel für ein solches anorganisch-organisches Hybridpolymer sei ORMOCER® angeführt. (ORMOCER® ist eine eingetragene Marke der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., München.) Derartige ORMOCERe® als Folienbeschichtung sind beispielsweise in der DE 43 03 570 beschrieben. Durch das nun vorgeschlagene Beschichten der Versiegelungsnähte oder auch des gesamten Vakuumisolationskörpers als Ganzes mit dem anorganischorganischen Hybridpolymer wird eine Verbesserung der Barrierewirkung, d.h. der Sauerstoff- und Wasserdampfdurchlässigkeit, um einen Faktor 5 erzielt, da insbesondere im Problembereich der Siegelkanten diese komplett beschichtet werden.
  • Weiterhin ist auch die Langzeitstabilität der Barrierewirkung gegeben, da das Hybridpolymer mit den darunter befindlichen Schichten Wechselwirkungen eingeht. Defekte werden durch die Hybridpolymerbeschichtung geschlossen. Bei dem Hybridpolymer handelt es sich um einen Stoff, der überwiegend im Gel-Solzustand vorliegt. Die Moleküle sind dabei nicht fest verankert, wie es beispielsweise bei einem Kristallgitter der Fall wäre, sondern können innerhalb des Hybridpolymers geringe Wanderbewegungen durchführen, wodurch Defekte verschlossen werden. Dazu trägt auch der Atmosphärendruck bei, der die Hybridpolymermasse im Falle eines Defektes in Richtung des Unterdrucks drückt und so den Defekt verschließt. Weiterhin ist vorstellbar, dass Wechselwirkungen zwischen dem Untergrund und dem Hybridpolymer in Form von Bindungen stattfinden, wodurch ebenfalls eine dauerhafte Beschichtung möglich wird.
  • Das Hybridpolymer kann ähnlich einem Lack auf verschiedene Art und Weise aufgetragen werden. Als Beispiele seien Tauchen, Sprühen, Spritzen, Rollen und Streichen angeführt. Die Schichtdicke beträgt dabei ungefähr 1-100 μm. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht unter der anorganisch-organischen Hybridpolymerschicht eine Siliziumoxidaufdampfschicht vor. Dadurch lässt sich nochmals die Barrierewirkung und damit die Dichtigkeit des Vakuumisolationskörpers verbessern.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Vakuumisolationskörpers weist mehrere Schritte auf. Zunächst wird ein Kern aus einem evakuierbaren Dämmstoff, insbesondere einem mikroporösen Werkstoff bereitgestellt. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass mikroporöse Kieselsäure zu einem plattenförmigen Kern verpresst wird, wobei dem Kern jedoch prinzipiell jede beliebige geometrische Form gegeben werden kann. Der Kern wird anschließend mit einer Barriere-Folie umhüllt oder umschrumpft, deren Endkanten miteinander versiegelt werden. Mit dem Umhüllungsvorgang erfolgt die Vakuumierung des Vakuumisolationskörpers. Im Anschluss daran wird der soweit fertiggestellte, umhüllte Vakuumisolationskörper zumindest im Bereich der Siegelnähte mit einem anorganisch-organischen Hybridpolymer beschichtet. Diese Beschichtung erfolgt bevorzugt so, dass der Vakuumisolationskörper als Ganzes, d.h. mit all seinen Versiegelungsnähten von dem Hybridpolymer umgeben ist. Dieses Beschichten kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. So ist beispielsweise vorgesehen, dass das Hybridpolymer aufgetragen wird, indem der gesamte Vakuumisolationskörper in das Hybridpolymer getaucht wird. Ferner sind im Bereich der Versiegelungsnähte auch Sprüh-, Spritz-, Roll-, Streich- und andere Auftragungsverfahren geeignet.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert und beschrieben. Hierbei zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Vakuumisolationskörper;
  • 2 das Detail II aus 1 in vergrößerter Darstellung; und
  • 3 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Vakuumisolationskörpers.
  • Der in 1 dargestellte, erfindungsgemäße Vakuumisolationskörper 1 weist einen Kern 2 aus einem mikroporösen Werkstoff auf, der von einer Barriere-Folie 3 vollständig umhüllt ist. Der Vakuumisolationskörper 1 des Ausführungsbeispieles der 1 und 2 bildet hier einen plattenförmigen Vakuumisolationskörper. Wie aus 1 ersichtlich, verläuft im mittleren Bereich des Vakuumisolationskörpers 1 eine Versiegelungsnaht 4. Diese Versiegelungsnaht 4 entsteht, indem die Endkanten 5 und 6 der Folie 3 in dem Bereich, in dem sie aneinander stoßen und überlappen, miteinander versiegelt sind. Wie insbesondere aus 2 ersichtlich, liegt dabei die außenliegende Fläche 7 der Endkante 5 mit der innenliegenden Fläche 8 der Endkante 6 zusammen. Dadurch ergibt sich eine besonders flache Versiegelungsnaht 4. Diese Versiegelung ist auch besonders dicht, da zwei Schichten in der Regel problemlos miteinander versiegelbar sind. Der Vakuumisolationskörper 1 ist nunmehr noch zumindest im Bereich der Versiegelungsnaht 4 mit einer anorganisch-organischen Hybridpolymerschicht 10 beschichtet. Die Hybridpolymerschicht 10 kann jedoch insbesondere bei einem Tauchen auch den gesamten Vakuumisolationskörper 1 als Ganzes umhüllen.
  • Wie insbesondere aus der DetaiΠdarstellung der 2 deutlich wird, sind die kritischen Bereiche der Versiegelungsnähte, nämlich in der 1 und 2 die Versiegelungsnaht 4, von der Hybridpolymerschicht 10 vollständig bedeckt. Anders als beim Stand der Technik wird nicht die Folie 3 mit dem Hybridpolymer beschichtet und anschließend versiegelt, sondern es erfolgt zunächst die Versiegelung der Folie 3 mit Ausbildung der Nähte 4 und anschließend wird der Vakuumisolationskörper 1 an den fertiggestellten Siegelnähten oder als Ganzes mit dem Hybridpolymer beschichtet. Dadurch wird auch die Versiegelungsnaht 4 komplett mit dem Hybridpolymer beschichtet. Somit passt sich die Hybridpolymerschicht 10 ideal an sämtliche Vertiefungen und Unebenheiten des Vakuumisolationskörpers 1 an und dichtet diesen vollständig ab. Wie sich aus 2 ergibt, wird durch diese durchgängige Hybridpolymerschicht 10 insbesondere auch die Versiegelungsnaht 4 optimal abgedichtet. Somit haben selbst fehlerhafte Versiegelungsnähte keinen Einfluss auf die Aufrechterhaltung des Vakuums. Selbiges gilt für Fehlstellen in der Folie 3, die häufig erst beim Versiegelungsvorgang auftreten. Auch hier sorgt die Hybridpolymerbeschichtung 10 für eine vollständige Abdichtung des Vakuumisolationskörpers 1.
  • 3 zeigt eine Perspektivansicht eines weiteren Vakuumisolationskörpers 100. Der Vakuumisolationskörper 100 ist wie der Vakuumisolationskörper 1 ein plattenförmiger Vakuumisolationskörper. Der Vakuumisolationskörper 100 weist in dem mittleren Bereich der Oberseite 118 ebenfalls eine Versiegelungsnaht 104 auf, die entsprechend der Versiegelungsnaht 4 ausgebildet ist. Weiterhin weist der Vakuumisolationskörper 100 eine zweite Versiegelungsnaht 115 und eine dritte Versiegelungsnaht 116 auf, die an den jeweiligen Stirnseiten 112 und 113 des Vakuumisolationskörpers 100 ausgebildet sind. Diese zweite Versiegelungsnaht 115 und dritte Versiegelungsnaht 116 werden jeweils eng am Kern durchgeführt, um eine möglichst enganliegende Umhüllung zu erzielen. Die Überschussfolienbereiche 110 und 111 sind jeweils zu den Seiten 114 und 117 hin umgeklappt. Der Vakuumisolationskörper 100 ist ebenfalls vollständig oder zumindest im Bereich der Siegelnähte mit einem anorganischorganischen Hybridpolymer beschichtet. Diese Hybridpolymerschicht 130 umgibt den Vakuumisolationskörper 100 vollständig, wie eine zweite Haut oder in Art einer weiteren Folie. Durch diese Beschichtung fallen keine Nähte an; vielmehr erfolgt sie durchgängig und als eine komplette Schicht. Aus 3 ergibt sich insbesondere, dass die Hybridpolymerschicht 130 vollständig über sämtliche Versiegelungsnähte 104, 115, 116 hinweg verläuft und den Vakuumisolationskörper 100 gänzlich umgibt.

Claims (10)

  1. Vakuumisolationskörper, wobei ein Kern aus einem evakuierbaren Dämmstoff von einer Folie vollständig umhüllt ist und der Vakuumisolationskörper entvakuumiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Vakuumisolationskörper (1, 100) wenigstens im Bereich der Versiegelungsnähte (4; 104, 115, 116) mit einer anorganischorganischen Hybridpolymerschicht (10, 130) beschichtet ist.
  2. Vakuumisolationskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hybridpolymerschicht (10, 130) durch Tauchen, Spritzen, Sprühen, Rollen oder Streichen gebildet ist.
  3. Vakuumisolationskörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Vakuumisolationskörper (1, 100) und Hybridpolymerschicht (10, 130) eine Siliziumoxidaufdampfschicht vorgesehen ist.
  4. Vakuumisolationskörper nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hybridpolymerschicht (10, 130) eine Schichtdicke von 1-100 μm aufweist.
  5. Vakuumisolationskörper nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (3) eine Mehrschichtfolie ist, insbesondere mit sich abwechselnden Metall- und Kunststoffschichten.
  6. Vakuumisolationskörper nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (2) aus verpresster, mikroporöser Kieselsäure besteht.
  7. Vakuumisolationskörper nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Versiegelungsnaht (4, 104) vorgesehen ist, wobei die außenliegende Fläche (7) der Endkante (5) der Folie (3) mit der innenliegenden Fläche (8) der Endkante (6) der Folie (3) versiegelt ist und zumindest zwei querverlaufende Versiegelungsnähte (115, 116) vorgesehen sind.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Vakuumisolationskörpers, insbesondere nach Anspruch 1, mit folgenden Schritten: – Bereitstellen eines Kerns (2) aus einem evakuierbaren Dämmstoff; – Umhüllen des Kerns (2) mit einer Folie (3), insbesondere durch Umschrumpfen, wobei die Endkanten (5, 6) der Folie miteinander versiegelt werden und der Vakuumisolationskörper (1, 100) entvakuumiert wird; und – Beschichten des Vakuumisolationskörpers (1, 100) mit einer anorganischorganischen Hybridpolymerschicht (10, 130) zumindest im Bereich von Versiegelungsnähten (4; 104, 115, 116).
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichten durch Tauchen, Spritzen, Sprühen, Rollen oder Streichen erfolgt.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (2) durch Verpressen von mikroporöser Kieselsäure gebildet wird.
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Cited By (3)

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DE102005054012A1 (de) * 2005-11-10 2007-05-16 Porextherm Daemmstoffe Gmbh Vakuumisolationskörper und Verfahren zu dessen Herstellung
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