DE10224582B4 - Vorrichtung zur Messung von magnetischen Flussdichten - Google Patents

Vorrichtung zur Messung von magnetischen Flussdichten Download PDF

Info

Publication number
DE10224582B4
DE10224582B4 DE2002124582 DE10224582A DE10224582B4 DE 10224582 B4 DE10224582 B4 DE 10224582B4 DE 2002124582 DE2002124582 DE 2002124582 DE 10224582 A DE10224582 A DE 10224582A DE 10224582 B4 DE10224582 B4 DE 10224582B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
active
frequency range
measuring device
shielding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2002124582
Other languages
English (en)
Other versions
DE10224582A1 (de
Inventor
Gisbert Dr. Gralla
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MUELLER-BBM GmbH
MUELLER BBM GmbH
Mueller-Bbm GmbH
Original Assignee
MUELLER-BBM GmbH
MUELLER BBM GmbH
Mueller-Bbm GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MUELLER-BBM GmbH, MUELLER BBM GmbH, Mueller-Bbm GmbH filed Critical MUELLER-BBM GmbH
Priority to DE2002124582 priority Critical patent/DE10224582B4/de
Publication of DE10224582A1 publication Critical patent/DE10224582A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10224582B4 publication Critical patent/DE10224582B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/02Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux
    • G01R33/04Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux using the flux-gate principle

Abstract

Vorrichtung zur Messung von magnetischen Flussdichten mit:
einer aktiven Messeinrichtung (1) zum Messen von magnetischen Flussdichten in einem ersten Frequenzbereich;
einer passiven Messeinrichtung (9, 10, 11) zum Messen von magnetischen Flussdichten in einem zweiten Frequenzbereich; und mit
einer Abschirmeinrichtung (2) zum Abschirmen von von der aktiven Messeinrichtung (1) verursachten Störstrahlung in Form magnetischer Wechselfelder in dem zweiten Frequenzbereich.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung von magnetischen Flussdichten.
  • Auf dem Gebiet der Messtechnik zur Ausmessung der Feldverteilung von Magnetfeldern kommt Magnetfeldsonden vor allem bei der aktiven Magnetfeldkompensation eine zunehmende Bedeutung zu. Einsatzgebiete der aktiven Magnetfeldkompensation und damit benötigter Feldmesssonden sind zum Beispiel die Elektronenmikroskopie, Kernspinntomographie und Maskenschreiber in der Halbleiterherstellung. Derartige Geräte weisen eine hohe H-Feld Empfindlichkeit auf, da z.B. bei einem Elektronenmikroskop oder einem Maskenschreiber ein Elektronenstrahl, also bewegte elektrische Ladungen, präzise gesteuert werden sollen. Aufgrund der Lorenzkraft auf bewegte elektrische Ladungen, welche in einem Magnetfeld die bewegten elektrischen Ladungen ablenkt, ist es erforderlich, ein von außen auf die Elektronenstrahl- erzeugende Anordnung wirkendes parasitäres Magnetfeld zu kompensieren, um eine vorbestimmte präzise Führung des Elektronstrahls gewährleisten zu können.
  • Eine herkömmliche Magnetfelddetektionseinrichtung ist eine sogenannte Fluxgate-Sonde. Eine Fluxgate-Sonde besteht aus einer Erregerspule, in welche ein Ferritkern eingesetzt ist. Auf dem Ferritkern sitzt benachbart zur Erregerspule eine Sensorspule zur Messung einer Induktionsspannung. Durch die Erregerspule wird ein Erregerfeld konstanter Frequenz mit beispielsweise 15 kHz erzeugt. Durch dieses Erregerfeld wird der Ferritkern in Sättigung gebracht, und in der Sensorspule, welche sich ebenfalls auf dem Ferritkern befindet, wird eine Spannung induziert. Tritt nun ein zusätzliches Magnetfeld auf, welches den Ferritkern durchsetzt, so wird das Erregerfeld verstärkt oder abgeschwächt, so dass sich die induzierte Spannung in der Sensorspule verändert. Die Änderung der induzierten Spannung dient als Maß für die magnetische Flussdichte des äußeren Magnetfeldes.
  • In einer Magnetfeldkompensationseinrichtung wird nun durch eine äußere Spule in Abhängigkeit von der detektierten magnetischen Flussdichte von außen ein Gegenfeld zur Kompensation des ungewollten äußeren Magnetfeldeinflusses erzeugt. Fluxgate-Sonden sind für die Messung von Magnetfeldern niedriger Frequenz bzw. statischer Magnetfelder im Bereich von 0 bis maximal 3 kHz geeignet, weisen also eine verhältnismäßig geringe Bandbreite zur Messung magnetischer Flussdichten auf. Ein wesentlicher Nachteil einer Fluxgate-Sonde besteht vor allem darin, dass sie aufgrund des eigenen Erregerfeldes im Bereich zwischen 15 kHz bis 18 kHz eine Störabstrahlung erzeugt. Eine solche aktive Messeinrichtung kann somit nur begrenzten Anforderungen, was die Bandbreite betrifft, nachkommen.
  • Eine einfache, passive Spule bietet eine Möglichkeit zur Messung sie durchdringender magnetischer Wechselfelder. Ein die Spule durchdringendes magnetisches Wechselfeld, d.h. eine sich in der Spulenebene ändernde magnetische Flussdichte, induziert in der Spule eine Spannung, welche proportional zur Änderung der magnetischen Flussdichte ist. Auch aus dieser induzierten Spannung ist ein Signal für eine Magnetfeldkompensationseinrichtung ableitbar. Der wesentliche Nachteil einer Spule bzw. Spulenanordnung liegt vor allem darin begründet, dass sie statische Magnetfelder nicht detektieren kann, was direkt aus dem Induktionsgesetz folgt und niederfrequente Magnetfelder nur unzureichend identifizieren kann, weshalb eine Bandbreiteneinschränkung am unteren Frequenzbereich vorliegt. Aus diesem Grund wurden bisher die Sonden, nämlich die Fluxgate-Sonde und die einfache, passive Spule voneinander getrennt eingesetzt, was zwei Zentren zur Folge hat.
  • In der Druckschrift DE 36 08 572 C2 ist eine Einrichtung zur Bruch- und Verschleißüberwachung von insbesondere automatisch wechselbaren Werkzeugen beschrieben, bei der die relative Lageänderung zweier benachbarter Teile der Werkzeugmaschine überwacht und bei Überschreitung eines vorgebbaren Grenzwertes ein Signal abgegeben wird, wobei die relative Lageänderung in einer Induktionsmessspule und/oder einer Hall-Sonde eine Spannung induziert, wobei das homogene Magnetfeld und/oder die Magnetfeldänderung eines auf dem Werkzeugträger und/oder den Werkzeuggrundhalter und/oder der Revolverscheibe befestigten Magneten gemessen wird, oder die durch den Werkzeugträger und/oder den Werkzeuggrundhalter und/oder die Revolverscheibe verursachte Beeinflussung eines von außen angelegten Magnetfeldes gemessen wird.
  • In dem Artikel „The future of magnetic sensors" („Die Zukunft magnetischer Sensoren") der Autoren R.S. Popovic, J.A. Flanagan, P.A. Besse werden die magnetischen Sensoren mit dem höchsten Potenzial für zukünftige Anwendungen, wie z. B. Hallsensoren, Magnetwiderstände, induktive Spulen und Fluxgate-Sonden, beschrieben.
  • In der Druckschrift DE 43 07 453 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Orten einer Leitung beschrieben. Das beschriebene Verfahren betrifft das Orten wenigstens einer Leitung durch Erfassen und Auswerten eines an der Leitung aufgebauten elektromagnetischen Feldes, wobei der Leitung zum Aufbau des elektromagnetischen Feldes ein elektrischer Wechselstrom eingeprägt wird. Ein Messkopf mit einer Spulenanordnung wird über den zu ortenden Leiter bewegt, das elektromagnetische Feld wird abgetastet und die im Messkopf induzierte Spannung wird als Funktion des Abtastortes erfasst. Aus der Lage und der Lageänderung der Spulenanordnung und der Änderung der induzierten Spannung wird die Position der Leitung abgeleitet.
  • In der Druckschrift DE 42 12 961 A1 ist ein direktabbildender Stromsensor mit einem vom zu messenden Strom beeinflussten Magnetkern und einem den Fluss im Magnetkern erfassenden Magnetfeldsensor, dessen Ausgangssignal einer Auswerteschaltung zugeführt wird und als Messgröße für den zu messenden Strom dient, beschrieben.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Messung von magnetischen Flussdichten zu schaffen, welche eine große Bandbreite bei kompakten Abmessungen vorsieht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die vorliegende Erfindung besteht im wesentlichen darin, zwei Messeinrichtungen in kompakter Weise miteinander zu kombinieren, wobei eine der Messeinrichtungen mit einer Abschirmeinrichtung versehen ist und diese Vorrichtung die Form einer einzigen Sonde mit einem Zentrum aufweist.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist zur Messung von magnetischen Flussdichten eine aktive Messeinrichtung zur Messung von magnetischen Flussdichten in einem ersten Frequenzbereich, eine passive Messeinrichtung zum Messen von magnetischen Flussdichten in einem zweiten Frequenzbereich und eine Abschirmein richtung über der aktiven Messeinrichtung zum Abschirmen der von der aktiven Messeinrichtung verursachten Abstrahlung in dem zweiten Frequenzbereich vorgesehen.
  • In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Erläuterung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 2 eine schematische Darstellung eines Details der Vorrichtung gemäß 1 zur Erläuterung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Bestandteile.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Erläuterung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die Vorrichtung nach 1 weist eine Messeinrichtung 1, z.B. eine Fluxgate-Sonde auf, welche mit einer Abschirmeinrichtung 2 versehen ist. Die Abschirmeinrichtung 2 besteht vorzugsweise aus einem hohlzylindrischen Hohlkörper 2 bzw. einer Haube 2 aus einem elektrisch leitfähigen, nicht ferromagnetischen Material, wie beispielsweise Aluminium, Kupfer oder Gold. Die Abschirmeinrichtung 2 ist von ihrer Wandstärke her so dimensioniert, dass sie niederfrequente Magnetfelder kaum dämpft, jedoch in dem Bereich, in welchem die Fluxgate-Sonde 1 Störstrahlung abstrahlt (15 kHz bis 18 kHz), die von der Erregerspule der Fluxgate-Sonde 2 herrührende Störstrahlung in Form magnetischer Wechselfelder abschirmt.
  • Die aktive Messeinrichtung 1 ist über einen Kabelauslass 3 bzw. einen Stecker 3 mit einer Zuleitung 4 verbunden, welche an eine Schaltungsplatine 5 angeschlossen ist. Die Schaltungsplatine 5 dient der Signalverarbeitung.
  • Über Zuleitungen 6, 7 und 8 sind drei jeweils senkrecht zueinander stehende Spulen 9, 10 und 11 mit der Schaltungsplatine 5 verbunden. Die Spulenebenen der drei Spulen 9, 10 und 11 definieren drei Seiten eines Würfels. Die Spulenkörper, auf welche die Spulen 9, 10 und 11 aufgewickelt sind, bestehen aus einem elektrisch nicht leitfähigen Material, wie beispielsweise Kunststoff, um durch sie hindurchtretende Magnetfelder möglichst geringfügig zu dämpfen. In Abhängigkeit von Flussdichteänderungen, welche in den von den Spulen umfassten Flächen auftritt, wird in den Spulen dem Induktionsgesetz folgend eine Spannung induziert, welche über die Zuleitungen 6, 7 und 8 an die Schaltungsplatine 5 gegeben werden. Die drei jeweils senkrecht zueinander stehenden Spulen 9, 10 und 11 bilden eine passive Messeinrichtung.
  • Mit einer Trägerplatte 12, welche aus einem elektrisch nicht leitfähigem Material wie Kunststoff hergestellt ist, wird die zylinderförmige, mit der Abschirmeinrichtung 2 versehene Mess einrichtung 1, vorzugsweise einer Fluxgate-Sonde, so mit Bezug auf die drei jeweils senkrecht zueinanderstehende Spulen 9, 10 und 11 ausgerichtet, dass der Kopfabschnitt 2a der Abschirmeinrichtung 2 bzw. der Messeinrichtung 1 im Zentrum des durch die drei Spulen 9, 10 und 11 definierten Würfels liegt.
  • An der Trägerplatte 12 sind die Spule 9 und die Spule 11 befestigt. Die dritte Spule 10 ist über Trägerelemente 13 mit der Trägerplatte 12 verbunden, welche vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt sind. Weiterhin ist an der Trägerplatte 12 eine Steckerbuchse 14 als Schnittstelle zum Zuführen bzw. Abführen von Signalen zu bzw. von der Platine 5 vorgesehen. Alle Befestigungsmittel wie Schrauben, Nieten oder ähnliche zur Anbindung der Spulen 9, 10 und 11 an die Trägerplatte 12, z.B. auch die zur Befestigung der Spule 10 an den Trägerelementen 13, sind aus nicht leitfähigem Material wie z.B. Kunststoff ausgeführt.
  • Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform hat die Trägerplatte 12 vorzugsweise eine solche Außenabmessung, dass sie vorzugsweise als viereckige Platte Kantenlängen besitzt, die etwa gleich oder geringfügig größer als der Durchmesser der Spulen 9, 10, 11 gewählt sind. Mittig in der Trägerplatte 12 befindet sich eine kreisförmige Öffnung 12a, durch welche die Messeinrichtung 1 so durchgeführt ist, dass der Kopfabschnitt 2a weitgehend vertikal zur Trägerplatte 12 ausgerichtet ist. Durch den Mittelpunkt der Spulen 9, 10, 11 gehende und senkrecht zu den Spulen 9, 10, 11 stehende Achsen schneiden sich an einem Punkt, der das Zentrum sowohl der Spulen 9, 10, 11 als auch der Messeinrichtung 1 definiert.
  • Wie sich dies noch aus folgender Beschreibung ergibt, verläuft die Abschirmung 2 der Messeinrichtung 1 oberhalb der in 1 gezeigten Trägerplatte 12, d.h. in dem durch die Spule 9, 10, 11 definierten Raum sowie unterhalb der Trägerplatte 12, wobei die aktiven Elemente, die in 2 mit 15 bezeichnet sind, im Bereich der vorgenannten Spulenachsen liegen.
  • Darüber hinaus weist die Vorrichtung gemäß 1 z.B. auf der Platine 5 eine Filtereinrichtung auf, in welcher ein Tiefpassfilter für das Signal vorgesehen ist, welches durch die drei Spulen 9, 10, 11 bei einem auftretenden magnetischen Wechselfeld abgegeben wird, sowie ein Tiefpassfilter für das von der Messeinrichtung 1 in Form der Fluxgate-Sonde ausgegebene Signal. Die Eckfrequenz der Tiefpässe liegt z.B. bei 100 Hz.
  • 2 zeigt schematisch Details der Vorrichtung gemäß 1 zur Erläuterung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In 2 ist als Messeinrichtung 1 eine Fluxgate-Sonde dargestellt, welche die Abschirmvorrichtung 2 über den aktiven, d.h. abstrahlenden, Elementen 15 der Fluxgate-Sonde angeordnet aufweist. Die Abschirmeinrichtung 2 ist ein zylinderförmiger Hohlkörper aus Aluminium, welcher über den aktiven Elementen 15 der Fluxgate-Sonde 1 eine geringe Materialstärke aufweisen kann als im Bereich einer Steuerungs- bzw. Auswerteelektronik 16. Über einen Stecker 3 werden die von der Fluxgate-Sonde detektierten Signale zur Zuleitung 4 geführt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht in vorteilhafter Weise eine kompakte Anordnung einer Magnetfeldsonde mit großer Bandbreite ohne dass sich die beiden dazu eingesetzten Mess einrichtungen gegenseitig negativ beeinflussen. Durch die erfindungsgemäße Messsonde wird ein Frequenzbereich von 0 Hz bis ca. 100 kHz in einer kompakten Einheit bereitgestellt.
  • Die Abschirmung des von der Erregerspule der Fluxgate-Sonde abgestrahlten Magnetfeldes basiert auf der Wirbelstrombildung in dem leitfähigen Material; welche frequenzabhängig ist, wobei die abschirmende Wirkung mit steigender Frequenz zunimmt. Deshalb dämpft die Abschirmeinrichtung 2 ein äußeres Magnetfeld kaum im Arbeitsbereich der Fluxgate-Sonde, da diese lediglich bei niedrigen Frequenzen arbeitet. Die Induktionsspulen werden kaum von der metallischen Abschirmeinrichtung 2 beeinflusst, da die metallische Abschirmeinrichtung klein im Verhältnis zu den Induktionsspulen gewählt ist.
  • 1
    aktive Messeinrichtung, z. B. Fluxgate-Sonde
    2
    Abschirmeinrichtung; Hohlkörper bzw. Haube z. B. aus Alu
    3
    Kabelauslass bzw. Stecker
    4
    Zuleitung zwischen Fluxgate-Sonde und Platine
    5
    Schaltungsplatine
    6
    Zuleitung zwischen Spule und Platine
    7
    Zuleitung zwischen Spule und Platine
    8
    Zuleitung zwischen Spule und Platine
    9
    Spule
    10
    Spule
    11
    Spule
    12
    Trägerplatte aus nicht leitfähigem Material wie Kunststoff
    13
    Trägerelemente z. B. aus Kunststoff
    14
    Steckerbuchse für Ab-/Zuleitung von Signalen der Platine
    15
    Aktive, d. h. abstrahlende Elemente im Kopf der Fluxgate-
    Sonde
    16
    Steuerungs- bzw. Signalverarbeitungselektronik der Fluxga
    te-Sonde

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Messung von magnetischen Flussdichten mit: einer aktiven Messeinrichtung (1) zum Messen von magnetischen Flussdichten in einem ersten Frequenzbereich; einer passiven Messeinrichtung (9, 10, 11) zum Messen von magnetischen Flussdichten in einem zweiten Frequenzbereich; und mit einer Abschirmeinrichtung (2) zum Abschirmen von von der aktiven Messeinrichtung (1) verursachten Störstrahlung in Form magnetischer Wechselfelder in dem zweiten Frequenzbereich.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aktive Messeinrichtung (1) durch eine Fluxgate-Sonde gebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die passive Messeinrichtung (9, 10, 11) drei jeweils senkrecht zueinander angeordnete Spulen (9, 10, 11) aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die drei jeweils senkrecht zueinander angeordneten Spulen (9, 10, 11) drei Seitenflächen eines Würfels definieren.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die aktive Messeinrichtung (1) im wesentlichen in etwa in der Mitte des durch die Ebenen der Spulen (9, 10, 11) definierten Würfels angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltungsplatine (5) zur Signalverarbeitung vorgesehen ist, welche über Anschlussleitungen (4, 6, 7, 8) mit der aktiven und passiven Messeinrichtung (1; 9, 10, 11) verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine nicht leitfähige Trägerplatte (12) für die aktive und passive Messeinrichtung (1; 9, 10, 11) aufweist, an welcher die aktive Messeinrichtung (1) und die passive Messeinrichtung (9, 10, 11) unmittelbar oder über nicht leitfähige Trägereinrichtungen (13) befestigt sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmeinrichtung (2) ein Hohlkörper aus einem nicht-ferromagnetischen Material ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmeinrichtung (2) aus Aluminium besteht.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Frequenzbereich der aktiven Messeinrichtung (1) durch eine Filtereinrichtung von dem zweiten Frequenzbereich der passiven Messeinrichtung (9, 10, 11) getrennt ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Frequenzbereich nach oben durch einen Tiefpass, insbesondere bei etwa 100 Hz, und der zweite Frequenzbereich nach unten durch einen Hochpass, insbesondere ebenfalls bei 100 Hz, begrenzt wird.
  12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmeinrichtung (2) zum Abschirmen von Magnetfeldern im Frequenzbereich von 10 kHz bis 20 kHz vorgesehen ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mit einer Steckerbuchse (14) als Schnittstelle zum Zu-/Abführen von Signalen versehen ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Abschirmeinrichtung (2) ein zylindrischer Hohlkörper vorgesehen ist, der die aktiven Elemente (15) der aktiven Messeinrichtung (1) umgibt.
DE2002124582 2002-06-03 2002-06-03 Vorrichtung zur Messung von magnetischen Flussdichten Expired - Lifetime DE10224582B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002124582 DE10224582B4 (de) 2002-06-03 2002-06-03 Vorrichtung zur Messung von magnetischen Flussdichten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002124582 DE10224582B4 (de) 2002-06-03 2002-06-03 Vorrichtung zur Messung von magnetischen Flussdichten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10224582A1 DE10224582A1 (de) 2003-12-18
DE10224582B4 true DE10224582B4 (de) 2005-04-07

Family

ID=29557492

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002124582 Expired - Lifetime DE10224582B4 (de) 2002-06-03 2002-06-03 Vorrichtung zur Messung von magnetischen Flussdichten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10224582B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB0405617D0 (en) 2004-03-12 2004-04-21 Bartington Instr Ltd Fluxgate and fluxgate magnetometer

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3608572C2 (de) * 1986-03-14 1989-04-27 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen, De
DE4307453A1 (de) * 1993-03-10 1994-09-15 Ruhrgas Ag Verfahren und Vorrichtung zum Orten einer Leitung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3608572C2 (de) * 1986-03-14 1989-04-27 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen, De
DE4307453A1 (de) * 1993-03-10 1994-09-15 Ruhrgas Ag Verfahren und Vorrichtung zum Orten einer Leitung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
POPOVIC, R. S.: u.a.: The future of magetic Sen- sors. In: Sensors and Actuators A 56, 1996, S.39- 55 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE10224582A1 (de) 2003-12-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69531630T2 (de) Lokalisierungstastspitze für teilentladungen in kabeln
DE19744050C2 (de) Magnetischer Sensor
EP1110094A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur bildung eines oder mehrerer magnetfeldgradienten durch einen geraden leiter
EP1723409A2 (de) Vorrichtung zur zerstörungsfreien erfassung von tiefen und oberflächennahen defekten in elektrisch leitenden materialien
DE10038645B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen eines elektrischen Stroms auf der Grundlage eines elektrischen Signals von einem magneto-elektrischen Umwandlungselement
DE102005028572A1 (de) Magnetkern für einen Stromsensor
DE29911921U1 (de) Wirbelstromprüfsonde zum Überprüfen von Kanten metallischer Gegenstände
EP0814321A1 (de) Induktiver Wegsensor
DE10108640A1 (de) Sensoranordnung zur kontaktlosen Strommessung
DE102016104455A1 (de) Kalibrierung eines Stromsensors
DE10228764B4 (de) Anordnung zum Testen von Halbleitereinrichtungen
DE3631571C2 (de)
DE10054016A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Strommessung
DE10224582B4 (de) Vorrichtung zur Messung von magnetischen Flussdichten
EP0595117A1 (de) Vorrichtung zum ortsaufgelösten, zerstörungsfreien Untersuchen von magnetischen Kenngrössen
DE4129259C2 (de) Einrichtung zur Ermittlung der Materialbeschaffenheit elektrisch leitfähiger Körper
DE10217535B4 (de) Sensorvorrichtung und Verfahren zur Bestimmung der Schichtdicke einer dünnen Schicht sowie Verwendung eines induktiven Näherungssensors
DE19651922C2 (de) Anpaßverstärker für eine Induktionssonde und Meßvorrichtung mit mindestens zweiim Abstand voneinander angeordneten Induktionssonden
DE3625819A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum beruehrungslosen messen des spezifischen widerstands von halbleiterplaettchen
DE69911745T2 (de) Induktionssensor
DE102006044060A1 (de) Zwei- oder mehrdimensionale Wicklungsanordnung und Verfahren zur Reduktion der Kopplungen zwischen Resonanzwicklungen
DE102005045774A1 (de) Messvorrichtung und Verfahren zur berührungslosen Bestimmung der Lage zweier relativ zueinander verstellbarer Bauteile
DE4210689A1 (de) Meßsonde zur Schichtdickenmessung
DE19811566A1 (de) Vorrichtung zum Messen von elektrischem Strom
DE3817299A1 (de) Messwertaufnehmer fuer ein zangenamperemeter

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right