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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum rechnergestützten Erzeugen
einer grafischen Benutzeroberfläche
einer Geräteüberwachungseinheit und/oder
Gerätesteuerungseinheit
wenigstens eines Gerätes,
insbesondere eines Hausgerätes,
wobei
aus einer Basis-Konfigurationsdatei eine Basisstruktur der grafischen
Benutzeroberfläche
ermittelt wird,
wobei abhängig
von der Basisstruktur der grafischen Benutzeroberfläche gerätespezifische
statische Detaildaten aus einer gerätespezifischen Geräte-Konfigurationsdatei
ermittelt werden,
wobei abhängig
von der Basisstruktur der grafischen Benutzeroberfläche gerätespezifische
dynamische Detaildaten, welche von dem zu steuernden Gerät bereitgestellt
werden und welche einen Zustand des zu überwachenden und/oder zu steuernden
Geräts beschreiben,
ermittelt werden
und wobei die grafische Benutzeroberfläche gemäß der Basisstruktur
gebildet wird und die statischen Detaildaten sowie die dynamischen
Detaildaten in die grafische Benutzeroberfläche eingefügt werden.
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Das vorstehend angegebene Verfahren
sowie eine nach diesem Verfahren betriebene Geräteüberwachungs- und/oder Gerätesteuerungseinheit sind
durch das Hauptpatent ..... (DE-Patentanmeldung 102 08 146.8) erfasst.
Obwohl es durch das betreffende Verfahren auf sehr einfache Weise
möglich ist,
für eine
Vielzahl unterschiedlicher Geräte
eine grafische Benutzeroberfläche
zum Überwachen und/oder
zum Steuern unterschiedlicher Geräte bereitzustellen, hat es
sich in der Praxis jedoch als wünschenswert
herausgestellt, hinsichtlich der Einfügung der statischen und dynamischen
Detaildaten in die jeweilige grafische Benutzeroberfläche über mehr
Flexibilität
verfügen
zu können,
um derartige statische und dynamische Detaildaten auf einfache Weise
an geänderten
Positionen in der jeweiligen grafischen Benutzeroberfläche einfügen zu können.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
daher die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie bei einem Verfahren
der eingangs genannten Art auf relativ einfache Weise vorzugehen ist,
um das vorstehend angesprochene Problem zu lösen, das heißt auf besonders
einfache Weise gerätespezifische
statische und dynamische Detaildaten an beliebig festlegbaren und änderbaren
Positionen in der jeweiligen grafischen Benutzeroberfläche einfügen zu können, ohne
dazu den gesamten Verfahrensablauf und damit eine hinter diesem
Verfahrensablauf stehende Gesamtprogrammierung völlig neu gestalten zu müssen.
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Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte
Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch,
dass zusätzlich
in wenigstens einer Konfigurationsdatei Angaben darüber gespeichert
werden, an welchen Stellen in der grafischen Benutzeroberfläche welche
gerätespezifischen
statischen oder dynamischen Detaildaten zu speichern sind, und dass
auf der Grundlage der Angaben in dieser Konfigurationsdatei die
gerätespezifischen
statischen und dynamischen Detaildaten in die grafische Benutzeroberfläche eingefügt werden.
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Die Erfindung bringt den Vorteil
mit sich, dass allein durch die in der jeweils vorgesehenen Konfigurationsdatei
enthaltenen Angaben festgelegt wird, an welchen Stellen in der grafischen
Benutzeroberfläche
welche gerätespezifischen
statischen oder dynamischen Detaildaten zu speichern und damit einzufügen sind.
Sind also die Positionen und/oder die Inhalte bestimmter Anzeigefelder
oder Bereiche der jeweiligen grafischen Benutzeroberfläche zu ändern, so
braucht dies lediglich durch entsprechende veränderte Einträge in der
vorhandenen Konfigurationsdatei berücksichtigt zu werden, was durch
relativ einfache Verfahrensschritte möglich ist. Eine umfassende Änderung
der gesamten Verfahrensabläufe und
der hinter diesen stehenden Gesamtprogrammierung ist durch die vorliegende
Erfindung somit nicht erforderlich. Die Erfindung zeichnet sich
also durch ein hohes Maß an
Flexibilität
hinsichtlich der Festlegung und Änderung
von Anzeigefeldern und Bereichen in der jeweiligen grafischen Benutzeroberfläche sowie
der darin einzufügenden
gerätespezifischen
statischen und dynamischen Detaildaten aus.
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Zweckmäßigerweise werden die die jeweilige
grafische Benutzeroberfläche
festlegenden Daten als WML-(Wireless Markup Language)- oder als HTML-Daten
(Hypertext Markup Language)-Daten bereitgestellt, die einer XMLC-Kompilierung
(Extented Markup Language Compiling) unterzogen werden, durch die
eine Dokument-Objekt-Modell-(DOM)-Darstellung der betreffenden grafischen Benutzeroberfläche erhalten
wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass auf relativ einfache
Weise mit einer objektorientierten Darstel lung der jeweiligen grafischen
Benutzeroberfläche
gearbeitet werden kann, was eine besonders einfache Vorgehensweise beinhaltet.
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Vorzugsweise wird die genannte Konfigurationsdatei
durch eine Tabellenkalkulationsdatei (z.B. durch eine ExcelTM-Datei) bereitgestellt, deren die genannten
Angaben darstellenden Daten in XML-Daten (Extended Markup Language)
umgesetzt werden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Konfigurationsdatei
auf besonders einfache Weise erstellt werden kann und dass die Aufnahme
bzw. Änderung
der in ihr enthaltenen Datenangaben besonders einfach möglich ist.
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Gemäß einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung
des Verfahrens gemäß der Erfindung werden
die einzelnen Elemente der für
unterschiedliche grafische Benutzeroberflächen zu verwendenden Basisstrukturdaten
in gesonderten Basis-Konfigurationsdateien gespeichert, die der
jeweils gewünschten
grafischen Benutzeroberfläche
entsprechend ausgewählt
und für
die Bereitstellung der betreffenden grafischen Benutzeroberfläche verwendet werden.
Diese Maßnahme
bringt den Vorteil mit sich, dass auf besonders einfache Weise für unterschiedliche
Benutzeroberflächen
erforderliche bzw. dienende Oberflächenelemente jeweils nur einmal
abgespeichert zu werden brauchen, um dennoch in einer Vielzahl von
unterschiedlichen Benutzeroberflächen verwendet
werden zu können.
Damit ist der für
die Erstellung unterschiedlicher grafischer Benutzeroberflächen insgesamt
erforderliche Aufwand deutlich reduziert im Vergleich zu dem Fall,
dass die für
jede grafische Benutzeroberfläche
erforderlichen Basisstrukturdaten vollständig in einer gesonderten Basis-Konfigurationsdatei
gespeichert werden.
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Vorzugsweise werden die Angaben,
an welchen Stellen gerätespezifische
statische oder dynamische Daten in die insgesamt möglichen
grafischen Benutzeroberflächen
einzutragen sind, in individuellen Konfigurationsdateien gespeichert,
die entsprechend der jeweils gewünschten
grafischen Benutzeroberfläche
ausgewählt
werden und auf deren Grundlage die jeweiligen statischen und dynamischen
Detaildaten, die ebenfalls jeweils in individuellen Dateien gespeichert
werden, in die jeweils gewünschte
grafische Benutzeroberfläche
eingefügt werden.
Durch diese Maßnahme
lassen sich in vorteilhafter Weise sowohl Angaben über an denselben Stellen
in mehreren grafischen Benutzeroberflächen einzutragende gerätespezifische
statische oder dynamische Detaildaten als auch die betreffenden
statischen und dynamischen Detaildaten selbst in besonders effizienter
Weise zur Verfügung
stellen, z.B. speichern. Eine Mehrfachspeicherung der betreffenden Angaben
beispielsweise entsprechend den jeweils möglichen grafischen Benutzeroberflächen ist somit
nicht notwendig.
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Zweckmäßigerweise werden sämtliche
Dateien in wenigstens einem Speicher einer Gebäude-Gateway-Rechnervorrichtung
gespeichert, durch deren Betrieb die Bereitstellung der jeweiligen
grafischen Benutzeroberfläche
und die Einfügung
der jeweiligen gerätespezifischen
statischen und dynamischen Daten erfolgen. Hierdurch ergibt sich
der Vorteil eines besonders einfachen Ablaufs des Verfahrens gemäß der Erfindung
in einer Anlage, in der eine Mehrzahl von Geräten, insbesondere von Hausgeräten über eine
Busleitungsanordnung an einem Gebäude-Gateway bzw. einer Gebäude-Übergangseinrichtung
miteinander angeschlossen sind.
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Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung
dient vorzugsweise eine Schaltungsanordnung in einer Geräteüberwachungs-/Steuerungseinheit
wenigstens eines Gerätes,
insbesondere eines Hausgerätes,
mit einer Prozessoreinheit, mit deren Hilfe die jeweilige grafische
Benutzeroberfläche
zu erstellen ist und mit der wenigstens ein die für die Erstellung
der jeweiligen grafischen Benutzeroberfläche dienenden Daten und die
in die betreffende grafische Benutzeroberfläche jeweils einzufügenden gerätespezifischen
statischen und dynamischen Detaildaten speichernder Speicher verbunden
ist.
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Diese Schaltungsanordnung ist gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass Angaben darüber, an
welchen Stellen der jeweiligen grafischen Benutzeroberfläche welche
Daten der jeweiligen gerätespezifischen
statischen und dynamischen Detaildaten zu speichern sind, in wenigstens
einem gesonderten Speicher oder Speicherbereich gespeichert sind,
der mit der Prozessoreinheit verbunden ist, und dass nach Maßgabe dieser
Angaben die in die jeweils bereitzustellende grafische Benutzeroberfläche einzufügenden gerätespezifischen statischen
und dynamischen Detaildaten selektiv abrufbar sind.
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Hierdurch wird der Vorteil erzielt,
dass mit besonders geringem schaltungstechnischen Aufwand das Verfahren
gemäß der Erfindung
mit seinen besonderen Vorteilen durch- bzw. ausgeführt werden kann.
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Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend
unter Bezugnahme auf zwei Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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2 zeigt
ein Blockdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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1 veranschaulicht
in einem Blockdiagramm ein Verfahren und eine zu dessen Durchführung dienende
Schaltungsanordnung gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zum rechnergestützten Erzeugen einer grafischen
Benutzeroberfläche
einer Geräteüberwachungseinheit
und/oder Gerätesteuerungseinheit
eines Gerätes,
insbesondere eines Hausgerätes.
Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass die betreffende Geräteüberwachungseinheit
bzw. Gerätesteuerungseinheit
und ihre Verbindung mit dem jeweils zu überwachenden bzw. zu steuernden
Gerät lediglich durch
ein mit 100 bezeichnetes Gerät angedeutet sind. In diesem
Zusammenhang wird hier davon ausgegangen, dass diesbezüglich dieselben
Verhältnisse
vorliegen, wie sie im Hauptpatent ......... (DE-Patentanmeldung
102 08 146.8) angegeben sind.
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Außerdem wird im Zusammenhang
mit 1 davon ausgegangen,
dass mit dem Einschalten der zuvor erwähnten Geräteüberwachungseinheit und/oder
Gerätesteuerungseinheit – also des
in 1 dargestellten Gerätes 100 – eine Basisstruktur-Anforderungsnachricht 101 über eine
Anforderungsleitung 102 an eine Rechnervorrichtung abgegeben
wird, die durch einen die betreffende Nachricht 101 aufnehmenden
Prozessor 150 gebildet ist, der über eine Steuerleitung 104 eine
auch als Template-Datei zu bezeichnende Basisstruktur-Konfigurationsdatei 110 ansteuert.
Der Prozessor 150 ist hier so ausgelegt, dass er ML-Daten
(Markup Language) zu verarbeiten vermag. In der zuvor genannten
Basisstruktur-Konfigurationsdatei 110 sind Basisstrukturen
entsprechend Benutzeroberflächen
gespeichert, die den jeweils zu überwachenden
bzw. zu steuernden Geräten
zugeordnet sind, und zwar im vorliegenden Fall im WML-Format oder
im HTML-Format. Die betreffenden Basisstrukturen legen das Layout
der jeweiligen grafischen Benutzeroberfläche fest. An den Stellen oder
Bereichen, an denen gerätespezifische
statische oder dynamische Detaildaten einzutragen sind, sind individuelle
Platzhalter eingetragen, auf die nachstehend noch Bezug genommen
wird. Durch die Basisstruktur-Anforderungsnachricht 101 wird
von der betreffenden Geräteüberwachungseinheit
bzw. Gerätesteuerungseinheit
also die Übermittlung
einer bestimmten Basisstruktur einer zu erstellenden grafischen
Benutzeroberfläche
gefordert.
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Die so aus der Basisstruktur- bzw.
kurz Basis-Konfigurationsdatei 110 ausgewählte Basisstruktur
wird im vorliegenden Fall über
eine Verbindungsleitung 105 in einem XMLC-Kompilierer 106 (Extended
Markup Language Compiling) einer Kompilierung unterzogen. Die so
gewonnenen Daten 108 werden über eine Verbindungsleitung 107 in
Form von Basisstrukturdaten in einem Dokumenten-Objekt-Modell (DOM)
bzw. in einer dieses Objektmodell enthaltenden Einrichtung 109 zur
Verfügung
gestellt. In die in diesem Dokumentenobjektmodell in objektorientierter
Darstellung vorhandene jeweilige Basisstruktur einer noch zu ergänzenden
und damit zu erstellenden grafischen Bildschirmoberfläche sind nun
gerätespezifische
statische und dynamische Detaildaten an festgelegten Stellen bzw.
Bereichen einzufügen.
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Für
die Bereitstellung von gerätespezifischen
statischen Detaildaten ist gemäß 1 eine Geräte-Konfigurationsdatei 130 vorgesehen,
die über
eine Steuerleitung 131 von dem Prozessor 150 entsprechend
ansteuerbar ist und die auf ihre Ansteuerung hin die durch diese
Ansteuerung spezifizierten statischen Detaildaten 135 über eine
Datenleitung 134 an den Prozessor 150 abgibt.
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Für
die Bereitstellung der erforderlichen dynamischen Detaildaten dient
gemäß 1 eine kurz mit dynamische
Daten bezeichnete gerätespezifische
dynamische Detaildaten bereitstellende dynamische Datendatei 140,
die von dem Prozessor 150 her über eine Steuerleitung 141 zur
Abgabe von durch die betreffende Ansteuerung festgelegten dynamischen
Detaildaten 145 über
eine Verbindungsleitung 144 veranlasst wird. Die betreffenden
dynamischen Detaildaten selbst werden von dem jeweils zu steuernden
Gerät,
wie dem Gerät 100,
bereitgestellt; sie beschreiben einen Zustand des betreffenden Gerätes, wie
z.B. eine Temperatur eines bestimmten Vorganges.
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Auf diese Weise können dem Prozessor 150 also
gerätespezifische
statische und dynamische Detaildaten zur Verfügung gestellt werden, die in
die im Dokumentenobjektmodell 109 verfügbaren Basisstrukturdaten einzufügen sind.
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Wie nun gemäß der Erfindung festgelegt wird,
an welchen Stellen der jeweiligen Basisstruktur und damit in der
jeweiligen grafischen Benutzeroberfläche welche gerätespezifischen
statischen oder dynamischen Detaildaten einzufügen sind, wird nunmehr erläutert.
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Gemäß 1 ist eine Konfigurationsdatei 120,
die auch als Meta-Konfigurationsdatei zu bezeichnen ist, vorgesehen.
Diese Konfigurationsdatei 120 ist über eine Ansteuerleitung 121 vom
Prozessor 150 ansteuerbar. In dieser Konfigurationsdatei 120 ist
nun für
die einzelnen Felder und Bereiche in der jeweiligen Basisstruktur
der grafischen Benutzeroberfläche
festgelegt, welche gerätespezifischen
statischen oder dynamischen Detaildaten dort einzutragen sind. Die
einzelnen Stellen bzw. Bereiche der Basisstruktur der jeweiligen
grafischen Benutzeroberfläche
können
dabei beispielsweise durch eindeutige ID-Angaben (Identifikationsangaben)
festgelegt sein, wie sie in der betreffenden Basisstruktur beispielsweise
als Platzhalter verwendet sind, oder sie können auf diese Platzhalter
Bezug nehmen. Für
die Festlegung der jeweils zu berücksichtigenden gerätespezifischen
statischen oder dynamischen Detaildaten können beispielsweise diesen
Detaildaten in den zuvor erwähnten
Dateien 130 und 140 zugehörige Adressen benutzt werden.
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Die Konfigurationsdatei 120 gibt
also auf ihre Ansteuerung hin zum einen an, an welchen Stellen in der
im Dokumentenobjektmodell 109 vorhandenen Basisstruktur
der jeweiligen grafischen Benutzeroberfläche gerätespezifische statische oder
dynamische Detaildaten einzufügen
sind, und zum anderen gibt sie auf ihre Ansteuerung hin an, welche
Daten der durch die Dateien 130 und 140 zur Verfügung gestellten
gerätespezifischen
statischen und dynamischen Detaildaten in die betreffende Basisstruktur einzufügen sind.
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Die Konfigurationsdatei 120 liegt
vorzugsweise als Tabellenkalkulationsdatei vor, beispielsweise als
EXCELTM-Datei. Der Inhalt dieser Datei wird gemäß 1 über eine Ausgangsleitung 122 einem XML-Umsetzer
zugeleitet, der die betreffenden Daten dieser Datei in das XML-Format
(Extended Markup Language) umsetzt und die so umgesetzten Daten 125 über eine
Ausgangsleitung 124 dem Prozessor 150 zur Verfügung stellt.
Anhand dieser dem Prozessor 150 aus der Konfigurationsdatei 120 zur
Verfügung
gestellten Angaben bzw. Daten 125 ruft dieser Prozessor
die jeweils geforderten gerätespezifischen
statischen oder dynamischen Detaildaten durch entsprechende Ansteuerung
der statischen Datei 130 über die Steuerleitung 131 und
der dynamischen Datei 140 über die Steuerleitung 141 ab. Von
der statischen Datei 130 werden dann die angeforderten
gerätespezifischen
statischen Detaildaten 135 über die Verbindungsleitung 134 zum
Prozessor 150 übertragen,
und von der dynamischen Datei 140 werden die angeforderten
gerätespezifischen
grafischen Detaildaten 145 über die Verbindungsleitung 144 zum
Prozessor 150 übertragen.
Der Prozessor 150 überträgt daraufhin
den betreffenden Detaildaten 135 und 145 entsprechende
Daten 152 bzw. 162 über eine Ausgangsleitung 151 zu
der Basisstruktur der zu erstellenden gewünschten grafischen Benutzeroberfläche in dem
Dokumentenobjektmodell 109 und fügt die betreffenden Detaildaten 152, 162 dort
in die Stellen bzw. Bereiche ein, die ihm aus den Angaben 125 her
bekannt sind, die aus der Konfigurationsdatei 120 stammen.
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Nach Einfügen der Detaildaten 152 und 162 in
die erwähnte
Basisstruktur der grafischen Benutzeroberfläche ist somit die in 1 angedeutete HTML- oder
WML-Seite 160 der betreffenden Benutzeroberfläche erstellt
und kann nunmehr genutzt werden. Auf die damit zusammenhängenden Überwachungs-
und/oder Steuerungsvorgänge
wird hier indessen nicht weiter eingegangen, da diese im Hauptpatent
..... (DE-Patentanmeldung 102 08 146.8) im einzelnen angegeben sind.
Es sei hier jedoch angemerkt, dass sämtliche im Zusammenhang mit 1 erwähnten Dateien in wenigstens
einem Speicher gespeichert sein können, der im Falle von zu überwachenden
und/oder zu steuernden Geräten, insbesondere
von Hausgeräten,
zu einer Gebäude-Gateway-
bzw. Gebäude-Übergangseinrichtungs-Rechnervorrichtung
gehört,
als welche beispielsweise der in 1 dargestellte
Prozessor 101 dienen kann, durch dessen Betrieb die Bereitstellung der
jeweiligen grafischen Benutzeroberfläche und die Einfügung der
jeweiligen gerätespezifischen
statischen und dynamischen Detaildaten in diese Oberfläche erfolgt.
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In 2 ist
ein zweites Ausführungsbeispiel bzw.
eine Modifikation der in 1 dargestellten
Anordnung und des damit verbundenen Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht.
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Das in 2 dargestellte
Ausführungsbeispiel
der Erfindung unterscheidet sich von der in 1 dargestellten Ausführungsform im wesentlichen
dadurch, dass die in 1 mit 110, 120, 130 und 140 bezeichneten
Dateien in 2 jeweils
in einer Mehrzahl vorgesehen und jeweils über eine zugehörige Auswahleinrichtung
sowohl eingangsseitig als auch ausgangsseitig ansteuerbar sind.
Für die Bezeichnung
der den in 1 dargestellten
Elementen entsprechenden Elemente in 2 sind
entsprechende Bezugszeichen verwendet, die jeweils mit 2 beginnen.
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So ist die in 1 mit 110 bezeichnete Basis-Konfigurationsdatei
gemäß 2 durch Basis-Konfigurationsdateien 210A bis 210M (jeweils
mit Basis-Konfigurationsdatei bezeichnet) gebildet (mit A bis M ≥ 2), in denen
die einzelnen Elemente der für unterschiedliche
grafische Benutzeroberflächen
zu verwendenden Basisstrukturdaten gespeichert sind. Die betreffenden
Basis-Konfigurationsdateien 210A bis 210M sind über bidirektional
betreibbare Anschlussleitungen 205A bis 205M mit
einer Auswahleinrichtung 219 verbunden, die eingangsseitig über eine
Steuerleitung 204 mit einem Prozessor 250 verbunden
ist, der dem Prozessor 150 gemäß 1 entspricht. Ausgangsseitig ist die
Auswahleinrichtung 219 über
eine Verbindungsleitung 211 mit einem XMLC-Compiler bzw.
-Kompilierer 206 verbunden, der dem Compiler 106 gemäß 1 entspricht. Der Compiler 206 ist
ausgangsseitig über
eine Verbindungsleitung 207 mit einer ein Dokumentenobjektmodell
enthaltenden Einrichtung 209 verbunden, der über die
betreffende Verbindungsleitung 207 die für die jeweils
zu erstellende grafische Benutzeroberfläche erforderlichen Basisstrukturdaten 208 zugeführt werden.
Die Auswahleinrichtung 219 ist im Übrigen über eine Auswahlsteuerleitung 218 mit
dem erwähnten
Prozessor 250 verbunden.
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Der Konfigurationsdatei 120 gemäß 1 entsprechende Konfigurationsdateien 220A bis 220N (mit
A bis N ≥ 2)
sind über
bidirektional betreibbare Leitungen 222A bis 222N mit
einer Auswahleinrichtung 229 verbunden, die eingangsseitig über eine Verbindungsleitung 221 mit
dem Prozessor 250 verbunden ist und die ausgangsseitig
mit dem Prozessor 250 über
eine der XML-Umsetzeinrichtung 123 gemäß 1 entsprechende Umsetzeinrichtung 223 verbunden
ist, welche ausgangsseitig über
eine Verbindungsleitung 224 mit dem Prozessor 250 verbunden
ist und über
diese Daten bzw. Angaben 225 entsprechend den Angaben 125 gemäß 1 überträgt. Außerdem ist die Auswahleinrichtung 229 über eine
Auswahlsteuerleitung 228 mit dem Prozessor 250 verbunden.
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Der in 1 dargestellten
statischen Datei 130 entsprechen in 2 die statischen Dateien 230A bis 230P (mit
A bis P ≥ 2),
die über
bidirektional betreibbare Verbindungsleitungen 232A bis 232P mit einer
Auswahleinrichtung 239 verbunden sind. Diese Auswahleinrichtung 239 ist
eingangsseitig über
eine Steuerleitung 231 und ausgangsseitig über eine
Ausgangsleitung 235 mit dem Prozessor 250 verbunden. Über diese
Ausgangsleitung 234 sind gerätespezifische statische Detaildaten 235 entsprechend
den Detaildaten 135 gemäß 1 übertragbar. Außerdem ist
die Auswahleinrichtung 239 über eine Auswahlsteuerleitung 238 mit
dem Prozessor 250 verbunden.
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Der dynamischen Datei 140 gemäß 1 entsprechen die in 2 dargestellten dynamischen Dateien 240A bis 240X (mit
A bis X ≥ 2),
die über
bidirektional betreibbare Verbindungsleitungen 242A bis 242X mit
einer Auswahleinrichtung 249 verbunden sind. Diese Auswahleinrichtung 249 ist
eingangsseitig über
eine Steuerleitung 241 und ausgangssei tig über eine
Ausgangsleitung 245 mit dem Prozessor 250 verbunden. Über diese
Ausgangsleitung 244 sind den im Zusammenhang mit 1 erwähnten gerätespezifischen dynamischen
Detaildaten 145 entsprechende dynamische Detaildaten 245 übertragbar.
Die Auswahleinrichtung 249 ist im Übrigen über eine Auswahlsteuerleitung 248 mit
Prozessor 250 verbunden.
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Der Prozessor 250 ist entsprechend
dem Prozessor 150 gemäß 1 eingangsseitig über eine
Verbindungsleitung 202 mit einem Gerät 200 verbunden, von
dem über
die betreffende Verbindungsleitung 202 Daten 201 übertragen
werden können,
die den Daten 101 gemäß 1 entsprechen.
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Ausgangsseitig ist der Prozessor 250 gemäß 2 entsprechend dem Prozessor 150 gemäß 1 über eine Verbindungsleitung 251 mit
der Einrichtung, die das die Basisstruktur für die jeweilige bereitzustellende
grafische Benutzeroberfläche
enthaltende Dokumentenobjektmodell 209 aufweist, verbunden. Über diese
Verbindungsleitung 251 sind dem betreffenden Dokumentenobjektmodell 209 Detaildaten 252 und 262 für eine Einfügung in
die dort vorhandene Basisstruktur der zu erstellenden grafischen
Benutzeroberfläche
zu übertragen.
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Nachdem aus der vorstehenden Beschreibung
der in 2 dargestellten
Verhältnisse
klar geworden sein dürfte,
dass die wesentlichen Unterschiede gegenüber den in 1 dargestellten Verhältnissen lediglich darin bestehen,
dass die in 1 jeweils
als Einzeldateien dargestellten Dateien 110, 120, 130 und 140 gemäß 2 jeweils durch eine Mehrzahl
von Dateien gebildet sind, die jeweils über eine eigene Auswahleinrichtung
ansteuerbar sind, wird nunmehr das bei der Schaltungsanordnung gemäß 2 zur Anwendung gelangende
Verfahrensprinzip im noch erforderlichen Umfang erläutert.
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Wie oben erwähnt, sind gemäß 2 die einzelnen Elemente
der für
unterschiedliche grafische Benutzeroberflächen zu verwendenden Basisstrukturdaten
in den gesonderten Basis-Konfigurationsdateien 210A bis 210M gespeichert,
die der jeweils gewünschten
grafischen Benutzeroberfläche entsprechend
ausgewählt
und für
die Bereitstellung der betreffenden grafischen Benutzeroberfläche verwendet
werden. Damit brauchen einzelne Elemente von Basisstrukturdaten,
die in unterschiedlichen grafischen Benutzeroberflächen wiederkehrend
genutzt werden, jeweils nur einmal abgespeichert zu werden und dennoch
können
sie für
eine Vielzahl von grafischen Benutzeroberflächen genutzt wer den. Auf diese
Weise ist eine flexible Zusammenstellung der Basisstruktur unterschiedlichster
grafischer Benutzeroberflächen
auf einfache Weise ermöglicht.
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Durch die Aufteilung der Konfigurationsdatei 120 gemäß 1 in eine Mehrzahl von Konfigurationsdateien 220A bis 220N gemäß 2 ist es überdies
möglich,
eine eine effiziente Steuerung ermöglichende Aufteilung der in
diesen Dateien gespeicherten Angaben vorzunehmen, beispielsweise
hinsichtlich Angaben darüber,
an welchen Stellen in der jeweiligen Basisstruktur gerätespezifische
statische Detaildaten einzufügen
sind, und hinsichtlich Angaben darüber, an welchen Stellen in
der jeweiligen Basisstruktur gerätespezifische
statische Detaildaten zu speichern sind. Dabei können die Angaben, die stets an
derselben Stelle bzw. im selben Bereich der verschiedenen Basisstrukturen
von grafischen Benutzeroberflächen
einzufügen
sind, alle in einer einzigen Konfigurationsdatei gespeichert sein.
Auch hierdurch lassen sich ansteuerungsmäßig Vorteile erreichen.
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In den statischen und dynamischen
Dateien 230A bis 230P bzw. 240A bis 240X gemäß 2 können statische bzw. dynamische
Detaildaten in unterschiedlichsten Ordnungen bzw. Reihenfolgen enthalten
sein, beispielsweise in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit für die jeweils
zu überwachenden und/oder
zu steuernden Prozesse. Auch hierdurch lässt sich steuerungsmäßig eine
Flexibilität
bzw. Erleichterung gegenüber
den Verhältnissen
erzielen, wie sie im Zusammenhang mit 1 beschrieben worden
sind.
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Angesichts der vorstehend anhand
der 2 erläuterten
Verhältnisse
ist es somit auf relativ einfache Weise möglich, in flexibler Weise unterschiedliche
grafische Benutzeroberflächen
zu erstellen, die von der das Dokumentenobjektmodell enthaltenden
Einrichtung 209 gemäß 2 als unterschiedliche HTML-
oder WML-Seiten 260A bis 260Z (mit A bis Z ≥ 2) bereitgestellt
werden können.
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Die in 2 dargestellten
Dateien 210A bis 210M, 220A bis 220N 230A bis 230P und 240A bis 240X können im Übrigen wie
die entsprechenden Dateien gemäß 1 in wenigstens einem Speicher
einer Gebäude-Gateway-Rechnervorrichtung
gespeichert werden, die beispielsweise den Prozessor 250 umfasst.