DE10222926A1 - Verfahren zum Anbringen einer Kennzeichnung sowie Verfahren zum Auslesen einer Kennzeichnung - Google Patents

Verfahren zum Anbringen einer Kennzeichnung sowie Verfahren zum Auslesen einer Kennzeichnung

Info

Publication number
DE10222926A1
DE10222926A1 DE10222926A DE10222926A DE10222926A1 DE 10222926 A1 DE10222926 A1 DE 10222926A1 DE 10222926 A DE10222926 A DE 10222926A DE 10222926 A DE10222926 A DE 10222926A DE 10222926 A1 DE10222926 A1 DE 10222926A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plastic parts
laser
plastic
identification
marking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10222926A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Czarnetzki
Alexander P Sator
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sator Laser GmbH
Original Assignee
Sator Laser GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sator Laser GmbH filed Critical Sator Laser GmbH
Priority to DE10222926A priority Critical patent/DE10222926A1/de
Publication of DE10222926A1 publication Critical patent/DE10222926A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/18Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring using absorbing layers on the workpiece, e.g. for marking or protecting purposes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/009Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring using a non-absorbing, e.g. transparent, reflective or refractive, layer on the workpiece
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/20Bonding
    • B23K26/21Bonding by welding
    • B23K26/24Seam welding
    • B23K26/244Overlap seam welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/20Bonding
    • B23K26/32Bonding taking account of the properties of the material involved
    • B23K26/324Bonding taking account of the properties of the material involved involving non-metallic parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/34Laser welding for purposes other than joining
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/26Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
    • B41M5/267Marking of plastic artifacts, e.g. with laser
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/10Registration, licensing, or like devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K2103/00Materials to be soldered, welded or cut
    • B23K2103/30Organic material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Laser Beam Processing (AREA)

Abstract

Verfahren zum Anbringen einer Kennzeichnung an Kunststoffteilen, insbesondere an Kunststoffteilen von Kraftfahrzeugen, mit folgenden Schritten: DOLLAR A - In einem vorbestimmten Bereich sind zwei Kunststoffteile übereinander angeordnet, von denen ein erstes Kunststoffteil (10) für eine Wellenlänge oder einen Bereich von Wellenlängen eines Lasers transparent und für ein Licht im sichtbaren Wellenlängenbereich undurchsichtig ist, während das zweite Kunststoffteil (12) Laserlicht der Wellenlänge absorbiert, DOLLAR A - der auf den Bereich gerichtete Laserstrahl erzeugt nach dem Prinzip des Laser-Durchstrahlschweißens eine oder mehrere Nähte zwischen dem ersten und dem zweiten Kunststoffteil, wobei die Nähte in Form der Kennzeichnung verlaufen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen einer Kennzeichnung an Kunststoffteilen, insbesondere bei Umverpackungen von Konsumgütern. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zum Auslesen einer Kennzeichnung von Kunststoffteilen.
  • Aus DE 100 04 538 A1 ist ein Verfahren zum Laser-Durchstrahlschweißen von Kunststoffen bekannt. Bei dem Laser-Durchstrahlschweißen werden zwei Thermoplaste miteinander verschweißt. Thermoplaste, sofern nicht mit absorbierenden Füllstoffen versehen, besitzen eine gute Transparenz für bestimmte Laserwellenlängen. Beispielsweise sind herkömmliche Thermoplaste für Hochleistungs-Diodenlaser (Lambda = 790 nm bis 980 nm) und Neodym YAG-Laser (Lambda = 1064 nm) transparent. Bei dem Laser-Durchstrahlschweißen werden zwei Kunststoffteile übereinander angeordnet, wobei das verdeckt liegende Kunststoffteil mit absorbierenden Füllstoffen versehen ist. Der Laserstrahl tritt durch das transmissive Kunststoffteil und wird von dem zweiten Kunststoffteil absorbiert. Das absorbierende Kunststoffteil wird aufgeschmolzen, wobei die Schmelze das transmissive Kunststoffteil bedeckt, wodurch auch dieses an der Oberfläche angeschmolzen wird. Hierdurch kommt es zu einer Schweißverbindung zwischen den beiden Kunststoffteilen.
  • Aus DE 199 19 441 A1 ist ein Verfahren zur Feststellung von Unregelmäßigkeiten oder Fehlstellen an Kunst- oder Dämmstoffen bekannt. Bei dem Verfahren werden mit einer Wärmebildkamara lokale Temperaturunterschiede erfaßt, um Fehlstellen, Hohlräume oder sonstige Unregelmäßigkeiten in den Kunst- oder Dämmstoffen zu erfassen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Anbringen einer Kennzeichnung an Kunststoffteilen bereitzustellen, das schnell und kostengünstig das Anbringen einer fälschungssicheren Kennzeichnung gestattet. Gleichzeitig liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine an Kunststoffteilen angebrachte Kennzeichnung auszulesen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Verfahren mit den Merkmalen aus Ansprüchen 1 und 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Anbringen einer Kennzeichnung sind in einem vorbestimmten Bereich zwei Kunststoffteile übereinander angeordnet. Von den Kunststoffteilen ist ein Kunststoffteil für eine Wellenlänge oder einen Wellenlängenbereich des Laserlichts transparent und im sichtbaren Bereich undurchsichtig, während das zweite Kunststoffteil Laserlicht mit der Wellenlänge absorbiert. Der auf den Bereich gerichtete Laserstrahl erzeugt nach dem Verfahren des Laser-Durchstrahlschweißens eine oder mehrere Nähte zwischen dem ersten und dem zweiten Kunststoffteil, wobei die Nähte in Form der Kennzeichnung verlaufen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine für den Betrachter mit dem bloßen Auge nicht sichtbare Kennzeichnung zwischen zwei Kunststoffschichten angebracht. Die Vorteile einer solchen Kennzeichnung bestehen darin, daß die Kennzeichnung von außen nicht erkennbar angebracht wird. Werden beispielsweise Kunststoffteile in Kraftfahrzeugen mit einer solchen Kennzeichnung versehen, so kann die Kennzeichnung zur Identifikation von gestohlenen Fahrzeugen dienen. Da die Kennzeichnung zwischen zwei Kunststoffschichten erfolgt, kann für den Betrachter mit dem bloßen Auge nicht festgestellt werden, ob eine Kennzeichnung vorliegt. Hierdurch wird zusätzlich auch die Fälschungssicherheit der Kennzeichnung erhöht. Hinzu kommt, daß beim Laser-Durchstrahlschweißen Kunststoff und Laser aufeinander abgestimmt sein müssen, so daß die Kennzeichnung durch Dritte nur mit sehr großem technischen Aufwand manipuliert werden kann.
  • Bevorzugt sind die Kunststoffteile vor dem Laser-Durchstrahlschweißen bereits außerhalb des Kennzeichnungsbereichs miteinander verbunden, beispielsweise miteinander verklebt oder mechanisch aneinander gehalten. Bei dem Laser-Durchstrahlschweißen wird die Dauer und die Energie des Laserstrahls derart eingestellt, daß eine Veränderung des transmissiven Kunststoffteils an seiner nach außen weisenden Fläche nicht erfolgt.
  • Das Verfahren wird bevorzugt bei Umverpackungen von höherwertigen Konsumgütern wie beispielsweise Uhren, Computern bis hin zu einfachen Verbrauchsgütern wie Zigaretten eingesetzt. Die Umverpackung kann vollständig aus Kunststoff hergestellt sein oder aus einem sonstigen Material bestehen und lediglich mit einem Kunststoffteil gekennzeichnet sein. So kann die Umverpackung aus Pappmaterial bestehen, das an einer oder mehreren Stellen mit den Kunststoffteilen versehen ist. Die Kunststoffteile an der Umverpackung können ebenfalls bedruckt oder mit einer sonstigen nach außen sichtbaren Kennzeichnung versehen sein. Mit der versteckten Kennzeichnung an der Umverpackung wird es möglich, Warenströme unabhängig von der sichtbaren Kennzeichnung und ihren Fahrtpapieren zu kennzeichnen, so daß der Herkunftsort der Ware leicht festgestellt werden kann. Die versteckte Kennzeichnung an der Umverpackung ermöglicht eine unabhängige Kennzeichnung der Ware, die nur schwer zu erkennen und nur mit erheblichem technischen Aufwand manipuliert werden kann.
  • Das Verfahren kann auch zur Kennzeichnung von Kraftfahrzeugen eingesetzt werden, wobei die Kennzeichnung nur vom Fahrgastinnenraum und/oder Motorraum und/oder Kofferraum zugänglich ist. Die so plazierte Kennzeichnung verhindert, daß die Kennzeichnung frei für jeden Dritten zugänglich ist.
  • Um die Kennzeichnung besser von beliebigen Dritten auslesen zu können, kann diese ebenfalls an frei zugänglichen Bereichen des Kraftfahrzeugs angebracht sein. Hierbei ist es möglich, die frei zugängliche Kennzeichnung entweder zusätzlich oder ausschließlich einzusetzen.
  • Die Kennzeichnung kann eindeutig auf den Eigentümer des Fahrzeugs hinweisen und/oder eindeutig auf das Fahrzeug, beispielsweise durch die Fahrgestellnummer, angeben. Auch ist es möglich zusätzlich oder ausschließlich das amtliche Kennzeichen als Kennzeichnung anzugeben. Bevorzugt können hierbei auch Ablaufdaten für amtliche Untersuchungen mit angegeben werden, so daß auch nach einem Austausch der Nummernschilder an einem Kraftfahrzeug festgestellt werden kann, wann eine TÜV- Untersuchung zu erfolgen hat.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird ebenfalls durch ein Verfahren zum Auslesen einer versteckten Kennzeichnung zwischen zwei Kunststoffteilen, insbesondere einer Kennzeichnung nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren. Zum Auslesen der Kennzeichnung wird eine IR-Kamera (infrarot-empfindliche-Kamera) auf einen vorbestimmten Bereich mit der Kennzeichnung gerichtet und das Wärmebild aus dem Bereich aufgenommen und angezeigt. Dem Verfahren liegt die Erkenntnis zugrunde, daß nicht nur Hohlräume und Fehlstellen bei der Herstellung von Kunststoffen zu einem geänderten Wärmeleitverhalten führen, sondern auch Schweißnähte, die nach dem Verfahren des Laser-Durchstrahlschweißens hergestellt sind. Für das erfindungsgemäße Auslesen der Kennzeichnung wird das Kunststoffteil bevorzugt im Bereich der Kennzeichnung erwärmt. Die Erwärmung kann hierbei über eine Wärmequelle erfolgen und von der wärmeempfindlichen Kamera an der gegenüberliegenden Seite der Kunststoffteile aufgezeichnet werden. Hierbei werden die Kunststoffteile "durchstrahlt". Ebenfalls ist es möglich, die Kunststoffteile von der der wärmeempfindlichen Kamera zugewandten Seite zu bestrahlen. Bei der rückwärtigen Bestrahlung wird ausgenutzt, daß die Wärmeleitung sich aufgrund der Schweißnähte ändert, während bei der Wärmebestrahlung von der Kameraseite die Wärmeleitung dafür sorgt, das die Wärme über die Schweißnähte besser abgeleitet wird. Während sich bei dem "Durchlicht" die Kennzeichnung als wärmer im Vergleich der übrigen Kennzeichnung darstellt, bildet die Kennzeichnung bei der Beleuchtung von der Kameraseite aus dem kälteren Bereich, da die Wärme besser abgeleitet wird.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kennzeichnung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf das erste Kunststoffteil, bei dem die versteckte Kennzeichnung gestrichelt dargestellt ist, und
  • Fig. 2 einen Querschnitt durch die Kunststoffteile aus Fig. 1
  • Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäß gekennzeichnetes Kunststoffteil 10. Das Kunststoffteil 10 ist transparent für Laserlicht bestimmter Wellenlänge. Für Licht im sichtbaren Bereich ist das Kunststoffteil 10 jedoch undurchlässig, so daß der Betrachter nicht auf das Kunststoffteil 12 durchsehen kann. Kunststoffteil 12 ist ein mit Laserlicht absorbierenden Zusätzen versehener Kunststoff. Der Kunststoff 12 ist in Form einer flachen Scheibe hinter die Kunststoffplatte 10 geklebt, wobei die Klebung entlang dem Rand von Kunststoffteil 12 verläuft. Durch Laser-Durchstrahlschweißen wird zwischen den Kunststoffteilen 10 und 12 eine Schweißnaht in Form einer Kennzeichnung 14 erzeugt. Die Kennzeichnung 14 entsteht dadurch, daß die Oberflächen des Kunststoffteils 12 durch das Laserlicht aufgeschmolzen werden. Der aufgeschmolzene Kunststoff erwärmt das Kunststoffteil 10, so daß eine Schweißnaht zwischen den Teilen entsteht. Kunststoffteile 10 und 12 sind derart dimensioniert, daß der verbesserte Wärmedurchgang zwischen den Teilen an der Oberfläche deutlich meßbar ist.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Kennzeichnung ist lediglich beispielhaft. Bevorzugt wird die Kennzeichnung an Umverpackungen gebracht. Bei Warenlieferung besteht das Bedürfnis, die Waren unabhängig von der herkömmlichen gut sichtbaren Kennzeichnung versteckt zu kennzeichnen. Die versteckte Kennzeichnung erlaubt es, selbst wenn die herkömmliche Kennzeichnung verfälscht wird, die Herkunft der Waren präzise zurück zu verfolgen. Auch wird bei der Kennzeichnung von Kraftfahrzeugen beispielsweise die Kraftfahrzeug- oder Fahrgestellnummer verwendet. Die Kennzeichnung kann beispielsweise an einen von außen am Fahrzeug angebrachtem Kunststoffteil erfolgen, so daß sie jederzeit frei zugänglich ist und überprüft werden kann. Von außen zugängliche Kunststoffteile bei Personenkraftwagen können beispielsweise an der Stoßstangen und/oder den Handgriffe an den Türen sein. Ein derart gekennzeichnetes Fahrzeug ist durch die Kennzeichnung gegen Diebstahl gesichert, da ein gestohlenes Fahrzeug mit Hilfe einer Kennzeichnung stets wieder identifiziert werden kann.

Claims (15)

1. Verfahren zum Anbringen einer Kennzeichnung an Kunststoffteilen, insbesondere an Kunststoffteilen von Kraftfahrzeugen, mit folgenden Schritten:
- in einem vorbestimmten Bereich sind zwei Kunststoffteile übereinander angeordnet, von denen ein erstes Kunststoffteil (10) für eine Wellenlänge oder einen Bereich von Wellenlängen eines Laser transparent und für ein Licht im sichtbaren Wellenlängenbereich undurchsichtig ist während das zweite Kunststoffteil (12) Laserlicht der Wellenlänge absorbiert,
- der auf den Bereich gerichtete Laserstrahl erzeugt nach dem Prinzip des Laser-Durchstrahlschweißen eine oder mehrere Nähte zwischen dem ersten und dem zweiten Kunststoffteil, wobei die Nähte in Form der Kennzeichnung verlaufen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffteile vor dem Laser-Durchstrahlschweißen miteinander verbunden sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Dauer und Energie des Laserstrahls derart eingestellt sind, daß die Kennzeichnung auf den ersten Kunststoffteil von außen nicht sichtbar erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung an einer Verpackung angebracht ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung bevorzugt eine Umverpackung aus Karton und/oder Holz, mit den Kunststoffteilen versehen ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung in einem Kraftfahrzeug im Fahrgastinnenraum und/oder im Kofferraum und/oder im Motorraum angebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung an einem Kraftfahrzeug angebracht wird, derart, daß diese von außen frei zugänglich ist.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung eindeutig den Eigentümer des Fahrzeugs angibt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung eindeutig das Fahrzeug, insbesondere die Fahrgestellnummer angibt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung eindeutig das amtliche Kennzeichen, vorzugsweise mit Ablaufdaten für amtliche Untersuchungen angibt.
11. Verfahren zum Auslesen einer versteckten Kennzeichnung zwischen zwei Kunststoffteilen, insbesondere einer Kennzeichnung nach Anspruch 1, mit folgenden Schritten:
- eine IR-Kamera wird auf einen vorbestimmten Bereich mit einer Kennzeichnung gerichtet, wobei die Kennzeichnung aus mittels Laser- Durchstrahlschweißen erzeugten Schweißnähten besteht, und
- das Wärmebild aufgenommen und angezeigt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffteile im Bereich der Kennzeichnung erwärmt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffteile mit einer Wärmequelle von der der IR-Kamera abgewandten Seite der Kunststoffteile bestrahlt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffteile mit einer Wärmequelle von der der IR-Kamera zugewandten Seite der Kunststoffteile bestrahlt wird.
15. Verpackung, insbesondere Umverpackung, die mit Kunststoffteilen versehen ist, die eine nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 hergestellte Kennzeichnung besitzen.
DE10222926A 2002-05-24 2002-05-24 Verfahren zum Anbringen einer Kennzeichnung sowie Verfahren zum Auslesen einer Kennzeichnung Withdrawn DE10222926A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10222926A DE10222926A1 (de) 2002-05-24 2002-05-24 Verfahren zum Anbringen einer Kennzeichnung sowie Verfahren zum Auslesen einer Kennzeichnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10222926A DE10222926A1 (de) 2002-05-24 2002-05-24 Verfahren zum Anbringen einer Kennzeichnung sowie Verfahren zum Auslesen einer Kennzeichnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10222926A1 true DE10222926A1 (de) 2003-12-04

Family

ID=29414085

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10222926A Withdrawn DE10222926A1 (de) 2002-05-24 2002-05-24 Verfahren zum Anbringen einer Kennzeichnung sowie Verfahren zum Auslesen einer Kennzeichnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10222926A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010054077A2 (en) 2008-11-05 2010-05-14 Exatec, Llc Partmarking of coated plastic substrates

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010054077A2 (en) 2008-11-05 2010-05-14 Exatec, Llc Partmarking of coated plastic substrates
EP2342086A2 (de) * 2008-11-05 2011-07-13 Exatec, LLC. Teilemarkierung beschichteter kunststoffsubstrate
EP2342086A4 (de) * 2008-11-05 2013-08-21 Exatec Llc Teilemarkierung beschichteter kunststoffsubstrate

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69904844T3 (de) Verfahren zum schweissen
DE10158095B4 (de) Vorrichtung zur Kontrolle einer Schweißnaht in einem aus schweißfähigem Kunststoff bestehenden Werkstück
DE102007044590B4 (de) Verfahren zur Herstellung von geschweißtem Harzmaterial und geschweißtes Harzmaterial
EP0040839A2 (de) Identifikationssystem für Kraftfahrzeuge, Verfahren und Gerät zur Herstellung eines derartigen Systems und Verfahren und Gerät zur Wiedergabe einer in einem derartigen System enthaltenen kodierten Information
WO1996015912A2 (de) Verfahren zur herstellung eines datenträgers
EP0749614B1 (de) Kartenförmiger datenträger
DE102012213913A1 (de) Verfahren zum Verbinden mindestens einer Verbindungslasche mit einem Dokumentenbogen, Verfahren zum Herstellen eines Sicherheitsdokuments sowie Sicherheitsdokument
DE102008036467A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verbundteils durch Durchstrahllaserschweißen
DE102005028691A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Fahrzeugleuchten
DE69403032T2 (de) Verfahren zum Markieren vom Autofenstern auf der Stelle
WO2009052876A1 (de) Verfahren zur prozessüberwachung beim laser-beaufschlagen zweier fügepartner
DE10153145C1 (de) Typenschild für Fahrzeuge
DE102020116433A1 (de) Verborgene passermarken zur kalibrierung einer fahrzeugkamera
WO2003044605A1 (de) Sicherheitsklebeband
DE10222926A1 (de) Verfahren zum Anbringen einer Kennzeichnung sowie Verfahren zum Auslesen einer Kennzeichnung
DE10118178C2 (de) Verbundzierteil und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102005051727A1 (de) Selbstleuchtendes Schild sowie Anordnung und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2511367C3 (de) Aus mehreren Schichten aufgebauter, verfälschungssicherer Aufzeichnungsträger, insbesondere Ausweiskarte
DE102013001826A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Laminats ohne Klebstoff
DE102011107537A1 (de) Verfahren zum Verschweißen
WO2020057960A1 (de) Beschichtetes trägermaterial, lasche, datenseite, buchblock und wert- und/oder sicherheitsdokument sowie verfahren zu deren herstellung
DE10338732A1 (de) Kartenförmiger Mehrschichtverbund
DE2756632A1 (de) Vorrichtung zur faelschungssicheren kennzeichnung von gegenstaenden
DE102016109985A1 (de) Verfahren zum Verschweißen einer Lichtscheibe mit einem Gehäuse einer Automobilleuchte
DE10335446A1 (de) Verfahren zum Durchstrahlschweißen, insbesondere zum Laserdurchstrahlschweißen, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee