DE10228487A1 - Stoßfängeranordnung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stoßfängeranordnung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, mit einem Biegeträger, an dem ein Stoßfänger anbringbar ist oder der als Stoßfänger dient. Der Biegeträger ist über zwei innere und zwei äußere Anbindungsstellen an einer Längsträgeranordnung des Fahrzeugs angebracht. Die Anbindungsstellen sind quer zu einer Längsmittelachse der Stoßfängeranordnung voneinander beabstandet. Die inneren Anbindungsstellen sind näher an der Längsmittelachse angeordnet als die äußeren Anbindungsstellen. DOLLAR A Um den Aufbau einer derartigen Stoßfängeranordnung zu vereinfachen, ist der Biegeträger so ausgebildet, dass er in einem zwischen den inneren Anbindungsstellen angeordneten Mittelabschnitt eine größere Steifigkeit aufweist als in zwei, jeweils zwischen einer der inneren Anbindungsstellen und der benachbarten äußeren Anbindungsstellen angeordneten Außenabschnitten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stoßfängeranordnung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruch 1.
  • Eine derartige Stoßfängeranordnung ist beispielsweise aus der US 4,061,386 sowie aus der US 5,611,568 bekannt und zeigt jeweils einen Biegeträger, der als Stoßfänger dient. Dieser als Stoßfänger ausgebildete Biegeträger ist über zwei innere Anbindungsstellen und über zwei äußere Anbindungsstellen an einer Längsträgeranordnung des Fahrzeugs angebracht. Dabei sind die einzelnen Anbindungsstellen quer zu einer Längsmittelachse der Stoßfängeranordnung voneinander beabstandet, wobei außerdem die inneren Anbindungsstellen näher an der Längsmittelachse angeordnet sind als die äußeren Anbindungsstellen. Bei den bekannten Stoßfängeranordnungen besitzt der Biegeträger in seiner Längserstreckung, also quer zur Längsmittelachse der Stoßfängeranordnung ein im wesentlichen gleichbleibendes Profil, wodurch die Steifigkeit des Biegeträgers entlang seiner Längserstreckung im wesentlichen konstant ist. Die inneren und/oder die äußeren Anbindungsstellen können jeweils über einen Stoßabsorber an der Längsträgeranordnung abgestützt sein.
  • Bei den bekannten Stoßfängeranordnungen besitzt die Längsträgeranordnung jeweils zwei parallel zur Längsmittelachse der Stoßfängeranordnung verlaufende Längsträger. Während die inneren Anbindungsstellen quasi geradlinig, also parallel zu den Längsträgern an der Längsträgeranordnung abgestützt sind, erfolgt die Abstützung der äußeren Anbindungsstellen schräg, also geneigt zu den Längsträgern. Auf diese Weise können Kräfte, die zentral und in Richtung der Längsmittelachse am Biegeträger angreifen, im wesentlichen über die inneren Anbindungsstellen auf die Längsträgeranordnung übertragen werden. Im Unterschied dazu können Kräfte, die schräg und im Bereich seiner Enden am Biegeträger angreifen, im wesentlichen über die äußeren Anbindungsstellen auf die Längsträgeranordnung übertragen werden. Zu diesem Zweck besitzt die Längsträgeranordnung zwei Diagonalträger, die geneigt zur Längsmittelachse der Stoßfängeranordnung verlaufen und über die sich die äußeren Anbindungsstellen an den Längsträgern abstützen.
  • Es hat sich gezeigt, dass bei einer Stoßfängeranordnung der eingangs genannten Art eine zufriedenstellende Abstützung seitlicher Stöße um so schwieriger wird, je näher die inneren Anbindungsstellen beieinander liegen.
  • Aus der DE 22 29 526 B2 ist es bekannt, bei einer Stoßfängeranordnung äußere Stoßabsorber, die äußeren Anbindungsstellen zugeordnet sind, so anzuordnen, dass ihre jeweilige Hauptwirkrichtung gegenüber der Längsmittelachse der Stoßfängeranordnung geneigt verläuft. Durch diese Maßnahme kann ein seitlich und schräg in den Biegeträger eingeleiteter Stoß besser vom jeweiligen Stoßabsorber aufgenommen werden.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Stoßfängeranordnung der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die insbesondere bei relativ nahe beieinander angeordneten inneren Anbindungsstellen eine ausreichende Abstützung von Kräften ermöglicht, die am Biegeträger im Bereich seiner Enden schräg eingeleitet werden.
  • Dieses Problem wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, Außenabschnitte des Biegeträgers, die jeweils zumindest zwischen einer äußeren Anbindungsstelle und der benachbarten inneren Anbindungsstelle ausgebildet sind, mit einer größeren federelastischen Nachgiebigkeit auszustatten als ein Mittelabschnitt des Biegeträgers, der zwischen den inneren Anbindungsstellen ausgebildet ist. Durch diese Maßnahme werden bei einem zentralen Stoß, der mittig oder außermittig zwischen den inneren Anbindungsstellen am Biegeträger angreift, die auftretenden Kräfte hauptsächlich von den inneren Anbindungsstellen aufgenommen. Im Unterschied dazu werden bei Stößen, die in einem Außenabschnitt am Biegeträger angreifen, die auftretenden Kräfte hauptsächlich über die jeweilige äußere Anbindungsstelle auf die Längsträgeranordnung übertragen. Durch die vorgeschlagene Ausgestaltung der Steifigkeitsverteilung entlang des Biegeträgers erfolgt quasi eine Entkopplung der inneren Anbindungsstellen von den äußeren Anbindungsstellen im Hinblick auf die auftretenden Belastungsfälle. Hierdurch können im Bereich der inneren Anbindungsstellen Kraftspitzen vermieden werden.
  • Von besonderem Interesse ist eine Ausführungsform, bei der innere Stoßabsorber, die den inneren Anbindungsstellen zugeordnet sind, jeweils in ein axiales Stirnende eines Längsträgers der Längsträgeranordnung eingesetzt sind. Durch diese versenkte Anordnung der inneren Stoßabsorber kommt der Biegeträger bei einem Frontalcrash nach einer entsprechenden Längsverstellung bzw. nach einem Versagen der inneren Stoßabsorber direkt an den Stirnenden der Längsträger zur Anlage, so dass diese durch eine entsprechende Verformung die Aufprallenergie absorbieren können. Die Abstützung der Kräfte beim Frontalcrash erfolgt dabei nicht über die inneren Stoßabsorber, sondern hauptsächlich über die Längsträger. Dies vereinfacht die Konstruktion der inneren Stoßabsorber, da diese nur noch im Hinblick auf kleinere Kräfte zu dimensionieren sind, die noch keine Verformung der Längsträger bewirken dürfen. Beispielsweise treten derartige kleinere Belastungen durch Kollisionen beim Rangieren des Fahrzeugs auf.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Die einzige 1 zeigt eine stark vereinfachte Prinzipdarstellung einer Stoßfängeranordnung nach der Erfindung in einer Draufsicht.
  • 1 zeigt eine Frontpartie oder eine Heckpartie eines Fahrgestells 1 eines im Übrigen nicht gezeigten Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens. Das Fahrgestell 1 umfasst eine Längsträgeranordnung 2, die an dem dargestellten Ende eine Stoßfängeranordnung 3 nach der Erfindung trägt. Die Längsträgeranordnung 2 besitzt für die Anbindung der Stoßfängeranordnung 3 zwei Längsträger 4 und 5, die sich parallel zu einer Längsmittelachse 6 der Stoßfängeranordnung 3 bzw. des Fahrgestells 1 erstrecken. Die Längsträger 4, 5 sind dabei an einen Abschnitt 7 der Längsträgeranordnung 2 angeschlossen, der beispielsweise an eine Fahrgastzelle angeschlossen ist oder einen Bestandteil dieser Fahrgastzelle bilden kann.
  • Die Stoßfängeranordnung 3 besitzt einen Biegeträger 8, der sich horizontal und quer zur Längsmittelachse 6 erstreckt. Bei einer einfachen Ausführung kann dieser Biegeträger 8 als Stoßfänger dienen. Bevorzugt wird jedoch eine Ausführung, bei der ein separater Stoßfänger 9 am Biegeträger 8 befestigt ist. In 1 ist dieser Stoßfänger 9 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet. Der Stoßfänger 9 deckt den Biegeträger 8 nach außen ab, bildet somit einen Sichtschutz für den Biegeträger 8 und ist üblicherweise als Kunststoffbauteil ausgebildet. Der Biegeträger 8 ist über zwei innere Anbindungsstellen 10 und 11 sowie über zwei äußere Anbindungsstellen 12 und 13 an der Längsträgeranordnung 2 bzw. an deren Längsträgern 4 und 5 angebracht. Dabei sind die einzelnen Anbindungsstellen 10 bis 13 quer zur Längsmittelachse 6 jeweils voneinander beabstandet. Die äußeren Anbindungsstellen 12, 13 sind weiter von der Längsmittelachse 6 entfernt angeordnet als die inneren Anbindungsstellen 10 und 11. Durch die Positionierung der Anbindungsstellen 10 bis 13 werden am Biegeträger 8 einzelne Abschnitte definiert, nämlich ein Mittelabschnitt 14, der sich zwischen den beiden inneren Anbindungsstellen 10 und 11 erstreckt, sowie zwei Außenabschnitte 15 und 16, die sich an beiden Seiten des Mittelabschnitts 14 jeweils zwischen einer der inneren Anbindungsstellen 10, 11 und der jeweils direkt benachbarten äußeren Anbindungsstelle 12, 13 erstrecken. Grundsätzlich können sich die Außenabschnitte 15 und 16 auch über die äußeren Anbindungsstellen 12, 13 hinaus erstrecken.
  • Erfindungsgemäß ist nun der Biegeträger 8 so ausgebildet bzw. so gestaltet, dass die Biegesteifigkeit des Biegeträgers 8 im Mittelabschnitt (erheblich) größer ist als in den Außenabschnitten 15 und 16. Mit anderen Worten, der Biegeträger 8 ist im Mittelabschnitt 14 quasi als starrer Träger ausgebildet, während die Außenabschnitte 14, 15 biegeelastisch ausgebildet sind. Hierdurch können die Außenabschnitte bei einer Krafteinwirkung federelastisch nachgeben und sich entsprechend gegenüber dem Mittelabschnitt 14 verbiegen. Im Unterschied dazu bleibt der Mittelabschnitt 14 auch bei einer relativ hohen Belastung im wesentlichen Formstabil.
  • Der vorgeschlagene Steifigkeitsverlauf entlang des Biegeträgers 8 kann z.B. durch einen entsprechenden Profilverlauf entlang des Biegeträgers 8, durch Versteifungselemente im Mittelabschnitt 14, durch sich ändernde Materialstärken und/oder Materialien erreicht werden.
  • Wenn eine zentrale Prüfkraft im Mittelabschnitt 14 mittig zur Längsmittelachse 6 oder wie hier entsprechend einem Pfeil 17 außermittig in den Biegeträger 8 eingeleitet wird, z.B. mittels eines sogenannten zentralen "Pendelschlags", führt dies dazu, dass die auftretenden Kräfte im wesentlichen über die inneren Anbindungsstellen 10, 11 auf die Stoßfängeranordnung 2 übertragen werden. Dabei kann sich der Mittelabschnitt 14 parallel zur Längsmittelachse 6 verstellen, wobei sich die Außenabschnitte 15, 16 aufgrund ihrer Elastizität entsprechend durchbiegen können. Bei dieser zentralen Prüfkraft 17 werden die äußeren Anbindungsstellen 12 und 13 nur vergleichsweise geringfügig belastet.
  • Bei einer dezentralen, äußeren Prüfbelastung, die beispielsweise entsprechend einem Pfeil 18 an einem äußeren Ende 19 des Biegeträgers 8 angreift, führt die Biegeelastizität des betroffenen Außenabschnitts 16 zu dessen Biegeverformung, so dass die Hauptlast dieser Prüfkraft 18 über die zugehörige äußere Anbindungsstelle 13 auf die Längsträgeranordnung 2 übertragen wird, während die inneren Anbindungsstellen 10, 11 nur vergleichsweise geringen Belastungen ausgesetzt sind. Eine derartige äußere Prüfkraft 18 wird üblicherweise mittels eines sogenannten „Eckpendelschlags" erzeugt.
  • Um die Relativbewegungen zwischen den einzelnen Abschnitten 14 bis 16 bzw. um die Biegeverformungen der Außenabschnitte 15, 16 zu vereinfachen, sind die inneren Anbindungsstellen 10, 11 mit einer Lagerstelle ausgestattet, die jeweils eine Schwenkbewegung zwischen Mittelabschnitt 14 und benachbartem Außenabschnitt 15, 16 um eine vertikale Achse 20 bzw. 21 ermöglichen, die sich jeweils durch die zugehörige Anbindungsstelle 10, 11 erstreckt.
  • Die inneren Anbindungsstellen 10 und 11 besitzen jeweils einen inneren Stoßabsorber 22 bzw. 23. Diese sind jeweils an einem axialen Stirnende 24 bzw. 25 des jeweiligen Längsträgers 4, 5 abgestützt. Bei der hier gezeigten Ausführungsform sind die inneren Stoßabsorber 22, 23 in das jeweilige Stirnende 24, 25 in axialer Richtung vertieft eingesetzt. Durch diese Bauweise kommt der Biegeträger 8 nach einer Axialverstellung parallel zur Längsmittelachse 6 an den axialen Stirnenden 24, 25 der Längsträger 4, 5 zur Anlage, wenn die Dämfpungswirkung der inneren Stoßabsorber 22, 23 quasi „aufgebraucht" ist und eine weitere Relektivbewegung zwischen Biegeträger 8 und Längsträgeranordnung 2 ohnehin nicht mehr sicher durch die inneren Stoßabsorber 22, 23 abgestützt werden kann. Der gezeigte Aufbau ermöglicht somit eine funktionale Trennung der Stoßfängeranordnung 3 einerseits und der Längsträgeranordnung 2 andererseits. Die von der Stoßfängeranordnung 3 aufzunehmenden, relativ kleinen Kräfte können über die Anbindungsstellen 10 bis 13 an die Längsträgeranordnung 2 übertragen werden, wobei zumindest die inneren Stoßabsorber 22, 23 eine Relativverstellung zwischen dem Mittelabschnitt 14 und den Längsträgern 4, 5 dämpfen. Bei größeren Kräften, die beispielsweise bei einem Frontalcrash bei höherer Geschwindigkeit auftreten, kommt der Mittelabschnitt 14 des Biegeträgers 8 schon nach einer relativ kurzen Verstellung in Richtung der Längsmittelachse 6 an den Längsträgern 4, 5 stirnseitig zur Anlage, so dass diese durch eine entsprechende Verformung die eingeleiteten Kräfte abbauen können.
  • Zur Abstützung des Biegeträgers 8 an den äußeren Anbindungsstellen 12, 13 besitzt die Trägeranordnung 2 an jeder Seite einen Diagonalträger 26 bzw. 27. Beide Diagonalträger 26, 27 sind gegenüber der Längsmittelachse 6 geneigt. Bei der hier gezeigten Ausführungsform sind beide Diagonalträger 26, 27 an einer gemeinsamen Konsole 28 ausgebildet, die ihrerseits an den Längsträgern 4, 5 bzw. an der Längsträgeranordnung 2 befestigt ist.
  • Zweckmäßig erfolgt die Abstützung der äußeren Anbindungsstellen 12, 13 an den Diagonalträgern 26, 27 ebenfalls über (äußere) Stoßabsorber 29 und 30. Gemäß der gezeigten bevorzugten Ausführungsform sind diese äußeren Stoßabsorber 29, 30 so angebracht, dass ihre jeweilige Hauptwirkrichtung geneigt gegenüber der Längsmittelachse 6 und insbesondere parallel zur Längserstreckung des jeweils zugehörigen Diagonalträgers 26, 27 verläuft. Die Neigung der Diagonalträger 26, 27 und/oder der äußeren Stoßabsorber 29, 30 ist zweckmäßig an eine Orientierung einer äußeren Referenz-Prüfungkraft angepasst, die schräg, also gegenüber der Längsmittelachse 6 geneigt in den Biegeträger 8 eingeleitet wird und im Beispiel der gezeigten Prüfkraft 18 entspricht.
  • Damit bei Relativbewegungen der einzelnen Abschnitte 14 bis 16 des Biegeträgers 8 gegeneinander bzw, gegenüber der Längsträgeranordnung 2 bleibende Verformungen vermieden werden können, sind die äußeren Stoßabsorber 29, 30 über geeignete Lagerstellen 31 bis 34 am Biegeträger 8 und an den Diagonalträgern 26, 27 gelagert.
  • Die Stoßabsorber 22, 23, 29, 30 sind zweckmäßig so ausgebildet, dass sie bei tolerierbaren Prüflasten reversibel arbeiten und erst bei unzulässig hohen Belastungen irreversiblen Beschädigung ausgesetzt sind. Ebenso ist es möglich, zumindest die äußeren Stoßabsorber 29, 30 so zu gestalten, dass diese auch im Bereich kleinerer, tolerierbarer Kräfte bleibenden Verformungen ausgesetzt sind. Durch die Verwendung derartiger reversibler oder irreversibler Stoßabsorber 22, 23, 29, 30 kann sichergestellt werden, dass innerhalb tolerierbarer Kräfte und Belastungen keine bleibende Verformungen an der Längsträgeranordnung 2, insbesondere an den Längsträgern 4, 5 und an den Diagonalträgern 26, 27 auftreten. Im Schadensfall können die zur Behebung des Schadens erforderlichen Kosten somit erheblich gesenkt werden.
  • Bei der hier gezeigten Ausführungsform verlaufen die beiden Längsträger 4, 5 relativ nahe an der Längsmittelachse 6, so dass der Abstand der inneren Anbindungsstellen 10, 11 von der Längsmittelachse 6 kleiner ist als der Abstand der äußeren Anbindungsstellen 12, 13 von der jeweils benachbarten inneren Anbindungsstelle 10 bzw. 11.

Claims (10)

  1. Stoßfängeranordnung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, mit einem Biegeträger (8), an dem ein Stoßfänger (9) anbringbar ist oder der als Stoßfänger dient, – wobei der Biegeträger (8) über zwei innere Anbindungsstellen (10, 11) und über zwei äußere Anbindungsstellen (12, 13) an einer Längsträgeranordnung (2) des Fahrzeugs angebracht ist, – wobei die Anbindungsstellen (10, 11, 12, 13) quer zu einer Längsmittelachse (6) der Stoßfängeranordnung (3) voneinander beabstandet sind, – wobei die inneren Anbindungsstellen (10, 11) näher an der Längsmittelachse (6) angeordnet sind als die äußeren Anbindungsstellen (12, 13), dadurch gekennzeichnet, dass der Biegeträger (8) so ausgebildet ist, dass er in einem sich zwischen den inneren Anbindungsstellen (10, 11) erstreckenden Mittelabschnitt (14) eine größere Steifigkeit aufweist als in zwei Außenabschnitten (15, 16), die sich jeweils von einer der inneren Anbindungsstellen (10, 11) zumindest bis zur benachbarten äußeren Anbindungsstelle (12, 13) erstrecken.
  2. Stoßfängeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Anbindungsstellen (10, 11) so ausgebildet sind, dass sie jeweils eine Schwenkbewegung des benachbarten Außenabschnitts (15, 16) relativ zum Mittelabschnitt (14) um eine sich durch die jeweilige Anbindungsstelle (10, 11) erstreckende vertikale Achse (20, 21) ermöglichen.
  3. Stoßfängeranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträgeranordnung (3) zwei Diagonalträger (26, 27) aufweist, an denen die äußeren Anbindungsstellen (12, 13) ausgebildet sind und die gegenüber der Längsmittelachse (6) geneigt verlaufen.
  4. Stoßfängeranordnung nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Anbindungsstellen (10, 11) und/oder die äußeren Anbindungsstellen (12, 13) jeweils einen Stoßabsorber (22, 23, 29, 30) aufweisen, wobei jeder Stoßabsorber (22, 23, 29, 30) an der Längsträgeranordnung (2) abgestützt ist.
  5. Stoßfängeranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den inneren Anbindungsstellen (10, 11) zugeordneten inneren Stoßabsorber (22, 23) jeweils in ein axiales Stirnende (24, 25) eines Längsträgers (4, 5) der Längsträgeranordnung (29) eingesetzt sind.
  6. Längsträgeranordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die den äußeren Anbindungsstellen (12, 13) zugeordneten äußeren Stoßabsorber (29, 30) so angeordnet sind, dass jeweils eine Hauptwirkrichtung des Stoßabsorbers (29, 30) gegenüber der Längsmittelachse (6) geneigt verläuft.
  7. Stoßfängeranordnung nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder äußere Stoßabsorber (29, 30) an einem der Diagonalträger (26, 27) abgestützt ist derart, dass seine Hauptwirkrichtung parallel zur Längserstreckung des jeweiligen Diagonalträgers (26, 27) verläuft.
  8. Stoßfängeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträgeranordnung (2) zwei parallel zur Längsmittelachse (6) der Stoßfängeranordnung (3) verlaufende Längsträger (4, 5) aufweist und dass die inneren Anbindungsstellen (10, 11) jeweils an einem axialen Stirnende (24, 25) eines der Längsträger (4, 5) angeordnet sind.
  9. Stoßfängeranordnung nach den Ansprüchen 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagonalträger (26, 27) an den Längsträgern (4, 5) befestigt sind.
  10. Stoßfängeranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagonalträger (26, 27) an einer gemeinsamen Konsole (28) ausgebildet sind, die an den Längsträgern (4, 5) befestigt ist.
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