DE10226237A1 - Elektrischer Motor oder Generator - Google Patents

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DE10226237A1
DE10226237A1 DE2002126237 DE10226237A DE10226237A1 DE 10226237 A1 DE10226237 A1 DE 10226237A1 DE 2002126237 DE2002126237 DE 2002126237 DE 10226237 A DE10226237 A DE 10226237A DE 10226237 A1 DE10226237 A1 DE 10226237A1
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DE
Germany
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poles
rotor
machine
stator
generator
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Withdrawn
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DE2002126237
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English (en)
Inventor
Bertram MÜLLER
Holger Henning
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Voith Hydro Holding GmbH and Co KG
Original Assignee
Voith Hydro Holding GmbH and Co KG
Voith Hydro GmbH and Co KG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K16/00Machines with more than one rotor or stator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektrische Kraft- oder Arbeitsmaschine. DOLLAR A Gemäß der vorliegenden Erfindung ist diese Maschine mit den folgenden Merkmalen ausgestattet: DOLLAR A - mit einem Rotor; DOLLAR A - mit einem innerhalb des Rotors angeordneten Innnenstator; DOLLAR A - mit einem außerhalb des Rotors angeordneten Außenstator; DOLLAR A - Innenstator und Außenstator hüllen den Rotor sandwichartig zwischen sich ein; DOLLAR A - der Rotor ist auf seiner dem Innenstator zugewandten Seite mit Innenpolen von bestimmter Anzahl und/oder bestimmter Gestaltung bestückt; DOLLAR A - der Rotor ist auf seiner dem Außenstator zugewandten Seite mit Außenpolen bestimmter Anzahl und bestimmter Gestalt bestückt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Kraft- oder Arbeitsmaschine, insbesondere einen elektrischen Motor oder einen elektrischen Generator, mit einem Stator sowie mit einem hierzu koaxialen, drehbar gelagerten Rotor. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Maschine der genannten Art zur Anwendung bei einem Wasserkraftwerk, vor allem bei einem Pumpspeicherwerk.
  • Ein Pumpspeicherwerk umfasst eine hydraulische Maschine, die sowohl als Pumpe wie auch als Turbine betrieben werden kann, ferner eine elektrische Rotationsmaschine, die sowohl als Motor wie auch als Generator betrieben werden kann, weiterhin einen hochgelegenen Wasserspeicher und einen tiefgelegenen Wasserspeicher (Oberwasserspeicher und Unterwasserspeicher).
  • Im stromerzeugenden Betrieb strömt der hydraulischen Maschine aus dem Obenwasserspeicher Wasser zu. Die hydraulische Maschine wird als Turbine betrieben. Sie treibt die elektrische Maschine an, die in diesem Falle als Generator betrieben wird und einem Netz elektrische Energie einspeist. Das Wasser, das durch die Turbine geströmt ist, tritt in den Unterwasserspeicher ein. Dieser Betrieb wird im Allgemeinen während der Tageszeit gefahren.
  • Im stromverbrauchenden Betrieb wird die elektrische Maschine als Motor betrieben. Sie entnimmt dabei dem Netz elektrische Energie. Sie treibt die hydraulische Maschine an, die als Pumpe betrieben wird und Wasser vom Unterwasserspeicher zum Oberwasserspeicher fördert. Dieser Betrieb wird im Allgemeinen während der Nachtstunden gefahren.
  • Die Pumpturbinen sind meist nach dem Francis-Prinzip aufgebaut.
  • Die hydraulische Maschine hat einen optimalen Wirkungsgrad, der bei einer bestimmten Drehzahl erreicht wird. Diese Drehzahl ist im Turbinenbetrieb eine andere, als im Pumpbetrieb. Dies bedeutet, dass es bei einer hydraulischen Maschine der genannten Bauart keine Drehzahl („optimale Drehzahl") gibt, bei der die Maschine im einen wie im anderen Betriebsmodus ihren optimalen Wirkungsgrad hat. Die zugehörende elektrische Maschine hingegen hat eine bestimmte, feste Drehzahl, mit der sie umläuft. Wird die elektrische Maschine mit einer hydraulischen Maschine zusammengekoppelt, so ist die Drehzahl der hydraulischen Maschine damit vorgegeben. Man wird daher die elektrische Maschine nur derart auslegen können, dass sie mit einer Drehzahl umläuft, die nur annähernd der optimalen Drehzahl der hydraulischen Maschine beim einen oder beim anderen Betriebsmodus entspricht. Die Drehzahl stellt somit stets einen Kompromiss dar, aber nicht den Idealfall.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Maschine, die als Motor wie auch als Generator betrieben werden kann, derart zu gestalten, dass sie mit unterschiedlichen Drehzahlen betrieben werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Der wesentliche Gedanke der Erfindung besteht somit darin, die elektrische Maschine mit einem einzigen Rotor aber mit zwei Statoren auszustatten, und den Rotor auf seiner Außenseite und seiner Innenseite mit Polen zu versehen. Die Anzahl der Pole auf beiden Seiten des Rotors können unterschiedlich gewählt werden. Die Maschine kann somit mit zwei verschiedenen Drehzahlen betrieben werden.
  • Sie hat den Vorteil eines verringerten Bauvolumens gegenüber bekannten Anlagen, bei welchen statt einer einzigen elektrischen Maschine zwei oder mehrere solcher Maschinen eingesetzt werden müssen.
  • Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im Einzelnen folgendes dargestellt:
    • 1 zeigt in einem Axialschnitt eine erste Ausführungsform einer elektrischen Maschine mit schematisch angedeuteter Turbine.
    • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer elektrischen Maschine mit einer schematisch angedeuteten Turbine.
    • 3 zeigt eine dritte Ausführungsform einer elektrischen Maschine mit einer schematisch angedeuteten Turbine.
  • Der in 1 dargestellte Maschinensatz umfasst eine elektrische Maschine mit einer hydraulischen Maschine.
  • Die hydraulische Maschine ist eine Pumpturbine 10. Beide Maschinen sitzen auf ein- und derselben Welle 11.
  • Die elektrische Maschine umfasst einen Rotor 1, der drehbar gelagert ist. Sie umfasst ferner zwei Statoren, nämlich einen Innenstator 2 und einen Außenstator 3. Beide Statoren sind konzentrisch zum Rotor 1 angeordnet. Sie hüllen den Rotor – in dieser Darstellung gesehen – sandwichartig ein.
  • Rotor 1 weist ein Rotorjoch 1.1 auf. Auf seiner Innenseite sowie auf seiner Außenseite befinden sich jeweils mehrere Pole 1.3, 1.4, die um die Maschinenachse 11 herumgruppiert sind.
  • Der Innenstator 2 weist ein Statorblechpaket 2.1 auf, und der Außenstator 3 ein Statorblechpaket 3.1.
  • Die elektrische Maschine ist in einem Fundament 4 gelagert. Siehe die Lagerstellen 5.1, 5.2, 5.3.
  • Wie man erkennt, ist der Rotor 1 in dieser Darstellung U-förmig.
  • Bei der Ausführung gemäß 2 hat der Rotor eine etwas andere Gestalt. Er ist in dieser Darstellung L-förmig. Alle anderen Bauteile sind im Wesentlichen gleich wie bei der Ausführungsform gemäß 1.
  • Die Ausführung gemäß 3 umfasst einen Rotor 1, der wiederum etwas anders gestaltet ist, als gemäß der vorausgegangenen Ausführungsformen. Hierbei sind zwei Lagerstellen 5.4, 5.5 zwischen dem Rotor 1 und dem Innenstator 2 vorgesehen.
  • Die Pole 1.3 auf der Innenseite des Rotors 1 und die Pole 1.4 auf der Außenseite des Rotors 1 sind von ungleicher Anzahl. Demzufolge lässt sich die elektrische Maschine bei den beiden unterschiedlichen Drehsinnen mit unterschiedlichen Drehzahlen betreiben. Die Anzahl und/oder die sonstigen Parameter der Pole 1.3, 1.4 sind dabei derart ausgewählt, dass die Maschine im einen und im anderen Drehsinn jeweils eine solche Drehzahl aufweist, die dem Turbinenbetrieb beziehungsweise dem Pumpbetrieb der hydraulischen Maschine 10 angepasst ist, um diese jeweils bei optimalem Wirkungsgrad betreiben zu können.
  • Es können Vorkehrungen getroffen sein, den Rotor umzugestalten, und ihn mit anderen Polen zu bestücken.
  • Hydroelektrische Maschinen wie Pumpturbinen und Francis-Turbinen mit variabler Drehzahl weisen gegenüber Maschinen mit einer fixen Drehzahl die folgenden Vorteile auf: Durch die Anpassung der Drehzahl können solche Maschinen effizient eingesetzt werden in Fällen, wo ein weiter Fallhöhenbereich zu verarbeiten ist. Damit kann der Kraftwerkswirkungsgrad wesentlich verbessert werden. Durch die Anwendung von variablen Drehzahlen ist es möglich, Pumpturbinen sowohl im Pumpbetrieb als auch im Generatorbetrieb jeweils im optimalen Betriebsbereich zu betreiben. Im Teillastbereich kann bei Maschinen mit variabler Drehzahl das Betriebsverhalten in Bezug auf Laufruhe verbessert werden.
  • Mögliche Konstruktionsprinzipien: Sowohl die innere als auch die äußere Maschine kann als Generator oder Motor betrieben werden.
  • Die Polreihen können sowohl innen und außen als auch in der Mitte des Jochs angeordnet sein, auch nur eine umschaltbare Polreihe anstelle von zwei Polreihen kann zur Ausführung kommen.
  • Der innere Ständer kann auch im Rotor durch ein Lager abgestützt sein. Die Pole können mit üblichen Wicklungen als auch supraleitend oder mit Permanentmagneten ausgeführt sein.
  • Die Maschinenkühlung kann mit Wellenlüftern, Fremdlüftern oder auch mit Rim-Belüftung ausgeführt werden. Ein Wellenlüfter kann durch geeignete Abdeckungen quasi abgeschaltet werden.

Claims (5)

  1. Elektrische Kraft- oder Arbeitsmaschine; 1.1 mit einem Rotor (1); 1.2 mit einem innerhalb des Rotors (1) angeordneten Innenstator (2); 1.3 mit einem außerhalb des Rotors (1) angeordneten Außenstator (3); 1.4 Innenstator (2) und Außenstator (3) hüllen den Rotor (1) sandwichartig zwischen sich ein; 1.5 der Rotor (1) ist auf seiner dem Innenstator (2) zugewandten Seite mit Innenpolen (1.3) von bestimmter Anzahl und/oder bestimmter Gestaltung bestückt; 1.6 der Rotor (1) ist auf seiner dem Außenstator (3) zugewandten Seite mit Außenpolen (1.4) bestimmter Anzahl und bestimmter Gestalt bestückt.
  2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl und/oder sonstige Parameter der Innenpole (1.3) von der Anzahl und/oder der Parameter der Außenpole (1.4) verschieden sind.
  3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (1) – in einem Axialschnitt gesehen – glockenförmig ist.
  4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (1) beidseits seiner Pole (1.3, 1.4) – in axialer Richtung gesehen – an einem Maschinenfundament (4) gelagert ist.
  5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (1) – in axialer Richtung gesehen – auf der einen Seite seiner Pole am Innenstator (2), und auf der anderen Seite seiner Pole am Außenstator (3) gelagert ist.
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