DE10209068C1 - Prüfanordnung für ein elektrisches Betriebsmittel und Verfahren zur Prüfung - Google Patents
Prüfanordnung für ein elektrisches Betriebsmittel und Verfahren zur PrüfungInfo
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Abstract
Eine Prüfanordnung dient zur Untersuchung eines elektrischen Betriebsmittels (2), das mit einem elektronischen Schutzgerät (12) ausgestattet ist. Die Prüfanordnung ist zur Anwendung am Einsatzort des Betriebsmittels (2) vorgesehen und ermöglicht es mit einfachen Mitteln, das Ansprechen auf einen betrieblichen Parameter (Strom, Spannung, Frequenz, Temperatur) und eine Stillsetzung des Betriebsmittels (12) festzustellen, wenn der Parameter einen Grenzwert überschritten hat. Hierzu enthält die Prüfanordnung eine dem Schutzgerät (12) entsprechende, auf Standardwerte kalibrierte und geprüfte sowie zugleich mit dem Schutzgerät (12) durch den Parameter oder eine diesen Parameter proportionale Ersatzgröße beaufschlagte Prüfeinheit (16, 17). Ferner ist eine Überwachungseinheit (18) zur Erfassung und Signalisierung des Ansprechens des Schutzgerätes (12) und des Betriebsmittels (2) vorgesehen. Die Prüfanordnung eignet sich insbesondere zur Untersuchung von Leistungsschaltern, die als Schutzgerät (12) einen elektronischen Überstromauslöser enthalten. Der betriebliche Parameter ist hierbei der durch den Leistungsschalter (2) fließende Strom.
Description
Die Erfindung betrifft eine Prüfanordnung für ein mit einem
elektronischen Schutzgerät ausgestattetes elektrisches Be
triebsmittel zur Feststellung des Ansprechens des Schutzgerä
tes auf einen Grenzwert wenigstens eines betrieblichen Para
meters des Betriebsmittels sowie dessen nachfolgende Still
setzung und ferner ein Verfahren unter Benutzung einer sol
chen Prüfanordnung.
Prüfanordnungen der genannten Art kommen nicht nur zum Ein
satz, um eine ordnungsgemäße Funktion von wichtigen Schutz
einrichtungen bei der Herstellung eines Betriebsmittels zu
untersuchen, sondern auch am späteren Einsatzort der Be
triebsmittel. Hier kommt es insbesondere darauf an, mit mög
lichst geringem Aufwand eine Aussage über die Wirkung der
Schutzeinrichtungen zu gewinnen. Als Beispiel sei in diesem
Zusammenhang als Betriebsmittel ein Niederspannungs-
Leistungsschalter betrachtet. Als Schutzgerät enthält ein
solcher Leistungsschalter einen elektronischen Überstromaus
löser, der bei Strömen oberhalb des Nennstromes einen in Ab
hängigkeit vom Strom verzögerten Auslösebefehl erzeugt. Die
vorgesehene Wirkungsweise erfordert es dabei nicht nur, dass
der elektronische Überstromauslöser selbst einwandfrei arbei
tet, sondern dass sich weitere elektrische und/oder elektro
nische Bauteile und elektro-mechanische Baugruppen wie vorge
sehen verhalten. Hierzu gehören insbesondere Stromwandler o
der Stromsensoren, die durch den Leistungsschalter fließende
Ströme erfassen und hieraus stromproportionale Spannungen er
zeugen, die als Ersatzgrößen für die Ströme in dem Überstrom
auslöser verarbeitet werden. Weiterhin gehören zu diesen Bau
gruppen ein Elektromagnet einschließlich seiner Stromversor
gung, der durch ein Ausgangssignal des elektronischen Über
stromauslösers gesteuert wird und durch Entklinken eines
Schaltschlosses die Schaltkontakte im Laststromkreis des
Leistungsschalters öffnet, was hier als "Stillsetzung des Be
triebsmittels" betrachtet wird.
Sinngemäße Probleme treten beim Prüfung anderer elektrische
Betriebsmittel auf. Als Beispiel sei ein Antriebsmotor einer
industriellen Anlage genannt, der mit einem Schutzgerät gegen
unzulässige Erwärmung seiner Wicklungen versehen ist. Hier
kommt es gleichfalls darauf an, möglichst die gesamte Wir
kungskette zu prüfen, angefangen beim Überschreiten einer
kritischen Temperatur bis zur Warnung des Betriebspersonals
und Stillsetzung des Antriebes bei ausbleibender Abhilfe
(Verringerung der Last). Eine Prüfung des Schutzgerätes
selbst durch Zuführung eines simulierten Signales eines in
dem Antriebsmotor befindlichen Temperatursensors würde den
erwünschten Nachweis der Wirksamkeit der Schutzeinrichtung
nur teilweise erbringen.
Da am Einsatzort eines Betriebsmittels die umfangreiche Aus
rüstung eines Versuchsfeldes oder Prüffeldes (Test-
Laboratorium) nicht zur Verfügung steht, ist der Weg be
schritten worden, nur besonders störanfällige Komponenten zu
prüfen. Hierdurch vereinfacht sich der Aufwand derart, dass
unter Umständen ein kleines transportables Gerät ausreichend
ist. Beispielsweise entfällt der Aufwand für eine leistungs
fähige Stromquelle, wenn man sich darauf beschränkt, dem e
lektronischen Überstromauslöser simulierte Spannungen zuzu
führen, die den von Stromsensoren abgegebene Spannungen ent
sprechen. Derartige Spannungen können problemlos mittels ei
nes batteriebetriebenen Gerätes bereitgestellt werden. Als
Ergebnis einer solchen Prüfung wird die Aussage gewonnen, ob
der elektronische Überstromauslöser bzw. das sonstige Schutz
gerät funktionsfähig ist und ob die mechanischen und elektro
mechanischen Baugruppen das von elektronischen Überstromaus
löser abgegebene Auslösesignal ordnungsgemäß umsetzen und dem
gemäß die Schaltkontakte des Leistungsschalter geöffnet wer
den ("Stillsetzung des Betriebsmittels"). Beispiele und
Schaltungen für transportable Prüfgeräte dieser Art sind
z. B. der US 4,803,434 und US 5,272,438 zu entnehmen.
In eine Prüfung der vorstehend erläuterten Art sind die
Stromsensoren und ihre Verbindungen mit dem elektronischen
Überstromauslöser nicht einbezogen. Somit wird nicht geprüft,
ob die Stromsensoren den in den Hauptstrombahnen des Leis
tungsschalters fließenden Strom wie vorgesehen in ein propor
tionales Signal (Ersatzgröße) umwandeln und ob diese Signale
zu dem elektronischen Überstromauslöser gelangen. Als wirksa
mer und daher wünschenswert wird demgegenüber eine Prüfung
angesehen, die trotz des Verzichtes auf den Aufwand eines
vollständig ausgerüsteten Versuchsfeldes die gesamte Wir
kungskette im Schutzsystem des Betriebsmittel in die Prüfung
einbezieht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein kostengünsti
ges Prüfgerät zu schaffen, das eine Prüfung von Betriebsmit
teln mit echter Belastung ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass
- - eine dem Schutzgerät entsprechende, auf Standardwerte ka librierte und geprüfte sowie zugleich mit dem Schutzgerät durch den Parameter oder eine diesem Parameter proportio nale Ersatzgröße beaufschlagte Prüfeinheit und
- - eine Überwachungseinheit zur Erfassung und Signalisierung des Ansprechens des Schutzgerätes und des Betriebsmittels vorgesehen sind.
Dadurch, dass als Prüfeinheit ein gleiches Schutzgerät be
nutzt wird, beschränkt sich der Aufwand für die Verwendung im
Rahmen der Erfindung auf eine Auswahl eines geeigneten Exemp
lars aus einer laufenden Fertigung oder auf genauere Kali
brierung bzw. Justierung auf vorzugsweise die Mittelwerte ei
nes Toleranzbandes. Die Überwachungseinheit übernimmt die Er
fassung und Auswertung der Ansprechwerte des Schutzgerätes
und der Prüfeinheit und zeigt somit dem Benutzer direkt an,
ob das Schutzgerät richtig reagiert hat und das Betriebsmit
tel stillgesetzt wurde.
Wesentlich für die Erfindung ist die Unabhängigkeit des Prüf
ergebnisses von der absoluten Höhe oder von Schwankungen des
bei der Prüfung maßgeblichen Parameters, z. B. des Stromes
bei einem Leistungsschalter, weil die Prüfeinheit mit demsel
ben Parameter wie das Betriebsmittel beaufschlagt ist. Daher
genügen preiswerte Geräte zum Erzeugen eines Prüfstromes oder
sonstigen Parameters, z. B. ein im Kurzschluss betriebener
Transformator oder eine transportable Akkumulatorenbatterie.
Wie vorstehend erläutert, genügt im Prinzip eine einzige
Prüfeinheit, die auf die Mitte des Toleranzbandes des Schutz
gerätes eingestellt ist, wobei die Überwachungseinheit die
Abweichung des tatsächlichen Ansprechwertes von diesem Mit
telwert ermittelt und damit eine Auswertung ermöglicht bzw.
direkt vornimmt, ob der Schutz des Betriebsmittels gewähr
leistet ist. Diese Arbeitsweise der Überwachungseinheit wird
erleichtert, wenn ein zweite, gleichfalls dem Schutzgerät
entsprechende und mit dem Parameter beaufschlagte Prüfeinheit
vorgesehen ist, wobei die eine der Prüfeinheiten auf untere
und die weitere Prüfeinheit auf obere Grenzwerte eines für
das Schutzgerät zulässigen Toleranzbandes seiner Ansprechei
genschaften eingestellt ist. Die Bereitstellung der beiden
Prüfeinheiten kann gleichfalls durch Auswahl geeigneter Ex
emplare aus einer laufenden Fertigung oder durch gezielte
Einstellung bzw. Justierung erfolgen.
Um Fehler bei der Benutzung des Prüfgerätes zu vermeiden emp
fiehlt es sich, dass eine Einstellvorrichtung zur gemeinsamen
Einstellung des Schutzgerätes und der Prüfeinheit bzw. Prüf
einheiten auf gleiche Ansprechwerte vorgesehen ist.
Damit der Benutzer ohne Benutzung zusätzlicher Hilfsmittel
direkt verwertbares Prüfergebnisse erhält, kann die Überwa
chungseinheit eine Zeiterfassungsschaltung und eine Ver
gleichsschaltung enthalten und es kann eine von der Überwa
chungseinheit gesteuerte Anzeigeeinheit für die Auslösezeiten
und Ansprechwerte des Schutzgerätes und der Prüfeinheit bzw.
Prüfeinheiten sowie des Betriebsmittels vorgesehen sein.
Wie schon erwähnt, besteht ein wesentlicher Vorteil des neuen
Prüfgerätes darin, dass eine volle Funktionsprüfung des Be
triebsmittels und seines Schutzgerätes unter Benutzung trans
portabler Stromquellen oder anderer Mittel zur Bereitstellung
der für das Betriebsmittel relevanten Parameter durchgeführt
werden kann. Dabei kann der betreffende Parameter, z. B.
Strom, Spannung, Frequenz oder Temperatur, in seiner Höhe un
terschiedlich sein oder kann während der Prüfung schwanken.
Daher ist es für den Benutzer nützlich, wenn die Überwa
chungseinheit eine Messeinrichtung für die Höhe des während
der Prüfung wirksamen Parameters enthält.
Bei der Erläuterung der möglichen Anwendungen von Prüfgeräten
nach der Erfindung wurden Niederspannungs-Leistungsschalter
mit elektronischen Überstromauslösern erwähnt. Insbesondere
mehrpolige Leistungsschalter dieser Art, die in jedem Pol zur
Gewinnung einer dem Strom proportionalen Ersatzgröße einen
Stromsensor aufweisen, wobei die Ersatzgrößen der Ströme al
ler Pole dem Überstromauslöser zugeführt werden, können vor
zugsweise nach folgendem Verfahren geprüft werden:
- - der Leistungsschalter wird an seinem Einsatzort von seinem Laststromkreis getrennt und mit einer nicht stabilisierten Hilfsstromquelle derart verbunden wird, dass alle Pole von demselben Strom durchflossen werden,
- - die von einem Stromsensoren abgegebene Ersatzgröße wird der Prüfeinheit für die unteren Grenzwerte zugeführt,
- - die von einem weiteren Stromsensor abgegebene Ersatzgröße wird der Prüfeinheit für die oberen Grenzwerte zugeführt,
- - die von einem verbleibenden Stromsensor abgegebene Ersatz größe wird dem elektronischen Überstromauslöser zugeführt und
- - die Ausgangssignale der Prüfeinheiten und des Überstrom auslösers werden in der Überwachungseinheit miteinander verglichen und das Ergebnis wird mittels der Anzeigeein heit ausgegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Fig. 1 veranschaulicht in einem schematischen Schaltplan
die Energieversorgung eines Verbrauchers mit einem Leistungs
schalter.
In der Fig. 2 ist ein Verfahren zur Prüfung eines Leistungs
schalters mit elektronischem Überstromauslöser dargestellt.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Fig. 1 veranschaulicht die Anordnung von Betriebsmitteln
in einem Versorgungsnetz.
In der Fig. 2 sind eine Geräteanordnung und ein Verfahren
zur Prüfung des Schutzgerätes eines Leistungsschalters ge
zeigt.
Die Fig. 3 zeigt eine Überwachungseinheit und eine Anzeige
einheit auf der Basis von Relaisschaltungen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Überwachungseinheit
und einer Anzeigeeinheit unter Verwendung von Logikbausteinen
zeigt die Fig. 4.
In der Fig. 5 sind als digital elektronische Baugruppen aus
gebildete Überwachungs- und Anzeigeeinheiten dargestellt.
Die Fig. 6 veranschaulicht eine vereinfachte Ausführung ei
nes Prüfgerätes mit nur einer Prüfeinheit.
Die in der Fig. 1 veranschaulichte übliche Versorgungsschal
tung eines Drehstrommotors 1 umfasst ein Versorgungsnetz mit
Leitern L1, L2 und L3 sowie einen Leistungsschalter 2. Dieser
ist in bekannter Weise mehrpolig entsprechend der Anzahl von
Leitern des Versorgungsnetzes ausgebildet und ist in der
Fig. 1 schematisch im Schnitt gezeigt. Als wesentliche Merkma
le des Leistungsschalters 2 sind obere und untere Anschluss
schienen 3 bzw. 4, ein hiermit in Verbindung stehendes
Schaltkontaktsystem 5 sowie eine Lichtbogenlöschkammer 6 ge
zeigt. Zum Ein- und Ausschalten ist eine Antriebsvorrichtung
7 mit einer Schaltwelle 8 vorgesehen, die zur gleichzeitigen
Betätigung der Schaltkontaktsysteme 5 in allen Polen des
Leistungsschalters 2 dient.
Zur Überwachung der durch die Schaltkontaktsysteme 5 fließen
den Ströme dienen Stromsensoren 10, die in dem gezeigten Bei
spiel den unteren Anschlussschienen 4 zugeordnet sind. Von
den Stromsensoren 10 abgegebene, dem jeweils fließenden Strom
proportionale Ersatzgrößen, beispielsweise in der Gestalt ei
ner Spannung, werden mittels Verbindungsleitungen 11 einem
Schutzgerät 12 zugeführt, welches als elektronischer Über
stromauslöser ausgebildet ist. In bekannter Weise ermittelt
das Schutzgerät 12 für über dem Nennstrom des Leistungsschal
ters 2 liegende Ströme eine Verzögerungszeit, nach deren Ab
lauf die Schaltkontaktanordnungen 5 zu öffnen sind. Dies ge
schieht durch Erregung eines der Antriebsvorrichtung 7 zuge
ordneten Auslösemagneten 13.
Auf Einzelheiten der vorstehend erwähnten Komponenten und
Baugruppen sowie auf die Stromversorgung des Schutzgerätes 12
wird nicht näher eingegangen, weil diese für das Verständnis
der Erfindung nicht erforderlich sind und im übrigen in zahl
reichen geeigneten Ausführungen bekannt und in der Literatur
beschrieben sind.
Für die Betriebssicherheit und den Schutz des Motors 1, des
Leistungsschalters 2 und aller beide Geräte mit dem Versor
gungsnetz (Leiter L1, L2, L3) verbindenden Kabel und Leitun
gen ist es wesentlich, dass die Schaltkontaktanordnungen 5
geöffnet werden, wenn ein unzulässiger bzw. gefahrbringender
Betriebszustand auftritt. Hierzu muss eine einwandfrei funk
tionierende Wirkungskette bestehen, die aus den Stromsensoren
10, die in Verbindungsleitungen 11, dem Schutzgerät 12, dem
Auslösemagnet 13 und der Antriebsvorrichtung 7 mit der
Schaltwelle 8 umfasst. Versagt eines dieser Elemente, so wer
den die Schaltkontaktanordnungen 5 nicht oder zu spät geöff
net. Die nachstehend zu beschreibende Prüfanordnung gestattet
es, eine solche Funktionsprüfung am Einsatzort des Leistungs
schalters 2 durchzuführen, ohne dass hierfür der umfangreiche
Aufwand an Geräten und Schaltungen erforderlich ist, der in
einem Versuchsfeld für Leistungsschalter bereitgehalten wird.
Gemäß der Fig. 2 verbleibt der Leistungsschalter 2 an seinem
Einsatzort und wird mit einer Prüfstromquelle 14 verbunden.
Die Prüfung, Auswertung und Anzeige erfolgen durch ein kom
paktes Prüfgerät 15. Der Leistungsschalter 2 ist in der Fig.
2 vereinfacht dargestellt. Gezeigt sind nur die schematisch
angedeuteten Schaltkontaktanordnungen 5, die Schaltwelle 8,
Stromsensoren 10 sowie das Schutzgerät 12. Das Prüfgerät 15
enthält zwei Prüfeinheiten 16 und 17, eine Überwachungsein
heit 18, eine Anzeigeeinheit 20 sowie eine Einstellvorrich
tung 21.
Die Prüfstromquelle 14 in der Fig. 2 ist ein vorzugsweise im
Kurzschluss zu betreibender Transformator, der zur Anpassung
an den Prüfstromkreis mit Anzapfungen versehen ist. Dieser
Transformator muss nur in der Lage sein, einen im Bereich des
Überstromes des Leistungsschalters 2 liegenden Strom für eine
Zeitdauer im Bereich von Sekunden bis Minuten abzugeben. Da
es auf die Einhaltung eines ganz bestimmten Wertes des Stro
mes nicht ankommt, entfällt jeglicher Aufwand für die Stabi
lisierung des Stromes. Während im normalen Betrieb des Leis
tungsschalters 2 die von den Stromsensoren 10 in jedem der
Pole des Leistungsschalters abgegebenen Signale gesondert dem
Schutzgerät 12 zugeführt werden und für die Auslösung des
Leistungsschalters der jeweils größte Strom maßgebend ist,
sind in der Prüfanordnung gemäß der Fig. 2 die Anschlusslei
tungen der Stromsensoren 10 gesondert zugänglich gemacht.
Dies kann zum Beispiel dadurch geschehen, dass zwischen die
in der Fig. 1 gezeigten Verbindungsleitungen 11 und das
Schutzgerät 12 eine Zwischenklemme derart eingefügt ist, dass
nur einer der Stromsensoren mit dem Schutzgerät 12 verbunden
ist, während die Verbindungsleitungen der weiteren Stromsen
soren aus dem Leistungsschalter 2 zur Verbindung mit dem
Prüfgerät 15 herausgeführt sind. In diesem sind die betref
fenden Verbindungsleitungen mit je einer Prüfeinheit 16 bzw.
17 verbunden, die dem Schutzgerät 12 bis auf ihre Einstellung
bzw. Kalibrierung vollständig entsprechen.
Zum besseren Verständnis der Prüfanordnung und des Verfah
rensablaufes wird nachfolgend die Fig. 7 betrachtet, die ei
ne übliche Auslösekennlinie eines Schutzgerätes (entsprechend
12 in der Fig. 1) in einem Diagramm zeigt, in welchem die
Auslöseverzögerung t über dem Strom I aufgetragen ist. In be
kannter Weise ist dabei die Zeitachse logarithmisch geteilt,
um von Sekunden-Bruchteilen bis zu Stunden reichende Verzöge
rungszeiten darstellen zu können. Zum Verständnis der Erfin
dung wird ein mit LT (Langzeitverzögerung; Long Time Delay)
betrachtet, der den oberhalb des Nennstromes IN liegenden
Überlastbereich charakterisiert. Die in Richtung zu noch hö
heren Strömen sich anschließenden Abschnitte ST und I (Kurz
zeitverzögerung; Short Time Delay) und unverzögerte Auslösung
(Instantaneous) werden nicht betrachtet, da sie mit den Mit
teln eines Vorort einzusetzenden Prüfgerätes in der Regel
nicht untersucht werden können. In der Regel fällt die Kenn
linie des jeweiligen Schutzgerätes nicht mit der durch die
jeweils anzuwendende Vorschrift gegebenen Kurve LT zusammen,
sondern weicht mehr oder weniger von dieser ab. Dabei wird
ein Streuband als zulässig angesehen, das sich zwischen einer
unteren Grenzkurve UG und einer oberen Grenzkurve OG er
streckt. Bei einem von der Prüfstromquelle 14 (Fig. 2) zur
Verfügung gestellten Prüfstrom IP wird somit der Leistungs
schalter 2 als ordnungsgemäß angesehen, wenn die Abschaltung
innerhalb des zwischen der unteren Grenzlinie UG und der obe
ren Grenzlinie OG liegenden Streubereiches fällt. Oberhalb
bzw. unterhalb dieses Streubereiches liegende Auslösungen
sind dem gegenüber zu beanstanden, weil sie die Betriebssi
cherheit beeinträchtigen.
Bei der Prüfanordnung und dem Verfahren nach der Fig. 2 ist
die Prüfeinheit 16 auf die untere Grenzkurve UG eingestellt,
während die Prüfeinheit 17 auf die oberen Grenzwerte OG ein
gestellt ist. Die Ausgangssignale sowohl des Schutzgerätes 12
als auch die Ausgangssignale der Prüfeinheiten 16 und 17 wer
den der Überwachungseinheit 18 zugeführt. Diese ist zugleich
mit einem Hilfsschalter 22 verbunden, der die Stellung der
Schaltwelle 8 und damit die Stellung der Schaltkontaktanord
nungen 5 signalisiert. Die Überwachungseinheit 18 ermittelt
nun aus den zugeführten Signalen, ob die Öffnung der Schalt
kontaktanordnungen 5 mit einer zulässigen Toleranz innerhalb
der vorgesehenen Zeit erfolgt. Das Ergebnis wird dem Benutzer
mittels der Anzeigevorrichtung 20 dargestellt. Innerhalb des
Bereiches der von der Prüfstromquelle 14 bereitzustellenden
Ströme kann der gewünschte Ansprechstrom mittels einer ge
meinsamen Einstellvorrichtung 21 gewählt werden. Wie in der
Fig. 2 dargestellt, beeinflusst die Einstellvorrichtung
zugleich das Schutzgerät 12 und die Prüfeinheiten 16 und 17.
Ferner wird an die Anzeigevorrichtung 20 eine entsprechende
Meldung gegeben.
Die Prüfung wird zweckmäßig in der Weise durchgeführt, dass
im ausgeschalteten Zustand des Leistungsschalters 2 (Schalt
kontaktanordnungen 5 entsprechend der gestrichelten Stellung
geöffnet) die Prüfstromquelle 14 beispielsweise durch Verbin
dung mit dem Versorgungsnetz (L1, L2, L3) primärseitig in Be
trieb genommen wird. Beim anschließenden Einschalten des
Leistungsschalters 2 werden alle Schaltkontaktanordnungen 5
aufgrund der Reihenschaltung mit der Sekundärseite der Prüf
stromquelle 14 mit dem gleichen Strom durchflossen. Dement
sprechend geben alle Stromsensoren 10 ein gleiches, dem flie
ßenden Strom entsprechendes Signal ab. Bei ordnungsgemäßem
Zustand des Leistungsschalters 2 veranlasst nun das Schutzge
rät 12 in der vorgesehenen Weise die Auslösung und damit die
Öffnung der Schaltkontaktanordnungen 5. Die Prüfeinheit 16
für den unteren Grenzwert wird dabei gleichfalls ansprechen,
während die Prüfeinheit 17 nicht reagiert.
Liegt die Ansprechzeit des Schutzgerätes 12 unterhalb eines
unteren Grenzwertes, so spricht bei der Prüfung nur das
Schutzgerät 12 an und keines der Prüfeinheiten 16 und 17. Um
gekehrt sprechen beide Prüfeinheiten 16 und 17 zusätzlich zu
dem Schutzgerät 12 an, wenn die Ansprechverzögerung oberhalb
eines oberen Grenzwertes liegt.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 3 ein Beispiel für die Wir
kungsweise der Überwachungseinheit 18 erläutert. Die Aus
gangsgrößen der Prüfeinheiten 16 und 17 sowie des Schutzgerä
tes 12 werden jeweils an ein Relais R16, R17, R12 angelegt.
Als Ausgabegerät sind zwei weitere Relais RU und RO vorgese
hen. Die letztgenannten Relais verfügen über einen Selbsthal
tekontakt derart, dass sie nach kurzzeitiger Ansteuerung an
gezogen bleiben und diesen Zustand somit bis zu ihrer von
Hand vorzunehmenden Rückstellung signalisieren. Die Relais
R16 und R17 sind mit je einem Umschaltkontakt versehen, wäh
rend das Relais R12 zwei solche Umschaltkontakte aufweist.
Spricht das Schutzgerät 12 schneller an als das Prüfgerät 16
für die untere Grenzkurve, so wird das Relais RU über den Ru
hekontakt des Relais R16 und den einen Arbeitskontakt des Re
lais R12 an Spannung gelegt. Es geht über seinen Arbeitskon
takt in Selbsthaltung und signalisiert, dass die Auslösung zu
schnell, dass heißt noch vor dem Erreichen der unteren Grenz
kurve UG erfolgt ist. Spricht das Schutzgerät 12 in dem
Streuband zwischen der oberen Grenzkurve OG und der unteren
Grenzkurve UG an, so reagiert gleichfalls die Prüfeinheit 16
für den unteren Grenzwert. Damit kommt weder für das Relais
RU noch das Relais RO ein Stromkreis zustande, dass heißt bei
ordnungsgemäß arbeitendem Schutzgerät 12 sind die Relais RU
und RO nicht aktiv. Arbeitet demgegenüber das Schutzgerät 12
unzulässig verzögert, so sind die Relais R16 und R17 erregt,
bevor auch das Relais R12 anzieht. Dies bedeutet, dass über
den Arbeitskontakt des Relais R17 das Relais RO erregt wird
und in Selbsthaltung geht bevor das Relais R12 anspricht. Da
mit signalisiert RO eine oberhalb der oberen Grenzkurve lie
gende Auslöseverzögerung.
Sinngemäß die gleichen Funktionen wie vorstehend anhand der
Fig. 3 beschrieben weist die Schaltung gemäß die Fig. 4
auf. In dieser werden anstelle von Relais Logikbausteine ver
wendet, wobei als Anzeigemittel Anzeigelampen LU und LO vor
gesehen sind.
Wird gemäß der Fig. 5 in der Überwachungseinheit ein Mikro
prozessor 25 benutzt, so ermöglicht dies eine erweiterte und
für den Benutzer besonders übersichtliche Anzeige. Demgemäß
sind als Anzeigemittel neben einer Anzeigelampe für den obe
ren und den unteren Grenzwert eine weitere Anzeigelampe LK
für das korrekte Verhalten des Schutzgerätes vorgesehen. Fer
ner ermöglicht der Mikroprozessor durch Vergleich der An
sprechzeiten der Prüfeinheiten 16 und 17 sowie des Schutzge
rätes 12 den Betrieb einer Displayeinheit 26, die eine je
weils festgestellte Ansprechverzögerung entlang einem das
Streuband darstellenden Balken positioniert.
Wie einleitend erwähnt, kann das Verhalten eines Schutzgerä
tes auch dadurch geprüft werden, dass als Referenz eine Prüf
einheit benutzt wird, die möglichst genau der vorschriftenge
mäßen Auslösekennlinie entspricht. Dies veranschaulicht die
Fig. 6, in der das Schutzgerät mit 12 und die Prüfeinheit
mit 27 bezeichnet sind. Eine Überwachungseinheit 28 mit der
Wirkung einer Vergleichsschaltung ermittelt die Differenz
zwischen den Auslöseverzögerungen des Schutzgerätes 12 und
der Prüfeinheit 27 und bringt diese in einer Anzeigeeinheit
30 zur Darstellung. Ein Komparator 31 vergleicht den ermit
telten Zeitunterschied mit einer einstellbaren Fehlergrenze
und gibt das Ergebnis in einer Fehleranzeige 32 aus.
1
Motor (Betriebsmittel)
2
Leistungsschalter (Betriebsmittel)
3
Obere Anschlussschiene
4
Untere Anschlussschiene
5
Schaltkontaktanordnung
6
Lichtbogenlöschkammer
7
Antriebsvorrichtung
8
Schaltwelle
10
Stromwandler, Stromsensor
11
Verbindungsleitung
12
Schutzgerät (elektronischer Überstromauslöser)
13
Auslösemagnet
14
Prüfstromquelle (Transformator)
15
Prüfgerät
16
Prüfeinheit (unterer Grenzwert)
17
Prüfeinheit (oberer Grenzwert)
18
Überwachungseinheit
20
Anzeigeeinheit
21
Einstellvorrichtung
25
Mikroprozessoreinrichtung
26
Displayeinheit
27
Prüfeinheit (
Fig.
6
)
28
Überwachungseinheit (
Fig.
6
)
30
Anzeigeeinheit
31
Komparator
32
Fehleranzeige
Fig.
3
:
R12 Relais am Schutzgerät
R12 Relais am Schutzgerät
12
R16 Relais an der Prüfeinheit
16
R17 Relais an der Prüfeinheit
17
RU Relais für unteren Grenzwert
RO Relais für oberen Grenzwert
RO Relais für oberen Grenzwert
Fig.
4
:
LU Anzeigemittel (Lampe) für unteren Grenzwert
LO Anzeigemittel (Lampe) für oberen Grenzwert
LU Anzeigemittel (Lampe) für unteren Grenzwert
LO Anzeigemittel (Lampe) für oberen Grenzwert
Fig.
5
:
LO Anzeigemittel (Lampe) für oberen Grenzwert
LU Anzeigemittel (Lampe) für unteren Grenzwert
LK Anzeigemittel (Lampe) für korrektes Ansprechen
LO Anzeigemittel (Lampe) für oberen Grenzwert
LU Anzeigemittel (Lampe) für unteren Grenzwert
LK Anzeigemittel (Lampe) für korrektes Ansprechen
Fig.
7
:
OG Grenzkurve für oberen Grenzwert
UG Grenzkurve für unteren Grenzwert
LT Kurvenabschnitt für Langzeitverzögerung
ST Kurvenabschnitt für Kurzzeitverzögerung
Inst Kurvenabschnitt für unverzögerte Auslösung
IN
OG Grenzkurve für oberen Grenzwert
UG Grenzkurve für unteren Grenzwert
LT Kurvenabschnitt für Langzeitverzögerung
ST Kurvenabschnitt für Kurzzeitverzögerung
Inst Kurvenabschnitt für unverzögerte Auslösung
IN
Nennstrom
IP
IP
Prüfstrom
Claims (6)
1. Prüfanordnung für ein mit einem elektronischen Schutzgerät
(12) ausgestattetes elektrisches Betriebsmittel zur Feststel
lung des Ansprechens des Schutzgerätes (12) auf einen Grenz
wert wenigstens eines betrieblichen Parameters des Betriebs
mittels sowie dessen nachfolgende Stillsetzung,
gekennzeichnet durch
eine dem Schutzgerät (12) entsprechende, auf Standardwerte kalibrierte und geprüfte sowie zugleich mit dem Schutzge rät (12) durch den Parameter oder eine diesem Parameter proportionale Ersatzgröße beaufschlagte Prüfeinheit (16; 17; 27), und
durch eine Überwachungseinheit (18; 28) zur Erfassung und Signalisierung des Ansprechens des Schutzgerätes (12) und des Betriebsmittels.
eine dem Schutzgerät (12) entsprechende, auf Standardwerte kalibrierte und geprüfte sowie zugleich mit dem Schutzge rät (12) durch den Parameter oder eine diesem Parameter proportionale Ersatzgröße beaufschlagte Prüfeinheit (16; 17; 27), und
durch eine Überwachungseinheit (18; 28) zur Erfassung und Signalisierung des Ansprechens des Schutzgerätes (12) und des Betriebsmittels.
2. Prüfanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine zweite, gleichfalls dem Schutzgerät (12; 28) ent
sprechende und mit dem Parameter beaufschlagte Prüfeinheit
(17) vorgesehen ist, wobei die eine der Prüfeinheiten (16)
auf untere und die weitere Prüfeinheit (17) auf obere Grenz
werte eines für das Schutzgerät (12) zulässigen Toleranzban
des seiner Ansprecheigenschaften eingestellt ist.
3. Prüfanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Einstellvorrichtung zur gemeinsamen Einstellung des
Schutzgerätes (12) und der Prüfeinheit (27) bzw. Prüfeinhei
ten (16, 17) auf gleiche Ansprechwerte vorgesehen ist.
4. Prüfanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Überwachungseinheit (18; 28) eine Zeiterfassungs
schaltung und eine Vergleichsschaltung enthält und dass eine
von der Überwachungseinheit (18; 28) gesteuerte Anzeigeein
heit (20,; 30) für die Auslösezeiten und Ansprechwerte des
Schutzgerätes (12) und der Prüfeinheit (27) bzw. Prüfeinhei
ten (16, 17) sowie des Betriebsmittels vorgesehen ist.
5. Prüfanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Überwachungseinheit (18; 28) eine Messeinrichtung
für den bei der Prüfung des Betriebsmittels wirksamen Parame
ter enthält.
6. Verfahren zur Prüfung eines mit einem elektronischen Über
stromauslöser ausgestatteten Leistungsschalters (2) mittels
einer Prüfanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei der Leistungsschalter (2) mehrpolig ist und zur Gewin
nung einer dem Strom proportionalen Ersatzgröße in jedem Pol
einen Stromwandler bzw. Stromsensor (10) aufweist, wobei die
Ersatzgrößen aller Pole dem Überstromauslöser zugeführt wer
den,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Leistungsschalter (2) an seinem Einsatzort von seinem Laststromkreis getrennt und mit einer nicht stabilisierten Hilfsstromquelle (14) derart verbunden wird, dass alle Po le von demselben Strom durchflossen werden,
die von einem der Stromwandlern bzw. Stromsensoren (10) abgegebene Ersatzgröße der Prüfeinheit (16) für die unte ren Grenzwerte zugeführt wird,
die von einem weiteren Stromwandler bzw. Stromsensor (10) abgegebene Ersatzgröße der Prüfeinheit (17) für die oberen Grenzwerte zugeführt wird, und
die von einem verbleibenden Stromsensor (10) abgegebene Ersatzgröße dem elektronischen Überstromauslöser des Leis tungsschalters (2) zugeführt wird,
die Ausgangssignale der Prüfeinheiten (16, 17) und des Ü berstromauslösers in der Überwachungseinheit (18) mitein ander verglichen und das Ergebnis mittels der Anzeigeein heit (20) ausgegeben wird.
der Leistungsschalter (2) an seinem Einsatzort von seinem Laststromkreis getrennt und mit einer nicht stabilisierten Hilfsstromquelle (14) derart verbunden wird, dass alle Po le von demselben Strom durchflossen werden,
die von einem der Stromwandlern bzw. Stromsensoren (10) abgegebene Ersatzgröße der Prüfeinheit (16) für die unte ren Grenzwerte zugeführt wird,
die von einem weiteren Stromwandler bzw. Stromsensor (10) abgegebene Ersatzgröße der Prüfeinheit (17) für die oberen Grenzwerte zugeführt wird, und
die von einem verbleibenden Stromsensor (10) abgegebene Ersatzgröße dem elektronischen Überstromauslöser des Leis tungsschalters (2) zugeführt wird,
die Ausgangssignale der Prüfeinheiten (16, 17) und des Ü berstromauslösers in der Überwachungseinheit (18) mitein ander verglichen und das Ergebnis mittels der Anzeigeein heit (20) ausgegeben wird.
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