DE10244939A1 - Elektrisches Lenksystem - Google Patents

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Markus Kliemann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/001Mechanical components or aspects of steer-by-wire systems, not otherwise provided for in this maingroup

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Lenksystem (1), bei dem eine Lenkhandhabe (2) mit zumindest einem lenkbaren Rad mittels Sensoren (4, 7), Stelleinrichtungen (9, 11) und einer elektronischen Steuereinheit (5) gekoppelt ist. Um auch bei nichtanliegender Versorgungsspannung den Zusammenhang zwischen Lenkhandhabe (2) und dem gelenkten Rad und damit die eindeutige Lenkbarkeit eines Fahrzeugs zu gewährleisten, ist der Lenkhandhabe (2) eine mechanische Verriegelungseinrichtung (14) zugeordnet. Mittels dieser Verriegelungseinrichtung (14) wird die Lenkhandhabe (2) bei abgeschalteter Versorgungsspannung fixiert. Die Verriegelungseinrichtung (14) kann sowohl form- als auch kraftschlüssig ausgebildet sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektrisches Lenksystem für ein Fahrzeug mit einer von einem Fahrer betätigbaren Lenkhandhabe, welche mittels einer elektronischen Steuereinheit mit zumindest einem lenkbaren Rad wirkungsmäßig verbunden ist, mit einem eine Bewegung oder Betätigung der Lenkhandhabe erfassenden ersten Sensor und einer der Lenkhandhabe zugeordneten ersten Stelleinrichtung, sowie einem eine Radstellung erfassenden zweiten Sensor und einer dem lenkbaren Rad zugeordneten zweiten Stelleinrichtung, wobei mittels der elektronischen Steuereinheit die Signale der Sensoren vergleichbar und die Stelleinrichtungen ansteuerbar sind.
  • Ein elektrisches Lenksystem der eingangs genannten Art ist in der Praxis durch offenkundige Vorbenutzung bekannt und zählt dadurch zum Stand der Technik. Fahrzeuge, die mit einer derartigen Lenkung ausgestattet sind, werden auch als "Drive-by-Wire"-Fahrzeuge bezeichnet. Das elektrische Lenksystem ist ein Teilsystem dieses "Drive-by-Wire"-Konzepts und wird auch als "Steer-by-Wire"-Lenkung bezeichnet. Die grundlegende Eigenschaft einer "Steerby-Wire"-Lenkung besteht darin, dass zwischen der als Lenkrad ausgebildeten Lenkhandhabe und dem mit der Lenkhandhabe gekoppelten lenkbaren Rad bzw. Rädern keine direkte mechanische oder hydraulische Verbindung existiert. Die von einem Fahrer ausgeübten Bewegungen oder Betätigungen der Lenkhandhabe werden also nicht auf mechanischem Wege umgesetzt, sondern die Übermittlung der Lenkbefehle erfolgt elektrisch über dafür vorgesehene Kabel. Dazu wird die Bewegung der Lenkhandhabe und die Radstellung des lenkbaren Rades jeweils mittels eines Sensors erfasst und diese Signale werden an eine elektronische Steuereinheit weitergeleitet. Dort erfolgt eine Auswertung der Signale und eine Berechnung der Abweichung zwischen der Soll-Radstellung, aufgrund der Bewegung der Lenkhandhabe, und der Ist-Radstellung des lenkbaren Rades. Eine dem lenkbaren Rad zugeord nete Stelleinrichtung wird von der elektronischen Steuereinheit entsprechend dieser berechneten Abweichung angesteuert. Dabei bewirkt die Ansteuerung der Stelleinrichtung eine Lenkung des Rades und damit eine Richtungsänderung des Fahrzeugs. Die Ist-Radstellung wird, wie bereits beschrieben, durch einen dem lenkbaren Rad zugeordneten Sensor erfasst und der elektronischen Steuereinheit zurückgemeldet. Daraufhin wird eine der Lenkhandhabe zugeordnete Stelleinrichtung von der elektronischen Steuereinheit angesteuert, die ein von einer konventionellen Lenkung her bekanntes Lenkgefühl an der Lenkhandhabe, in Form eines entsprechenden Lenkhandhabenmomentes, erzeugt. Dieses System ist in der Praxis auch als "Force-feedback"-System bekannt.
  • Dabei hat es sich als nachteilig erwiesen, dass beim Abschalten des Motors bzw. des Fahrzeugs die Versorgungsspannung für die Sensoren, die Stelleinrichtungen und die elektronische Steuereinheit des elektrischen Lenksystems abgeschaltet wird. Durch die fehlende mechanische Kopplung zwischen der Lenkhandhabe und dem gelenkten Rad lässt sich die Lenkhandhabe nunmehr frei bewegen, ohne dass sich das gelenkte Rad mitbewegt. Der Zusammenhang zwischen der Lenkhandhabe und dem gelenkten Rad, als wichtige Voraussetzung für die eindeutige Lenkbarkeit des Fahrzeug, ist nunmehr nicht mehr gewährleistet.
  • Es ist bereits daran gedacht worden, den für die Lenkbarkeit des Fahrzeugs wichtigen Zusammenhang zwischen der Lenkhandhabe und dem gelenkten Rad durch eine entsprechende Memory-Funktion der Sensoren zu erreichen. Bei einem erneuten Anlassen des Motors und damit bei einer erneut anliegenden Versorgungsspannung, wird die Lenkhandhabe automatisch in die durch die Radstellung der gelenkten Räder vordefinierte Position gedreht. Das automatische Drehen der Lenkhandhabe birgt jedoch ein erhebliches und nicht zu akzeptierendes Verletzungsrisiko für den Fahrer des Fahrzeugs.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, den Zusammenhang zwischen Lenkhandhabe und den gelenkten Rädern auch bei nichtanliegender Versorgungsspannung zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem elektrischen Lenksystem gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist also ein elektrisches Lenksystem vorgesehen, bei welchem das Lenksystem eine mechanische Verriegelungseinrichtung aufweist, mittels derer die Lenkhandhabe bei einer abgeschalteten Versorgungsspannung des elektrischen Lenksystems fixierbar ist. Hierdurch wird eine Möglichkeit geschaffen, den Zusammenhang zwischen der Lenkhandhabe und dem gelenkten Rad, bzw. den gelenkten Rädern zu gewährleisten. Die Lenkhandhabe lässt sich nunmehr also nicht mehr frei bewegen, sondern wird beim Abschalten der Versorgungsspannung des elektrischen Lenksystems in der Stellung fixiert, die der Radstellung des lenkbaren Rades entspricht. Bei einem erneuten Starten des Fahrzeugs, bzw. des Motors und damit bei anliegender Versorgungsspannung, befindet sich die Lenkhandhabe also in einer der Radstellung entsprechenden, definierten Position. Das nach dem Stand der Technik hohe Verletzungsrisiko durch das automatische Drehen der Lenkhandhabe kann durch das erfindungsgemäße Lenksystem mit der mechanischen Verriegelung ausgeschlossen werden.
  • Die Betätigung der Verriegelungseinrichtung könnte manuell durch den Fahrer erfolgen. Besonders vorteilhaft erweist sich jedoch eine Abwandlung der vorliegenden Erfindung, bei der die mechanische Verriegelungseinrichtung bei Abschaltung der Versorgungsspannung automatisch verriegelbar und bei Anlegen der Versorgungsspannung automatisch entriegelbar ist. Dabei wird die mechanische Verriegelungseinrichtung sowohl zur Ver- als auch zur Entriegelung elektrisch angesteuert. Hierdurch wird erreicht, dass die Fixierung der Lenkhandhabe besonders benutzerfreundlich erfolgt. Der Fahrer des Fahrzeugs kann die Betätigung der Verriegelungseinrichtung also nicht vergessen und somit ist der Zusammenhang zwischen der Lenkhandhabe und dem gelenkten Rad jederzeit gewährleistet.
  • Dabei hat es sich als besonders praxisnah erwiesen, dass die Verriegelungseinrichtung zur formschlüssigen Fixierung ausgebildet ist. Hierdurch wird eine besonders einfache und doch überaus effektive Möglichkeit der Fixierung der Lenkhandhabe geschaffen.
  • Eine weitere, besonders erfolgversprechende, Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird auch dadurch erreicht, dass die Verriegelungseinrichtung eine koaxial zu einer Lenksäule angeordnete Verriegelungsscheibe mit mehreren Öffnungen zur Aufnahme von zumindest einem Sperrelement aufweist, wobei die Öffnungen konzentrisch zu der Lenksäule angeordnet sind. Hierbei wird eine sehr einfache formschlüssige Verriegelung geschaffen, die einfach aufgebaut ist und kaum konstruktive Veränderungen an dem Lenksystem ertordert. Auch eine Nachrüstung von älteren Fahrzeugen, die mit dem elektrischen Lenksystem ausgestattet sind, ist problemlos möglich. Durch die konzentrisch angeordneten Öffnungen in der Verriegelungsscheibe erfolgt eine Fixierung in gleichmäßigen Winkelschritten, wobei die Größe der Winkelschritte von der Anzahl der Öffnungen in der Verriegelungsscheibe abhängen.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei auch eine Abwandlung des erfindungsgemäßen Lenksystems, bei dem die Verriegelungsscheibe eine Stirnverzahnung aufweist. Hierdurch sind kleinere Winkelschritte bei der Fixierung der Lenkhandhabe realisierbar.
  • Ein weitere besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung wird auch dadurch erreicht, dass die Verriegelungseinrichtung zur kraftschlüssigen Fixierung ausgebildet ist. Hierdurch wird eine Möglichkeit geschaffen, eine stufenlose Fixierung der Lenkhandhabe zu realisieren.
  • Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
  • 1 eine Prinzipdarstellung eines elektrischen Lenksystems;
  • 2 eine Verriegelungseinrichtung in einer perspektivischen Ansicht.
  • 1 zeigt eine Prinzipdarstellung eines elektrischen Lenksystems 1. Dieses elektrische Lenksystem 1, eine sogenannte "Steer-by-Wire"-Lenkung, ist Bestandteil eines "Drive-by-Wire"-Fahrzeugs. Die "Steer-by-Wire"-Lenkung weist eine von einem Fahrer betätigbare Lenkhandhabe 2 mit einer Lenksäule 3 auf. Die Lenkhandhabe 2 ist mit zumindest einem, nicht dargestellten, lenkbaren Rad gekoppelt. Dabei werden Betätigungen oder Bewegungen der Lenkhandhabe 2, beispielsweise durch einen Fahrer, mittels eines ersten Sensors 4 erfasst. Diese Signale werden an eine elektronische Steuereinheit 5 übermittelt, was in der 1 durch den durchgezogenen Pfeil 6 angedeutet ist. Die Radstellung des gelenkten Rades wird mittels eines zweiten Sensors 7 erfasst. Die Übermittlung der Signale des Sensors 7 an die Steuereinheit 5 ist durch einen gestrichelten Pfeil 8 dargestellt. Die Übermittlung der Signale der Sensoren 4, 7 an die Steuereinheit 5 erfolgt elektrisch über dafür vorgesehene Kabel. Innerhalb der elektronischen Steuereinheit 5 erfolgt eine Auswertung der Sollwert-Istwert-Abweichung zwischen der Lenkhandhabe 2 und dem lenkbaren Rad. Aufgrund der ermittelten Sollwert-Istwert-Abweichung wird eine dem zumindest einen lenkbaren Rad zugeordneten Stelleinrichtung 9 angesteuert, was durch den durchgezogen dargestellten Pfeil 10 angedeutet ist. Die Ansteuerung der Stelleinrichtung 9 bewirkt eine Lenkung des zumindest einen Rades und damit eine Richtungsänderung des Fahrzeugs. Diese Ist-Radstellung wird wie bereits beschrieben der elektronischen Steuereinheit 5 zurückgemeldet, welche dann eine der Lenkhandhabe 2 zugeordnete Stelleinrichtung 11 ansteuert. Hierdurch wird an der Lenkhandhabe 2 ein von einer konventionellen Lenkung her bekanntes Lenkgefühl, in Form eines entsprechenden Lenkhandhabenmomentes, erzeugt. Dieses Teilsystem 13 des elektrischen Lenksystems 1 wird auch als "Force-feedback"-System bezeichnet. Die Ansteuerung der Stelleinrichtungen 9, 11 mittels der Steuereinheit 5 erfolgt ebenfalls elektrisch über dafür vorgesehene Kabel. Bei einer Abschaltung des Motors bzw. des Fahrzeugs wird auch die Versorgungsspannung für die Sensoren 4, 7, die Stelleinrichtungen 9, 11 und die elektronische Steuereinheit 5 des elektrischen Lenksystems 1 abgeschaltet. Die Lenkhandhabe 2 kann sich bei abgeschalteter Versorgungsspannung demnach frei drehen, ohne dass sich das zumindest eine lenkbare Rad mitbewegt. Um den Zusammenhang zwischen der Lenkhandhabe 2 und dem lenkbaren Rad auch bei nichtanliegender Versorgungsspannung zu gewährleisten, ist der Lenkhandhabe 2 eine mechanische Verriegelungseinrichtung 14 zugeordnet. Mittels dieser Verriegelungseinrichtung 14 wird die Lenkhandhabe 2 bis zum erneuten Anliegen der Versorgungsspannung, beispielsweise bei der nächsten Inbetriebnahme des Fahrzeugs, in der Position fixiert, in der sie sich zum Zeitpunkt der Abschaltung der Versorgungsspannung gerade befindet. Somit ist der Zusammenhang zwischen der Lenkhandhabe 2 und dem gelenkten Rad, als wichtige Voraussetzung für die eindeutige Lenkbarkeit des Fahrzeugs jederzeit gegeben.
  • 2 zeigt eine Verriegelungseinrichtung 14 in einer perspektivischen Ansicht. Diese Verriegelungseinrichtung 14 weist eine Verriegelungsscheibe 15 auf, die koaxial zu der Lenksäule 3 angeordnet ist. Hierzu wird die Verriegelungsscheibe 15 mittels einer zentralen Durchbrechung 16 auf der Lenksäule 3 verdrehsicher gelagert. Auf einer Kreisbahn um diese Durchbrechung 16, und damit um die Lenksäule 3, sind in der Verriegelungsscheibe 15 mehrere Öffnungen 17, zur Aufnahme eines als Bolzen ausgebildeten Sperrelementes 18, angeordnet. Das Sperrelement 18 wird elektrisch oder manuell von einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung verfahren. In der Verriegelungsstellung greift das Sperrelement 18 formschlüssig in eine der in der Verriegelungsscheibe 15 angeordneten Öffnungen 17. Hierzu wird das Sperrelement 18 in einer, als Magnet ausgebildeten Führung 19, die starr an einem fahrzeugfesten Bauteil befestigt ist, geführt. Bei einem in eine Öffnung 17 eingefahrenen Sicherheitselement 18 ist die Lenkhandhabe 2 in der augenblicklichen Position fixiert. Für die konstruktive Umsetzung der Verriegelungseinrichtung 14 sind auch andere Lösungen denkbar. Beispielsweise könnte die Verriegelungsscheibe eine Stirnverzahnung aufweisen. Ebenso kann die Verriegelungseinrichtung 14 kraftschlüssig ausgebildet sein.
  • Ebenfalls denkbar ist die Verwendung der mechanischen Verriegelungseinrichtung 14 in Kombination mit einem Differenzausgleich zwischen Lenkhandhabe 2 und dem gelenkten Rad. Dabei ist die Verriegelung auf größere Winkelschrittweiten, beispielsweise 45°, ausgelegt. Die Fixierung der Lenkhandhabe 2 erfolgt nach dem Abstellen des Motors bzw. des Fahrzeugs. Bei erneuter Aktivierung des Fahrzeugs wird die Abweichung zwischen der Ist- und der Soll -Stellung der Lenkhandhabe 2, sowie des gelenkten Rades durch entsprechende Drehung der Lenkhandhabe 2 und des Rades ausgeglichen. Die Bewegung der Lenkhandhabe 2 ist dabei möglichst langsam und in kleinen Winkelwerten zu realisieren, um ein Verletzungsrisiko für den Fahrer auszuschließen. Hierzu kann die Drehung der Lenkhandhabe 2 mittels einer elektronischen Dämpfung gedämpft werden, so dass der Hauptausgleich über das bzw. die gelenkten Räder erfolgt.
  • 1
    Lenksystem
    2
    Lenkhandhabe
    3
    Lenksäule
    4
    Sensor
    5
    Steuereinheit
    6
    Pfeil
    7
    Sensor
    8
    Pfeil
    9
    Stelleinrichtung
    10
    Pfeil
    11
    Stelleinrichtung
    12
    Pfeil
    13
    Teilsystem
    14
    Verriegelungseinrichtung
    15
    Veriegelungsscheibe
    16
    Durchbrechung
    17
    Öffnung
    18
    Sperrelement
    19
    Führung

Claims (6)

  1. Elektrisches Lenksystem (1) für ein Fahrzeug mit einer von einem Fahrer betätigbaren Lenkhandhabe (2), welche mittels einer elektronischen Steuereinheit (5) mit zumindest einem lenkbaren Rad wirkungsmäßig verbunden ist, mit einem eine Bewegung oder Betätigung der Lenkhandhabe (2) erfassenden ersten Sensor (4) und einer der Lenkhandhabe (2) zugeordneten ersten Stelleinrichtung (11), sowie einem eine Radstellung erfassenden zweiten Sensor (7) und einer dem lenkbaren Rad zugeordneten zweiten Stelleinrichtung (9), wobei mittels der elektronischen Steuereinheit (5) die Signale der Sensoren (4, 7) vergleichbar und die Stelleinrichtungen (9, 11) ansteuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenksystem (1) eine mechanische Verriegelungseinrichtung (14) aufweist, mittels derer die Lenkhandhabe (2) bei einer abgeschalteten Versorgungsspannung des elektrischen Lenksystems (1) fixierbar ist.
  2. Vorrichtung nach den Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Verriegelungseinrichtung (14) bei Abschaltung der Versorgungsspannung automatisch verriegelbar und bei Anlegen der Versorgungsspannung automatisch entriegelbar ist.
  3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (14) zur formschlüssigen Fixierung ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (14) eine koaxial zu einer Lenksäule (3) angeordnete Verriegelungsscheibe (15) mit mehreren Öffnungen (17) zur Aufnahme von zumindest einem Sperrelement (18) aufweist, wobei die Öffnungen (17) konzentrisch zu der Lenksäule (3) angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsscheibe (15) eine Stirnverzahnung aufweist.
  6. Vorrichtung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (14) zur kraftschlüssigen Fixierung ausgebildet ist.
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