DE10205832A1 - Ansteuerung für Stromrichterventile - Google Patents

Ansteuerung für Stromrichterventile

Info

Publication number
DE10205832A1
DE10205832A1 DE10205832A DE10205832A DE10205832A1 DE 10205832 A1 DE10205832 A1 DE 10205832A1 DE 10205832 A DE10205832 A DE 10205832A DE 10205832 A DE10205832 A DE 10205832A DE 10205832 A1 DE10205832 A1 DE 10205832A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
converter
unit
digital
signals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE10205832A
Other languages
English (en)
Inventor
Ruediger Bode
Guenter Katzenberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Semikron GmbH and Co KG
Original Assignee
Semikron GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Semikron GmbH and Co KG filed Critical Semikron GmbH and Co KG
Priority to DE10205832A priority Critical patent/DE10205832A1/de
Priority to EP03000904A priority patent/EP1337030A3/de
Priority to JP2003020492A priority patent/JP2003244934A/ja
Priority to CN03104401A priority patent/CN1438758A/zh
Priority to US10/365,980 priority patent/US6812749B2/en
Publication of DE10205832A1 publication Critical patent/DE10205832A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/08Circuits specially adapted for the generation of control voltages for semiconductor devices incorporated in static converters
    • H02M1/084Circuits specially adapted for the generation of control voltages for semiconductor devices incorporated in static converters using a control circuit common to several phases of a multi-phase system
    • H02M1/0845Circuits specially adapted for the generation of control voltages for semiconductor devices incorporated in static converters using a control circuit common to several phases of a multi-phase system digitally controlled (or with digital control)

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Safety Devices In Control Systems (AREA)
  • Rectifiers (AREA)
  • Programmable Controllers (AREA)
  • Control By Computers (AREA)
  • Power Conversion In General (AREA)
  • Feedback Control In General (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ansteuerung für Stromrichterventile (37) bzw. hieraus aufgebauter Stromrichter (36), bestehend aus einer Anfordereinheit (10), bestehend mindestens aus einer digitalen Recheneinheit (11) und einer damit verbundenen digitalen Schnittstelle (14) samt deren Ansteuerung (15). Weiterhin besteht die Ansteuerung aus einer digitalen Datenübertragung (z. B. IEEE 1394) und einer Ansteuereinheit (30), die ihrerseits mindestens aus einer digitalen Schnittstelle (32) samt Ansteuerung (33), einer digitalen Recheneinheit (34), sowie analogen Komponenten (35) zur direkten Ansteuerung der Stromrichterventile (37) besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ansteuerung für Stromrichterventile, wie sie beispielsweise in den verschiedenen Klassen von Stromrichtern eingesetzt werden. Derartige Ansteuerungen sind beispielhaft aus U. Nicolai et al., "Applikationshandbuch IGBT- und MOSFET- Leistungsmodule", ISBN 3-932633-24-5, Seite 192 bis 196 bekannt.
  • Nach dem Stand der Technik (vgl. Fig. 1) bestehen Ansteuerungen für Stromrichterventile aus einer anwendungsspezifischen Anfordereinheit und einer systemspezifischen Ansteuereinheit des Leistungshalbleitermoduls.
  • Anwendungsspezifisch meint hier individuell passend zum Einsatzgebiet der Stromrichterventile bzw. des Stromrichters; systemspezifisch meint individuell passend zum oder Bestandteil des Stromrichterventile bzw. daraus aufgebauter Einheiten wie beispielsweise Stromrichter in Form Leistungshalbleitermodulen.
  • Die Ansteuereinheit weist in der Regel gewisse Schutzfunktionen, wie z. B. eine Kurzimpulsunterdrückung und/oder eine Kurzschlusserkennung auf. Des weiteren hat sie die Aufgabe die von der Anfordereinheit erzeugten analogen Steuersignale an die Treiber der Stromrichterventile weiterzugeben. Die Ansteuereinheit meldet Fehler und/oder einzelne Messwerte, wie Temperatur oder abgegebener Strom ebenfalls als analoge Signale an die Anfordereinheit.
  • Die anwendungsspezifische Anfordereinheit erzeugt die systemspezifischen analogen Schaltsignale, d. h. Schaltsignale zum Zeitpunkt und für die Dauer zu denen die Stromrichterventile eingeschaltet sein sollen. Diese werden als kontinuierliches analoges Signal an die Ansteuereinheit weitergeleitet. Die Anfordereinheit steuert somit mittels seiner erzeugten Analogsignale direkt die Stromrichterventile an.
  • Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Ansteuerung für einen u. a. mittels Stromrichterventilen aufgebauten Stromrichter nach dem Stand der Technik. Derartige Stromrichter bestehen nach dem Stand der Technik aus einem oder mehreren Leistungshalbleitermodulen. Es handelt sich hier um die Ansteuerung eines 3 Phasen Stromrichters zum Betrieb eines Motors (40). Die Anfordereinheit (10), bestehend aus einer digitalen Recheneinheit (11), einer nachgeschalteten analogen Signalverarbeitung bzw. -erzeugung (12), erzeugt die Steuersignale für die 3 TOP- und die 3 BOT- Schalter des Stromrichters (36). Diese Signale werden als 0/15 V Analogwerte an der Schnittstelle (13) der Anfordereinheit (10) als Ausgangssignal angelegt. Die angelegten Signale führen unmittelbar zum Schalten der entsprechenden Stromrichterventile (37) des Stromrichters (36). Hierbei muss das Ansteuersignal eines jeden der 6 Stromrichterventile an einem Kontakt der Schnittstelle (13) angelegt werden, da das jeweils anzusteuernde Stromrichterventil so lange eingeschaltet bleibt wie das entsprechende Signal anliegt.
  • Die Schnittstelle (13) der Anfordereinheit (10) weist auch mindestens ein Eingangssignal auf. Stand der Technik sind beispielhaft folgende analog dargestellte Eingangssignale:
    • - Temperaturüberwachung der Stromrichterventile
    • - Überstromüberwachung der Stromrichterventile
    • - Abgegebener Strom der jeweiligen Halbbrücke
    • - Spannung des Zwischenkreises
  • Es ist auf Grund der möglicherweise gestörten Datenübertragung (siehe unten) nicht sicher gestellt, dass alle Eingangssignale in der Anfordereinheit korrekt ausgewertet und in entsprechend geänderte Ansteuerimpulse umgesetzt werden können.
  • Weiterhin nachteilig am Stand der Technik ist, dass die Anfordereinheit systemspezifische Signale erzeugen muss und dass daher bei einer Änderung des Stromrichters, z. B. bei einer neue Generation derselben, auch die Anfordereinheit an die neuen systemspezifischen Ansteuersignale angepasst werden muss. Auch die mögliche neue Ausgestaltung der in der Anfordereinheit eingehenden Signale erfordert ein Anpassung der anwendungsspezifischen Anfordereinheit an diese systemspezifischen Signale.
  • Die Ansteuereinheit (30) weist ihrerseits eine analoge Schnittstelle (31) zur Kommunikation mit der Anfordereinheit (10) auf. Diese Schnittstelle empfängt die analogen Ansteuersignale der Anfordereinheit und sendet kontinuierlich die bereits oben erwähnten Signale, wie Temperaturüberwachung der Stromrichterventile, Überstromüberwachung der Stromrichterventile, abgegebener Strom der jeweiligen Halbbrücke und/oder Spannung des Zwischenkreises. Hierzu weist die Ansteuereinheit (30) bzw. der Stromrichter (36) verschiedene Sensoren auf. Basierend auf diesen Sensorwerten beinhaltet die Ansteuereinheit auch interne Schutzfunktionen für die Stromrichterventile, wodurch der Stromrichter beispielsweise durch Abschalten vor Zerstörung geschützt werden kann. Für die internen Schutzfunktionen können als Basisdaten ausschließlich die eigenen Sensorwerte sowie die momentan von der Anfordereinheit anliegenden Ansteuersignale ausgewertet werden. Eine vorausschauende Schutzfunktion ist aufgrund der fehlenden Werte für die zukünftige Ansteuerung der Stromrichterventile nur sehr eingeschränkt möglich.
  • Da jede anwendungsspezifische Anfordereinheit (10) eigene Ansteuerimpulse erzeugt, kann die systemspezifische Ansteuerung (30) prinzipielle oder systematische Fehlansteuerungen der Anfordereinheit ebenfalls nicht oder nicht immer erkennen, da wie erwähnt jeweils nur ein Momentanwert zur Verfügung steht und keine Vorhersage auf zukünftige Ansteuerimpulse möglich ist. Daher kann der Stromrichter nicht vollständig durch die systemspezifische Steuerung vor Fehlfunktionen der anwendungsspezifischen Anfordereinheit geschützt werden. Es ist ebenfalls nicht sichergestellt, dass alle Fehlermeldungen an die anwendungsspezifische Anfordereinheit (10) von diesem korrekt ausgewertet und in entsprechend geänderte Ansteuerimpulse umgesetzt wurden.
  • Weiterhin können eingestrahlte Störungen (siehe unten) als Signal erkannt werden oder übertragene mit eingestrahlten Störungen behaftete Signale nicht als solche erkannt werden. Diese Fälle bergen die Gefahr einer unerwünschten Beschaltung des Stromrichters und damit das Risiko dessen Störung oder Ausfall zu verursachen.
  • Nach dem Stand der Technik werden alle Signale zwischen der Anfordereinheit und der Ansteuereinheit als kontinuierliche Analogwerte über ein konventionelles mehradriges Kabel (20) ausgestaltet als Punkt zu Punkt Verbindung übertragen. Hierbei ist für das Ansteuersignal eines jeden Stromrichterventils eine eigene Ader, insgesamt also sechs, notwendig, da das Ansteuersignal so lange anliegen muss wie der Stromrichterventile eingeschaltet sein soll. Weitere Adern des Kabel (20) sind für die Temperaturüberwachung der Stromrichterventile, die Überstromüberwachung der Stromrichterventile, den abgegebenen Strom der jeweiligen 3-phasigen Halbbrücke (3 Adern) sowie die Spannung des Zwischenkreises notwendig. Das Übertragungskabel weist somit aus einer Vielzahl von Adern auf, um alle gewünschten analogen Signale übertragen zu können.
  • Technologisch sinnvoll sind derartige Übertragungsleitungen (20) nur bei kurzen Distanzen in der Größenordnung eines Meters. Bei zunehmender Länge ergeben sich die bekannten Nachteile analoger Signalübertragung. Speziell bei Einsatz der Stromrichter (36) bei rauen Umgebungsbedingungen, wie zum Beispiel in Windkraftanlagen, erweist sich dies als besonders unvorteilhaft.
  • Weiterhin nachteilig an der analogen Übertragung (20) ist die fehlende Störsicherheit der Signale. Es können durch eingestrahlte Störungen Signale nicht als solche erkannt werden, oder die Störung selbst kann als Signale erkannt werden. Diese Fälle bergen die Gefahr einer unerwünschten Beschaltung des Stromrichters und damit das Risiko dessen Störung oder Ausfall zu verursachen. Die analoge Übertragung ermöglicht ebenso wenig eine Detektion oder gar Korrektur von Übertragungsfehlern.
  • Zusammenfassend ergeben die Nachteile des Standes der Technik eine prinzipbedingte Einschränkung der Funktionssicherheit und damit der Verfügbarkeit des Stromrichters.
  • Fig. 2 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel nach dem Stand der Technik die Ansteuerung mehrerer Stromrichter (36). Hierzu ist eine Anpassung der Anfordereinheit (10) durch eine schaltungstechnische Erweiterung um die für die weiteren Stromrichter notwendige Anzahl von Schnittstellen (13) notwendig (Fig. 2a). Alternativ können wie in Fig. 2b gezeigt Adapter (21) vorgesehen werden, die die Ansteuersignale an die jeweilige Ansteuereinheit (30) der Stromrichter (36) und nur an diesen weiterleiten. Hierzu ist ebenfalls eine schaltungstechnische Anpassung der Anfordereinheit (10) im Vergleich zur Ansteuerung nur eines Stromrichters erforderlich. Diese als Skalierbarkeit bezeichnete Möglichkeit der Ausweitung der Ansteuerung auf mehrere Stromrichter ist nach dem Stand der Technik nur aufwändig möglich. Als Hauptnachteil ist die Erfordernis weiterer analoger Ansteuerleitungen mit oben genannten Nachteilen zu sehen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Ansteuerung für Stromrichterventile oder daraus aufgebaute Stromrichter vorzustellen, die störsicher und Fehler erkennend ausgebildet ist, eine gegenüber dem Stand der Technik weniger aufwändig gestaltete Anfordereinheit benötigt und skalierbar ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Maßnahmen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen genannt.
  • Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, dass die Anfordereinheit lediglich die Parameter zur Steuerung des oder der Stromrichterventile als digitale Werte an die Ansteuereinheit übergibt, erst dort die entsprechenden analogen Signale zur Ansteuerung des oder der Stromrichterventile erzeugen werden und die Übertragung dieser Parameter ist mittels einer geeigneten digitalen, störsicher und fehlererkennend Datenübertragung ausgeführt.
  • Die erfinderische Lösung wird an Hand der Fig. 3 und 4 weiter erläutert. Hierbei wird beispielhaft die Ansteuerung eines 3 Phasen Motors gezeigt.
  • Fig. 3 zeigt die Ansteuerung eines 3 Phasen Stromrichter zur Ansteuerung eines Motors (40) mit einer Anfordereinheit (10) bestehend aus den für die Ansteuerung der Stromrichterventile (37) mindestens notwendigen Komponenten, einer digitalen Recheneinheit (11) und einer damit verbundenen digitalen Schnittstelle (14) samt deren Ansteuerung (15). Die Anfordereinheit (10) selbst weist keinerlei analoge Signalverarbeitung zur Ansteuerung der Stromrichterventile (37) bzw. des Stromrichters (36) auf. Die digitale Recheneinheit (11) erhält von der Ansteuereinheit (30) ausschließlich normierte digitale Signale über die digitale Schnittstelle (14) zum Stromrichter bzw. zu dessen Ansteuereinheit (30). Aus diesen Eingangssignalen sowie anwendungsspezifischen Daten werden digitale Ausgangssignale erzeugt, die über die digitale Schnittstelle (14) der Ansteuereinheit (30) auf Anforderung durch diese zugeführt werden. Die mittels dieser Signale zugeführten Daten enthalten lediglich die Parameter der Ansteuerung der Stromrichterventile in normierter digitaler Form.
  • Die Anfordereinheit (10) ihrerseits erhält ebenfalls in normierter digitaler Form alle benötigten Betriebsparameter des Stromrichters (36), um die für die gewünschte Betriebsart notwendigen Ausgangssignale zu erzeugen.
  • Durch die normierte digitale Form des Datenaustausches benötigt die anwendungsspezifische Anfordereinheit (10) keinerlei systemspezifische Informationen über interne Parameter der Ansteuerung des Stromrichters (36).
  • Die erfinderische Ansteuereinheit (30) besteht aus mindestens einer digitalen Schnittstelle (32) samt deren Ansteuerung (33), einer digitalen Recheneinheit (34) sowie den analogen Komponenten (35) zur direkten Ansteuerung der Stromrichterventile (37) bzw. des Stromrichters (36). Die digitale Recheneinheit (34) erhält als digitale Eingangssignal von der Anfordereinheit (10) die Parameter zur Ansteuerung des Stromrichters (36). Sie wertet weiterhin die Sensorwerte der Betriebsparameter des Stromrichters aus. Aus beiden Datenströmen erzeugt die Recheneinheit (34) die Ansteuersignale für die analogen Treiber (35) der Stromrichterventile (37). Somit liegt die vollständige Kontrolle des Stromrichters (36) bei der systemspezifischen Komponente Ansteuereinheit (30) und nicht wie beim Stand der Technik verteilt auf Ansteuereinheit (30) und Anfordereinheit (10). Unter vollständiger Kontrolle soll hier verstanden werden, dass die Ansteuereinheit die von der Anfordereinheit gewünschte Ansteuerung der Stromrichterventile ausführt, falls keine Parameter, wie beispielsweise die Temperatur der Stromrichterventile, gegen eine derartig Ansteuerung sprechen. In diesem Fall wird die Ansteuereinheit eine geeignet veränderte Ansteuerung durchführen.
  • Die erfinderische Ansteuereinheit (30) weist somit eine Reihe von Vorteilen gegenüber dem Stand der Technik auf. Die Zuverlässigkeit bzw. Verfügbarkeit des Stromrichters wird erhöht, da kritische Betriebszustände sicher erkannt werden können und die systemspezifische Ansteuerung entsprechende Korrekturmaßnahmen durchführen kann ohne durch Signale der anwendungsspezifischen Anfordereinheit mittels unvorhersehbarer Anforderungen gestört zu werden.
  • Kritische Betriebszustände können gespeichert werden und stehen somit zu einer nachträglichen Auswertung zur Verfügung.
  • Aufgrund der Ausgestaltung der Datenübertragung (siehe unten) werden Übertragungsfehler entweder korrigiert oder zumindest erkannt und können nicht zu unvorhergesehen Schaltzuständen des Stromrichters und damit zu dessen Ausfall führen.
  • Die Datenübertragung erfolgt seriell mittels des Standards IEEE 1394, der sowohl elektrische als auch optische kabelgebundene Übertragungswege (22) bereitstellt. Weiterhin erlaubt diese Datenübertragung Fehlererkennung und Fehlerkorrektur. Alternativ hierzu können auch andere kabelgebundene Systeme oder auch Freiraumsysteme sowohl als Funksignale als auch als optische Signale eingesetzt werden.
  • Die Datenübertragung mittels IEEE 1394 erlaubt weiterhin eine Vernetzung mehrerer Komponenten, beispielsweise einer Anfordereinheit (10) mit mehreren Ansteuereinheiten (30) ohne dazu Änderungen am Aufbau der Schaltung der Anfordereinheit (10) durchführen zu müssen (Fig. 4). Hierzu müssen auf der Ansteuereinheit z. B. lediglich zwei digitale Schnittstellen (32) samt deren Ansteuerung (33) vorgesehen werden. Es handelt sich hierbei um eine typische Netzwerkstruktur. Eine Skalierbarkeit des Systems ist somit auf einfachem Wege möglich.
  • Die gesamte erfinderische Ansteuerung für Leistungshalbleitermodule weist somit wesentliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik auf:
    • - Erhöhte Funktionssicherheit durch Störsicherheit der Datenübertragung, wie durch die Erzeugung der analogen Signale in der systemspezifischen Ansteuereinheit.
    • - Einfachere Ausgestaltung der anwendungsspezifischen Anfordereinheit, da dieser nur noch normierte digitale Signale von der Ansteuerung verarbeiten muss, sowie nur noch derartige Signale für die Ansteuereinheit erzeugen muss.
    • - Fehlertolerante und störsicher digitale Datenübertragung zwischen Anfordereinheit und Ansteuereinheit.
    • - Möglichkeit der vollständigen galvanischen Trennung zwischen Anfordereinheit und Ansteuereinheit.
    • - Skalierbarkeit und damit einfache Ausbaumöglichkeit.

Claims (5)

1. Ansteuerung für ein oder mehrere Stromrichterventile (37) oder eines oder mehrerer daraus aufgebauter Stromrichter (36) bestehend aus
einer Anfordereinheit (10), ihrerseits bestehend aus mindestens einer digitalen Recheneinheit (11) und mindestens einer damit verbundenen digitalen Schnittstelle (14) samt deren Ansteuerung (15),
mindestens einer digitalen Datenübertragung (22) und
mindestens einer Ansteuereinheit (30), bestehend aus mindesten einer digitalen Schnittstelle (32) samt deren Ansteuerung (33), mindestens einer digitalen Recheneinheit (34) sowie analogen Komponenten (35) zur direkten Ansteuerung der Stromrichterventile (37).
2. Ansteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die digitale Datenübertragung (22) leitungsgebunden elektrisch oder optisch ausgestaltet ist.
3. Ansteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die digitale Datenübertragung (22) im Freiraum, elektrisch oder optisch, ausgestaltet ist.
4. Ansteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die digitale Datenübertragung (22) mittels des Standards IEEE 1394 ausgestaltet ist.
5. Ansteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung einer oder mehrerer Anfordereinheiten (10) mit einem oder mehreren Ansteuereinheiten (30) als Netzwerk ausgestaltet ist.
DE10205832A 2002-02-13 2002-02-13 Ansteuerung für Stromrichterventile Ceased DE10205832A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10205832A DE10205832A1 (de) 2002-02-13 2002-02-13 Ansteuerung für Stromrichterventile
EP03000904A EP1337030A3 (de) 2002-02-13 2003-01-16 Ansteuerung für Stromrichterventile
JP2003020492A JP2003244934A (ja) 2002-02-13 2003-01-29 電力変換器バルブのための駆動装置
CN03104401A CN1438758A (zh) 2002-02-13 2003-02-11 用于整流器阀的控制装置
US10/365,980 US6812749B2 (en) 2002-02-13 2003-02-13 Control circuit for current converter valves

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10205832A DE10205832A1 (de) 2002-02-13 2002-02-13 Ansteuerung für Stromrichterventile

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10205832A1 true DE10205832A1 (de) 2003-08-28

Family

ID=27618591

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10205832A Ceased DE10205832A1 (de) 2002-02-13 2002-02-13 Ansteuerung für Stromrichterventile

Country Status (5)

Country Link
US (1) US6812749B2 (de)
EP (1) EP1337030A3 (de)
JP (1) JP2003244934A (de)
CN (1) CN1438758A (de)
DE (1) DE10205832A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005052800A1 (de) * 2005-11-05 2007-08-16 Semikron Elektronik Gmbh & Co. Kg Treiberschaltungsanordnung zur Ansteuerung von leistungselektronischen Schaltungen
DE102007031140A1 (de) * 2007-07-02 2009-01-08 Siemens Ag Vorrichtung zum Umrichten eines elektrischen Stromes

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI117145B (fi) * 2004-11-26 2006-06-30 Vacon Oyj Mittausmenetelmä ja -järjestely
WO2011120572A1 (en) * 2010-03-31 2011-10-06 Areva T&D Uk Limited Converter
EP2797217A1 (de) * 2013-04-23 2014-10-29 ABB Technology AG Verteilte Steuerungen für einen Leistungselektronikwandler

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT330902B (de) * 1973-12-05 1976-07-26 Siemens Ag Oesterreich Einrichtung zur drahtlosen ubertragung eines steuersignals an die steuerstrecke eines steuerbaren halbleiterventils
AT330303B (de) * 1974-03-25 1976-06-25 Siemens Ag Oesterreich Zundeinrichtung fur eine anzahl von elektrischen ventilen, insbesondere von thyristoren
JPH0829719B2 (ja) * 1989-03-22 1996-03-27 本田技研工業株式会社 前後輪操舵装置
JP3072188B2 (ja) * 1992-07-15 2000-07-31 松下電工株式会社 パルス発生回路
JPH06165515A (ja) * 1992-11-19 1994-06-10 Fuji Electric Co Ltd インバータ
DE9313750U1 (de) * 1993-09-13 1993-12-23 Lust Electronic-Systeme Gmbh, 35633 Lahnau Umrichter, insbesondere Servoregler für Drehstrommotoren
DE19620442A1 (de) * 1996-05-21 1997-11-27 Siemens Ag Unrichtersystem
JP3102401B2 (ja) * 1997-12-26 2000-10-23 富士電機株式会社 電力変換器の制御装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005052800A1 (de) * 2005-11-05 2007-08-16 Semikron Elektronik Gmbh & Co. Kg Treiberschaltungsanordnung zur Ansteuerung von leistungselektronischen Schaltungen
DE102007031140A1 (de) * 2007-07-02 2009-01-08 Siemens Ag Vorrichtung zum Umrichten eines elektrischen Stromes

Also Published As

Publication number Publication date
EP1337030A2 (de) 2003-08-20
EP1337030A3 (de) 2004-09-29
US20030151932A1 (en) 2003-08-14
US6812749B2 (en) 2004-11-02
CN1438758A (zh) 2003-08-27
JP2003244934A (ja) 2003-08-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2720051B1 (de) Sicherheitssystem
EP1427086B1 (de) Elektrisches Gerät und Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Geräts
EP3827643B1 (de) Segmentierte steuerungsanordnung
EP2000866B1 (de) Überwachungseinrichtung zur Erkennung einer fehlerhaften Adressierung eines Slaves in einem Feldbus-System
EP2187175B1 (de) Messumformer
DE19947501C5 (de) Aktuator-Sensor-Interface-Slave
DE10205832A1 (de) Ansteuerung für Stromrichterventile
DE102014100970A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum sicheren Abschalten einer elektrischen Last
DE212012000249U1 (de) Vorrichtung zum eigensicheren Versorgen, Ansteuern und/oder Auswerten von Feldgeräten im explosionsgeschützten Bereich
EP1695158B1 (de) Eigensichere datenübertragungseinrichtung
DE102019003206B3 (de) Sicherheitsanordnung
EP1770456B1 (de) Peripheriebaugruppe für ein Automatisierungsgerät
DE3611597A1 (de) Zentrale fahrtreppen-fernueberwachungsanordnung
EP4026275A1 (de) Ethercat-bussystem, aufweisend einen ethercat-busmaster und ethercat-busteilnehmer
EP1085691A2 (de) System zur prozessorgesteuerten Übertragung von elektrischen Signalen und elektrischer Energie innerhalb eines militärischen Fahrzeugs
DE102010038459A1 (de) Sicherheitssystem
DE102020124731A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Fluggeräts, Regelungsarchitektur für ein Fluggerät und Fluggerät mit einer solchen
DE102006061272A1 (de) Fahrzeuggestütztes Datenverarbeitunssystem
EP3514943B1 (de) Umrichteranordnung mit einer vielzahl steuerbarer leistungshalbleiterschalter sowie verfahren zum betrieb der umrichteranordnung
EP3514637B1 (de) Schaltschrankmodul
EP0240577A1 (de) Schnittstelleneinheit zwischen einem redundanten Dualbus und einer Datenverarbeitungseinheit
DE102007013995B4 (de) Signalverteiler
DD265019A1 (de) Schaltungsanordnung zur signaltechnisch sicheren ansteuerung und ueberwachung von prozesselementen
DE3313629A1 (de) Schaltungsanordnung zur ueberwachung der phasenfolge und des phasenausfalls eines dreiphasenwechselstroms
EP3861636A1 (de) Verfahren zum ansteuern von halbleitern

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection