DE10243345A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen von Daten - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von Daten, bei dem Daten in einem Kommunikationssystem über eine Luftschnittstelle an ein Teilnehmer-Endgerät übertragen werden. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine dementsprechende Vorrichtung, ein Teilnehmer-Endgerät und ein Kommunikationssystem. DOLLAR A Um ein Verfahren, eine Vorrichtung, ein Teilnehmer-Endgerät und ein Kommunikationssystem zum Übertragen von Daten mit einer verbesserten Qualität eines jeweils bei einem Empfänger empfangenen Signals zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass in dem Teilnehmer-Endgerät aus einer Menge verschiedener Empfangssignale (IN1, IN2) von mindestens zwei Antennen (Ant1, Ant2) oder einer Antenneneinrichtung mit mindestens zwei Empfangscharakteristiken eines der Empfangssignale nach Auswahl durch eine Kontrolleinheit (CL) einer Empfangssignal-Verarbeitungseinheit zugeführt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von Daten, bei dem Daten in einem Kommunikationssystem über eine Luftschnittstelle an ein Teilnehmer-Endgerät übertragen werden. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine dementsprechende Vorrichtung, ein Teilnehmer-Endgerät und ein Kommunikationssystem.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll unter dem Begriff der Daten in allen Fällen ein weiter Bereich über in Schriftform angezeigte Daten oder Nachrichten hinaus verstanden werden. Eine Nachricht kann in diesem Sinn also auch Ton-, Sprach-, Bild- und/oder Video-Inhalte und damit auch Daten unterschiedlichster Formate umfassen.
  • Mit der Einführung von Internet-Daten-Diensten werden in mobilen Terminals oder Endgeräten fortschreitend höhere Datenraten im Bereich der Luftschnittstelle benötigt, wie es derzeit insbesondere bei Endgeräten mit mobilen Zugängen zum Internet nach dem Wireless Application Protokol WAP zu beobachten ist. Momentan werden neue Endgeräte nach dem Global System for Mobile Communication Standard bzw. GSM mit dem High-Speed Circuit-Switched Data- bzw. HSCSD-Protokoll und dem General Packet Radio Service bzw. GPRS ausgestattet, um dem Bedürfnis nach wachsenden Datenübertragungskapazitäten Rechnung tragen zu können. Dabei führen HSCSD im Zeitbereich Mehrzeitschlitz- bzw. Multislot-Operationen und GPRS Paket-Daten-Dienste ein, wobei ein Anwender dauerhaft an ein Netzwerk angeschlossen bleiben und Funkübertragungskapazität nur bei Bedarf in Anspruch nehmen kann.
  • HSCSD und GPRS bauen auf der original Gaussian Minimum-Shift Keying- bzw. GMSK Modulation auf, so dass sie nur einen mode raten Anstieg der Bit-Rate pro Zeitschlitz bieten. Um die Datenrate darüber hinaus zu steigern wird die nächste Generation von GSM-Endgeräten ferner eine erweiterte Version von GRPS enthalten, das sog. Enhanced GRPS bzw. EGRPS, das das Modulationsschema 8-PSK benutzt. Mit der Einführung von EGRPS wird eine Datenrate von bis zu 384 kbit/s ermöglicht werden. Diese Datenrat wird jedoch nur bei sehr hohen Signal-Rausch-Abständen bzw. hoher Signal-to-Noise Ratio SNR und großem Träger-Interferenz-Verhältnissen bzw. Carrier to Interference Ratio- oder CIR-Ebenen erreicht werden. Hohe Datenübertragungsraten machen also eine sehr hohe Signalqualität eines Empfangssignals erforderlich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren, eine Vorrichtung, ein Teilnehmer-Endgerät und ein Kommunikationssystem zum Übertragen von Daten mit einer verbesserten Qualität eines jeweils bei einem Empfänger empfangenen Signals zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ferner sind eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 6, eine Sende- und/oder Empfangseinheit mit den Merkmalen von Anspruch 8, ein Teilnehmer-Endgerät nach Anspruch 10 und ein Kommunikationssystem nach Anspruch 11 jeweils eine Lösung dieser Aufgabe. Die Unteransprüche definieren jeweils bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • Nach dem Stand der Technik wird gerade im Bereich mobiler Endgeräte jeweils nur ein Antennenelement eingesetzt. Ein erfindungsgemäßes Verfahren zeichnet sich hingegen dadurch aus, dass in einem Endgerät aus einer Menge verschiedener Empfangssignale von mindestens zwei Antennen oder einer Antenneneinrichtung mit mindestens zwei Empfangscharakteristiken eines der Empfangssignale nach Auswahl durch eine Kontrolleinheit einer Empfangssignal-Verarbeitungseinheit zugeführt wird. Schon durch eine Antenneneinrichtung mit zwei Empfangs charakteristiken können so in einer Betriebssituation Eingangssignale von stark unterschiedlicher Qualität erhalten und erfindungsgemäß weiterverarbeitet werden können, wobei die Empfangssignal-Verarbeitungseinheit insbesondere Mittel zur Frequenz-Transformation in ein Basisband und/oder Mittel zur Decodierung umfasst.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung werden die Eingangssignale durch schnelles Schalten oder durch Umschaltung in Abschnitte unterteilt. Die verschiedenen Empfangssignale können dann zwischengespeichert werden. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird für eine Auswahl eines der Empfangssignale als Steuer- und Auswahlkriterium die jeweilige Qualität des Eingangssignals untersucht und/oder ausgewertet, insbesondere in einer Basisband-Signalaufbereitung und/oder einer Kontrolleinheit.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erfolgt eine Kombination verschiedener Eingangssignale prinzipiell als Kombination jeweils ausgewählter Signalabschnitte bzw. selection combining, als Kombination bei gleichem Signalgewinn bzw. equal gain combining, als Kombination maximaler Signalwerte bzw. maximum ratio combining, als Kombination optimaler Signalabschnitte der Empfangssignale bzw. optimum combining, oder nach einem anderen Verfahren zur Bewertung und Kombination der Eingangssignale. Damit kann die Qualität eines Ausgangs- oder Basisband-Signals durch Kombination von jeweils entsprechenden Abschnitten verschiedener Eingangssignale gesteigert werden.
  • Eine Verwendung einer schnell schaltenden Variationskombination bei Mehrfacheingang eines Signals bei einem Empfänger, im Englischen Sprachgebrauch als fast switch RX diversity combining bezeichnet, stellt in einem Endgerät einen gegenüber dem Stand der Technik neuartigen Ansatz dar. Durch die Anwendung eines erfindungsgemäßen Verfahrens und einer dementsprechenden Vorrichtung ist durch Auswahl und/oder Kombi nation der Signale aus mehreren Antennen eine Verbesserung der Signalqualität hinsichtlich des SNR und der CIR-Ebene möglich. Diese Vorteile wirken sich bei Anwendung in einem mobilen EGRPS-Endgerät besonders positiv aus, wobei eine vorteilhafte Anwendung einer Ausführungsform gemäß vorliegender Erfindung nicht auf diesen Spezialfall beschränkt ist.
  • Mit neuen Techniken, wie General Paket Radio Service GPRS und vergleichbare neue Dienste in Mobilfunknetzen nach dem Global System for Mobile Communication Standard GSM oder dem Universal Mobile Telecommunication System UMTS, eröffnen sich neue Möglichkeiten der Kommunikation. Als ein neues Merkmal ist u.a. das Leistungsmerkmal "always online" verfügbar geworden, d.h. ein eingeschaltetes Gerät kann prinzipiell ständig Datenpakete annehmen. So werden nun Anwendungen wie z.B. ein "wireless online chat" als Übertragung einer rege genutzten Technik aus dem PC-gebundenen Internet auf die Ebene von Mobiltelefonen erprobt und eingeführt. Als Problem bleibt dabei nach dem Stand der Technik, dass ein Gerät eingeschalten sein und generell bei hoher Güte bzw. Qualität eines Empfangssignals erreichbar sein muss. Im Vergleich mit bekannten Systemen zur Verbesserung des Signal-Interferenz-Abstands mit Rausch-Einfluss, kurz SINR, zeichnet sich eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens oder einer dementsprechenden Vorrichtung dadurch aus, dass sie als Antennensystem mit einer einzigen Empfängerstruktur implementiert werden kann und dabei bei geringerer Leistungsaufnahme nahezu dieselbe Leistungsfähigkeit wie ein voll ausgeführtes System mit zwei Empfängereinheiten aufzeigt. Ferner weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung eine wesentlich geringere Komplexität auf, als dies bei von der Leistungsfähigkeit her vergleichbaren Systemen der Fall ist. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist somit gut in mobilen Teilnehmer-Endgeräten einsetzbar. In einem bevorzugten Einsatzfall kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung bei relativ geringen Kosten in einem mobilen Teilnehmer-Endgerät implementiert werden. Dabei erfordert sie nur in geringem und damit vertretbarem Umfang zu sätzlichen Bauraum in einem Gehäuse beispielsweise eines Mobiltelefons. Als weitere Einsatzfelder kommen alle stationären und mobilen elektronischen Teilnehmer-Endgeräte der gesamten Kommunikationstechnik gleichermaßen in Betracht, also beispielsweise Computer, Telefone, persönliche digitale Assistenten, s.g. PDAs, die einen Kommunikationskanal über eine Luftschnittstelle benutzen.
  • Die vorliegende Erfindung wird zur Darstellung weiterer Merkmale und Vorteile nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung zeigten:
  • 1: ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Verfahrens sowie einer Weiterbildung des Verfahrens und
  • 2: ein Ausführungsbeispiel einer Antenneneinrichtung für ein Teilnehmer-Endgerät in Form eines Mobiltelefons.
  • Die Abbildung von 1 zeigt in vereinfachter Darstellung ein erfindungsgemäßes Verfahren in Form eines Blockschaltbildes. Hierin ist eine erste Ausführungsform zur Umsetzung eines erfindungsgemäßen Verfahrens eine Empfangseinheit RX mit zwei Antennenelementen Ant1, Ant2 dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Antennenelemente Ant1, Ant2 als zwei separate Antennenelemente ausgeführt, deren Empfangssignale IN1, IN2 wahlweise über einen schnell ansprechenden Schalter SW auf ein Hochfrequenz-Front End RF_FE zur Signalaufbereitung und nachfolgenden Transformation in ein Basisband weitergeleitet werden. Dabei wird das Schalten des Schalters SW durch ein Kontrollsignal ctrl aus dem Basisband-Signalaufbereitung BB durch eine Kontrolleinheit bzw. Logik CL gesteuert. Als Steuer- und Auswahlkriterium wird hier die jeweilige Qualität des Eingangssignals ausgewertet. Diese Auswertung findet in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in festen Zeitabschnitten im Basisband statt, vorzugsweise unter Berücksichtigung einer Bit-Fehler-Rate BER oder des SNR etc..
  • In einer Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels sind weiter die Antennenelemente Antl, Ant2 als zwei separate Antennenelemente ausgeführt. Die Empfangssignale IN1, IN2 der Antennenelemente Antl, Ant2 werden nun wahlweise über einen schnell ansprechenden Schalter SW auf ein Hochfrequenz-Front End RF_FE zur Signalaufbereitung weitergeleitet, das Teil eines komplexeren Blocks DCB ist. Die Funktionsweise wird nachfolgend ebenfalls unter Bezug auf die Abbildung von 1 beschrieben: Ein über die Kontrolleinheit bzw. Logik CL synchron mit dem Schalter SW gesteuerter Schalter SW2 sorgt nun für eine Zuführung der gewandelten Daten in Zwischenspeicher bzw. Buffer, die als A1-Buf und A2-Buf für jedes der Empfangssignale IN1, IN2 der Antennenelemente Ant1, Ant2 getrennt vorgesehen sind. Wenn sich die Schalter SW, SW2 in der oberen Schaltstellung befinden, so wird das von der Antenne Ant1 empfangene Eingangssignal IN1 an den Speicher A1-Buf weitergeleitet und dort zwischengespeichert. In der dargestellten, unteren Schaltstellung der Schalter SW, SW2 wird das Eingangssignal IN2 von Antenne Ant2 analog an den Speicher A2-Buf weitergeleitet und dort zwischengespeichert. Dabei wird das Schalten der Schalter SW,SW2 weiterhin durch ein Kontrollsignal ctrl aus der Basisband-Signalaufbereitung BB durch die Logik CL gesteuert. Dieses nun durch die gestrichelt eingezeichneten Pfade und Blocks für einen Schalter SW2, einen ersten Zwischenspeicher A1-Buf und einen zweiten Zwischenspeicher A2-Buf sowie einen Signal-Kombinierer-Block DCom ergänzte Blockschaltbild stellt eine sehr schnell schaltenden Vorrichtung zur Variationskombination von Mehrfacheingangssignalen bei einem Empfänger bzw. ein Fast switch RX diversity combining-Verfahren im Fall einer Empfangseinheit RX mit zwei Antennenelementen Ant1, Ant2 dar.
  • Die Zeitsteuerung bzw. das Timing der Schalter SW, SW2 findet in der Logik CL gemäß bekannter Abtast-Theoreme statt. Dem entsprechend wird die Schaltfrequenz ausreichend hoch gewählt, damit das jeweils von den Antennen Ant1, Ant2 empfangene Signal In1, In2 in einer Weise rekonstruiert werden kann, wie dies bei dem Einsatz zweier getrennter Empfänger-Signalaufbereitungsketten der Fall wäre.
  • Die Antennenelemente können in anderen Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung neben der vorstehend dargestellten Möglichkeit separater Antennenelemente Ant1, Ant2 auch als ein Antennenelement mit mehreren Charakteristiken ausgeführt werden, wobei die einzelnen Charakteristiken beispielsweise durch unterschiedliche Speise- oder Anzapfungspunkte realisiert werden können. Die Abbildung von 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Antennenelement Ant in einem Gehäuse B mit zwei Speisepunkten FAnt1, FAnt2 und zwei auswechselbaren bzw. wahlweise setzbaren Kurzschlussposten S1, S2.
  • Das dargestellte Verfahren zur Kombination prinzipiell verschiedener Eingangssignale aus den hier nur zwei Zwischenspeichern kann wahlweise als Kombination jeweils ausgewählter Signalabschnitte bzw. selection combining, als Kombination bei gleichem Signalgewinn bzw. equal gain combining, als Kombination maximaler Signalwerte bzw. maximum ratio combining, als Kombination optimaler Signalabschnitte der Empfangssignale bzw. optimum combining, oder nach einem anderen Verfahren zur Bewertung und Kombination der Eingangssignale erfolgen.
  • In einer nicht weiter dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird eine Vorrichtung gemäß der Abbildung von 2 als Parallelzweig betrieben, in dem zu einer laufenden Signalverarbeitung quasi als Qualitätskontrolle alternative Empfangssignale hinsichtlich ihrer Qualität getestet werden. Bei besserer Qualität eines Empfangssignals aus einer alternativen Antenne wird dann der eigentliche Haupt-Signalpfad umgeschaltet. Bei Anpassung der Leitungen werden die RF-Signale im gesamten Eingangspfad in dieser Lösung nicht weiter ge stört, da für dieses letztgenannte Verfahren auch ein nur kurzfristiges Aufschalten mit nachfolgendem Qualitätsvergleich ausreicht. Somit eignet sich dieses Verfahren auch für einen Einsatz in Zwischenstationen eines komplexeren Kommunikationssystems, wie z.B. einer Relais-Station.
  • Im Rahmen der vorliegenden Darstellung der Ausführungsformen der Erfindung wurden insbesondere folgende Bezugszeichen und Abkürzungen verwendet:
    WAP Wireless Application Protocol (Mobile Internet)
    GSM Global System for Mobile Communication
    HSCSD High-Speed Circuit-Switched Data
    GPRS General Packet Radio Service
    EGPRS Enhanced GPRS
    Ant Antenne bzw. Antenneneinheit
    Ant1/2 Antenne bzw. Antenneneinheit
    RX Empfänger bzw. Receiver
    SNR Signal-Rausch-Abstand bzw. Signal-to-Noise Ratio
    CIR Träger-Interferenz-Abstand Carrier to Interference Ratio
    SINR Signal-to-Interference-plus-Noise Ratio
    BB Basisband-Signalaufbereitung / Base Band Unit
    CL Kontrolleinheit bzw. Logik
    ctrl Steuersignal aus BB für CL
    IN1/2 Empfangssignal der Antenne 1 / 2
    DCom Signal-Kombinierer-Block
    DCB Diversity-Combining-Block
    RF Hochfrequenz / Radio Frequency
    RF_FE Hochfrequenz-Front End
    ADC Analog Digital Umsetzer / Analog to Digital Converter
    B Gehäuse
    SW, SW2 Schalter
    A1-Buf Kurzzeitspeicher
    A2-Buf Kurzzeitspeicher
    S1, S2 Kurzschlussposten
    FAnt Speisepunkt des Antennenelements

Claims (11)

  1. Verfahren zum Übertragen von Daten, bei dem die Daten in einem Kommunikationssystem über eine Luftschnittstelle an ein Teilnehmer-Endgerät übertragen und dort empfangen werden, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Teilnehmer-Endgerät aus einer Menge verschiedener Empfangssignale (IN1, IN2) von mindestens zwei Antennen (Ant1, Ant2) oder einer Antenneneinrichtung mit mindestens zwei Empfangscharakteristiken eines der Empfangssignale (IN1, IN2) nach Auswahl durch eine Kontrolleinheit (CL) einer Empfangssignal- Verarbeitungseinheit zugeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangssignale (IN1, IN2) durch schnelles Schalten oder durch Umschaltung in Abschnitte unterteilt werden.
  3. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Empfangssignale (IN1, IN2) zwischengespeichert werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für Auswahl eines der Empfangssignale (IN1, IN2) als Steuer- und Auswahlkriterium die jeweilige Qualität des Eingangssignals untersucht und/oder ausgewertet wird, insbesondere in einer Basisband-Signalaufbereitung (BB) und/oder einer Kontrolleinheit (CL).
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kombination verschiedener Eingangssignale prinzipiell als Kombination jeweils ausgewählter Signalabschnitte bzw. selection combining, als Kombination bei gleichem Signalgewinn bzw. equal gain combining, als Kombination maximaler Signalwerte bzw. maximum ratio combining, als Kombination optimaler Signalabschnitte der Empfangssignale bzw. optimum combining, oder nach einem anderen Verfahren zur Bewertung und Kombination der Eingangssignale erfolgt.
  6. Vorrichtung zum Übertragen von Daten in einem Kommunikationssystem und insbesondere an zum Übertragen von Daten ein Teilnehmer-Endgerät, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung als Bestandteil eines Kommunikationssystems Mittel zur Umsetzung eines Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
  7. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Antennen (Ant1, Ant2) oder einer Antenneneinrichtung mit mindestens zwei Empfangscharakteristiken vorgesehen sind, von denen eine nach Auswahl durch eine Kontrolleinheit (CL) über einen Schalter (SW) mit einer Empfangssignal-Verarbeitungseinheit (BB) verbunden ist.
  8. Sende- und/oder Empfangseinheit, insbesondere zur Umsetzung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit Mittel umfasst, die zur Umsetzung eines Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet sind.
  9. Sende- und/oder Empfangseinheit nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet dass die Einheit zwei Antennen oder einer Antenneneinrichtung mit mindestens zwei Empfangscharakteristiken aufweist, von denen eine nach Auswahl durch eine Kontrolleinheit (CL) über einen Schalter (SW) mit einer Empfangssignal-Verarbeitungseinheit (BB) zur Auswahl einer jeweils besten Signalqualität verbunden ist.
  10. Teilnehmer-Endgerät mit einer Empfangseinheit zum Empfangen von Signalen über eine Luftschnittstelle und einer Aufbereitung der empfangenen Signale, dadurch gekennzeichnet, dass das Teilnehmer-Endgerät eine Einheit mit zwei Antennen (Antl, Ant2) oder einer Antenneneinrichtung mit mindestens zwei Empfangscharakteristiken aufweist, von denen eine nach Auswahl durch eine Kontrolleinheit (CL) über einen Schalter (SW) mit einer Empfangssignal-Verarbeitungseinheit (BB) zur Auswahl einer jeweils besten Signalqualität verbunden ist und das Teilnehmer-Endgerät als mobile Empfangseinheit und insbesondere als Mobiltelefon ausgebildet ist.
  11. Kommunikationssystem, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Komponente zur Umsetzung eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 ausgebildet ist und/oder das Kommunikationssystem eine Vorrichtung nach Anspruch 6 und/oder eine Sende- und/oder Empfangseinheit nach einem der Ansprüche 8 bis 9 und/oder ein Teilnehmer-Endgerät nach Anspruch 10 umfasst.
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