DE10215231A1 - Verfahren und System zur Generierung, Verfolgung und Beurteilung von Projekten - Google Patents

Verfahren und System zur Generierung, Verfolgung und Beurteilung von Projekten

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DE10215231A1
DE10215231A1 DE2002115231 DE10215231A DE10215231A1 DE 10215231 A1 DE10215231 A1 DE 10215231A1 DE 2002115231 DE2002115231 DE 2002115231 DE 10215231 A DE10215231 A DE 10215231A DE 10215231 A1 DE10215231 A1 DE 10215231A1
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DE2002115231
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Uta C Fischer
Peter Froehlich
Holger D Hofmann
Jin Shen
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ABB Research Ltd Switzerland
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Verfahren und System zur Generierung, Verfolgung und Beurteilung von Projekten, insbesondere von Projekten im Bereich regenerativer Energien, mittels mindestens einer Datenverarbeitungsvorrichtung (22, 23, 24) mit mehreren funktionalen Verarbeitungseinheiten (32, 34, 35, 36, 38), einer Anzeige- und Eingabevorrichtung sowie wenigstens einem Datenspeicher. Die funktionalen Verarbeitungseinheiten (32, 34, 35, 36, 38) wirken über ein zentrales Datenmodell (30) zusammen und es sind Mittel vorgesehen, um relevante Projektdaten automatisiert zwischen funktional differierenden Verarbeitungseinheiten (32, 34, 35, 36, 38) auszutauschen. In einem ersten Schritt (1) werden alle erforderlichen Projektdaten erfaßt, diese in einem zweiten Schritt (2) auf Konsistenz überprüft und in einem dritten Schritt (4) eine Energie- und in einem vierten Schritt (5) eine Gewinnbilanzierung durchgeführt. In einem fünften Schritt (6) wird anhand der Bilanzierungsdaten und vorbestimmter Bewertungskriterien eine automatisierte Beurteilung des Projektes durchgeführt und beurteilungsabhängig der ermittelte Projektdatensatz in einer zentralen Projektdatenbank (3) konsistent gespeichert und verwaltet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Generierung, Verfolgung und Beurteilung von Projekten, insbesondere im Bereich regenerativer Energien und hybrider Energiegewinnungsanlagen, wie beispielsweise bei der Energieumwandlung mittels Wind- oder Wasserkraftanlagen. Außerdem wird ein System zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beansprucht.
  • Die Planung und Entwicklung immer effizienterer und damit in aller Regel auch immer komplexerer Systeme, insbesondere im Bereich der Energietechnik und/oder der Energieversorgungstechnik bedingt eine immer höhere Detailgenauigkeit bzw. Detailtreue sowie eine immer feinere Strukturierung und Abstimmung der eingesetzten Planungs- bzw. Entwicklungswerkzeuge sowie der ihnen zugrunde gelegten Verfahren.
  • Auch die Verfolgung und Beurteilung eines entsprechenden Projektes gestaltet sich, ob seines komplexen strukturellen Aufbaus und/oder der Vielschichtigkeit zu berücksichtigender Fragestellungen, wie beispielsweise Fragen hinsichtlich seiner standortbedingten ökologischen Verträglichkeit und/oder seines wirtschaftlich/technischen Nutzens bzw. seiner Rentabilität, insbesondere im Bereich regenerativer Energiequellen, immer schwieriger und aufwendiger.
  • Um die Vielzahl an projektspezifischen Aufgaben, über Planung, Durchführung, Verfolgung und Beurteilung mit Erfolg bewältigen zu können, werden üblicherweise mehrere verschiedenartige Systemwerkzeuge und Verfahren eingesetzt. Jedes dieser Systemwerkzeuge, sowie das ihnen jeweils zugehörige Verfahren, besitzt einen sehr spezifischen Funktionsumfang und vermag demgemäß lediglich einen nur eng umgrenzten Aufgabenbereich abzudecken. So erlauben bekannte Systemwerkzeuge und Verfahren zur Projektplanung, beispielsweise durch Bestimmung charakteristischer Kenngrößen, eine Berechnung des zu erwartenden Energieertrags oder eine Beurteilung der wirtschaftlichen Aspekte eines Energieerzeugungsstandortes.
  • Auch für die Projektverfolgung und -steuerung sind einige komplexe Systemwerkzeuge bekannt, die nachteilig jedoch keine integrierten Berechnungs- und Projektbeurteilungsmöglichkeiten bieten und daher, neben ihrem eigentlichen Aufgabenbereich, lediglich noch als Container für projektbegleitende Daten, beispielsweise zu Dokumentationszwecken, eingesetzt werden können.
  • Herkömmliche Verfahren zur Projektbeurteilung und -verwaltung bedienen sich oftmals einer Vielzahl sequentiell eingesetzter Systemwerkzeuge, mit vornehmlich differierenden Datenstrukturen und -formaten, so daß nachteilig weder die Systemwerkzeuge, noch die von ihnen erzeugten oder benötigten Datensätze zueinander kompatibel sind. Gebräuchliche Systemwerkzeuge, wie beispielsweise die sogenannten "Value Proposition Tools" erlauben es dem Anwender eine Projektbeurteilung anhand sequentieller Energie- oder Finanzberechnungen durchzuführen. Bei vorgenannten Systemwerkzeugen handelt es sich jedoch ausschließlich um "standalone tools", d. h. Systeme bzw. Systemwerkzeuge, die ihre Daten eigenständig, lokal verwalten und nicht bzw. nur sehr begrenzt mit anderen Systemen oder Systemwerkzeugen kommunizieren. Bei gewünschtem Datenaustausch wird demgemäß in aller Regel eine manuelle Datenneueingabe erforderlich.
  • Die für eine Projektbeurteilung mittels des entsprechenden Systemwerkzeuges heranzuziehenden Beurteilungskriterien unterliegen der Maßgabe des jeweiligen Anwenders oder Benutzers und sind von diesem selbst festzulegen, zu erfassen und/oder anzuwenden. Dem Benutzer obliegt die Verantwortung für eine sinnvolle und zweckmäßige Auswahl sowie Zusammenstellung des für eine Beurteilung und Validierung des jeweiligen Projektes relevanten Datensatzes. Auch Kriterien zur Projektklassifizierung sind vom Anwender selbst zu bestimmen. Die in den meisten Fällen zeitlich recht aufwendige Darstellung bzw. Präsentation der Ergebnisse, beispielsweise graphisch oder tabellarisch, bleibt ebenfalls dem Anwender überlassen.
  • Ermittelte Daten aus Energie- und/oder Finanzberechnungen, die für eine korrekte und realistische Beurteilung des Projektes zwingend notwendig sind, müssen vom jeweiligen Anwender separat, beispielsweise mittels eines oder mehrerer weiterer Systemwerkzeuge, ermittelt werden.
  • Der Einsatz zahlreicher verschiedenartiger Systemwerkzeuge mit unterschiedlichen Funktionalitäten setzt vom Anwender oder Benutzer ein hohes Maß an Fachwissen voraus, da der Anwender stets im Umgang und in der Handhabung mit allen benötigten Systemwerkzeugen vertraut sein muß. Diese können beispielsweise auf unterschiedlichen Plattformen oder Betriebssystemen aufbauen, differierende Eingabemasken und/oder -datenformate, unterschiedliche Benutzeroberflächen und/oder Menüführungen und/oder unterschiedliche Ausgabeformate aufweisen. Bedingt durch auftretende Inkompatibilitäten zwischen den verschiedenen Systemwerkzeugen und den ihnen zugrunde gelegten Datenformaten bzw. -strukturen, ist ein Austausch einzelner Daten und/oder ganzer Datensätze zwischen zwei Systemwerkzeugen, insbesondere bei Fehlen geeigneter Import- oder Export-Funktionen, in den meisten Fällen nur durch manuelle Anpassung oder Neueingabe des jeweiligen Datensatzes zu realisieren. Dies führt nachteilig jedoch zu einer Erhöhung der Fehleranfälligkeit des Gesamtsystems, beispielsweise infolge fehlerbehafteter manueller Eingaben. Kann aber auch, aufgrund des erhöhten Arbeitsaufwandes, zu einer Verlangsamung des Verfahrens sowie zusätzlichen Kosten führen. Bedingt durch das Kauf- und/oder Lizensierungserfordernis der verschiedenen, kommerziell eingesetzten Systemwerkzeuge, steigen die finanziellen Aufwendungen, insbesondere die Installationskosten, überproportional zur Gesamtfunktionalität des Systems, wodurch nachteilig eine Reduktion der Effizienz sowie Wirtschaftlichkeit der eingesetzten Verfahren bzw. des zu ihrer Durchführung eingesetzten Gesamtsystems bewirkt wird.
  • Zudem erlauben bekannte Verfahren und Systeme einschränkend keine zentrale Verwaltung von Projektdaten. Relevante Projektdaten sind dezentral auf verschiedene Datenspeicher verteilt und dort lokal gespeichert bzw. hinterlegt. Eine konsistente Sicherung, Aktualisierung und Verwaltung relevanter Projektdaten wird damit nahezu unmöglich gemacht, das Datenverlustrisiko wird erhöht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, während allen wesentlichen Projektphasen eine effiziente Projektgenerierung sowie effiziente Projektbeurteilung und -verfolgung mit möglichst geringem Aufwand und unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Generierung, Erstellung, Verfolgung und Beurteilung von insbesondere energietechnischen Projekten, vorzugsweise aus dem Bereich regenerativer Energien, gelöst, welches die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sowie ein entsprechendes System zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in weiteren Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung angegeben.
  • Zur Verfahrensdurchführung und damit zur Generierung, Verfolgung und Beurteilung von Projekten, insbesondere von Projekten im Bereich regenerativer Energien, wird ein System mit mindestens einer Datenverarbeitungsvorrichtung mit mehreren funktional differierenden Verarbeitungseinheiten, einer Anzeige- und Eingabevorrichtung sowie wenigstens einem Datenspeicher, der mit der mindestens einen Datenverarbeitungsvorrichtung zusammenwirkt, eingesetzt. Die funktionalen Verarbeitungseinheiten wirken über ein zentrales Datenmodell zusammen. Dieses zentrale Datenmodell ermöglicht es, relevante Projektdaten automatisiert zwischen funktional differierenden Verarbeitungseinheiten auszutauschen und in einer auf dem Datenträger abgelegten, zentralen Projektdatenbank konsistent zu speichern und zu verwalten. Verfahrensgemäß wird unter Verwendung eines zentralen Datenmodells sowie einer zentralen Projektdatenbank eine konsistente und unterbrechungsfreie Generierung, Verfolgung und Beurteilung von Projekten, insbesondere von Projekten aus dem Energieversorgungs- und/oder -technikbereich, während allen wesentlichen Projektphasen erreicht. Unterbrechungsfrei bedeutet hierbei ohne zwischengeschaltete manuelle Einflußnahme auf bzw. manuellen Eingriff in die laufende Prozessabfolge bzw. das Verfahren. Ein Datenaustausch zwischen verschiedenen Systemwerkzeugen und/oder funktional differierenden Verarbeitungseinheiten ist ohne zentrales Datenmodel(, beispielsweise aufgrund unterschiedlicher Datenstrukturen und/oder anderer Inkompatibilitäten, nur mittels manueller Konvertierung oder gar manueller Neueingabe einzelner Daten und/oder ganzer Datensätze zu erreichen.
  • Verfahrensvorbereitend werden zunächst sämtliche zur Beurteilung benötigten Daten und Kenngrößen des jeweiligen Projektes, vorzugsweise mittels einer entsprechend vorkonfigurierten Maske oder einem entsprechenden Checklisten Vordruck, erfaßt. Darüber hinaus werden, basierend auf beispielsweise empirischen Erfahrungswerten bereits abgeschlossener Projekte, Energieberechnungen und verschiedenen Investitionsparameter, für eine spätere Projektbeurteilung relevante Bewertungs- und/oder Rentabilitätskriterien erstellt bzw. festgelegt. Basis der Projektbeurteilung bildet vorzugsweise eine einfache Energieertragsberechnung bzw. Energiebilanzierung mit Verlust- bzw. Kostenabschätzung. Anhand der daraus gewonnenen Ergebnisse bzw. Resultate werden mittels einer Kosten/Nutzenrechnung bzw. Gewinnbilanzierung Schlüsselparameter für anstehende Investitionen bestimmt. Die Eingabedaten, die für vorgenannte Kalkulationen erforderlich sind, werden in einem zentralen Datenmodell verwaltet und mittels eines einheitlichen Checklisten Vordrucks oder einer Maske durch den Benutzer bzw. Anwender erfaßt oder als abgelegter bzw. vorgefertigter Datensatz aus einer entsprechenden Datenbank aufgerufen.
  • Das zentrale Datenmodell dient allen Beteiligten während der gesamten Projektplanung und Durchführung als Referenz. Zusätzlich zu den eigentlichen Projektdaten ist auch der Zustand des jeweiligen Projektes zu jedem beliebigen Zeitpunkt einsehbar.
  • Im Anschluß an die Energie- und Gewinnbilanzierung erfolgt eine Beurteilung und Klassifizierung der erfaßten und ermittelten Projektdaten bzw. Kenngrößen anhand vorgenannter Beurteilungs- und/oder Rentabilitätskriterien.
  • Bei positivem Klassifizierungsergebnis werden die Projektdaten in der Projektverfolgungsdatenbank abgelegt und somit ein neues Projekt generiert. Bei negativem Klassifizierungsergebnis werden die zuvor erfaßten Projektdaten als Referenzdaten eines abgelehnten Projektes in der Projektdatenbank klassifiziert und abgelegt.
  • Der jeweilige Benutzer oder Anwender, der die Projektdaten erfaßt hat, wird daraufhin, beispielsweise per e-Mail, über den Status des Projektes informiert. Vorteilhaft können die Statusinformationen auch zyklisch, in regelmäßigen Zeitabständen zugestellt werden. Der Benutzer kann auch weiterhin auf alle Daten eigener bzw. für ihn relevanter Projekte zugreifen. Die zugreifbaren Projekte sind entsprechend den Benutzerfunktionen in einem Benutzerverwaltungssystem festgelegt. Ein Zugriff auf die Projektdaten erfolgt vorzugsweise Web-basiert und kann von überall her und zu jederzeit über das Internet durchgeführt werden.
  • Durch Wiederverwendung und automatisierte Weiterleitung von Daten sowie eine einheitliche Datenspeicherung kann der erforderliche Aufwand vergleichsweise deutlich reduziert und damit Kosten eingespart werden. Beispielsweise müssen relevante Daten nicht für jede Verarbeitungseinheit neu eingegeben werden. Vorteilhaft liegen die projektbezogenen Daten konsistent zu jedem aktuellen, abgeschlossenen oder abgelehnten Projekt in einer Datenbank vor und müssen nicht mühsam zusammengesucht werden. Demgemäß lassen sich auch noch nach einiger Zeit Projektdaten einfach, effizient und vollständig wiederfinden. Die Fehleranfälligkeit des Systems bezüglich manueller Eingabefehler ist herabgesetzt, da alle Daten zentral in einer Datenbank erfasst sind und sämtliche Verarbeitungseinheiten auf dieselben, zentral hinterlegten Daten zugreifen. Ändern sich die Daten im Laufe des Projektes oder während beispielsweise der Projektbeurteilungsphase, dann können sie mittels der Projektdatenbank einfach und schnell zentral modifiziert und die geänderten Daten dann wiederverwendet werden.
  • Durch die Möglichkeit sowohl lokal als auch unter Verwendung einer entsprechenden Kommunikationsverbindung von einer mobilen als auch stationären Datenverarbeitungseinrichtung aus auf das System zugreifen zu können und demgemäß die volle Funktionalität des Verfahrens, respektive des zu seiner Durchführung eingesetzten Systems nutzen zu können, wird die Mobilität des jeweiligen Benutzers durch weltweit einheitlichen Datenzugriff gewährleistet.
  • Ein Kundenmanagement kann durch Speicherung von Kundendaten und automatische Zuweisung eines Projektberaters verbessert werden. Daneben wird dem Kunden bzw. dem jeweiligen Anwender die Möglichkeit eröffnet, selbsttätig eigene Daten, insbesondere von Windkraftanlagen, zu evaluieren, bevor er in Kontakt mit dem jeweiligen Berater tritt.
  • Eine Projektsteuerung und Ablaufplangestaltung ist vergleichsweise einfach zu realisieren und kann von Projektverantwortlichen weltweit durchgeführt werden. Der ständig verfügbare bzw. einseh- oder abrufbare Projektstatus ermöglicht vorteilhaft ein besseres Portfoliomanagement.
  • Die zur Verfahrensdurchführung eingesetzten funktionalen Verarbeitungseinheiten sind aufgrund ihrer einheitlichen Struktur, und einer vorzugsweise gemeinsamen Benutzeroberfläche bzw. Menüführung, vergleichsweise einfach zu bedienen und ermöglichen eine erste schnelle Abschätzung des Energieertrags, des Investitionsvolumens und der Realisierbarkeit eines potentiellen Projektes. Die Energiebilanzierungseinheit beruht auf einer vereinfachten Darstellung mathematisch-physikalischer Formulierungen. Das zentrale Datenmodell und die eingesetzten funktionalen Verarbeitungseinheiten sind jederzeit für komplexere Aufgabenstellungen erweiterbar. Mittels der Gewinnbilanzierungseinheit werden Investitionsberechnungen gemäß mathematischer Standard-Modelle durchgeführt. Die den verschiedenen funktionalen Verarbeitungseinheiten, insbesondere der Energie- und der Gewinnbilanzierung, zugrunde gelegten Datenformate bzw. -strukturen sind vorteilhaft aufeinander abgestimmt und bilden gemeinschaftlich das übergreifende zentrale Datenmodell.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sowie das ihm zugrunde gelegte zentrale Datenmodell sind bedarfsabhängig erweiter- bzw. anpassbar. Insbesondere zusätzliche Verarbeitungseinheiten mit weiterreichenden Funktionen und Aufgaben, wie beispielsweise zum Zwecke einer Optimierung der Konfiguration oder Auslegung projektbezogener Anlagenkomponenten, sowie deren Datenstruktur können auf einfache Art und Weise in das bestehende Verfahren, das zu seiner Durchführung eingesetzte System und das gemeinsame, zentrale Datenmodell integriert werden.
  • Ein Computerprogramm zur Ausführung auf einer entsprechend eingerichteten Datenverarbeitungseinrichtung, das die Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens aufweist, führt zu einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems. Ein Computerprogramm, insbesondere ein auf einem Datenträger gespeichertes Computerprogramm, das die Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens aufweist, wird daher ausdrücklich in den Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung einbezogen.
  • Die weitere Darlegung des Erfindungsgegenstandes erfolgt anhand von einigen Figuren und deren zugehörigen Beschreibungen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Figurenbeschreibungen und den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 Beispielhafter Verfahrensablauf,
  • Fig. 2 System zur Verfahrensdurchführung mit Server/Client-Architektur,
  • Fig. 3 zentrales Datenmodell,
  • Fig. 4 Projektphasen.
  • Fig. 1 ist ein beispielhaftes verfahrensgemäßes Ablaufschema gezeigt. In einem ersten Schritt 1 werden vorbereitend mittels einer entsprechenden Eingabemaske oder Checkliste sämtliche für eine energetische und finanzielle Beurteilung relevanten Projektdaten und Kenngrößen erfaßt. Die Erfassung kann hierbei fakultativ über eine entsprechende Kommunikationsverbindung, beispielsweise eine LAN- oder WAN-Verbindung, insbesondere das Internet, oder aber lokal an einer verfahrensdurchführenden Datenverarbeitungseinrichtung erfolgen. Nach Erfassung der relevanten Projektdaten bzw. Kenngrößen wird in einem zweiten Schritt 2 die Konsistenz des erfaßten und dem weiteren Verfahren zugrunde zu legenden Datensatzes mittels einer entsprechend vorkonfigurierten Verarbeitungseinheit überprüft. Bei positivem Überprüfungsergebnis wird der vollständige Datensatz daraufhin automatisiert in einer Projektdatenbank 3, vorzugsweise einer web-basierten Datenbank auf einem Datenspeicher abgelegt bzw. gespeichert. Sämtliche verfahrensgemäß eingesetzten Verarbeitungswerkzeuge bzw. -einheiten verwenden hierbei ein einheitliches zentrales Datenmodell, so daß in vorteilhafter Weise eine Konvertierung erfaßter Daten oder ganzer Datensätze beim Transfer bzw. der Übermittlung zwischen zwei Verarbeitungseinheiten nicht erforderlich wird. Zunächst werden in einem dritten Schrittl 4 mittels einer Energiebilanzierungseinheit im Zusammenwirken mit der Datenbank automatisiert alle benötigten Energiebilanzen bestimmt bzw. eine Energieertragsberechnung durchgeführt. Die sich daraus ergebenden Resultate werden in einem vierten Schritt 5 in eine Finanzbilanzierungseinheit geladen bzw. übernommen, dort weiterverarbeitet und darauf basierend die finanziellen Rahmendaten des jeweiligen Projektes, wie beispielsweise Erträge, Investitionsaufwand und Instandhaltungsaufwand, bestimmt.
  • Anhand vorbestimmter Bewertungskriterien erfolgt nun in einem fünften Schritt 6 mittels einer weiteren Verarbeitungseinheit eine automatisierte Bewertung bzw. Beurteilung der mittels der Energiebilanzierungseinheit und Gewinnbilanzierungseinheit ermittelten Daten.
  • Führt die Beurteilung zu einem negativen Ergebnis, so werden die zuvor erfaßten Projektdaten als Referenzdaten für ein abgelehntes Projekt in einer, auf einem Datenspeicher befindlichen Datenbank abgelegt bzw. gespeichert. Darüber hinaus kann im Bedarfsfalle bei negativem Beurteilungsergebnis auf die Projektdateneingabe rückverwiesen werden. Der jeweilige Anwender oder Benutzer, der die Projektdaten, die zur negativen Projektbeurteilung und damit zur Projektablehnung führten, eingegeben hat, wird automatisiert über den Projektstatus informiert. Auf die Referenzdaten kann auch nach Speicherung in der Projektdatenbank 3 zugegriffen werden. Der Zugriff kann hierbei in vorteilhafter Weise lokal vor Ort und/oder mittels beispielsweise eines Server/Client- Verfahrens und einer entsprechenden Kommunikationsverbindung, vorzugsweise das Internet, jederzeit und von jedem Ort der Welt aus durchgeführt werden.
  • Führt die Beurteilung der vorliegenden Projektdaten jedoch zu einem positiven Ergebnis, so werden die vorhandenen Daten zur Projektgenerierung in einer Projektdatenbank 3 abgelegt und zur weiteren Projektverfolgung in einem sechsten Verfahrensschritt 7 an eine Projektverfolgungseinheit übermittelt.
  • Anhand von projektbezogenen geographischen Informationen wird in einem weiteren Schritt 8 mittels einer entsprechenden Sucheinheit, insbesondere mittels eines dafür eingerichteten Software-Agenten, im Zusammenwirken mit einer entsprechend konfigurierten Betreuer- oder Personaldatenbank 9 ein zuständiger Projektbetreuer ermittelt und verständigt.
  • Vorteilhafter Weise lassen sich mittels des zentralen Datenmodells während allen wesentlichen Projektdurchführungsphasen zu jedem Zeitpunkt Zustandsinformationen, das Projekt betreffend, einsehen.
  • In Fig. 2 ist ein zur Verfahrensdurchführung eingesetztes System mit Server/Client- Architektur gezeigt. Das System weist hierbei wenigstens eine primäre Datenverarbeitungseinrichtung 22, den Server, und wenigstens eine sekundäre Datenverarbeitungsrichtung, den Client 23, 24, auf, wobei als Client beispielsweise lokale Arbeitsplatzdatenverarbeitungseinrichtungen 23 und/oder mobile Datenverarbeitungseinrichtungen 24, wie beispielsweise Notebooks bzw. Laptops oder PDA's (Personal Digital Assistants) einsetzbar sind, sowie wenigstens ein Datenspeicher mit Projektdatenbank 3 und/oder Personaldatenbank 9, wobei der Datenspeicher beispielsweise in den Server 22 integriert oder als standalone Gerät ausgeführt sein kann, wirken hierbei über eine entsprechende Kommunikationsverbindung 25, beispielsweise eine LAN- oder WAN- Verbindung, insbesondere jedoch das Internet, zusammen. Zur Verfahrensdurch- oder -ausführung wird ein Computerprogramm eingesetzt, das die Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens aufweist und für einen online- bzw. Client/Server- und/oder offline- Betrieb eingerichtet ist. Die Projektdateneingabe sowie rechenaufwandsabhängig gegebenenfalls auch deren Verarbeitung kann hierbei sowohl online, in ständiger Verbindung mit dem Server 22 und/oder der Projekt- 3 und/oder Personaldatenbank 9, als auch offline erfolgen. In Fig. 2 sind zwei Clients 23, 24, nämlich Client 1, eine lokale Datenverarbeitungseinrichtung 23 eines verfahrensgemäß bestimmten Betreuers und Client 2, eine mobile Datenverarbeitungseinrichtung 24 desjenigen Benutzers bzw. Anwenders, der die dem Verfahren zugrunde gelegten Projektdaten erfaßt hat und nach erfolgter Beurteilung automatisiert über den Status seines Projektes informiert wird. Eine mittels lokaler 23 oder mobiler 24 Datenverarbeitungseinrichtung durchgeführte Synchronisation von offline ermittelten Daten oder Datensätzen der jeweiligen Datenverarbeitungseinrichtung 23, 24 und dem Datenbankbestand des Datenspeichers erfolgt hierbei automatisiert beim jeweils nächsten Zugriff auf die Datenbank 3 des Datenspeichers und/oder zyklisch nach vorbestimmten Zeitabschnitten.
  • In Fig. 3 ist beispielhaft der Datenfluß bzw. -transfer zwischen dem zentralen Datenmodelf 30 und verschiedenen funktionalen Verarbeitungseinheiten 32, 34, 35, 36, 38 gezeigt. Das zentrale Datenmodell agiert hier als Schnittstelle zwischen den Verarbeitungseinheiten 32, 34, 35, 36, 38. Es gewährleistet als übergreifende Instanz die Kompatibilität und den reibungslosen Datenaustausch bzw. -fluß zwischen den verschiedenen Verarbeitungseinheiten 32, 34, 35, 36 und 38, insbesondere zwischen der Energiebilanzierungs- 32, der Gewinnbilanzierungs- 34, der Projektbeürteilungs- 35, der Projektverfolgungs- 36 und der Sucheinheit 38. Die den verschiedenen funktionalen Verarbeitungseinheiten, insbesondere der Energie- und der Gewinnbilanzierung, zugrunde gelegten Datenformate bzw. -strukturen werden hierbei vorteilhaft aufeinander abgestimmt und im zentralen Datenmodell 30 zusammengefaßt bzw. vereinheitlicht. Das zentrale Datenmodell kann hierbei beispielsweise Angaben betreffend den Projektstandort,
    • - die Anzahl und Art der einzusetzenden Anlagenkomponenten und/oder Betriebsmittel,
    • - die Anzahl und Art der einzusetzenden Kraft- bzw. Energieanlagen, insbesondere Windkraft- bzw. -energieanlagen,
    • - spezifische Eigenschaften, Kenngrößen und Leistungsvermögen der eingesetzten Kraft- bzw. Energieanlagen sowie der übrigen Betriebsmittel,
    • - den zu erwartenden Installationsaufwand, beispielsweise Installations- und Transportkosten,
    • - den zu erwartenden Wartungsaufwand,
    • - ie Projektbewertung,
    • - Ansprechpartner und/oder Projektbetreuer,
    • - den Projektstatus oder -zustand,
    • - projektbezogene Entwicklungsvorhaben und
    • - mögliche Investoren
    aufnehmen und bereitstellen.
  • In Fig. 4 ist der Ablauf der verschiedenen, einsehbaren bzw. verfolgbaren Projektphasen und/oder der jeweils zugehörige Projektstatus gezeigt. Nach Erfassung der zugrunde zu legenden Projektdaten wird eine verfahrensgemäße Projektplanung 42 mit entsprechender Energie- und Gewinnbilanzierung bzw. Finanzberechnung sowie basierend auf deren Resultaten eine Beurteilung des jeweiligen Projektes durchgeführt. Führt die Projektbeurteilung zu einem negativen Ergebnis, so erfolgt die Ablehnung des Projektes 44. Liegt gemäß Projektbeurteilung jedoch ein positives Beurteilungsergebnis vor, so geht das Projekt in die Durchführungsphase 46 über. Im Rahmen der Projektdurchführung wird mit potentiellen Kooperationspartnern über eine gemeinsame Durchführung von projektbezogenen Entwicklungsvorhaben verhandelt und entsprechende Vereinbarungen 48 getroffen. Diese können beispielsweise zur Entwicklung im Rahmen des Projektes benötigter Anlagenkomponenten und Prototypen führen. Nach Abschluß 50 der Projektentwicklungsphase wird durch Verpflichtung 52 von Investoren, beispielsweise mittels Unterbreitung bzw. Präsentation entsprechender Vorschläge und/oder Entwicklungsergebnisse, die Realisierung des Projektes vorangetrieben. Nach Überzeugung bzw. Verpflichtung der Investoren werden entsprechende Vertragsverhandlungen geführt, bis letztlich, nach Klärung aller Vertragsbedingungen, insbesondere in finanzieller Hinsicht, der Hauptabschluß 54 zur Projektdurchführung durchgesetzt wird.

Claims (29)

1. Verfahren zur Generierung, Beurteilung und Verfolgung von Projekten, insbesondere von Projekten im Bereich regenerativer Energien, mittels mindestens einer Datenverarbeitungsvorrichtung (22, 23, 24) mit mehreren funktionalen Verarbeitungseinheiten (32, 34, 35, 36, 38), einer Anzeige- und Eingabevorrichtung sowie wenigstens einem Datenspeicher, der mit der mindestens einen Datenverarbeitungsvorrichtung (22, 23, 24) zusammenwirkt, wobei die funktionalen Verarbeitungseinheiten (32, 34, 35, 36, 38) über ein zentrales Datenmodell (30) zusammenwirken und relevante Projektdaten automatisiert zwischen funktional differierenden Verarbeitungseinheiten (32, 34, 35, 36, 38) ausgetauscht und in mindestens einer auf dem Datenträger abgelegten, zentralen Projektdatenbank (3) konsistent gespeichert und verwaltet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß basierend auf dem zentralen Datenmodell (30) der Austausch relevanter Projektdaten zwischen funktional unterschiedlichen Verarbeitungseinheiten (32, 34, 35, 36, 38) unterbrechungsfrei durchgeführt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß basierend auf dem zentralen Datenmodell (30) der Austausch relevanter Projektdaten zwischen den funktionalen Verarbeitungseinheiten (32, 34, 35, 36, 38) und der mindestens einen Datenbank (3, 9) unterbrechungsfrei erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
a) verfahrensvorbereitend in einem ersten Schritt (1) vermittels der Eingabevorrichtung alle erforderlichen, projektbezogenen Daten auf dem zentralen Datenmodell (30) basierend erfaßt werden,
b) die erfaßten Projektdaten in einem zweiten Schritt (2) auf Konsistenz überprüft und wahlweise in der zentralen Projektdatenbank (3) gespeichert bzw. gesichert werden,
c) mittels erfaßter und/oder in der Projektdatenbank (3) gespeicherter Daten sowie wenigstens einer dafür eingerichteten Verarbeitungseinheit (32, 33) in einem dritten Schrift (4) eine Energie- und
d) in einem vierten Schritt (5) eine Gewinnbilanzierung durchgeführt und die finanziellen Rahmendaten des jeweiligen Projektes ermittelt werden sowie
e) in einem fünften Schritt (6) unter Verwendung vorbestimmter Bewertungskriterien und mittels wenigstens einer für die Projektbeurteilung eingerichteten Verarbeitungseinheit (35) eine automatisierte Beurteilung und Einstufung des Projektes auf Grundlage der ermittelten Bilanzierungsdaten durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine automatisierte Beurteilung und Einstufung des Projektes unter Berücksichtigung der ermittelten Projektdaten und anhand vorbestimmter Bewertungskriterien durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer erfolgten Projektbeurteilung bzw. -bewertung, bei vorliegendem positivem Bewertungsergebnis, alle vorliegenden relevanten Projektdaten, basierend auf dem zentralen Datenmodell (30), als Eingangsgrößen an wenigstens eine Verarbeitungseinheit zur Projektverfolgung (36) übergeben werden.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer erfolgten Projektbeurteilung bzw. -bewertung, bei vorliegendem positivem Bewertungsergebnis, basierend auf dem zentralen Datenmodell (30), ein das Projekt kennzeichnender Datensatz in der Projektdatenbank (3) angelegt bzw. generiert und abrufbar abgespeichert wird.
8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer erfolgten Projektbeurteilung bzw. -bewertung, bei vorliegendem positivem Bewertungsergebnis, anhand von geographischen Informafiionen das Projekt betreffend, im Zusammenwirken mit einer entsprechend konfigurierten Personaldatenbank (9), automatisiert ein zuständiger Projektbetreuer bzw. -verantwortlicher bestimmt wird.
9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer erfolgten Projektbeurteilung bzw. -bewertung, bei vorliegendem negativem Bewertungsergebnis, erfaßte Projektdaten und/oder Bilanzierungsdaten, basierend auf dem zentralen Datenmodell (30), als Referenzdatensatz in der Projektdatenbank (3) abgelegt und abgespeichert werden.
10. Verfahren nach einem der Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Datenbank abgelegte Referenzdatensatz, als zu einem abgelehnten Projekt gehörig klassifiziert wird.
11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Eingabe der Projektdaten durch einen Benutzer oder Anwender unter Verwendung einer auf dem zentralen Datenmodell (30) basierenden Eingabemaske bzw. Checklistenvordruck durchgeführt wird.
12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Benutzer oder Anwender nach einer erfolgten Projektbeurteilung bzw. -bewertung automatisch über den Status des Projektes informiert wird.
13. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Projektdatenbank (3) abgelegten Datensätze jederzeit vom Benutzer oder Anwender aufruf- und einsehbar sind.
14. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Datenverarbeitungseinrichtung (22, 23, 24) und wenigstens ein Datenspeicher mit Projekt- (3) und/oder Personaldatenbank (9) über eine Kommunikationsverbindung (25) zusammenwirken.
15. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Datenverarbeitungseinrichtungen (22, 23, 24) über eine Kommunikationsverbindung (25) zusammenwirken.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektdateneingabe sowie rechenaufwandsabhängig gegebenenfalls auch die Projektdatenverarbeitung sowohl online, in ständiger Verbindung mit dem Server (22) und/oder der Projekt- (3) und/oder der Personaldatenbank (9), als auch offline durchgeführt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Client/Server-Verfahren unter Verwendung von mindestens einer primären Datenverarbeitungseinrichtung (22), dem Server, mit Zugriff auf die Projektdatenbank (3) und die Personaldatenbank (9) sowie mindestens einer sekundären Datenverarbeitungseinrichtung (23, 24), dem Slave, verwendet wird, wobei
a) die Erfassung der Projektdaten durch den Benutzer oder Anwender an der sekundären Datenverarbeitungseinrichtung (23, 24), dem Client, erfolgt,
b) die erfaßten Projektdaten mittels der Kommunikationsverbindung (25) an die primäre Datenverarbeitungseinrichtung (22), den Server, übertragen und dort weiterverarbeitet werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß es lokal oder mittels Fernzugriff über eine Kommunikationsverbindung (25) auf einer Datenverarbeitungseinrichtung (22, 23, 24) durch- bzw. ausführbar ist.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe der Projektdaten durch den Benutzer oder Anwender unter Verwendung einer auf dem zentralen Datenmodell (30) basierenden und über die Kommunikationsverbindung (25) bereitgestellten Eingabemaske oder Checklistenvordruck durchgeführt wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß als Kommunikationsverbindung (25) eine direkte Datenleitung und/oder ein lokales Netzwerk bzw. LAN und/oder ein globales Netzwerk bzw. WAN, insbesondere das Internet, eingesetzt wird.
21. System zur Generierung, Verfolgung und Beurteilung von Projekten, insbesondere von Projekten im Bereich regenerativer Energien, das mindestens eine Datenverarbeitungsvorrichtung (22, 23, 24) mit mehreren funktionalen Verarbeitungseinheiten (32, 34, 35, 36, 38), einer Anzeige- und Eingabevorrichtung sowie wenigstens einem Datenspeicher aufweist, der mit der mindestens einer Datenverarbeitungsvorrichtung (22, 23, 24) zusammenwirkt, wobei die funktionalen Verarbeitungseinheiten (32, 34, 35, 36, 38) dafür eingerichtet sind über ein zentrales Datenmodell (30) zusammenzuwirken und Mittel vorgesehen sind um relevante Projektdaten automatisiert zwischen funktional differierenden Verarbeitungseinheiten (32, 34, 35, 36, 38) auszutauschen und in wenigstens einer auf dem Datenspeicher abgelegten, zentralen Projektdatenbank (3) konsistent zu speichern.
22. System nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgesehenen Mittel dafür eingerichtet sind einen unterbrechungsfreien Datenaustausch zwischen funktional differierenden Verarbeitungseinheiten (32, 34, 35, 36, 38) sowie zwischen den Verarbeitungseinheiten (32, 34, 35, 36, 38) und dem Datenspeicher zu gewährleisten.
23. System nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Verarbeitungseinheit (32, 34) vorhanden ist, die dafür eingerichtet ist eine Energie- und Finanzbilanzierung durchzuführen und die finanziellen Rahmendaten des jeweiligen Projektes zu ermitteln.
24. System nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Verarbeitungseinheit (35) vorhanden ist, die dafür eingerichtet ist anhand von zur Verfügung stehenden Projektdaten und anhand vorbestimmter Beurteilungskriterien eine automatisierte Beurteilung und Klassifizierung des jeweiligen Projektes vorzunehmen.
25. System nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Verarbeitungseinheit zur Projektverfolgung (36) vorhanden ist, die dafür eingerichtet ist, den Projektverlauf bzw. -fortgang zu verfolgen bzw. abzufragen und den in der Projektdatenbank (3) abgelegten Projektdatensatz zu aktualisieren.
26. System nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Verarbeitungseinheit (38) vorhanden ist, die mit einer Personaldatenbank (9), in der die zur Verfügung stehenden Projektverantwortlichen bzw. -sachverständigen erfaßt sind, zusammenwirkt und dafür eingerichtet ist, abhängig von projektbezogenen geographischen Gegebenheiten, den zuständigen Projektverantwortlichen bzw. -berater zu bestimmen.
27. System nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kommunikationsverbindung (25) vorhanden ist, über die sowohl die wenigstens eine Datenverarbeitungseinrichtung (22, 23, 24) und der Datenspeicher mit der Projekt- (3) und/oder Personaldatenbank (9) zusammenwirken.
28. System nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine primäre Datenverarbeitungseinrichtung (22), der Server, mit Zugriff auf die Projektdatenbank (3) und die Personaldatenbank (9) sowie mindestens eine sekundäre Datenverarbeitungseinrichtung (23, 24), der Slave, vorhanden und dafür eingerichtet sind, daß
a) die Erfassung der Projektdaten durch einen Benutzer oder Anwender an der sekundären Datenverarbeitungseinrichtung (23, 24), dem Client, erfolgt und
b) die erfaßten Projektdaten mittels der Kommunikationsverbindung (25) an die primäre Datenverarbeitungseinrichtung (22), den Server, übertragen und dort weiterverarbeitet werden.
29. System nach einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß als Kommunikationsverbindung (25) eine direkte Datenleitung und/oder ein lokales Netzwerk bzw. LAN und/oder ein globales Netzwerk bzw. WAN, insbesondere das Internet, eingesetzt ist.
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