DE10204043C1 - Erfassung und Auswertung von mechanischen Schwingungssignalen - Google Patents

Erfassung und Auswertung von mechanischen Schwingungssignalen

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zur Erfassung und Auswertung von mechanischen Schwingungssignalen, welche die berührungslose Erfassung und automatische Auswertung der mechanischen Schwingungssignale ermöglichen. Das System enthält eine Erfassungseinheit (1), welche einen Messlaser (10) zur berührungslosen Erfassung von mechanischen Schwingungssignalen und eine Positionierungsmechanik (12) mit Positionsregelung (13) zur automatischen Feinfokussierung des Messlasers (10) aufweist, Erkennungsmittel (20) zur automatischen Erkennung von Messpunkten (24) und mindestens eine Rechnereinheit (21) zur Verarbeitung und Auswertung der erfassten Schwingungssignale, wobei die Rechnereinheit (21) Auswertemittel (22) aufweist, welche zur automatischen Zuordnung eines Auswerteverfahrens (23) zum jeweils erkannten Messpunkt (24) und zur Bewertung der Schwingungssignale mittels des jeweils zugeordneten Auswerteverfahrens vorgesehen sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Erfassung und Auswertung von mechanischen Schwingungssigna­ len, insbesondere zum Einsatz in der Systemüberwachung und Anlagenkontrolle von sicherheits- und/oder produktionsrele­ vanten Maschinenelementen.
Eine solche Vorrichtung und ein solches Verfahren wird einge­ setzt bei der akustischen Prüfung von Prüfobjekten. Insbeson­ dere bei Geräten und Großmaschinen, welche bewegliche bzw. rotierende Teilkomponenten aufweisen, ist eine akustische Di­ agnose üblich. So werden in großen Fertigungseinrichtungen zum Zweck der Systemüberwachung und Anlagenkontrolle von si­ cherheits- und/oder produktionsrelevanten Maschinenelementen in zyklischen Abständen Schwingungssignaturen aufgenommen. Solche Maschinen bzw. Maschinenelemente können z. B. Motoren, Generatoren, Turbinen, Gebläse, Lager, Getriebe, Walzen und vieles mehr sein. Aus der zeitlichen Entwicklung charakteris­ tischer Kennwerte der aufgenommenen Schwingungssignaturen können technische Aussagen abgeleitet werden. So ist es z. B. möglich, Defekte eines Maschinenelements frühzeitig zu erken­ nen und Aussagen über Ausfallwahrscheinlichkeiten zu treffen. Ferner können exemplarbedingte Ausprägungen von bekannten Störgrößen, verschleißbedingte Abnutzungserscheinungen und ähnliches beobachtet werden.
Die DE 197 50 492 C2 beschreibt ein Headset, insbesondere zur Anwendung innerhalb eines Fernwartungs- bzw. Videokonferenz­ systems, welches eine Spracheinheit mit Mikrofon und Laut­ sprecher/Kopfhörer und eine Kamera aufweist, wobei akustische Signale am Mikrofon ein- bzw. am Lautsprecher/Kopfhörer aus­ gegeben, Bilddaten mit der Kamera aufgezeichnet sowie sämtli­ che Daten drahtlos oder über eine Datenleitung übertragen werden. Des Weiteren wird ein Fernwartungs- und Videokonfe­ renzsystem beschrieben, welches aus einer Zentrale und we­ nigstens einem Headset sowie Mitteln zur Datenübertragung zwischen Headset und Zentrale besteht.
Aus dem Fachartikel Beeck, M.-A. und Hentschel, W., Laser metrology - a diagnostic tool development processes. - in Op­ tics and Lasers in Engineering, Band 34, 2000, Seiten 101-­ 120, ist der breite Einsatz von Lasermesstechniken in der Au­ tomobiltechnik bekannt. Insbesondere wird Lasermesstechnik als Diagnosemittel eingesetzt, zum Analysieren und Optimieren von komplexen zusammenhängenden Prozessen in bzw. zwischen Komponenten und Strukturen eines Kraftfahrzeugs, z. B. zur Re­ duzierung von inneren oder äußeren Geräuschen des Fahrzeugs und der Analyse des Verbrennungsprozesses zur weiteren Redu­ zierung des Kraftstoffverbrauchs und von Verunreinigungen.
Die DE 36 31 187 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrich­ tung zum berührungslosen Bestimmen des Abstandes von Markie­ rungen auf Messobjekten. Dabei ist das Messobjekt in einem vorbestimmbaren Abstand zur Vorrichtung positionierbar. Die Vorrichtung weist eine reihenartig in geometrische lichtemp­ findliche Sensorbereiche aufgeteilte Sensoreinrichtung auf. Auf die Sensoreinrichtung fällt das zuvor vom mit Markierun­ gen versehenen Messobjekt reflektierte Licht. In Abhängigkeit vom Lichtintensitätsgrad des auf die Sensorbereiche auffal­ lenden Reflektionslichts werden von den die Markierungen er­ fassenden lichtempfindlichen Sensorbereiche gegenüber den das übrige Messobjekt erfassenden lichtempfindlichen Sensorberei­ chen, die dabei elektrische Signale einer zweiten Art erzeu­ gen, elektrische Signale einer ersten Art erzeugt. Aus der Zuordnung der Signale zu bestimmten Sensorbereichen ist der Abstand der Markierungen voneinander durch Ermittlung der Ab­ stände der Signale der ersten Art voneinander erfassbar.
In DE 199 30 809 C1 wird eine Kommunikationseinrichtung zum Aufnehmen, Umsetzen und Übertragen von Signalen beschrieben, die ein mobiles Kommunikationselement, beispielsweise ein Headset, ein räumlich von diesem getrenntes zweites Kommuni­ kationselement und eine Schnittstelle aufweist, über die das mobile Kommunikationselement und das zweite Kommunikations­ element miteinander kommunizierten. Das mobile Kommunikati­ onselement weist eine Einrichtung zur Erfassung und Übertra­ gung optischer Signale und eine Einrichtung zur Erfassung und Übertragung akustischer Signale auf.
Aus DE 199 28 989 C1 ist ein Verfahren zum Verringern der Taumelbewegung bei einem frei schwebend gelagerten, sich dre­ henden Rotorkörper bekannt. Der Rotorkörper weist an seinem Außenumfang Reflexionsflächen auf. Bei dem Verfahren wird ein Messstrahl vorgegebener Einstrahllager an den vorbeilaufenden Reflexionsflächen des sich drehenden Rotorkörpers reflektiert und nach der Reflexion auf einen Positionsdetektor gerichtet, dessen Signale einem Rechner zugeführt werden. Dieser be­ stimmt Steuersignale für eine Korrektureinrichtung.
Die WO 00/35243 A2 beschreibt einen Kopfhörer zur Reduzierung von Umgebungsgeräuschen. Dazu ist eine Kopfhörerschale mit einem Schwingungs-Aktuator verbunden, dessen Schwingungen so gesteuert werden, dass die Schwingungen der Kopfhörerschale reduziert werden. Der Regler des Schwingungs-Aktuators kann ein rückgekoppeltes Signal eines Bewegungssensors an der Kopfhörerschale und/oder ein rückgekoppeltes Signal eines Mikrofons im Hohlraum der Kopfhörerschale verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die berührungslose Erfassung und automatische Auswertung von mechanischen Schwingungssignalen zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Erfassung und Auswertung von mechanischen Schwingungssignalen gelöst, mit einer Erfassungseinheit, welche einen Messlaser zur berüh­ rungslosen Erfassung von mechanischen Schwingungssignalen und eine Posi­ tionierungsmechanik mit Positionsregelung zur automatischen Feinfokussierung des Messlasers aufweist, mit Erkennungsmit­ teln zur automatischen Erkennung von Messpunkten und mit min­ destens einer Rechnereinheit zur Verarbeitung und Auswertung der erfassten Schwingungssignale, wobei die Rechnereinheit Auswertemittel aufweist, welche zur automatischen Zuordnung eines Auswerteverfahrens zum jeweils erkannten Messpunkt und zur Bewertung der Schwingungssignale mittels des jeweils zu­ geordneten Auswerteverfahrens vorgesehen sind.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Erfassung und Aus­ wertung von mechanischen Schwingungssignalen gelöst, bei wel­ chem mit einem Messlaser einer Erfassungseinheit mechanische Schwingungssignale berührungslos erfasst werden und mit einer Positionsregelung einer Positionierungsmechanik der Messlaser automatisch feinfokussiert wird, bei welchem Messpunkte durch Erkennungsmittel automatisch erkannt werden und bei welchem die erfassten Schwingungssignale von mindestens einer Rech­ nereinheit verarbeitet und ausgewertet werden, wobei Auswer­ temittel der Rechnereinheit dem jeweils erkannten Messpunkt automatisch ein Auswerteverfahren zuordnen und mittels des jeweils zugeordneten Auswerteverfahrens die Schwingungssigna­ le bewerten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren erleichtern die Erfassung von mechanischen Schwin­ gungssignalen durch die berührungslose Erfassung mittels ei­ nes Messlasers. Dies ermöglicht den Wegfall herkömmlicher Be­ schleunigungssensoren und erhöht die Zugänglichkeit von Mess­ stellen. Des Weiteren wird die Auswertung von mechanischen Schwingungssignalen erleichtert, da mit Erkennungsmitteln Messpunkte automatisch erkannt werden, diesen automatisch ein vibroakustisches Auswerteverfahren zugeordnet wird und schließlich die Schwingungssignale automatisch mittels des jeweils zugeordneten Auswerteverfahrens bewertet werden. Die­ se intelligente Prüfung der Schwingungssignale verringert den nötigen Projektierungsaufwand. Die Erfindung vermeidet so die Nachteile der beiden bisher zur Erfassung und Auswertung von mechanischen Schwingungssig­ nalen angewendeten Verfahren. Beim ersten bekannten Verfahren wird die zur Erfassung von mechanischen Schwingungssignalen eines Prüfobjekts erforderliche Sensorik permanent an diesem Prüfungsobjekt angebracht. Dies verursacht hohe Materialkos­ ten und zusätzlichen Verkabelungsaufwand. Beim zweiten bisher bekannten Verfahren nutzt das Wartungspersonal eine mobile Einheit zur Erfassung der Schwingungssignale, welche temporär am jeweils zu prüfenden Prüfobjekt angebracht wird. Dies ver­ ursacht Probleme bei der Ankopplung der Sensorik, der Zugäng­ lichkeit der Messstellen, der Zuordnung der Messergebnisse zu vorangegangenen Messungen und schließlich der Übertragung der Ergebnisse in ein übergeordnetes Gesamtwartungssystem.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Erfassungseinheit und ein Referenzsensor Teil einer mobilen Baueinheit. Der Referenzsensor ist zur Erfassung von Bewegun­ gen der mobilen Baueinheit relativ zu den Messpunkten vorge­ sehen. Dies ermöglicht der Positionierungsmechanik mit der Positionsregelung die Bewegungen der mobilen Baueinheit durch einen Anwender, die so genannten Humanschwingungen, auszure­ geln. Durch den Referenzsensor werden die Einflüsse des An­ wenders auf die Messung nahezu komplett eliminiert. Der Refe­ renzsensor erfasst nur die Schwingungen des Systems "Anwen­ der". Über mathematische Verfahren ist es möglich, ein ein­ deutiges Maschinensignal zu bestimmen. Der Anwender kann so­ mit freihändig die Messung durchführen.
Zur leichteren Interaktion innerhalb des Systems bzw. des Verfahrens wird vorgeschlagen, ein Headset mit im Bereich von Brillengläsern einer Datenbrille angeordneten Anzeigevorrich­ tungen zur Wiedergabe von Ergebnissen der Bewertung der Schwingungssignale und von weiteren Informationen im Sicht­ feld des Anwenders vorzusehen. Dies verknüpft die Schwin­ gungsmesstechnik mit Mitteln der so genannten "Augmented Rea­ lity". Mittels der Anzeigevorrichtungen der Datenbrille kön­ nen dem Anwender die jeweiligen Messpunkte lagerichtig in sein Sichtfeld eingeblendet werden. Deuten Ergebnisse der Auswertung der Schwingungssignale auf einen Defekt hin, kann dem Anwender des Systems eine sofortige Reparatur bzw. War­ tung ermöglicht werden, indem das System Wartungsinformatio­ nen und -anleitungen mittels der Anzeigevorrichtungen inter­ aktiv und kontextspezifisch bereitstellt.
Der Anwender erhält die Möglichkeit, die Erfassung und Aus­ wertung der mechanischen Schwingungssignale z. B. für Doku­ mentationszwecke zu kommentieren, indem in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Headset ein Mikrofon zur Er­ fassung von Sprachkommandos aufweist.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und er­ läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Systems zur Er­ fassung und Auswertung von mechanischen Schwin­ gungssignalen,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel mit mobiler Baueinheit und
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel mit Headset.
Fig. 1 zeigt ein System zur Erfassung und Auswertung von me­ chanischen Schwingungssignalen in schematischer Darstellung. Eine Erfassungseinheit 1 weist einen Messlaser 10 auf, wel­ cher mit einer Positionierungsmechanik 12 verbunden ist, wel­ che durch eine Positionsregelung 13 angesteuert wird. Der Messlaser 10 erfasst mit Hilfe eines Messlaserstrahls 6 die mechanischen Schwingungen eines Messpunkts 24 eines Messob­ jekts 3. Erkennungsmittel 20 weisen einen Erfassungsbereich 5 auf. Die Erkennungsmittel 20 und die Erfassungseinheit 1 sind über Verbindungen 7 bzw. 8 mit einer Rechnereinheit 21 ver­ bunden. Die über die Verbindung 8 übertragenen Daten werden mit Auswertemitteln 22 mit einem Auswerteverfahren 23 ver­ knüpft und führen so zu einem Ergebnis 4.
Anhand Fig. 1 soll im Folgenden die Funktion des erfindungsge­ mäßen Systems und Verfahrens beispielhaft erläutert werden. Die Erkennungsmittel 20 erfassen und erkennen in einem Erfas­ sungsbereich 5 Messobjekte 3 mit Messpunkten 24. Die Zuord­ nung von Messobjekten 3 bzw. Messpunkten 24 zu den im Erfas­ sungsbereich 5 erfassten Daten erfolgt in den Erkennungsmit­ teln 20 selber oder in der Rechnereinheit 21. Die Erkennungs­ mittel 20 erkennen die Messobjekte 3 bzw. die Messpunkte 24 durch die Erfassung und Auswertung von markanten Strukturen der Messobjekte 3 bzw. der Messpunkte 24, z. B. durch Ver­ gleich dieser erfassten Strukturen mit gespeicherten Ver­ gleichsdaten, oder durch die Erfassung und Auswertung von Identifikationssymbolen am Messobjekt 3. Solche Identifikati­ onssymbole sind beispielsweise das Messobjekt 3 bzw. die Messpunkte 24 kennzeichnende Barcodes, geometrische Muster oder ähnliche automatisch identifizierbare Zeichen. Die Er­ kennungsmittel 20 nutzen somit bekannte Identifikationsver­ fahren bzw. Bilderkennungsverfahren. Die erfassten Daten bzw. die Informationen über die erkannten Objekte werden über die Verbindung 7 an die Rechnereinheit 21 weitergeleitet. Ein An­ wender des Systems zur Erfassung und Auswertung von mechani­ schen Schwingungssignalen führt eine Grobfokussierung des Messlasers 10 durch. Die Feinfokussierung auf einen bestimm­ ten Messpunkt 24 übernimmt die Positionsregelung 13 mit Hilfe der Positionierungsmechanik 12 des Messlasers 10. Der Messla­ ser 10 wird auch als Laservibrometer bezeichnet. Die vom Messlaser 10 erfassten Schwingungssignale am Messpunkt 24 des Messobjekts 3 werden über die Verbindung 8 an die Rechnerein­ heit 21 weitergegeben. Zur Auswertung der erfassten Schwin­ gungssignale ordnen Auswertemittel 22 der Rechnereinheit 21 automatisch ein oder mehrere Auswerteverfahren 23 den Schwin­ gungssignalen zu. Das System erkennt also automatisch das je­ weilige Messobjekt 3 bzw. den jeweiligen Messpunkt 24 und nutzt automatisch die passenden Auswerteverfahren 23. Merkmalsextraktions- und Klassifikationsverfahren können dem eigentlichen Auswertever­ fahren 23 nachgeschaltet werden. Das vorgeschlagene Prüfver­ fahren enthält also intelligente Auswertemechanismen, welche eine automatische Bewertung der Schwingungsdaten liefert. Diese intelligente Prüfung verringert den Projektierungsauf­ wand erheblich. Das in der Rechnereinheit 21 generierte Er­ gebnis 4 der Schwingungsanalyse kann gespeichert, weiterver­ arbeitet und dargestellt werden.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei wel­ chem die Erfassungseinheit 1 und ein Referenzsensor 25 in ei­ ner mobilen Baueinheit 2 zusammengefasst sind. Die Erfas­ sungseinheit 1 entspricht derjenigen der Fig. 1. Durch die Zu­ sammenfassung von Erfassungseinheit 1 und Referenzsensor 25 in einer mobilen Baueinheit 2 kann der Anwender des Systems verschiedene Messpunkte 24 von verschiedenen Messobjekten 3 innerhalb einer Anlage erfassen und auswerten. Die mobile Baueinheit 2 besitzt ein gut tragbares handliches Format. Der Anwender des Systems führt wiederum eine Grobfokussierung des Messlaserstrahls 6 auf den jeweiligen Messpunkt 24 durch. Die Feinfokussierung des Messlaserstrahls 6 übernimmt auch in diesem Fall die Positionsregelung 13 des Lasers, welcher jetzt durch Nutzung des Referenzsensors 25 auch in der Lage ist, eventuelle Humanschwingungen des Anwenders auszuregeln. Um die Einflüsse des Anwenders auf die Messung nahezu kom­ plett eliminieren zu können, wird der Referenzsensor 25 he­ rangezogen. Dieser erfasst nur die Schwingungen des Systems "Anwender" (Humanschwingungen). Mit Hilfe mathematischer Ver­ fahren ist es möglich, ein eindeutiges Maschinensignal zu bestimmen. Der Anwender kann somit "freihändig" die Messung durchführen. Die gewonnenen Daten werden entsprechend Fig. 1 automatisch archiviert und ausgewertet.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem Elemente der Erfassungseinheit 1 entsprechend Fig. 1 bzw. Fig. 2 mit einem Headset kombiniert werden. Die Er­ kennungsmittel 20 enthalten in diesem Fall eine Kamera 14, welche einen Erfassungsbereich 17 aufweist. Innerhalb des Er­ fassungsbereichs 17 befindet sich wiederum ein Messobjekt 3 mit einem Messpunkt 24. Eine Schwingungsdatenerfassungsein­ heit 15 misst mittels eines Messlaserstrahls 16 die mechani­ schen Schwingungen des Messobjekts 3 im Messpunkt 24. In die­ sem Ausführungsbeispiel sind die Kamera 14 und die Schwin­ gungsdatenerfassungseinheit 15 Teil eines Headsets 26. Das Headset 26 weist des Weiteren Brillengläser 31 einer Daten­ brille 27 sowie ein Mikrofon 29 auf. Das Headset 26 wird ähn­ lich einer Brille durch einen Anwender 30 getragen. Die Bril­ lengläser 31 der Datenbrille 27 umfassen einen Großteil des Sichtfelds des Anwenders 30. Das Mikrofon 29 ist derart aus­ gerichtet, dass es Sprachsignale des Anwenders 30 erfassen kann. Die Schwingungsdatenerfassungseinheit 15 und die Kamera 14 sind in geeigneter Weise am Headset 26 befestigt, bei­ spielsweise jeweils an einem Brillenbügel der Datenbrille 27. Die Schwingungsdatenerfassungseinheit 15 besteht aus einem Laservibrometer, der Positionierungsmechanik, der dazugehöri­ gen Positionsregelung und dem Referenzsensor. Die Schwin­ gungsdatenerfassungseinheit 15 ist im Ausführungsbeispiel mit einem Augmented Reality-System kombiniert. Das Augmented Rea­ lity-System enthält das Headset 26 mit Datenbrille 27 (auch als Head-Mounted Display bezeichnet), portabler Videokamera und einem Mikrofon 29 zur Steuerung des Systems über Sprach­ eingabe. Diese Elemente des Augmented Reality-Systems sind mit einer tragbaren Rechnereinheit (z. B. einem Personal Com­ puter) verbunden, welche ebenfalls Teil des Augmented Reali­ ty-Systems ist. Die erfassten und aufgezeichneten Schwin­ gungsdaten werden entweder mittels einer gesonderten Kompo­ nente, welche an das Augmented Reality-System angeschlossen ist oder durch das Augmented Reality-System selbst aufge­ zeichnet und ausgewertet. Die Kamera 14 der Erkennungsmittel des Augmented Reality-Systems erfasst die im Sichtfeld des Anwenders 30 liegenden Objekte. Die Erkennungsmittel erkennen diese Objekte. Im Augmented Reality-System, z. B. in der tragbaren Rechnereinheit, sind Informationen über die Objek­ te, hier das Messobjekt 3, gespeichert. Zum Messobjekt 3, beispielsweise einer Maschine, sind u. a. Informationen über Messstellen gespeichert. Das Augmented Reality-System ver­ knüpft diese gespeicherten Informationen mit den von der Ka­ mera 14 erfassten Bilddaten und ist so in der Lage, dem An­ wender 30 Informationen zu den Messstellen in die im Bereich der Brillengläser 31 der Datenbrille 27 angeordneten Anzeige­ vorrichtungen und damit in das Sichtfeld des Anwenders 30 einzublenden. Derartige Informationen sind z. B. die Markie­ rung der Messstelle, die Darstellung von Messanweisungen, Messkurven und/oder Ergebnissen der Bewertung der Schwin­ gungssignale. Auch weitergehende Informationen zum Messobjekt 3 sind so im Sichtfeld des Anwenders 30 darstellbar. Dabei lassen sich verschiedenste Augmented Reality-Technologien nutzen. So können die mit den Anzeigevorrichtungen im Sicht­ feld des Anwenders 30 dargestellten Informationen kontextspe­ zifisch, also abhängig von Objekten im Sichtfeld, abhängig vom Anwender und/oder abhängig von beliebigen weiteren Rand­ bedingungen zur Anzeige gebracht werden. Die Darstellung der Informationen kann mit realen Objekten im Sichtfeld des An­ wenders 30 derart verknüpft werden, dass ihre räumliche An­ ordnung innerhalb des Sichtfelds bezüglich der realen Objekte fixiert ist, unabhängig von Bewegungen der Datenbrille 27 bzw. des Anwenders 30.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung somit ein System und ein Verfahren zur Erfassung und Auswertung von mechanischen Schwingungssignalen, welche die berührungslose Erfassung und automatische Auswertung der mechanischen Schwingungssignale ermöglichen. Das System enthält eine Erfassungseinheit 1, welche einen Messlaser 10 zur berührungslosen Erfassung von mechanischen Schwingungssignalen und eine Positionierungsme­ chanik 12 mit Positionsregelung 13 zur automatischen Feinfo­ kussierung des Messlasers 10 aufweist, Erkennungsmittel 20 zur automatischen Erkennung von Messpunkten 24 und mindestens eine Rechnereinheit 21 zur Verarbeitung und Auswertung der erfassten Schwingungssignale, wobei die Rechnereinheit 21 Auswertemittel 22 aufweist, welche zur automatischen Zuord­ nung eines Auswerteverfahrens 23 zum jeweils erkannten Mess­ punkt 24 und zur Bewertung der Schwingungssignale mittels des jeweils zugeordneten Auswerteverfahrens vorgesehen sind. Ein mögliches Einsatzfeld des erfindungsgemäßen Systems und Ver­ fahrens wäre die Maschinenelementüberwachung und -instandhal­ tung bei Walzgerüsten in der Stahlindustrie.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Erfassung und Auswertung von mechanischen Schwingungssignalen,
mit einer Erfassungseinheit (1), welche einen Messlaser (10) zur berührungslosen Erfassung von mechanischen Schwingungssignalen und eine Positionierungsmechanik (12) mit Positionsregelung (13) zur automatischen Feinfokussie­ rung des Messlasers (10) aufweist,
mit Erkennungsmitteln (20) zur automatischen Erkennung von Messpunkten (24) und
mit mindestens einer Rechnereinheit (21) zur Verarbeitung und Auswertung der erfassten Schwingungssignale,
wobei die Rechnereinheit (21) Auswertemittel (22) aufweist, welche zur automatischen Zuordnung eines Auswerteverfahrens (23) zum jeweils erkannten Messpunkt (24) und zur Bewertung der Schwingungssignale mittels des jeweils zugeordneten Aus­ werteverfahrens vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinheit (1) und ein Referenzsensor (25) Teil einer mobilen Baueinheit (2) sind, wobei der Referenz­ sensor (25) zur Erfassung von Bewegungen der mobilen Bauein­ heit relativ zu den Messpunkten (24) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Headset (26) mit im Bereich von Brillengläsern (31) einer Datenbrille (27) angeordneten Anzeigevorrichtungen zur Wiedergabe von Ergebnissen der Bewertung der Schwingungssig­ nale und von weiteren Informationen im Sichtfeld eines Anwen­ ders (30) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Headset (26) ein Mikrofon (29) zur Erfassung von Sprachkommandos aufweist.
5. Verfahren zur Erfassung und Auswertung von mechanischen Schwingungssignalen, bei welchem mit einem Messlaser (10) ei­ ner Erfassungseinheit (1) mechanische Schwingungssignale be­ rührungslos erfasst werden und mit einer Positionsregelung (13) einer Positionierungsmechanik (12) der Messlaser (10) automatisch feinfokussiert wird, bei welchem Messpunkte (24) durch Erkennungsmittel (20) automatisch erkannt werden und bei welchem die erfassten Schwingungssignale von mindestens einer Rechnereinheit (21) verarbeitet und ausgewertet werden, wobei Auswertemittel (22) der Rechnereinheit (21) dem jeweils erkannten Messpunkt (24) automatisch ein Auswerteverfahren zuordnen und mittels des jeweils zugeordneten Auswerteverfah­ rens die Schwingungssignale bewerten.
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