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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Halbleiterherstellung.
Spezieller bezieht sich die Erfindung auf Systeme und Verfahren zum
Bilden von Datenspeichervorrichtungen, die Halbleiterwafer beinhalten.
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Datenspeichervorrichtungen,
die Speichertechniken mit atomarer Auflösung (ARS-Techniken; ARS =
atomic resolution storage) zum Speichern von Daten verwenden, können aus
mehreren Wafern gebildet sein, die als Waferstapel miteinander verbunden
sind. Ein solcher Waferstapel kann vereinzelt werden, um eine oder
mehrere Datenspeichervorrichtungen zu bilden. Jede Datenspeichervorrichtung umfaßt in der
Regel mehrere Elektronenemitter und entsprechende Speicherbereiche,
die konfiguriert sind, um Daten zu speichern.
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Eine
Verunreinigung einer oder mehrerer Oberflächen der verschiedenen Wafer
eines Waferstapels kann die Leistungsfähigkeit von Datenspeichervorrichtungen,
die aus diesem Waferstapel gebildet sind, verschlechtern. Insbesondere
falls einige der Innenkammern des Waferstapels verunreinigt werden,
kann die Leistungsfähigkeit
eines oder mehrerer der Emitter beeinträchtigt werden. Dies kann die Fähigkeit
einer Datenspeichervorrichtung, Daten zu speichern bzw. wiederzugewinnen,
hemmen. Daher besteht ein Bedarf an verbesserten Systemen und Verfahren,
die diese bzw. andere Unzulänglichkeiten des
Standes der Technik angehen.
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Die
EP 0 982 773 A2 beschreibt
ein System und Verfahren zum Verbinden und Abdichten mikromechanisch
hergestellter Wafer, um eine einzelne Struktur zu erzeugen, welche
eine Vakuumkammer aufweist. Die Struktur umfasst einen oberen mikromechanisch
bearbeiteten Wafer und einen mikromechanisch bearbeiteten Basiswafer,
wobei Kontakte vorgesehen sind, um die zwei Wafer miteinander zu verbinden.
Einer der Wafer kann eine Schaltung aufweisen, die CMOS-Komponenten
oder andere Typen von Komponenten aufweist. Die Schaltung kann z.B. ein
Medium zum elektrischen oder magnetischen Speichern von Informationen
umfassen. Zur Herstellung werden die zwei Wafer zunächst mikromechanisch
bearbeitet und die oben erwähnten
Kontakte werden aufgebracht. Ferner wird die oben erwähnte Schaltung
auf einem der Wafer angeordnet. Die zwei Wafer werden dann in eine
evakuierte Ausheilkammer eingebracht und durch Druck und Wärmezufuhr miteinander
verbunden, um das Gesamtsystem herzustellen.
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Jones,
G. W. et al., beschreibt in „Silicon Field
Emission Transistors and Diodes",
In IEEE Transactions on Components, Hybrids, and Manufacturing Technology,
ISSN 0148-6411,
1992, Vol. 15, No. 6, Seiten 1051-1055 die Herstellung von keilförmigen Feldemitterarrays
unter Verwendung einer ausrichtungsabhängigen Ätzung und einer Neuoxidation.
Die erzeugten keilförmigen
Feldemitter werden in entsprechenden Hohlräumen im Vakuum durch Abscheidung
von Aluminium abgedichtet.
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Suga,
T., et al., beschreiben in „A
new wafer-bonder of ultra-high precision using surface activated
bonding (SAB) concept",
In: Proceedings of the 51st IEEE Electronic
Components and Technology Conference, 29.5.-1.6.2001, ISSN 0-7803-7038-4, 2001,
Seiten 1020-1025 die Konfiguration einer Roboter-gesteuerten Wafer-Bond-Maschine,
wobei über
einen Roboter-Arm die Wafer den getrennt voneinander angeordneten
Bearbeitungskammern zugeführt
werden, aus diesen entfernt werden und zwischen diesen übertragen
werden.
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Die
US-A-5,985,412 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Mikrostrukturen,
bei denen eine flache Vertiefung in einem ersten Wafer gebildet ist,
die durch einen zweiten Wafer abgedeckt wird, wobei zwei Wafer mittels
eines Wafer-Bond-Prozesses
im Vakuum miteinander verbunden werden.
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Die
US-A-5,980,349 beschreibt einen Prozess zum anodischen Verbinden
eines Arrays von Abstandssäulen
mit einer inneren Hauptoberfläche planarer
Platten eines Flachbildschirms.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System und ein Verfahren
zu schaffen, die eine verbesserte Leistungsfähigkeit von Datenspeichervorrichtungen
ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein System gemäß Anspruch 1 sowie ein Verfahren
gemäß Anspruch
10 gelöst.
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Kurz
beschrieben bezieht sich die Erfindung auf eine Halbleiterherstellung.
Diesbezüglich
können Ausführungsbeispiele
der Erfindung so ausgelegt werden, daß sie Systeme zum Montieren
bzw. Zusammenbauen von Waferstapeln liefern. Manche dieser Waferstapel
können
ausgelegt sein, um eine oder mehrere Datenspeichervorrichtungen
zu bilden, beispielsweise eine Datenspeichervorrichtung, die Speichertechniken
mit atomarer Auflösung
bzw. Atomarauflösungsspeichertechniken
implementiert. Ein repräsentativer
Waferstapel umfaßt
einen ersten Wafer und einen zweiten Wafer, wobei der erste Wafer und
der zweite Wafer zwischen denselben eine Innenkammer definieren.
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Ein
Ausführungsbeispiel
des Systems umfaßt
eine Vakuumkammer, eine Medienaufbringkomponente und eine Waferstapel-Montagekomponente. Die
Medienaufbringkomponente ist in der Vakuumkammer angeordnet und
ist konfiguriert, um Speichermedien auf den ersten Wafer aufzubringen.
Die Waferstapel-Montagekomponente
ist ebenfalls in der Vakuumkammer angeordnet. Die Waferstapel-Montagekomponente
ist konfiguriert, um den ersten Wafer und einen zweiten Wafer relativ
zueinander auszurichten und den ersten Wafer und den zweiten Wafer
miteinander zu verbinden bzw. zusammenzubonden, während zumindest
ein Teil der Vakuumkammer bei einem Unterdruck beibehalten wird.
Bei dieser Konfiguration kann die Innenkammer des Waferstapels unter
einem Unterdruck gebildet und gehalten werden.
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Andere
Ausführungsbeispiele
der Erfindung können
so ausgelegt werden, daß sie
Verfahren zum Bilden von Datenspeichervorrichtungen liefern. Ein repräsentatives
Verfahren umfaßt
folgende Schritte: Bereitstellen eines ersten Wafers und eines zweiten Wafers,
wobei der erste Wafer und der zweite Wafer konfiguriert sind, um
zwischen denselben eine Innenkammer zu definieren; Halten des ersten
Wafers unter einem Unterdruck über
einen vorbestimmten Zeitraum; Aufbringen von Speichermedien auf
den ersten Wafer; Entfernen von Verunreinigungssubstanzen aus einer
Nähe des
ersten Wafers; und Miteinanderverbinden des ersten Wafers und des
zweiten Wafers, um einen Waferstapel zu bilden, derart, daß die Innenkammer
bei einem Unterdruck gehalten wird, nachdem der erste Wafer und
der zweite Wafer miteinander verbunden sind.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen,
bei denen die Komponenten nicht unbedingt maßstabsgetreu sind, näher erläutert, wobei ein
Hauptaugenmerk auf ein deutliches Veranschaulichen der Prinzipien
der vorliegenden Erfindung gelegt wird. Es zeigen:
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1 ein
schematisches Diagramm, das ein Ausführungsbeispiel des Vakuummontagesystems der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
schematische Seitenansicht einer repräsentativen Datenspeichervorrichtung;
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3 eine
entlang Linie 3-3 genommene schematische Querschnittsansicht der
Datenspeichervorrichtung der 2;
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4 eine
entlang Linie 4-4 genommene schematische Querschnittsansicht der
Datenspeichervorrichtung der 2 und 3;
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5 eine
teilweise geschnittene schematische Ansicht eines Speichermediums
der in den 2 bis 4 gezeigten
Datenspeichervorrichtung;
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6 eine
schematische Ansicht einer repräsentativen
Lese-/Schreiboperation für
die Datenspeichervorrichtung der 2 bis 5;
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7 eine
schematische Ansicht einer repräsentativen
Lese-/Schreiboperation für
die Datenspeichervorrichtung der 2 bis 5;
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8 eine
schematische Ansicht eines Speichermediums einer repräsentativen
Datenspeichervorrichtung;
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9 eine
teilweise geschnittene schematische Ansicht des Speichermediums
der 8, die eine Einzelheit eines repräsentativen
Kontaktentwurfs zeigt;
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10 ein
schematisches Diagramm, das ein Ausführungsbeispiel der Vakuumkammer
der 1 darstellt und eine Einzelheit repräsentativer Kammerkomponenten
zeigt;
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11 ein
schematisches Diagramm eines Ausführungsbeispiels der Vakuumkammer
der 1, das eine Einzelheit eines repräsentativen Steuersystems
zeigt;
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12 ein
schematisches Diagramm eines Computer- oder prozessorbasierten Systems,
das verwendet werden kann, um das Steuersystem der 11 zu
implementieren; und
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13 ein
Flußdiagramm,
das eine Funktionalität
eines Ausführungsbeispiels
des Steuersystems der 12 zeigt.
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Nun
wird auf die folgenden Zeichnungen Bezug genommen, bei denen gleiche
Bezugszeichen in den verschiedenen Ansichten entsprechende Teile bezeichnen.
Wie im folgenden ausführlicher
beschrieben wird, sind Vakuummontagesysteme der vorliegenden Erfindung
ausgelegt, um eine Bildung und Montage von Waferstapeln zu ermöglichen.
Insbesondere können
diese Waferstapel beispielsweise durch ein Vereinzeln verarbeitet werden,
um Datenspeichervorrichtungen zu bilden, z.B. Datenspeichervorrichtungen,
die Speichertechniken mit atomarer Auflösung (ARS-Techniken) zum Speichern
von Daten implementieren. Durch Montieren der Wafer des Waferstapels
unter Verwendung eines Vakuummontagesystems kann eine Verunreinigung
der verschiedenen Wafer des Waferstapels verringert werden. Dies
kann zur Bildung von Datenspeichervorrichtungen führen, die
im wesentlichen frei von Verunreinigungssubstanzen sind und somit
eine verbesserte Leistungsfähigkeit
aufweisen können.
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Wie
in 1 gezeigt ist, umfaßt ein Ausführungsbeispiel eines Vakuummontagesystems 10 eine
Vakuumkammer 100. Die Vakuumkammer 100 definiert
mehrere Zonen, beispielsweise eine Waferbildungszone 102 und
eine Waferstapel-Montagezone 104. Die Vakuumkammer 100 ermöglicht bzw.
erleichtert eine Montage eines Waferstapels, der zumindest teilweise
unter einem in der Vakuumkammer aufrechterhaltenen Unterdruck gebildet
werden kann. Beispielsweise kann die Vakuumkammer ein Vakuum von
hoher Intensität,
d.h. ein Vakuum von ungefähr
10–8 Torr,
liefern. Wie nachfolgend ausführlicher
beschrieben werden wird, definieren die Wafer eines Waferstapels
eine oder mehrere Innenkammern, in denen ein Vakuum aufrechterhalten
werden kann.
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Unter
Bezugnahme auf 2 bis 9 wird nun
eine repräsentative
Datenspeichervorrichtung 200 präsentiert, die eine ARS-Tech-Technologie
einsetzt. Man weist darauf hin, daß die Datenspeichervorrichtung 200 vom
Aufbau her ähnlich
der in der US-Patentschrift Nr. 5,557,596 ist, die durch Bezugnahme
in dieses Dokument aufgenommen ist.
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Wie
in 2 bis 4 angegeben ist, umfaßt die Datenspeichervorrichtung 200 allgemein
ein äußeres Gehäuse 202,
das einen Innenraum 204 definiert. Beispielsweise kann
das Gehäuse 202 Wände 206 umfassen,
die den Innenraum definieren. In der Regel sind die Wände 206 zueinander
abgedichtet, so daß in
dem Innenraum ein Vakuum aufrechterhalten werden kann. Beispielsweise
wird bei manchen Ausführungsbeispielen
in dem Innenraum ein Vakuum von zumindest ungefähr 10–3 Torr
aufrechterhalten. Obwohl für
das Gehäuse 202 eine
bestimmte Konfiguration gezeigt ist, versteht es sich, daß das Gehäuse viele
verschiedene Formen annehmen kann, die für Fachleute ohne weiteres offensichtlich sind.
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In
dem Innenraum
204 befinden sich Elektronenemitter
208,
die einem Speichermedium
210 zugewandt sind. Diese Elektronenemitter
können
beispielsweise Feldemitter (d.h. Spitzenemitter) umfassen, wie beispielsweise
in der US-Patentschrift
Nr. 5,557,596 beschrieben. Alternativ können die Elektronenemitter
208 flache
Emitter umfassen, wie beispielsweise diejenigen, die in der US-Patentschrift
US 6 643 248 B2 (HP-Aktenzeichen
10006168-1), welche am 16. April 2001 eingereicht wurde und durch
Bezugnahme hierin aufgenommen ist, beschrieben sind. Es können auch
verschiedene andere Emitter verwendet werden.
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Wie
in Verbindung mit 5 beschrieben wird, umfaßt das Speichermedium 210 eine
Mehrzahl von Speicherbereichen (in 2 bis 4 nicht sichtbar).
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist jeder Speicherbereich des Speichermediums 210 konfiguriert,
um ein oder mehrere Bits an Daten zu speichern. Die Elektronenemitter 208 sind
konfiguriert, um zu den Speicherbereichen des Speichermediums 210 hin
Elektronenstrahlströme
zu emittieren, wenn an die Elektronenemitter eine vorbestimmte Potentialdifferenz
angelegt wird. Je nach der Entfernung zwischen den Emittern und
dem Speichermedium, dem Typ von Emittern und der erforderlichen
Leuchtpunktgröße (d.h.
Bitgröße) kann
beim Fokussieren der Elektronenstrahlen eine Elektronenoptik nützlich sein.
An das Speichermedium kann auch eine Spannung angelegt werden, um
die emittierten Elektronen zu beschleunigen, um ein Fokussieren
der emittierten Elektronen zu unterstützen.
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Jeder
Elektronenemitter 208 kann mehrere Speicherbereiche eines
Speichermediums 210 bedienen. Um eine Ausrichtung zwischen
jedem Elektronenemitter 208 und einem zugeordneten Speicherbereich
zu ermöglichen,
können
die Elektronenemitter und das Speichermedium relativ zueinander
bewegt werden, beispielsweise in der in 2 benannten
X- und Y-Richtung.
Um diese relative Bewegung zu liefern, kann die Datenspeichervorrichtung 200 eine
Mikrobewegungsvorrichtung 212 umfassen, die das Speichermedium 210 bezüglich der Elektronenemitter 208 abtastet.
Wie in 2 und 4 angezeigt ist, kann eine Mikrobewegungsvorrichtung 212 einen
mit dem Speichermedium 210 verbundenen Rotor 214,
einen dem Rotor zugewandten Stator 216 und eine oder mehrere
Federn 218 aufweisen, die seitlich des Speichermediums
positioniert sind. Wie in der Technik bekannt ist, kann eine Verschiebung
des Rotors 214 und dadurch des Speichermediums 210 durch
die Anlegung geeigneter Potentiale an Elektroden 217 des
Stators 216 eingeleitet werden, um ein Feld zu erzeugen,
das den Rotor 214 auf gewünschte Weise verschiebt.
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Wenn
die Mikrobewegungsvorrichtung 212 verschoben wird, tastet
die Mikrobewegungsvorrichtung das Speichermedium 210 zu
verschiedenen Stellen in der X-Y-Ebene ab, so daß jeder Emitter 208 über einem
bestimmten Speicherbereich positioniert werden kann. Eine bevorzugte
Mikrobewegungsvorrichtung 212 weist vorzugsweise eine ausreichende Bandbreite
und Auflösung
auf, um die Speicherbereiche 210 mit hoher Genauigkeit
unter den Elektronenemittern 208 zu positionieren. Beispielsweise kann
die Mikrobewegungsvorrichtung 212 durch Halbleiter-Mikroherstellungsprozesse
hergestellt sein. Obwohl beschrieben wurde, daß eine relative Bewegung zwischen
den Elektronenemittern 208 und dem Speichermedium 210 durch
eine Verschiebung des Speichermediums bewerkstelligt wird, wird man
verstehen, daß eine
derartige relative Bewegung alternativ durch ein Verschieben der
Elektronenemitter oder durch ein Verschieben sowohl der Elektronenemitter
als auch des Speichermediums erhalten werden kann. Obwohl eine bestimmte
Mikrobewegungsvorrichtung 212 hierin gezeigt und beschrieben
ist, werden Fachleute überdies
verstehen, daß auch
eine alternative Bewegungseinrichtung ver wendet werden könnte, um
eine solche relative Bewegung zu erhalten.
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Eine
Ausrichtung eines emittierten Strahles und eines Speicherbereiches
kann ferner mit Deflektoren (nicht gezeigt) ermöglicht werden. Beispielsweise
können
die Elektronenstrahlen entweder durch ein elektrostatisches oder
elektromagnetisches Ablenken derselben, beispielsweise durch eine
Verwendung von elektrostatischen bzw. elektromagnetischen Deflektoren,
die benachbart zu den Emittern 208 positioniert sind, über die
Oberfläche
des Speichermediums 210 gerastert werden. Beispielsweise in
der Literatur über
Rasterelektronenmikroskopie (SEM – scanning electron microscopy)
finden sich viele verschiedene Lösungsansätze, um
Elektronenstrahlen abzulenken.
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Die
Elektronenemitter 208 sind verantwortlich für ein Lesen
und Schreiben von Informationen auf den Speicherbereichen des Speichermediums mit
den Elektronenstrahlen, die sie erzeugen. Deshalb erzeugen Elektronenemitter 208 vorzugsweise Elektronenstrahlen,
die schmal genug sind, um die gewünschte Bitdichte für das Speichermedium 210 zu
erreichen und die für
ein Lesen aus dem und ein Schreiben auf das Medium benötigten verschiedenen
Leistungsintensitäten
zu liefern.
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Wie
in 2 und 3 angegeben ist, umfaßt die Datenspeichervorrichtung 200 einen
oder mehrere Träger 220,
die das Speichermedium 210 in dem Innenraum 204 tragen.
Wenn sie vorgesehen sind, sind die Träger 220 in der Regel
als dünnwandige
mikrofabrizierte Strahlen konfiguriert, die sich biegen, wenn das
Speichermedium 210 in der X- bzw. Y-Richtung verschoben wird. Man sollte
beachten, daß verschiedene
Kombinationen von Trägern
bzw. Federn verwendet werden können.
Wie in den 2 und 3 weiter
angegeben ist, können
die Träger 220 jeweils
mit den Wänden 206 des
Gehäuses 202 oder,
alternativ dazu, mit dem Stator 216 verbunden sein.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind
die Elektronenemitter 208 in einem zweidimensionalen Array
aus Emittern enthalten. Beispielsweise kann ein Array aus 100 × 100 Elektronenemittern 208 mit
einem Emitterabstand von ungefähr
5 bis 100 Mikrometer sowohl in der X- als auch in der Y-Richtung
vorgesehen sein. Wie oben erörtert
wurde, wird jeder Emitter 208 in der Regel verwendet, um
auf eine Mehrzahl von Speicherbereichen des Speichermediums 210 zuzugreifen. 5 zeigt
schematisch ein repräsentatives
Ausführungsbeispiel
dieser Beziehung. Insbesondere veranschaulicht 5 einen einzelnen
Elektronenemitter 208, der über einer Mehrzahl von Speicherbereichen 500 des
Speichermediums 210 positioniert ist.
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Wie
in 5 angegeben ist, sind die Speicherbereiche 500,
ebenso wie die Elektronenemitter 208, in einem zweidimensionalen
Array enthalten. Insbesondere sind die Speicherbereiche 500 in separaten
Reihen 502 und Spalten 504 auf der Oberfläche des
Speichermediums 210 angeordnet. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist jeder Emitter 208 lediglich für einen Abschnitt der Gesamtlänge einer
vorbestimmten Anzahl von Reihen 502 verantwortlich. Dementsprechend
kann jeder Emitter 208 normalerweise auf eine Matrix von
Speicherbereichen 500 von bestimmten Reihen 502 und
Spalten 504 zugreifen. Da jedoch jedes Datencluster in
der Regel mit einer einzelnen externen Schaltung verbunden ist,
wird immer nur ein Emitter eines Datenclusters zu einem bestimmten
Zeitpunkt verwendet.
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Um
einen Speicherbereich 500 zu adressieren, wird eine Mikrobewegungsvorrichtung 212 aktiviert,
um das Speichermedium 210 (und/oder den Elektronenemitter 208)
zu verschieben, um den Speicherbereich mit einem bestimmten Elektronenemitter
auszurichten. In der Regel kann jeder Emitter 208 auf diese
Weise auf Zehntausende bis Hunderte von Millionen von Speicherbereichen 500 zugreifen. Das
Speichermedium 210 kann eine Periodizität von ungefähr 5 bis 100 Nanometer zwischen
zwei beliebigen Speicherbereichen 500 aufweisen, und die Bandbreite
der Mikrobewegungsvorrichtung 212 kann ungefähr 15 Mikrometer
betragen. Wie Fachleuten klar sein dürfte, kann jeder der Elektronenemitter
gleichzeitig oder auf eine multiplexierte Weise adressiert werden.
Ein Parallelzugriffsschema kann verwendet werden, um die Datenrate
der Speichervorrichtung 200 beträchtlich zu erhöhen.
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Ein
Schreiben von Informationen zu der Datenspeichervorrichtung 200 wird
dadurch bewerkstelligt, daß die
Leistungsdichte eines durch einen Elektronenemitter 208 erzeugten
Elektronenstrahls vorübergehend
erhöht
wird, um den Oberflächenzustand eines
Speicherbereichs 500 des Speichermediums 210 zu
modifizieren. Beispielsweise kann der modifizierte Zustand ein „1"-Bit repräsentieren,
während der
nicht-modifizierte Zustand ein „0"-Bit repräsentieren kann. Ferner können die
Speicherbereiche in unterschiedlichem Ausmaß modifiziert werden, um mehr
als zwei Bittypen zu repräsentieren,
falls gewünscht.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das Speichermedium 210 aus einem Material aufgebaut,
dessen struktureller Zustand durch Elektronenstrahlen von kristallin
zu amorph verändert werden
kann. Beispielhafte Materialien sind Germanium-Tellurid (GeTe) und
auf GeTe basierende ternäre
Legierungen. Um eine Veränderung
von dem amorphen zu dem kristallinen Zustand zu bewirken, kann die
Strahlleistungsdichte erhöht
und anschließend
langsam verringert werden. Diese Erhöhung/Verringerung erwärmt den
amorphen Bereich und kühlt
ihn daraufhin langsam ab, so daß der
Bereich Zeit hat, in seinen kristallinen Zustand zu tempern. Um
eine Veränderung
von dem kristallinen zu dem amorphen Zustand zu bewirken, wird die
Strahlleistungsdichte auf ein hohes Niveau erhöht und anschließend schnell
verringert. Obwohl hierin eine vorübergehende Modifizierung des
Speichermediums 210 beschrieben ist, versteht es sich,
daß eine
dauerhafte Modifizierung möglich
ist, wo eine Einmal-Beschreiben-Mehrmals-Lesen-Funktionalität (WORM-Funktionalität) gewünscht wird.
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Ein
Lesen wird durch ein Beobachten der Wirkung des Elektronenstrahls
auf den Speicherbereich 500 oder die Wirkung des Speicherbereichs
auf den Elektronenstrahl bewerkstelligt. Während eines Lesens wird die
Leistungsdichte des Elektronenstrahls ausreichend niedrig gehalten,
so daß kein weiteres
Schreiben stattfindet. Bei einem ersten Leseansatz wird ein Lesen
dadurch bewerkstelligt, daß die
sekundären
bzw. rückgestreuten
Elektronen gesammelt werden, wenn ein Elektronenstrahl mit einer relativ
niedrigen Leistungsdichte (d.h. niedriger als diejenige, die zum
Schreiben benötigt
wird) an das Speichermedium 210 angelegt wird. Dadurch,
daß der
amorphe Zustand einen anderen Sekundärelektronenemissionskoeffizienten
(SEEC – secondary electron
emission coefficient) und Rückstreuelektronenkoeffizienten
(BEC – backscattered
electron coefficient) als der kristalline Zustand aufweist, wird
eine unterschiedliche Anzahl von Sekundär- und rückgestreuten Elektronen aus
einem Speicherbereich 500 emittiert, wenn derselbe mit
einem „Lese"-Elektronenstrahl bombardiert wird. Durch
ein Messen der Anzahl von Sekundär-
und rückgestreuten
Elektronen kann der Zustand des Speicherbereichs 500 ermittelt
werden.
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6 veranschaulicht
eine repräsentative Vorrichtung
zum Lesen auf die oben beschriebene Weise. Insbesondere veranschaulicht 6 schematisch
Elektronenemitter 208, die aus Speicherbereichen 600 und 602 des
Speichermediums 210 lesen. In 6 wurde
der Zustand des Speicherbereichs 600 nicht modifiziert,
während
der Zustand des Speicherbereichs 602 modifiziert wurde.
Wenn ein Elektronenstrahl 604 die Speicherbereiche 600 und 602 bombardiert,
werden sowohl die Sekundärelektronen
als auch die rückgestreuten
Elektronen durch Elektronenkollektoren 606 gesammelt. Wie
Fachleuten einleuchten wird, erzeugt der modifizierte Speicherbereich 602 im
Vergleich zu dem nicht-modifizierten Speicherbereich 600 eine
andere Anzahl von Sekundärelektronen
und rückgestreuten
Elektronen. Je nach dem Materialtyp und dem durchgeführten Modifikationstyp
kann die Anzahl größer oder kleiner
sein. Durch ein Überwachen
der Größe des durch
die Elektronenkollektoren 606 gesammelten Signalstroms
können
der Zustand der Speicherbereiche 600 und 602 und
wiederum die in denselben gespeicherten Bits identifiziert werden.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
wird eine Diodenstruktur verwendet, um den Zustand der Speicherbereiche 500 zu
ermitteln. Gemäß diesem Lösungsansatz
ist ein Speichermedium 210 als eine Diode konfiguriert,
die beispielsweise einen p-n-Übergang,
eine Schottky-Barriere oder im wesentlichen jede andere Art eines
elektronischen Ventils umfassen kann. 7 veranschaulicht
ein repräsentatives
Beispiel eines solchen Speichermediums 210. Man wird verstehen,
daß auch
andere alternative Diodenanordnungen (wie beispielsweise die in
der US-Patentschrift Nr. 5,557,596 gezeigten) denkbar sind.
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Wie
in dieser 7 angegeben ist, ist das Speichermedium 210 als
eine Diode angeordnet, die zwei Schichten umfaßt, z.B. Schichten 600 und 602. Beispielsweise
ist eine der Schichten vom p-Typ, und die andere ist vom n-Typ.
Das Speichermedium 210 ist mit einer externen Schaltung 704 verbunden,
die das Speichermedium umgekehrt vorspannt. Bei dieser Anordnung
werden Bits gespeichert, indem das Speichermedium 210 lokal
auf eine solche Weise modifiziert wird, daß die Sammlungseffizienz für Minoritätsträger bzw.
Minoritätsladungsträger, die
durch eine modifizierte Region 708 erzeugt werden, anders ist
als die einer nicht-modifizierten
Region 706. Die Sammlungseffizienz für Minoritätsträger kann als der Bruchteil
von Minoritätsträgern definiert
werden, die durch die sofortigen Elektronen erzeugt werden, die über einen
Diodenübergang 710 des
Speichermediums 210 gefegt werden, wenn das Medium durch
die externe Schaltung 604 vorgespannt wird, um zu bewirken,
daß ein
Signalstrom 712 durch die externe Schaltung fließt.
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Im
Gebrauch emittieren die Elektronenemitter 208 schmale Elektronenstrahlen 714 auf
die Oberfläche
des Speichermediums 210. Diese Strahlen regen Elektron-Loch-Paare
in der Nähe
der Oberfläche
des Mediums an. Da das Speichermedium 210 durch die externe
Schaltung 704 umgekehrt vorgespannt ist, werden die Minoritätsträger, die
durch die einfallenden Elektronen erzeugt werden, zu dem Diodenübergang 710 hin
gefegt. Elektronen, die den Übergang 710 erreichen,
werden anschließend über den Übergang
gefegt. Dementsprechend werden Minoritätsträger, die sich nicht mit Mehrheitsträgern neu kombinieren,
bevor sie den Übergang 710 erreichen, über den Übergang
gefegt, was bewirkt, daß in
der externen Schaltung 704 ein Strom fließt.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird ein Schreiben dadurch bewerkstelligt,
daß die
Leistungsdichte von Elektronenstrahlen ausreichend erhöht wird,
um die physischen Eigenschaften des Speichermediums 210 lokal
zu verändern.
Dort, wo das Medium 210 wie in 7 gezeigt
konfiguriert ist, beeinflußt
diese Veränderung
die Anzahl von Minoritätsträgern, die über den Übergang 710 gefegt
werden, wenn derselbe Bereich mit einem „Lese"-Elektronenstrahl einer niedrigeren
Leistungsdichte bestrahlt wird. Beispielsweise könnte die Rekombinationsrate
in einem beschriebenen (d.h. modifizierten) Bereich 708 relativ
zu einem unbeschriebenen (d.h. nicht-modifizierten) Bereichs 706 erhöht werden,
so daß die
in dem beschriebenen Bereich erzeugten Minoritätsträger eine erhöhte Wahrscheinlichkeit
aufweisen, sich mit Minoritätsträgern zu
rekombinieren, bevor sie eine Möglichkeit
haben, den Übergang 710 zu
erreichen und zu überqueren.
Daher fließt
in der externen Schaltung 604 ein geringerer Strom, wenn der „Lese"-Elektronenstrahl
auf einen beschriebenen Bereich 708 einfällt, als
wenn er auf einen unbeschriebenen Bereich 706 einfällt. Umgekehrt
ist es ebenfalls möglich,
mit einer Diodenstruktur mit einer hohen Rekombinationsrate zu beginnen,
und durch lokales Reduzieren der Rekombinationsrate Bits zu schreiben.
Die Größe des Stroms,
der sich aus den Minoritätsträgern ergibt,
hängt von
dem Zustand des bestimmten Speicherbereichs ab, und der Strom setzt
das Ausgangssignal 712 fort, um die gespeicherten Bits
anzuzeigen.
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Es
wird nun auf 8 Bezug genommen, die schematisch
ein repräsentatives
Ausführungsbeispiel
eines Speichermediums 210 einer Datenspeichervorrichtung 200 zeigt.
Biegevorrichtungen 218, beispielsweise Federn, Balken oder
andere flexible Tragemechanismen, erstrecken sich bei manchen Ausführungsbeispielen
von dem Speichermedium 210 und ermöglichen eine Bewegung des Speichermediums.
Wie in 8 gezeigt ist, umfaßt das Speichermedium 210 mehrere
Datencluster. Insbesondere sind auf dem Speichermedium 210 fünfzehn (15) solcher
Datencluster vorgesehen, z.B. Datencluster 802, 804, 806, 808, 810, 812, 814, 816, 818, 820, 822, 824, 828 und 830.
Bei anderen Ausführungsbeispielen
können
jedoch verschiedene andere Anzahlen und Konfigurationen von Datenclustern
vorgesehen sein. Jedes Datencluster ist in der Lage, mehrere Speicherbereiche
zu umfassen.
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Jedem
Datencluster sind mehrere Elektronenemitter zugeordnet. Beispielsweise
können
bei manchen Ausführungsbeispielen über einhundert (100)
Emitter in jedem Datencluster vorgesehen sein. Vorzugsweise ist
zu einem beliebigen gegebenen Zeitpunkt lediglich ein einem bestimmten
Datencluster zugeordneter Emitter „eingeschaltet", wobei er z.B. Daten
liest oder schreibt. Ferner ist jedem Datencluster eine externe
Schaltung (nicht gezeigt) zugeordnet, die eine Übertragung von Daten von dem Datencluster
ermöglicht.
Beispielsweise kann jede externe Schaltung unter verschiedenen anderen Komponenten
einen Verstärker
umfassen.
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Auf
dem Speichermedium 210 ist ein Servocluster 840 vorgesehen.
Das Servocluster 840 ist konfiguriert, um Daten zu speichern,
die dazu verwendet werden, einem Servosystem (nicht gezeigt) eine
Sensorrückmeldung
zu liefern. Das Servosystem liest Informationen aus dem Servocluster
und verwendet die Informationen, um das Speichermedium und die Emitter
relativ zueinander zu positionieren.
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In 9 sind
repräsentative
Datencluster 802, 804, 806 und 808 der 8 ausführlicher
gezeigt. In 9 sind auch repräsentative
Kontaktbereiche gezeigt, die konfiguriert sind, um eine Plazierung
von elektrischen Kontakten und/oder Anschlußleitungen zu ermöglichen.
Wie dort gezeigt ist, sind Kontakte vorzugsweise mit beabstandeten
Intervallen über
jedes Datencluster vorgesehen. Insbesondere sind dem Datencluster 804 Kontakte 902 zugeordnet,
dem Datencluster 806 sind Kontakte 904 zugeordnet,
dem Datencluster 814 sind Kontakte 906 zugeordnet
und dem Servocluster 840 sind Kontakte 908 zugeordnet.
Jeder Kontakt kommuniziert wiederum elektrisch mit einer entsprechenden
Anschlußleitung.
Genauer gesagt kommunizieren die Kontakte 902 elektrisch
mit der Anschlußleitung 910,
kommunizieren die Kontakte 904 elektrisch mit der Anschlußleitung 912,
kommunizieren die Kontakte 906 elektrisch mit der Anschlußleitung 914 und
kommunizieren die Kontakte 908 elektrisch mit der Anschlußleitung 916.
Die Anschlußleitungen
können
ausgelegt sein, um elektrische Signale an und/oder von Speicherbereichen
der entsprechenden Datencluster zu liefern. Kontaktbereiche 920 ermöglichen
eine Plazierung zumindest einiger der elektrischen Kontakte und/oder
Anschlußleitungen.
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Nun
wird auf 10 Bezug genommen, die ein Ausführungsbeispiel
einer Vakuumkammer 100 zeigt, die zum Montieren einer Datenspeichervorrichtung
verwendet werden kann. In 10 umfaßt die Vakuumkammer 100 eine
Bildungszone 102, die selektiv mit einer Eingangsverriegelung 1010 kommuniziert.
Die Eingangsverriegelung 1010 definiert eine Eingangskammer 1012,
die ausgelegt ist, um einen Wafer 210 zum Verarbeiten aufzunehmen.
Der Wafer ist ausgelegt, um ein Speichermedium zu umfassen, und
kann als ein Rotorwafer konfiguriert sein. Ein Zugriff auf die Eingangskammer 1012 wird
durch einen Eintrittsmechanismus 1014 bereitgestellt. Der
Eintrittsmechanismus 1014 kann eine Tür oder eine beliebige andere
geeignete Komponente oder Kombination von Komponenten sein, die
ausgelegt sind, um selektiv einen Zugriff auf die Eingangsverriegelung
zu liefern. Die Ein gangsverriegelung 1010 umfaßt ferner
eine Austrittskomponente, die ausgelegt ist, um die Eingangskammer 1012 selektiv
zu befähigen,
mit der Bildungszone 102 zu kommunizieren. Die Austrittskomponente 1016 kann
ebenfalls eine Tür
oder (eine) andere geeignete Komponente(n) sein.
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In
der Vakuumkammer 100 sind bzw. ist (eine) Transportkomponente(n)
vorgesehen. Beispielsweise kann bzw. können die Transportkomponente(n)
ausgelegt sein, um einen Transport eines oder mehrerer Wafer durch
die verschiedenen Kammern und/oder Zonen der Vakuumkammer zu ermöglichen. In 10 ist
im wesentlichen in jeder Kammer/Zone eine getrennte Transportkomponente
gezeigt. Beispielsweise ist die Transportkomponente 1020 in
der Eingangsverriegelung 1010 vorgesehen. Bei anderen Ausführungsbeispielen
könnte
jedoch eine bestimmte Anordnung von Transportkomponenten einen Transport
eines oder mehrerer Wafer zwischen mehreren Kammern und/oder Zonen
ermöglichen.
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Die
Bildungszone 102 umfaßt
Komponenten, die zum Bilden eines Speichermediums auf dem Wafer 210 erforderlich
sind. Insbesondere kann die Bildungszone 102 (eine) Medienaufbringkomponente(n) 1030 und/oder
(eine) Kontakt-/Anschlußleitungsanbringkomponente(n) 1032 umfassen.
Bei manchen Ausführungsbeispielen
wird das Speichermedium mittels einer Aufdampftechnik auf den Wafer 210 aufgebracht.
Bei diesen Ausführungsbeispielen umfaßt die Medienaufbringkomponente 1030 ein oder
mehrere Aufbringmaterialbehältnisse
(nicht gezeigt), die ausgelegt sind, um eine Menge eines Aufbringmaterials
zu speichern, das erforderlich sein wird, um den Speichermedium-Aufbringprozeß abzuschließen. Jedes
Behältnis
kann selektiv in der Bildungszone vorgesehen sein, so daß ein in
dem Behältnis
enthaltenes Material auf geeignete Weise vaporisiert und an dem
Wafer 210 angebracht werden kann.
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Bevor
der Wafer 210 in der Bildungszone 102 vorgesehen
wird, kann er auf geeignete Weise maskiert werden. Ein Mas kieren
des Wafers verhindert eine Aufbringung von Material an anderen als unmaskierten
Stellen des Wafers. Bei anderen Ausführungsbeispielen können in
der Vakuumkammer 100 Komponenten vorgesehen sein, die ausgelegt sind,
um eine Maskierung des Wafers 210 in der Bildungszone zu
ermöglichen.
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Nachdem
ein Material, z.B. Speichermedium, auf den Wafer aufgebracht wurde,
können
verschiedene andere Waferverarbeitungsprozesse stattfinden. Beispielsweise
können
die Kontakt-/Anschlußleitungsanbringkomponenten 1032 einen
oder mehrere Kontakte und/oder eine oder mehrere Anschlußleitungen
an dem Wafer anbringen. Eine repräsentative Anordnung von Speichermedium,
Kontakten und Anschlußleitungen
wurde in 9 dargestellt.
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Nachdem
in der Bildungszone eine geeignete Waferverarbeitung abgeschlossen
wurde, kann der Wafer beispielsweise über die Transportkomponente 1034 von
der Bildungszone zu einer Zwischenzone 1040 transportiert
werden. Wie in 10 gezeigt ist, ist zwischen
der Bildungszone 102 und der Montagezone 104 eine
Zwischenzone 1040 angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel
kommuniziert die Zwischenzone selektiv mit jeder Zone und isoliert
auf effektive Weise Verunreinigungen, die in der Bildungszone enthalten
sein können,
vor einem Eindringen in die Montagezone. Eine selektive Kommunikation
der Zwischenzone mit der Bildungszone wird durch einen Eintrittsmechanismus 1042,
z.B. eine Tür,
ermöglicht.
Nach einem Verarbeiten in der Bildungszone 102 kann der
Wafer 210 somit durch einen Betrieb des Eintrittsmechanismus 1042 in
die Zwischenzone 1040 transportiert werden.
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Auf
ein Eintreten in die Zwischenzone hin schließt der Eintrittsmechanismus 1042,
um die Bildungszone von der Zwischenzone zu trennen. Hierdurch können in
der Bildungszone enthaltene Verunreinigungen entfernt werden, beispielsweise
durch Wirkung von Vakuumkomponenten 1050. Die Vakuumkomponenten 1050 können mit
einer oder mehreren der verschiede nen Zonen und/oder Kammern der Vakuumkammer 100 kommunizieren,
um selektiv ein Vakuum in einer oder mehreren der Zonen und/oder Kammern
aufrechtzuerhalten. Durch ein Bereitstellen des Vakuums können Verunreinigungen
auch von der Bildungszone abgezogen werden. Dies könnte ein
Aufbringmaterial umfassen, das nicht auf den Wafer 210 aufgebracht
wurde.
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Der
Wafer 210 kann durch die Transportkomponente(n) 1052 von
der Zwischenzone transportiert werden. Ein Austrittsmechanismus 1054 befähigt die Zwischenzone,
selektiv mit der Montagezone 104 zu kommunizieren. Somit
ist der Wafer 210 in der Lage, in die Montagezone einzutreten,
wenn sich der Austrittsmechanismus, z.B. eine Tür, in seiner offenen Position
befindet.
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Die
Montagezone 104 umfaßt
(eine) Ausrichtungs-/Abdichtungskomponente(n) 1060,
die ausgelegt ist bzw. sind, um Wafer 210 und 202 auszurichten
und die Wafer miteinander abzudichten, so daß in einer oder mehreren zwischen
den Wafern definierten Kammern ein Vakuum aufrechterhalten wird. Nachdem
ordnungsgemäß abgedichtet
wurde, kann die Transportkomponente 1062 die abgedichteten Wafer
(Waferstapel) zu einer durch eine Ausgangsverriegelung 1072 definierten
Kammer 1070 liefern. Ein Zugriff auf die Kammer 1070 wird
selektiv durch einen Eintrittsmechanismus 1074, z.B. eine
Tür, bereitgestellt,
wenn sich der Eintrittsmechanismus in seiner offenen Position befindet.
Nach einer Positionierung in der Kammer 1070 kann der Eintrittsmechanismus
schließen,
wodurch das Vakuum in zumindest einem Abschnitt der Kammer 100 aufrechterhalten
wird. Ein Zugriff auf den in der Kammer 1070 positionierten
Waferstapel wird durch einen Austrittsmechanismus 1076 geliefert.
Die Transportkomponente(n) 1080 kann bzw. können verwendet
werden, um eine Entfernung des Waferstapels aus der Kammer 100 zu
fördern.
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Ausführungsbeispiele
des Vakuumanordnungssystems können
eine automatische Bildung und Montage von Waferstapeln ermöglichen.
Bei diesen Ausführungsbeispielen
kann ein Steuersystem, beispielsweise ein Steuersystem 1100 (11),
verwendet werden. In 11 kommuniziert das Steuersystem 1100 elektrisch
mit verschiedenen Komponenten des Vakuumanordnungssystems. Im einzelnen
kommuniziert das Steuersystem 1100 mit einem oder mehreren
des Eintrittsmechanismus 1014, des Austrittsmechanismus 1016,
der Medienaufbringkomponente(n) 1030, der Kontakt-/An-schlußleitungsanbringkomponente(n) 1032,
des Eintrittsmechanismus 1042, des Austrittsmechanismus 1054, der
Vakuumkomponente 1050, der Ausrichtungs-/Abdichtungskomponente 1060,
des Eintrittsmechanismus 1075, des Austrittsmechanismus 1076 und
einer oder mehreren von verschiedenen Steuerkomponenten. Ferner
kann das Steuersystem 1100 mit einem oder mehreren Sensoren 1110 kommunizieren.
Genauer gesagt kann ein Sensor 1110 ausgelegt sein, um
den Unterdruck in einer oder mehreren Zonen und/oder Kammern der
Vakuumkammer 100 zu erfassen und dem Steuersystem ein entsprechendes
Signal zu liefern. Nach einer derartigen Lieferung können durch
den Sensor 1110 bereitgestellte Informationen durch das
Steuersystem verwendet werden, um die Vakuumkomponenten zu betreiben,
um das Vakuum in der Kammer 100 auf einem geeigneten Pegel
zu halten.
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Das
Steuersystem 1100 kann in Software, Firmware, Hardware
oder einer Kombination derselben implementiert sein. Wenn es in
Hardware implementiert ist, kann das Steuersystem mit einer beliebigen
oder einer Kombination aus verschiedenen Technologien implementiert
sein. Beispielsweise können
die folgenden Technologien, die jeweils in der Technik hinreichend
bekannt sind, verwendet werden: (eine) diskrete Logikschaltung(en),
die Logikgatter zum Implementieren logischer Funktionen auf Datensignale
hin aufweist, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC),
die entsprechende Kombinationslogikgatter aufweist, (ein) programmier bare(s)
Gatterarray(s) (PGA), und ein feldprogrammierbares Gatterarray (FPGA).
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel ist
das Steuersystem 1100 als ein ausführbares Programm in Software
implementiert. Das Steuersystem kann durch einen speziellen oder
Mehrzweck-Digitalcomputer, beispielsweise einen Personal-Computer (PC;
IBM-kompatibel, Apple-kompatibel oder sonstiges), eine Arbeitsstation,
einen Minicomputer oder einen Hauptrechner ausgeführt werden.
Ein Beispiel eines Mehrzweck-Computers, der das Steuersystem implementieren
kann, ist schematisch in 12 gezeigt.
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In
bezug auf eine Hardware-Architektur umfaßt der Computer 1200 allgemein
einen Prozessor 1202, einen Speicher 1204 und
eine oder mehrere Eingabe- und/oder Ausgabevorrichtungen (I-/O-Vorrichtungen) 1206 (oder
Peripheriegeräte),
die über eine
lokale Schnittstelle 1208 kommunikativ gekoppelt sind.
Die lokale Schnittstelle 1208 kann beispielsweise ein oder
mehrere Busse oder andere verdrahtete oder drahtlose Verbindungen
sein, wie in der Technik bekannt ist. Die lokale Schnittstelle 1208 kann
zusätzliche
Elemente umfassen, die der einfacheren Beschreibung halber weggelassen
sind.
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Diese
zusätzlichen
Elemente können
beispielsweise Steuerungen, Puffer (Caches), Treiber, Repeater und/oder
Empfangsgeräte
sein. Ferner kann die lokale Schnittstelle Adreß-, Steuer- und/oder Datenverbindungen
umfassen, um entsprechende Kommunikationen unter den Komponenten des
Computers 1200 zu ermöglichen.
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Der
Prozessor 1202 ist eine Hardware-Vorrichtung, die konfiguriert
ist, um eine Software zu betreiben, die in dem Speicher 1204 gespeichert
werden kann. Der Prozessor 1202 kann ein beliebiger kundenspezifischer
oder im Handel erhältlicher
Prozessor, eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) oder ein Hilfsprozessor
unter mehreren dem Computer 1200 zugeordneten Prozessoren
sein. Überdies kann
der Pro zessor ein halbleiterbasierter Mikroprozessor (in Form eines
Mikrochips) oder ein Makroprozessor sein. Beispiele von repräsentativen
im Handel erhältlichen
Mikroprozessoren sind folgende: ein Mikroprozessor der Serie PA-RISC
von Hewlett-Packard Company, USA, ein Mikroprozessor der Serie 80 × 86 oder
Pentium von Intel Corporation, USA, ein PowerPC-Mikroprozessor von IBM, USA, ein Sparc-Mikroprozessor
von Sun Microsystems, Inc., oder ein Mikroprozessor der Serie 68control
von Motorola Corporation, USA.
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Der
Speicher 1204 kann eine beliebige Kombination flüchtiger
Speicherelemente (z.B. Direktzugriffsspeicher (RAM, z.B. DRAM, SRAM
usw.)) und/oder nicht-flüchtiger
Speicherelemente (z.B. ROM, Festplattenlaufwerk, Band, CD-ROM usw.) umfassen. Überdies
kann der Speicher 1204 elektronische, magnetische, optische
und/oder andere Typen von Speichermedien beinhalten. Man beachte, daß der Speicher 1204 eine
verteilte Architektur aufweisen kann, bei der verschiedene Komponenten voneinander
entfernt angeordnet sind, jedoch für den Prozessor 1202 zugänglich sind.
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Die
Software in dem Speicher 1204 kann ein oder mehrere separate
Programme umfassen, von denen jedes eine geordnete Auflistung ausführbarer Anweisungen
zum Implementieren logischer Funktionen aufweist. Bei dem Beispiel
der 11 umfaßt
die Software in dem Speicher 1204 das Steuersystem 1100 und
ein geeignetes Betriebssystem (O/S) 1210. Eine nicht erschöpfende Liste
von Beispielen im Handel erhältlicher
Betriebssysteme 1210 lautet wie folgt: ein Windows-Betriebssystem von
Microsoft Corporation, USA, ein von Novell, Inc., USA, erhältliches
Netware-Betriebssystem oder ein UNIX-Betriebssystem, das von vielen
Verkäufern
zum Kauf angeboten wird, beispielsweise Hewlett-Packard Company,
USA, Sun Microsystems, Inc., und AT&T Corporation, USA. Das Betriebssystem 1210 steuert
die Ausführung
anderer Computerprogramme, beispielsweise des Steuersystems 1100.
Das Betriebssystem 1210 liefert ferner eine Terminplanung,
eine Eingangs-/Ausgangssteuerung, eine Datei- und Datenverwal tung, eine
Speicherverwaltung, eine Kommunikationssteuerung und verwandte Dienstleistungen.
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Die
I-/O-Vorrichtung(en) 1206 kann bzw. können Eingabevorrichtungen wie
beispielsweise eine Tastatur umfassen. Die I-/O-Vorrichtung(en) 1206 kann
bzw. können
ferner Ausgabevorrichtungen wie beispielsweise eine Anzeige umfassen.
Die Die I-/O-Vorrichtung(en) 1206 kann bzw. können ferner
Vorrichtungen umfassen, die konfiguriert sind, um sowohl Eingaben
als auch Ausgaben zu kommunizieren, beispielsweise einen Modulator/Demodulator.
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Wenn
der Computer 1200 im Betrieb ist, ist der Prozessor 1202 konfiguriert,
um eine in dem Speicher 1204 gespeicherte Software auszuführen, Daten
an den und von dem Speicher 1204 zu kommunizieren und allgemein
Operationen des Computers 1200 zu steuern. Das Steuersystem 1100 und das
O/S 1210 werden ganz oder teilweise durch den Prozessor 1202 gelesen,
vielleicht in dem Prozessor 1202 gepuffert und anschließend ausgeführt.
-
Wenn
das Steuersystem 1100 in Software implementiert ist, sollte
man beachten, daß das
Steuersystem auf einem beliebigen computerlesbaren Medium zur Verwendung
durch ein oder in Verbindung mit einem beliebigen computerbezogenen
System oder Verfahren gespeichert sein kann. Im Kontext dieses Dokuments
ist ein computerlesbares Medium eine elektronische, magnetische,
optische oder andere physische Vorrichtung oder Einrichtung, die ein
Computerprogramm zur Verwendung durch ein oder in Verbindung mit
einem computerbezogenen System oder Verfahren enthalten oder speichern kann.
Das Steuersystem 1100 kann in einem beliebigen computerlesbaren
Medium zur Verwendung durch ein bzw. eine oder in Verbindung mit
einem bzw. einer Anweisungsausführungssystem,
-apparatur oder -vorrichtung, beispielsweise ein bzw. einem computerbasierten
System, einem einen Prozessor enthaltenden System oder einem anderen
System verkörpert
sein, das die Anweisungen dem bzw. der Anweisungsausführungssy stem,
-apparatur oder -vorrichtung abrufen und die Anweisungen ausführen kann.
-
Im
Kontert dieses Dokuments kann ein „computerlesbares Medium" eine beliebige Einrichtung sein,
die das Programm zur Verwendung durch das bzw. die oder in Verbindung
mit dem bzw. der Anweisungsausführungssystem,
-apparatur oder -vorrichtung speichern, kommunizieren, weiterverbreiten oder
transportieren kann. Das computerlesbare Medium kann beispielsweise
ein(e) elektronische(s), magnetische(s), optische(s), elektromagnetische(s), Infrarot-
oder Halbleitersystem, -apparatur oder -vorrichtung oder ein Ausbreitungsmedium
sein, ist jedoch nicht auf dieselben beschränkt. Spezifischere Beispiele
(eine nicht erschöpfende
Liste) des computerlesbaren Mediums würde folgende enthalten: eine elektrische
Verbindung (elektronisch), die einen oder mehrere Drähte aufweist,
eine tragbare Computerdiskette (magnetisch), einen Direktzugriffsspeicher (RAM)
(elektronisch), einen Nur-Lese-Speicher (ROM) (elektronisch), einen
löschbaren
programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EPROM, EEPROM oder Flash-Speicher)
(elektronisch), einen Lichtwellenleiter (optisch) und einen tragbaren
Compact-Disk-Nur-Lese-Speicher
(CDROM)(optisch). Man beachte, daß das computerlesbare Medium
sogar Papier oder ein anderes geeignetes Medium sein könnte, auf
das das Programm gedruckt ist, da das Programm elektronisch aufgenommen,
beispielsweise über
ein optisches Scannen des Papiers oder des anderen Mediums, daraufhin
zusammengestellt, interpretiert oder auf andere geeignete Weise
verarbeitet werden kann, falls nötig,
und dann in einem Computerspeicher gespeichert werden kann.
-
Das
Flußdiagramm
der 13 zeigt die Funktionalität einer Implementierung des
Steuersystems. Diesbezüglich
stellt jeder Block des Flußdiagramms
ein Modulsegment oder einen Abschnitt eines Codes dar, das bzw.
der eine oder mehrere ausführbare
Anweisungen zum Implementieren der spezifizierten logischen Funktion
oder Funktionen aufweist. Man sollte ferner beachten, daß die in
den verschiedenen Blöcken
ange gebenen Funktionen bei manchen alternativen Implementierungen
in einer anderen Reihenfolge als der in 13 dargestellten stattfinden
können.
Beispielsweise können
zwei Blöcke,
die in 13 nacheinander dargestellt
sind, in der Tat im wesentlichen gleichzeitig ausgeführt werden,
wo die Blöcke
manchmal in der umgekehrten Reihenfolge ausgeführt werden können, je
nach der betreffenden Funktionalität. In dieser Hinsicht kann das
Steuersystem oder -verfahren 1100 der 13 so
ausgelegt werden, daß es
bei Block 1305 beginnt, wo ein Zugriff auf die Eintrittsverriegelung
aktiviert wird. Genauer gesagt kann das Steuersystem ein Signal
an den Eintrittsmechanismus senden, das den Eintrittsmechanismus
auffordert, sich in seine offene Position zu bewegen. Bei Block 1310 wird
ein Transport des Wafers in die Bildungszone aktiviert. Bei manchen
Ausführungsbeispielen
kann dies ein Liefern eines Signals an die Transportkomponente 1020 umfassen,
so daß der
Wafer von der Eingangsverriegelung in die Bildungszone transportiert
wird. Bei denjenigen Ausführungsbeispielen,
die einen Austrittsmechanismus 1016 beinhalten, kann ferner
ein Signal an den Austrittsmechanismus gesandt werden, um sicherzustellen,
daß sich
der Austrittsmechanismus in seiner offenen Position befindet. Dies kann
ermöglichen,
daß der
Wafer von der Eingangsverriegelung in die Bildungszone transportiert
wird.
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Bei
Block 1315 wird eine Bildung eines Vakuums in einer oder
mehreren Kammern und/oder Zonen der Vakuumkammer 100 aktiviert.
Bei manchen Ausführungsbeispielen
kann dies ein Sicherstellen dessen umfassen, daß sich der Austrittsmechanismus 1016 in
seiner geschlossenen Position befindet. Nachdem ein geeignetes Vakuum
in der Bildungszone hergestellt wurde, kann der Prozeß zu Block 1320 fortschreiten,
wo eine Bildung eines Speichermediums aktiviert wird. Wie zuvor
erwähnt
wurde, kann dies ein Bereitstellen eines Materials in einer geeigneten
Anordnung in der Bildungszone umfassen, so daß eine Aufdampfung des Materials
durchgeführt werden
kann. Bei Block 1325 wird eine Bestimmung durchgeführt, ob
eine Bildung des Speichermediums abgeschlossen ist. Falls bestimmt
wird, daß die
Bildung nicht abgeschlossen ist, kann der Prozeß zu Block 1320 zurückkehren,
und der Bildungsprozeß kann
fortgesetzt werden, bis er abgeschlossen ist. Auf einen Abschluß hin kann
der Prozeß zu
Block 1330 fortschreiten, wo die Anbringung eines oder mehrerer
Kontakte und/oder einer oder mehrerer Anschlußleitungen an dem Speichermedium
aktiviert wird. Bei Block 1335 kann daraufhin eine Bestimmung
durchgeführt
werden, ob der Anbringprozeß abgeschlossen
ist. Falls bestimmt. wird, daß die
Anbringung eines oder mehrerer Kontakte und/oder einer oder mehrerer
Anschlußleitungen
nicht abgeschlossen ist, kann der Prozeß zu Block 1330 zurückkehren,
bis ein Abschluß erfolgt.
Auf einen Abschluß hin
kann der Prozeß zu
Block 1340 fortschreiten, wo eine Isolierung von Aufbringmaterialien
in der Bildungszone aktiviert wird. Genauer gesagt kann eine weitere
Waferverarbeitung unterbrochen werden, bis alle Verunreinigungen
aus der Bildungszone entfernt sind, beispielsweise durch Vakuumkomponenten. Bei
anderen Ausführungsbeispielen
kann der Wafer zu der Zwischenzone transportiert werden und darin enthalten
sein, bis Verunreinigungen entfernt sind.
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Nachdem
Verunreinigungen entsprechend aus einer oder mehreren Zonen und/oder
Kammern der Vakuumkammer entfernt wurden, kann der Wafer in die
Montagezone transportiert werden. Danach wird eine Ausrichtung eines
Rotorwafers mit dem Statorwafer aktiviert (Block 1350).
Bei Block 1355 werden die Wafer miteinander abgedichtet,
um einen Waferstapel zu bilden. Wie zuvor erwähnt wurde, ermöglicht eine
Aufrechterhaltung des Vakuums in der Montagezone, daß die Wafer
miteinander abgedichtet werden können,
während
eine Innenkammer des Waferstapels unter Vakuum gehalten wird. Bei
einem Fortschreiten zu Block 1360 kann eine Bestimmung durchgeführt werden,
ob der Montageprozeß abgeschlossen
ist. Falls bestimmt wird, daß der
Prozeß nicht
abgeschlossen ist, kann der Prozeß zu Block 1355 zurückkehren,
bis ein Abschluß erfolgt.
Falls die Montage jedoch abgeschlossen ist, kann der Prozeß zu Block 1365 fortschreiten,
wo ein Transport des Waferstapels von der Montagezone ermöglicht wird. Bei
Block 1370 ist ein Zugriff auf den montierten Waferstapel
vorgesehen, beispielsweise durch ein Vorsehen eines Zugriffs auf
den Wafer über
die Ausgangsverriegelung.