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Die Erfindung betrifft ein Cabriolet-Fahrzeug nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ein Schwenkdach nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 10.
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Aus der
DE 44 45 580 C1 ist ein
Cabriolet-Fahrzeug
bekannt, das gegeneinander einfaltbare feste Dachteile aufweist.
Das Dach kann in Fahrt entweder vollständig geöffnet oder vollständig geschlossen
sein. Zum Überführen aus
dem einen in den anderen Zustand muß das Fahrzeug im Stillstand
verharren oder zumindest sehr langsam fahren.
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Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, bei
einem Cabriolet-Fahrzeug mit starren Dachteilen die Flexibilität der Dachöffnung zu
erhöhen.
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Die Erfindung löst dieses Problem durch ein Cabriolet-Fahrzeug mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Schwenkdach mit den Merkmalen
des Anspruchs 10. Zu weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der
Erfindung wird auf die abhängigen
Ansprüche
2 bis 9 verwiesen.
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Erfindungsgemäß ist durch den als Schiebedach
wirkenden Plattenkörper
des oberen Dachteils auch eine Teilöffnung des Daches während der
Fahrt ermöglicht.
Die Sicht nach hinten bleibt dabei aufgrund der Transparenz des Plattenkörpers gesichert. Auch
die Ablagemechanik des Daches zu seiner Gesamtöffnung muß nicht verkompliziert werden,
da das Schiebedach zumindest in seiner parallel zur Heckscheibe
gehaltenen Offenstellung mit dem öffnenden Dach ablegbar ist.
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Wenn der Plattenkörper sowohl in geöffneter als
auch in geschlossener Stellung jeweils mit einem vorderen Endbereich
in einer dem oberen Dachteil zugeordneten Führung und mit seinem hinteren
Endbereich in einer dem hinteren Dachteil zugeordneten Führung gehalten
ist, ergibt sich ein besonders sanftes Öffnen und Schließen des
Schiebedachs, da dieses keine Stufe zwischen mehreren Dachteilen durchlaufen
muß, sondern
im geöffneten
wie auch im geschlossenen Zustand jeweils denselben Dachteilen zugeordnet
bleibt.
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Eine Halterung des vorderen Endbereichs des
Plattenkörpers
in dessen Öffnungsstellung über Ausleger
koaxial mit einer Achse eines Schwenkgelenks, das den hinteren und
den oberen Dachteil miteinander verbindet, erlaubt dabei vorteilhaft
das Mitschwenken des Plattenkörpers
in seiner geöffneten Stellung
mit dem hinteren Dachteil.
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Bei einer Schwenkanbindung des die
Heckscheibe umfassenden Mittelbereichs sowohl an die Fahrzeugkarosserie
als auch an den oberen Dachteil ist erreicht, daß der die Heckscheibe umfassende Mittelbereich
als Schwenklenker wirken kann. Das Schwenkgelenk zwischen dem Mittelbereich
und dem oberen Dachteil kann derart hoch liegen, daß eine Verlagerung
des Plattenkörpers über den
hinteren Dachteil vorgenommen werden kann und dabei das Schiebedach
in dem hoch gelegenen Gelenk gehalten sein kann. Die Kopffreiheit
ist dadurch erhöht, die
Verletzungsgefahr durch in diesem Bereich angeordnete Teile vermindert.
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Insbesondere wenn sowohl die Hauptsäulen als
auch der Mittelteil jeweils als Schwenklenker zwischen Karosserie
und oberem Dachteil wirken können,
ist bereits pro Fahrzeugseite je ein Lenkerpaar gebildet, wodurch
eine vorteilhafte Dachablage-kinematik verwirklicht werden kann.
Durch die einzelne Schwenkbarkeit des Mittelteils einerseits und
der seitlichen Hauptsäulen
andererseits kann eine Anpassung der Dachablagebewegung an die Platzverhältnisse
in der Karosserie erfolgen, da in Ablagestellung die genannten Teile
zueinander beabstandet liegen können,
wobei durch eine erhöhte
Lage des Mittelteils zusätzlicher
Gepäckraum
gewonnen werden kann.
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Weitere Vorteile und Merkmale der
Erfindung ergeben sich aus in der Zeichnung dargestellten und nachfolgend
beschriebenen Ausführungsbeispielen des
Gegenstandes der Erfindung.
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In der Zeichnung zeigt:
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1 ein
erfindungsgemäßes Cabriolet-Fahrzeug
in schematischer, unten und vorne abgebrochener Seitenansicht bei
geschlossenem Dach und geschlossenem Plattenkörper des oberen Dachteils,
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2 eine ähnliche
Ansicht wie 1 in teilweise
geöffneter
Stellung des als Schiebedachs wirkenden Plattenkörpers,
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3 eine ähnliche
Ansicht wie 2 mit zusätzlich eingezeichnetem
Antrieb und Vorgelegegetriebe für
die Bewegung der Dachteile,
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4 eine ähnliche
Ansicht wie 2 in vollständiger Öffnungsstellung
des Plattenkörpers und
ansonsten geschlossenem Dach,
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5 das
Dach während
seiner Öffnung,
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6 eine ähnliche
Ansicht wie 5 bei weiter
fortschreitender Dachöffnung,
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7 das
Dach nach 6 in vollständig geöffneter,
im Heckbereich des Fahrzeugs abgelegter Stellung,
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8 eine
perspektivische Explosionsdarstellung des Daches mit im oberen Dachteil
vorgesehenem Plattenteil,
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9 bis 12 eine vereinfachte systematische
Seitenansicht der für
die Dachablage maßgeblichen
bewegten Teile ohne Berücksichtigung
von Antrieben, Getrieben oder eines Schiebedaches, darin
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9 die
Dachkinematik in geschlossener Dachstellung,
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10 die
Dachkinematik in der ersten Öffnungsphase
etwa entsprechend der Öffnungsstellung
nach 5,
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11 die
Dachkinematik in Öffnungsstellung
etwa entsprechend der Öffnungsstellung
nach 6,
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12 die
Dachkinematik in vollständig
geöffneter
Stellung entsprechend 7,
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13 eine ähnliche
Ansicht wie 1 mit insgesamt
horizontal nach hinten verlagertem Dach zur Lösung des Eingriffs zwischen
dem vorderen Dachende und dem Windschutzscheibenrahmen,
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14 eine
alternative Klappdachausbildung mit einer herkömmlichen Lenkerausbildung in geschlossener
Stellung des Daches bei geschlossenem Schiebedach,
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15 die
alternative Klappdachausbildung nach 14 in
geschlossener Stellung des Daches bei teilweise geöffnetem
Schiebedach,
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16 eine ähnliche
Ansicht wie 15 bei vollständig geöffnetem
Schiebedach,
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17 die
alternative Klappdachausbildung nach 14 während der
Dachöffnung
bei geschlossenem Schiebedach,
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18 die
alternative Klappdachausbildung nach 14 während der
Dachöffnung
bei geöffnetem
Schiebedach.
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Das dargestellte erfindungsgemäße Cabriolet-Fahrzeug 1 ist
ein Zweisitzer. Auch ein Cabriolet-Fahrzeug mit etwa zwei Sitzreihen
hintereinander kann erfindungsgemäß ausgebildet sein.
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Das Fahrzeug 1 umfaßt ein bewegliches Dach,
das in den 1 bis 13 insgesamt mit 2 und
in den 14 bis 18 insgesamt mit 102 bezeichnet
ist.
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Das Dach 2 nach dem ersten
Ausführungsbeispiel
umfaßt
einen bezüglich
der Fahrtrichtung F rückwärtigen Dachteil 3 mit
zwei seitlichen Hauptsäulen 4 und
einem dazwischen befindlichen Mittelbereich 5. Dieser umfaßt eine
oder ist im wesentlichen gebildet aus einer flexiblen oder insbesondere
starren Heckscheibe 6, die beispielsweise aus Kunststoff oder
vorteilhaft Glas bestehen kann. Sowohl die Hauptsäulen 4 als
auch der Mittelbereich 5 sind starr und können daher
Drehmomente übertragen.
Die Hauptsäulen 4 sowie
ein eventueller Rahmen 5a des Mittelteils 5 können beispielsweise
aus Stahl, einem Leichtmetall, einem metallischen Schaumwerkstoff oder
Kunststoff gebildet sein. Es ist auch möglich, daß auch die Hauptsäulen 4 transparent
ausgebildet sind. Des weiteren können
die Hauptsäulen 4 von Rahmenteilen
unterstützt
sein.
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Weiter umfaßt das Dach 2 ein
gegenüber dem
Dachteil 3 im geschlossenen Zustand in Fahrtrichtung F
vorgeordnetes oberes Dachteil 7. Dieses ist im Ausführungsbeispiel
mit einem zweisitzigen Fahrzeug 1 von einem einzigen Körper ohne
weitere durchgehende Querteilung gebildet. Im geschlossenen Zustand
stützt
sich dieser mit seinem vorderen Ende unmittelbar oder mittelbar
am Windschutzscheibenrahmen 8 ab. Er kann wie die Hauptsäulen 4 aus
unterschiedlichen Materialien gebildet sein. Zusätzlich ist der Körper 7 Träger eines
im wesentlichen längs
zum Fahrzeug verlagerbaren Schiebedachs 13, das weiter
unten näher
erläutert
wird.
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Die Hauptsäulen 4 sind in ihrem
unteren Bereich über
Ausleger 9a gegenüber
der Karosserie 20 an zumindest während des Verschwenkens karosseriefesten
Schwenklagern 9 gehalten. Deren Lagerachsen liegen horizontal
und quer zum Fahrzeug 1. Im oberen Bereich sind die Hauptsäulen 4 an Schwenkgelenken 10,
die ebenfalls horizontale und quer zum Fahrzeug 1 erstreckte
Lagerachsen aufweisen, mit dem oberen Dachteil 7 verbunden,
das oberhalb eines Insassenraums gelegen ist. Um die Achse der Schwenkgelenke 10 falten
die Hauptsäulen 4 und
das Dachteil 7 bei der Dachöffnung gegeneinander ein.
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Der Mittelbereich 5 ist
in seinem unteren Bereich über
Ausleger 11a gegenüber
der Karosserie 20 an einem oder mehreren zumindest während des Verschwenkens
karosseriefesten Schwenklager(n) 11 gehalten. Deren Lagerachsen
liegen horizontal und quer zum Fahrzeug 1. Im oberen Bereich
ist der Mittelteil 5 an zumindest einem Schwenkgelenk 12, das
ebenfalls eine horizontale und quer zum Fahrzeug 1 erstreckte
Lagerachse aufweist, mit dem oberen Dachteil 7 verbunden.
Hier sind zwei Schwenkgelenke 12, die den jeweiligen Fahrzeugseiten
zugeordnet sind, vorgesehen.
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Die Schwenkgelenke 11 und 12 des
Mittelteils 5 liegen jeweils in Ebenen oberhalb der jeweiligen
Ebene der Schwenkgelenke 9 und 10 der seitlichen
Hauptsäulen 4.
Wie unten noch näher
erläutert ist,
können
die Schwenklager 9 und 11 optional zwar während des
Verschwenkens karosseriefest, jedoch zwischen einer geschlossenen
Dachstellung (1) und
einer zum Schwenken geeigneten hinteren Extremalstellung (13) horizontal oder nahezu
horizontal verschieblich sein. Dieses gilt prinzipiell für alle Ausführungsbeispiele.
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Das vordere Dachteil 7 umfaßt einen
verschiebbaren Plattenkörper 13,
der nach Art eines Schiebedachs zu öffnen und hierbei über den
rückwärtigen Dachteil 3 zu
verlagern ist (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8).
Der Plattenkörper 13 ist
aus einem transparenten Kunststoff oder Glas gebildet, so daß er auch
bei Verlagerung über
die Heckscheibe 6 die Sicht nach hinten nicht gefährdet. Er
weist seitliche Ausleger 14 auf, die über Achsstummel 15 oder
dergleichen Führungselemente
in seitlichen Führungsbahnen 16 des oberen
Dachteils 7 eingreifen. Des weiteren sind am Mittelteil 5 des
hinteren Dachteils 3 Führungsschienen 17 vorgesehen
(8), die den Plattenkörper 13 in
eine Parallellage zur Heckscheibe 6 führen und dort halten können. In
geschlossener Stellung greift der Plattenkörper 13 sowohl über die
im vorderen Bereich angeordneten Ausleger 14 in die Führungsbahnen 16 als
auch über
weitere Ausleger 14a (nur in 1 schematisch
eingezeichnet) in die hinteren Führungsschienen 16 ein.
Ein Öffnen
des Daches 2 ist daher bei dem in den 1 bis 13 gezeigten
Ausführungsbeispiel
erst bei geöffnetem
Schiebedach 13 möglich,
da ansonsten das Schiebedach 13 das Einfalten der Dachteile 3 und 7 gegeneinander
blockieren würde.
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Zur Abdichtung ist der Oberkante
des hinteren Dachteils 3 eine aufragende Dichtkante und
der hinteren Kante des Plattenkörpers 13 eine
abwärts weisende
und die Dichtkante des hinteren Dachteils 3 hintergreifende
Gegenkante zugeordnet. Im geschlossenen Zustand des Schiebedachs 13 liegen die
Dichtkante und die Gegenkante kontaktierend aneinander.
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Auch in maximal nach hinten verlagerter Öffnungsstellung
des als Schiebedachs wirkenden Plattenkörpers 13 ist dieser
in den Führungsschienen 17 des
hinteren Dachteils 3 und über seine Ausleger 14 auch
noch in den Führungsbahnen 16 des
oberen Dachteils 7 gehalten. Der Endpunkt der Führungsbahnen 16 liegt
auf der Schwenkachse des oberen Schwenkgelenks 12, mit
dem der Mittelteil 5 an dem oberen Dachteil 7 angreift,
wodurch das Dach 2 mit geöffnetem Schiebedach 13 geöffnet und
geschlossen werden kann (sh. z. B. 5).
Eine Programmsteuerung kann vorgesehen sein, über die sicherge stellt ist,
daß das
Dach 2 nur bei vollständig
geöffnetem
Schiebedach 13 geöffnet
oder geschlossen werden kann. Dadurch, daß das Schiebedach 13 sowohl mit
seinen vorderen als auch seinen hinteren Auslegern in der jeweiligen
Führung 16, 17 verbleibt,
muß beim Öffnen des
Schiebedachs 13 keine Stufe überwunden werden. Der Bewegungsablauf
ist daher besonders glatt und auch nach längerer Fahrzeuglebensdauer
zuverlässig
durchzuführen.
Weder ein vorderer Ausleger 14 noch ein hinterer Ausleger 14a des
Schiebedachs 13 muß während dessen
Bewegung die ihn leitende Führung 16 bzw. 17 verlassen. Ein
durch Fertigungstoleranzen bedingter möglicher Versatz der Führungen 16, 17 ist
daher für
die Bewegung des Schiebedachs 13 irrelevant.
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Alternativ wäre auch möglich, daß der Plattenkörper 13 im
geschlossenem Zustand nur an dem oberen Dachteil 7 gehalten
ist und im geöffneten
Zustand vollständig
an den hinteren Dachteil 3 übergeben ist, wie beispielhaft
in den 14 bis 18 für ein weiteres Ausführungsbeispiel
näher dargestellt
ist. Dann wäre
eine Dachöffnung
sowohl bei vollständig geöffnetem
als auch bei vollständig
geschlossenem Schiebedach 13 möglich, wie weiter unten noch
näher erläutert ist.
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Der Mittelbereich 5 ist
im ersten Ausführungsbeispiel 1 bis 13) durch einen Tragrahmen 5a und
ein darauf befestigtes transparentes Plattenteil, das als Heckscheibe 6 dient,
gebildet. Dieses kann ggf. die Führungsschienen 17 für das Schiebedach 13 tragen.
Auch viele andere Konstruktionen, etwa auch mit einem Rahmen, in
dessen Mitte die Heckscheibe gelegen ist, oder mit direkt an eine Heckscheibe
angeschweißten
Auslegern 11a, sind möglich.
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Zur Festlegung des vorderen Dachteils 7 am Windschutzscheibenrahmen 8 sind
dem Dachteil 7 in etwa in dessen Erstreckungsebene gelegene
und im geschlossenen Zustand in Fahrtrichtung F weisende Zapfen 18 zugeordnet,
die in komplementäre
Ausnehmungen 19 des Windschutzscheiben-rahmens 8 eingreifen
können.
Die Zapfen 18 können
ebenso wie die Ausnehmungen 19 konisch ausgebildet sein,
um dadurch eine Zentrierung des schließenden Daches 2 zu
erleichtern. Eine zusätzliche
Sicherung ist bei Vorsehen einer Sicherung des im nächsten Absatz erläuterten
verschiebbaren Hauptlagers 21 nicht zwingend erforderlich.
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Die karosseriefesten Schwenklager 9, 11 für die Teile 4, 5 sind
in der oben erwähnten
optionalen Ausbildung insgesamt in einem gegenüber der Karosserie 20 horizontal
oder nahezu horizontal in Fahrzeuglängsrichtung verschieblichen
seitlichen Hauptlager 21 angeordnet. Jedem dieser Hauptlager 21 ist ein
Antrieb 22 zugeordnet, etwa ein Hydraulikzylinder, eine
Spindel, ein Elektromotor oder ähnliches. Über diesen
ist das jeweilige Hauptlager 21 – und damit das an diesem gehaltene
Dach 2 – horizontal
in Richtung des Pfeils H beweglich (Übergang von 1 zu 13)
zwischen einer vorderen Extremalstellung bei vollständig geschlossenem
Dach und einer hinteren Extremalstellung (13), in der das Dach 2 so weit
entgegen der Fahrtrichtung F verlagert ist, daß die Zapfen 18 außer Eingriff
mit den Ausnehmungen 19 des Windschutzscheibenrahmens 8 gelangt sind.
In dieser Stellung ist das Dach 2 frei um die Lager 21 schwenkbar,
ohne daß Kollisionsgefahr der
Dachspitze mit dem Windschutzscheibenrahmen 8 bestünde.
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Die Dachteile 3, 7 sind
für ihre
Bewegung um die seitlich in der Karosserie 20 angeordneten
Hauptlager 21 über
ein Kopplungsglied 23 miteinander gekoppelt. Dieses erstreckt
sich zwischen Auslegern 9a und 11a, die das jeweilige
Schwenklager 9 mit einer Hauptsäule 4 bzw. das Schwenklager 11 mit
dem Mittelereich 5 verbinden. Es genügt daher ein Antrieb 24 pro
Fahrzeugseite (3a),
um eine gleichmäßige Schwenkbewegung
um die Lager 9 und 11 zu bewirken.
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Zur Öffnung des Daches 2 aus
der geschlossenen Stellung (1)
in eine vollständig
geöffnete Stellung
( 7) werden – ohne die
Option des insgesamt verschieblichen Daches 2 – zunächst durch Kraft
des Antriebs 24 (3)
die Ausleger 9a und 11a gleichzeitig um die jeweiligen
karosseriefesten Lager 9, 11 heckwärts verschwenkt
(5 bis 7). In der Version nach den 1 bis 13 muß das Schiebedach 13 während der Öffnung des
Daches 2 vollständig
geöffnet
sein. Im hier gezeigten Beispiel wird vor Dachöffnung zunächst das Schiebedach 13 über Führung der
Ausleger 14 in den Führungsbahnen 16 und
Führung
des Plattenkörpers 13 in
den Führungsschienen 17 des
hinteren Dachteils 3 derart geöffnet, daß in seiner vollständig geöffneten Stellung
die Achsstummel 15 koaxial mit der Schwenkachse des Schwenkgelenks 12 liegen (4 ff.). Dabei sind die Achsstummel 15 weiter
in den Führungsbahnen 16 gehalten,
sie müssen
somit beim Aufschieben des Schiebedachs
13 keine Stufe oder
einen Versatz überwinden.
Da der Mittelbereich 5 und das Dachteil 7 am Gelenk 12 gegeneinander einschwenken,
kann während
dieses Einschwenkens der Plattenkörper 13 unbewegt parallel
zu der dem Mittelbereich 5 zugehörigen Heckscheibe 6 gehalten
sein und dennoch mit den Auslegern 14 in den Führungsbahnen 16 des
vorderen Dachteils 7 verbleiben.
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Während
des Aufschwenkens der Dachteile 3 und 7 durchläuft aufgrund
des Höhenversatzes
der Ebenen der Gelenke 9 und 10 einerseits und 11 und 12 andererseits
der Mittelbereich 5 die Erstreckungsebene der Hauptsäulen 4.
Die Langseiten des Gelenkparallelogramms, gebildet aus den Hauptsäulen 4 und
dem Mittelbereich 5, falten gegeneinander durch, so daß am Ende
die Parallelogrammorientierung gewechselt hat. Dadurch gelangt der
Mittelbereich 5 in eine oberhalb der Hauptsäulen 4 liegende Ablagestellung
in der Karosserie 20 (7).
Dies ist sehr vorteilhaft, weil dadurch unter dem Mittelbereich 5 mit
der Heckscheibe 6 zusätzlicher
Stauraum entsteht.
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Mit der Option einer Horizontalverlagerung des
gesamten Daches 2 würde
zunächst
dieses vor Einleitung der Aufschwenkbewegung nach hinten verschoben
(13) und nach vollständiger Dachöffnung wieder
nach vorne verschoben werden können.
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Das Durchfalten des Parallelogramms
ist in den 9 bis 12 in schematischer Übersicht
noch einmal hervorgehoben. Die dort gezeigten im wesentlichen stangenförmigen Teile
sind zur Vereinfachung mit den Bezugszei chen 4, 5 und 7 für die jeweiligen
Gesamtteile versehen worden, da es für den Bewegungsablauf nicht
darauf ankommt, wie irgendwelche unterstützenden Rahmenteile für die genannten
Einheiten 4, 5, 7 ausgebildet sind. Ebenso
spielt für
den hier dargestellten prinzipiellen Bewegungsablauf das Schiebedach 13 keine
Rolle. Wie aus der Zeichnung sichtbar ist, sind zusätzliche
Lenker außerhalb
der Teile 4, 5 nicht erforderlich. Das Parallelogramm
ist über
das die Schwenkgelenke 10 und 12 verbindende Dachteil 7 geschlossen,
ohne daß hier ein
gesondertes Bauteil erforderlich wäre. Die Kopffreiheit bleibt
daher uneingeschränkt.
Mit dem Durchschwenken des Parallelogramms ist einerseits eine gedichtete
Anlage zwischen dem Mittelbereich 5 und den Hauptsäulen 4 bei
geschlossenem Dach 2 und andererseits die Halterung des
Mittelbereichs 5 in einer erhöhten Ebene zur Vergrößerung des
Gepäckraums
erreicht.
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In den 14 bis 18 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines zweiteiligen Klappdachs 102 dargestellt, bei dem
ein hinterer Dachteil 103 in einteiliger Ausführung ausgebildet
ist, die Heckscheibe 106 somit fest mit seitlichen Hauptsäulen 104 verbunden ist.
Wie insbesondere in den 17 und 18 sichtbar ist, ist ein
Hauptlenker von dem hinteren Dachteil 103 gebildet. Ein
weiterer Lenker 105 ist, wie aus der gattungsbildenden
Schrift bekannt, in Fahrtrichtung F vor diesem angeordnet. Der Lenker 105 einerseits und
das Dachteil 103 andererseits bilden somit ein Gelenkparallelogramm,
oben über
die Gelenke 112 und 110 sowie den hinteren Abschnitt
des vorderen Dachteils 107 verbunden, und im unteren Bereich
an den Lagern 109 und 111 an der Karos serie 20 schwenkbar
gehalten. Die Karosserie 20 kann in diesem Ausführungsbeispiel
nahezu gleichartig mit der des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet
sein. Im Dach 102 hingegen ist aufgrund der festen Anbindung
der Heckscheibe 106 an die Hauptsäulen 104 der zusätzliche
Lenker 105 erforderlich. Anstelle des hoch angeordneten
Gelenks 12 des ersten Ausführungsbeispiels findet sich
hier das tief liegende Gelenk 112, so daß im zweiten
Ausführungsbeispiel eine
Verlagerung des Schiebedachs 113 unter die Heckscheibe 106 vorteilhaft
ist. Das Schiebedach 113 wird anders als im ersten Ausführungsbeispiel bei
seiner Öffnung
(Übergang
von 14 zu 16) komplett vom vorderen
Dachteil 107 an eine Führung des
hinteren Dachteils 103 übergeben.
Ein Aufschwenken des Daches 102 ist somit sowohl bei vollständig geschlossenem
Schiebedach 113 (17) als
auch bei vollständig
geöffnetem
Schiebedach 113 (18)
möglich.
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Die Bewegung des Schiebedachs 13, 113 ist in
beiden Ausführungsbeispielen
während
der Fahrt möglich.
Solange das Dach 2, 102 in ansonsten geschlossener
Position verbleibt, ist auch eine Teilöffnung des Schiebedachs 13, 113 jederzeit
möglich.
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Die Erfindung ist sowohl bei Fahrzeugen
mit manuell zu bewegenden Dächern
auch bei voll- oder teilautomatischer Beweglichkeit des Daches 2, 102 anwendbar.
Es ist auch möglich,
daß lediglich
für die Horizontalverschiebung
H und/oder für
das Schiebedach 13, 113 Antriebe vorgesehen sind
und das eigentliche Ein- oder Ausfalten des Daches 2, 102 manuell
erfolgt.