DE102023211543A1 - Verbinder für eine lenksäulenanordnung - Google Patents

Verbinder für eine lenksäulenanordnung Download PDF

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DE102023211543A1
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Wojciech Gola
Marcin Brzoska
Pawel Ponikiewski
Damian Uchyla
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Zf Steering Systems Poland Sp zoo
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Abstract

Ein Verbinder (36; 136) zum Befestigen eines linearen Stellantriebs an einer Lenksäule (10) eines Fahrzeugs umfasst ein Befestigungsmittel (52;152), das dazu ausgebildet ist, an einem Rohr einer Lenksäule (10) befestigt zu werden; ein Gehäuse (38; 138), das an dem Befestigungsmittel (52;152) befestigt ist und eine Gewindeöffnung (64;164) zur Aufnahme einer Verstellspindel (26) eines linearen Stellantriebs umfasst; wobei die Lage der Öffnung (64; 164) gegenüber dem Befestigungsmittel (52; 152) translatorisch und/oder rotatorisch verschiebbar ist.

Description

  • Diese Erfindung betrifft allgemein Verbindungselemente für Lenksäulenanordnungen. Insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, betrifft diese Erfindung Verbinder zum Befestigen von Stellantrieben - und insbesondere von linearen Stellantrieben - an Lenksäulenanordnungen von Fahrzeugen, solche Verbinder umfassende Lenksäulenanordnungen, und solche Lenksäulenanordnungen umfassende Fahrzeuge.
  • Verstellbare Lenksäulenanordnungen umfassen oftmals eine Mehrzahl von teleskopartig gelagerten Rohrelementen und einen Stellantrieb, der dahingehend steuerbar ist, die rohrförmigen Elemente relativ zueinander zu bewegen, um die Gesamtlänge der Anordnung und damit die Position eines an einem Ende der Anordnung befestigten Lenkrads zu verstellen. Es hat sich gezeigt, dass Fertigungsunzulänglichkeiten bei den Rohrelementen zu einer Reihe von Problemen in der endmontierten Anordnung führen können, wenn sie nicht während der Fertigung oder vor der Montage behoben werden.
  • Einige der Probleme, die auftreten können, sind übermäßige Reibung zwischen den Komponenten oder übermäßige Spannungen zwischen den Komponenten in der endmontierten Anordnung. Dies kann darauf zurückzuführen sein, dass der Stellantrieb - in der Regel ein linearer Stellantrieb - eine Verstellachse aufweist, die gegenüber der Verstellachse der Rohrelemente versetzt ist. Häufig führt dies beim Verstellen zu übermäßigen Geräuschen und Vibrationen, zu unvorhersehbarer oder intermittierender Bewegung oder, in einigen extremen Fällen, zum Ausfall von Komponenten der Anordnung. Ferner kann übermäßige Reibung bewirken, dass hohe Spitzenkräfte überwunden werden müssen, um die Anordnung zu verstellen, wodurch entweder die Bewegung verhindert, oder der für das Verstellen ausgebildete Stellantrieb überlastet wird.
  • Darüber hinaus ist es bei einem Fahrzeugzusammenstoß wichtig, dass die Lenksäule mit minimalem Widerstand zusammengeschoben wird, sodass das Lenkrad nur einen minimalen Aufprall eines Insassen des Fahrzeugs bewirkt. Eine übermäßige Reibung zwischen den Rohrelementen aufgrund von Fertigungsunzulänglichkeiten kann bei einem Zusammenstoßereignis zu einer unerwünschten Reaktion führen.
  • Es hat sich gezeigt, dass die oben genannten Probleme überwunden werden können, indem die Verbindung zwischen dem Stellantrieb und den Rohrelementen der Anordnung mit einem oder mehreren Freiheitsgraden versehen wird. Hierdurch kann der Versatz der jeweiligen Verstellachsen kompensiert werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verbinder zum Befestigen eines linearen Stellantriebs an einer Lenksäule eines Fahrzeugs:
    • ein Befestigungsmittel, das dazu ausgebildet ist, an einem Rohr einer Lenksäule befestigt zu werden;
    • ein Gehäuse, das an dem Befestigungsmittel befestigt ist und eine Gewindeöffnung zur Aufnahme einer Leitspindel eines linearen Stellantriebs umfasst;
    • wobei die Lage der Öffnung gegenüber dem Befestigungsmittel translatorisch und/oder rotatorisch verschiebbar ist.
  • Der Verbinder ermöglicht eine seitliche Verschiebung und eine Rotation der Verstellspindellängsachse gegenüber der Verstellachse der Lenksäule.
  • Wenn eine Komponente (z. B. ein Rohr) der Lenksäule fehlausgerichtet ist, kann der Verbinder daher die Fehlausrichtung kompensieren, indem er beim Verstellen der Lenksäulenanordnung ein Verstellen der Verstellspindelachse ermöglicht. Hierdurch können die Reibungskräfte und die Belastung, die durch die Verstellspindel ausgeübt werden, verringert werden.
  • Des Weiteren ermöglicht die Translation/Rotation der Verstellspindelachse auch im Falle eines Aufpralls, z. B. während eines Crashs, ein zuverlässigeres Zusammenschieben der Lenksäulenanordnung. Eine Fehlausrichtung, die zwischen einer oder mehreren zueinander relativbeweglichen Komponenten (z. B. teleskopartig angeordneten Rohren), die Teil der Lenksäule sind, besteht, und die zu einer übermäßigen Reibung zwischen den Komponenten und damit zu einem unvorhersehbaren Zusammenschieben führen kann, ist durch den Verbinder kompensierbar.
  • Schließlich kann der Verbinder eine Kompensation für Fertigungsintoleranzen zwischen einer oder mehreren relativbeweglichen Komponenten (z. B. teleskopartig angeordneten Rohren) der Lenksäule bereitstellen, wodurch ein schnellerer Aufbau/eine schnellere Montage der Lenksäulenanordnung ermöglicht wird.
  • Der Verbinder kann eine Buchse umfassen. Die Buchse kann innerhalb des Gehäuses aufgenommen sein. Die Buchse kann die Öffnung, die z. B. für die Aufnahme einer Verstellspindel eines Linearantriebs vorgesehen ist, aufweisen.
  • Die Buchse kann innerhalb des Gehäuses drehbar sein, um z. B. zu ermöglichen, dass die Lage der Öffnung gegenüber dem Befestigungsmittel verschoben wird.
  • Die Buchse kann um eine zu einer Längsachse der Öffnung senkrechte Achse drehbar sein.
  • Der Verbinder kann ein Lager umfassen. Das Lager kann zwischen der Buchse und dem Gehäuse angeordnet sein.
  • Das Lager kann drehfest zu dem Gehäuse oder zu der Buchse sein.
  • Das Lager kann zwei zwischen der Buchse und dem Gehäuse angeordnete Teile umfassen. Das Lager kann einen Außenteil und einen Innenteil umfassen. Ein erstes Lager oder Außenlager kann drehfest zu dem Gehäuse sein. Ein zweites Lager oder Innenlager kann drehfest zu der Buchse sein. Ein erstes Lager oder Außenlager kann drehfest zu einem zweiten Lager oder Innenlager sein. Zumindest ein Abschnitt des ersten Lagers oder Außenlagers kann zumindest einen Teil des zweiten Lagers oder Innenlagers umgeben.
  • Das Lager kann eine teilkugelförmige Außenfläche und/oder eine teilkugelförmige Innenfläche aufweisen.
  • Eine Außenfläche des ersten Lagers oder Außenlagers kann an einer Innenfläche des Gehäuses anliegen. Eine Innenfläche des ersten Lagers oder Außenlagers kann an einer Außenfläche des zweiten Lagers oder Innenlagers anliegen. Eine Innenfläche des zweiten Lagers oder Innenlagers kann an einer Außenfläche der Buchse anliegen.
  • Um z. B. zu ermöglichen, dass die Lage der Öffnung gegenüber dem Befestigungsmittel translatorisch verschoben wird, kann die Buchse gegenüber dem Befestigungsmittel und/oder dem Gehäuse translatorisch verschiebbar sein.
  • Die Buchse, das Lager oder das erste Lager kann einen Vorsprung aufweisen. Der Vorsprung kann in einer Ausnehmung, einer Öffnung oder einem Loch aufgenommen sein, um z. B. die Drehverschiebung der Buchse gegenüber dem Gehäuse zu begrenzen.
  • Der Vorsprung kann zu der Buchse, dem Lager oder dem ersten Lager drehfest sein. Die Ausnehmung, die Öffnung oder das Loch kann in dem Lager oder dem zweiten Lager vorgesehen sein. Die Ausnehmung, die Öffnung oder das Loch kann in dem Gehäuse vorgesehen sein. Eine z. B. entsprechende Ausnehmung, eine entsprechende Öffnung oder ein entsprechendes Loch kann in jedem von dem Gehäuse, dem Lager und dem zweiten Lager vorgesehen sein.
  • Die Ausnehmung, die Öffnung oder das Loch kann einen Längsschlitz umfassen.
  • Der Längsschlitz kann sich im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse der Öffnung erstrecken.
  • Das Gehäuse kann gegenüber dem Befestigungsmittel beweglich sein, z. B. um gegenüber diesem die Lage der Öffnung translatorisch und/oder rotatorisch zu verschieben.
  • Das Gehäuse kann schwenkbar an dem Befestigungsmittel befestigt sein.
  • Das Gehäuse kann über ein Scharnier an dem Befestigungsmittel befestigt sein. Das Scharnier kann eine erste, das Gehäuse durchsetzende Öffnung umfassen. Das Scharnier kann eine zweite, das Befestigungsmittel durchsetzende Öffnung umfassen. Das Scharnier kann einen Bolzen umfassen, der sowohl die erste Öffnung als auch die zweite Öffnung durchsetzt. Die zweite Öffnung kann einen größeren Durchmesser als die erste Öffnung aufweisen. Die Achse des Bolzens kann versetzt sein, z. B. um eine exzentrische Lagerung zu ermöglichen.
  • Das Befestigungsmittel kann einen Befestigungsrahmen umfassen. Der Befestigungsrahmen kann ein Paar von in Längsrichtung beabstandeten Flanschen aufweisen. Das Gehäuse kann zwischen den Flanschen angeordnet und gegenüber diesen verschiebbar sein. Das Gehäuse kann gegenüber dem Befestigungsrahmen verschiebbar sein.
  • Das Gehäuse kann einen Schlitz umfassen. Der Befestigungsrahmen kann einen sich zwischen den in Längsrichtung beabstandeten Flanschen erstreckenden Führungsbolzen umfassen. Der Führungsbolzen kann innerhalb des Längsschlitzes aufgenommen sein und dazu ausgebildet sein, sich radial entlang desselben zu bewegen, wenn das Gehäuse gegenüber dem Befestigungsrahmen verschoben wird. Der Schlitz kann ein längs verlaufender Schlitz sein.
  • Das Gehäuse kann fest an dem Befestigungsmittel befestigt sein.
  • Das Gehäuse kann in einer Presspassung an dem Befestigungsmittel befestigt sein.
  • Das Gehäuse kann eine zweiteilige, als ein Paar von verbundenen Teilen ausgebildete Konstruktion bilden oder beschreiben.
  • Das Befestigungsmittel kann eine Befestigungshalterung umfassen.
  • Die Lenksäule kann eine Mehrzahl von Teleskoprohren umfassen. Der lineare Stellantrieb kann eine drehbare Verstellspindel umfassen. Die Lenksäule kann durch Betätigung des linearen Stellantriebs entlang einer Verstellachse längenverstellbar sein.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung stellt eine Lenksäulenanordnung für ein Fahrzeug bereit, Folgendes umfassend:
    • eine Mehrzahl von Teleskoprohren, die entlang einer Verstellachse zueinander relativbeweglich gelagert sind;
    • einen linearen Stellantrieb, umfassend eine drehbare Verstellspindel, die dazu ausgebildet ist, die Teleskoprohre relativ zueinander zu bewegen;
    • wobei die Lenksäule durch Betätigung des linearen Stellantriebs entlang der Verstellachse längenverstellbar ist; und
    • einen Verbinder, der den linearen Stellantrieb an einem der Mehrzahl von Teleskoprohren befestigt, wobei der Verbinder Folgendes umfasst:
      • ein Befestigungsmittel, das an einem der Mehrzahl von Teleskoprohren befestigt ist; ein Gehäuse, das an dem Befestigungsmittel befestigt ist und eine Gewindeöffnung umfasst, wobei die Verstellspindel des linearen Stellantriebs in der Gewindeöffnung aufgenommen ist;
      • wobei die Lage der Öffnung gegenüber der Verstellachse translatorisch und/oder rotatorisch verschiebbar ist, um eine Längsachse der Verstellspindel gegenüber der Verstellachse zu verschieben.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein Fahrzeug bereit, das einen weiter oben beschriebenen Verbinder oder eine weiter oben beschriebene Lenksäulenanordnung umfasst.
  • Um Zweifel auszuschließen: Jedes der hier beschriebenen Merkmale gilt gleichermaßen für jeden Aspekt der Erfindung.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein Computerprogrammelement bereit, das eine dreidimensionale Ausgestaltung zur Verwendung mit einem Simulationsmittel oder einem dreidimensionalen additiven oder subtraktiven Fertigungsmittel oder einer additiven oder subtraktiven Fertigungsvorrichtung, z. B. einem dreidimensionalen Drucker oder einer CNC-Maschine, umfasst und/oder beschreibt und/oder definiert, wobei die dreidimensionale Ausgestaltung eine Ausführungsform des oben beschriebenen Verbinders umfasst.
  • Für die Zwecke dieser Offenbarung und ungeachtet der obengenannten Ausführungen versteht es sich, dass jede hier beschriebene Steuerung bzw. alle hier beschriebenen Steuerungen, Steuereinheiten und/oder Steuermodule jeweils eine Steuereinheit oder eine Rechenvorrichtung mit einem oder mehreren elektronischen Prozessoren umfassen kann / umfassen können. Die Steuerung kann eine einzige Steuereinheit oder eine einzige elektronische Steuerung umfassen, oder alternativ können verschiedene Funktionen der Steuerung des Systems oder des Geräts in verschiedenen Steuereinheiten oder Steuerungen oder Steuermodulen ausgeführt oder untergebracht sein. Die hier verwendeten Begriffe „Steuereinheit“ und „Steuerung“ sind so zu verstehen, dass sie sowohl eine einzige Steuereinheit oder Steuerung, als auch eine Mehrzahl von Steuereinheiten oder Steuerungen, die gemeinsam zum Bereitstellen der erforderlichen Steuerfunktionen betrieben werden, umfassen. Es könnte ein Satz von Anweisungen bereitgestellt werden, die bei ihrer Ausführung bewirken, dass die Steuerung(en) oder die Steuereinheit(en) oder das/die Steuermodul(e) die hier beschriebenen Steuertechniken (einschließlich des hier beschriebenen Verfahrens / der hier beschriebenen Verfahren) implementiert /implementieren. Der Satz von Anweisungen kann in einen oder mehrere elektronische Prozessoren eingebettet sein oder alternativ als Software, die von einem oder mehreren elektronischen Prozessoren ausgeführt werden soll, bereitgestellt sein. Beispielsweise kann eine erste Steuerung in Software implementiert sein, die auf einem oder mehreren elektronischen Prozessoren ausgeführt wird, und eine oder mehrere andere Steuerungen können ebenfalls in Software implementiert sein, die auf einem oder mehreren elektronischen Prozessoren - optional auf demselben oder denselben Prozessoren wie die erste Steuerung - ausgeführt wird. Es versteht sich jedoch, dass andere Anordnungen ebenfalls zweckmäßig sind und die vorliegende Erfindung soll daher nicht auf eine bestimmte Anordnung beschränkt sein. In jedem Fall kann der hier beschriebene Satz von Anweisungen in ein computerlesbares Speichermedium (z. B. ein nichtflüchtiges Speichermedium) eingebettet sein, das einen beliebigen Mechanismus zum Speichern von Informationen in einer von einer Maschine oder einem elektronischen Prozessor / einer elektronischen Rechenvorrichtung lesbaren Form umfassen kann, einschließlich, ohne Einschränkung: eines magnetischen Speichermediums (z. B. eine Diskette); eines optischen Speichermediums (z. B. eine CD-ROM); eines magnetooptischen Speichermediums; Festwertspeicher (ROM); Direktzugriffsspeicher (RAM); löschbaren programmierbaren Speichers (z. B. EPROM und EEPROM); Flash-Speicher; oder elektrischer oder andersartiger Medien zur Speicherung solcher I nformationen/Anweisungen.
  • Im Rahmen dieser Anmeldung ist ausdrücklich beabsichtigt, dass die verschiedenen Aspekte, Ausführungsformen, Beispiele und Alternativen, die in den vorhergehenden Absätzen, in den Ansprüchen und/oder in der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen dargelegt sind - und insbesondere die einzelnen Merkmale derselben - unabhängig oder in beliebiger Kombination verwendet werden können. Das heißt, alle Ausführungsformen und/oder Merkmale einer beliebigen Ausführungsform können in beliebiger Weise und/oder in beliebiger Kombination miteinander kombiniert werden, sofern diese Merkmale nicht unvereinbar sind. Vorsorglich wird darauf hingewiesen, dass die Begriffe „kann“, „und/oder“, „z. B.“, „beispielsweise“ und ähnliche Begriffe, wie sie hier verwendet werden, als nicht einschränkend ausgelegt werden sollten, sodass jedes so beschriebene Merkmal nicht vorhanden sein muss. Tatsächlich ist jede Kombination von optionalen Merkmalen - unabhängig davon, ob diese ausdrücklich beansprucht werden oder nicht - ausdrücklich vorgesehen, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Die Anmelderin behält sich das Recht vor, jeden beliebigen ursprünglich eingereichten Anspruch zu ändern oder entsprechend einen beliebigen neuen Anspruch einzureichen, einschließlich des Rechts, jeden beliebigen ursprünglich eingereichten Anspruch dahingehend zu ändern, dass er von einem beliebigen Merkmal eines beliebigen anderen Anspruchs abhängig ist oder dieses einbezieht, auch wenn er ursprünglich nicht auf diese Weise beansprucht wurde.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend lediglich beispielhaft anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
    • die 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Lenksäulenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
    • die 2 eine perspektivische Ansicht einer ersten Variante eines einen Teil der Lenksäulenanordnung von 1 bildenden erfindungsgemäßen Verbinders zum Befestigen eines linearen Stellantriebs an einer Lenksäule ist;
    • die 3 eine teilweise ausgeschnittene Vorderansicht des Verbinders der 2 ist;
    • die 4 eine Längsschnittansicht des Verbinders der 2 durch die vertikale Ebene B-B der 3 ist;
    • die 5A eine Vorderansicht des Verbinders der 2 ist, wobei sich die Verstellspindellängsachse in einer ersten Lage befindet;
    • die 5B eine Vorderansicht des Verbinders der 2 ist, wobei sich die Verstellspindellängsachse in einer zweiten Lage befindet;
    • die 6A eine Detailansicht der Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Befestigungsmittel der 5A ist;
    • die 6B eine Detailansicht der Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Befestigungsmittel der 5B ist;
    • die 7 eine schematische Darstellung einer Lenksäulenanordnung ist, welche die Lage der Verstellspindel zeigt, wenn sich die Verstellspindellängsachse in der ersten Lage der 5A und in der zweiten Lage der 5B befindet;
    • die 8A eine Draufsicht auf den Verbinder der 2 ist, wobei sich die Verstellspindellängsachse in einer ersten Drehlage befindet;
    • die 8B eine Draufsicht auf den Verbinder der 2 ist, wobei sich die Verstellspindellängsachse in einer zweiten Drehlage befindet;
    • die 9 eine schematische Darstellung einer Lenksäulenanordnung ist, welche die Lage der Verstellspindel zeigt, wenn sich die Verstellspindellängsachse in der ersten Drehlage der 8A und in der zweiten Drehlage der 8B befindet;
    • die 10 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Variante eines erfindungsgemäßen Verbinders zum Befestigen eines linearen Stellantriebs an einer Lenksäule ist, der einen Teil der Lenksäulenanordnung von 1 bilden kann;
    • die 11 eine teilweise ausgeschnittene Vorderansicht des Verbinders der 10 ist;
    • die 12 eine Längsschnittansicht des Verbinders der 10 durch die vertikale Ebene C-C der 11 ist;
    • die 13 eine Vorderansicht des Verbinders der 10 ist;
    • die 14 eine Schnittdarstellung durch die vertikale Ebene D-D der 13 ist;
    • die 15 eine Detailansicht des Bereichs E in der 14 ist;
    • die 16A eine Vorderansicht des Verbinders der 10 ist, wobei sich die Verstellspindellängsachse in einer ersten Lage befindet;
    • die 16B eine Vorderansicht des Verbinders der 10 ist, wobei sich die Verstellspindellängsachse in einer zweiten Lage befindet;
    • die 17 eine schematische Darstellung einer Lenksäulenanordnung ist, welche die Lage der Verstellspindel zeigt, wenn sich die Verstellspindellängsachse in der ersten Lage der 16A und in der zweiten Lage der 16B befindet;
    • die 18A eine Draufsicht ist, die den Verbinder der 10 zeigt, wobei sich die Verstellspindellängsachse in einer ersten Drehlage befindet;
    • die 18B eine Draufsicht durch den Verbinder der 10 ist, wobei sich die Verstellspindellängsachse in einer zweiten Drehlage befindet; und
    • die 19 eine schematische Darstellung einer Lenksäulenanordnung ist, welche die Lage der Verstellspindel zeigt, wenn sich die Verstellspindellängsachse in der ersten Drehlage der 18A und in der zweiten Drehlage der 18B befindet;
  • Die 1 veranschaulicht eine erfindungsgemäße Lenksäulenanordnung 10 für ein Fahrzeug. Die Lenksäulenanordnung 10 ist teleskopartig entlang einer Verstellachse A-A verstellbar, die mit der Drehachse einer länglichen Lenksäule 12 zusammenfällt, an deren äußerem Ende 14 im Einsatz ein (aus Gründen der Übersichtlichkeit in den Zeichnungen weggelassenes) Lenkrad befestigt ist.
  • Die Lenksäulenanordnung 10 umfasst einen äußersten länglichen Gehäuseabschnitt („Rohr“) 16, der verschiebbar und teleskopartig einen länglichen Zwischengehäuseabschnitt („Rohr“) 18 aufnimmt, der wiederum verschiebbar und teleskopartig einen innersten länglichen Gehäuseabschnitt („Rohr“) 20 aufnimmt. Im Einsatz ist das äußerste längliche Rohr 16 an einem Fahrzeug befestigt, in das die Lenksäulenanordnung 10 eingebaut werden soll. Die längliche Lenksäule 12 ist in dem innersten länglichen Rohr 20 drehbar gelagert und die relativen Lagen des äußersten, des mittleren und des innersten Rohres 16, 18, 20 - und damit die Lage des am Ende 14 der Lenksäule 12 befestigten Lenkrads - können durch Gegeneinanderverschieben der Rohre entlang der Verstellachse A-A verstellt werden.
  • Der Mechanismus 24 zum Verschieben des äußersten, des mittleren und des innersten Rohres 16, 18, 20 umfasst eine längliche, gerade Verstellspindel 26 mit einem hinteren Ende 26a und einem vorderen Ende 26b, deren Außenseite mit einem Schraubgewinde versehen ist. Die Verstellspindel 26 weist eine Längsachse L auf, die im Wesentlichen parallel zur Verstellachse A-A verläuft. Am hinteren und am vorderen Ende 26a bzw. 26b der Verstellspindel 26 sind ein ringförmiger hinterer Anschlag 28a bzw. ein ringförmiger vorderer Anschlag 28b, die in dieser Ausführungsform aus Gummi bestehen, befestigt. Die Verstellspindel 26 ist an dem hinteren Ende 26b in einem Befestigungsansatz 30 drehbar gelagert. Der Befestigungsansatz 30 ist an dem äußersten länglichen Rohr 16 befestigt und gegenüber diesem rotations- und translationsfest. Die Verstellspindel 26 ist außerdem in einer Innengewindebohrung eines Getriebegehäuses 32, das an dem länglichen Zwischenrohr 18 befestigt ist, aufgenommen. Die Verstellspindel 26 ist drehbar in einem Verbinder 36; 136 an dem hinteren Ende 26a befestigt, wobei der Verbinder 36; 136 durch einen parallel zur Achse A-A angeordneten 37 Längsschlitz in der Seitenwand des Zwischenrohrs 18 an dem innersten Säulenrohr 20 befestigt ist, um eine Längsbewegung zu ermöglichen. Das Getriebegehäuse 32 umfasst einen Elektromotor 34, der an diesem befestigt und dazu angeordnet ist, durch Antreiben der Verstellspindel 26 das innerste, das mittlere und das äußerste Rohr 16, 18, 20 entlang der Verstellachse A-A relativ zueinander zu bewegen.
  • Wie im Folgenden näher beschrieben wird, ist der Verbinder 36; 136 dazu ausgebildet, ein translatorisches und/oder rotatorisches Verstellen der Verstellspindellängsachse L gegenüber der Verstellachse A-A zu ermöglichen.
  • Die 2 bis 4 zeigen eine erste Variante des Verbinders 36, der einen Teil der Lenksäulenanordnung 10 (1) gemäß der Erfindung bildet. Der Verbinder 36 weist ein Gehäuse 38 auf, das in zwei Teilen 38a, 38b ausgebildet ist, die durch drei jeweils einen Kopf mit einer hexagonalen Ausnehmung aufweisende Gewindebolzen 40 miteinander verbunden sind. Das Gehäuse 38 ist aus Metall gebildet und hat, wie insbesondere in der 3 dargestellt, in einer Ebene quer zur Verstellspindellängsachse L betrachtet, einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt, wobei jeder der Scheitelpunkte abgerundet ist. Zwei laterale Seiten des Gehäuses, eine Innenseite 42a und eine Außenseite 42b sind konvex, während die dritte Seite 42c in dieser Ausführungsform konkav ist. Die Innenseite 42a ist so angeordnet, dass sie sich im Einsatz lateral innenseitig der Verstellspindellängsachse L befindet, und die Außenseite 42b ist so angeordnet, dass sie sich lateral außenseitig der Verstellspindellängsachse L befindet.
  • Jeder Teil des Gehäuses 38a, 38b weist eine jeweilige, diesen durchsetzende identische kreisförmige Öffnung 44 auf, deren jeweilige Achse mit der Verstellspindellängsachse L zusammenfällt und parallel zu dieser verläuft. In dieser Ausführungsform sind die kreisförmigen Öffnungen 44 konzentrisch und haben den gleichen Durchmesser.
  • Jeder Gehäuseteil 38a, 38b weist einen jeweiligen Befestigungsflansch 46 auf, wobei die Befestigungsflansche sich von der Innenseite des Gehäuses 42 parallel zueinander erstrecken. Die Befestigungsflansche 46 sind in Richtung der Verstellspindellängsachse L in Längsrichtung voneinander beabstandet und sind jeweils einstückig mit dem jeweiligen Gehäuseteil 38a, 38b ausgebildet. Jeder Befestigungsflansch 46 umfasst ferner eine identische kreisförmige Öffnung 48 zur Aufnahme einer exzentrischen Befestigungsschraube 50. Die Öffnungen 48 sind in dieser Ausführungsform konzentrisch und haben den gleichen Durchmesser, und ihre jeweiligen Achsen verlaufen parallel zur Verstellspindellängsachse L.
  • Ein Befestigungsmittel in Form einer Befestigungshalterung 52 ist dazu ausgebildet, das Gehäuse 38 an einem Säulenrohr einer Lenksäulenanordnung 10 (1) zu befestigen. Die Befestigungshalterung 52 ist aus Metall gebildet und umfasst ein Paar von Flanschen 54a, 54b, die jeweils eine sie durchsetzende Öffnung 56a, 56b aufweisen. Jede jeweilige Öffnung 56a, 56b ist dazu ausgebildet, ein Mittel zum Befestigen der Befestigungshalterung 52 an einer Lenksäulenanordnung 10 (1) aufzunehmen. Die Befestigungshalterung 52 ist so ausgebildet, dass sie gegenüber einer Lenksäulenanordnung 10 (1) rotations- und translationsfest fixiert ist. Die Längsachse jeder der Öffnungen 56a, 56b verläuft senkrecht zur Verstellspindellängsachse L.
  • Ein Befestigungsansatz 58 mit einer Breite, die dem Abstand der Befestigungsflansche 46 des Gehäuses 38 entspricht, verbindet die Flansche 54a, 54b miteinander. erstreckt sich senkrecht von diesen zu einem abgerundeten freien Ende 58a, und ist zwischen den Befestigungsflanschen 46c aufgenommen. Der Befestigungsansatz 58 weist eine längliche kreisförmige Öffnung 60 auf, die sich parallel zu der Verstellspindellängsachse L erstreckt. Die Öffnungen 48, 60 überlappen sich zumindest teilweise, sodass die exzentrische Befestigungsschraube 50 diese zur Bildung eines Scharniers zum schwenkbaren Befestigen des Gehäuses 38 an der Befestigungshalterung 52 durchsetzen kann.
  • Wie insbesondere in den 3 und 4 zu sehen ist, haben die Öffnungen 48 in dem Gehäuse 38 einen kleineren Durchmesser als die Öffnung 60 in dem Befestigungsansatz 58. Da die exzentrische Befestigungsschraube 50 die Öffnungen 48, 60 durchsetzt, wird im Einsatz, wie nachfolgend mit Bezug auf die 5A bis 7 noch detaillierter beschrieben wird, zwischen dem Gehäuse 38 und der Befestigungshalterung 52 eine Schwenk- und Translationsbewegung zum translatorischen und rotatorischen Verschieben der Verstellspindellängsachse L gegenüber der Verstellachse A-A (1) und der Befestigungshalterung 52 zugelassen. Das Gehäuse 38 ist derart an der Halterung 52 befestigt, dass es gegenüber dieser um eine zur Verstellspindellängsachse L senkrechte Achse drehfest ist.
  • Eine längliche Elastomerbuchse 62 ist innerhalb des Gehäuses 38 angeordnet und weist eine Innengewindeöffnung 64 auf. Die Öffnung 64 ist konzentrisch zu den Öffnungen 44 des Gehäuses 38 und hat einen kleineren Durchmesser als diese. Die Innengewindeöffnung 64 ist dazu ausgebildet, im Einsatz das Außengewinde des hinteren Endes 26a der Verstellspindel 26 (1) aufzunehmen und mit diesem in Eingriff zu stehen.
  • Zwischen einer Innenfläche des Gehäuses 38 und einer Außenfläche der Elastomerbuchse 62 ist ein Lager 66 angeordnet und dazu ausgebildet, eine leichtgängige Bewegung zwischen diesen zu ermöglichen. Das Lager 66 weist eine teilkugelförmige Innenfläche 67 auf und ist in dieser Ausführungsform aus einem Metall gebildet. Die Elastomerbuchse 62 ist drehbar innerhalb des Lagers 66 gelagert, das seinerseits fest innerhalb des Gehäuses 38 befestigt ist.
  • Ein Vorsprung in Form eines Bolzens 68 erstreckt sich von der Außenfläche der Elastomerbuchse 62 durch einen länglichen, in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 70 in dem Lager 66. Die Hauptachse des Längsschlitzes 70 verläuft im Wesentlichen parallel zu der Verstellspindellängsachse L. Der Bolzen 68 ist gegenüber der Elastomerbuchse 62 drehfest und dazu ausgebildet, zusammen mit dem Längsschlitz 70 in dem Lager 66 die Rotation der Elastomerbuchse 62 um eine zur Verstellspindellängsachse L senkrechte Achse in der Art einer Gierbewegung gegenüber der Achse L einzuschränken. Der Bolzen 68 und der Längsschlitz 70 sind außerdem dazu ausgebildet, eine Rotation des Lagers 66 und der Buchse 62 um die Verstellspindellängsachse L zu verhindern (d. h. eine Rollbewegung gegenüber der Achse L zu verhindern) - z. B. wenn die Verstellspindel 26 (1) im Einsatz gedreht wird, während sie mit Gewindegängen der Buchse 62 in Eingriff ist.
  • Wie im Folgenden unter Bezug auf die 8A bis 9 näher beschrieben wird, ermöglichen das Lager 66 und der Bolzen 68 eine Drehverschiebung der Verstellspindellängsachse L gegenüber der Verstellachse A-A.
  • Die 5A bis 7 zeigen die translatorische Verschiebung der Verstellspindellängsachse L zwischen einer ersten seitlichen Lage P und einer zweiten seitlichen Lage P'. Wie oben beschrieben, überlappen sich die Öffnungen 48, 60 zumindest teilweise, sodass die exzentrische Befestigungsschraube 50 diese zum schwenkbaren Befestigen des Gehäuses 38 an der Befestigungshalterung 52 durchsetzt. Die exzentrische Schwenkbefestigung führt zusätzlich zu der Tatsache, dass die Öffnungen 48 einen kleineren Durchmesser haben als die sich in Längsrichtung erstreckende Öffnung 60, beim Verschwenken des Gehäuses 38 auch zu einer seitlichen Translationsverschiebung der Verstellspindellängsachse L.
  • In den 5A und 6A befindet sich die Mitte jeder Öffnung 48 in der Nähe der 12-Uhr-Lage der sich in Längsrichtung erstreckenden Öffnung 60, sodass sich die Verstellspindellängsachse L in der ersten seitlichen Lage P befindet.
  • Wenn das Gehäuse 38 gegenüber der Befestigungshalterung 52 verschwenkt wird, bewirkt der exzentrische Drehpunkt, dass sich die Mitte jeder Öffnung 48 in Richtung der 3-Uhr-Lage der sich in Längsrichtung erstreckenden Öffnung 60 bewegt. Die Verstellspindellängsachse L ist in der zweiten seitlichen Lage P' weiter von der Halterung 52 entfernt als in der ersten seitlichen Lage P. Im Einsatz ist die Halterung 52 gegenüber einer Verstellachse A-A (7) einer Lenksäulenanordnung 10 (7) fixiert. Daher wird die Verstellspindellängsachse L gegenüber der Verstellachse A-A (7) seitlich verschoben, wenn sie von der ersten seitlichen Lage P in die zweite seitliche Lage P' bewegt wird.
  • Die 8A bis 9 zeigen die Drehverschiebung der Verstellspindellängsachse L zwischen einer ersten, zur Verstellachse A-A (9) parallelen Drehlage R, und einer zweiten, gegenüber der ersten Drehlage R drehversetzten Drehlage R'. Wie oben beschrieben, ist die Elastomerbuchse 62 drehbar in dem Lager 66 gelagert, das seinerseits fest innerhalb des Gehäuses 38 befestigt ist.
  • Die Verstellspindellängsachse L bewegt sich von der ersten Drehlage R in die zweite Drehlage R', wenn die Elastomerbuchse 62 innerhalb des Lagers 66 gedreht wird. Im Einsatz ist die Befestigungshalterung 52 gegenüber einer Verstellachse A-A (7) einer Lenksäulenanordnung 10 (7) fixiert, und das Gehäuse 38 ist durch die exzentrische Schwenkanordnung 48, 50, 60 an der Halterung 52 befestigt und wird daran gehindert, sich gegenüber der Befestigungshalterung 52 um eine zu der Verstellspindellängsachse L senkrechte Achse zu drehen. Daher wird die Verstellspindellängsachse L gegenüber der Verstellachse A-A (7) gedreht, wenn sich die Buchse 62 von der ersten Drehlage R in die zweite Drehlage R' bewegt.
  • Wie oben beschrieben, ermöglicht der Verbinder 36, dass die Verstellspindellängsachse L sich gegenüber der Verstellachse A-A seitlich verschiebt und sich gegenüber der Verstellachse A-A dreht.
  • In dem Fall, in dem eines oder mehrere des äußersten, des mittleren und des innersten Rohres 16, 18, 20 (1) fehlausgerichtet sind, kann der Verbinder 36 die Fehlausrichtung daher kompensieren, indem er ein Verstellen der Verstellspindelachse ermöglicht, wenn die Lenksäulenanordnung 10 (1) teleskopartig verstellt wird. Hierdurch können die Reibungskräfte zwischen den Rohren 16, 18, 20 und die Belastung, die durch die Verstellspindel ausgeübt wird, verringert werden.
  • Darüber hinaus ermöglicht die Translation/Rotation der Verstellspindelachse im Falle eines Aufpralls, z. B. während eines Crashs, auch ein zuverlässigeres Zusammenschieben der Lenksäulenanordnung 10. Eine Fehlausrichtung zwischen einer oder mehreren des äußersten, des mittleren und des innersten Rohres 16, 18, 20, die zu einer übermäßigen Reibung zwischen den Komponenten und damit zu einem unvorhersehbaren Zusammenschieben führen kann, kann durch den Verbinder 36 kompensiert werden.
  • Schließlich kann der Verbinder 36 eine Kompensation für Fertigungsintoleranzen zwischen einem oder mehreren des äußersten, des mittleren und des innersten Rohres 16, 18, 20 (1) bereitstellen, wodurch ein schnellerer Aufbau/eine schnellere Montage der Lenksäulenanordnung 10 (1) ermöglicht wird.
  • Die 10 bis 12 zeigen eine zweite Variante des Verbinders 136, der einen Teil der Lenksäulenanordnung 10 (1) gemäß der Erfindung bildet. Viele Merkmale des Verbinders 136 ähneln den entsprechenden Merkmalen des Verbinders 36, wobei gleiche Merkmale durch gleiche Bezugszeichen, die nach Möglichkeit um „100“ erhöht werden, gekennzeichnet sind.
  • Der Verbinder 136 weist ein Gehäuse 138 auf, das in zwei Teilen 138a, 138b gebildet ist, die in dieser Ausführungsform durch einen Klebstoff miteinander verbunden und in einem Befestigungsrahmen 137 gehalten sind. Das Gehäuse 138 ist aus einem Kunststoff gebildet und hat, wie insbesondere in der 11 dargestellt, in einer Ebene quer zur Verstellspindellängsachse L betrachtet, einen im Wesentlichen tropfenförmigen Querschnitt. Das Gehäuse 138 weist einen im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt 139a auf, von dem sich ein radial vorstehender, nockenförmiger Abschnitt 139b erstreckt. Der nockenförmige Abschnitt 139b ist so angeordnet, dass er sich auf der Verstellachse A-A (1) gegenüberliegenden Seite der Verstellspindellängsachse L befindet.
  • Jeder Teil des Gehäuses 138a, 138b weist eine jeweilige, diesen durchsetzende identische kreisförmige Öffnung 144 auf, deren jeweilige Achse mit der Verstellspindellängsachse L zusammenfällt und parallel zu dieser verläuft. In dieser Ausführungsform sind die kreisförmigen Öffnungen 144 konzentrisch und haben den gleichen Durchmesser.
  • Das Gehäuse 138 ist innerhalb eines Befestigungsrahmens 137 gehalten und gegenüber diesem drehfest befestigt. Der Befestigungsrahmen 137 ist aus einem Metall gebildet und weist ein Paar von Befestigungsflanschen 137a, 137b auf, die entlang der Verstellspindellängsachse L so voneinander beabstandet sind, dass das Gehäuse 138 dazwischen angeordnet ist. Die Befestigungsflansche 137a, 137b haben in einer Ebene quer zur Verstellspindellängsachse L betrachtet jeweils einen im Wesentlichen tropfenförmigen Querschnitt, welcher der Form des Gehäuses 138 entspricht, jedoch, wie noch erläutert wird. mit einem jeweiligen Befestigungsabschnitt 146a, 146b zur Befestigung an der Lenksäule.
  • Die Befestigungsabschnitte 146a, 146b der Befestigungsflansche 137a, 137b sind durch eine einstückig ausgebildete Verbindungsplatte 143 miteinander verbunden, die in ihrer radial äußeren, von der Achse L entfernten Fläche einen ersten, längs verlaufenden Schlitz 143a aufweist, der sich im Wesentlichen parallel zur Verstellspindellängsachse L erstreckt, und die in ihrer von der Achse L entfernten Fläche einen zweiten Schlitz 143b aufweist, der sich senkrecht zu dem ersten, längs verlaufenden Schlitz 143a erstreckt und diesen schneidet. Jeder Befestigungsflansch 137a, 137b weist eine identische kreisförmige Öffnung 141 auf, die ihn durchsetzt. Die kreisförmigen Öffnungen 141 sind in dieser Ausführungsform konzentrisch und haben den gleichen Durchmesser und sind außerdem konzentrisch zu den kreisförmigen Öffnungen 144 des Gehäuses 138 und haben im Wesentlichen den gleichen Durchmesser wie diese.
  • Jeder Befestigungsflansch 137a, 137b weist ferner eine weitere Öffnung 145 auf, die den vorspringenden Teil der tropfenförmigen Querschnittsform durchsetzt. Die Öffnungen 145 sind in dieser Ausführungsform konzentrisch und haben den gleichen Durchmesser, und ihre jeweiligen Achsen verlaufen parallel zur Verstellspindellängsachse L. Der nockenförmige Abschnitt 139b des Gehäuses 138 weist einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz 147 mit einer im Wesentlichen länglichen Querschnittsform auf. Um das Gehäuse 138 innerhalb des Befestigungsrahmens 137 zu halten, durchsetzt ein Führungsbolzen in Form einer Schraube 140 mit einem eine sechseckige Ausnehmung umfassenden Kopf jede der Öffnungen 145 und ist innerhalb des sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitzes 147 in dem nockenförmigen Abschnitt 139b des Gehäuses 138 aufgenommen.
  • Ein Befestigungsmittel in Form einer Befestigungshalterung 152 ist dazu ausgebildet, das Gehäuse 138 an einem Säulenrohr einer Lenksäulenanordnung 10 zu befestigen ( 1). Die Befestigungshalterung 152 ist aus einem Metall gebildet, ist so ausgebildet, dass sie gegenüber einer Lenksäulenanordnung 10 (1) dreh- und translationsfest fixiert ist, und umfasst eine Befestigungsplatte 154 mit einem ersten sich in Längsrichtung erstreckenden Vorsprung 154a und einem zweiten Vorsprung 154b, der sich senkrecht zu dem ersten sich in Längsrichtung erstreckenden Vorsprung 154a erstreckt und diesen schneidet. Der erste und der zweite Vorsprung 154a, 154b sind in einem jeweiligen ersten und zweiten Schlitz 143a, 143b in der Verbindungsplatte 143 des Befestigungsrahmens 137 aufgenommen, um den Befestigungsrahmen 137 gegenüber der Befestigungshalterung 152 zu positionieren. In der vorliegenden Ausführungsform ist zwischen dem ersten und der zweiten Schlitz 143a, 143b und dem jeweiligen ersten und zweiten Vorsprung 154a, 154b eine Presspassung vorgesehen.
    Nahe dem Schnittpunkt des ersten und des zweiten Schlitzes 143a, 143b bzw. des ersten und des zweiten Vorsprungs 154a, 154b durchsetzt eine Öffnung 156 sowohl die Verbinderplatte 143 als auch die Befestigungshalterung 152 und nimmt einen Befestigungszapfen 149 zum Befestigen des Verbinders 136 an einer Lenksäulenanordnung 10 auf (1). Die Öffnung 156 erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zur Verstellspindellängsachse L. Wenn der Befestigungszapfen 149 in der Öffnung 156 aufgenommen ist, ist der Befestigungsrahmen 137 gegenüber der Befestigungshalterung 152 dreh- und translationsfest fixiert.
  • Wie insbesondere in der 14 dargestellt, umfasst die Befestigungshalterung 152 einen Ansatz 157, der sich von ihrem vorderen Ende nach vorne erstreckt und eine Öffnung 157a aufweist, die sich im Wesentlichen senkrecht zur Verstellspindellängsachse L erstreckt. Die jeweiligen Mittelpunkte der Öffnungen 156 und 157a sind aufeinander ausgerichtet, und die Öffnung 157a ist dazu ausgebildet, ein Befestigungsmittel zum Befestigen des Verbinders 136 an einer Lenksäulenanordnung 10 (1) aufzunehmen.
  • Wie insbesondere in der 11 zu sehen ist, ist die Tiefe des Schlitzes 147 in dem nockenförmigen Abschnitt 139b des Gehäuses 138 größer als der Durchmesser der Schraube 140, und die Breite des Schlitzes 147 ist gleich dem Durchmesser der Schraube 140. Da die Schraube 140 sich durch die Öffnungen 145 erstreckt und mit dem Schlitz 147 in Eingriff steht, wird im Einsatz daher eine Translationsbewegung zwischen dem Gehäuse 138 und dem Befestigungsrahmen 137 zugelassen, wenn die Schraube 140 radial entlang des Schlitzes 147 bewegt wird. Da der Befestigungsrahmen 137 derart an der Befestigungshalterung 152 befestigt ist, dass er gegenüber dieser translatorisch und rotatorisch fixiert ist, führt wie weiter unten in Bezug auf die 16A bis 17 näher beschrieben wird, eine Translationsbewegung zwischen dem Gehäuse 138 und dem Befestigungsrahmen 137 zu einer translatorischen Verschiebung der Verstellspindellängsachse L gegenüber der Verstellachse A-A (1).
  • Eine Elastomerbuchse 162 ist innerhalb des Gehäuses 138 angeordnet und weist eine Innengewindeöffnung 164 auf. Die Öffnung 164 ist konzentrisch zu den Öffnungen 144 des Gehäuses 138 und hat einen kleineren Durchmesser als diese. Die Innengewindeöffnung 164 ist dazu ausgebildet, im Einsatz das Außengewinde des hinteren Endes 26a der Verstellspindel 26 (1) aufzunehmen und mit diesem in Eingriff zu sein.
  • Zwischen einer Innenfläche des Gehäuses 138 und einer Außenfläche der Elastomerbuchse 162 ist ein Lager 166 angeordnet. Das Lager 166 ist gegenüber dem Gehäuse 138 fixiert und weist eine innere teilkugelförmige Lagerfläche 167 auf, die komplementär zu einer äußeren teilkugelförmigen Außenfläche der Buchse 162 geformt ist, sodass die Buchse drehbar in dem Lager gelagert ist.
  • Ein Vorsprung in Form eines Bolzens 168 erstreckt sich von der Außenfläche der Buchse 162 durch eine Öffnung in Form eines Längsschlitzes 170 in der Wand des Lagers 166. Wie im Folgenden unter Bezug auf die 18A bis 19 näher beschrieben wird, ermöglichen das Lager 166 und der Bolzen 168 eine Drehverschiebung der Verstellspindellängsachse L gegenüber der Verstellachse A-A in der Art einer Gierbewegung.
  • Der Bolzen 168 und der Längsschlitz 170 wirken in ähnlicher Weise zusammen und funktionieren ähnlich wie der Bolzen 68 und der Längsschlitz 70 der ersten Variante dahingehend, dass sie eine Rotation der Achse L in einer Nick- oder Rollbewegung verhindern und die Bewegung auf eine Gierbewegung beschränken, und werden im Interesse der Kürze nicht weiter beschrieben.
  • Die 13 bis 15 zeigen die Anordnung des Gehäuses 138, des Befestigungsrahmens 137 und des Lagers 166. Wie in der 15 zu sehen ist, liegt das Gehäuse 138 an dem Befestigungsflansch 137a des Befestigungsrahmens 137 an. Es versteht sich, dass das Gehäuse 138 auch an dem anderen Befestigungsflansch 137b des Befestigungsrahmens anliegt. Das Gehäuse 138 erstreckt sich entlang der Längsachse L sowohl über die Buchse 162 als auch über das Lager 166 hinaus, sodass diese Komponenten außer Anlage mit dem Befestigungsflansch 137a und von diesem durch den Spalt G beabstandet sind. Diese Anordnung kann dazu beitragen, Geräusche und Vibrationen im Normalbetrieb zu verringern, da das Kunststoffgehäuse 138 Geräusche und Vibrationen besser absorbieren kann als das Metalllager 166, und der Übertragungsweg durch das Lager 166 entfällt.
  • Die 16A bis 17 zeigen die translatorische Verschiebung der Verstellspindellängsachse L zwischen einer ersten Lage P (16A) und einer zweiten Lage P' (16B).
  • Wie oben beschrieben ist die Tiefe des Schlitzes 147 größer als der Durchmesser der Schraube 140, sodass, wenn die Schraube 140 entlang des Schlitzes 147 bewegt wird, zwischen dem Gehäuse 138 und dem Befestigungsrahmen 137 eine Translationsbewegung zugelassen wird, wodurch eine translatorische Verschiebung der Verstellspindellängsachse L ermöglicht wird.
  • In der 16A befindet sich die Mitte jeder Öffnung 145 sowie der Schraube 140 nahe dem offenen Ende des sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitzes 147, sodass sich die Verstellspindellängsachse L in der ersten Lage P befindet.
  • Wenn das Gehäuse 138 gegenüber dem Befestigungsrahmen 157 und der Befestigungshalterung 152 so verschoben wird, dass die Mitte jeder Öffnung 145 sowie der Schraube nahe dem Grund des sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitzes 147 angeordnet ist (16B), wird die Verstellspindellängsachse L folglich von der ersten Lage P in die zweite Lage P' verschoben. Die Verstellspindellängsachse L ist in der zweiten Lage P' weiter von der Halterung 152 entfernt als in der ersten Lage P. Im Einsatz ist die Halterung 152 gegenüber einer Verstellachse A-A (17) einer Lenksäulenanordnung 10 (17) fixiert. Daher wird die Verstellspindellängsachse L gegenüber der Verstellachse A-A (17) verschoben, wenn sie von der ersten Lage P in die zweite Lage P' bewegt wird.
  • Die 18A bis 19 zeigen die Drehverschiebung der Verstellspindellängsachse L zwischen einer ersten Drehlage R (18A), die parallel zur Verstellachse A-A ( 19) ist, und einer zweiten Drehlage R' (18B), die gegenüber der ersten Drehlage R drehversetzt ist. Wie oben in Bezug auf die erste Variante beschrieben, ist die Elastomerbuchse 162 drehbar in dem Lager 166 gelagert, das seinerseits fest innerhalb des Gehäuses 138 befestigt ist.
  • Wenn die Elastomerbuchse 162 innerhalb des Gehäuses 138 gedreht wird, wird folglich die Verstellspindellängsachse L von der ersten Drehlage R in die zweite Drehlage R' verschoben. Im Einsatz ist die Befestigungshalterung 152 gegenüber einer Verstellachse A-A (19) einer Lenksäulenanordnung 10 (19) fixiert, und das Gehäuse 138 ist über den Befestigungsrahmen 157 gegenüber der Befestigungshalterung 152 um eine zur Verstellspindellängsachse L senkrechte Achse drehfest befestigt. Daher wird die Verstellspindellängsachse L gegenüber der Verstellachse A-A (19) gedreht, wenn sie von der ersten Drehlage R in die zweite Drehlage R' bewegt wird.
  • Wie oben beschrieben, ermöglicht der Verbinder 136, dass sich die Verstellspindellängsachse L gegenüber der Verstellachse A-A seitlich verschiebt und sich gegenüber der Verstellachse A-A dreht.
  • In dem Fall, in dem eines oder mehrere des äußersten, des mittleren und des innersten Rohres 16, 18, 20 (1) fehlausgerichtet sind, kann der Verbinder 136 die Fehlausrichtung daher kompensieren, indem er ein Verstellen der Verstellspindelachse ermöglicht, wenn die Lenksäulenanordnung 10 (1) teleskopartig verstellt wird. Hierdurch können die Reibungskräfte zwischen den Rohren 16, 18, 20 und die Belastung, die durch die Verstellspindel ausgeübt wird, verringert werden.
  • Ferner ermöglicht die Translation/Rotation der Verstellspindelachse im Falle eines Aufpralls, z. B. während eines Crashs, auch ein zuverlässigeres Zusammenschieben der Lenksäulenanordnung 10. Eine Fehlausrichtung zwischen einer oder mehreren des äußersten, des mittleren und des innersten Rohres 16, 18, 20, die zu einer übermäßigen Reibung zwischen den Komponenten und damit zu einem unvorhersehbaren Zusammenschieben führen kann, kann durch den Verbinder 136 kompensiert werden.
  • Schließlich kann der Verbinder 136 eine Kompensation für Fertigungsintoleranzen zwischen einem oder mehreren des äußersten, des mittleren und des innersten Rohres 16, 18, 20 (1) bereitstellen, wodurch ein schnellerer Aufbau/eine schnellere Montage der Lenksäulenanordnung 10 (1) ermöglicht wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Details der obengenannten Ausführungsformen beschränkt.
  • Für Fachleute ist ersichtlich, dass mehrere Abwandlungen der obengenannten Ausführungsformen in Betracht gezogen werden, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
  • Außerdem ist für Fachleute ersichtlich, dass eine beliebige Anzahl von Kombinationen der obengenannten Merkmale und/oder der in den beigefügten Zeichnungen gezeigten Merkmale deutliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik bieten und daher in den Schutzbereich der hier beschriebenen Erfindung fallen.

Claims (22)

  1. Verbinder zum Befestigen eines linearen Stellantriebs an einer Lenksäule eines Fahrzeugs, wobei der Verbinder Folgendes umfasst: ein Befestigungsmittel, das dazu ausgebildet ist, an einem Rohr einer Lenksäule befestigt zu werden; ein Gehäuse, das an dem Befestigungsmittel befestigt ist und eine Gewindeöffnung zur Aufnahme einer Verstellspindel eines linearen Stellantriebs umfasst; wobei die Lage der Öffnung gegenüber dem Befestigungsmittel translatorisch und/oder rotatorisch verschiebbar ist.
  2. Verbinder nach Anspruch 1, umfassend eine in dem Gehäuse aufgenommene Buchse, wobei die Buchse die Öffnung zur Aufnahme einer Verstellspindel eines linearen Stellantriebs umfasst.
  3. Verbinder nach Anspruch 2, wobei die Buchse innerhalb des Gehäuses drehbar ist, um zu ermöglichen, dass die Lage der Öffnung gegenüber dem Befestigungsmittel verschoben werden kann.
  4. Verbinder nach Anspruch 3, wobei die Buchse um eine zu einer Längsachse der Öffnung senkrechte Achse drehbar ist.
  5. Verbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 4, ein Lager umfassend, das zwischen der Buchse und dem Gehäuse angeordnet ist.
  6. Verbinder nach Anspruch 5, wobei das Lager drehfest zu dem Gehäuse ist.
  7. Verbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei die Buchse gegenüber dem Befestigungsmittel und/oder dem Gehäuse translatorisch verschiebbar ist, um zu ermöglichen, dass die Lage der Öffnung gegenüber dem Befestigungsmittel translatorisch verschoben werden kann.
  8. Verbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei die Buchse einen in einer Ausnehmung aufgenommenen Vorsprung umfasst, um die Drehverschiebung der Buchse gegenüber dem Gehäuse zu begrenzen.
  9. Verbinder nach Anspruch 8, wenn zugehörig zu Anspruch 5, wobei die Ausnehmung in dem Lager vorgesehen ist.
  10. Verbinder nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, wobei die Ausnehmung einen Längsschlitz umfasst.
  11. Verbinder nach Anspruch 10, wobei sich der Längsschlitz im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse der Öffnung erstreckt.
  12. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse gegenüber dem Befestigungsmittel beweglich ist, um die Lage der Öffnung translatorisch und/oder rotatorisch gegenüber diesem zu verschieben.
  13. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse schwenkbar an dem Befestigungsmittel befestigt ist.
  14. Verbinder nach Anspruch 13, wobei das Gehäuse über ein Scharnier an dem Befestigungsmittel befestigt ist, wobei das Scharnier eine erste, durch das Gehäuse verlaufende Öffnung, eine zweite, durch das Befestigungsmittel verlaufende Öffnung, und einen sich sowohl durch die erste Öffnung als auch durch die zweite Öffnung erstreckenden Bolzen umfasst, wobei die zweite Öffnung einen größeren Durchmesser als die erste Öffnung aufweist.
  15. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungsmittel einen Befestigungsrahmen mit einem Paar von in Längsrichtung beabstandeten Flanschen umfasst, wobei das Gehäuse zwischen den Flanschen angeordnet und gegenüber diesen verschiebbar ist.
  16. Verbinder nach Anspruch 15, wobei das Gehäuse einen Schlitz umfasst und der Befestigungsrahmen einen sich zwischen den in Längsrichtung beabstandeten Flanschen erstreckenden Führungsbolzen umfasst, wobei der Führungsbolzen innerhalb des Schlitzes aufgenommen ist und dazu ausgebildet ist, sich radial entlang desselben zu bewegen, wenn das Gehäuse gegenüber dem Befestigungsrahmen verschoben wird.
  17. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Gehäuse fest an dem Befestigungsmittel befestigt ist.
  18. Verbinder nach Anspruch 17, wobei das Gehäuse in einer Presspassung an dem Befestigungsmittel befestigt ist.
  19. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse eine zweiteilige, als ein Paar von verbundenen Teilen ausgebildete Konstruktion bildet.
  20. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lenksäule eine Mehrzahl von Teleskoprohren umfasst, der lineare Stellantrieb eine drehbare Verstellspindel umfasst, und die Lenksäule durch Betätigung des linearen Stellantriebs entlang einer Verstellachse längenverstellbar ist.
  21. Lenksäulenanordnung für ein Fahrzeug, umfassend: eine Mehrzahl von Teleskoprohren, die entlang einer Verstellachse zueinander relativbeweglich gelagert sind; einen linearen Stellantrieb, umfassend eine drehbare Verstellspindel, die dazu ausgebildet ist, die Teleskoprohre gegeneinander zu bewegen; wobei die Lenksäule durch Betätigung des linearen Stellantriebs entlang der Verstellachse längenverstellbar ist; und einen Verbinder, der den linearen Stellantrieb an einem der Mehrzahl von Teleskoprohren befestigt, wobei der Verbinder Folgendes umfasst: ein Befestigungsmittel, das an einem der Mehrzahl von Teleskoprohren befestigt ist; ein Gehäuse, das an dem Befestigungsmittel befestigt ist und eine Gewindeöffnung umfasst, wobei die Verstellspindel des linearen Stellantriebs in der Gewindeöffnung aufgenommen ist; wobei die Lage der Öffnung gegenüber der Verstellachse translatorisch und/oder rotatorisch verschiebbar ist, um eine Längsachse der Verstellspindel gegenüber der Verstellachse zu verschieben.
  22. Fahrzeug, umfassend einen Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 20 oder eine Lenksäulenanordnung nach Anspruch 21.
DE102023211543.3A 2022-12-01 2023-11-20 Verbinder für eine lenksäulenanordnung Pending DE102023211543A1 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20110314954A1 (en) 2010-06-29 2011-12-29 Fuji Kiko Co., Ltd. Electric telescopic steering apparatus

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