DE10228804B4 - Ein virtualisierter generischer Ausrüstungsmodelldaten- und Steuerrouter für eine Fabrikautomatisierung - Google Patents

Ein virtualisierter generischer Ausrüstungsmodelldaten- und Steuerrouter für eine Fabrikautomatisierung Download PDF

Info

Publication number
DE10228804B4
DE10228804B4 DE10228804A DE10228804A DE10228804B4 DE 10228804 B4 DE10228804 B4 DE 10228804B4 DE 10228804 A DE10228804 A DE 10228804A DE 10228804 A DE10228804 A DE 10228804A DE 10228804 B4 DE10228804 B4 DE 10228804B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tools
host
communication
manufacturing
interface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10228804A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10228804A1 (de
Inventor
William T. Austin O'Grady
Joel San Jose Taylor
Ryo Hachioji Takeda
Nobuhiko Kawasaki Yoshimura
John D. Austin McNeill
Donald F. Austin Shafer
Janet Spicewood Gilmore
Patrick Austin Doane
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Verigy Singapore Pte Ltd
Original Assignee
Verigy Singapore Pte Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Verigy Singapore Pte Ltd filed Critical Verigy Singapore Pte Ltd
Publication of DE10228804A1 publication Critical patent/DE10228804A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10228804B4 publication Critical patent/DE10228804B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/18Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
    • G05B19/408Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by data handling or data format, e.g. reading, buffering or conversion of data
    • G05B19/4083Adapting programme, configuration
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/30Nc systems
    • G05B2219/34Director, elements to supervisory
    • G05B2219/34224Select appropriate interface, according to kind of tool or other detection
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P90/00Enabling technologies with a potential contribution to greenhouse gas [GHG] emissions mitigation
    • Y02P90/02Total factory control, e.g. smart factories, flexible manufacturing systems [FMS] or integrated manufacturing systems [IMS]

Abstract

Steuerrouter zum Liefern von Kommunikation (52, 53, 61) zwischen einem Automatisierungshost (40, 43, 60) und einer Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (46–51, 71–74), wobei jedes der Mehrzahl von Fertigungswerkzeugenverwendet wird, um einen Verarbeitungsschritt durchzuführen, wobei der Steuerrouter folgende Merkmale umfaßt:
eine einzige Kommunikations- und Prozeßverhaltensverbindungsschnittstelle (62) zu dem Automatisierungshost (40, 43, 60); und
eine Mehrzahl von virtuellen Hostschnittstellen (67–70), die alle in einen einzigen Steuerrouter implementiert sind, wobei jede virtuelle Hostschnittstelle von der Mehrzahl von virtuellen Hostschnittstellen (67–70) eine Kommunikations- und Prozeßverhaltensschnittstelle zu einem der Fertigungswerkzeuge (46–51, 71–74) der Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (46–51, 71–74) liefert;
wobei der Automatisierungshost (40, 43, 60) den Betrieb aller Fertigungswerkzeuge (46–51, 71–74) in der Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (46–51, 71–74) über die einzige Kommunikations- und Prozeßverhaltensverbindungsschnittstelle (62) steuern und koordinieren kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Herstellen von Halbleiterschaltungen und insbesondere auf einen virtualisierten generischen Ausrüstungsmodelldaten- und Steuerrouter für eine Fabrikautomatisierung.
  • Der Halbleiterherstellungsprozeß besteht aus einer wesentlichen Anzahl von einmaligen Halbleitermaterialverarbeitungsschritten. Bei jedem Schritt wird das Material verschiedenen mechanischen, chemischen oder elektrischen Prozessen ausgesetzt, die die Art des Halbleitermaterials entweder verändern oder messen. Jeder dieser Schritte erfordert ein einmaliges und hochspezialisiertes Materialverarbeitungswerkzeug.
  • Bei jedem bestimmten Fabrikationsherstellungsprozeßschritt werden typischerweise fünf allgemeine Aktionen durchgeführt. Bei der ersten Aktion kommt das Material (z. B. ein Siliziumwafer) an einem Werkzeug an. An dem Werkzeug wird das Material erfaßt, identifiziert und heraufgeladen.
  • Bei einer zweiten Aktion wird das Material in eine Prozeßkammer bewegt. Bei einer dritten Aktion wird das Material verarbeitet. Bei einer vierten Aktion wird das Material aus der Prozeßkammer bewegt. Bei einer fünften Aktion wird das Material von dem Werkzeug heruntergeladen.
  • Bei der ersten, zweiten, vierten und fünften Aktion wird das Material transportiert und diese Aktionen werden zusammen als die Materialtransportfunktion bezeichnet. Bei der dritten Aktion wird das Material verarbeitet und diese Aktion wird als die Materialverarbeitungsfunktion bezeichnet. Die Materialtransportfunktion und die Materialverarbei tungsfunktion sind typischerweise in einem einzigen Prozeßwerkzeug integriert.
  • Entweder eine Zellsteuerung oder ein Fabrikhostsystem verwalten die Automatisierung einer Sammlung von Werkzeugen. Hierin werden der Fabrikhost und die Zellsteuerung beide als der „Prozeßschritthost" oder „Automatisierungshost" bezeichnet. Für jedes Werkzeug weist der Prozeßschritthost typischerweise einen Kommunikationsweg auf und verwaltet ein Prozeßzustandsmodell. Diese 1-zu-1-Beziehung von Kommunikation, Zustandmodell und des Prozeßschritts liefert ein leichtes Verfahren zum Verwalten der Automatisierung.
  • Es gibt jedoch Fälle, bei denen es mehrere physikalische Werkzeuge benötigt werden, um die fünf Aktionen für einen einzigen Herstellungsprozeßschritt durchzuführen. Der am weitesten verbreitete Fall dafür ist der Materialtestprozeßschritt, bei dem die fünf Schritte der Materialverarbeitungsfunktion und der Materialtransportfunktion, die oben beschrieben sind, typischerweise drei getrennte Werkzeuge sind.
  • Beispielsweise werden das Herauf- und Herunterladen des Materials durch ein automatisiertes Materialtransport- und -andocksystem erreicht, das typischerweise als ein Ausrüstungsfrontendmodul (EFEM = Equipment Front End Module) bekannt ist. Die Materialbewegung in dem Prozeßschritt wird durch ein Materialhandhabungssystem durchgeführt, das typischerweise als ein Prober oder ein Handhabungsgerät bekannt ist. Die Materialverarbeitung für den Testprozeßschritt wird durch ein Testsystem durchgeführt.
  • Hierin wird ein Prozeßschritt, der erfordert, daß diese mehreren physikalischen Werkzeuge den Schritt durchführen, als ein nicht-integrierter Materialtransportprozeßschritt bezeichnet. Für einen nicht-integrierten Materialbewegungsprozeßschritt verwaltet der Prozeßschritthost nicht nur den Prozeßschritt, sondern er muß außerdem die Beziehung zwi schen den mehreren Werkzeugen, die erforderlich sind, um diesen einzigen Prozeßschritt durchzuführen, mikroverwalten. Anders als ein integriertes Materialbewegungswerkzeug muß der Prozeßschritthost für einen einzigen Prozeßschritt mehrere einzelne Prozeßzustandsmodelle und mehrere Kommunikationswege verfolgen.
  • Um für die Automatisierung der Halbleiterherstellungsprozesse einen gemeinsamen Rahmen zu liefern, verlassen sich Halbleiterhersteller auf mechanische Standards und Softwarestandards, die durch mehrere industrieweite Konsortien entwickelt wurden. Diese automatisierten Herstellungsprozesse umfassen sowohl die einzigen Prozeßschrittwerkzeuge als auch die Herstellungsprozeßzellen, die aus mehreren einzigen Prozeßwerkzeugen unter der Anweisung des Prozeßschritthostcomputers bestehen. Die große Mehrheit dieser Automatisierungsstandards wird durch das Halbleiterausrüstungsherstellungsinstitut (SEMI = Semiconductor Equipment Manufacturers Institute) herausgegeben. Die fundamentalen Kommunikationsstandards, die den die Kommunikation zwischen dem Prozeßschritthost und dem Werkzeug und das Verhalten derselben regulieren, sind die SEMI-E4-, E5-, E30- und E39-Standards. Diese Standards sind allgemein als die SEMI SECS/GEM-Standards bekannt. SEMI liefert außerdem einen zusätzlichen Standard, E87, der für die Verwaltung von Materialträgern sorgt, die verwendet werden, um Material zwischen Prozeßschritten und Prozeßwerkzeugen zu transportieren.
  • Ein spezieller Aspekt von SEMI E30 und E87 ist es, daß sie es erfordern, daß das Prozeßwerkzeug ein Ausrüstungsprozeßzustandsmodell liefert und beibehält. Dieses Modell ermöglicht es, daß die Automatisierungsfunktion das physikalische und logische Verhalten des Prozeßwerkzeuges verfolgt und versteht. Durch Beachten des Verhaltensprozeßzustandmodells des Prozeßwerkzeuges kann die Automatisierungsfunktion verstehen, was das Prozeßwerkzeug tut, und wofür es wirksam ist und in der Lage ist, als nächstes zu tun. SEMI E30 und E87 erfordern außerdem, daß der Prozeß Steuer-, Tor- und Kommunikationszustandsmodelle liefert und beibehält.
  • In dem spezifischen Fall von 300 mm Halbleiterfabrikationsanlagen (fabs = fabrication facilities) wird die Anwendung des relevanten SEMI und anderer Standards ferner durch das „CIM Global Joint Guidance für 300 mm Halbleiterfabriken" (GJG), ausgegeben von International Sematech (ISMT) und der „Japan 300 mm Semiconductor Technology Conference (J300)" beschrieben.
  • Die GJG liefern eine wichtige spezifische Anforderung für die Herstellungsprozeßautomatisierung, die eine kritische Bedeutung für nicht-integrierte Materialhandhabungsprozeßschrittimplementierungen hat. GJG CIM Guidelines Revision 5, Abschnitt 1, Paragraph 1.1 legt fest:
    Eine einzelne physikalische Kommunikationsverbindung muß die Produktionsausrüstung mit dem Host verbinden. Eine einzelne physikalische Kommunikationsverbindung bedeutet, daß das Ausrüstungsfrontendmodul (EFEM) durch die Produktausrüstung integriert ist, und nicht direkt mit dem Host verbunden ist.
  • Bezüglich des Materialtestprozeßschrittes bedeutet die oben zitierte Anforderung, daß die Trägerverwaltungsfähigkeiten des EFEM, die Materialbewegungsfähigkeiten des Probers und die Materialverarbeitungsfähigkeiten des Testsystems alle über eine einzelne integrierte Kommunikationsverbindung gesteuert und zu dem Prozeßschritthost kommuniziert werden müssen.
  • Der nicht-integrierte Materialprozeßschritt erfordert einen viel höheren Steuerpegel und bewirkt Probleme, wenn versucht wird, die Anforderungen der SEMI- und GJG-Standards zu erfüllen, die den Prozeßschritt regulieren. Die allgemeinen Implementierungen der SEMI-Standards nehmen an, daß ein einziges Werkzeug den Prozeßschritt durchführt, und daß die Materialbewegungsfunktion und die Materialverarbeitungsfunktion alle durch dieses einzelne Werkzeug durchgeführt werden. Der GJG erfordert, daß beide Funktionen über eine einzelne Kommmunikationsverbindung mit dem Prozeßschritt verbunden sind.
  • Die EP 1 072 967 A2 bezieht sich beispielsweise auf computerintegrierte Fertigungstechniken mit einem verteilten Werksystemrahmen, der einen Werkautomatisierungslebenszyklus umfasst, der Lebenszyklusaktivitäten für SW-Entwicklung und Integration, Installierung und Verwaltung, Werkmodellierung, Herstellungsplanung, Herstellungssteuerung, Überwachung und Verfolgung und Analysieren von Herstellungsergebnissen aufweist. Der Werklebenszyklus weist Rahmenkomponenten auf. Der verteilte Werksystemrahmen umfasst auch Anwendungskomponenten und SW-Baublöcke. Die Rahmenkomponenten sind zum Verwalten der Anwendungskomponenten angepasst, während die Anwendungskomponenten verwendet werden, um Anweisungen zum Verwalten eines Prozesses, wie z. B. Waferherstellung, zu liefern. Die Baublöcke sind zum Bilden oder Modifizieren von Rahmen- und Anwendungskomponenten angepasst. Der verteilte Werksystemrahmen liefert computerimplementierte Verfahren zum Integrieren von Verarbeitungssystemen und erleichtert Prozess- und Ausrüstungsveränderungen.
  • Die US-5,657,252 A bezieht sich beispielsweise auf eine dynamisch konfigurierbare Ausrüstungsintegrationsarchitektur. Diese zeichnet automatisch an einem Hostcomputer Statistiken von einem Betrieb einer Werksausrüstung auf, die von einem GEM-Schnittstellenserver empfangen werden. Das Format von relevanten Nachrichten, die ausgewählte Berichte enthalten, ist in einer Konfigurationsdatei beschrieben. Berichte werden durch das Ausführen eines Stichprobenplans freigegeben. Nachrichten, die die ausgewählten Berichte enthalten, die von dem GEM-Schnitt-stellenserver empfangen werden, werden unter Verwendung der Konfigurationsdatei in ein Script übersetzt. Ein Interpretieren des Scripts bewirkt, dass Statistiken, die in den Berichten enthalten sind, in eine Ausgangsdatei geschrieben werden, die in einer Sekundärspeicherung an dem Hostcomputer gespeichert ist.
  • Die US-5,469,361 A bezieht sich beispielsweise auf ein allgemeines Zellsteuerverfahren und eine -vorrichtung für ein computerintegriertes Herstellungssystem. Das Verfahren nimmt Herstellungsoperationsbefehle an, um eine ausgewählte Herstellungsoperation an einem ausgewählten Herstellungswerkzeug durchzuführen. Die Folge von allgemeinen Schritten, die durch das Herstellungswerkzeug durchzuführen sind, wird bestimmt, um die ausgewählte Herstellungsoperation zu implementieren. Jeder Schritt wird verwendet, um Operationsanweisungen für die Werkzeugsteuerung zu erzeugen. Die Folge von allgemeinen Schritten wird bevorzugt unter Verwendung einer Datenbank erzeugt, die einen Eintrag für jede Herstellungsoperation aufweist. Jeder Eintrag umfasst Parameter, die für jedes Werkzeug spezifisch sind, und eine Anzeige einer Folge von durchzuführenden Schritten. Wenn ein Herstellungsoperationsbefehl empfangen wird, wird der Befehl mit einem Datenbankeintrag zusammengepasst, und die Parameter und Folgen, die diesem Eintrag zugeordnet sind, werden verwendet, um eine Reihe von Routinen oder Modulen aufzurufen. Zugeordnete Parameter werden jeder Routine zum Erzeugen der Operationsanweisungen für das bestimmte Werkzeug geliefert. Die Routinen oder Module, die durch die Datenbank aufgerufen werden, sind unabhängig voneinander. Dementsprechend kann eine bestimmte Routine ohne Weiteres aktualisiert werden, oder eine neue Routine kann ohne Weiteres hinzugefügt werden. Neue Schnittstellen mit neuen Werkzeugen können durch ein Erzeugen von ein oder mehr Routinen und ein Liefern neuer Daten in der bestehenden Datenbankstruktur geliefert werden. Ein Lernmechanismus kann bereitgestellt werden, um zu ermöglichen, dass der allgemeinen Zellsteuerung beigebracht wird, während des Betriebs, wie neue Anweisungen zu handhaben sind.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Konzept für eine Kommunikation zwischen einem Automatisierungshost und einer Mehrzahl von Werkzeugen, die verwendet werden, um einen Verarbeitungsschritt durchzuführen zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schnittstelle gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß Anspruch 12 gelöst.
  • Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird eine Schnittstelle zwischen einem Automatisierungshost und einer Mehrzahl von Werkzeugen verwendet, um einen Verarbeitungsschritt durchzuführen. Die Schnittstelle umfaßt eine einzige Kommunikations- und Prozeßverhaltensverbindungsschnittstelle zu dem Automatisierungshost. Die Schnittstelle umfaßt außerdem eine Mehrzahl von virtuellen Hostschnittstellen. Jede virtuelle Hostschnittstelle von der Mehrzahl von virtuellen Hostschnittstellen liefert eine Kommunikations- und Prozeßverhaltensschnittstelle zu einem der Werkzeuge bei der Mehrzahl von Werkzeugen. Der Automatisierungshost kann den Betrieb aller Werkzeuge in der Mehrzahl von Werkzeugen über die einzelne Kommunikations- und Prozeßverhaltensverbindungsschnittstelle steuern und koordinieren.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Fabrikautomatisierungshost, der mit einem Prozeßschrittwerkzeug und eine Zellsteuerung in einer Prozeßschrittzelle interagiert;
  • 2 die Aufnahme eines nicht-integrierten Materialtransportprozeßschrittes in einen automatisierten Herstellungsprozeß;
  • 3 einen generischen Ausrüstungsmodell-Router (GEM-Router; GEM = generic equipment model), der mit dem Fabrikautomatisierungshost 40 und einer Mehrzahl von Werkzeugen gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung interagiert; und
  • 4 ein vereinfachtes Blockdiagramm eines GEM-Routers gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt einen Fabrikautomatisierungshost 10, der mit einem Prozeßschritt-1-Werkzeug 11 und einer Zellsteuerung 13 in einer Prozeßschrittzelle 12 interagiert. Der Fabrikautomatisierungshost 10 verwaltet die Automatisierung des Prozeßschritt-1-Werkzeugs 11. Die Zellsteuerung 13 in der Prozeßschrittzelle 12 verwaltet die Automatisierung eines Prozeßschritt-2-Werkzeugs 14 und eines Prozeßschritt-3-Werkzeugs 15.
  • 2 zeigt die Aufnahme eines nicht-integrierten Materialtransportprozeßschritts in einen automatisierten Herstellungsprozeß. Ein Fabrikautomatisierungshost 20 interagiert mit einem Werkzeug 26, einem Werkzeug 27 und einem Werkzeug 28 in einem Prozeßschritt (1) 21 und einer Zellsteuerung 23 in einer Prozeßschrittzelle 22. Der Fabrikautomatisierungshost 20 verwaltet die Automatisierung der Werkzeuge 26, 27 und 28 in dem Prozeßschritt (1) 21. Die Zellsteuerung 23 in der Prozeßschrittzelle 22 verwaltet die Automatisierung eines Werkzeugs 29, eines Werkzeugs 30 und eines Werkzeugs 31 in einem Prozeßschritt (2) 24 und einem Prozeßschritt-3-Werkzeug 25.
  • Beispielsweise werden das Werkzeug 26 und das Werkzeug 29 verwendet, um die Materialverarbeitungsfunktion durchzuführen. Die Materialtransportfunktionen werden durch das Werkzeug 27 und das Werkzeug 30 durchgeführt, die den Prober darstellen, und das Werkzeug 28, und das Werkzeug 31, die das EFEM darstellen.
  • Wie es in 4 gezeigt ist, kann ein virtualisierter generischer Ausrüstungsmodelldaten- und Steuerrouter für eine Fabrikautomatisierung (GEM-Router) verwendet werden, um einen Mechanismus zum Vereinigen der Kommunikations- und Prozeßzustandsmodellfunktionen von mehreren Prozeßwerkzeugen in einen einzigen Prozeßschrittkommunikationsweg zu einem Prozeßschritthost zu liefern. Ein GEM-Router implementiert eine virtuelle GEM-Schnittstelle.
  • Das Verwenden eines GEM-Routers ermöglicht es, daß ein nicht-integrierter Materialtransportprozeßschritt an dem Prozeßschritthost als ein einzelner integrierter Materialtransportprozeßschritt erscheint.
  • Beispielsweise zeigt 3 einen Fabrikautomatisierungshost 40, der mit einem GEM-Router 52 und einer Zellsteuerung 43 in einer Prozeßschrittzelle 42 interagiert. Der GEM-Router 52 interagiert mit einem Werkzeug 46, einem Werkzeug 47 und einem Werkzeug 48 in einem Prozeßschritt (1) 41. Die Zellsteuerung 43 interagiert mit einem GEM-Router 53 und einem Prozeßschritt-3-Werkzeug 45. Der GEM-Router 53 interagiert mit einem Werkzeug 49, einem Werkzeug 50 und einem Werkzeug 51 in dem Prozeßschritt (2) 44.
  • Beispielsweise werden das Werkzeug 46 und das Werkzeug 49 verwendet, um die Materialverarbeitungsfunktion durchzuführen. Die Materialtransportfunktionen werden durch das Werkzeug 47 und das Werkzeug 50, die den Prober darstellen, und das Werkzeug 48 und das Werkzeug 51, die den oder das EFEM darstellen, durchgeführt.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird eine generische Ausrüstungsmodell-(GEM-)Schnittstelle verwendet, um mit Werkzeugen in einem Prozeßschritt zu interagieren. Andere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind jedoch nicht auf die Verwendung einer GEM-Verbindung beschränkt. Wie es für einen Durchschnittfachmann auf diesem Gebiet verständlich ist, können eine Datensteuerung und ein Routing von Nicht-GEM-basierten Kommunikationsautomatisierungsszenarios unter Verwendung der hierin beschriebenen vorliegenden Erfindung erreicht werden.
  • Außerdem kann Software, die einen GEM-Router implementiert, an einer Anzahl von unterschiedlichen Stellen positioniert sein. Beispielsweise kann sich die GEM-Routerfunktion auf einer lokalen Steuerung eines Prozeßschrittwerkzeugs, auf einer Zellsteuerung oder auf einem Fabrikhost befinden.
  • 4 zeigt ein Blockdiagramm eines GEM-Routers 61. Der GEM-Router 61 verbindet über eine Fabrikautomatisierungsgrenze zu einem realen GEM-Host 60. Um die Verbindung zu implementieren, existiert immer ein ständiger virtueller GEM-Klient 62 in dem GEM-Router 61.
  • Mit dem ständigen virtuellen GEM-Klienten 62 ist eine GEM-Ausführungseinrichtung 63 verbunden. Die GEM-Ausführungseinrichtung 63 handhabt angeforderte Zustandsänderungen und liefert Szenarioinformationen für eine virtuelle GEM-Hosterzeugung.
  • Eine Zustandsmaschinenszenariobestimmungseinrichtung 64 nimmt Informationen, die von dem realen GEM-Host 60 stammen, und identifiziert die Anzahl und die Art der virtuellen GEM-Hosts, die durch eine GEM-Temporär-Verbindungs-Erstellungseinrichtung 66 erzeugt werden müssen. Virtuelle GEM-Hostverbindungen werden auf der Basis der Prozeßanfor derungen erstellt, die von dem Fabrikautomatisierungssystem übertragen werden.
  • Eine virtuelle GEM-Hostkonzentrationseinrichtung 65 überträgt Aktionen, Ereignisse und Berichte, die von den virtuellen GEM-Hosts kommen (in 4 durch einen virtuellen GEM-Host (1) 67, einen virtuellen GEM-Host (2) 68 und einen virtuellen GEM-Host (n) 69 dargestellt), bevor sie zu dem ständigen virtuellen GEM-Klient 62 und weiter zu dem realen GEM-Host 60 weitergeleitet werden.
  • Der virtuelle GEM-Host (1) 67 interagiert mit einem realen GEM-Klient 75 in einer Maschine (1) 71. Der virtuelle GEM-Host (2) 68 interagiert mit einem realen GEM-Klient 76 in einer Maschine (2) 73. Der virtuelle GEM-Host (n) 69 interagiert mit einem realen GEM-Klient 77 in einer Maschine (n) 73. Ein maschinenspezifischer Host 70 interagiert mit einem maschinenspezifischen Klient 78 in einer Maschine 74. Beispielsweise ist jede Maschine ein Prozeßschrittwerkzeug.
  • Der GEM-Router 61 erstellt eine Kommunikation mit jedem einzelnen Prozeßschrittwerkzeug. Für jedes Werkzeug erstellt die Temporär-GEM-Verbindungserstellungseinrichtung 66 eine virtuelle GEM-Hostverbindung. Die Existenz eines Hosts über dem GEM-Router 71 ist für jedes Prozeßschrittwerkzeug transparent.
  • Die spezifischen GEM-Fähigkeiten jedes Werkzeugs werden zu dem Verbindungszeitpunkt bestimmt, und eine ständige Beschreibung dieser Fähigkeiten ist in dem GEM-Router 61 gespeichert. Diese Fähigkeiten umfassen Prozeßalarm- und Steuer-Zustandsmodelle, Prozeß- und Werkzeugvariable und einen gültiges SECS-Mitteilungssatz.
  • Der GEM-Router 61 erstellt eine Kommunikation mit dem realen GEM-Host 60 als einen einzigen Kommunikationspunkt für den realen GEM-Host 60. Da der reale GEM-Host 60 ein Prozeßschritthost ist, erstellt der GEM-Router 61 die Kommuni kation als einen einzigen Kommunikationspunkt für den Prozeßschritt. Das Vorliegen der mehreren einzelnen Werkzeuge ist für den realen GEM-Host 60 transparent.
  • Jede Mitteilung von dem realen GEM-Host 60 wird durch den ständigen virtuellen GEM-Klienten 62 empfangen und wird analysiert. Auf der Basis dieser Analyse wird die Mitteilung in mehrere einzelne Mitteilungen unterteilt, und dann über die temporäre virtuelle GEM-Hostverbindung zu jedem realen GEM-Klient jedes einzelnen Prozeßschrittwerkzeugs weitergeleitet.
  • Falls eine Hostmitteilung eine Anforderung für Informationen ist, kann die virtuelle GEM-Hostkonzentrationseinrichtung 65 zusätzliche Informationen von anderen Prozeßschrittwerkzeugen sammeln, über deren temporäre virtuelle GEM-Hostverbindungen. Sobald die virtuelle GEM-Host-Konzentrationseinrichtung 65 ausreichend Informationen hat, um die Hostanforderung zu lösen, baut die virtuelle GEM-Hostkonzentrationseinrichtung 65 eine gültige GEM-Mitteilung auf, um dem realen GEM-Host 61 zu antworten.
  • Jede Mitteilung von einer realen GEM-Klientfunktion eines individuellen Prozeßschrittwerkzeugs wird durch die geeignete temporäre virtuelle GEM-Hostverbindung empfangen und analysiert. Auf der Basis dieser Analyse kann die GEM-Hostkonzentrationseinrichtung 65 zusätzlich Informationen von anderen Prozeßschrittwerkzeugen sammeln, über deren temporäre virtuelle GEM-Hostverbindungen. Sobald die GEM-Hostkonzentrationseinrichtung 65 zufriedengestellt ist, baut sie eine einzelne Mitteilung auf und leitet diese zu dem Prozeßschritt-GEM-Host weiter.
  • Auf diese Weise vereinigt die GEM-Hostkonzentrationseinrichtung 65 die Kommunikationsmitteilungssätze einer Sammlung von einzelnen Prozeßwerkzeugen in einen einzigen Kommunikationsmitteilungssatz für die Sammlung von Werkzeugen.
  • Jede Mitteilung von dem realen GEM-Host 60 oder jedem Prozeßschrittwerkzeug kann eine Änderung bei dem Prozeßzustandsmodell des Prozeßschrittes bewirken. Das Prozeßzustandsmodell des Prozeßschrittes ist eine Vereinigung aller Prozeßzustandsmodelle jedes einzelnen Prozeßschrittwerkzeugs. Die Zustandsmaschinenszenariobestimmungseinrichtung 64 verfolgt die Änderungen bei jedem Prozeßzustandsmodell jedes einzelnen Prozeßschrittwerkzeuges, und behält ein vereinigtes Prozeßzustandsmodell für den gesamten Prozeßschritt bei. Die gleichen Aktionen werden für Änderungen bei den Steuerzustandsmodellen und den Torzustandsmodellen durchgeführt.
  • Die Zustandsmaschinenszenariobestimmungseinrichtung 64 vereinigt die Prozeßzustandsmodelle einer Sammlung von einzelnen Prozeßwerkzeugen in ein einziges Prozeßzustandsmodell für die Sammlung von Werkzeugen. Gleichartig dazu vereinigt die Zustandsmaschinenszenariobestimmungseinrichtung 64 die Steuerzustandsmodelle einer Sammlung von einzelnen Prozeßwerkzeugen in ein einziges Steuerzustandsmodell für die Sammlung von Werkzeugen. Gleichartig dazu vereinigt die Zustandsmaschinenszenariobestimmungseinrichtung 64 die Torzustandsmodelle einer Sammlung von einzelnen Prozeßwerkzeugen in ein einziges Torzustandsmodell für die Sammlung von Werkzeugen.
  • Der GEM-Router 61 ermöglicht es, daß der Prozeßvariablensatz und die variablen Identifikationsnummern einer Sammlung von einzelnen Prozeßwerkzeugen in einen einzigen Prozeßvariablensatz und einen variablen Identifikationszahlenbereich für die Sammlung von Werkzeugen vereinigt wird.

Claims (22)

  1. Steuerrouter zum Liefern von Kommunikation (52, 53, 61) zwischen einem Automatisierungshost (40, 43, 60) und einer Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174), wobei jedes der Mehrzahl von Fertigungswerkzeugenverwendet wird, um einen Verarbeitungsschritt durchzuführen, wobei der Steuerrouter folgende Merkmale umfaßt: eine einzige Kommunikations- und Prozeßverhaltensverbindungsschnittstelle (62) zu dem Automatisierungshost (40, 43, 60); und eine Mehrzahl von virtuellen Hostschnittstellen (6770), die alle in einen einzigen Steuerrouter implementiert sind, wobei jede virtuelle Hostschnittstelle von der Mehrzahl von virtuellen Hostschnittstellen (6770) eine Kommunikations- und Prozeßverhaltensschnittstelle zu einem der Fertigungswerkzeuge (4651, 7174) der Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174) liefert; wobei der Automatisierungshost (40, 43, 60) den Betrieb aller Fertigungswerkzeuge (4651, 7174) in der Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174) über die einzige Kommunikations- und Prozeßverhaltensverbindungsschnittstelle (62) steuern und koordinieren kann.
  2. Steuerrouter (52, 53, 61) gemäß Anspruch 1, bei dem eine Anzahl von virtuellen Hostschnittstellen (6770) abhängig von einer Anzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174) der Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174) variabel ist.
  3. Steuerrouter (52, 53, 61) gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem die Mehrzahl von virtuellen Hostschnittstellen (6770) eine unterschiedliche Kommunikations- und Prozeßverhaltensschnittstelle für unterschiedliche Fertigungswerkzeuge (4651, 7174) von der Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174) implementieren.
  4. Steuerrouter (52, 53, 61) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die einzelne Kommunikations- und Prozeßverhaltensverbindungsschnittstelle bewirkt, daß die Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174) dem Automatisierungshost als ein einziges Werkzeug erscheinen.
  5. Steuerrouter (52, 53, 61) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, der zusätzlich eine Zustandsmaschinenszenariobestimmungseinrichtung (64) umfaßt, die Prozeßzustandsmodelle für die Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174) in ein einziges Prozeßzustandsmodell vereinigt.
  6. Steuerrouter (52, 53, 61) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, der zusätzlich eine Zustandsmaschinenszenariobestimmungseinrichtung (64) umfaßt, die Steuerzustandsmodelle für die Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174) in ein einziges Steuerprozeßzustandsmodell vereinigt.
  7. Steuerrouter (52, 53, 61) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, der zusätzlich eine Zustandsmaschinenszenariobestimmungseinrichtung (64) umfaßt, die Torzustandsmodelle für die Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174) in ein einziges Torzustandsmodell vereinigt.
  8. Steuerrouter (52, 53, 61) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem ein Prozeßvariablensatz und variable Identifikationszahlen von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174) von der Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174) in einen einzelnen Prozeßvariablensatz und einen variablen Identifikationszahlenbereich für die Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174) vereinigt sind.
  9. Steuerrouter (52, 53, 61) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, der zusätzlich eine Hostkonzentrationseinrichtung (65) umfaßt, die Kommunikationsmitteilungssätze von einzelnen Fertigungswerkzeugen (4651, 7174) von der Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174) in einen einzigen Kommunikationsmitteilungssatz für die Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174) vereinigt.
  10. Steuerrouter (52, 53, 61) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem jede virtuelle Hostschnittstelle von der Mehrzahl von virtuellen Hostschnittstellen mit den generischen Ausrüstungsmodell-(GEM; GEM = generic equipment model-)Schnittstellenanforderungen des Halbleiterausrüstungsherstellerinstitut (SEMI; SEMI = Semiconductor Equipment Manufacturers Institute) konform ist.
  11. Steuerrouter (52, 53, 61) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem die einzelne Kommunikations- und Prozeßverhaltensverbindungsschnittstelle zu dem Automatisierungshost mit den generischen Ausrüstungsmodell-(GEM-)Schnittstellenanforderungen des Halbleiterausrüstungsherstellerinstituts (SEMI) konform ist.
  12. Verfahren zum Verbinden eines Automatisierungshost (40, 43, 60) mit einer Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174), wobei jedes der Fertigungswerkzeuge verwendet wird, um einen Verarbeitungsschritt durchzuführen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: (a) Bereitstellen einer getrennten Kommunikations- und Prozeßverhaltensschnittstelle (6770) zu jedem Fertigungswerkzeug der Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174), wobei alle getrennten Kommunikations- und Prozeßverhaltensschnittstellen (6770) innerhalb eines einzigen Steuerrouters (61) bereitgestellt werden; und (b) Bereitstellen einer einzigen Kommunikations- und Prozeßverhaltensverbindungsschnittstelle (62) zu dem Automatisierungshost (40, 43, 60), wobei dieser Schritt den folgenden Teilschritt umfaßt: (b.1) Ermöglichen, daß der Automatisierungshost (40, 43, 60) den Betrieb aller Fertigungswerkzeuge (4651, 7174) der Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174) über die einzige Kommunikations- und Prozeßverhaltensverbindungsschnittstelle (62) steuert und koordiniert.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, bei dem im Schritt (a) eine Anzahl von Hostschnittstellen abhängig von der Anzahl von Fertigungswerkzeugen der Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174) variabel ist.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 12 oder 13, bei dem im Schritt (a) die Mehrzahl von virtuellen Hostschnittstellen unterschiedliche Kommunikations- und Prozeßverhaltensschnittstellen (6770) für unterschiedliche Fertigungswerkzeuge von der Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174) implementieren.
  15. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 12 bis 14, bei dem es im Schritt (b) die einzelne Kommunikations- und Prozeßverhaltensverbindungsschnittstelle (62) ermöglicht, daß die Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174) dem Automatisierungshost (40, 43, 60) als ein einziges Fertigungswerkzeug erscheinen.
  16. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 12 bis 15, das zusätzlich den folgenden Schritt umfaßt: (c) Vereinigen von Prozeßzustandsmodellen für die Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174) in ein einziges Prozeßzustandsmodell.
  17. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 12 bis 16, das zusätzlich den folgenden Schritt umfaßt: (c) Vereinigen von Steuerzustandsmodellen für die Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174) in ein einziges Kontrollzustandsmodell.
  18. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 12 bis 17, das zusätzlich den folgenden Schritt umfaßt: (c) Vereinigen von Torzustandsmodellen für die Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174) in ein einziges Torzustandsmodell.
  19. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 12 bis 18, das zusätzlich den folgenden Schritt umfaßt: (c) Vereinigen eines prozeßvariablen Satzes und variabler Identifikationszahlen von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174) von der Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen in einen einzigen Prozeßvariablensatz und einen variablen Identifikationszahlenbereich für die Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 5174).
  20. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 12 bis 19, das zusätzlich den folgenden Schritt umfaßt: (c) Vereinigen von Kommunikationsmitteilungssätzen von einzelnen Fertigungswerkzeugen von der Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174) in einen einzigen Kommunikationsmitteilungssatz für die Mehrzahl von Fertigungswerkzeugen (4651, 7174).
  21. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 12 bis 20, bei dem im Schritt (a) jede getrennte Kommunikations- und Prozeßverhaltensschnittstelle mit den generischen Ausrüstungsmodell-(GEM-)Schnittstellenanforderungen des Halbleiterausrüstungsherstellerinstituts (SEMI) konform ist.
  22. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 12 bis 21, bei dem in Schritt (b) die einzelne Kommunikations- und Prozeßverhaltensverbindungsschnittstelle zu dem Automatisierungshost mit den generischen Ausrüstungsmodell-(GEM-)Schnittstellenanforderungen des Halbleiterausrüstungsherstellerinstituts (SEMI) konform ist.
DE10228804A 2001-06-29 2002-06-27 Ein virtualisierter generischer Ausrüstungsmodelldaten- und Steuerrouter für eine Fabrikautomatisierung Expired - Fee Related DE10228804B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US30195201P 2001-06-29 2001-06-29
US60/301,952 2001-06-29

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10228804A1 DE10228804A1 (de) 2003-02-13
DE10228804B4 true DE10228804B4 (de) 2007-09-27

Family

ID=23165617

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10228804A Expired - Fee Related DE10228804B4 (de) 2001-06-29 2002-06-27 Ein virtualisierter generischer Ausrüstungsmodelldaten- und Steuerrouter für eine Fabrikautomatisierung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US7031783B2 (de)
JP (1) JP2003109884A (de)
DE (1) DE10228804B4 (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7873428B2 (en) * 2005-04-15 2011-01-18 PEER Intellectual Property, Inc. Automated job management
US7403984B2 (en) * 2000-02-01 2008-07-22 Asyst Technologies, Inc. Automated tool management in a multi-protocol environment
US8028049B1 (en) 2000-02-01 2011-09-27 Peer Intellectual Property Inc. Apparatus and method for web-based tool management
US7756963B2 (en) * 2001-07-05 2010-07-13 PEER Intellectual Property, Inc. Automated tool management in a multi-protocol environment
JP4128996B2 (ja) * 2004-11-11 2008-07-30 オムロン株式会社 情報処理装置、稼動状況管理装置、情報処理方法、プログラム、および、プログラムを記録したコンピュータ読み取り可能な記録媒体
US20060139587A1 (en) * 2004-12-23 2006-06-29 Asml Netherlands B.V. Software mechanism for generating flexible equipment state model views, software mechanism for measuring equipment reliability
DE102005009022A1 (de) * 2005-02-28 2006-09-07 Advanced Micro Devices, Inc., Sunnyvale Automatisches Durchsatzsteuerungssystem und Verfahren zum Betreiben desselben
CN102566527B (zh) * 2010-12-30 2015-06-10 中国科学院沈阳自动化研究所 半导体制造设备前端模块的传输控制平台化实现方法
EP3195897B1 (de) * 2011-11-21 2019-01-02 Incube Labs, LLC Myokardiale wirkstofffreisetzungsvorrichtung
US10663951B2 (en) * 2015-06-12 2020-05-26 Fuji Corporation Relay device and manufacturing system
DE102016107491A1 (de) * 2016-04-22 2017-10-26 Beckhoff Automation Gmbh Verbindungseinheit, Überwachungssystem und Verfahren zum Betreiben eines Automatisierungssystems

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5469361A (en) * 1991-08-08 1995-11-21 The Board Of Regents Acting For And On Behalf Of The University Of Michigan Generic cell controlling method and apparatus for computer integrated manufacturing system
US5657252A (en) * 1995-09-29 1997-08-12 Motorola, Inc. Dynamically configurable equipment integration architecture
EP1072967A2 (de) * 1999-07-29 2001-01-31 Applied Materials, Inc. Rechner integrierte Fertigungstechniken

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5509123A (en) * 1994-03-22 1996-04-16 Cabletron Systems, Inc. Distributed autonomous object architectures for network layer routing
US5790548A (en) * 1996-04-18 1998-08-04 Bell Atlantic Network Services, Inc. Universal access multimedia data network
FI103845B1 (fi) * 1996-11-14 1999-09-30 Nokia Telecommunications Oy Puhelunmuodostus älyverkon avulla
US6330614B1 (en) * 1998-03-20 2001-12-11 Nexabit Networks Llc Internet and related networks, a method of and system for substitute use of checksum field space in information processing datagram headers for obviating processing speed and addressing space limitations and providing other features
US6760775B1 (en) * 1999-03-05 2004-07-06 At&T Corp. System, method and apparatus for network service load and reliability management
WO2000079355A1 (en) * 1999-06-22 2000-12-28 Brooks Automation, Inc. Run-to-run controller for use in microelectronic fabrication
US20020120769A1 (en) * 2000-12-21 2002-08-29 Ammitzboell Benny Loenstrup Multicast traffic control protocol pruning in a layer 2 switch
US7099912B2 (en) * 2001-04-24 2006-08-29 Hitachi, Ltd. Integrated service management system

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5469361A (en) * 1991-08-08 1995-11-21 The Board Of Regents Acting For And On Behalf Of The University Of Michigan Generic cell controlling method and apparatus for computer integrated manufacturing system
US5657252A (en) * 1995-09-29 1997-08-12 Motorola, Inc. Dynamically configurable equipment integration architecture
EP1072967A2 (de) * 1999-07-29 2001-01-31 Applied Materials, Inc. Rechner integrierte Fertigungstechniken

Also Published As

Publication number Publication date
US20030004586A1 (en) 2003-01-02
US7031783B2 (en) 2006-04-18
JP2003109884A (ja) 2003-04-11
DE10228804A1 (de) 2003-02-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60030369T2 (de) Rechner integrierte Fertigungstechniken
EP1456753B1 (de) System und verfahren zur modellierung und/oder realisierung von softwareanwendungen, insbesondere mes-anwendungen
DE10362379B3 (de) Simulationssystem für Mehrfachknoten-Prozesssteuerungssysteme
EP0346801B1 (de) Verfahren und Anordnung zur Ausführung eines Programms in einem heterogenen Mehrrechnersystem
EP0852759B1 (de) Entwurfsverfahren für die anlagentechnik und rechnergestütztes projektierungssystem zur verwendung bei diesem verfahren
DE19624929C2 (de) Prozeßautomatisierungssystem
EP1330685B1 (de) Prüfverfahren und prüfvorrichtung zur inbetriebnahme von mittels einer programmlogik gesteuerten systemen
DE19781804B4 (de) Vorrichtung zur Simulation einer Echtzeit-Prozesssteuerung
DE60222026T2 (de) Intelligente step-nc-steuerung
EP1454280B1 (de) System und verfahren zum testen und/oder debuggen von laufzeitsystemen zur lösung von mess-aufgaben
DE102018124411A1 (de) I/o-virtualisierung für die inbetriebnahme
DE10228804B4 (de) Ein virtualisierter generischer Ausrüstungsmodelldaten- und Steuerrouter für eine Fabrikautomatisierung
DE112008002573T5 (de) Testen von Kompatibilität und Verhalten von Fertigungsautomatisierungssystemkomponenten mit einer virtuellen und realen Umgebung
DE10021698A1 (de) Auf einem einzelnen Computer realisierte integrierende Funktionalität für ein verteiltes Prozessregelsystem
DE10206902A1 (de) Engineeringverfahren und Engineeringsystem für industrielle Automatisierungssysteme
DE102006017945A1 (de) Ein Verfahren zur Optimierung eines Roboterprogramms und eines Robotersystems
DE10039538A1 (de) Vorrichtung und Methode zum Analysieren der Leistung eines Computerprogramms
DE10127170A1 (de) Fehlersuchverfahren und Fehlersuchvorrichtung
EP1664954A1 (de) Bereitstellung von diagnoseinformationen
DE102008044018A1 (de) Verfahren zum Bestimmen einer Sicherheitsstufe und Sicherheitsmanager
AT412131B (de) Automatisierungssystem zur lösung einer prozesstechnischen aufgabenstellung und verfahren hierzu
DE602004006630T2 (de) Verfahren zur Durchführung eines Softwaredienstes in einer Systemlandschaft
EP2808749A1 (de) Verfahren zum Austausch von Steuerungsinformationen zwischen Bedien- und Beobachtungsgeräten eines industriellen Automatisierungssystems und industrielles Automatisierungssystem
DE4327660A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen einer und Herstellungsverfahren für eine integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung und elektronische Schaltungsvorrichtung
DE10297636T5 (de) Automatisiertes Herstellungssystem

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: VERIGY (SINGAPORE) PTE. LTD., SINGAPORE, SG

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee