DE10226756A1 - Stoßfänger für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Ein Stoßfänger für ein Kraftfahrzeug besitzt einen quer zu den Längsträgern (7, 8) des Kraftfahrzeugrahmens festlegbaren Querträger (1), welcher als Hohlkammerprofil ausgebildet ist und sich in Längsrichtung des Querträgers (1) erstreckende Sicken (13, 14) aufweist. Die Sicken (13, 14) sind dabei an den Endabschnitten (11) des Querträgers (1) ausgebildet, wodurch diese zumindest bereichsweise in mehrere voneinander getrennte Längskammern gegliedert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stoßfänger für ein Kraftfahrzeug gemäß den Merkmalen im Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Stoßfänger sind quer an Front und Heck eines Kraftfahrzeugs zwischen die Karosserie abschließenden Kunststoffverschalung und dem Rahmen des Kraftfahrzeugs angeordnet. Sie sollen dazu beitragen, dass die Fahrzeugstruktur bei einem Anprall mit geringer Geschwindigkeit keine Beschädigung davon trägt. Oft sind zwischen den Querträgern und die Längsträger noch Pralldämpfer, sogenannte Crashboxen geschaltet. Die Crashboxen absorbieren die aus einem Anprall resultierende Energie, indem diese in Verformungsarbeit umgewandelt wird.
  • Das vordere Stoßfängersystem eines Fahrzeugs erlangt bezüglich heutiger Gesetzesanforderungen im Bereich des Low-Speed-Tests (bis 16 km/h) eine besondere Bedeutung, da das Deformationsverhalten des Stoßfängersystems entscheidend für das auftretende Schadensbild und die Schadenshöhe ist. Ein Stoßfänger mit einem Deformationselement ist dafür verantwortlich, dass die bei dem Low-Speed-Test eingesetzte Barriere oder das Pendel möglichst wenig in das Kraftfahrzeug eindringt, damit die Fahrzeugstruktur keine Beschädigungen davonträgt.
  • Optimale Bedingungen für die Energieaufnahme eines Stoßfängers liegen dann vor, wenn neben dem Deformationselement auch der die Längsträger miteinander verbindende Querträger als das zuerst getroffene Bauteil eine hohe Biegesteifigkeit aufweist und dementsprechend viel kinetische Energie aufnimmt. Im Stand der Technik sind Querträger von Stoßfängeranordnungen bekannt, die aus einem geschlossenen Hohlkammerprofil bestehen. Ein solches Hohlkammerprofil kann im Strangpressverfahren hergestellt sein oder auch in Schalenbauweise aus miteinander verbundenen Blechschalen. Die Tiefe des Querträgers hängt im wesentlichen von dem im Kraftfahrzeug zur Verfügung stehenden Bauraum ab und wird zu den Enden des Kraftfahrzeugs hin meist geringer.
  • Um eine höhere Energieaufnahme eines Stoßfängers zu ermöglichen, ist es bekannt, in Querträger zusätzliche Blechprofile einzubringen, so dass ein als Hohlkörper ausgebildeter Querträger mehrere sich in Längsrichtung des Querträgers erstreckende Kammern besitzt. Es ist auch möglich, den gesamten Querträger von vornherein als Mehrkammerprofil auszugestalten.
  • Nachteilig bei den bekannten Bauarten ist, dass mit dem Einbringen zusätzlicher Blechprofile Fügeoperationen erforderlich sind, die zum einen den fertigungstechnischen Aufwand erhöhen, zum anderen aber auch negativ zur Erhöhung des Fahrzeuggesamtgewichts beitragen.
  • Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, einen Stoßfänger mit einem hinsichtlich der Steifigkeit und Festigkeitsverhalten verbesserten Querträger zu schaffen, der bei geringem Materialeinsatz eine hohe Energieaufnahme ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einem Stoßfänger gemäß den Merkmalen von Patentanspruch 1, bei dem sich in Längsrichtung des Querträgers erstreckende Sicken an Endabschnitten des Querträgers ausgebildet sind, wodurch die Endabschnitte zumindest bereichsweise in mehrere voneinander getrennte Längskammern gegliedert sind.
  • Bei dieser Bauweise ist es nicht erforderlich, zusätzliche Blechprofile in den Querträger einzubringen und mit diesem zu verbinden. Vielmehr erfährt der erfindungsgemäße Querträger eine wesentliche Steigerung der Biegesteifigkeit und damit eine Verbesserung der Energieaufnahmefähigkeit allein dadurch, dass im Bereich der Endabschnitte des Querträgers anfordenangsgerechte Sicken eingebracht sind. Durch eine belastungsgerechte Konstruktion ist nur ein minimaler Materialeinsatz erforderlich, ohne dass zusätzliche Bauteile zur Erhöhung der Energieaufnahme notwendig wären. Aus der zumindest bereichsweisen Mehrkammerausbildung an den Endabschnitten resultiert ein im Crashfall spätes Versagen des Stoßfängers. Dies ergibt sich aufgrund eines steilen Kraftanstiegs, der wiederum auf sehr hohe Biegesteifigkeiten im Bereich der Endabschnitte zurückzuführen ist. Insgesamt ist durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Stoßfängers eine weitgehende Schadensbegrenzung durch geringere Reparaturkosten möglich. Hierdurch verbessert sich auch die versicherungstechnische Einstufung eines Kraftfahrzeugs, das mit einem erfindungsgemäß gestalteten Stoßfänger ausgerüstet ist.
  • Die geometrische Konfiguration eines Querträgers hinsichtlich des Widerstandsmoments sowie hinsichtlich seines Festigkeits- und Steifigkeitsverhaltens ist anforderungsgerecht auf den jeweiligen Kraftfahrzeugtyp abgestimmt. Besonders günstig ist der Querträger aus Stahlblech herstellbar. Selbstverständ lich ist auch eine Fertigung aus anderen Materialien, wie z.B. aus Aluminium oder auch Hybridmaterialien, möglich.
  • In der einfachsten Bauform ist an den Endabschnitten jeweils eine etwa mittig angeordnete Sicke vorgesehen, so dass zwei getrennte Längskammern ausgebildet sind. Bei dieser Bauform wird der zwischen den Endabschnitten liegende Mittelabschnitt des Querträgers als Hohlkammerprofil mit nur einer Kammer in ein Zweikammersystem überführt. Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass durch das Einbringen von mehr als zwei Längssicken nebeneinander auch mehr als zwei Längskammern an den Endabschnitten ausgebildet sind.
  • Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn nach den Merkmalen des Patentanspruchs 2 die den Längsträgern abgewandte Frontseite und die den Längsträgern zugewandte Rückseite des Querträgers im Bereich wenigstens einer der Sicken miteinander verbunden sind. Während bei einer Hohlprofilbauweise, insbesondere bei in Schalenbauweise hergestellten Querträgern, im allgemeinen eine stoffschlüssige Verbindung entlang der oberen und unteren Längskanten des Querträgers gegeben ist, so dass sich ein im wesentlichen geschlossenes Hohlprofil ergibt, wird durch den zusätzlichen Verbund im Bereich einer Sicke eine wesentlich höhere Biegesteifigkeit erreicht als dies bei einem als Einkammersystem ausgestalteten Hohlprofil möglich ist. Die Verbindung erfolgt durch eines der bekannten Fügeverfahren, insbesondere durch Verschweißen, wobei durch stoffschlüssige Verbindung, wie beispielsweise Punktschweißung, eine höhere Verbindungsfestigkeit erreicht werden kann als bei ebenso denkbaren formschlüssigen Verbindungen.
  • Grundsätzlich ist es möglich, dass die Sicken lediglich in die Frontseite des Querträgers eingebracht sind oder nur in die den Längsträgern zugewandte Rückseite des Querträgers. In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist es aber ebenso möglich, dass die Sicken sowohl an der Frontseite als auch an der Rückseite des Querträgers eingebracht sind (Patentanspruch 3).
  • Durch die front- und rückseitige Positionierung der Sicken ist insbesondere bei in Schalenbauweise hergestellten Querträgern sowohl eine Aussteifung des die Frontseite bildenden Schließblechs als auch eines im Querschnitt U-förmig konfigurierten, zur Frontseite hin offenen Schalenkörpers möglich (Patentanspruch 4). Die U-förmige Konfiguration des zur Frontseite offenen Schalenkörpers ist dabei auf diejenigen Längenabschnitte bezogen, die nicht mit einer Sicke versehen sind, das heißt insbesondere die mittleren Längenabschnitte und diejenigen Längenabschnitte, bei denen die Tiefe der Sicken relativ gering ist. Das Schließblech kann sowohl geschlossen ausgeführt sein als auch in seinem Mittelabschnitt mit Öffnungen versehen sein.
  • Nach den Merkmalen des Patentanspruchs 5 ist vorgesehen, dass die Tiefe der Sicken von ihren dem Mittelabschnitt zugewandten Enden ausgehend in Richtung der Enden des Querträgers zunimmt. Vorzugsweise nimmt die Tiefe der Sicken dabei stufenlos zu, so dass sich ein im wesentlichen fließender Übergang von dem Tiefsten der Sicken bis zu dem Mittelabschnitt ergibt. Durch diese Bauweise werden sprunghafte Querschnittsveränderungen über die Längserstreckung des Querträgers vermieden und damit auch die bei einer Beanspruchung des Querträgers auftretende Spannungsspitzen. Da bei Sicken mit langsam zunehmender Tiefe nicht eine sofortige Teilung des Hohlraums in voneinander getrennte Längskammern erfolgt, findet auch kein sprunghafter Übergang von einem Einkammersystem auf ein Zweikammersystem statt. Vielmehr ist der Übergang durch entsprechend ausgestaltete Sicken fließend.
  • Gegenstand des Patentanspruchs 6 ist, dass die Sicken in den Anbindungsbereichen an die Längsträger zumindest teilweise mit einer Durchgangsöffnung versehen sind.
  • Insbesondere im Anbindungsbereich an den Längsträger ist es vorgesehen, dass die Frontseite und die Rückseite des Querträgers miteinander verbunden sind. Nach den Merkmalen des Patentanspruchs 7 erfolgt diese Verbindung im Sickengrund. Die Frontseite und die Rückseite können stoffschlüssig, z.B. durch Lochschweißung oder Punktschweißung, miteinander verbunden sein. Im Bereich der gegenseitigen Verbindung im Sickengrund ist auch die Gesamttiefe der Sicken maximal, da hier die Frontseite des Querträgers die Rückseite des Querträgers kontaktiert.
  • Während die Breite der Sicken am Sickengrund grundsätzlich konstant gehalten ist, kann die Breite aus konstruktiven Gründen, beispielsweise im Bereich einer Durchgangsöffnung, vergrößert sein (Patentanspruch 8). Es ist allerdings auch vorstellbar, dass sich die Breite der Sicken über ihre Längserstreckung ändert, z.B. zum Mittelabschnitt hin kleiner ist als an den Enden des Querträgers.
  • Auch die Querschnittsgestaltung der Sicken richtet sich nach dem bei einem Kraftfahrzeug zu erwartenden Belastungsfall und wird anforderungsgerecht ausgelegt. Die Sicken können einen im wesentlichen U-förmigen oder auch im wesentlichen V-förmigen Querschnitt besitzen.
  • Die Längen der Sicken eines Endabschnitts können unterschiedlich sein. Beispielsweis kann eine in der Frontseite eingebrachte Sicke eine andere Länge besitzen als eine korrespondierende in die Rückseite des Querträgers eingebrachte Sicke. Es ist aber auch möglich, dass mehrere in die Frontseite eines Endabschnitts eingebrachte Sicken unterschiedliche Längen aufweisen (Patentanspruch 9).
  • Versuche haben gezeigt, dass ein Querträger mit einer zentralen Sicke im Bereich seiner Mittelquerebene besonders positive Eigenschaften aufweist und in großen Stückzahlen fertigungstechnisch günstig herzustellen ist (Patentanspruch 10). Bei dieser Ausführungsform wird ein als Einkammersystem ausgebildeter Mittelabschnitt in ein Zweikammersystem überführt, wodurch eine wesentliche Steigerung der Biegesteifigkeit des Stoßfängers möglich ist.
  • Schließlich ist nach Patentanspruch 11 beabsichtigt, wenigstens eine Sicke eines Endabschnitts in dessen Randbereich anzuordnen. Derartige im Randbereich angeordnete Sicken tragen nicht zur Ausbildung weiterer Längskammern bei, sondern dienen in vorteilhafter Weise zur zusätzlichen Aussteifung des Querträgers.
  • Während die Tiefe einer in der Frontseite eingebrachten Sicke grundsätzlich der Tiefe einer korrespondierenden Sicke an der Rückseite des Querträgers entsprechen kann, sind im Rahmen der Erfindung selbstverständlich beliebige, das heißt anforderungsgerechte Aufteilungen der Gesamttiefe der Sicken möglich, die sich selbstverständlich nach der in Fahrtrichtung gemessenen Dicke des Querträgers richtet. Diese Dicke nimmt zu den Endabschnitten im Anbindungsbereich meist ab, so dass die Tiefe der Sicke vom Mittelbereich ausgehend bis zu einem Maximum zunimmt und zu den Enden der Endabschnitte hin konstruktiv bedingt wieder abnimmt oder sogar gegen Null geht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 in perspektivischer Darstellungsweise einen Querträger eines Stoßfängers für ein Kraftfahrzeug;
    • 2 in vergrößerter Darstellung den rechten Endabschnitt des Querträgers der 1 in der Vorderansicht;
    • 3 in vergrößerter Darstellung den rechten Endabschnitt des Querträgers der 1 in der Rückansicht;
    • 4 den Endabschnitt des Querträgers der 1 im vertikalen Querschnitt.
  • Die 1 zeigt einen Querträger 1 eines nicht näher dargestellten Stoßfängers für ein Kraftfahrzeugs in perspektivischer Ansicht von vorn, also in Blickrichtung auf das nicht näher dargestellte Kraftfahrzeug.
  • Der Querträger 1 ist als Hohlkammerprofil gestaltet mit einem zur Frontseite 2 hin offenen Schalenkörper 3. Die Frontseite 2 ist von einem Schließblech 4 gebildet, das entlang seiner Längskante 5, 6 stoffschlüssig mit dem Schalenkörper 3 zu dem Querträger 1 verbunden ist. Der Querträger 1 erstreckt sich zwischen Längsträgern 7, 8 des Kraftfahrzeugs, wobei der die Rückseite 9 des Querträgers 1 bildende Schalenkörper 3 in nicht näher dargestellter Weise an den Stirnenden der Längsträger 7, 8 festgelegt ist.
  • Der Querträger 1 ist bezüglich seiner mittleren Vertikalebene VE symmetrisch aufgebaut und gliedert sich in einen Mittelabschnitt 10 und sich hieran anschließende sich in Richtung auf die Längsträger 7, 8 erstreckende Endabschnitte 11. Der Querträger 1 ist frontseitig im Mittelabschnitt 10 mit zwei im wesentlichen rechteckig konfigurierten und im Abstand zueinander angeordneten Aussparungen 12 versehen. Die Endabschnitte 11 des Querträgers 1 zeichnen sich durch Sicken 13, 14 aus, die sich mit zunehmender Tiefe ( 4) von dem Mittelabschnitt 10 in Richtung der Enden 15 der Querträger 1 erstrecken.
  • Die Sicke 13 im Schließblech 4 des Querträgers 1 korrespondiert mit einer Sicke 16 in dem Schalenkörper 3 (3). Die Sicken 13 und 16 befinden sich in der gleichen Höhenlage im Bereich der Mittelquerebene MQE des Querträgers 1 und gliedern den Endabschnitt 11 in seinem Anbindungsbereich 18 an die Längsträger 7, 8 in eine obere Längskammer 19 und eine untere Längskammer 20. 4 zeigt, dass die Längskammern 19, 20 im wesentlichen rechteckig konfiguriert sind, wobei die in Richtung auf die Enden 15 des Querträgers 1 abnehmende und in Fahrtrichtung gemessene Dicke, die im wesentlichen der Gesamttiefe T der Sicken 13, 16 bzw. 14, 17 entspricht, variiert. In den Bereichen des Endabschnitts 11, in denen die Sicken 13, 16 die Hohlstruktur des Querträgers 1 nicht vollständig durchsetzen, erfolgt eine kontinuierliche Annäherung der Frontseite 2 und der Rückseite 9 im Bereich der Sicken 13, 16, bis das Schließblech 4 den Schalenkörper 3 kontaktiert und im weiteren Verlauf die Längskammern 19, 20 ausgebildet sind. In diesem Kon taktbereich ist am Sickengrund 21, 22 eine Durchgangsöffnung 23 eingebracht. Neben der Durchgangsöffnung ist das Schließblech 4 mit dem Schalenkörper 3 in nicht näher dargestellter Weise verschweißt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist die Durchgangsöffnung 23 kreisrund gestaltet, wobei die im übrigen konstante Breite B der Sicken 13, 16 im Bereich der Durchgangsöffnung 23 an die runde Kontur angepasst auf die Breite B' verbreitert ist. Die Übergänge zwischen den Breiten B, B' sind dabei fließend.
  • 4 zeigt, dass bei dieser Ausführungsform die Tiefen T1, T2, T3, T4 der Sicken 13, 16, 14, 17 gleich groß sind. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, dass die Tiefen der Sicken unterschiedlich gewählt sind. Dies gilt sowohl für den Bereich, in dem sich die Frontseite 2 und die Rückseite 9 im Bereich der Sicken 13, 16 berühren als auch in den Bereichen der Endabschnitte 11, in denen sich die Sicken 13, 16 noch nicht berühren.
  • 1 –
    Querträger
    2 –
    Frontseite v. 1
    3 –
    Schalenkörper
    4 –
    Schließblech
    5 –
    Längskante v. 4
    6 –
    Längskante v. 4
    7 –
    Längsträger
    8 –
    Längsträger
    9 –
    Rückseite v. 1
    10 –
    Mittelabschnitt v. 1
    11 –
    Endabschnitte v. 1
    12 –
    Aussparungen in 4
    13 –
    Sicke in 2
    14 –
    Sicke in 2
    15 –
    Ende v. 1
    16 –
    Sicke in 3
    17 –
    Sicke in 3
    18 –
    Anbindungsbereich v. 1
    19 –
    Längskammer v. 1
    20 –
    Längskammer v. 1
    21 –
    Sickengrund v. 16
    22 –
    Sickengrund v. 13
    23 –
    Durchgangsöffnung in 13, 16
    B –
    Breite v. 13, 16
    B' –
    Breite v. 13, 16
    L1 –
    Länge v. 14
    L2 –
    Länge v. 13
    MQE –
    Mittelquerebene v. 1
    T –
    Gesamttiefe
    T1 –
    Tiefe v. 13
    T2 –
    Tiefe v. 16
    T3 –
    Tiefe v. 14
    T4 –
    Tiefe v. 17
    VE –
    Vertikalebene v. 1

Claims (11)

  1. Stoßfänger für ein Kraftfahrzeug mit einem quer zu den Längsträgern (7, 8) des Kraftfahrzeugrahmens festlegbaren Querträger (1 ), welcher als Hohlkammerprofil ausgebildet ist und sich in Längsrichtung des Querträgers (1) erstreckende Sicken (13, 14, 16, 17) aufweist, dadurch gekenn zeichnet, dass die Sicken (13, 14) an Endabschnitten (11) des Querträgers (1) ausgebildet sind, wodurch die Endabschnitte (11, 12) zumindest bereichsweise in mehrere voneinander getrennte Längskammern (19, 20) gegliedert sind.
  2. Stoßfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Längsträgern abgewandten Frontseite (2) und die den Längsträgern (7, 8) zugewandte Rückseite (9) des Querträgers (1) im Bereich wenigstens einer der Sicken (13, 14; 16, 17) eines Endabschnitts (11, 12) miteinander verbunden sind.
  3. Stoßfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicken (13, 14; 16, 17) an der Frontseite (2) und an der Rückseite (9) des Querträgers (1) eingebracht sind.
  4. Stoßfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass der Querträger (1) einen im Querschnitt U-förmigen zur Frontseite (2) offenen Schalenkörper (3) umfasst, welcher von einem die Frontseite (2) bildenden Schließblech (4) abgedeckt ist.
  5. Stoßfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass die Tiefe (T1, T2) der Sicken (13, 16) von ihren dem Mittelabschnitt (10) zugewandten Enden ausgehend in Richtung der Enden (15) des Querträgers (1) zunimmt.
  6. Stoßfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass Sicken (13) in den Anbindungsbereichen (18) an die Längsträger (7, 8) zumindest teilweise mit einer Durchgangsöffnung (23) versehen sind.
  7. Stoßfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontseite (2) und die Rückseite (9) des Querträgers (1) im Sickengrund (21, 22) stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  8. Stoßfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , dass die Breite der Sicken (13) im Bereich der Durchgangsöffnung (23) vergrößert ist.
  9. Stoßfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , dass die Sicken (13, 14; 16, 17) eines Endabschnitts (15) von unterschiedlicher Länge (L1, L2) sind.
  10. Stoßfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , dass wenigstens eine Sicke (13, 16) eines Endabschnitts (11) im Bereich der Mittelquerebene (MQE) des Querträgers (1) angeordnet ist.
  11. Stoßfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , dass wenigstens eine Sicke (14, 17) eines Endabschnitts (11) in dessen Randbereich angeordnet ist.
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