DE10219853A1 - Verfestigtes Drahtgestrick - Google Patents

Verfestigtes Drahtgestrick

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Abstract

Ein Verfahren zum Verfestigen von Drahtgestrick und ein Bauteil aus verfestigtem Drahtgestrick werden angegeben. In einem Verfahren zum Herstellen von Formteilen werden aus den Bauteilen Formteile hergestellt, wobei die Bauteile verformbar und formbeständig sind. Die Drahtgestricke werden in einer Schweißvorrichtung mit Elektrodenplatten zur bereichsweisen Verfestigung des Drahtgestricks oder Elektrodenkalander zur kontinuierlichen Verfestigung des Drahtgestricks verarbeitet. Wenn die Elektroden Elektrodenplatten sind, die der Form des Formteils entsprechende Oberflächen haben, erfolgt die Verfestigung und die Formgebung in einem Arbeitsgang.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verfestigen von Drahtgestrick sowie Bau- und Formteile aus verfestigtem Drahtgestrick. Ferner betrifft sie Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Formteilen aus verfestigtem Drahtgestrick sowie Schweißverrichtungen zum verfestigen von Drahtgestrick und/oder Formen von Formteilen.
  • Drahtgestricke werden aus schlingenförmig inneinandergreifenden Maschen gebildet, die aus einem "endlosen" Draht hergestellt werden. Die dreidimensionale Beweglichkeit der Schlingen führt dazu, dass die Drahtgestricke elastisch und dehnungsfähig sind. Drahtgestricke werden gewöhnlich im Rundstrickverfahren als Schlauch hergestellt und als flachgelegte Bahn weiterverarbeitet. Die Bahnen lassen sich durch Falten und Legen zu Packungen und durch anschließendes Verdichten zu Drahtgestrick-Elementen weiterverarbeiten. Wegen ihrer Elastizität werden Drahtgestricke hauptsächlich bei der elastischen Lagerung von stoßempfindlichen Bauteilen und als Filterkomponenten eingesetzt. Die verdichteten Drahtgestrick- Elemente werden zur Schwingungsdämpfung, zum Ausgleich von Relativbewegungen von Maschinenteilen, als Katalysatorelemente, Tropfenabschneider, Federisolatoren und Maschinenstellfüße eingesetzt.
  • Die Elastizität der Drahtgestricke ermöglicht einerseits vielseitige Anwendungsfälle, bei denen die Elastizität ausgenutzt wird. Andererseits können Drahtgestricke in solchen Fällen nicht eingesetzt werden, in denen eine Formbeständigkeit eines Drahtgestricks erforderlich wäre, d. h. bei denen das Drahtgestrick in eine bestimmte Form gebracht und nach dem Formen in dieser Form verbleiben sollte.
  • Für Formteile werden bisher die Drahtgestricke in mehreren Lagen verdichtet, um ein starres Material zu erzeugen, wobei jedoch der Maschencharakter des Drahtgestricks verloren geht und eine Verarbeitung der verdichteten Körper aus Drahtgestrick beispielsweise durch Formstanzen oder Tiefziehen, nicht mehr möglich ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Verfestigen von Drahtgestrick sowie Bau- und Formteile daraus bereit zu stellen, wobei das Drahtgestrick so aufbereitet werden soll, dass es verformbar bleibt und in dem Verformungszustand formhaltig ist.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist ein Verfahren zum Verfestigen von Drahtgestrick, das wenigstens einen verstrickten Draht aufweist, der Kreuzungspunkte bildet, an denen wenigstens zwei Drahtabschnitte übereinander liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtabschnitte des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten fest miteinander verbunden werden. Durch dieses Verfahren wird ein verfestigtes Drahtgestrick hergestellt, welches sich zur Herstellung von Formteilen eignet, die nach verschiedenen bekannten Formungsverfahren hergestellt werden können. Zwar ist nach der Verfestigung die Dehnungs- und Streckfähigkeit des unverfestigten Drahtgestricks wesentlich vermindert, andererseits eröffnet dieses Verfahren einen weiten Bereich von Anwendungsfällen, für die Drahtgestrick bisher wegen der fehlenden Formhaltigkeit nicht in Frage kam.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens, wobei das Drahtgestrick aus Metalldraht besteht, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtabschnitte des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten durch metallurgische Verschmelzung fest miteinander verbunden werden. Durch die metallurgische Verschmelzung, bei der der Werkstoff der beiden Drahtabschnitte an den Kreuzungspunkten sich in geschmolzenem Zustand, gegenbenenfalls unter Druckeinwirkung, verbindet entsteht eine dauerhafte und belastungsfähige, feste Verbindung der beiden Drahtabschnitte an den Kreuzungspunkten.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtabschnitte des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten verschweißt werden. Die Schweißtechnik ist eine wohl bekannte, und daher zuverlässige Art, um die metallurgische Verschmelzung der Drahtabschnitte des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten durchzuführen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtabschnitte des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten durch Widerstandsschweißen verschweißt werden. Das Widerstandsschweißen ist in vorliegendem Fall vorteilhaft, weil es, im Gegensatz zu anderen Schweißverfahren, eine flächige Verarbeitung des Drahtgestricks ermöglicht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Widerstandsschweißen unter Druckeinwirkung durchgeführt wird. Durch die Druckeinwirkung bei dem Widerstandsschweißen wird in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass die Drahtabschnitte des Drahtgestricks beim Verschweißen tatsächlich einander berühren.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtabschnitte des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten durch Sintern fest miteinander verbunden werden. Das Sintern, bei dem die Drahtabschnitte des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten durch Anwendung von Wärme und Druck wenigstens oberflächlich miteinander verbunden werden, ist insofern vorteilhaft, als keine hohen Stromleistungen wie beispielsweise bei dem Widerstandsschweißen erforderlich ist und auch Materialien verarbeitet werden können, die sich nicht zum Schweißen eignen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtabschnitte des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten mit Hilfe von einem Lötmittel miteinander verlötet werden. Hier können ganz bekannte Löttechniken eingesetzt werden, wobei das Lötmittel in an sich bekannter Weise entsprechend dem zu lötenden Drahtmaterial ausgewählt wird. Die Löttechnik eignet sich insbesondere bei Drahtmaterialien, die für Schweißtechniken ungeeignet sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens, wobei das Drahtgestrick aus Kunststoffdraht besteht, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtabschnitte an den Kreuzungspunkten mit Hilfe von einem Klebstoff fest miteinander verbunden wehten. Da einige der gängigen Kunststoffe nicht hinreichend hitzebeständig sind, eignet sich das Kleben der Kunststoffdrahtabschnitte in diesen Fällen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtgestrick bereichsweise verfestigt wird. Je nach der Art des Bauteils, der aus dem verfestigten Drahtgestrick hergestellt werden soll, kann es vorteilhaft sein, wenn das Drahtgestrick nur bereichsweise befestigt worden ist, so dass die elastischen Eigenschaften des Drahtgestricks in einigen Bereichen erhalten bleibt, während andere Bereiche verfestigt sind. So lässt sich beispielsweise ein Innenrohr aus verfestigtem Drahtgestrick, eine um das Innenrohr herumgewickelte Lage von unverfestigtem Drahtgestrick und ein abschließendes, aus einem verfestigten Bereich bestehendes Außenrohr aus einer einzigen Länge von Drahtgestrick mit zwei verfestigten Bereichen an den jeweiligen Enden und einem unverfestigten Bereich in der Mitte fertigen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens, ist dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Verfestigen eines Bereichs ein verbleibender, unverfestigter Bereich des Drahtgestrick in Bezug auf seine Maschenweite verändert und dann verfestigt wird. Damit lassen sich in vorteilhafter Weise genau definierte Maschenweiten in den verschiedenen Bereichen des verfestigten Drahtgestricks verwirklichen, wobei die Maschen nach ihrer Verfestigung ihre Form beibehalten.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtgestricke in mehreren Lagen miteinander verbunden werden. Damit lassen sich Bauteile mit unterschiedlichen Festigkeitseigenschaften und mechanischen Belastbarkeiten und auch mit unterschiedlichen Durchflusscharakteristiken, beispielsweise für Filter, als Formteile herstellen, wobei die Grundform der Maschen im wesentlichen erhalten bleibt im Gegensatz zu den herkömmlichen verdichteten Bauteilen aus Drahtgestrick, bei denen die Maschenform nicht erhalten bleibt. Außerdem sind die Bauteile nach ihrer Verfestigung noch durch die üblichen Formgebungsverfahren verformbar und verbleiben aber nach ihrer Formung in dem Verformungszustand erhalten.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens, ist dadurch gekennzeichnet, dass Drahtgestricke aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen. Es ist ohne weiteres möglich, Drahtgestricke mit unterschiedlichen Werkstoffen nach dem Verfahren herzustellen, weil die Materialeigenschaften nur bedingt in die Verfahrensbedingungen eingehen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtgestrick von wenigstens einer Lage in einer unterschiedlichen Strickorientierung gegenüber den Drahtgestricken in den anderen Lagen mit diesen verbunden wird. Auch die Strickorientierung, d. h. die Richtung in Längsrichtung der einzelnen Schlingen des Drahtgestricks, ist bei der Verarbeitung der Drahtgestricke unproblematischer, so dass die Strickorientierung der einzelnen Lagen je nach den Anwendungsfällen in einem weiten Bereich variabel ist. Die Maschen der herkömmlichen Drahtgestricke haben eine mehr oder weniger unregelmäßige Form, was in einigen Fällen ungünstig ist, wo eine definierte Maschengröße und Dimension gefordert wird, beispielsweise bei Feststofffiltern. Da das Drahtgestrick nach dem vorliegenden Verfahren verfestigt ist, können auch die Maschenformen nach der Verfestigung des Drahtgestricks in definierter Weise eingearbeitet werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtgestricke nach ihrer Verfestigung einer Formgebung bezüglich der Maschenform unterworfen werden. Die Maschen können dabei in vorteilhafter Weise als kreisrunde oder vieleckige Maschen ausgebildet werden, so daß sich die Maschenform und -größe auf genau bestimmte Größen von Feststoffteilchen abgestimmt werden kann, wenn das verfestigte Drahtgestrick als Filter oder Sieb für Feststoffteilchen verwendet werden soll.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist ein Bauteil aus Drahtgestrick, das wenigstens einen verstrickten Draht aufweist, der Kreuzungspunkte bildet, an denen wenigstens zwei Drahtabschnitte übereinander liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtabschnitte des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten fest miteinander verbunden sind. Derartige Bauteile haben, wenn das Drahtgestrick aus Metall besteht, quasi die Eigenschaften eines Metallblechs und, wenn das Drahtgestrick aus Kunststoff besteht, quasi die Eigenschaft einer Kunststoffbahn. Das Bauteil eignet sich daher in besonderem Maße zur Weiterverarbeitung zu Formteilen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Bauteils ist dadurch gekennzeichnet, dass der Draht des Drahtgestricks aus einem Metall der Gruppe umfassend: Aluminium, Kupfer, Kupferlegierungen, Messing, Nickel, Nickellegierungen, Stahl und Titan besteht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Bauteils ist dadurch gekennzeichnet, dass der Draht des Drahtgestricks aus einem Kunststoff der Gruppe umfassend: PP, PE, PTFE, PVC und PES besteht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Bauteils ist dadurch gekennzeichnet, dass der Draht des Drahtgestricks aus einem Faserprodukt der Gruppe umfassend: Glasstapelfasern, Glasvliesfasern, PP-, Aramid- und PES-Fasern besteht.
  • Obwohl der Draht ganz allgemein aus beliebigen Werkstoffen bestehen kann, sind die vorgenannten Werkstoffe wegen entsprechender Nachfrage und wegen ihrer Eigenschaften bei unterschiedlichsten Anwendungsfällen bevorzugt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Bauteils, wobei das Drahtgestrick aus Metalldraht besteht, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtabschnitte des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten metallurgisch miteinander verschmolzen sind. Bei diesen Bauteilen hat die durch metallurgische Verschmelzung hergestellte Verbindung zwischen den Drahtabschnitten eine derartige Festigkeit, dass das verfestigte Drahtgestrick durch mechanische Kräfte (Verformung) und durch Wärme hoch belastbar ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Bauteils ist dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtabschnitte des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten miteinander versintert sind. Diese Art der Verbindung der Drahtabschnitte des Drahtgestricks sind preiswerter herzustellen und für Anwendungsfälle geeignet, in denen die mechanische und Wärmebelastung der Bauteile keine entscheidende Rolle spielt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Bauteils ist dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtabschnitte des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten miteinander verlötet sind. Damit wird in vorteilhafter Weise die Auswahl für das Material des Drahtes erweitert auf solche Materialien, die sich nicht schweißen oder sintern lassen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Bauteils, wobei das Drahtgestrick aus Kunststoffdraht besteht, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtabschnitte des Drahtgestricks aus Kunststoff bestehen und an den Kreuzungspunkten mit Hilfe von einem Klebstoff fest miteinander verbunden sind. Auch hierdurch wird die Auswahl der Kunststoffmaterialien erweitert, die nicht hitzebeständig sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Bauteils ist dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtgestrick wenigstens einen verfestigten Bereich und wenigstens einen unverfestigten Bereich aufweist. Damit können die Bauteile auf Verwendungen abgestimmt werden, bei denen Produkte gefordert werden, die teilweise aus verfestigtem Drahtgestrick und teilweise aus nicht verfestigtem Drahtgestrick bestehen. Wenn das Drahtgestrick bereichsweise verfestigt wird, ergibt sich die Möglichkeit, in den einzelnen Bereichen unterschiedliche Maschenweiten durch die Verfestigung zu fixieren.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Bauteils ist dadurch gekennzeichnet, dass das verfestigte Drahtgestrick in Bereiche unterteilt ist, die unterschiedliche Maschenweite haben. Die unterschiedlichen Maschenweiten werden dabei durch Stauchen oder Strecken des unverfestigten Drahtgestricks erzielt und dann beim Verfestigen fixiert. Dadurch gibt sich ein weiterer Freiheitsgrad für das Bauteil als Zwischenprodukt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Bauteils ist dadurch gekennzeichnet, dass Drahtgestricke aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen, wenn mehrere Drahtgestricke übereinander vorhanden sind. Dadurch ergibt sich ein weiterer Freiheitsgrad bei speziellen Anwendungen des Bauteils, beispielsweise für Katalysatoren, weil dann unterschiedliche Werkstoffe, die die Katalyse unterschiedlich beeinflussen, in ein Bauteil zusammengefasst werden können.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Bauteils ist dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtgestrick von wenigstens einer Lage in einer unterschiedlichen Strickorientierung gegenüber den Drahtgestricken in den anderen Lagen mit diesen verbunden ist. Dadurch kann in vorteilhafter Weise das Maß der Durchlässigkeit des Bauteils variieren, wenn es beispielsweise als Siebelement verwendet werden soll. Aufgrund seiner Verfestigung kann das Drahtgestrick als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Formteilen verwendet werden, wobei die Formteile dann formhaltig sind. Derartige Formteile, die bisher nicht zur Verfügung standen, sind sehr vielseitig einsetzbar und ersichtlich leicht herstellbar.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist ein Verfahren zur Herstellung eines Formteils aus Drahtgestrick, das wenigstens einen verstrickten Draht aufweist, der Kreuzungspunkte bildet, an denen wenigstens zwei Drahtabschnitte übereinander liegen, dadurch gekennzeichnet, dass ein verfestigtes Drahtgestrick verwendet wird, bei dem die Drahtabschnitte des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten fest miteinander verbunden sind, und dass das verfestigte Drahtgestrick einer Formgebung zur Formung des Formteils unterworfen wird. Damit lassen sich in vorteilhafter Weise ausgehend von dem preiswerten Ausgangsstoff "Drahtgestrick" formhaltige Formteile herstellen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des vorstehenden Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Formgebung durch Formstanzen, Schneidstanzen, Tiefziehen und/oder Biegen erfolgt. Es können somit Formgebungsverfahren nach dem Stand der Technik in vielfacher Weise eingesetzt werden, um die Formgebung der Bauteile durchzuführen.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist ein Formteil aus Drahtgestrick, das wenigstens einen verstrickten Draht aufweist, der Kreuzungspunkte bildet, an denen wenigstens zwei Drahtabschnitte übereinander liegen, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil ein Bauteil aus einem verfestigtes Drahtgestrick aufweist, und dass das Bauteil zu dem Formteil geformt ist. Durch derartige Formteile werden für das Ausgangsmaterial des Drahtgestricks neue Verwendungsarten erschlossen.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist eine Schweißvorrichtung zum Verfestigen eines Drahtgestricks, das wenigstens einen verstrickten Draht aufweist, der Kreuzungspunkte bildet, an denen wenigstens zwei Drahtabschnitte übereinander liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißverrichtung eine Basiselektrode zur Aufnahme des unverfestigten Drahtgestricks und eine Gegenelektrode, die unter Druck zu der Basiselektrode hin bewegbar ist, sowie einen Schweißstromgenerator aufweist, der mit den Elektroden verbunden ist. Eine derartige Schweißvorrichtung kann Drahtgestricke im industriellen Maßstab verfestigen, wobei die erforderlichen Energiebedingungen darstellbar sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der vorstehenden Schweißvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden Elektrodenplatten zur bereichsweisen Verfestigung des Drahtgestricks oder Elektrodenkalander zur kontinuierlichen Verfestigung des Drahtgestricks aufweisen. Durch eine derartige Schweißvorrichtung kann die Verfestigung in vorteilhafter Weise entweder bereichsweise oder kontinuierlich durchgeführt werden, so dass große Durchsatzmengen erzielt werden können.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist Schweißvorrichtung zum Verfestigen und Formen eines Drahtgestricks, das wenigstens einen verstrickten Draht aufweist, der Kreuzungspunkte bildet, an denen wenigstens zwei Drahtabschnitte übereinander liegen, oder eines Drahtgestrickstapels dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißvorrichtung eine Basiselektrode zur Aufnahme des unverfestigten Drahtgestricks oder des Drahtgestrickstapels und eine Gegenelektrode, die unter Druck zu der Basiselektrode hin bewegbar ist, sowie einen Schweißstromgenerator aufweist, der mit den Elektroden verbunden ist, wobei die Elektroden Elektrodenplatten sind, die der Form des Formteils entsprechende Oberflächen haben. Ihr wird die Schweißvorrichtung selbst nicht nur zum Verschweißen bzw. Verfestigen der Drahtgestricke sondern auch zum Ausformen der Formteile verwendet, und es können beliebige fortlaufende Muster, beispielsweise Wellenmuster, Noppen und dergleichen hergestellt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein herkömmliches Drahtgestrick vor dem Verfestigen;
  • Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Drahtgestricks nach dem Verfestigen;
  • Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Drahtgestricks nach dem Verfestigen;
  • Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Formteils aus einem verfestigten Drahtgestrick nach dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • Fig. 5 eine andere perspektivische Darstellung des Formteils nach Fig. 4;
  • Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Schweißverrichtung mit Elektrodenplatten
  • Fig. 7 eine schematische Darstellung einer weiteren Schweißverrichtung mit profilierten Elektrodenplatten; und
  • Fig. 8 eine schematische Darstellung einer Schweißverrichtung mit Kalanderelektroden.
  • Fig. 1 zeigt einen Abschnitt eines herkömmlichen Drahtgestricks 2, das wenigstens einen verstrickten Draht 4 aufweist, der Kreuzungspunkte K1 bis K4 bildet, an denen wenigstens zwei Drahtabschnitte oder Schlaufen 6, 8 übereinander liegen. Da die Schlaufen 6, 8 bei dem herkömmlichen Drahtgestrick 2 nicht miteinander verbunden sind, kann das Drahtgestrick 2 in allen Richtungen in der Zeichenebene von Fig. 1 gestaucht oder gestreckt werden. Auch kann das Drahtgestrick in die verschiedensten Richtungen gebogen werden. Allerdings hält das Drahtgestrick eine gebogene Form nicht bei. Darauf beruhen die bekannten Eigenschaften des Drahtgestricks, nämlich seine Elastizität und Flexibilität.
  • Fig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines verfestigten Drahtgestricks gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei dem Drahtgestrick 10 von Fig. 2 sind die Schlaufen 6 und 8 des Drahtes 4 an den Kreuzungspunkten K1 bis K4 fest miteinander verbunden. Dadurch wird das Drahtgestrick 10 insgesamt verfestigt und verhält sich, wenn es aus i Metall ist, praktisch wie ein Metallblech beim Verformen. Durch die Verbindung an den Kreuzungspunkten K1 bis K4 können die Schlaufen 6, 8 sich nicht mehr gegeneinander bewegen, und es verbleibt lediglich eine Festelastizität in der Zeichenebene von Fig. 2 auf Grund der fehlenden Nachgiebigkeit der Schenkel der Schlaufen 6 bzw. 8 der Verbindungsabschnitte 12 zwischen den einzelnen Schlaufen.
  • Fig. 3 ist ein Beispiel, bei dem ein Drahtgestrick, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, bereichsweise in drei Bereichen B1 bis B3 verfestigt ist, wobei jeder Bereich vor dem Verfestigen so gestreckt bzw. gestaucht wurde, daß sich in dem Bereich B2 eine andere Maschenweiten als in den Bereichen B 1 und B3 ergibt. Ersichtlich ist der Abstand zwischen den Verbindungsabschnitten 12 in den Bereichen B 1 und B3 etwa gleich groß und in dem Bereich B2 kleiner, was durch eine Stauchung des Drahtgestricks im Bereich B2 vor der Verfestigung schließen erreicht wird.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Formteil, welches aus verfestigtem Drahtgestrick ge- 1 bogen wurde, um die einfachste Form der Formgebung eines derartigen Formteiles darzustellen. Außer einer einfachen Welle und einer Rolle, wie in den Fig. 4, S dargestellt, können die Formteile selbstverständlich auch durch Formstanzen, Pressen oder Tiefziehen in beliebige dreidimensionale Formen gebracht werden. Auch können Löcher beispielsweise durch Schneidstanzen, in dem verfestigten Drahtgestrick angebracht werden, wobei die Löcher danach formhaltig sind.
  • Fig. 6 zeigt eine Schweißvorrichtung mit plattenförmigen Elektroden 20, 22, mit der ein unverfestigtes Drahtgestrick bereichsweise verfestigt bzw. verschweißt werden kann. Die Schweißvorrichtung hat eine stationäre Basiselektrode 20 und eine höhenverstellbar gelagerte Gegenelektrode 22. Die Elektroden 20, 22 sind mit einem Schweißgenerator 24 verbunden, der den erforderlichen Schweißstrom zum Verschweißen eines Bereiches des Drahtgestrick 10 liefert. Die Basiselektrode 20 ist geerdet.
  • Zum Verschweißen eines Bereiches des Drahtgestrickes 2 wird das Drahtgestrick 2 auf die Basiselektrode 20 gelegt und ggf. dort fixiert. Sodann wird die Gegenelektrode 22 unter Anwendung von Druck in Richtung auf die Basiselektrode 20 nach unten gefahren. Wenn die Elektroden 20, 22 in ihrer Arbeitsposition sind, wird ein Schweißstrom durch das Drahtgestrick 2 geschickt, wodurch die Drahtabschnitte, die an den Kreuzungspunkten K1 bis K4 übereinander liegen, miteinander verschweißt werden.
  • Fig. 7 zeigt eine Schweißvorrichtung ähnlich Fig. 6, wobei jedoch die Basiselektrode 30 und die Gegenelektrode 32 auf ihren einander zugekehrten Seiten der Form des Formteiles, der aus verfestigtem Drahtgestrick gefertigt werden soll, entsprechen. Die Basiselektrode 30 ist geerdet, und ein Schweißgenerator 34 versorgt die Elektroden 30, 32 mit Schweißstrom. In dem gezeigten Beispiel von Fig. 7 wird ein Formteil mit mehrfach abgewinkelten Bereichen oder im Schnitt Zick-zack-Form in einem Arbeitsgang mit der Verfestigung des Drahtgestrickes hergestellt.
  • Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schweißvorrichtung, bei der eine Basiselektrode 40 und eine Gegenelektrode 42 als Elektrodenkalander ausgeführt sind. Die Basiselektrode 40 und die Gegenelektrode 42 sind mit einem Schweißgenerator 44 verbunden, und die Basiselektrode 40 ist geerdet. Mit einer derartigen Schweißvorrichtung läßt sich ein bandförmiges Material aus unverfestigtem Drahtgestrick kontinuierlich verfestigen bzw. verschweißen.

Claims (33)

1. Verfahren zum Verfestigen von Drahtgestrick, das wenigstens einen verstrickten Draht aufweist, der Kreuzungspunkte (K1 bis K4) bildet, an denen wenigstens zwei Drahtabschnitte (6, 8) übereinander liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtabschnitte (6, 8) des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten (K1 bis K4) fest miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Drahtgestrick aus Metalldraht besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtabschnitte (6, 8) des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten (K1 bis K4) durch metallurgische Verschmelzung fest miteinander verbunden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtabschnitte (6, 8) des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten (K1 bis K4) verschweißt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtabschnitte (6, 8) des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten (K1 bis K4) durch Widerstandsschweißen verschweißt werden
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerstandsschweißen unter Druckeinwirkung durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtabschnitte (6, 8) des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten (K1 bis K4) durch Sintern fest miteinander verbunden werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtabschnitte (6, 8) des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten (K1 bis K4) mit Hilfe von einem Lötmittel miteinander verlötet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Drahtgestrick aus Kunststoffdraht besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtabschnitte (6, 8) des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten (K1 bis K4) mit Hilfe von einem Klebstoff fest miteinander verbunden werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtgestrick bereichsweise verfestigt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Verfestigen eines Bereichs ein verbleibender, unverfestigter Bereich des Drahtgestrick in Bezug auf seine Maschenweite verändert und dann verfestigt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtgestricke in mehreren Lagen miteinander verbunden werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Drahtgestricke aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtgestrick von wenigstens einer Lage in einer unterschiedlichen Strickorientierung gegenüber den Drahtgestricken in den anderen Lagen mit diesen verbunden wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtgestricke nach ihrer Verfestigung einer Formgebung bezüglich der Maschenform unterworfen werden.
15. Bauteil aus Drahtgestrick, das wenigstens einen verstrickten Draht aufweist, der Kreuzungspunkte (K1 bis K4) bildet, an denen wenigstens zwei Drahtabschnitte (6, 8) übereinander liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtabschnitte (6, 8) des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten (K1 bis K4) fest miteinander verbunden sind.
16. Bauteil nach Anspruch 1 S. dadurch gekennzeichnet, dass der Draht des Drahtgestricks aus einem Metall der Gruppe umfassend: Aluminium, Kupfer, Kupferlegierungen, Messing, Nickel, Nickellegierungen, Stahl und Titan besteht.
17. Bauteil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht des Drahtgestricks aus einem Kunststoff der Gruppe umfassend: PP, PE, PTFE, PVC und PES besteht.
18. Bauteil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht des Drahtgestricks aus Fasern der Gruppe umfassend: Glasstapelfasern, Glasvliesfasern, PP-, Aramid- und PES-Fasern besteht.
19. Bauteil nach Anspruch 15, wobei das Drahtgestrick aus Metalldraht besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtabschnitte (6, 8) des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten (K1 bis K4) metallurgisch miteinander verschmolzen sind.
20. Bauteil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtabschnitte (6, 8) des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten (K1 bis K4) miteinander versintert sind.
21. Bauteil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtabschnitte (6, 8) des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten (K1 bis K4) miteinander verlötet sind.
22. Bauteil nach Anspruch 15, wobei das Drahtgestrick aus Kunststoffdraht oder Fasern besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtabschnitte (6, 8) des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten (K1 bis K4) mit Hilfe von einem Klebstoff fest miteinander verbunden sind.
23. Bauteil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtgestrick wenigstens einen verfestigten Bereich und wenigstens einen unverfestigten Bereich aufweist.
24. Bauteil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das verfestigte Drahtgestrick in Bereiche unterteilt ist, die unterschiedliche Maschenweite haben.
25. Bauteil nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtgestricke in mehreren Lagen miteinander verbunden werden.
26. Bauteil nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass Drahtgestricke aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen.
27. Bauteil nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtgestrick von wenigstens einer Lage in einer unterschiedlichen Strickorientierung gegenüber den Drahtgestricken in den anderen Lagen mit diesen verbunden ist.
28. Verfahren zur Herstellung eines Formteils aus Drahtgestrick, das wenigstens zwei miteinander verstrickte Drahtabschnitte (6, 8) aufweist, die Kreuzungspunkte (K1 bis K4) bilden, an denen die Drahtabschnitte (6, 8) übereinander liegen, dadurch gekennzeichnet, dass ein verfestigtes Drahtgestrick verwendet wird, bei dem die Drahtabschnitte (6, 8) des Drahtgestricks an den Kreuzungspunkten (K1 bis K4) fest miteinander verbunden sind, und dass das verfestigte Drahtgestrick einer Formgebung zur Formung des Formteils unterworfen wird.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Formgebung durch Formstanzen, Schneidstanzen, Tiefziehen und/oder Biegen erfolgt.
30. Formteil aus Drahtgestrick, das wenigstens zwei miteinander verstrickte Drahtabschnitte (6, 8) aufweist, die Kreuzungspunkte (K1 bis K4) bilden, an denen die Drahtabschnitte (6, 8) übereinander liegen, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil ein Bauteil aus einem verfestigten Drahtgestrick nach einem der Ansprüche 15 bis 29 ist, und dass das Bauteil zu dem Formteil geformt ist.
31. Schweißvorrichtung zum Verfestigen eines Drahtgestricks, das wenigstens einen verstrickten Draht aufweist, der Kreuzungspunkte (K1 bis K4) bildet, an denen wenigstens zwei Drahtabschnitte (6, 8) übereinander liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißverrichtung eine Basiselektrode (20, 30, 40) zur Aufnahme des unverfestigten Drahtgestricks und eine Gegenelektrode (22, 32, 42), die unter Druck zu der Basiselektrode (20, 30, 40) hin bewegbar ist, sowie einen Schweißgenerator (24, 34, 44) aufweist, der mit den Elektroden verbunden ist.
32. Schweißvorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden Elektrodenplatten zur bereichsweisen Verfestigung des Drahtgestricks oder Elektrodenkalander zur kontinuierlichen Verfestigung des Drahtgestricks aufweisen.
33. Schweißvorrichtung zum Verfestigen und Formen eines Drahtgestricks, das wenigstens einen verstrickten Draht aufweist, der Kreuzungspunkte (K1 bis K4) bildet, an denen wenigstens zwei Drahtabschnitte (6, 8) übereinander liegen, oder eines Drahtgestrickstapels, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißvorrichtung eine Basiselektrode (20, 30, 40) zur Aufnahme des unverfestigten Drahtgestricks oder des Drahtgestrickstapels und eine Gegenelektrode (22, 32, 42), die unter Druck zu der Basiselektrode (20, 30, 40) hin bewegbar ist, sowie einen Schweißgenerator (24, 34, 44) aufweist, der mit den Elektroden verbunden ist, wobei die Elektroden Elektrodenplatten sind, die der Form des Formteils entsprechende Oberflächen haben.
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