DE10212752A1 - Energie-Erzeuger - Google Patents

Energie-Erzeuger

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DE10212752A1
DE10212752A1 DE10212752A DE10212752A DE10212752A1 DE 10212752 A1 DE10212752 A1 DE 10212752A1 DE 10212752 A DE10212752 A DE 10212752A DE 10212752 A DE10212752 A DE 10212752A DE 10212752 A1 DE10212752 A1 DE 10212752A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G1/00Hot gas positive-displacement engine plants
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B29/00Machines or engines with pertinent characteristics other than those provided for in preceding main groups
    • F01B29/08Reciprocating-piston machines or engines not otherwise provided for
    • F01B29/10Engines
    • F01B29/12Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B53/00Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G7/00Mechanical-power-producing mechanisms, not otherwise provided for or using energy sources not otherwise provided for
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    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Abstract

Es gibt bisher nur Maschinen und Anlagen, die zur Energieerzeugung fossile Brennstoffe verbrauchen oder naturgegebene Potentiale nutzen. Gemäß den Schlußfolgerungen der beiden Hauptsätze der Wärmelehre muß dabei infolge der irreversiblen Vorgänge stets mehr Energie aufgewendet werden als gewonnen wird. Beim Energie-Erzeuger ist das Gegenteil der Fall. DOLLAR A Im Energie-Erzeuger werden die irreversiblen Vorgänge nutzbar. In einem Rollkolben-Verdichter wird Außenluft mit geringem Arbeitsaufwand verdichtet, anschließend auf eine hohe Temperatur gebracht und in einem Rollkolben-Motor wieder gedrosselt, nachdem zuvor die Einschubarbeiten zur Energieerzeugung genutzt wurden. Dadurch erhöht sich die Einschubtemperatur noch infolge der Reibungswärmen im wärmegedämmten Energie-Erzeuger. Infolge dieser Temperaturerhöhung kann die Wärme mittels Temperaturwechsler wieder an das Einschubmedium übertragen werden. Der Vorgang läuft nach Anwärmung der Medien- und Materialmassen periodisch ab, ohne daß eine weitere Energiezufuhr erforderlich ist. DOLLAR A Der Energie-Erzeuger ist in mobilen Einrichtungen sowie in stationären Anlagen für die Kraftstrom- und Wärmeerzeugung nutzbar.

Description

    Anwendungsgebiete
  • Der Energieerzeuger ist als Antriebsaggregat in mobilen Einrichtungen (Fahrzeuge, Schiffe, Flugzeuge) sowie in stationären Anlagen (Kleinkraftwerke) für die Kraftstromerzeugung und für die Wärmeversorgung anstelle von Heizkesselanlagen einsetzbar. Demzufolge gibt es eine Antriebs- und eine Heizungsvariante.
  • Bekannter Stand der Technik
  • Es gibt bisher nur Maschinen und Anlagen die zur Energieerzeugung fossile Brennstoffe verbrauchen, die Uranspaltung anwenden oder die von der Natur gegebenen Potentiale wie Wind- und Gezeitenkraft, Erdwärme, Sonnenstrahlung u. a. nutzen, nicht aber bei der Erzeugung mechanischer Arbeit die einmalig zugeführte Energie vervielfachen können.
  • Problem
  • Der bisherige Stand der Technik basiert auf der Vorstellung, daß es eine Maschine oder Apparatur die nach einer einmaligen Energiezufuhr selbständig und periodisch mechanische Arbeit verrichtet nicht geben kann, da gemäß den beiden Hauptsätzen der Wärmelehre immer nur ein Teil der zugeführten Energie in nutzbare Arbeit umgesetzt werden kann weil bei dieser Umsetzung stets irreversible Vorgänge wie Reibungs- und Wärmeverluste auftreten die einen nicht mehr weiter nutzbaren Energieverlust darstellen.
  • Lösung des Problems
  • Zur Lösung des Problems wurde ein thermodynanischer Kreisprozeß konzipiert, der so gestaltet ist, daß die bei der Energieumsetung auftretenden Reibungsverluste in eine Nutzung einbezogen werden wodurch die Schlußfolgerungen aus dem 1. und 2. Hauptsatz der Wärmelehre (womit das Problem eigentlich erst entstanden ist) als "ad absurdum" (widersinnig) bewiesen sind. In diesem reflexiblen Kreisprozeß dessen TS-Diagramm in Figur (1) dargestellt ist erfolgt die einmalige Wärmezufuhr mit einem genügend großen Temperaturunterschied gegenüber der Anfangstemperatur des Prozesses (der Verdichtungsendtemperatur des Arbeitsmediums). Dabei wird während der Arbeitsleistung des Betriebsmediums dafür gesorgt, daß die hohe Zuführungstemperatur als Arbeitstemperatur erhalten bleibt was dadurch möglich ist, daß nur Einschubarbeiten geleistet werden und die Druckabsenkungen als reine Drosselungen erfolgen. Ferner führen die bei der Arbeitsleistung auftretenden irreversiblen Vorgänge der Reibungsverluste zur weiteren Temperaturerhöhung des Arbeitsmediums da das Gehäuse der Arbeitsmaschine nicht gekühlt sondern wärmegedämmt ist. Das hat zur Folge, daß die Austrittstemperatur des Arbeitsmediums höher ist als dessen Eintrittstemperatur. Hierdurch ist es als weitere Folge möglich mittels eines dafür konstruierten Temperatuwechslers im Gegenstrom die anfangs erwähnte hohe Zuführungstemperatur der Arbeitsmaschine aus deren Abluftstrom zur Verfügung zu stellen; so daß es nach Anwärmung der Materialmassen nicht mehr erforderlich ist Wärme von außen zu zuführen um die konzipierte Arbeitsleistung periodisch aufrecht zu erhalten.
  • Temperaturwechsler und Arbeitsmaschine (Rollkolben-Rotationsmaschine) sind in gesonderten Patentanmeldungen beschrieben.
  • Ausführungsbeispiel Antriebsvariante
  • Figur (2) zeigt das Funktionsschema der Antriebsvariante mit dem Arbeitsmedium Außenluft. Die im Beispiel angegebenen Drücke und Temperaturen gelten nur für die hier durchgerechnete Variante.
  • Im einstufigen Rollkolbenverdichter [1] der wassergekühlt wird erfolgt die Verdichtung der Außenluft auf den Enddruck 7,2 bar mit n = 1,365. Die Luft hat dann eine Endtemperatur von rund +215°C. Bei einer konzipierten Durchsatzmenge von ≙ = 1 kg/s und einem Gesamtwirkungsgrad von η = 0,8 ergibt sich eine erforderliche Antriebsleistung von 268,5 kW. Im Sommer wenn die Außentemperatur +30°C beträgt sinkt die Durchsatzmenge bei gleicher Antriebaleistung auf ≙ = 0,95 kg/s.
  • Die verdichtete Luft gelangt danach in den Temperaturwechsler [3] wo sie im Gegenstrom bis auf + 560°C erhitzt wird und über den Druck- und Temperaturbehälter [4] der auch als Anfahrbehälter dient in den 6-stufigen Rollkolbenmotor mit p3 = 7,035 bar einströmt. Hier wird dieser Druck in den einzelnen Stufen unterschiedlich bis auf insgesamt 1,14 bar herabgesetzt wobei nur die Einschubarbeiten in jeder Stufe geleistet werden und die Drosselungen jeweils in den Verbindungskrümmern zur nächsten Stufe erfolgen. Die Luft verläßt den Rollkolbenmotor mit +600°C und gelangt anschließend in den Temperaturwechsler wo sie ihre Wärme bis auf +255°C an die frisch verdichtete Druckluft abgibt. Die verbleibende Restwärme wird mit der Fortluft nach außen abgegeben. Die erzielbare theoretische Leistung beträgt 457 kW von denen bei einem Gesamtwirkungsgrad von ηges = 0,729 bei der maximalen Drehzahl von n = 3600 min-1 als effektive Leistung 333 kW übrig bleiben. Der Gesamtwirkungsgrad setzt sich zusammen:
    • 1. aus ηL den Luftreibungsverlusten. Sie entstehen durch die Reibung der Luft am Rotorgehäuse, an den Rollkolben, sowie durch die plötzlichen Strömungsumlenkungen und Geschwindigkeitsumsetzungen beim Eintritt in die einzelnen Stufen.
    • 2. aus ηSP den Spaltverlusten infolge der beidseitigen zwischen Rotor, Rollkolben und Gehäuse vorhandenen Spalte von je 0,2 mm. Durch diese strömt ein geringer Teil der Druckluft unter Expansion in Richtung Druckgefälle dem Rotor und den rotierenden Rollkolben voraus.
    • 3. aus ηA dem Ausströmverlust. Das Ausströmen der Druckluft aus den einzelnen Stufen in die nachgeordneten Drosselkammern mit den Drosselblechen erzeugt einmal kurzzeitige Expansions-Gegendrücke (Staudrücke) solange bis die Expansionsgeschwindigkeit auf die normale Ausschubgeschwindigkeit gesunken ist und danach in den Anschlußkrümmern bis zur nächsten Stufe die normalen Ausschubwiderstände.
    • 4. aus ηRR den Rollreibungsverlusten der unter dem Druck der Fliehkräfte an der Innenwand des Gehäuses abrollenden Rollkolben.
    • 5. schließlich aus ηLR der Lagerreibung.
  • Es verbleiben somit P = (333 - 268,5) kW = 64,5 kW bisher als gewonnene Antriebsleistung. Je höher die Drehzahl wird desto schlechter ergibt sich der Gesamtwirkungsgrad von dem für die Temperaturerhöhung des Arbeitsmediums Luft η' = 0,904 bis 0,881, (1 - η') = 0,096 - 0,119 der indizierten Leistung in Anrechnung gebracht werden können. Dadurch ergibt sich, daß die Austrittstemperatur der entspannten Luft aus dem Rollkolbenmotor höher ist als die Eintrittstemperatur. In diesem Beispiel sind es Δt = 40 K, sodaß die Luft mit rund +600°C in den Temperaturwechsler eintritt und diesen nach erfolgter Wärmeabgabe mit +255°C verläßt wonach sie über den Auspuff ins Freie gelangt.
  • Der Anfahrbehälter [4] hat die Aufgabe beim Hochfahren des Aggregates auf maximale Drehzahl kurzzeitig die erforderliche Eintrittstemperatur und den Eintrittsdruck für den Betrieb des Rollkolbenmotors [2] zur Verfügung zu stellen. Er ist mit einer elektrischen Heizpatrone ausgestattet die von einer der beiden Batterien [10] gespeist wird. Außerdem ist ihm eine elektrisch betriebene Luftpumpe [12] zugeordnet die über einen Druckschalter stets den erforderlichen Druck bereithält und von der zweiten Batterie versorgt wird. Die Drehzahl wechselt im Betrieb je nach der auftretenden Belastung zwischen der Leerlaufdrehzahl von n = 360 min-1 bis zur maximalen Drehzahl n = 3600 min-1 infolge der in unterschiedlichen Mengen zum Rollkolbenmotor strömenden Betriebsluft. Dies wird bewekstelligt durch ein Belastungspedal mit Rückholfeder das dieselbe Aufgabe hat wie das Gaspedal beim Benzinmotor. Wird keine Belastung auf das Pedal ausgeübt so gestattet die Rückholfeder nur den der Leerlaufdrehzahl entsprechenden Durchlaß durch das dem Rollkobenmotor vorgeschaltete Magnetventil welches stromlos schließt wenn das Aggregat abgeschaltet wird damit sich der Druckbehälter [4] der immer unter Druck und Temperatur entsprechend den Anfahrparametern gehalten wird nicht entleert. Sollten sich dabei während längerer Stillstandszeiten die Batterien unter einen bestimmten Wert entladen so sind diese über ihren Spannungsabfall in der Lage das Aggregat selbständig anzuschalten und mit der Leerlaufdrehzahl so lange zu betreiben bis sie wieder voll auf geladen sind
  • Die Frischluft wird über einen Luftfilter [11] angesaugt. Wenn im Winter die Außentemperatur unter +15°C und weiter sinkt würde immer mehr Luftmasse angesaugt werden mit der Folge, daß die Drehzahl über den maximal vorgesehenen Wert steigt. Um das zu verhindern wird im Ansaugtuftmischer [5] soviel heiße Abluft zugemischt, daß die Ansaugtemperatur nicht unter + 15°C sinken kann. Das geschieht automatisch durch eine Temperaturregelanlage mit Regelventil. Die Kühlanlage für den Verdichter nebst Axialventilator und Kühlmittelpumpe sowie Anlasser und Lichtmaschine und die verbindenden Rohrleitungen bzw. Luftkanäle vervollständigen die Anlage.
  • Besonders platzsparend für den Einsatz in einem PKW wirkt sich die Erhöhung der Betriebstemperatur, d. h. der Eintristtstemperatur in die erste Stufe der Rollkolben-Rotationsmaschine aus. Erhöht man diese Temperatur von 833 K = +560°C auf 1,25 × 833 K = 1041 K = +768°C werden alle spezifischen Volumen um den Faktor 1,25 größer, dafür jedoch verringert sich die erforderliche Durchsatzmenge erheblich. Natürlich ist hierfür der Einsatz tempraturfesten Materials für das Gehäuse des Rollkolbenmotors sowie von Hartporzellan-Rollkolben erforderlich. Um die effektive Leistung von ca. 60 kW zu erhalten genügt eine Durchsatzmenge von ≙ = 0,4 kg/s woraus sich überschläglich eine Leistung von 1,25 × 0,4 × 333 kW = 166,5 kW ergibt. Die erforderliche Verdichtungsleistung sinkt auf 0,4 × 268,5 kW = 107,4 kW woraus eine effektive Leistung von (166,5 - 107,4) kW = 59,1 kW folgt. Die Abmessungen des Rollkolbenmotors einschl. der verbindenden Rohrleitungen werden um den Faktor 1,25 × 0,4 = 0,5 geringer, d. h. auf die Hälfte reduziert. Da es sich um eine Rotationsmaschine handelt die keine Ein- und Austrittsventile benötigt ist eine weitere Verringerung der Abmessungen durch Erhöhung der Drehzahl möglich.
  • Ausführungsbeispiel Heizungsvariante
  • Figur (3) zeigt das Funktionsschema der Heizungsvariante der Unterschued zur Antriebsvariante besteht darin, daß der Energieerzeuger jetzt nicht mit Außenluft betrieben wird sondern mit Umluft; d. h. auch es wird keine Fortluft nach außen abgegeben. Deshalb sind die Betriebsdrücke um ein Mehrfaches höher als bei der Antriebsvariante, wodurch sich die Volumen wesentlich verringern und alle Abmessungen entsprechend kleiner werden.
  • In seien wesentlichen Bestandteilen Verdichter (1), Rollkolbenmotor (2), Temperaturwechsler (3), Anfahrbehälter (4), sowie Anlasser (8), Lichtmaschine (9) und Batterien (10) bleibt das Funktionsschema der Antriebsvariante erhalten. Lediglich die Teile Ansaugluftmischung (5), Kühlergrill (6), Kühlmittelpumpe (7) und Luftfilter (11) entfallen wofür andere Aggregate zum Einsatz kommen. Damit läuft die Heizungsvariante unabhängig von der jeweiligen Außentemperatur. Es wird jetzt ein Heizungs-Wärmetauscher (6) benötigt der den Heizungskessel bei Heizungsanlagen ersetzt. Er besteht aus herkömmöichen Spiralrippenrohr-Elementen die einerseits von der Abluft durchströmt und andrerseits in den Rohren vom Heizungswasser durchflossen werden. Das Einströmventil mit Belastungspedal vor dem Rollkolbenmotor wird durch ein Regelventil (7) mit Pausenschalter ersetzt, das seine Regelimpulse von einem Kleinregler (5) erhält der von einem Temperaturfühler in der Abluft hinter dem Wärmetauscher (6) gesteuert wird. Diese Abluft ist nun gleichzeitig Zuluft in den Verdichter (1) der gleichzeitig die Funktion eines Ventilators übernimmt und die Luft durch den Wärmetauscher (6) saugt. Die Ablufttemperatur hinter dem Wärmetauscher (6) gibt zwischen einem Maximal- und Minimalwert die Regelimpulse für die Fahrweise des Energieerzeugers zwischen Voll- und Teillast vor. Der Heizungsingenieur gibt lediglich die beim Maximalbedarf gewünschten Vor- und Rücklauftemperaturen für seine Heizung an. Dabei ist er nicht mehr auf eine Niedertemperaturheizungsanlage angewiesen, denn die Heizenergie steht ja jetzt quasi kostenlos zur Verfügung. Er kann auf die früher allgemein üblichen Parameter Vorlauf +90°C, Rücklauf +70°C zurückgreifen und seine Heizflächen dementsprechend billiger auslegen. Geht der Heizungsbedarf im Sommer gegen Null so bleibt nur noch der Bedarf für die Warmwasserbereitung mit +60°C Vorlauftemperatur. Das Regelventil (7) gibt über den eingebauten Endkontakt dann nur noch 1/10-tel der maximalen Durchflußmenge entsprechend der Leerlaufdrehzahl frei.
  • Gegenüber der Antriebsvariante sind die Drücke etwa um den Faktor 3 erhöht. Die Ansaugparameter für den Verdichter sind dann: p1 = 3,5 bar, t1 = +105°C = 378 K. Die Verdichtung erfogt auf p2 = 21,5 bar. Im Temperaturwechsler wird diese Temperatur wieder bis auf +560°C = 833 K erhöht was gleichzeitig die Eintrittstemperatur in den Rollkolbenmotor bei p3 = 21,1 bar ist. Als Austrittstemperatur ergeben sich p4 = 4,0 bar, t4 = +600°C. Im TW erfolgt nun die Wärmeabgabe an die frisch verdichtete Luft bis auf + 394°C = 667 K. Da das Produkt p × νbzw. Δp × νM gegenüber der Antriebsvariante gleich bleibt ergibt sich überschläglich wieder bei ≙ = 1 kg/s Luft-Durchsatzmengeeine erzielbare Leistung von P = 333,0 kW. Die erforderliche Verdichtungsarbeit beträgt jetzt aber ca. 312 kW, so daß als Antriebsleistung nur noch Peff = (333 - 312) kW = 21 kW verbleiben; die aber bei weitem nicht für den Betrieb des EE benötigt werden, so daß noch Kraftstrom in das öffentliche Netz abgegeben werden kann.
  • Die erzielbare Heizleistung ergibt sich rechnerisch bei ≙ = 1 kg/s Luftdurchsatz entsprechend der Temperaturdifferenz Δt = (394 - 105) K = 289 K zu Qeff = 299,1 kJ/s = 299 kW. Bezugszeichenliste Fig. 1 T-S-Diagramm Energie-Erzeuger
    1-2; I-II Verdichtung
    2-3; II-III Wärmezufuhr im Temperaturwechsler
    3-4; III-IV Drosselung im Rollkolbenmotor
    4-5; IV-V Wärmeabgabe im Temperaturwechsler
    5-6; V-VI Wärmeabgabe im Heizungs-Wärmeübertrager Ausblas ins Freie
    Fig. 2 Funktionsschema Antriebsvariante
    1 Rollkolbenverdichter
    2 Rollkolbenmotor
    3 Temperaturwechsler
    4 Druck- und Temperaturbehälter
    5 Ansaugluftmischung
    6 Kühlergrill
    7 Kühlmittelpumpe
    8 Anlasser
    9 Lichtmaschine
    10 Batterien
    11 Luftfilter
    12 Luftpumpe
    Fig. 3 Funktionsschema Heizungsvariante
    1 Rollkolbenverdichter
    2 Rollkolbenmotor
    3 Temperaturwechsler
    4 Anfahrbehälter
    5 Kleinregler
    6 Heizungs-Wärmeübertrager
    7 Regelventil
    8 Anlasser
    9 Generator
    10 Batterien

Claims (6)

1. Energie-Erzeuger-Aggregat hauptsächlich bestehend aus Rollkolben-Verdichter, Rollkolben-Motor und Temperaturwechsler sowie diversen Zubehörteilen welches mit den Medien Luft oder H2O-Dampf arbeitend in der Lage ist nach einer einmaligen Energiezufuhr (Batterieladung) ständig Arbeit zu leisten, d. h. Energie zu erzeugen ohne daß hierzu weitere Antriebsenergien erforderlich sind.
2. Energie-Erzeuger nach Anspruch (1) als Antriebsvariante derart gestaltet, daß der mit dem Rollkolben-Motor auf gleicher Welle sitzende Rollkolben-Verdichter das zu verdichtende Medium (vorwiegend Außenluft) mit möglichst geringer Temperatur zugeführt bekommt und die Verdichtung mit Flüssigkeitskühlung erfolgt während der Rollkolben-Motor das Arbeitsmedium mit sehr hoher Temperatur die mindestens doppelt so hoch als die Verdichtungsendtemperatur sein muß zugeführt bekommt wobei das Gehäuse und die Verbindungsrohrleitungen wärmegedämmt sind.
3. Energie-Erzeuger nach Anspruch (1) weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß im Rollkolben-Motor eine mehrstufige Expansion als reine Drosselung von Stufe zu Stufe erfogt und demzufolge in den einzelnen Stufen nur die Einschubarbeiten auf 4 Stück in einem Rotor dreh- und verschiebbar angeordnete hohle Rollkolben wirken die das erforderliche Drehmoment erzeugen; woduch die hohe Zuführungstemperatur des Arbeitsmediums nicht nur bis zur letzten Stufe erhalten bleibt sondern sich infolge der Reibungsverluste, die sich vorwiegend in Wärme umwandeln erhöht.
4. Energie-Erzeuger nach Anspruch (1) weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die gemäß Anspruch (3) relativ hohe Austrittstemperatur des Arbeitsmediums aus dem Rollkolben- Motor es erlaubt über einen Temperaturwechsler diese Wärme wieder zurück an das verdichtete Arbeitsmedium zu übertragen womit die in Anspruch (2) festgelegte hohe Eintrittstemperatur des Arbeitsmediums in den Rollkolben-Motor gewährleistet wird ohne daß zusätzlich von außen Heizenergie zugeführt werden muß.
5. Energie-Erzeuger nach Anspruch (1) ferner ausgerüstet mit einem Druck und Temperaturbehälter der als Anfahrbehälter mittels elektrischer Heizpatrone und Luftpumpe solange Energie zuführt bis das Aggregat hochgefahren ist und in allen Teilen die erforderliche Betriebstemperatur besitzt was mittels 2 Stück Batteriesätzen ermöglicht wird die gemäß Anspruch (1) auch die einmalige Energiezufuhr ermöglichen.
6. Energie-Erzeuger nach Anspruch (1) als Heizungsvariante so gestaltet wie nach Anspruch 3 bis 5 beschrieben jedoch gegenüber Anspruch 2 mit Umluft betrieben wodurch die Verdichtungs-ansaug und endtemperaturen höher ausfallen, die Antriebsleistung nur geringfügig über der Leistung liegt die zum eigenen Betrieb des Energie-Erzeugers erforderlich ist, dafür jedoch die Ablufttemperatur aus dem Temperaturwechsler kommend etwa doppelt so hoch liegt als bei der Antriebsvariante und in einem Heizungswärmetauscher anstelle eines Heizkessels für Heizzwecke nutzbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006037291A1 (de) * 2004-10-01 2006-04-13 Martin Ziegler Verfahren und vorrichtungen zur nutzung von wärmeenergie sowie deren anwendungen
CN110792479A (zh) * 2019-11-07 2020-02-14 安徽伯华氢能源科技有限公司 一种氢气发电系统

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