DE10203816C1 - Sensorfeld zur Feuchtemessung - Google Patents
Sensorfeld zur FeuchtemessungInfo
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Abstract
Auf eine Basisschicht (3), die vorzugsweise flexibel ist, sind nacheinander erste Leiterbahnen (5), eine erste Isolationsschicht (6), Feinstrukturen mit ersten Elektroden (51), zweiten Leiterbahnen (7) und zweiten Elektroden (71) und abschließend eine feuchteempfindliche Schicht (aufgebracht). Die ersten Elektroden (51) sind über Durchkontakierungen mit zugeordneten ersten Leiterbahnen (5) verbunden.
Description
Für die Messung der Feuchte werden Dünnschichtsensoren mit
feuchteempfindlichen Schichten verwendet. Die Herausforderung
besteht dabei in der Entwicklung reproduzierbarer und
empfindlicher Messprinzipien für die Detektion der Feuchte
sowie einer Herstellbarkeit der Sensoren mit zuverlässigen
und kostengünstigen planaren Technologien.
Bei einem typischen Aufbau eines Dünnschichtsensors wird die
Feuchte über eine Kapazitätsmessung mit Hilfe von
Schichtelektroden auf einem starren Substrat und einer
wasserdampfdurchlässigen Deckelektrode oberhalb der
feuchtesensitiven Schicht detektiert. Die gemeinsame
Gegenelektrode an der Oberfläche muss dabei einen
ungehinderten Zutritt der Wassermoleküle zur aktiven Schicht
ermöglichen. Derartige Sensoren sind etwa in H.-R. Tränkler,
E. Obermeier: "Sensortechnik, Handbuch für Praxis und
Wissenschaft", Springer Verlag, 1998, Seiten 1247 und 1248
beschrieben.
Aus der auf einem anderen Fachgebiet liegenden WO 00/13130
ist ein Sensorfeld für einen kapazitiv messenden Fingerprint-
Sensor bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sensorfeld zur
Feuchtemessung zu schaffen, das neben einer in hoher
Empfindlichkeit gegenüber einer Feuchteänderung an der
Sensoroberfläche gleichzeitig eine ortsaufgelöste Detektion
von Feuchte erlaubt und in kostengünstiger Dünnfilmtechnik
realisiert werden kann.
Die Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen
angegebenen Erfindungen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Das Sensorfeld ermöglicht es, Feuchtemessungen nach einem
einfachen und sehr empfindlichen Messprinzip vorzunehmen, bei
welchem die Änderung der Streukapazität infolge einer
Änderung der Dielektrizitätskonstanten in einer der
Umgebungsfeuchtigkeit ausgesetzten feuchteempfindlichen
Schicht örtlich lokal gemessen wird.
Die feuchteempfindliche Schicht ist insofern
feuchteempfindlich, als sie über die Fähigkeit verfügt,
Wassermoleküle zu adsorbieren und/oder zu desorbieren. Die
Dielektrizitätskonstante von Wasser übertrifft die der
meisten Dielektrika und führt damit zu der gewünschten
Kapazitätsänderung.
Als feuchteempfindliche Schicht eignet sich hinsichtlich
Ansprechverhalten und Reproduzierbarkeit ein z. B.
entsprechend präpariertes Polyimid, Polyamid oder
Zelluloseacetat.
Grundsätzlich lässt sich die Vielzahl der bei einem
Sensorfeld nach Anspruch 1 vorhandenen Elektroden auf
zweierlei Weise nutzen. Zum einen können Elektroden
zusammengeschaltet werden, wodurch die Empfindlichkeit des
Sensorfeldes deutlich gesteigert wird.
Besonders bevorzugt ist es aber, die Elektroden über die
zugehörigen Leiterbahnen ortsaufgelöst auszulesen. Dadurch
ist Feuchte mit dem Sensorfeld ortsaufgelöst messbar.
Je nach gewünschter Ortsauflösung kann hierbei das Sensorfeld
eine entsprechende Anzahl von Elektroden pro
Quadratmillimeter aufweisen.
Der Aufbau des Sensorfeldes kann in Dünnfilmtechnik auf einem
starren Substrat erfolgen oder als flexible Feinstruktur
ausgeführt werden.
Die Weiterbildung nach Anspruch 3 ermöglicht den Aufbau des
Sensorfeldes auf einer Basisschicht aus kostengünstigem
organischem Material. Wird dabei gemäß Anspruch 4 ein
flexibles organisches Material verwendet, so kann das
Sensorfeld ohne Bruchgefahr in Chipkarten oder dergl.
eingesetzt werden.
Die Weiterbildung nach Anspruch 5 bringt durch die Verwendung
kostengünstiger handelsüblicher Folien weitere Vorteile.
Gemäß Anspruch 6 wird dabei eine Folie aus einem
thermostabilen Polyimid bevorzugt, zumal hierdurch der
problemlose Einsatz des fertigen Sensorfeldes auch bei
erhöhter Umgebungstemperatur ermöglicht wird. Die Folie kann
dann gemäß Anspruch 7 durch das Aufbringen einer
Planarisierung eines sehr hohe Oberflächenqualität erhalten,
welche die Ausbildung feinster metallischer Strukturen
ermöglicht.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Sensorfelds mit
feuchteempfindlicher Schicht enthält die in Anspruch 11
angegebenen Schritte. Vorteilhafte Ausgestaltungen des
Verfahrens ergeben sich analog zu den zuvor dargestellten
vorteilhaften Ausgestaltungen des Sensorfeldes und analog zu
dem in WO 00/13130 dargestellten Verfahren zur Herstellung
eines Sensorfelds.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Sensorfeld eines kapazitiv
messenden Feuchtesensors in stark vereinfachter
schematischer Darstellung,
Fig. 2 das Ersatzschaltbild des in Fig. 1 dargestellten
Sensorfeldes,
Fig. 3 das Messprinzip des in Fig. 1 dargestellten
Sensorfeldes,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 1
und
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen fertigen Feuchtesensor.
Fig. 1 zeigt in stark vereinfachter schematischer
Darstellung eine teilweise Draufsicht auf das Sensorfeld
einer Sensoranordnung zur Messung von Feuchtigkeit, wobei der
mehrschichtige Aufbau des Sensorfeldes dem in Fig. 4
dargestellten Schnitt gemäß der Linie IV-IV zu entnehmen
ist.
Bei der Herstellung des in den Fig. 1 und 4 dargestellten
Sensorfeldes wird von einem starren Hilfsträger 1 aus
Borosilicatglas ausgegangen. Um die Haftung des nachfolgenden
Aufbaus auf dem Hilfsträger 1 mit Sicherheit zu
gewährleisten, wird durch Sputtern eine Haftschicht 2 aus
Titan aufgebracht. Auf diese Haftschicht 2 wird dann eine
Basisschicht 3 aufgebracht. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dieser Basisschicht 3
um eine Folie aus einem thermostabilen Polyimid, z. B. BCB,
die eine Dicke von 50 µm aufweist und durch Laminieren
aufgebracht wird. Anschließend wird die Basisschicht 3 durch
das Aufschleudern eines Isolationsmaterials planarisiert,
wobei dieser Vorgang in Fig. 4 durch eine separat
dargestellte Planarisierung 4 aufgezeigt ist.
Die nachfolgende Erzeugung metallischer Feinstrukturen in
Form einer Schar von ersten Leiterbahnen 5 kann grundsätzlich
in Subtraktivtechnik, Additivtechnik oder Semiadditivtechnik
vorgenommen werden. Im geschilderten Ausführungsbeispiel
werden die ersten Leiterbahnen 5 semiadditiv hergestellt. Auf
die ganzflächig mit einer Schichtenfolge aus Titan und
Palladium besputterte Planarisierung 4 wird dabei ein in der
Zeichnung nicht dargestelltes Photoresist aufgebracht und so
strukturiert, dass auf das frei entwickelte Leiterbahnbild
z. B. galvanisch Gold oder galvanisch bzw. chemisch Kupfer
abgeschieden werden kann. Nach dem Strippen des Photoresists
werden dann die nicht den gewünschten ersten Leiterbahnen 5
entsprechenden Bereiche der Schichtenfolge aus Titan und
Paladium durch selektives Ätzen bis zur Oberfläche der
Planarisierung 4 abgetragen.
Auf die ersten Leiterbahnen 5 wird dann eine
photostrukturierbare erste Isolationsschicht 6 aufgebracht,
in welche durch Belichten und Entwickeln Löcher 61
eingebracht werden, die beispielsweise einen Durchmesser von
25 µm aufweisen. Bei der nachfolgenden Herstellung einer
zweiten Lage metallischer Feinstrukturen in Form von ersten
Elektroden 51, zweiten Leiterbahnen 7 und zweiten Elektroden
71 werden dann im Bereich der Löcher 61 Durchkontaktierungen
erzeugt, welche die ersten Elektroden 51 mit zugeordneten
darunter liegenden ersten Leiterbahnen 5 elektrisch leitend
verbinden. Die vorstehend erwähnte zweite Lage metallischer
Feinstrukturen wird im geschilderten Ausführungsbeispiel
wieder semiadditiv hergestellt.
Aus der schematischen Darstellung gemäß Fig. 1 ist
ersichtlich, dass sich die Schar von ersten Leiterbahnen 5
und die Schar von zweiten Leiterbahnen 7 orthogonal kreuzen.
Es ist außerdem ersichtlich, dass die zweiten Elektroden 71
durch flächige Verbreiterungen der zweiten Leiterbahnen 7
gebildet sind und dass die ersten Elektroden 51 und die
zweiten Elektroden 71 eine Art Pixelfeld bilden, dessen
Pixelraster im dargestellten Ausführungsbeispiel 70 µm
beträgt. Die ersten Leiterbahnen 5 münden endseitig in
Anschlüsse für Sendeleitungen AS, während die zweiten
Leiterbahnen 7 endseitig in Anschlüsse für Empfangsleitungen
AE münden. Über die Anschlüsse AS und AE wird das Sensorfeld
dann mit einer Auswerteelektronik verbunden.
Aus Fig. 4 ist noch ersichtlich, dass auf die zweite Lage
metallischer Feinstrukturen schließlich eine
feuchteempfindliche Schicht 8 aufgebracht wird und
beispielsweise aus Polyimid, Polyamid oder Zelluloseacetat
besteht.
Fig. 3 zeigt ein Ersatzschaltbild des in Fig. 1 schematisch
dargestellten Sensorfeldes. Zwischen den ersten Leiterbahnen
5 und den orthogonal kreuzenden zweiten Leiterbahnen 6 werden
jeweils Kapazitäten C gebildet. Bei diesen Kapazitäten C
handelt es sich um Streukapazitäten zwischen benachbarten
ersten Elektroden 51 und zweiten Elektroden 71 (vgl.
Fig. 1). Im geschilderten Ausführungsbeispiel ist C < 10 fF.
Bei dem geschilderten Sensorfeld, das auch als passives
Sensor-Array bezeichnet werden könnte, dient nun das
Streufeld zwischen benachbarten ersten Elektroden 51 und
zweiten Elektroden 71 als Messgröße bei der Erfassung von
Feuchtigkeit, die aus der Umgebung in die Schicht
feuchteempfindliche 8 eindringt. Dieses auch als Fringing-
Field-Messprinzip bezeichnete Prinzip ist aus Fig. 3
ersichtlich. Hier ist das Streufeld zwischen einer ersten
Elektrode 51 und einer benachbarten zweiten Elektrode 71 mit
SF bezeichnet. Die in die feuchteempfindliche Schicht 8
eingedrungene Feuchtigkeit aus der Umgebung verändert die
Dielektrizitätskonstante, das Streufeld SF und damit die
gemessene Kapazität.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf einen fertigen
Feuchtesensors, bei welchem das Sensorfeld mit S bezeichnet
ist. Im Bereich einer Lupe L ist zu erkennen, dass die
Struktur des Sensorfeldes F der Struktur des in Fig. 1
schematisch dargestellten Sensorfeldes entspricht. Auf der
Basisschicht 3 führen die beiden Seiten des Sensorfeldes S
Sendeleitungen SL zu einem unterhalb des Sensorfeldes S
angeordneten Chip CH. Bei diesem Chip CH handelt es sich um
die Auswerteelektronik des Feuchtesensors. Vom unteren Rand
des Sensorfeldes S ausgehend führen Empfangsleitungen EL zum
Chip CH.
Über die Sendeleitungen SL werden beispielsweise
Rechteckimpulse den ersten Elektroden 51 (vgl. Fig. 1) des
passiven Sensorfeldes S zugeführt, während die
Empfangsleitungen EL die durch die Feuchtigkeit verursachte
Änderung des Streufeldes SF zwischen ersten und zweiten
Elektroden 51 und 71 (vgl. Fig. 3) erfassen und dadurch dem
Chip CH eine Messung der Feuchtigkeit in der Umgebung
ermöglichen. Durch die Rasterförmige Anordnung der Elektroden
ist dabei auch eine ortsaufgelöste Feuchtigkeitsmessung
möglich. Je nach gewünschter Ortsauflösung können dazu bei
der Herstellung die Größe und der Abstand der Elektroden
entsprechend dimensioniert werden.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Feuchtesensor entfallen die
in Fig. 1 dargestellten Anschlüsse AS und AE. Die
Sendeleitungen SL sind als Weiterführungen der ersten
Leiterbahnen 5 auf der Basisschicht 3 ausgebildet. In
entsprechender Weise sind die Empfangsleitungen EL als
Weiterführungen der zweiten Leiterbahnen 7 auf der ersten
Isolationsschicht 6 ausgebildet.
Allgemein wird durch einen Aufbau des Feuchtesensors in
Folientechnik wird eine zuverlässige und kostengünstige
Herstellung in Dünnfilmtechnik möglich. Gleichzeitig ergeben
sich Vorteile hinsichtlich Gewicht,
Biegewechselbeanspruchbarkeit sowie bei der Montage in
komplizierten Einbaulagen. Eine zusätzliche
wasserdampfdurchlässige Elektrode auf der
feuchteempfindlichen Schicht 8 ist bei dem gewählten
Messprinzip nicht erforderlich.
Durch die konstruktive Auslegung des Sensorfeldes wird eine
hohe lokale Auflösung (typisches Elektrodenraster < 200 µm)
und ein schnelles Ansprechverhalten (< 100 ms) möglich.
Das Sensorfeld zur Feuchtemessung lässt sich beispielsweise
im Automobilbereich beim Klima- und Raumluftmanagement
verwenden. Ein anderer bevorzugter Einsatzbereich liegt in
der Pharmazie bei der Lagerung von Medikamenten und der
ortsaufgelösten Messung des Wassergehalts pharmazeutischer
Produkte.
Weitere Anwendungsbeispiele liegen in der Gerätetechnik bei
der Sensorik für Belüftungssteuerung, der Regendetektion, bei
Feuchteablagerung an Wänden, Kühldecken, Oberflächen, wo das
flexible Sensorfeld zur Feuchtemessung durch individuelle
Anpassbarkeit an die Oberfläche besonders vorteilhaft
eingesetzt werden kann.
Schließlich ist aufgrund der hohen Empfindlichkeit eine
Branddetektion durch Ermittlung der Luftfeuchte als
Brandkenngröße möglich.
Claims (10)
1. Sensorfeld zur Feuchtemessung, mit
einer Basisschicht (3) aus einem elektrisch isolierenden Material;
mehreren auf der Basisschicht (3) angeordneten ersten Leiterbahnen (5);
einer auf die Basisschicht (3) und die ersten Leiterbahnen (5) aufgebrachten ersten Isolationsschicht (6) aus einem elektrisch isolierenden Material;
mehreren auf der ersten Isolationsschicht (6) angeordneten ersten Elektroden (51), die über Durchkontaktierungen mit zugeordneten darunter liegenden ersten Leiterbahnen (5) elektrisch leitend verbunden sind;
mehreren auf der ersten Isolationsschicht (6) angeordneten und die ersten Leiterbahnen (5) kreuzenden zweiten Leiterbahnen (7);
mehreren auf der ersten Isolationsschicht (6) angeordneten zweiten Elektroden (71), die mit zugeordneten zweiten Leiterbahnen (7) elektrisch leitend verbunden sind; und mit
einer auf die erste Isolationsschicht (6), die ersten Elektroden (51), die zweiten Leiterbahnen (7) und die zweiten Elektroden (71) aufgebrachten feuchteempfindlichen Schicht (8).
einer Basisschicht (3) aus einem elektrisch isolierenden Material;
mehreren auf der Basisschicht (3) angeordneten ersten Leiterbahnen (5);
einer auf die Basisschicht (3) und die ersten Leiterbahnen (5) aufgebrachten ersten Isolationsschicht (6) aus einem elektrisch isolierenden Material;
mehreren auf der ersten Isolationsschicht (6) angeordneten ersten Elektroden (51), die über Durchkontaktierungen mit zugeordneten darunter liegenden ersten Leiterbahnen (5) elektrisch leitend verbunden sind;
mehreren auf der ersten Isolationsschicht (6) angeordneten und die ersten Leiterbahnen (5) kreuzenden zweiten Leiterbahnen (7);
mehreren auf der ersten Isolationsschicht (6) angeordneten zweiten Elektroden (71), die mit zugeordneten zweiten Leiterbahnen (7) elektrisch leitend verbunden sind; und mit
einer auf die erste Isolationsschicht (6), die ersten Elektroden (51), die zweiten Leiterbahnen (7) und die zweiten Elektroden (71) aufgebrachten feuchteempfindlichen Schicht (8).
2. Sensorfeld nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Basisschicht (3) aus einem
organischen Material besteht.
3. Sensorfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Basisschicht (3)
aus einem flexiblen organischen Material besteht.
4. Sensorfeld nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
eine Basisschicht (3) in Form einer Folie.
5. Sensorfeld nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
eine Folie aus einem thermostabilen Polyimid.
6. Sensorfeld nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet
durch eine auf die Basisschicht (3) aufgebrachte
Planarisierung (4) aus einem elektrisch isolierenden
Material.
7. Sensorfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in die erste
Isolationsschicht (6) Löcher (61) eingebracht sind, die zur
Bildung der Durchkontaktierungen zwischen den ersten
Leiterbahnen (5) und den zugeordneten ersten Elektroden (51)
metallisiert sind.
8. Sensorfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die ersten
Leiterbahnen (5) und die zweiten Leiterbahnen (7) sich
orthogonal kreuzen.
9. Sensorfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Elektroden
(71) durch flächige Verbreiterungen der zweiten Leiterbahnen
(7) gebildet sind.
10. Verfahren zur Herstellung eines Sensorfeldes zur
Feuchtemessung mit folgenden Schritten:
- - Aufbringen einer dünnen Basisschicht (3) aus einem flexiblen organischen Material auf einem starren Hilfsträger (1);
- - Erzeugung von mehreren auf der Basisschicht (3) angeordneten ersten Leiterbahnen (5);
- - Aufbringen einer ersten Isolationsschicht (6) auf die Basisschicht (3) und die ersten Leiterbahnen (5);
- - Einbringen von Löchern (61) in die Isolationsschicht (6);
- - Bildung von mehreren ersten Elektroden (51), von mehreren die ersten Leiterbahnen (5) kreuzenden zweiten Leiterbahnen (7) und von mehreren zweiten Elektroden (71) auf der ersten Isolationsschicht (6), wobei die ersten Elektroden (51) über eine Metallisierung der Löcher (61) in der Isolationsschicht (6) mit zugeordneten darunter liegenden ersten Leiterbahnen (5) elektrisch leitend verbunden werden und wobei die zweiten Elektroden (71) mit zugeordneten zweiten Leiterbahnen (7) elektrisch leitend verbunden werden;
- - Aufbringen einer feuchteempfindlichen Schicht (8) auf die ersten Isolationsschicht (6), die ersten Elektroden (51), die zweiten Leiterbahnen (7) und die zweiten Elektroden (71);
- - Ablösung der Basisschicht (3) vom Hilfsträger durch Einwirkung von Laserstrahlung (LS), die durch den Hilfsträger (1) hindurch auf die Basisschicht (3) gerichtet wird, wobei der Hilfsträger (1) aus einem für die zur Ablösung der Basisschicht (3) verwendete Laserstrahlung (LS) zumindest weitgehend durchlässigen Material besteht.
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