Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hülle nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The present invention relates to a shell according to the preamble of patent claim 1.
Zwar sind nach dem Stand der Technik bereits Materialstreifen bekannt, die auf beiden Seiten jeweils eine Randleiste mit Lochung zum Transport z. B. in einem Drucker aufweisen. Nach dem Entfernen der beidseitigen Randleisten mittels einer Perforation besitzt diese Hülle nunmehr wieder nur eine einzige Lochleiste. Somit stellt diese Hülle jedoch lediglich ein Zwischenprodukt zu der hier vorliegenden Erfindung dar. Ferner fehlt diesem Materialstreifen eine Verstärkung, die ein Knicken des Inhalts nach dem Aufeinanderlegen der beiden Randleisten verhindern soll. Nach dem Stand der Technik sind Hüllen bekannt, die auf einer Seite eine Lochung aufweisen. Aus FR 2 525 151 A1 ist eine Schutzhülle mit einer doppelten Lochleiste bekannt. Diese befindet sich jedoch in der Mitte. Auch ist diese Hülle nicht flexibel angelegt, sondern ihren Zweck erfüllt sie gerade in einer unflexiblen und damit stabilen Ausführung. Die Erfindung ist ferner so angelegt, dass darin nur die Standard-Blattgrößen unterzubringen sind. Die in CH 637 883 A5 , DE 35 04 792 A1 und DE 74 42 023 U1 entsprechenden beidseitigen Lochungen dienen lediglich als Führungslochrand zum Transport in Schreibmaschinen bzw. Druckern. Vor allem stellen diese Erfindungen keine Hüllen, die in Aktenordner eingeheftet werden können, sondern Ablegemappen dar. JP 05185789 A zeigt eine Akte mit einer Vorrichtung zu bessern Indizierung. Diese Erfindung weist auf beiden Seiten der Akte eine Lochung auf. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um eine Hülle, sondern um einen Aktendeckel. Ferner ließe sich hier auch ein Schriftstück nicht ohne Falzung unterbringen. Nach DE 87 03 931 U1 ist eine Schutzhülle bekannt, die beim Aufklappen an beiden Seiten eine Randlochung aufweist. Um jedoch diese Hülle entsprechend zu nutzen, müssen die Folienblätter aufeinander gefaltet werden, um sie dann mittels Klebstoffschichtstreifen oder Prägenutverschluss zu verschließen. Auch bei dieser Erfindung muss ein Schriftstück z. B. der Größe DIN A3, das in eine Hülle des Formats DIN A4 untergebracht werden soll, durch mittige Falzung dem jeweiligen Format angepasst werden. Erst durch Zusammenlegen der beiden Folienblätter der in DE 87 03 931 U1 erwähnten Erfindung entsteht die Hülle. Ferner ist aus DE 39 31 876 A1 eine Hülle bekannt, die der Ablage von doppelformatigen Blättern dient. Jedoch ist deren Lochung nicht an den Außenseiten sondern mittig auf der Rückseite angebracht.Although material strips are already known in the prior art, on both sides of each edge strip with perforation for transport z. B. in a printer. After removal of the two-sided edge strips by means of a perforation this shell now has only a single perforated strip. Thus, however, this sheath merely constitutes an intermediate product of the present invention. Furthermore, this material strip lacks reinforcement which is intended to prevent buckling of the contents after the two edge strips have been placed on top of one another. According to the state of the art, casings are known which have a perforation on one side. Out FR 2 525 151 A1 is a protective cover with a double perforated strip known. This is however in the middle. Also, this shell is not designed flexibly, but their purpose fulfills them just in an inflexible and thus stable execution. The invention is further designed to accommodate only the standard sheet sizes therein. In the CH 637 883 A5 . DE 35 04 792 A1 and DE 74 42 023 U1 corresponding two-sided holes serve only as a guide hole edge for transport in typewriters or printers. Above all, these inventions do not provide envelopes that can be stapled into file folders, but instead are folders. JP 05185789 A shows a file with a device to better indexing. This invention has a punch on both sides of the file. However, this is not a shell, but a folder. Furthermore, a document could not be accommodated without folding. To DE 87 03 931 U1 a protective cover is known, which has an edge perforation on both sides when unfolded. However, in order to use this case accordingly, the foil sheets must be folded on each other in order to then close them by means of adhesive layer strips or embossing material closure. Also in this invention, a document z. B. the size of A3, which is to be housed in a sleeve of the format DIN A4, be adapted by central folding the respective format. Only by merging the two foil sheets of in DE 87 03 931 U1 mentioned invention creates the shell. Furthermore, it is off DE 39 31 876 A1 a sheath known, which serves the storage of double-sized sheets. However, their perforation is not attached to the outside but centrally on the back.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Hülle zu schaffen, die die Ablage von doppelformatigen Blättern in Ordnern mit Abheftvorrichtung ohne Knicken der Blätter gestattet.The invention has for its object to provide a shell that allows the storage of double-sized sheets in folders with filing device without buckling of the leaves.
Diese Aufgabe wird durch die Hülle mit den Merkmalen nach Patentanspruch 1 gelöst. Das Deck- wie auch das Hinterblatt sind zumindest entlang von zwei, höchstens drei der Blattränder miteinander verbunden, wobei diese Verbindung durch Falzung, Klebung, Schweißung, Prägung, Heftung oder in ähnlicher Weise hergestellt werden kann. Dadurch ist die Hülle entlang von zumindest einem Rand offen. Die Erfindung weist Randleisten mit einer zur Ablage in einer Abheftvorrichtung vorgesehenen Lochung auf, die an beiden Längsseiten der Hülle angebracht sind, wodurch sich die hier beschriebene Hülle mittels herkömmlicher Abheftvorrichtung, insbesondere in Aktenordnern, aufbewahren lässt. Die Randleisten sind hierbei flexibel ausgestaltet. Dadurch lassen sich Blattgrößen, die ansonsten nur durch Falzung z. B. in einer Klarsichthülle unterzubringen wäre, ohne einen solchen Knick in einem Aktenordner ablegen. Durch die Öffnung der Hülle auf einer Breitseite und/oder einer Längsseite lassen sich Schriftstücke problemlos in diese einbringen. Beim späteren Abheften der Hülle werden die beiden gelochten Randleisten aufeinander gelegt und zusammen in die Ringmechanik eines Ordners einfügt. Die Leiste kann entweder zusammen mit der Hülle produziert werden oder aber nachträglich durch Schweißung, Heftung, Klebung, in ähnlicher oder anderer Weise angebracht werden. Weiteres Merkmal ist die an der Hülle vorzugsweise in der Mitte angebrachte Verstärkung, die sich z. B. in Quer- und/oder Längsrichtung oder auch diagonal befinden kann. Sie kann vom oberen zum unteren Rand durchgehend oder unterbrochen sein. Diese Verstärkung kann jeweils entsprechend aus dem Material der Hüllenblätter hergestellt sein. In Betracht kommt insbesondere Kunststoff oder Pappe. Sie kann aus einem Stück im Zusammenhang mit den Hüllenblättern hergestellt werden. Möglich ist auch, dass diese zusätzlich durch die Klebung, Schweißung oder ähnlichem aufgebracht wird. Die Verstärkung ist so ausgeführt, dass sie der Hülle eine gewisse Wölbung vorgibt, dennoch flexibel ist. In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführung kann die Verstärkung samt Hülle zuerst einen flachen Zustand darstellen. Beim Zusammenlegen der Hülle zum Abheften im Ordner hält die Verstärkung dann die Hülle mit deren Inhalt in deren Mitte so auseinander, dass ein Knick des Inhalts und der Hülle vermieden wird. Durch diese Verstärkung wird gewährleistet, dass auch nach längerer Zeit beim Ablegen im Ordner oder bei auftretendem Druck auf die Hülle samt Inhalt dieser nicht doch an der Wölbung geknickt wird. Jedoch verhindert diese flexible Verstärkung nicht, dass sich die Hülle mit Inhalt problemlos in einen Ordner legen lässt.This object is achieved by the shell with the features of claim 1. The topsheet as well as the backsheet are joined together at least along two, at most three of the sheet edges, which join can be made by crimping, gluing, welding, embossing, stitching or the like. As a result, the sheath is open along at least one edge. The invention has marginal ridges with a hole provided for filing in a filing device, which are attached to both longitudinal sides of the casing, whereby the casing described here can be stored by means of a conventional filing device, in particular in file folders. The edge strips are flexible in this case. This allows sheet sizes that are otherwise only by folding z. B. would be accommodated in a transparent envelope without storing such a kink in a file folder. By opening the envelope on a broad side and / or a long side, documents can be easily introduced into this. When later filing the case, the two perforated edge strips are placed on each other and inserted together in the ring mechanism of a folder. The strip can either be produced together with the casing or subsequently be attached by welding, stapling, gluing, in a similar or other way. Another feature is the preferably attached to the shell in the middle reinforcement, z. B. in the transverse and / or longitudinal direction or may be located diagonally. It can be continuous or interrupted from top to bottom. This reinforcement can be made respectively from the material of the sheath sheets. In particular, plastic or cardboard comes into consideration. It can be made in one piece with the hull sheets. It is also possible that this is additionally applied by gluing, welding or the like. The reinforcement is designed so that it gives the envelope a certain curvature, yet flexible. In another embodiment of the invention, the reinforcement together with the sheath can first represent a flat state. When folding the envelope for filing in the folder, the reinforcement then holds the envelope apart with its contents in the center so as to avoid kinking the contents and the envelope. This reinforcement ensures that even after a long time when storing in the folder or when pressure on the shell and its contents, this is not kinked at the curvature. However, this flexible reinforcement does not prevent the case with contents from being easily put into a folder.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Hülle nach Patentanspruch 1 sind in den Unteransprüchen 2 bis 5 angegeben.Advantageous developments of the shell according to claim 1 are given in the dependent claims 2 to 5.
Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eingehender beschrieben:The present invention will be described in more detail below with reference to preferred embodiments and with reference to the drawings:
1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Hülle. Hierbei handelt es sich um die Ausführungsform, bei der die Hüllenblätter an zwei Seiten miteinander verbunden sind. Die Hülle weist ein rechteckiges Deckblatt 1 sowie ein rechteckiges Hinterblatt 2 auf. Beide Blätter sind gleich groß und flexibel ausgeführt und liegen deckungsgleich übereinander. Das Deck- und das Hinterblatt sind entlang von zwei der Blattränder miteinander verbunden, wodurch die Hülle entlang von zwei der Blattränder offen ist. Ferner sind an beiden Längsseiten Randleisten 3 mit Lochung 4 angebracht. 1 shows a perspective view of the shell. This is the embodiment in which the sheath sheets are joined together on two sides. The shell has a rectangular cover sheet 1 and a rectangular backsheet 2 on. Both sheets are the same size and flexible and are congruent to each other. The topsheet and backsheet are joined together along two of the sheet edges, whereby the sleeve is open along two of the sheet edges. Furthermore, edge strips are on both longitudinal sides 3 with perforation 4 appropriate.
2 zeigt die Draufsicht auf eine Hülle nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei die erfindungsgemäße Hülle eine mittig angebrachte Verstärkung 5 aufweist, die von der Oberkante zur Unterkante durchgehend ausgeführt ist. 2 shows the top view of a shell according to another embodiment of the invention, wherein the casing according to the invention has a centrally mounted reinforcement 5 has, which is carried out continuously from the upper edge to the lower edge.