DE10242829A1

DE10242829A1 - Locking device with several locking pins

Info

Publication number: DE10242829A1
Application number: DE10242829A
Authority: DE
Inventors: Ernst-Reiner Frohnhaus; Klaus Kautzner
Original assignee: C Rob Hammerstein GmbH
Current assignee: Johnson Controls Metals and Mechanisms GmbH and Co KG
Priority date: 2001-11-28
Filing date: 2002-09-14
Publication date: 2003-06-12

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Arretiervorrichtung einer Längsverstellvorrichtung eines Kraftfahrzeugsitzes, mit einerseits einer Rastenleiste, die periodisch angeordnete Rastöffnungen und Raststege aufweist. Eine Bodenschiene ist der Längsverstellvorrichtung zugeordnet sowie andererseits einer Sperreinheit, die ebenfalls einer Sitzschiene der Längsverstellvorrichtung zugeordnet ist. Diese weist mindestens zwei unabhängig voneinander in Rastöffnungen einrastbare und gemeinsam ausrastbare Sperrstifte auf, welche in einem Führungsteil angeordnet sind. Dieses weist für jeden Sperrstift eine Stiftbohrung auf. Das Führungsteil weist eine der Rastenleiste zugewandte Fläche auf. An dieser Fläche sind Vorsprünge angeordnet, welche zur Rastenleiste vorspringen und dass diese Vorsprünge die Stiftbohrung verlängern.The invention relates to a locking device of a longitudinal adjustment device of a motor vehicle seat, on the one hand with a notch bar, which has periodically arranged latching openings and latching webs. A floor rail is assigned to the longitudinal adjustment device and, on the other hand, to a locking unit, which is also assigned to a seat rail of the longitudinal adjustment device. This has at least two locking pins which can be latched into latching openings independently and mutually latched and which are arranged in a guide part. This has a pin hole for each locking pin. The guide part has a surface facing the catch bar. Protrusions are arranged on this surface, which protrude towards the catch bar and that these protrusions extend the pin bore.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Arretiereinrichtung einer Längsverstellvorrichtung eines Kraftfahrzeugsitzes, mit einerseits einer Rastenleiste, die periodisch angeordnete Rastöffnungen und Raststege aufweist und einer Bodenschiene der Längsverstellvorrichtung zugeordnet ist sowie andererseits einer Sperreinheit, die einer Sitzschiene der Längsverstellvorrichtung zugeordnet ist und mindestens zwei, unabhängig von einander in Rastöffnungen einrastbare und gemeinsam ausrastbare Sperrstifte aufweist, welche in einem Führungsteil angeordnet sind, das für jeden Sperrstift eine Stiftbohrung aufweist. The invention relates to a locking device Longitudinal adjustment device of a motor vehicle seat, on the one hand with a catch bar, the periodically arranged latching openings and latching webs and one Bottom rail is assigned to the longitudinal adjustment device and on the other hand a locking unit that a seat rail of the longitudinal adjustment is assigned and at least two, independently of each other in locking openings has latchable and jointly latchable locking pins which in a guide part are arranged, the pin hole for each locking pin having.

Eine derartige Arretiereinrichtung ist aus der DE 197 09 149 A vorbekannt. Zum Stand der Technik wird weiterhin auch EP 498 932 B sowie DE 27 29 770 C verwiesen. Derartige Arretiereinrichtungen werden auch als Mehrstiftarretiereinrichtungen bezeichnet. Sie ermöglichen eine feinstufige Längsverstellung. In blockierter Stellung ist ein Sperrstift in Anlage an einem Raststeg. Zumeist ist eine Schrägflanke eines Sperrstiftes in Anlage an einem Raststeg. Die Schrägflanken werden beispielsweise durch kegelstumpfförmige Bereiche am freien Ende der Sperrstifte gebildet. Ein Sperrstift sperrt in einer Verschieberichtung. Ein anderer Sperrstift sperrt in der anderen Verschieberichtung. Such a locking device is previously known from DE 197 09 149 A. With regard to the prior art, EP 498 932 B and DE 27 29 770 C are also referred to. Such locking devices are also called Designated multi-pin locking devices. They allow a fine level Longitudinal adjustment. In the blocked position, a locking pin is in contact with one Catch web. Mostly a sloping flank of a locking pin is in contact with one Catch web. The sloping flanks are, for example frustoconical areas formed at the free end of the locking pins. A locking pin locks in a direction of displacement. Another locking pin locks in the other Shift direction.

Da im allgemeinen nur ein Sperrstift für die Arretierung einer Verschieberichtung verantwortlich, ist, wirken auf diesen einen Sperrstift und auf den entsprechenden Raststeg, an dem der Sperrstift anliegt, wirken bei einer unfallbedingten Belastung die gesamten Arretierungskräfte. Diese bewirken bei hoher Belastung ein durchaus gewolltes Verbiegen des Sperrstiftes, wie aus der eingangs genannten DE 197 09 149 A bekannt ist. Nach einem Verbiegen eines Sperrstiftes ändert sich nun aber der Winkel zwischen seiner Sperrflanke und dem Raststeg. Der Winkel wird größer. War er zuvor im Bereich der Selbsthemmung, ist er nun nach dem Verbiegen außerhalb dieses Bereichs. Es wird eine Kraft auf den Sperrstift ausgeübt, die ihn nach oben, also aus der Arretierung heraus, drückt. Es muss aber vermieden werden, dass der Sperrstift vom zugehörigen Raststeg frei kommt, weil sonst die Arretierung freigegeben wäre. Since generally only a locking pin for locking one Direction of movement is responsible, act on this a locking pin and on the corresponding locking bar, on which the locking pin rests, act on one the entire locking forces. Do this at high loads a deliberate bending of the locking pin, such as is known from the aforementioned DE 197 09 149 A. After one Bending a locking pin now changes the angle between it Barrier flank and the rest bridge. The angle gets bigger. Was he previously in Area of self-locking, it is now after bending outside of this Range. A force is exerted on the locking pin that pulls it up, So out of the lock, press. But it must be avoided that the locking pin comes free from the associated locking bar, otherwise the Lock would be released.

Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Arretiereinrichtung der eingangs genannten Art dahin gehend weiter zu bilden, dass einem unfallbedingten Hochdrücken der Sperrstifte aus einer Arretierstellung heraus entgegen gewirkt wird. This is where the invention begins. It has set itself the task of Locking device of the type mentioned continue to go form that an accident-related pushing up the locking pins from a Locking position is counteracted.

Ausgehend von der Arretiereinrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Führungsteil eine der Rastenleiste zugewandte Fläche aufweist, dass an dieser Fläche Vorsprünge angeordnet sind und zur Rastenleiste vorspringen und dass diese Vorsprünge die Stiftbohrungen verlängern. Starting from the locking device of the type mentioned solved this problem in that the guide part one of the catch bar facing surface has projections arranged on this surface are and protrude to the notch bar and that these protrusions the Extend pin holes.

Das Führungsteil hat nun einen nach unten, also zur Rastenleiste hin vorragenden Vorsprung für mindestens eine der Stiftbohrungen, vorzugsweise für jede Stiftbohrung. Die Vorsprünge verlängern die jeweilige Stiftbohrung. Die Vorsprünge sind vorzugsweise ringförmig. In jedem Fall bewirken die Vorsprünge eine weichere, nachgiebigere Führung der Sperrstifte als im Bereich der Stiftbohrung des Führungsteils. Sie setzen sich also einem seitlichen Ausbiegen eines Sperrstiftes weniger entgegen als das Führungsteil. Die Vorsprünge werden auch bei einer unfallbedingten Belastung ihrerseits verbogen. Insbesondere aber können sie sich mit dem Sperrstift verbiegen, verhaken und verkrallen. Dadurch wird in einer unfallbedingten Situation ein Herausdrücken der Sperrstifte aus ihrer Sperrstellung verhindert. The guide part now has one downwards, i.e. towards the catch bar protruding projection for at least one of the pin bores, preferably for every pin hole. The projections extend the respective pin hole. The projections are preferably annular. In any case, they do Projections a softer, more flexible guidance of the locking pins than in Area of the pin hole of the guide part. So you sit down lateral deflection of a locking pin less than the guide part. The protrusions become your part even in the event of an accident-related stress bent. In particular, they can bend with the locking pin, snag and claw. This will result in an accident-related situation preventing the locking pins from being pushed out of their locking position.

Die Erfindung ermöglicht es, das Führungsteil aus Stahl zu fertigen. Nach dem derzeitigem Stand der Technik werden die Führungsteile überwiegend aus Aluminium gefertigt. Die Führungslänge nach dem derzeitigen Stand der Technik ist deutlich größer als es die Erfindung ermöglicht. So ist, wie sich aus der eingangs genannten DE 197 09 149 A ergibt, die Führungslänge relativ groß, z. B. größer als 8 mm. Vorzugsweise wird für das Führungsteil nach der Erfindung ein Material mit einer Dicke von etwa 3 bis 4 mm, allgemein etwa zwischen 2 und 5 mm gewählt. Durch den Vorsprung wird die Länge der Stiftbohrung deutlich vergrößert, es kommen vorzugsweise 20 bis 120% hinzu. The invention makes it possible to manufacture the guide part from steel. To The guide parts are predominantly based on the current state of the art made of aluminum. The guide length according to the current status of Technology is significantly larger than the invention allows. So how is from the aforementioned DE 197 09 149 A, the guide length relatively large, e.g. B. greater than 8 mm. Preferably for the guide part according to the invention a material with a thickness of about 3 to 4 mm, generally chosen between about 2 and 5 mm. The lead is the Length of the pin hole significantly increased, preferably 20 to 120% added.

Vorzugsweise weist mindestens ein Sperrstift, insbesondere weist eine Rille auf, die sich in Nähe der zugehörigen Stiftbohrung, insbesondere des Vorsprunges, befindet. Die Rille wird auch als Crash-Rille bezeichnet. Im Bereich dieser Crash-Rille ist der Sperrstift geringfügig verjüngt, z. B. zwischen 5 und 15%, vorzugsweise etwa 8% verjüngt. Die Crash-Rille hat zudem zum freien Ende des Sperrstiftes hin vorzugsweise einen scharfkantigen Übergang zum ungestörten zylindrischen Mantel, bildet insbesondere dort eine Anschlagfläche aus. Preferably has at least one locking pin, in particular has a groove on, located in the vicinity of the associated pin hole, especially the Projection. The groove is also called a crash groove. in the Area of this crash groove, the locking pin is slightly tapered, e.g. B. between 5 and 15%, preferably about 8% tapered. The crash groove also has free end of the locking pin preferably a sharp-edged transition to the undisturbed cylindrical jacket, forms one there in particular Contact surface.

Nun ist es zwar aus der eingangs genannten DE 197 07 149 A bekannt, im Führungsteil vor und hinter der Stiftbohrung Ausnehmungen, z. B. Sackbohrungen, Einschnitte usw. vorzusehen. Dadurch wird die plastische Verformung des Führungsteils in seinem unteren Teil erleichtert. Es werden aber keine Vorsprünge beschrieben, die von einer unteren Fläche der Führungsteiles nach unten vorspringen. Zudem wird keine Crash-Rille beschrieben, die in Eingriff mit einem Vorsprung gelangen kann. Now it is known from DE 197 07 149 A mentioned at the beginning, in Guide part in front of and behind the pin hole recesses, for. B. Blind holes, incisions, etc. must be provided. This will make the plastic Deformation of the guide part in its lower part is facilitated. But there will be no protrusions are described that extend from a lower surface of the Project the guide part downwards. In addition, no crash groove is described, which can come into engagement with a projection.

In einer verbesserten Ausführung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Vorsprünge als Durchzüge zu fertigen. Hierfür wird in das Führungsteil zunächst eine Vorbohrung für jede Stiftbohrung eingebracht, diese Vorbohrung hat einen deutlich kleineren Durchmesser als die fertige Stiftbohrung, beispielsweise 60% des Durchmessers der fertigen Stiftbohrung. Durch einen Stempel, dessen Außenabmessungen der Stiftbohrung entsprechen, wird nun die Vorbohrung vergrößert und dabei jeweils ein Vorsprung gebildet. Die Vorsprünge sind einstückig mit dem Führungsteil verbunden. In einer anderen Ausführung ist es möglich, die Vorsprünge durch separat eingesetztes Material, beispielsweise Gleithülsen, zu realisieren. In an improved embodiment of the invention it is proposed that To produce protrusions as passages. For this, the guide part First of all, a pilot hole was drilled for each pin hole, this pilot hole has a significantly smaller diameter than the finished pin hole, for example 60% of the diameter of the finished pin hole. Through a Stamp whose outer dimensions correspond to the pin hole Now the pilot hole is enlarged and a protrusion is formed. The Protrusions are integrally connected to the guide part. In a other design, it is possible to insert the projections separately Realize material, for example sliding sleeves.

Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, in der Rastenleiste eine Sicke vorzusehen, die nach oben, zum Führungsteil hin gewölbt ist. Dadurch wird die Rastenleiste mechanisch ausgesteift und die Festigkeit einer Arretierung erhöht. Die Sicke kann beliebigen Querschnitt haben, beispielsweise halbkreisförmig, dreieckig, oder trapezförmig usw. It has proven to be particularly advantageous to have a bead in the catch bar to be provided, which is curved upwards towards the guide part. This will the catch bar is mechanically stiffened and the strength of a lock elevated. The bead can have any cross section, for example semicircular, triangular, or trapezoidal, etc.

In einer besonders bevorzugten Ausbildung ist die Rille durch eine Mehrzahl einzelner Rillen ausgeführt. Beispielsweise sind drei etwa gleichabständige Einzelrillen nebeneinander vorgesehen. Vorzugsweise hat die mindestens eine Rille und haben die Einzelrillen einen kegelstumpfförmig verlaufenden Rillenboden, der sich zum freien Ende des Sperrstiftes hin verjüngt. Vorzugsweise wird eine Anschlagfläche am Ende jeder Rille bzw. Einzelrille, das zum freien Ende des Sperrteils weist, ausgebildet. Vorteilhafterweise haben die Sperrstifte an ihren freien Enden ein kurzes zylindrisches Frontende. In a particularly preferred embodiment, the groove is a plurality single grooves. For example, three are approximately equally spaced Single grooves are provided side by side. It preferably has at least a groove and the individual grooves have a frustoconical shape Grooved bottom that tapers towards the free end of the locking pin. Preferably, a stop surface at the end of each groove or single groove points to the free end of the locking part. Advantageously have the locking pins at their free ends have a short cylindrical front end.

Aufgrund der Riffelung mit mehreren Einzelrillen wird einem impulsartigen oder auch langsam ablaufenden Hochdrücken des Sperrstiftes aus seiner Sperrstellung heraus wirksam entgegen gewirkt. Die mehreren Einzelrillen bieten eine Vielzahl von Verhakungs- und Verkrallungsmöglichkeiten, sobald der Sperrstift unfallbedingt etwas ausgebogen ist. Es stehen mehrere Einzelrillen zur Verfügung, die mit dem Material des Führungsteils am unteren Ende der Stiftbohrung wechselwirken können, wodurch eine Aufwärtsbewegung eines Sperrstiftes blockiert wird. Due to the corrugation with several individual grooves, it becomes impulsive or slowly pushing up the locking pin out of it Blocked position effectively counteracted. The multiple single grooves offer a variety of hooking and clawing options once the locking pin is slightly bent due to an accident. There are several Single grooves are available that match the material of the guide part at the bottom End of the pin hole can interact, creating a Upward movement of a locking pin is blocked.

Die Riffelung bedeutet auch eine geringfügige lokale Schwächung der Sperrstifte, so dass sich diese bevorzugt im Bereich der Riffelung verbiegen. Dort aber bieten die Sperrstifte auch zugleich die größte Angriffsmöglichkeit für einen Anschlag an den Bereich um das untere Ende der Stiftbohrung. The corrugation also means a slight local weakening of the Locking pins so that they bend preferentially in the area of the corrugation. There but at the same time, the locking pins offer the greatest possibility of attack for a stop at the area around the lower end of the pin hole.

Die Reduzierung des Durchmessers der Sperrstifte im Bereich der Riffelung wird einerseits so groß gewählt, dass eine ausreichend große Anschlagfläche vorliegt und damit eine gute mechanische Verhakung möglich ist, andererseits aber nicht so groß gewählt, dass der Sperrstift merklich geschwächt wird und unfallbedingt im Bereich der Riffelung brechen kann. Erwünscht ist eine gezielte Verformung im Bereich der Riffelung. The reduction of the diameter of the locking pins in the area of the corrugation is chosen on the one hand so large that a sufficiently large stop surface is present and a good mechanical hooking is possible, on the other hand, not chosen so large that the locking pin is noticeably weakened and may break in the area of the corrugation due to an accident. He wishes is a targeted deformation in the area of the corrugation.

Die Ausbildung der Crashrille in Form mehrerer, nebeneinander angeordneter Einzelrillen hat den Vorteil, dass unter Last die Sperrstifte sich besser im Bereich der Vorsprünge mit diesen verhaken und verkrallen können. Dadurch werden dynamische Effekte beim Hochschnellen des Stiftes unter unfallbedingter Belastung verringert. The formation of the crash groove in the form of several, side by side arranged individual grooves has the advantage that the locking pins are better in the load Can catch and claw the area of the protrusions with them. This will undermine dynamic effects when the pen pops up reduced exposure to accidents.

Schließlich hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, zwar die Sperrstifte rund auszuführen, die Stiftbohrungen aber unrund auszubilden. Letzteres insbesondere im Bereich der Vorsprünge. Bei einer definierten Last können sich die Vorsprünge plastisch verformen. Hierdurch wird ein besseres Eingraben der Kanten der Rille bzw. Einzelrillen in den Vorsprung erreicht. Finally, it turned out to be advantageous, namely the locking pins to be round, but to make the pin holes out of round. The latter especially in the area of the projections. With a defined load the projections deform plastically. This will make a better one The edges of the groove or individual grooves are buried in the projection.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen der Erfindung, die unter Bezugnahme auf die Zeichnung im folgenden näher erläutert werden. In dieser Zeichnung zeigen: Further advantages and features of the invention result from the others Claims and the following description of non-limiting to understand exemplary embodiments of the invention, which under Reference to the drawing will be explained in more detail below. In this Show drawing:

Fig. 1 Ein perspektivisches Montagebild einer Längsführung mit Sitzschiene und Bodenschiene, der eine Arretiereinheit mit vier Sperrstiften und einem Führungsteil zugeordnet ist, Fig. 1 is a perspective assembly diagram of a longitudinal guide with seat rail and bottom rail, which is assigned a locking unit with four locking pins and a guide part,

Fig. 2 eine Rückansicht entsprechend des Pfeils II in Fig. 1 auf die in Fig. 1 gezeigte Anordnung, nunmehr im montierten und zugleich auch im Eingriff befindlichen Zustand, Fig. 2 is a rear view according to the arrow II in Fig. 1 in the manner shown in FIG. 1 arrangement, now in assembled and at the same time located in engagement condition,

Fig. 3 ein Schnittbild entlang der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 3 is a sectional view taken along the line III-III in Fig. 2,

Fig. 4 ein Detailbild in Ansicht wie Fig. 2 eines im Eingriff befindlichen, unfallbedingt verbogenen Sperrstiftes, zur Erläuterung des Verkrallungseffektes, Fig. 4 shows a detail image in view like Fig. 2 located an engaged accidentally bent locking pin for explaining the Verkrallungseffektes,

Fig. 5 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 2 eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Arretiereinheit, Fig. 5 is a side view corresponding to FIG. 2 of a further embodiment of a locking unit,

Fig. 6 eine Ausführung ähnlich Fig. 5, jedoch nun mit mehreren Einzelrillen, die gemeinsam die Crashrille bilden, an den Sperrstiften, Fig. 6 shows an embodiment similar to FIG. 5, but now, with a plurality of individual grooves, which together form the crash groove, the lock pins

Fig. 7 eine Untersicht eines Führungsteils mit unrunder Stiftbohrung und nicht runden Konturen im Bereich der Vorsprünge, das Führungsteil ist Teil eines L-förmigen Winkelprofils und Fig. 7 is a bottom view of a guide part with a non-circular pin bore and non-round contours in the region of the projections, the guide part is part of an L-shaped angle profile and

Fig. 8 eine Darstellung eines verkrallten Sperrstiftes wie Fig. 4, jedoch nunmehr mit mehreren Einzelrillen. Fig. 8 is an illustration of a clawed locking pin like Fig. 4, but now with several individual grooves.

Im folgenden wird das erste Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 beschrieben. Danach werden die weiteren Ausführungsbeispiele beschrieben, jedoch nur insoweit, als sie sich vom ersten Ausführungsbeispiel unterscheiden. The first exemplary embodiment according to FIGS. 1 to 4 is described below. The further exemplary embodiments are then described, but only insofar as they differ from the first exemplary embodiment.

Die Fig. 1 bis 3 zeigen jeweils ein Schienenpaar bestehend aus einer Sitzschiene 20 und einer zugehörigen Bodenschiene 22. Die Schienen sind über geeignete Gleit- oder Wälzmittel, die hier als Kugeln 24 ausgeführt sind (siehe Fig. 3), relativ gegeneinander verschiebbar. Die Sitzschiene 20 ist aus zwei Einzelprofilen zusammengefügt, wie insbesondere Fig. 3 erkennen lässt. Die beiden Schienen 20, 22 begrenzen einen länglichen Hohlraum 26. Die Bodenschiene 22 ist an einem unteren Schenkel als Rastenleiste 28 ausgebildet, die sich in Schienenlängsrichtung erstreckt. Diese Rastenleiste 28 hat periodisch angeordnete Rastöffnungen 30, auch Fenster genannt, und Raststege 32. Wie insbesondere die Fig. 2 und 3 zeigen, befindet sich die Rastenleiste 28 in einer nach oben gebogenen Sicke 29. Das Material des unteren Flansches der Bodenschiene ist um etwa 1,5 bis 2 mm im Scheitelpunkt der Sicke 29 nach oben gebogen. Die Sicke 29 hat eine Breite, die etwa der Breite der Rastenleiste 28 entspricht. Der Versatz, den die Sicke 29 ausbildet, ist insbesondere in Fig. 2 erkennbar. Durch die Sicke 29 wird die Rastenleiste 28 ausgesteift. Figs. 1 to 3 show, respectively, a pair of rails consisting of a seat rail 20 and a corresponding bottom rail 22. The rails can be displaced relative to one another by means of suitable sliding or rolling means, which are designed here as balls 24 (see FIG. 3). The seat rail 20 is assembled from two individual profiles, as can be seen in particular in FIG. 3. The two rails 20 , 22 define an elongated cavity 26 . The bottom rail 22 is formed on a lower leg as a detent strip 28 which extends in the longitudinal direction of the rail. This catch bar 28 has periodically arranged catch openings 30 , also called windows, and catch webs 32 . As particularly shown in FIGS . 2 and 3, the catch bar 28 is located in an upwardly curved bead 29 . The material of the lower flange of the bottom rail is bent upwards by approximately 1.5 to 2 mm at the apex of the bead 29 . The bead 29 has a width which corresponds approximately to the width of the catch bar 28 . The offset which the bead 29 forms can be seen in particular in FIG. 2. The detent strip 28 is stiffened by the bead 29 .

Im Hohlraum 26 befindet sich ein L-förmiges Winkelprofil 34, das mit einem vertikalen L-Schenkel an der Innenfläche eines vertikalen Flansches der Sitzschiene 20 befestigt ist. Ein freier Schenkel dieses Winkelprofils 34 bildet ein Führungsteil 36. In ihm sind vier Stiftbohrungen 38 vorgesehen. Jede Stiftbohrung 38 nimmt einen Sperrstift 40 auf, der im gezeigten Ausführungsbeispiel drehsymmetrisch ist. Die Sperrstifte 40 sind untereinander baugleich. Unrunde Stifte sind möglich, z. B. im Querschnitt quadratische Sperrstifte. In the cavity 26 there is an L-shaped angle profile 34 , which is fastened with a vertical L-leg to the inner surface of a vertical flange of the seat rail 20 . A free leg of this angle profile 34 forms a guide part 36 . Four pin bores 38 are provided in it. Each pin bore 38 receives a locking pin 40 which is rotationally symmetrical in the exemplary embodiment shown. The locking pins 40 are identical to one another. Out of round pens are possible, e.g. B. square locking pins in cross section.

Die Sperrstifte werden durch eine Feder 42 individuell in eine Sperrposition vorbelastet, durch ein Löseteil 44 können sie gemeinsam in die Freigabestellung gezogen werden. Hierauf muss nicht im Einzelnen eingegangen werden, es wird auf die bereits erwähnte EP 498 932 B verwiesen. The locking pins are individually biased into a locking position by a spring 42 , and they can be pulled together into the release position by a release part 44 . There is no need to go into this in detail, reference is made to EP 498 932 B already mentioned.

Wie die Figuren zeigen, sind die Sperrstifte 40 etwas länger als die Höhe des Hohlraumes 46. Sie bleiben mit ihrem oberen Betätigungsbereich stets außerhalb der Sitzschiene 20 und greifen im arretierten Zustand in eine Rastöffnung 30 mit ihrem freien Ende ein. As the figures show, the locking pins 40 are somewhat longer than the height of the cavity 46 . With their upper actuation area, they always remain outside the seat rail 20 and engage in a locking opening 30 with their free end in the locked state.

In dem ersten Ausführungsbeispiel ist das untere, freie Ende der Sperrstifte 40 durch einen kegelstumpfförmigen Bereich 46 gebildet. Er geht an seinem oberen Ende über in einen zylindrischen Bereich 48. Dieser wird jedoch knapp oberhalb seines Beginns durch eine Rille 50, auch Crashrille genannt, unterbrochen. Im Bereich der Rille 50 ist der zylindrische Bereich 48 verjüngt. Insbesondere hat die Rille 50 an ihrem unteren Ende einen scharfkantigen Übergang zum ungestörten, zylindrischen Bereich 48, dies wird aus den weiteren Ausführungsbeispielen noch deutlicher. In the first exemplary embodiment, the lower, free end of the locking pins 40 is formed by a frustoconical region 46 . It merges into a cylindrical region 48 at its upper end. However, this is interrupted just above its start by a groove 50 , also called a crash groove. In the area of the groove 50 , the cylindrical area 48 is tapered. In particular, the groove 50 has a sharp-edged transition to the undisturbed, cylindrical region 48 at its lower end, this becomes even clearer from the further exemplary embodiments.

Die Sperrstifte 40 sind zudem in einem oberen Schenkel der Sitzschiene 20 in Löchern geführt. Diese haben einen Abstand vom Führungsteil 36, der deutlich größer ist als die halbe Länge der Sperrstifte. Insgesamt ergibt sich eine wirksame Abstützung der Sperrstifte 40 über eine große Strecke, also einen großen Hebelarm. The locking pins 40 are also guided in holes in an upper leg of the seat rail 20 . These are at a distance from the guide part 36 , which is significantly larger than half the length of the locking pins. Overall, the locking pins 40 are effectively supported over a large distance, that is to say a large lever arm.

Unterhalb jeder Stiftbohrung befindet sich ein Vorsprung 54, der die Stiftbohrung nach unten fortsetzt. Er ist bevorzugt als Durchzug ausgebildet, worauf später noch eingegangen wird, kann aber grundsätzlich in beliebiger Art realisiert werden. Er ist einstückig mit dem restlichen Führungsteil 36verbunden und aus dessen Material herausgeformt. Er hat in Axialrichtung eine Länge, die etwa 60% der Materialstärke des Führungsteils 36 ausmacht. In Radialrichtung sind die ringförmig ausgeführten Vorsprünge 54 relativ dünn, ihre Materialstärke liegt bei 1 bis 3 mm. Below each pin bore is a protrusion 54 that continues the pin bore downward. It is preferably designed as a passage, which will be discussed later, but can in principle be implemented in any manner. It is connected in one piece to the rest of the guide part 36 and molded from the material thereof. It has a length in the axial direction which makes up about 60% of the material thickness of the guide part 36 . In the radial direction, the annular projections 54 are relatively thin, their material thickness is 1 to 3 mm.

Wenn die Vorsprünge 54 in bevorzugter Ausführung als Durchzüge hergestellt werden, wird wie folgt vorgegangen: Zunächst werden am Ort der späteren Stiftbohrungen 38 Vorbohrungen durchgeführt, die z. B. etwa 60% des Durchmessers der späteren Stiftbohrungen 38 haben. Dann wird durch diese Vorbohrung ein Werkzeug, insbesondere ein Stift, getrieben, der die Vorbohrung auf die Größe der Stiftbohrung 38 erweitert und am Austritt den Vorsprung 54 einschließlich des durch ihn verlängerten Teils der Stiftbohrung 38 bildet. If the projections 54 are produced in a preferred embodiment as passages, the procedure is as follows: First, 38 pilot holes are made at the location of the later pin bores, which, for. B. have about 60% of the diameter of the later pin bores 38 . Then a tool, in particular a pin, is driven through this pilot hole, which expands the pilot hole to the size of the pin hole 38 and forms the projection 54 including the part of the pin hole 38 elongated by it.

Für die erfindungsgemäße Verkrallung wird im wesentlichen derjenige Teil des Vorsprungs benötigt, der sich betrachtet vom Mittelpunkt einer Stiftbohrung 38 in Längsrichtung der Schienen 20, 22 befindet. In Querrichtung hierzu kann der Vorsprung flacher sein. For the claw according to the invention, that part of the projection which is viewed from the center of a pin bore 38 in the longitudinal direction of the rails 20 , 22 is essentially required. In the transverse direction, the projection can be flatter.

Wie insbesondere die Fig. 2 bis 4 zeigen, befindet sich die Rille 50 für diejenigen Sperrstifte, die im Eingriff befindlich sind, etwas unterhalb des unteren Endes des zugehörigen Vorsprunges 54 und im Bereich dieses Vorsprunges. Dadurch wird erreicht, dass bei unfallbedingtem Hochdrücken des Sperrstiftes 40 und zusätzlicher Verbiegung (siehe Fig. 4) eine untere Kante der Rille 50 in Anschlag an die in Verbiegungsrichtung benachbarte Kante des Vorsprungs 54 kommt. Dadurch ist das gewünschte Verhaken im Unfallzustand möglich. Die untere Begrenzung der Rille 50 ist vorzugsweise kantig bzw. verläuft etwa rechtwinklig zur Stiftachse. Dadurch wird eine möglichst große Anschlagfläche geschaffen, die ein Hochschnellen des Sperrstiftes 40 behindert. Referring particularly to FIGS. 2 to 4 show, there is the groove 50 for those locking pins which are located in engagement, slightly below the lower end of the associated projection 54 and the area of this projection. It is thereby achieved that when the locking pin 40 is pushed up due to an accident and additional bending (see FIG. 4), a lower edge of the groove 50 comes into contact with the edge of the projection 54 which is adjacent in the bending direction. This makes it possible to get caught in the accident state. The lower boundary of the groove 50 is preferably angular or extends approximately at right angles to the pin axis. This creates the largest possible abutment surface, which prevents the locking pin 40 from snapping up.

Die Vorsprünge 54 befinden sich an der Unterfläche des Führungsteils 36 und in Nähe des Raststegs 32. Der Abstand zwischen Führungssteg 36 und Raststeg 32 ist etwas kleiner als die axiale Länge des kegelstumpfförmigen Bereiches 46. The projections 54 are located on the lower surface of the guide part 36 and in the vicinity of the latching web 32 . The distance between the guide web 36 and the locking web 32 is somewhat smaller than the axial length of the frustoconical region 46 .

Das Führungsteil 36 ist aus einem Stahl mit einer Streckgrenze von etwa 260 N/mm² gefertigt. Die Sperrstifte 40 sind ebenfalls aus Stahl, aber mit deutlich höherer Streckgrenze, beispielsweise 600 N/mm², hergestellt. Die Materialstärke des Führungsteils 36 liegt bei etwa 3,5 mm. Die Vorsprünge ragen etwa 2 mm nach unten vor und haben eine Wanddicke von etwa 1,5 mm. Durch die Vorsprünge 54 wird die Stiftführung weicher und länger. Die Sperrstifte 40 haben einen Durchmesser in ihrem zylindrischen Bereich 48 von etwa 7,5 mm. Die Stiftbohrung 38 ist ein Loch mit etwa 7,8 mm Innendurchmesser. Die Schienen 20, 22 sind aus einem sehr harten Stahl gefertigt, der eine noch höhere Streckgrenze als das Material der Sperrstifte 40 hat. Im Bereich der Crashrille 50 verjüngt sich der Durchmesser der Sperrstifte auf etwa 6,9 mm. Die axiale Länge der Rille 50 ist etwas kleiner als die axiale Länge der kompletten Stiftbohrung 38, also in Führungsteil 36 und Vorsprung 54. The guide part 36 is made of steel with a yield strength of approximately 260 N / mm ² . The locking pins 40 are also made of steel, but with a significantly higher yield strength, for example 600 N / mm ² . The material thickness of the guide part 36 is approximately 3.5 mm. The projections protrude approximately 2 mm downwards and have a wall thickness of approximately 1.5 mm. The protrusions 54 make the pin guide softer and longer. The locking pins 40 have a diameter in their cylindrical region 48 of approximately 7.5 mm. The pin bore 38 is a hole with an inner diameter of approximately 7.8 mm. The rails 20 , 22 are made of a very hard steel, which has an even higher yield strength than the material of the locking pins 40 . In the area of the crash groove 50 , the diameter of the locking pins tapers to approximately 6.9 mm. The axial length of the groove 50 is somewhat smaller than the axial length of the complete pin bore 38 , that is to say in the guide part 36 and the projection 54 .

In der Ausführung nach Fig. 5 ist keine Rille vorgesehen. In Fig. 5 ist der ganz rechts befindliche Sperrstift 40 voll eingerastet, er kann nicht tiefer greifen. Die beiden mittleren Sperrstifte 40 sind außer Eingriff. Der ganz links befindliche Sperrstift 40 ist im Eingriff, aber nicht vollständig nach unten ausgefahren, sodass noch eventuelles Spiel ausgeglichen werden kann. Auch in diesem Zustand ist wegen der Punktberührung zwischen dem Sperrstift und dem Vorsprung 54 im Falle einer unfallbedingten Verbiegung eine ausreichende Verhakung erreichbar. In the embodiment of FIG. 5, no groove is provided. In Fig. 5 the rightmost locking pin 40 is fully engaged, it can not reach deeper. The two middle locking pins 40 are disengaged. The leftmost locking pin 40 is engaged but not fully extended so that any play can still be compensated. In this state, too, sufficient hooking can be achieved due to the point contact between the locking pin and the projection 54 in the event of an accident-related bending.

Fig. 6 zeigt eine Ausbildung ähnlich Fig. 5, jedoch ist nunmehr wieder eine Rille 50 vorgesehen und durch eine Anordnung mehrerer Einzelrillen 56ausgebildet. Zwischen den Einzelrillen hat der Sperrstift 40 wieder den Durchmesser des zylindrischen Bereiches 48. Dadurch wird die Führung des Sperrstiftes 40 in der Stiftbohrung 38 verbessert. Durch die mehreren Einzelrillen 56 steht eine größere Auswahl an unteren Rillenkanten, mit denen der Vorsprung 54 in Eingriff kommen kann, zur Verfügung. Es wird auch die Stiftführung verbessert. In Fig. 6 sind jeweils drei Einzelrillen 56 vorgesehen. Sie erstrecken sich über eine axiale Länge, die deutlich größer ist als die axiale Länge der einzigen Rille 50 in den vorausgegangenen Ausführungsbeispielen. Konkret erstrecken sie sich über etwa 70% des Maximalhubes, den die Sperrstifte 40 ausführen können. Die Länge des Maximalhubes entspricht auch im wesentlichen der axialen Länge des kegenstumpfförmigen Bereiches 46. FIG. 6 shows an embodiment similar to FIG. 5, but a groove 50 is now again provided and formed by an arrangement of several individual grooves 56 . The locking pin 40 again has the diameter of the cylindrical region 48 between the individual grooves. This improves the guidance of the locking pin 40 in the pin bore 38 . The plurality of individual grooves 56 provides a larger selection of lower groove edges with which the projection 54 can come into engagement. The pen guide is also improved. In FIG. 6, three individual grooves 56 are respectively provided. They extend over an axial length that is significantly greater than the axial length of the single groove 50 in the previous exemplary embodiments. Specifically, they extend over approximately 70% of the maximum stroke that the locking pins 40 can carry out. The length of the maximum stroke also essentially corresponds to the axial length of the frustoconical region 46 .

Die Einzelrillen haben eine axiale Abmessung von z. B. 2 bis 4 mm. Zwischen zwei Einzelrillen bleibt ein ungestörter Bereich mit vollem Querschnitt von ca. 0,1 bis 3 mm axialer Abmessung. The individual grooves have an axial dimension of z. B. 2 to 4 mm. An undisturbed area with a full cross section remains between two individual grooves from about 0.1 to 3 mm axial dimension.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind zudem die Stiftbohrungen 38 unrund, wie insbesondere Fig. 7 zeigt. Die Stifte dagegen sind rund. Konkret sind die Querschnitte der Stiftbohrung 38 in Fig. 7 etwa kissenförmig, sie kommen in Nähe eines Quadrates mit abgerundeten Ecken. Dadurch bleibt einerseits ausreichende Führungsfläche bestehen. Andererseits erhält man die Möglichkeit, dass eine plastische Deformation im Bereich um die Stiftbohrung 38 herum stattfinden kann. Diese plastische Deformation tritt bei einer definierten Last, wie sie unfallbedingt auftritt, ein. Es wird eine bessere Eingrabung der Rillenkanten ermöglicht. In the exemplary embodiment according to FIG. 6, the pin bores 38 are also out of round, as shown in particular in FIG. 7. The pins, however, are round. Specifically, the cross sections of the pin bore 38 in FIG. 7 are approximately pillow-shaped, they come in the vicinity of a square with rounded corners. On the one hand, this leaves sufficient guiding space. On the other hand, there is the possibility that plastic deformation can take place in the area around the pin bore 38 . This plastic deformation occurs under a defined load, such as occurs as a result of an accident. A better digging of the groove edges is made possible.

Fig. 8 zeigt schließlich ähnlich wie Fig. 4 in verbogenen Zustand eines Sperrstiftes 40, wie er z. B. in der Ausführung nach Fig. 5 eingesetzt ist. Man erkennt, dass eine Verhakung zwischen dem Sperrstift und dem Vorsprung 54 erreicht ist. Fig. 8 finally shows similar to Fig. 4 in the bent state of a locking pin 40 , as z. B. is used in the embodiment of FIG. 5. It can be seen that a hooking between the locking pin and the projection 54 has been reached.

Vorzugsweise ist der untere, freie Rand der Vorsprünge 54 scharfkantig. Vorzugsweise sind die Vorsprünge 54 gehärtet, z. B. einsatzgehärtet. Die Vorsprünge 54 sind insbesondere dort ausgebildet, wohin sich der Sperrstift verbiegen kann, also in Längsverstellrichtung. Quer hierzu, also quer zur Schienenlängsrichtung, können die Vorsprünge 54 entfallen, niedrig ausgebildet sein usw. The lower, free edge of the projections 54 is preferably sharp-edged. Preferably, the protrusions 54 are hardened, e.g. B. case hardened. The projections 54 are formed in particular where the locking pin can bend, that is to say in the longitudinal adjustment direction. Transversely to this, that is to say transversely to the longitudinal direction of the rail, the projections 54 can be omitted, can be made low, etc.

Claims

1. Locking device of a longitudinal adjustment device of a motor vehicle seat, with a) a catch bar ( 28 ), which has periodically arranged latching openings ( 30 ) and latching webs ( 32 ) and is assigned to a bottom rail ( 22 ) of the longitudinal adjusting device, and b) a locking unit, which is a seat rail ( 20 ) is assigned to the longitudinal adjustment device and has at least two locking pins ( 40 ) which can be locked and locked together independently in locking openings ( 30 ) and which are arranged in a guide part ( 36 ) which has a pin hole ( 38 ) for each locking pin, characterized in that the guide part ( 36 ) has a surface facing the catch bar ( 28 ), that projections ( 54 ) are arranged on this surface and project to the catch bar ( 28 ) and that these projections extend the pin bores ( 38 ).

2. Locking device according to claim 1, characterized in that the projections ( 54 ) are made as passages.

3. Locking device according to claim 1, characterized in that the projections ( 54 ) are annular and have an axial length which is 20 to 120% of the thickness of the guide part ( 36 ), preferably 50 to 70% of the thickness of the guide part ( 36 ) ,

4. Locking device according to claim 1, characterized in that the guide part ( 36 ) has a material thickness of two to five mm, preferably three to four mm and is made of steel, that the locking pins are also made of steel and that the material of the guide part ( 36 ) has a smaller yield strength than the material of the pins, in particular an approximately half as large insertion limit as the material of the pins ( 40 ).

5. Locking device according to claim 1, characterized in that the guide part ( 36 ) is formed by a flange of an L-shaped angle profile ( 34 ), the other flange of which is connected to the seat rail ( 20 ).

6. Locking device according to claim 1, characterized in that the locking pins ( 40 ) have a free end and an actuating end, that the guide part ( 36 ) is arranged near the free end as the actuating end and that a guide plate is provided, the guide openings for the Has locking pins ( 40 ) and is located near the actuating end of the locking pins ( 40 ).

7. Locking device according to claim 1, characterized in that a bead is formed in the catch bar ( 28 ), in which the material of the catch bar ( 28 ) is formed upwards towards the guide part ( 36 ), in particular by about 1.5 to 2 mm is offset upwards.

8. Locking device according to claim 1, characterized in that at least one locking pin ( 40 ) has a groove ( 50 ) which is located in the vicinity of the associated pin bore ( 38 ).

9. Locking device according to claim 8, characterized in that the locking pin in the vicinity of its free end has a truncated cone-shaped area ( 46 ), that this truncated-cone-shaped area ( 46 ) is followed by a longer, cylindrical area ( 48 ) and that the groove ( 50 ) is located within this cylindrical region ( 48 ), but in the immediate vicinity of the frustoconical region ( 46 ).

10. Locking device according to claim 8, characterized in that the groove ( 50 ) is formed by at least two individual grooves ( 56 ).