DE10238932B3 - Als Sensor und/oder Aktuator einsetzbares Bauteil - Google Patents

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Monika Dipl.-Biol. Junge
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Abstract

Ein als Sensor und/oder Aktuator einsetzbares elastisches Bauteil (1) weist eine elastisch verformbare Struktur (4) und an der Struktur (4) angeordnete oder in die Struktur (4) integrierte Wandlerelemente (8) zur Umsetzung einer elastischen Verformung der Struktur (4) in ein abgreifbares Meßsignal und/oder zur Umsetzung eines zuführbaren Ansteuersignals in eine elastische Verformung der Struktur (4) auf. Die elastisch verformbare Struktur (4) ist wabenförmig, wobei jede von mehreren in einer Wabenebene nebeneinander angeordneten Wabenzellen (6) durch sechs Wabenwandungen (5) begrenzt und von sechs ihr benachbarten Wabenzellen (6) getrennt ist und wobei jeweils drei der Wabenwandungen (5) zwischen drei einander benachbarten Wabenzellen (6) in einem senkrecht zu der Wabenebene verlaufenden Knotenbereichen (7) miteinander verbunden sind. Die Wandlerelemente (8) sind im Bereich von mehreren der Wabenwandungen (5) vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein als Sensor und/oder Aktuator einsetzbares elastisches Bauteil, mit einer elastisch verformbaren Struktur und mit an der Struktur angeordneten oder in die Struktur integrierten Wandlerelementen zur Umsetzung einer elastischen Verformung der Struktur in ein abgreifbares Messsignal und/oder zur Umsetzung eines zuführbaren Ansteuersignals in eine elastische Verformung der Struktur.
  • Alle oder zumindest einige der Wandlerelemente können bei dem elastischen Bauteil so in die Struktur integriert sein, dass sie selbst ein wesentlicher, tragender Teil der Struktur sind. Es ist sogar denkbar, die Struktur insgesamt aus den Wandlerelementen aufzubauen.
  • Zu den bekannten Bauteilen der eingangs beschriebenen Art gehört eine Vielzahl von Messvorrichtungen und Betätigungsvorrichtungen. Beispielsweise fällt unter diese Definition die Anordnung eines Dehnungsmessstreifen auf einem Biegebalken. Genauso fällt unter diese Definition ein gestapelter Piezoaktuator, bei dem die einzelnen piezoelektrischen Wandlerelemente unter einer äußeren mechanischen Vorspannung stehen. Ein solcher Piezoaktuator kann unter Ausnutzung des passiven Piezoeffekts auch als Sensor verwendet werden.
  • Wenn mit bekannten elastischen Bauteilen der eingangs beschriebenen Art periodische Verformungen einer übergeordneten Struktur erfasst bzw. beeinflusst werden sollen, machen sich die elastischen Eigenschaften des elastischen Bauteils selbst häufig negativ bemerkbar, weil eine Eigenfrequenz- bzw. Impedanzanpassung des Aktuators an die übergeordnete Struktur aufgrund tendenziell sehr hoher Eigenfrequenzen der bekannten elastischen Bauteile kaum realisierbar ist. Wenn die Eigenfrequenzen bekannter elastischer Bauteile der eingangs beschriebenen Art gezielt reduziert werden, so ist dies in aller Regel mit einer erheblichen Masseerhöhung verbunden. Dies widerspricht den Leichtbauanforderungen, welche z.B. im Kraftfahrzeug- und insbesondere im Luftfahrzeugbereich unbedingt einzuhalten sind.
  • Ein optischer Spiegel in kombinierter Sandwichbauweise ist aus der DE 199 17 519 C2 bekannt. Der Sandwichaufbau umfasst hierbei einen Wabenkern aus gleichseitigen Sechsecken. Die Zellenwände des Wabenkerns sind identisch aufgebaut und gleich dick. Die insbesondere aus kohlefaserverstärktem Kunststoff bestehenden Zellenwände sind zudem so ausgebildet, dass die Eigenschaften des Wabenkerns in jeder Richtung gleich sind. Bei dieser Bauweise erfüllt der Wabenkern die Forderungen nach gleicher Steifigkeit und gleicher Wärmedehnung in jeder Richtung seiner Haupterstreckung, die parallel zu der Spiegeloberfläche des bekannten Spiegels verläuft. In dem Sandwichaufbau ist der Wabenkern mit Deckschichten versehen, die ebenfalls vorzugsweise aus kohlefaserverstärktem Kunststoff bestehen. Auf mindestens einer der Deckschichten ist auf der dem Wabenkern abgewandten Seite eine Aktuatorschicht mit individuell in der Ebene der Aktuatorschicht ansteuerbaren Aktuatorelementen aus piezoelektrischer Keramik angeordnet. Der als passive Trägerstruktur vorgesehene Wabenkern wird bei dem bekannten Sandwichaufbau durch die Aktuatoren der Aktuatorschicht deformiert, um die über eine weitere Druckverteilungsschicht aus Kohleschaum an dem Sandwichaufbau gelagerte Spiegelträgerschicht auf einen gewünschten Verlauf einzustellen.
  • Aus der DE 198 34 461 C2 ist ein Vielschicht-Piezoaktuator bekannt, der im Querschnitt hexagonal ist, um eine Gehäuse mit kreisförmigem Querschnitt besser als ein im Querschnitt rechteckiger Aktuator auszufüllen und auszunutzen.
  • Aus der US 5,917,544 A ist eine wabenförmige Anordnung von Sensorflächen, beispielsweise Bildpunkten bekannt, die über ihre jeweiligen Wabenwände hinweg mit jeweils sechs benachbarten Sensoren durch schaltbare Widerstände korrespondieren können. Die durch die schaltbaren Widerstände fließenden Ströme lassen einen Rückfluss auf die Verhältnisse der Signale der einzelnen Sensoren, beispielsweise registrierte Helligkeitswerte zu.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Bauteil der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, dass grundsätzliche Vorteile bei seiner Verwendung als Sensor und/oder Aktuator bietet, weil eine Impedanzanpassung bei gleichzeitiger Beachtungen der Anforderungen des Leichtbau möglich ist.
  • LÖSUNG
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Bauteil der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, dass die elastisch verformbare Struktur wabenförmig ist, wobei jede von mehreren in einer Wabenebene nebeneinander angeordneten Wabenzellen durch sechs Wabenwandungen begrenzt und von ihr benachbarten sechs Wabenzellen getrennt ist und wobei jeweils drei der Wabenwandungen zwischen drei einander benachbarten Wabenzellen in einem senkrecht zu der Wabenebene verlaufenden Knotenbereich miteinander verbunden sind, und dass die Wandlerelemente im Bereich von mehreren der Wabenwandungen vorgesehen sind.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Der Kern des neuen Bauteils besteht in der wabenförmigen Struktur, d.h. in einer Struktur von der allgemein bekannt ist, dass sie bei geringem Gewicht hohe Stabilitäten erbringt. Dabei ist es nicht entscheidend, dass die wabenförmige Struktur des neuen Bauteils eine ideale Wabenform aufweist, bei der die Wabenwandungen in der Wabenebene exakt gleich sind und sich in den Knotenbereichen unter jeweils genau 120 ° treffen. Entscheidend sind nur die oben genannten Mindestanforderungen, wonach jede Wabenzelle durch sechs Wabenwandungen begrenzt und von ihren benachbarten sechs Wabenzellen getrennt ist und wobei jeweils drei Wabenwandungen zwischen drei einander benachbarten Wabenzellen in einem senkrecht zu der Wabenebene verlaufenden Knotenbereich miteinander verbunden sind. Die Wandlerelemente des neuen Bauteils sind im Bereich von mehreren der Wabenwandungen vorgesehen. Es ist nicht erforderlich, dass sie an jeder Wabenwandung vorgesehen sind. Es ist auch nicht erforderlich, dass sie jeweils ganze Wabenwandungen abdecken oder dass sie in symmetrischer Anordnung zu einer Mittelebene der jeweiligen Wabenwandung vorgesehen sind. Es geht nur darum, dass mit den Wandlerelementen eine Verformung dieser Wabenwandungen entweder erfasst und/oder hervorgerufen wird, je nachdem ob das neue Bauteil als Sensor und/oder als Aktuator verwendet werden soll. Bei der Verformung einer wabenförmigen Struktur in deren Wabenebene, aber auch bei einer Deformation einer solchen Struktur aus der Wabenebene heraus tritt eine zu der globalen Verformung korrespondierende Verteilung von Verformungen der einzelnen Wabenwandungen auf, die durch die Wandlerelemente registrierbar sind und die in umgekehrter Richtung durch die Wandlerelemente lokal hervorgerufen werden können, um die globale Verformung der wabenförmigen Struktur auszulösen. Dabei kann die notwendige Ansteuerung der einzelnen Wandlerelemente für eine lokale Verformung, die eine globale Deformation auslöst, aus den Messsignalen abgeleitet werden, die durch an denselben Wabenwandungen angeordnete und als Teile eines Sensors dienende Wandlerelemente bei der von außen eingeleiteten Deformation ausgegeben werden. Zu den ohne weiteres realisierbaren und umgekehrt messbaren Deformationen in der Ebene gehören einseitig und allseitige Streckungen der wabenförmigen Struktur, gelenkartige Umbiegungen der wabenförmigen Struktur in der Wabenebene, Verdrehungen von Bereichen der wabenförmigen Struktur gegenüber anderen Bereichen derselben usw.. Bei den Deformationen der wabenförmigen Struktur aus der Wabenebene heraus ist auf eine für wabenförmige Strukturen markante Sattelform zu verweisen, welche durch die Wandlerelemente im Sensorfall registriert oder im Aktuatorfall hervorgerufen werden kann. Im Aktuatorfall kann durch Ansteuerung der Wandlerelemente aber auch dafür gesorgt werden, dass diese Sattelform gerade nicht auftritt und die wabenförmige Struktur ihre ebene Ausrichtung beibehält.
  • In einer konkreteren Ausführungsform misst mindestens ein Wandlerelement eine Längenänderung der ihm zugeordneten Wabenwandung in der Wabenebene und/oder das Wandlerelement ist auf eine solche Längenänderung ansteuerbar. Insbesondere einseitige oder allseitige Streckungen der wabenförmigen Struktur können hiermit abgedeckt werden.
  • Es ist aber auch eine interessante Ausführungsform des neuen Bauteils, wenn mindestens ein Wandlerelement eine Scherungsverformung oder -biegung der ihm zugeordneten Wabenwandung in der Wabenebene misst und/oder auf eine solche Scherungsverformung oder Biegung ansteuerbar ist.
  • Neben der Scherungsverformung oder -biegung in der Wabenebene kann auch eine Schubverformung oder -biegung der den Wandlerelementen zugeordneten Wabenwandungen aus der Wabenebene heraus von Interesse sein.
  • Wie bereits angesprochen wurde, müssen die Wandlerelemente die ihnen zugeordneten Wabenwandungen nicht vollständig abdecken. Insbesondere dann, wenn die wabenförmige Struktur aus der Wabenebene heraus verformt werden soll oder entsprechende Verformungen registriert werden sollen, kann es von Interesse sein, wenn an mindestens einer Wabenwandung ein Wandlerelement außermittig angeordnet ist. An mindestens einer Wabenwandlung können auch mehrere Wandlerelemente vorgesehen sein.
  • Bei den Wandlerelementen kann es sich um alle Wandlerelemente handeln, die zur Verfügung stehen, um eine elastische Verformung in ein abgreifbares Messsignal oder ein zuführbares Ansteuersignal in eine elastische Verformung umzusetzen. Konkret kann mindestens eines der Wandlerelemente ein piezoelektrisches, ein photo-ferroelektrisches, ein elektrostriktives oder ein magnetostriktives Material oder eine Formgedächtnislegierung oder ein -polymer aufweisen. Es versteht sich, dass die besonderen Einbaubedingungen, welche bekanntermaßen für diese Materialien zu beachten sind, auch bei dem neuen Bauteil beachtet werden sollten. Hierzu gehört es beispielsweise, ein piezoelektrisches Material möglichst unter Vorspannung zu setzen, damit es keinen Zugbelastungen ausgesetzt wird. Dies ist auch bei der Integration eines piezoelektrischen Wandlers in eine wabenförmige Struktur möglich, beispielsweise indem die wabenförmige Struktur nach dem Aufbringen des piezoelektrischen Materials geschrumpft wird.
  • Bei der Verwendung von piezoelektrischen Wandlerelementen können Elektroden für die piezoelektrischen Wandlerelemente parallel zu der Wabenebene angeordnet sein. Eine Verformung der wabenförmigen Struktur in der Wabenebene kann dabei unter Ausnutzung beispielsweise des Transversaleffekts d31 oder d23 oder eines transversalen Schubeffekts oder auch eines hydrostatischen Piezoeffekts erfasst bzw. hervorgerufen werden.
  • Es ist aber auch möglich, Elektroden für die piezoelektrischen Wandlerelemente parallel zu der jeweiligen Wabenwandung anzuordnen. Dabei können einzelne eine Wabenzelle begrenzende Wabenwandungen separat angesteuert werden. Es können aber auch alle Innenoberflächen einer Wabenzelle mit demselben Potential beaufschlag werden.
  • In den bevorzugten Ausführungsformen des neuen Bauteils sind die Knotenbereiche, in denen die Wabenwandungen miteinander verbunden sind, gegenüber einer Veränderung der Winkel zwischen den Wabenwandungen ausgesteift. Diese Maßnahme stellt sicher, dass sich alle Deformationen der wabenförmigen Struktur immer auf die Wabenwandungen selbst und nicht nur in den Knotenbereichen auswirken. Eine Versteifung der Knotenbereiche kann beispielsweise durch lokale Verdickungen der wabenförmigen Struktur bewirkt werden. Hierdurch können sich annähernd kreisrunde freie Querschnitte der einzelnen Wabenzellen ergeben.
  • Die Erfindung wird im Folgenden von Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben, dabei zeigt
  • 1 eine erste Ausführungsform des neuen Bauteils in einer Verwendung als linearer Aktuator,
  • 2 eine zweite Ausführungsform des neuen Bauteils in einer Verwendung als linearer Aktuator,
  • 3 eine dritte Ausführungsform des neuen Bauteils in einer Verwendung als Aktuator für eine überlagerte lineare und Torsionsbewegung,
  • 4 eine vierte Ausführungsform des neuen Bauteils in einer Verwendung als linearer Aktuator,
  • 5 eine weitere Ausführungsform des neuen Bauteils in einer Verwendung als Druckaktuator,
  • 6 eine weitere Ausführungsform des neuen Bauteils in einer Verwendung als Rotationsaktuator,
  • 7 einen Aufbau der wabenförmigen Struktur des neuen Bauteils mit verstärkten Knotenbereichen,
  • 8 eine Wabenzelle der wabenförmigen Struktur gemäß 7 bei ihrer Verformung in einer ersten Richtung,
  • 9 eine Wabenzelle der wabenförmigen Struktur gemäß 7 bei einer Verformung in einer zweiten Richtung,
  • 10 die Impedanzkurve einer wabenförmigen Struktur über der Frequenz,
  • 11 die Impedanzkurve eines Biegebalkens über der Frequenz,
  • 12 eine sattelförmig deformierte wabenförmige Struktur,
  • 13 eine Analyse der Deformation der Wabenzellen an der Oberseite und der Unterseite der sattelförmig deformierten Struktur gemäß 12,
  • 14 einen ersten Schnitt durch die sattelförmig deformierte Struktur gemäß 12 und
  • 15 ein zweiter Schnitt durch die sattelförmig deformierte Struktur gemäß 12.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • 1 zeigt ein Bauteil 1, welches zwei Anschlussteile 2 und 3 und eine dazwischen angeordnete wabenförmige Struktur 4 aufweist. Die wabenförmige Struktur 4 ist an die Anschlusselemente 2 und 3 angebunden und stellt die einzige Verbindung zwischen den Anschlusselementen 2 und 3 dar. Die wabenförmige Struktur 4 besteht aus Wabenwandungen 5, von denen jeweils sechs Wabenwandungen 5 eine Wabenzelle 6 begrenzen und von den ihr sechs benachbarten Wabenzelle 6 trennen (soweit es sich um eine innere Wabenzelle 6 handelt). Dabei stoßen jeweils drei Wabenwandungen 5, welche drei einander benachbarten Wabenzellen 6 zugeordnet sind, in einem Knotenbereich 7 zusammen und sind hier fest, d.h. nicht frei gegeneinander verschwenkbar, miteinander verbunden. Die wabenförmige Struktur 4 weist eine Erstreckung auch senkrecht zu der Zeichenebene auf, wobei die Wabenwandungen 5 und die Knotenbereich 7 senkrecht zu der Zeichenebene orientiert sind. Das Besondere der wabenförmigen Struktur 4 ist, dass Wandlerelemente 8 in die Struktur 4, d.h. in die Wabenwandungen 5 integriert sind. Um die damit hervorrufbaren Verformungen der wabenförmigen Struktur 4 bzw. die entsprechenden Relativbewegungen der Anschlusselemente 2 und 3 zu erörtern, mögen die Wabenwandungen 5 selbst aus piezoelektrischem Material, d.h. als Wandlerelemente 8 ausgebildet sein. Dabei mögen Spannungen an den Wabenwandungen 5 anliegen, welche durch die „+"- und „–"-Zeichen in 1 angedeutet sind, und es möge durch die Spannungen an den Wabenwandungen 5 ein Transversaleffekt des piezoelektrischen Materials angeregt werden, d.h. eine Längenanderung der Wabenwandungen 5 in der Zeichenebene. Wenn dann die anliegenden Spannungen wie in 1 verteilt sind, dehnt sich die wabenförmige Struktur 4 in beiden Richtungen der Zeichenebene, d.h. ihrer Wabenebene aus. Da sie aber nur an den Seiten der Anschlusselemente 2 und 3 eingespannt ist, führt dies nur zu einer lineraren Relativverschiebung der Anschlusselemente 2 und 3 in der eingezeichneten x-Richtung ihres Abstands.
  • 2 zeigt ein Bauteil 1, welches sich von dem Bauteil 1 gemäß 1 nur durch eine andere Verteilung der an den die Wabenwandungen 5 ausbildenden Wandlerelementen 8 anliegenden Spannungen unterscheidet. Während gemäß 1 an den eine Wabenzelle 6 begrenzten Innenseiten der Wabenwandungen unterschiedliche Spannungen anliegen, so dass alle Wabenwandungen auf eine Dehnung in der Wabenebene bzw. Zeichenebene ansteuerbar sind, sind die Wabenzellen 6 gemäß 2 jeweils auf einem Potentialniveau. Dabei sind in Richtung des Abstands der Anschlusselemente 2 und 3 verlaufende durchgängige Reihen von voneinander angrenzenden Wabenzellen vorgesehen, von denen abwechselnd eine Reihe auf positivem Spannungsniveau und eine Reihe auf negativem Spannungsniveau liegt. Das Ergebnis ist eine rein lineare Streckung der wabenförmigen Struktur 4 in der Zeichenebene aufgrund des Ansprechens des Transversaleffekts des piezoelektrischen Materials der Wandlerelemente 8, die die Wabenwandungen 5 ausbilden.
  • Mit anderen Worten dehnt sich die wabenförmige Struktur 4 nur zwischen den Anschlusselementen 2 und 3 aus und verschiebt diese relativ zueinander in x-Richtung.
  • 3 skizziert, wie durch eine Teilung der wabenförmigen Struktur 4 in einen oberen Bereich, der gemäß 2 auf einen Längenzuwachs zwischen den Anschlusselementen 2 und 3 ansteuerbar ist, und einen unteren Bereich, der auf eine Verkürzung in eben dieser Richtung ansteuerbar ist, eine relative Verkippung des Anschlusselements 2 zu dem Anschlusselement 3 erreicht werden kann. Dabei auftretende Verspannungen innerhalb der wabenförmigen Struktur 4 werden automatisch weiträumig verteilt, so dass es nicht zu größeren Belastungsspitzen kommt.
  • Bei der Ausführungsform des Bauteils 1 gemäß den 1 bis 3 werden die Wandlerelemente 8 mit einem elektrischen Feld beaufschlagt, welches sich quer zu der jeweiligen Wabenwandung 5 erstreckt. Entsprechend sind die dort nicht separat dargestellten Elektroden, zwischen denen das elektrische Feld aufgebaute wird, parallel zu den Wabenwandungen anzubringen. Es ist aber auch die in 4 dargestellte Möglichkeit gegeben, die Elektroden 9 und 10 oberhalb und unterhalb der wabenförmigen Struktur 4 anzubringen, d.h. parallel zu der Wabenebene 11, welche bei der Seitenansicht gemäß 4 nicht mit der Zeichenebene zusammenfällt. Bei Nutzung eines Transversaleffekts des piezoelektrischen Materials der Wandlerelemente 8 kann auch auf diese Weise eine Ausdehnung der wabenförmigen Struktur 4 in der Wabenebene 11 und damit eine lineare Bewegung zwischen den Anschlusselementen 2 und 3 in x-Richtung hervorgerufen werden. Dabei ist es jedoch schwierig, das in Querrichtung zu der Wabenebene 11 ausgerichtete elektrische Feld an solchen Wabenwandungen 5 zu konzentrieren, die für eine einachsige Längenänderung der wabenförmigen Struktur 4 von besonderem Interesse wären. Es ist aber ohne weiteres möglich, nur eben diese Wabenwandungen 5 aus Wandlerelementen 8 auszubilden und die anderen Wabenwandungen 5 aus nicht längenveränderlichem Material. In 4 ist weiterhin angedeutet, dass mit der Beaufschlagung der Wandlerlelemente 8 aus piezoelektrischem Material über die Elektroden 9 und 10 nicht nur statische Lageverschiebungen zwischen den Anschlusselementen 2 und 3 hervorgerufen werden können, sondern auch Schwingungen. Konkret ist dies in 4 durch einen Wechselspannungsgenerator 12 angedeutet, der die Elektroden 9 und 10 mit einer Wechselspannung beaufschlagt. Die Schwingung zwischen den Anschlusselementen 2 und 3 können als Gegenschwingungen für eine aktive Dämpfung einer übergeordneten Struktur eingesetzt werden.
  • 5 skizziert einen Fall, in dem eine wabenförmige Struktur 4, die beispielsweise gemäß 4 mit parallel zu der hier wieder mit der Zeichenebene zusammenfallenden Wabenebene angeordneten Elektroden mit einem elektrischen Feld beaufschlagt wird, allseitig von einer übergeordneten Struktur 13 umgeben ist. Bei einer Längenänderung aller Wabenwandungen 5, die entsprechend sämtlich als Wandlerelemente 8 ausgebildet sind, übt die wabenförmige Struktur 4 allseitig Druck auf die sie umgebende übergeordnete Struktur 13 aus. Auch hierdurch können Schwingungen durch gegenphasige Ansteuerung der Wandlerelemente 8 aktiv unterdrückt werden. Die Ansteuerung der Wandlerelemente kann aber auch zu einer generellen Steifigkeitsänderung bzw. Eigenfrequenzverschiebung der übergeordneten Struktur 13 eingesetzt werden.
  • 6 skizziert wie 5 eine wabenförmige Struktur 4, die allseitig von einer übergeordneten Struktur 13 umgeben ist. Hier wird verdeutlicht, wie durch selektive Ansteuerung der Wandlerelemente 8, die die Wabenwandungen 5 ausbilden, eine Rotation einer inneren Wabenzelle 6' gegenüber der übergeordneten Struktur 13 hervorgerufen werden kann. Es versteht sich, dass umgekehrt die Wandlerelemente 8 auch als Sensoren aus piezoelektrischem Material ausgebildet sein können, wobei keine äußere Spannung bzw. kein äußeres elektrisches Feld angelegt sondern abgegriffen wird, um eine solche Rotation passiv zu detektieren. Die dabei erfassbaren Spannungswerte an den einzelnen Wandlerelementen ermöglichen es, Verformungen der wabenförmigen Struktur 4 feinfühlig zu erfassen, und damit auch auf die wirkenden Verformungskräfte rückzuschließen. Dies gilt im Übrigen nicht nur für die Ausführungsform des Bauteils 1 gemäß 6 sondern auch für alle anderen hier beschriebenen Ausführungsformen.
  • 7 skizziert eine bevorzugte Ausführungsform der wabenförmigen Struktur 4. Um die elastische Verformbarkeit der wabenförmigen Struktur 4 auf die Wabenwandungen 5 zu konzentrieren, sind die Knotenbereiche 7, in denen die Wabenwandungen miteinander verbunden sind, verdickt, d.h. gegenüber Winkeländerungen zwischen den Wabenwandungen 5 ausgesteift. Sämtliche Verformungen der wabenförmigen Struktur 4 wirken sich damit unmittelbar auf die Wabenwandungen 5 aus. Dort angeordente Wandlerelemente, oder gar Wandlerelemente, die die Wabenwandungen 5 selbst ausbilden, bekommen also jede Verformung der wabenförmigen Struktur 4 unmittelbar mit.
  • In 8 ist skizziert, wie die eine Wabenzelle 6 begrenzenden Wabenwandungen 5 bei einer einachsigen Zugbelastung der wabenförmigen Struktur 4 verformt werden, wenn die Zugbelastung senkrecht zu einem Paar von parallelen, einander über den Mittelpunkt der Wabenzelle 6 gegenüberliegenden Wabenwandungen 5 verläuft. Die senkrecht zu der Zugbeanspruchung verlaufenden Wabenwandungen 5 bleiben nahezu unverformt. Bei den vier anderen Wabenwandungen 5 zeigt sich eine S-förmige Deformation, welche in 4 aber nur ansatzweise zu erkennen ist. Um die Deformationen der Wabenzelle 6 und ihrer Wabenwandungen 5 deutlicher werden zu lassen, ist in 8 ein regelmäßiges Sechseck innerhalb der Wabenzelle 6 wiedergegeben.
  • Dies ist auch in 9 der Fall, die die Auswirkungen einer Zugbelastung auf die wabenförmige Struktur 4 zwischen zwei einander über den Mittelpunkt der Wabenzelle 6 gegenüberliegenden Knotenbereichen 7 skizziert. Hier bleiben die in Richtung der Zugbelastung verlaufenden Wabenwandungen 5 nahezu unverformt. Verformt werden hingegen die vier anderen Wabenwandungen und zwar auch wieder S-förmit, was auf die steife Anbindung der Wabenwandungen an die Knotenbereiche 7 zurückzuführen ist. Die Anordnung der Wandlerlemente 8 an den Wabenwandungen 5 kann auf diese primäre S-förmige Verformung der Wabenwandungen 5 angepasst werden. So können beispielsweise in der Richtung zwischen zwei benachbarten Knotenbereichen 7 verschiedene Wandlerelemente mit verschiedenen ansteuerbaren Längenänderungen aufeinander abfolgen. Außerdem können auch auf den beiden Seiten derselben Wabenwandung 5 unterschiedlich Längenänderungen provoziert werden.
  • Die 8 und 9 lassen auch deutlich werden, dass eine wabenförmige Struktur 4 in der Wabenebene niemals isotrop ist. Es gibt zwei unterschiedliche Hauptrichtungen, die den Richtungen der Zugbelastungen in den beiden Figuren entsprechen. Die fehlende Isotropie der wabenförmigen Struktur 4 ist jedoch nicht als Nachteil, sondern als zusätzlich zur Verfügung stehende Variable für die Anpassung der Struktur 4 an konkrete Anwendungen des Bauteils 1.
  • Aus 10 geht ein weiterer Vorteil der wabenförmigen Struktur 4 bei ihrer Verwendung als Sensor oder Aktuator hervor. In 10 ist die Impedanz einer wabenförmigen Struktur 4 über ihrer Frequenz aufgetragen. Dabei sind der Betrag und die Phase wiedergegeben. Deutlich zu sehen ist, dass die Impedanz kein stark lokalisiertes Minimum hat, wie dies beispielsweise bei einem Biegebalken im Bereich dessen Eigenfrequenz der Fall ist, dessen Impedanz als Vergleich in 11 mit einer gegenüber 10 stark vergrößerten Skalierung aufgetragen ist. Vielmehr gibt es einen verbreiterten Bereich mit kleiner Impedanz der wabenförmigen Struktur 4. So wird eine Impedanzanpassung an vorhandene übergeordnete Strukturen vereinfacht. Daneben ist entscheidend, dass der Frequenzbereich der geringen Impedanzen trotz der geringen Eigenmasse der wabenförmigen Struktur 4 relativ niedrig liegt. Dies ist aber aus den 10 und 11 nicht unmittelbar entnehmbar.
  • Die bisherigen Ausführungsbeispiele des neuen Bauteils konzentrierten sich auf das Erfassen und Hervorrufen von Verformungen bzw. Relativbewegungen in einer Ebene, nämlich der Wabenebene 11 der wabenförmigen Struktur 4. Es ist jedoch auch eine dreidimensionale Verformung der wabenförmigen Struktur 4 bei dem neuen Bauteil 1 möglich. Dies ist in den 12 15 skizziert. 12 zeigt eine sattelförmig deformierte wabenförmige Struktur 4, bei der die einzelnen Wabenzellen und Wabenwandungen nicht aufgelöst sind. Diese Sattelform der wabenförmigen Struktur 4 ergibt sich durch Umbiegen der Struktur 4 in Richtung der Pfeile M. Durch diese primäre Umbiegung wird eine sekundäre Umbiegung in Richtung der punktierten Pfeile N induziert. Dies ist mit einer markanten Verformung der Wabenzellen an der Oberseite und der Unterseite der Wabe verbunden, welche entlang von zwei Schnittlinien B-B und A-A in den 14 und 15 dargestellt ist und die in 13 noch einmal am Beispiel einer Wabenzelle 6 wiedergegeben ist.
  • 13 zeigt Deformationen des Umfangs einer Wabenzelle 6 an der Oberseite (6') und an der Unterseite (6'') der wabenförmigen Struktur 4 gemäß 12. Diese Deformationen lassen sich aus 14 und 15, den Schnitten entlang der Linien B-B und A-A, nachvollziehen. Die in 13 dargestellten Deformationen der Wabenzellen 6 an der Oberseite und der Unterseite der wabenförmigen Struktur 4 sind zwingend mit Verwerfungen oder lokalen Biegungen und Dehnungen der Wabenwandungen 5 verbunden, da nur so die unterschiedlichen Umrisse der Wabenzellen 6 an der Oberseite und der Unterseite der sattelförmig deformierten Struktur 4 gemäß 13 ausgebildet werden können. Dies bedeutet, dass an den Wabenwandungen 5 vorgesehene Wandlerelemente verwendet werden können, um die sattelförmige Deformation der wabenförmigen Struktur 4 zu erfassen. Durch gezielte Anordnung der Wandlerelemente an den Wabenwandungen 5 und ihre gezielte Ansteuerung kann die sattelförmige Deformation der wabenförmigen Struktur 4 aber auch willkürlich hervorgerufen oder umgekehrt gezielt unterdrückt werden, wenn äußere Kräfte in Richtung der Pfeile M oder N wirken.
  • 01
    Bauteil
    02
    Anschlusselement
    03
    Anschlusselement
    04
    wabenförmige Struktur
    05
    Wabenwandung
    06
    Wabenzelle
    07
    Knotenbereich
    08
    Wandlerelement
    09
    Elektrode
    10
    Elektrode
    11
    Wabenebene
    12
    Wechselspannungsgenerator
    13
    umgebende Struktur

Claims (10)

  1. Als Sensor und/oder Aktuator einsetzbares elastisches Bauteil, mit einer elastisch verformbaren Struktur und mit an der Struktur angeordneten oder in die Struktur integrierten Wandlerelementen zur Umsetzung einer elastischen Verformung der Struktur in ein abgreifbares Messsignal und/oder zur Umsetzung eines zuführbaren Ansteuersignals in eine elastische Verformung der Struktur, dadurch gekennzeichnet, dass die elastisch verformbare Struktur (4) wabenförmig ist, wobei jede von mehreren in einer Wabenebene (11) nebeneinander angeordneten Wabenzellen (6) durch sechs Wabenwandungen (5) begrenzt und von ihr benachbarten sechs Wabenzellen (6) getrennt ist und wobei jeweils drei der Wabenwandungen (5) zwischen drei einander benachbarten Wabenzellen (6) in einem senkrecht zu der Wabenebene (11) verlaufenden Knotenbereich (7) miteinander verbunden sind, und dass die Wandlerelemente (8) im Bereich von mehreren der Wabenwandungen (5) vorgesehen sind.
  2. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Wandlerelement (8) eine Längenänderung der ihm zugeordneten Wabenwandung (5) in der Wabenebene (11) misst und/oder auf eine solche Längenänderung ansteuerbar ist.
  3. Bauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Wandlerelement (8) eine Scherungsverformung oder Biegung der ihm zugeordneten Wabenwandung (5) in der Wabenebene (11) misst und/oder auf eine solche Scherungsverformung oder Biegung ansteuerbar ist.
  4. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Wandlerelement (8) eine Schubverformung oder Biegung der ihm zugeordneten Wabenwandung (5) aus der Wabenebene (11) misst und/oder auf eine solche Schubverformung oder Biegung ansteuerbar ist.
  5. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Wabenwandung (5) ein Wandlerelement (8) außermittig angeordnet ist.
  6. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Wabenwandung (5) mehrere Wandlerelemente (8) vorgesehen sind.
  7. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Wandlerelemente (8) ein piezoelektrisches, ein photo-ferroelektrisches, ein elektrostriktives oder ein magnetostriktives Material oder eine Formgedächtnislegierung oder ein -polymer aufweist.
  8. Bauteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Elektroden (9, 10) für ein piezoelektrisches Wandlerelement (8) parallel zu der Wabenebene (11) angeordnet sind.
  9. Bauteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Elektroden für ein piezoelektrisches Wandlerelement (8) parallel zu der jeweiligen Wabenwandung (5) angeordnet sind.
  10. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Knotenbereiche (7) der Wabenwandungen (5) gegenüber einer Veränderung der Winkel zwischen den Wabenwandungen (5) ausgesteift sind.
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