DE102023127542A1 - Doppelrotor-Erntegutlastsystem und Verfahren - Google Patents

Doppelrotor-Erntegutlastsystem und Verfahren Download PDF

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DE102023127542A1
DE102023127542A1 DE102023127542.9A DE102023127542A DE102023127542A1 DE 102023127542 A1 DE102023127542 A1 DE 102023127542A1 DE 102023127542 A DE102023127542 A DE 102023127542A DE 102023127542 A1 DE102023127542 A1 DE 102023127542A1
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threshing rotor
rotor
sensor
crop
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Jason R Dehnke
Logan K Trueblood
Derek J Franke
Nicholas J. Keener
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Deere and Co
Original Assignee
Deere and Co
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01F12/18Threshing devices
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Abstract

Eine landwirtschaftliche Maschine weist einen ersten Dreschrotor und einen zweiten Dreschrotor, der dem ersten Dreschrotor benachbart positioniert ist, auf. Jeder Dreschrotor ist dafür ausgelegt, sich zum Verarbeiten des Ernteguts zu drehen. Die landwirtschaftliche Maschine weist einen ersten Sensor und einen zweiten Sensor auf, die dafür ausgelegt sind, einen Parameter zu messen, der für eine Erntegutlast auf dem ersten Dreschrotor bzw. auf dem zweiten Dreschrotor indikativ ist. Die landwirtschaftliche Maschine weist eine Steuereinheit auf, die dafür ausgelegt ist, basierend auf einem Vergleich zwischen dem von dem ersten Sensor empfangenen gemessenen Parameter und dem von dem zweiten Sensor empfangenen gemessenen Parameter die Verteilung von Erntegut in der landwirtschaftlichen Maschine zu ändern.

Description

  • Die vorliegende Offenbarung betrifft landwirtschaftliche Maschinen zum Ernten von Erntegut und insbesondere Systeme und Verfahren zum Leiten von Erntegut zum Beispiel zu Rotoren eines Doppelrotor-Dreschwerks der landwirtschaftlichen Maschine.
  • Hintergrund der Offenbarung
  • Viele Arbeitsmaschinen zum Ernten von Erntegut verwenden ein Doppelrotor-Dreschwerk, um Korn oder dergleichen von den übrigen Pflanzenresten wie Blättern, Stängeln und Stämmen zu trennen. Das Doppelrotor-Dreschwerk kann zwei Rotoranordnungen aufweisen. Jede Rotoranordnung kann einen Rotor aufweisen. Wenn sich die Rotoren drehen, werden Korn und Reste, die sich innerhalb der Rotoranordnungen befinden, hin- und herbewegt und axial zum hinteren Bereich der Rotoranordnungen hin bewegt. Wenn die Rotoren das Korn von den übrigen Pflanzenresten trennen, fällt das Korn durch Gitter oder dergleichen entlang unterer Abschnitte der Rotoranordnungen. Nachdem das Korn getrennt ist, wird es weiterverarbeitet und vorübergehend in einem Tank der Arbeitsmaschine gespeichert.
  • Kurzdarstellung
  • Bei einer beispielhaften Implementierung weist eine landwirtschaftliche Maschine zum Verarbeiten von Erntegut Folgendes auf: ein Doppelrotor-Dreschwerk, das einen ersten Dreschrotor und einen zweiten Dreschrotor, der dem ersten Dreschrotor benachbart positioniert ist, aufweist, wobei sowohl der erste Dreschrotor als auch der zweite Dreschrotor dafür ausgelegt sind, sich zum Verarbeiten des Ernteguts zu drehen; einen ersten Sensor und einen zweiten Sensor, die jeweils dafür ausgelegt sind, einen Parameter zu messen, der für eine Erntegutlast indikativ ist; und eine Steuereinheit, die mit dem ersten Sensor und dem zweiten Sensor in Wirkverbindung steht und dafür ausgelegt ist, Signale von dem ersten Sensor und dem zweiten Sensor zu empfangen, die mit dem gemessenen Parameter in Zusammenhang stehen. Bei einigen Implementierungen ist der erste Sensor dafür ausgelegt, den Parameter zu messen, der für eine Erntegutlast des ersten Dreschrotors indikativ ist, und ist der zweite Sensor dafür ausgelegt, den Parameter zu messen, der für eine Erntegutlast des zweiten Dreschrotors indikativ ist. Bei einigen Implementierungen ist die Steuereinheit dafür ausgelegt, basierend auf den von dem ersten Sensor und dem zweiten Sensor empfangenen Signalen, die mit dem gemessenen Parameter in Zusammenhang stehen, zu bestimmen, ob der erste Dreschrotor oder der zweite Dreschrotor eine geringere Erntegutlast als der andere Dreschrotor - der erste oder der zweite - aufweist.
  • Bei einigen Implementierungen weist die landwirtschaftliche Maschine ferner einen Rahmen auf, mit dem der erste Dreschrotor und der zweite Dreschrotor gekoppelt sind; wobei der erste Dreschrotor und der zweite Dreschrotor dafür ausgelegt sind, sich zur Verarbeitung des Ernteguts relativ zu dem Rahmen zu drehen.
  • Bei einigen Implementierungen sind der erste Sensor und der zweite Sensor dafür ausgelegt, die Spannung an dem Rahmen zu messen. Bei einigen Implementierungen ist der erste Dreschrotor über ein erstes Lager, das eine Drehung des ersten Dreschrotors um eine erste Achse ermöglicht, mit einem sich seitwärts erstreckenden Querträger des Rahmens gekoppelt; ist der zweite Dreschrotor über ein zweites Lager, das eine Drehung des zweiten Dreschrotors um eine zweite Achse ermöglicht, mit dem sich seitwärts erstreckenden Querträger des Rahmens gekoppelt; ist der erste Sensor mit dem sich seitwärts erstreckenden Querträger gekoppelt und auf die erste Achse ausgerichtet; und ist der zweite Sensor mit dem sich seitwärts erstreckenden Querträger gekoppelt und auf die zweite Achse ausgerichtet.
  • Bei einigen Implementierungen weist die landwirtschaftliche Maschine ferner Folgendes auf: eine Führungstrommel, die dafür ausgelegt ist, sich relativ zum Rahmen zu drehen, um Erntegut zum ersten Dreschrotor und zum zweiten Dreschrotor zu leiten; wobei die Führungstrommel zwischen eine erste Halterung des Rahmens und eine zweite Halterung des Rahmens gekoppelt ist. Bei einigen Implementierungen ist der erste Sensor mit der ersten Halterung gekoppelt, und der zweite Sensor ist mit der zweiten Halterung gekoppelt.
  • Bei einigen Implementierungen weist die landwirtschaftliche Maschine ferner einen Dreschkorb auf, der Folgendes aufweist: eine erste Seite, die relativ zum ersten Dreschrotor beweglich und dafür ausgelegt ist, das Erntegut zusammen mit dem ersten Dreschrotor zu verarbeiten; und eine zweite Seite, die unabhängig von der ersten Seite relativ zu dem zweiten Dreschrotor beweglich und dafür ausgelegt ist, das Erntegut zusammen mit dem zweiten Dreschrotor zu verarbeiten.
  • Bei einigen Implementierungen weist die landwirtschaftliche Maschine ferner eine erste Zylinderanordnung, die mit dem Rahmen gekoppelt, mit der ersten Seite des Dreschkorbs gekoppelt und dafür ausgelegt ist, mit der Bewegung der ersten Seite des Dreschkorbs auszufahren und einzufahren; und eine zweite Zylinderanordnung, die mit dem Rahmen gekoppelt, mit der zweiten Seite des Dreschkorbs gekoppelt und dafür ausgelegt ist, mit der Bewegung der zweiten Seite des Dreschkorbs auszufahren und einzufahren; auf; und wobei der erste Sensor dafür ausgelegt ist, Druck in einer ersten Zylinderanordnung zu messen, und der zweite Sensor dafür ausgelegt ist, Druck in einer zweiten Zylinderanordnung zu messen.
  • Bei einigen Implementierungen weist die landwirtschaftliche Maschine einen dritten Sensor, der dafür ausgelegt ist, Druck in einer dritten Zylinderanordnung zu messen, und einen vierten Sensor, der dafür ausgelegt ist, Druck in einer vierten Zylinderanordnung zu messen, auf; wobei die dritte Zylinderanordnung hinter der ersten Zylinderanordnung positioniert ist und ein erstes Ende, das mit dem Rahmen gekoppelt ist, und ein zweites Ende, das mit der ersten Seite des Dreschkorbs zur Bewegung damit gekoppelt ist, aufweist; die vierte Zylinderanordnung hinter der zweiten Zylinderanordnung positioniert ist und ein erstes Ende, das mit dem Rahmen gekoppelt ist, und ein zweites Ende, das mit der zweiten Seite des Dreschkorbs zur Bewegung damit gekoppelt ist, aufweist; und die Steuereinheit dafür ausgelegt ist, basierend auf den von dem ersten Sensor, dem zweiten Sensor, dem dritten Sensor und dem vierten Sensor empfangenen gemessenen Drücken zu bestimmen, ob der erste Dreschrotor oder der zweite Dreschrotor eine geringere Erntegutlast als der andere Dreschrotor - der erste oder der zweite - aufweist.
  • Bei einigen Implementierungen ist die Steuereinheit dafür ausgelegt, eine Kombination aus den von dem ersten Zylinder und dem dritten Zylinder empfangenen gemessenen Drücken mit einer Kombination aus den von dem zweiten Zylinder und dem vierten Zylinder empfangenen gemessenen Drücken zu vergleichen, um zu bestimmen, ob der erste Dreschrotor oder der zweite Dreschrotor eine geringere Erntegutlast als der andere Dreschrotor - der erste oder der zweite - aufweist.
  • Bei einigen Implementierungen ist der erste Sensor dafür ausgelegt, eine Position oder eine Positionsänderung der ersten Seite des Dreschkorbs relativ zu dem ersten Dreschrotor zu messen; und ist der zweite Sensor dafür ausgelegt, eine Position oder eine Positionsänderung der zweiten Seite des Dreschkorbs relativ zu dem zweiten Dreschrotor zu messen. Bei einigen Implementierungen handelt es sich bei dem ersten Sensor und/oder dem zweiten Sensor um ein Potentiometer.
  • Bei einigen Implementierungen ist die Steuereinheit dafür ausgelegt, eine Verteilung von Erntegut zwischen dem ersten Dreschrotor und dem zweiten Dreschrotor als Reaktion auf die Bestimmung, dass der erste Dreschrotor oder der zweite Dreschrotor eine geringere Erntegutlast als der andere Dreschrotor - der erste oder der zweite - aufweist, zu ändern. Bei einigen Implementierungen ist die Steuereinheit dafür ausgelegt, eine Bewegung eines Abweisers, der mit dem Erntegut in Eingriff gelangt, als Reaktion auf die Bestimmung, dass der erste Dreschrotor oder der zweite Dreschrotor eine geringere Erntegutlast als der andere Dreschrotor - der erste oder der zweite - aufweist, zu bewirken. Bei einigen Implementierungen ist der Abweiser stromaufwärts des ersten Dreschrotors und des zweiten Dreschrotors positioniert.
  • Bei einer weiteren beispielhaften Implementierung umfasst ein Verfahren zum Verarbeiten von Erntegut mit einer landwirtschaftlichen Maschine: Drehen eines ersten Dreschrotors und eines zweiten Dreschrotors, der dem ersten Dreschrotor benachbart positioniert ist, zum Verarbeiten des Ernteguts; Messen mit einem ersten Sensor eines Parameters, der für eine Erntegutlast des ersten Dreschrotors indikativ ist; Messen mit einem zweiten Sensor des Parameters, der für eine Erntegutlast des zweiten Dreschrotors indikativ ist; und Empfangen mit der Steuereinheit des gemessenen Parameters von dem ersten Sensor und des gemessenen Parameters von dem zweiten Sensor; und Bestimmen mit der Steuereinheit basierend auf dem von dem ersten Sensor und dem zweiten Sensor empfangenen gemessenen Parameter, ob der erste Dreschrotor oder der zweite Dreschrotor eine geringere Erntegutlast als der andere Dreschrotor - der erste oder der zweite - aufweist.
  • Bei einigen Implementierungen umfasst das Messen des Parameters, der für die Erntegutlast indikativ ist, Messen von Druck. Bei einigen Implementierungen umfasst das Messen des Parameters, der für die Erntegutlast indikativ ist, Messen von Spannung. Bei einigen Implementierungen umfasst das Messen des Parameters, der für die Erntegutlast indikativ ist, Messen einer Position oder einer Positionsänderung der ersten und der zweiten Seite eines Dreschkorbs, der mit dem ersten Dreschrotor und dem zweiten Dreschrotor zur Verarbeitung des Erntegut zusammenwirkt.
  • Bei einigen Implementierungen umfasst das Verfahren ferner Ändern einer Verteilung von Erntegut zwischen dem ersten Dreschrotor und dem zweiten Dreschrotor als Reaktion auf die Bestimmung, dass der erste Dreschrotor oder der zweite Dreschrotor eine geringere Erntegutlast als der andere Dreschrotor - der erste oder der zweite - aufweist.
  • Bei einer weiteren beispielhaften Implementierung weist eine landwirtschaftliche Maschine zum Verarbeiten von Erntegut Folgendes auf: ein Doppelrotor-Dreschwerk, das einen ersten Dreschrotor und einen zweiten Dreschrotor, der dem ersten Dreschrotor benachbart positioniert ist, aufweist, wobei sowohl der erste Dreschrotor als auch der zweite Dreschrotor dafür ausgelegt sind, sich zum Verarbeiten des Ernteguts relativ zu einem Rahmen zu drehen; eine Führungstrommel, die dafür ausgelegt ist, sich relativ zum Rahmen zu drehen, um Erntegut stromabwärts zum ersten Dreschrotor und zum zweiten Dreschrotor zu leiten; einen ersten Sensor und einen zweiten Sensor, die jeweils dafür ausgelegt sind, einen Parameter zu messen, der für eine Erntegutlast indikativ ist; und eine Steuereinheit, die mit dem ersten Sensor und dem zweiten Sensor in Wirkverbindung steht und dafür ausgelegt ist, Signale von dem ersten Sensor und dem zweiten Sensor zu empfangen, die mit dem gemessenen Parameter in Zusammenhang stehen. Bei einigen Implementierungen ist der erste Sensor dafür ausgelegt, den Parameter zu messen, der für eine Erntegutlast des ersten Dreschrotors indikativ ist, und ist der zweite Sensor dafür ausgelegt, den Parameter zu messen, der für eine Erntegutlast des zweiten Dreschrotors indikativ ist. Bei einigen Implementierungen ist die Steuereinheit dafür ausgelegt, basierend auf den von dem ersten Sensor und dem zweiten Sensor empfangenen Signalen, die mit dem gemessenen Parameter in Zusammenhang stehen, eine Verteilung des Ernteguts zu ändern.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung der Implementierungen der Offenbarung zusammen mit den anhängigen Zeichnungen werden die oben erwähnten Aspekte der vorliegenden Offenbarung und die Art und Weise ihrer Erzielung offensichtlicher, und die Offenbarung selbst wird verständlicher; in den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht einer landwirtschaftlichen Maschine, die für die Ernte und Bearbeitung von Erntegut ausgelegt ist;
    • 2 eine halbschematische perspektivische Vorderansicht eines Doppelrotor-Dreschwerks mit einem Abweiser, der dafür ausgelegt ist, geschwenkt zu werden, um in Abhängigkeit von einer Bewegungsrichtung des Abweisers eine Menge von Erntegut, die zu einem ersten Dreschrotor oder einem zweiten Dreschrotor geleitet wird, zu vergrößern;
    • 3A eine Seitenansicht des Abweisers von 2, die den Abweiser schwenkbar gekoppelt mit einer Strebe zeigt, die den ersten Dreschrotor und den zweiten Dreschrotor trennt;
    • 3B eine Querschnittansicht von oben des Abweisers von 2, die eine Geometrie des Abweisers zeigt und bei welcher der Schnitt entlang der in 3A angegebenen Linie verläuft;
    • 3C eine Querschnittansicht von oben des Abweisers von 2, die den Abweiser, bezogen auf die in 3B dargestellte Ansicht des Abweisers, geschwenkt zeigt;
    • 4 eine halbschematische perspektivische Vorderansicht eines Doppelrotor-Dreschwerks mit einem Abweiser, der dafür ausgelegt ist, verschoben zu werden, um in Abhängigkeit von einer Bewegungsrichtung des Abweisers eine Menge von Erntegut, die zu einem ersten Dreschrotor oder einem zweiten Dreschrotor geleitet wird, zu vergrößern;
    • 5 eine halbschematische perspektivische Vorderansicht eines Doppelrotor-Dreschwerks mit einem Abweiser, der dafür ausgelegt ist, gedreht zu werden, um in Abhängigkeit von einer Bewegungsrichtung des Abweisers eine Menge von Erntegut, die zu einem ersten Dreschrotor oder einem zweiten Dreschrotor geleitet wird, zu vergrößern;
    • 6 eine schematische Ansicht eines Steuerungssystems für eine landwirtschaftliche Maschine, die eine Steuereinheit zeigt, die mit mindestens einem Sensor in Wirkverbindung steht, der dafür ausgelegt ist, Informationen zu erfassen, die einem ersten Dreschrotor und einem zweiten Dreschrotor zugeordnet sind, und 6 zeigt Aktuatoren, welche mit der Steuereinheit in Wirkverbindung gebracht werden können und dafür ausgelegt sind, jeweilige Abweiser zu bewegen, welche Erntegut zum ersten Dreschrotor und zum zweiten Dreschrotor leiten;
    • 7 ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Bewegen eines Abweisers einer landwirtschaftlichen Maschine basierend auf einer gemessenen Schräglage der landwirtschaftlichen Maschine;
    • 8 ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Bewegen eines Abweisers einer landwirtschaftlichen Maschine basierend auf gemessenen Erntegutzufuhren zu oder Erntegutlasten auf einem ersten Dreschrotor und einem zweiten Dreschrotor der landwirtschaftlichen Maschine;
    • 9 eine perspektivische Vorderansicht eines Doppelrotor-Dreschwerks und einer Führungstrommel, welche dafür ausgelegt ist, Erntegut zu einem ersten und einem zweiten Dreschrotor des Doppelrotor-Dreschwerks zu leiten;
    • 10 eine perspektivische Vorderansicht eines anderen Doppelrotor-Dreschwerks mit einem Abweiser, der dafür ausgelegt ist, geschwenkt zu werden, um in Abhängigkeit von einer Bewegungsrichtung des Abweisers eine Menge von Erntegut, die zu einem ersten Dreschrotor oder einem zweiten Dreschrotor geleitet wird, zu vergrößern;
    • 11 eine perspektivische Vorderansicht eines anderen Doppelrotor-Dreschwerks mit einem Abweiser, der dafür ausgelegt ist, gedreht zu werden, um in Abhängigkeit von einer Bewegungsrichtung des Abweisers eine Menge von Erntegut, die zu einem ersten Dreschrotor oder einem zweiten Dreschrotor geleitet wird, zu vergrößern;
    • 12 eine perspektivische Vorderansicht des Doppelrotor-Dreschwerks und der Führungstrommel von 9, die einen ersten und einen zweiten Sensor an einem Querträger eines Rahmens, mit dem der erste und der zweite Dreschrotor gekoppelt sind, zeigt;
    • 13 eine perspektivische Vorder- und Querschnittsteilansicht der Führungstrommel und eines Abschnitts des Rahmens von 9, die den ersten und den zweiten Sensor, die mit dem Rahmen gekoppelt sind, zeigt; und
    • 14 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Seite des Doppelrotor-Dreschwerks, die Druckzylinderanordnungen und Positionssensoren, die einer Bewegung einer Seite eines Dreschkorbs relativ zu einem Dreschrotor zugeordnet sind, zeigt.
  • In den verschiedenen Ansichten werden durchgehend übereinstimmende Bezugszeichen zur Bezeichnung übereinstimmender Teile verwendet.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die Implementierungen der vorliegenden Offenbarung, die nachstehend beschrieben werden, sollen nicht erschöpfend sein oder die Offenbarung auf die in der folgenden detaillierten Beschreibung offenbarten genauen Formen beschränken. Vielmehr sind die Implementierungen so ausgewählt und beschrieben, dass andere Fachleute die Grundzüge und Ausübungen der vorliegenden Offenbarung erkennen und verstehen können.
  • In 1 ist eine Implementierung einer landwirtschaftlichen Maschine 10 dargestellt. Die landwirtschaftliche Maschine 10 weist einen Rahmen 12 und einen oder mehrere Bodeneingriffsmechanismen, wie Räder 14 oder Raupen, die in Kontakt mit einer darunterliegenden Bodenoberfläche stehen, auf. In der beispielhaften Implementierung sind die Räder 14 mit dem Rahmen 12 gekoppelt und dienen zum Antrieb der landwirtschaftlichen Maschine 10 in einer Vorwärts-Arbeitsrichtung (die in 1 nach links zeigt) und in anderen Richtungen. Bei einigen Implementierungen wird der Betrieb der landwirtschaftlichen Maschine 10 von einer Bedienerkabine 16 aus gesteuert. Die Bedienerkabine 16 kann eine beliebige Anzahl von Bedienelementen zum Steuern des Betriebs der landwirtschaftlichen Maschine 10 enthalten, z. B. eine Benutzeroberfläche. Bei einigen Implementierungen kann die Bedienung der landwirtschaftlichen Maschine 10 durch eine Bedienperson in der Bedienerkabine 16, eine entfernt befindliche Bedienperson oder ein automatisiertes System erfolgen.
  • An einem vorderen Ende der landwirtschaftlichen Maschine 10 ist ein Schneidkopf 18 angeordnet, mit dem das Erntegut geerntet und einem Schrägförderer 20 zugeführt wird. Der Begriff „Erntegut“, wie er hier verwendet wird, beinhaltet Korn (z. B. Mais, Weizen, Sojabohnen, Reis, Hafer) und Nichtkornbestandteile (NKB). Der Schrägförderer 20 leitet das Erntegut zu einer Führungstrommel 22. Die Führungstrommel 22 dreht sich relativ zum Rahmen 12, um das Erntegut unterhalb der Führungstrommel 22 zu einem Einlass 24 eines Doppelrotor-Dreschwerks 26 zu bewegen, wie in 1 und 9-13 dargestellt. Das Doppelrotor-Dreschwerk 26 umfasst eine erste Dreschrotoranordnung 35 mit einem ersten Dreschrotor 104 und zweite Dreschrotoranordnung 36 mit einem zweiten Dreschrotor 106. Die zweite Dreschrotoranordnung 36 ist in 1 dargestellt. In der beispielhaften Implementierung sind die erste Dreschrotoranordnung 35 und die zweite Dreschrotoranordnung 36 identisch, und daher sind Erläuterungen, die sich auf die Rotoranordnung 36 und ihre Komponenten beziehen, gleichermaßen auf die Rotoranordnung 35 anwendbar. Der erste Dreschrotor 104 weist eine Trommel 37 auf, die entlang einer ersten Dreschachse 108 angeordnet ist, und der zweite Dreschrotor 106 weist eine Trommel 38 auf, die entlang einer zweiten Dreschachse 110 angeordnet ist.
  • Das Doppelrotor-Dreschwerk 26 umfasst ferner einen Beschickungsabschnitt 40, einen Dreschabschnitt 42 und einen Trennabschnitt 44. Der Beschickungsabschnitt 40 ist an einem vorderen Ende des Doppelrotor-Dreschwerks 26 angeordnet, der Trennabschnitt 44 ist an einem hinteren Ende des Doppelrotor-Dreschwerks 26 angeordnet, und der Dreschabschnitt 42 ist zwischen dem Beschickungsabschnitt 40 und dem Trennabschnitt 44 angeordnet. In der beispielhaften Implementierung weist das Doppelrotor-Dreschwerk 26 ferner einen Dreschkorb 43 und einen Trennrost 45 auf.
  • In der beispielhaften Implementierung ist der Dreschkorb 43 im Dreschabschnitt 42 unterhalb des ersten und des zweiten Dreschrotors 104, 106 positioniert. Der Dreschkorb 43 wirkt mit dem ersten und zweiten Dreschrotor 104, 106 zusammen, um Erntegut zu verarbeiten, zum Beispiel indem das Erntegut zusammengedrückt wird, um Korn von NKB zu entfernen, bevor das Erntegut zum Trennabschnitt 44 bewegt wird. In der beispielhaften Implementierung ist der Trennrost 45 im Trennabschnitt 44 unterhalb des ersten und des zweiten Dreschrotors 104, 106 positioniert. Der Trennrost 45 wirkt mit dem ersten und zweiten Dreschrotor 104, 106 zusammen, um Erntegut zu verarbeiten, zum Beispiel durch Erleichtern der Trennung des Ernteguts, um Korn von NKB zu lösen.
  • Bei einigen Implementierungen weist der Dreschkorb 43 eine erste Seite 105, die dem ersten Dreschrotor 104 benachbart und darunter positioniert ist, und eine zweite Seite 107, die dem zweiten Dreschrotor 106 benachbart und darunter positioniert ist, auf. Die erste Seite 105 des Dreschkorbs 43 wirkt mit dem ersten Dreschrotor 104 zur Verarbeitung von Erntegut zusammen, und die zweite Seite 107 des Dreschkorbs 43 wirkt mit dem zweiten Dreschrotor 106 zur Verarbeitung von Erntegut zusammen. Bei einigen Implementierungen sind die erste Seite 105 und die zweite Seite 107 des Dreschkorbs 403 unabhängig voneinander relativ zu dem ersten Dreschrotor 104 bzw. dem zweiten Dreschrotor 106 beweglich.
  • Erntegut fällt durch den Dreschkorb 43 und durch den Trennrost 45. Das Erntegut kann zu einer Führungsanordnung für sauberes Erntegut 28 mit einem Gebläse 46 und Sieben 48, 50 mit Lamellen geleitet werden. Die Siebe 48, 50 können in der Längsrichtung 98 gerüttelt werden. Die Führungsanordnung für sauberes Erntegut 28 beseitigt NKB und führt das Korn über einen Schneckenförderer 52 zu einem Kornelevator 94. Der Kornelevator 94 deponiert das Korn in einem Korntank 30, wie in 1 dargestellt. Das Korn im Korntank 30 kann durch einen Entladeschneckenförderer 32 zum Beispiel auf einen Kornwagen, Anhänger oder Lastwagen entladen werden. Das an einem hinteren Ende des Siebes 50 verbleibende Erntegut wird durch einen Schneckenförderer 54 erneut zum Doppelrotor-Dreschwerk 26 transportiert. An einem hinteren Ende des Siebes 48 verbleibendes Erntegut wird durch einen Schwingplattenförderer 56 zu einem unteren Einlass 58 einer Führungsanordnung für Erntegutreste 60 gefördert.
  • Das oben erwähnte Gebläse 46 erzeugt einen Luftstrom, welcher Teile von NKB (z. B. Spreu und Strohpartikel) in der landwirtschaftlichen Maschine 10 stromabwärts und zu der Führungsanordnung für Erntegutreste 60 trägt. Stroh wird über einen Auslass 62 des Doppelrotor-Dreschwerks 26 ausgeworfen und zu einer Auswurftrommel 64 geleitet. Die Auswurftrommel 64 wirkt mit einem unterhalb der Auswurftrommel 64 angeordneten Blech 66 zusammen, um Stroh nach hinten zu bewegen. Eine Wand 68 befindet sich an der Rückseite der Auswurftrommel 64 und führt das Stroh in einen oberen Einlass 70 der Führungsanordnung für Erntegutreste 60.
  • Die Führungsanordnung für Erntegutreste 60 weist ein Häcksler-Gehäuse 72 und einen in dem Häcksler-Gehäuse 72 angeordneten Häckslerrotor 74 auf. Der Häckslerrotor 74 rotiert entgegen dem Uhrzeigersinn, zum Beispiel um eine Häckslerachse 92. In der beispielhaften Implementierung erstreckt sich die Häckslerachse 92 in einer zur Längsrichtung 98 des Fahrzeugs senkrechten seitlichen Richtung. Der Häckslerrotor 74 weist mehrere Häckslermesser 76 auf, die sich zu einem Umfang des Häckslerrotors 74 erstrecken. Die Führungsanordnung für Erntegutreste 60 weist ferner Gegenmesser 78 (von denen eines in 1 dargestellt ist) auf, welche mit dem Häcksler-Gehäuse 72 gekoppelt sind. Bei einigen Implementierungen können die Gegenmesser 78 von den Häckslermessern 76 seitlich beabstandet und mit ihnen verschachtelt sein. Die Häckslermesser 76 wirken mit den Gegenmessern 78 zusammen, um das Stroh in kleinere Stücke zu häckseln.
  • Es wird wieder auf 1 Bezug genommen; bei einigen Implementierungen sind ein oder mehrere Verteiler stromabwärts eines Auslasses 80 der Führungsanordnung für Erntegutreste 60 vorgesehen. Ein Verteiler ist in 1 dargestellt. Der Verteiler 82 kann eine Anzahl von Schaufelblättern 84 aufweisen, von denen jede mit einer Scheibe 86 verbunden ist, welche sich um eine Mittelachse 88 dreht. Die Scheibe 86 kann zum Beispiel von einem Hydraulikmotor 90 drehend angetrieben werden, und die Drehung der Scheibe 86 bewirkt die Rotation der Schaufelblätter 84. Das gehäckselte Stroh wird durch den Auslass 80 der Führungsanordnung für Erntegutreste 60 zum Verteiler 82 bewegt. Die Rotation der Schaufelblätter 84 des Verteilers 82 verteilt das gehäckselte Stroh, wenn das gehäckselte Stroh aus der landwirtschaftlichen Maschine 10 austritt.
  • Obwohl in 1 ein bestimmter Typ einer landwirtschaftlichen Maschine 10 dargestellt ist, sind die Lehren dieser Offenbarung nicht auf die spezielle Maschine beschränkt, die hier unter Bezugnahme auf 1 dargestellt und beschrieben ist. Vielmehr können die Lehren dieser Offenbarung auf jeden Typ von Erntemaschinen angewendet werden, welcher mehr als eine Rotoranordnung zum Verarbeiten von Erntegut verwendet. Die Implementierung von 1 ist lediglich ein nicht einschränkendes Beispiel einer landwirtschaftlichen Maschine 10 innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Offenbarung.
  • Der erste Dreschrotor 104 und der zweite Dreschrotor 106 sind mit dem Rahmen 12 der landwirtschaftlichen Maschine 10 zum Beispiel durch eine beliebige Anzahl von Halterungen, Lagern oder dergleichen rotatorisch gekoppelt. Bei einigen Implementierungen sind der erste Dreschrotor 104 und der zweite Dreschrotor 106 indirekt mit dem Rahmen 12 gekoppelt. Der erste Dreschrotor 104 ist dafür ausgelegt, um die erste Dreschachse 108 zu rotieren, und der zweite Dreschrotor 106 ist dafür ausgelegt, um die zweite Dreschachse 110 zu rotieren. Bei dieser Konfiguration wird das Erntegut von der ersten Dreschrotoranordnung 35 und der zweiten Dreschrotoranordnung 36 über den Einlass 24 des Doppelrotor-Dreschwerks 26 aufgenommen. Die landwirtschaftliche Maschine 10 kann den ersten Dreschrotor 104 und den zweiten Dreschrotor 106 selektiv über ein mechanisches Gestänge drehen, das mit einer Kraftmaschine, einem Hydraulikmotor, einem Elektromotor, einem Pneumatikmotor oder einem beliebigen anderen System zum Drehen einer Anordnung gekoppelt ist.
  • In der beispielhaften Implementierung weist der Rahmen 12 eine erste Abdeckung 112, eine zweite Abdeckung 114, eine erste Seitenplatte 116, eine Strebe 118 und eine zweite Seitenplatte 120 auf. Die Strebe 118 ist zwischen dem ersten Dreschrotor 104 und dem zweiten Dreschrotor 106 und an diese angrenzend positioniert. Die Strebe 118 trennt die erste Dreschrotoranordnung 35 von der zweiten Dreschrotoranordnung 36. Die erste Abdeckung 112 erstreckt sich von der ersten Seitenplatte 116 zur Strebe 118, und die zweite Abdeckung 114 erstreckt sich von der Strebe 118 zur zweiten Seitenplatte 120. Wie in 2 und 9 zum Beispiel dargestellt, weist die erste Abdeckung 112 ein bogenförmiges Profil auf, um wenigstens einen Teil eines zylindrischen Hohlraums der ersten Dreschrotoranordnung 35 zu bilden, der einer Form des ersten Dreschrotors 104 entspricht, und die zweite Abdeckung 114 weist ein bogenförmiges Profil auf, um wenigstens einen Teil eines zylindrischen Hohlraums der zweiten Dreschrotoranordnung 36 zu bilden, der einer Form des zweiten Dreschrotors 106 entspricht.
  • Wie in 2 dargestellt, ist ein Abweiser 222 an einem vorderen Ende 122 der Strebe 118 und seitlich zwischen dem ersten Dreschrotor 104 und dem zweiten Dreschrotor 106 positioniert. In der beispielhaften Implementierung ist der Abweiser 222 stromaufwärts des ersten Dreschrotors 104 und des zweiten Dreschrotors 106 positioniert. Der Abweiser 222 ist stromabwärts der Führungstrommel 22 positioniert, um von der Führungstrommel 22 empfangenes Erntegut in Richtung des ersten Dreschrotors 104 und des zweiten Dreschrotors 106 zu leiten. In der beispielhaften Implementierung ist der Abweiser 222 mit der Strebe 118 gekoppelt. Bei einigen Implementierungen ist der Abweiser 222 dauerhaft mit der Strebe 118 gekoppelt. Bei einigen Implementierungen ist der Abweiser 222 lösbar mit der Strebe 118 gekoppelt, zum Beispiel über Befestigungselemente.
  • Wie in 2 dargestellt, ist der Abweiser 222 relativ zum Rahmen 12 bewegbar. Eine Bewegung des Abweisers 222 ändert eine Menge von Erntegut, die zum ersten Dreschrotor 104 und zum zweiten Dreschrotor 106 geleitet wird. Zum Beispiel vergrößert eine Bewegung des Abweisers 222 die Menge von Erntegut, die zu einem von dem ersten Dreschrotor 104 und dem zweiten Dreschrotor 106 geleitet wird, und ebenso verkleinert sie die Menge von Erntegut, die zu dem anderen von dem ersten Dreschrotor 104 und dem zweiten Dreschrotor 106 geleitet wird. Dies ist anders als bei Abweisern herkömmlicher landwirtschaftlicher Maschinen, welche, wenn alle anderen Variablen (z. B. Schräglage der Maschine oder Erntegutaufnahme an jeder Seite der Maschine) gleich sind, dazu tendieren, das Erntegut in gleichem Maße zu einem ersten Dreschrotor und einem zweiten Dreschrotor abzulenken. In der beispielhaften Implementierung verbleibt während einer Bewegung des Abweisers 222 der Abweiser 222 zwischen der ersten Dreschachse 108 und der zweiten Dreschachse 110 positioniert.
  • Wie 2 zeigt, ist der Abweiser 222 dafür ausgelegt, relativ zum Rahmen 12 um eine Achse 236 in den Richtungen der Pfeile 237, 238 zu schwenken. Der Abweiser 222 kann auch als schwenkbar relativ zu der Strebe 118 oder schwenkbar relativ zum ersten und zum zweiten Dreschrotor 104, 106 beschrieben werden. Wie in 3A dargestellt, kann in einem Beispiel ein hinterer Abschnitt 230 des Abweisers 222 über Drehgelenke 232, 234 schwenkbar mit der Strebe 118 gekoppelt sein. Wie in 3A, 3B und 3C dargestellt, weist der Abweiser 222 außerdem einen vorderen Abschnitt 240, eine erste Seite 224 und eine zweite Seite 226 auf. Wie in 3B und 3C dargestellt, erstrecken sich die erste Seite 224 und die zweite Seite 226 jeweils nach außen (d. h. seitwärts) und nach hinten von dem vorderen Abschnitt 240 weg. Diese Geometrie hilft beim Leiten von Erntegut zum ersten Dreschrotor 104 und zweiten Dreschrotor 106. Der vordere Abschnitt 240 des Abweisers 222 ist zum ersten Dreschrotor 104 oder zum zweiten Dreschrotor 106 hin schwenkbar. Zum Beispiel zeigt 3B den Abweiser 222 mit der Strebe 118 ausgerichtet, und 3C zeigt den Abweiser 222 um die Achse 236 in Richtung des Pfeils 237 zum ersten Dreschrotor 104 hin geschwenkt.
  • Es wird wieder auf 2 Bezug genommen; in der beispielhaften Implementierung ist ein Aktuator 228 an einem ersten Ende 242 mit der ersten Seite 224 des Abweisers 222 und an einem zweiten Ende 244 mit dem Rahmen 12 gekoppelt. Bei einigen Implementierungen ist der Aktuator 228 indirekt mit dem Abweiser 222 gekoppelt und indirekt mit dem Rahmen 12 gekoppelt. Obwohl in 2 der Aktuator 228 als Linearaktuator ausgebildet ist, kann der Aktuator 228 auch ein Drehaktuator oder ein Aktuator eines beliebigen anderen Typs sein, der dafür ausgelegt ist, den Abweiser 222 relativ zum Rahmen 12 und zur Strebe 118 zu schwenken. Der Aktuator 228 kann elektrisch, hydraulisch, pneumatisch oder von einem beliebigen anderen Typ sein, der dafür ausgelegt ist, den Abweiser 222 zu betätigen.
  • 4 zeigt eine andere Implementierung des Doppelrotor-Dreschwerks 26, welches einen Abweiser 322 aufweist. Wie in 4 dargestellt, ist der Abweiser 322 stromaufwärts des ersten Dreschrotors 104 und des zweiten Dreschrotors 106 positioniert. Der Abweiser 322 ist relativ zum Rahmen 12 bewegbar. Eine Bewegung des Abweisers 322 ändert eine Menge von Erntegut, die zum ersten Dreschrotor 104 und zum zweiten Dreschrotor 106 geleitet wird. Zum Beispiel vergrößert eine Bewegung des Abweisers 322 die Menge von Erntegut, die zu einem von dem ersten Dreschrotor 104 und dem zweiten Dreschrotor 106 geleitet wird, und ebenso verkleinert sie die Menge von Erntegut, die zu dem anderen von dem ersten Dreschrotor 104 und dem zweiten Dreschrotor 106 geleitet wird. Dies ist anders als bei Abweisern herkömmlicher landwirtschaftlicher Maschinen, welche, wenn alle anderen Variablen (z. B. Schräglage der Maschine oder Erntegutaufnahme an jeder Seite der Maschine) gleich sind, dazu tendieren, das Erntegut in gleichem Maße zu einem ersten Dreschrotor und einem zweiten Dreschrotor abzulenken. In der beispielhaften Implementierung verbleibt während einer Bewegung des Abweisers 322 der Abweiser 322 zwischen der ersten Dreschachse 108 und der zweiten Dreschachse 110 positioniert. Bei einigen Implementierungen ist der Abweiser 222 dauerhaft mit der Strebe 118 gekoppelt. Bei einigen Implementierungen ist der Abweiser 222 lösbar mit der Strebe 118 gekoppelt, zum Beispiel über Befestigungselemente.
  • Wie aus 4 ersichtlich, ist der Abweiser 322 dafür ausgelegt, relativ zum Rahmen 12 seitwärts in den durch die Pfeile 337, 338 angegebenen Richtungen zu gleiten. Der Abweiser 322 kann auch als seitlich verschiebbar relativ zu der Strebe 118 oder relativ zum ersten und zum zweiten Dreschrotor 104, 106 beschrieben werden. In einer beispielhaften Implementierung kann der Abweiser 322 mit einer oder mehreren sich seitlich erstreckenden Schienen oder Kanälen, welche relativ zum Rahmen 12 ortsfest sind, verschiebbar gekoppelt sein. In der beispielhaften Implementierung weist der Abweiser 322 einen vorderen Abschnitt 340, eine erste Seite 324 und eine zweite Seite 326 auf. Die erste Seite 324 und die zweite Seite 326 erstrecken sich jeweils nach außen (d. h. seitwärts) und nach hinten von dem vorderen Abschnitt 340 weg. Somit hat in der beispielhaften Implementierung der Abweiser 322 dieselbe Form wie der Abweiser 222, welcher in 3A, 3B und 3C dargestellt ist. Diese Geometrie hilft beim Leiten von Erntegut zum ersten Dreschrotor 104 und zweiten Dreschrotor 106.
  • In der beispielhaften Implementierung ist ein Aktuator 328 an einem ersten Ende 342 mit der ersten Seite 324 des Abweisers 322 und an einem zweiten Ende 344 mit dem Rahmen 12 gekoppelt. Bei einigen Implementierungen ist der Aktuator 328 indirekt mit dem Abweiser 322 und mit dem Rahmen 12 gekoppelt. Obwohl in 4 der Aktuator 328 als Linearaktuator ausgebildet ist, kann der Aktuator 328 in anderen Fällen auch ein Drehaktuator oder ein Aktuator eines beliebigen anderen Typs sein, der dafür ausgelegt ist, den Abweiser 322 relativ zum Rahmen 12 und zur Strebe 118 zu verschieben. Der Aktuator 328 kann elektrisch, hydraulisch, pneumatisch oder von einem beliebigen anderen Typ sein, der dafür ausgelegt ist, den Abweiser 322 zu betätigen.
  • 5 zeigt eine andere Implementierung des Doppelrotor-Dreschwerks 26, welches einen Abweiser 422 aufweist. Wie dargestellt, ist mindestens ein Abschnitt des Abweisers 422 stromaufwärts des ersten Dreschrotors 104 und des zweiten Dreschrotors 106 positioniert. Der Abweiser 422 ist relativ zum Rahmen 12 bewegbar. Eine Bewegung des Abweisers 422 ändert eine Menge von Erntegut, die zum ersten Dreschrotor 104 und zum zweiten Dreschrotor 106 geleitet wird. Zum Beispiel vergrößert eine Bewegung des Abweisers 422 die Menge von Erntegut, die zu einem von dem ersten Dreschrotor 104 und dem zweiten Dreschrotor 106 geleitet wird, und ebenso verkleinert sie die Menge von Erntegut, die zu dem anderen von dem ersten Dreschrotor 104 und dem zweiten Dreschrotor 106 geleitet wird. Dies ist anders als bei Abweisern herkömmlicher landwirtschaftlicher Maschinen, welche, wenn alle anderen Variablen (z. B. Schräglage der Maschine oder Erntegutaufnahme an jeder Seite der Maschine) gleich sind, dazu tendieren, das Erntegut in gleichem Maße zu einem ersten Dreschrotor und einem zweiten Dreschrotor abzulenken. In der beispielhaften Implementierung verbleibt während einer Bewegung des Abweisers 422 der Abweiser 422 zwischen der ersten Dreschachse 108 und der zweiten Dreschachse 110 positioniert. Bei einigen Implementierungen ist der Abweiser 422 dauerhaft mit der Strebe 118 gekoppelt. Bei anderen Implementierungen ist der Abweiser 422 lösbar mit der Strebe 118 gekoppelt, zum Beispiel über Befestigungselemente.
  • Wie aus 5 ersichtlich, ist der Abweiser 422 dafür ausgelegt, sich im Uhrzeigersinn in der Richtung des Pfeils 437 oder entgegen dem Uhrzeigersinn in der Richtung des Pfeils 438 um eine Drehachse 426 relativ zum Rahmen 12 zu drehen. Der Abweiser 422 kann auch als relativ zu der Strebe 118 oder zum ersten und zum zweiten Dreschrotor 104, 106 im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn drehbar beschrieben werden. Der Ausdruck, dass eine Komponente dafür ausgelegt ist, gedreht zu werden, wird hier in dem Sinne verwendet, dass sie dafür ausgelegt ist, sich um 360 Grad um eine Achse zu bewegen, und eine Komponente, die dafür ausgelegt ist, geschwenkt zu werden, ist dafür ausgelegt, sich um weniger als 360 Grad um eine Achse zu bewegen.
  • In einer beispielhaften Implementierung kann der Abweiser 422 mit dem Rahmen 12 (z. B. mit der Strebe 118) über Lager 430, 432 rotatorisch gekoppelt sein. In der beispielhaften Implementierung weist der Abweiser 422 einem Körperabschnitt 424 auf, welcher zylindrisch sein kann. Der Abweiser 422 kann auch eine Vielzahl von Vorsprüngen, Kerben oder anderen Merkmalen aufweisen, die eine strukturierte Oberfläche des Abweisers 422 bilden, für einen besseren Kontakt mit dem Erntegut und ein besseres Leiten desselben. Zum Beispiel kann der Abweiser 422 mehrere Finger 434 aufweisen, die sich vom Körperabschnitt 424 aus nach außen erstrecken und dafür ausgelegt sind, mit dem Erntegut in Kontakt zu kommen und es zu leiten. Die Finger 434 helfen, das Erntegut zum ersten Dreschrotor 104 und zum zweiten Dreschrotor 106 zu leiten. Der Körperabschnitt 424 ist um die Drehachse 426 definiert, um die der Abweiser 422 zum Rotieren ausgelegt ist. Die Drehachse 426 ist relativ zum Rahmen 12, zur Strebe 118, zu ersten Dreschrotor 104 und zweiten Dreschrotor 106 sowie zu den Dreschachsen 108, 110 ortsfest. In der beispielhaften Implementierung ist der Abweiser 422 zum Beispiel an einem ersten Ende 450 des Körperabschnitts 424 mit einem Aktuator 428 gekoppelt. Bei einigen Implementierungen ist der Aktuator 428 indirekt mit dem Abweiser 422 und mit dem Rahmen 12 gekoppelt. In der beispielhaften Implementierung ist der Aktuator 428 als Drehaktuator ausgebildet; jedoch kann der Aktuator 428 bei einigen Implementierungen ein Aktuator eines anderen Typs sein, der dafür ausgelegt ist, den Abweiser 422 zu drehen. Der Abweiser 428 kann elektrisch, hydraulisch, pneumatisch oder ein Aktuator eines anderen Typs sein.
  • 10 zeigt eine andere Implementierung des Doppelrotor-Dreschwerks 26, welches einen Abweiser 1222 aufweist. Der Abweiser 1222 ist seitlich zwischen dem ersten Dreschrotor 104 und dem zweiten Dreschrotor 106 positioniert. In der beispielhaften Implementierung ist der Abweiser 1222 stromaufwärts des ersten Dreschrotors 104 und des zweiten Dreschrotors 106 positioniert. Der Abweiser 1222 ist stromabwärts der Führungstrommel 22 positioniert, welche sich in der seitlichen Richtung senkrecht zur ersten und zweiten Dreschachse 108, 110 erstreckt. Der Abweiser 1222 ist dafür ausgelegt, von der Führungstrommel 22 empfangenes Erntegut in Richtung des ersten Dreschrotors 104 und des zweiten Dreschrotors 106 zu leiten. In der beispielhaften Implementierung ist der Abweiser 1222 mit dem Rahmen 12 gekoppelt und indirekt mit der Strebe 118 des Rahmens 12 gekoppelt. Bei einigen Implementierungen ist der Abweiser 1222 dauerhaft mit dem Rahmen 12 gekoppelt. Bei einigen Implementierungen ist der Abweiser 1222 lösbar mit dem Rahmen 12 gekoppelt, zum Beispiel über Befestigungselemente.
  • Wie in 10 dargestellt, ist der Abweiser 1222 relativ zum Rahmen 12 bewegbar. Eine Bewegung des Abweisers 1222 ändert eine Menge von Erntegut, die zum ersten Dreschrotor 104 und zum zweiten Dreschrotor 106 geleitet wird. Zum Beispiel vergrößert eine Bewegung des Abweisers 1222 die Menge von Erntegut, die zu einem von dem ersten Dreschrotor 104 und dem zweiten Dreschrotor 106 geleitet wird, und ebenso verkleinert sie die Menge von Erntegut, die zu dem anderen von dem ersten Dreschrotor 104 und dem zweiten Dreschrotor 106 geleitet wird. Dies ist anders als bei Abweisern herkömmlicher landwirtschaftlicher Maschinen, welche, wenn alle anderen Variablen (z. B. Schräglage der Maschine oder Erntegutaufnahme an jeder Seite der Maschine) gleich sind, dazu tendieren, das Erntegut in gleichem Maße zu einem ersten Dreschrotor und einem zweiten Dreschrotor abzulenken. In der beispielhaften Implementierung verbleibt während einer Bewegung des Abweisers 1222 der Abweiser 1222 zwischen der ersten Dreschachse 108 und der zweiten Dreschachse 110 positioniert. Wie in 10 dargestellt, ist bei einigen Implementierungen ein größerer Teil des Abweisers 1222 unterhalb der ersten Dreschachse 108 und der zweiten Dreschachse 110 positioniert. Bei einigen Implementierungen ist der gesamte Abweiser 1222 unterhalb der ersten Dreschachse 108 und der zweiten Dreschachse 110 positioniert. Die Begriffe „oberhalb“ („über“) und „unterhalb“ („unter“) werden hier bezogen auf die vertikale Richtung 101 verwendet, welche in 1 und 10-11 durch den Doppelpfeil angegeben ist.
  • Wie in 10 dargestellt, ist der Abweiser 1222 dafür ausgelegt, relativ zum Rahmen 12 um eine Achse 1236 in den Richtungen der Pfeile 1237, 1238 zu schwenken. Der Abweiser 1222 kann auch als schwenkbar relativ zu der Strebe 118 oder schwenkbar relativ zum ersten und zum zweiten Dreschrotor 104, 106 beschrieben werden. Wie in 10 dargestellt, kann ein hinterer Abschnitt 1230 des Abweisers 1222 über ein Drehgelenk 1232 schwenkbar mit dem Rahmen 12 gekoppelt sein. In der beispielhaften Implementierung weist der Rahmen 12 einen Boden 13 auf, über den sich das Erntegut bewegt, und der Abweiser 1222 ist schwenkbar mit dem Boden 13 des Rahmens 12 gekoppelt. Wie in 10 dargestellt, ist in der beispielhaften Implementierung der Abweiser 1222 so geformt, dass verfügbarer Raum zwischen der Führungstrommel 22 und dem ersten und zweiten Dreschrotor 104, 106 geschaffen wird. Zum Beispiel weist in der beispielhaften Implementierung der Abweiser 1222 einen vorderen Abschnitt 1240 mit einem Ausschnitt (zum Beispiel einem bogenförmigen Ausschnitt) auf, und ein unterer Abschnitt des Abweisers 1222 hat eine größere Länge als in oberer Abschnitt des Abweisers 1222.
  • Es wird weiterhin auf 10 Bezug genommen; in der beispielhaften Implementierung ist ein Aktuator 1228 mit dem Abweiser 1222 und mit dem Rahmen 12 gekoppelt. In der beispielhaften Implementierung ist der Aktuator 1228 als Drehaktuator ausgebildet; jedoch kann der Aktuator 1228 bei einigen Implementierungen ein Aktuator eines anderen Typs sein, der dafür ausgelegt ist, eine Schwenkbewegung des Abweisers 1222 zu bewirken. Der Abweiser 1228 kann elektrisch, hydraulisch, pneumatisch oder ein Aktuator eines anderen Typs sein.
  • 11 zeigt eine andere Implementierung des Doppelrotor-Dreschwerks 26, welches einen Abweiser 1422 aufweist. Der Abweiser 1422 ist seitlich zwischen dem ersten Dreschrotor 104 und dem zweiten Dreschrotor 106 positioniert. In der beispielhaften Implementierung ist der Abweiser 1422 stromaufwärts des ersten Dreschrotors 104 und des zweiten Dreschrotors 106 positioniert. Der Abweiser 1422 ist stromabwärts der Führungstrommel 22 positioniert und ist dafür ausgelegt, von der Führungstrommel 22 empfangenes Erntegut in Richtung des ersten Dreschrotors 104 und des zweiten Dreschrotors 106 zu leiten.
  • Wie in 11 dargestellt, ist der Abweiser 1422 relativ zum Rahmen 12 bewegbar. Eine Bewegung des Abweisers 1422 ändert eine Menge von Erntegut, die zum ersten Dreschrotor 104 und zum zweiten Dreschrotor 106 geleitet wird. Zum Beispiel vergrößert eine Bewegung des Abweisers 1422 die Menge von Erntegut, die zu einem von dem ersten Dreschrotor 104 und dem zweiten Dreschrotor 106 geleitet wird, und ebenso verkleinert sie die Menge von Erntegut, die zu dem anderen von dem ersten Dreschrotor 104 und dem zweiten Dreschrotor 106 geleitet wird. Dies ist anders als bei Abweisern herkömmlicher landwirtschaftlicher Maschinen, welche, wenn alle anderen Variablen (z. B. Schräglage der Maschine oder Erntegutaufnahme an jeder Seite der Maschine) gleich sind, dazu tendieren, das Erntegut in gleichem Maße zu einem ersten Dreschrotor und einem zweiten Dreschrotor abzulenken. In der beispielhaften Implementierung verbleibt während einer Bewegung des Abweisers 1422 der Abweiser 1422 zwischen der ersten Dreschachse 108 und der zweiten Dreschachse 110 positioniert. Bei einigen Implementierungen ist ein größerer Teil des Abweisers 1422 unterhalb der ersten Dreschachse 108 und der zweiten Dreschachse 110 positioniert. Bei einigen Implementierungen ist der gesamte Abweiser 1422 unterhalb der ersten Dreschachse 108 und der zweiten Dreschachse 110 positioniert.
  • Wie in 11 dargestellt, ist der Abweiser 1422 dafür ausgelegt, sich im Uhrzeigersinn in der Richtung des Pfeils 1437 oder entgegen dem Uhrzeigersinn in der Richtung des Pfeils 1438 um eine Drehachse 1426 relativ zum Rahmen 12 zu drehen. Der Abweiser 422 kann auch als relativ zu der Strebe 118 oder zum ersten und zum zweiten Dreschrotor 104, 106 im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn drehbar beschrieben werden. In der beispielhaften Implementierung weist der Rahmen 12 einen Boden 13 auf, über den sich das Erntegut bewegt, und der Abweiser 1422 ist drehbar mit dem Boden 13 des Rahmens 12 gekoppelt. Wie in 11 dargestellt, ist in der beispielhaften Implementierung der Abweiser 1422 so geformt, dass verfügbarer Raum zwischen der Führungstrommel 22 und dem ersten und zweiten Dreschrotor 104, 106 geschaffen wird. Zum Beispiel ist in der beispielhaften Implementierung der Abweiser 1422 konisch und wird von einem oberen Abschnitt zu einem unteren Abschnitt schmaler.
  • In der beispielhaften Implementierung weist der Abweiser 1422 mehrere Vorsprünge für den Kontakt mit dem Erntegut und zum Leiten desselben auf. In der beispielhaften Implementierung ist der Abweiser 1422 (zum Beispiel am Bodenabschnitt) mit einem Aktuator 1428 gekoppelt. In der beispielhaften Implementierung ist der Aktuator 1428 als Drehaktuator ausgebildet; jedoch kann der Aktuator 1428 bei einigen Implementierungen ein Aktuator eines anderen Typs sein, der dafür ausgelegt ist, den Abweiser 1422 zu drehen. Der Abweiser 1428 kann elektrisch, hydraulisch, pneumatisch oder ein Aktuator eines anderen Typs sein.
  • Obgleich jeder der Abweiser 222, 322, 422, 1222, 1422 stromaufwärts des ersten und des zweiten Dreschrotors 104, 106 positioniert ist, sind bei einigen Implementierungen Abweiser (wie z. B. jene, die hier beschrieben werden) stromabwärts des ersten und des zweiten Dreschrotors 104, 106 positioniert. Bei einigen Implementierungen ist bzw. sind ein oder mehrere Abweiser, die stromabwärts des ersten und des zweiten Dreschrotors 104, 106 positioniert sind, mit dem Rahmen 12 gekoppelt und relativ zu diesem beweglich und gelangen mit Erntegut in Eingriff und leiten dieses nach der Verarbeitung durch den ersten und den zweiten Dreschrotor 104, 106 weiter. Bei einigen Implementierungen ist die Steuereinheit 502 dafür ausgelegt, eine Bewegung eines oder mehrerer Abweiser, die stromabwärts des ersten und des zweiten Dreschrotors 104, 106 positioniert sind, als Reaktion auf eine Bestimmung, dass der erste Dreschrotor 104 oder der zweite Dreschrotor 106 eine geringere Erntegutlast als der jeweils andere Dreschrotor - der erste 104 oder der zweite 106 - aufweist, zu bewirken.
  • Wie in 6 dargestellt, kann ein Steuerungssystem 500 verwendet werden, um die hier beschriebenen Abweiser zu bewegen. Das Steuerungssystem 500 weist eine Steuereinheit 502, mindestens einen Aktuator (z. B. Aktuatoren 228, 328, 428, 1228, 1428), welcher mit der Steuereinheit 502 in Wirkverbindung steht, und mindestens einen Sensor (z. B. Sensoren 504, 506, 508), welcher mit der Steuereinheit 502 in Wirkverbindung steht, auf. Die Sensoren sind dafür ausgelegt, Signale an die Steuereinheit 502 zu senden, welche von der Steuereinheit 502 verwendet werden, um eine Bewegungsrichtung für die hier beschriebenen Abweiser zu bestimmen. Das Steuerungssystem 500 weist außerdem eine Benutzeroberfläche 512 auf, die mit der Steuereinheit 502 in Wirkverbindung steht und dafür ausgelegt ist, Signale an die Steuereinheit 502 zu senden, die für Informationen indikativ sind, die der Benutzeroberfläche 512 von einem Benutzer geliefert werden.
  • Das Steuerungssystem 500 enthält ferner einen oder mehrere Speicher 514, die in der Steuereinheit 502 enthalten oder für diese zugänglich sind, und einen oder mehrere Prozessoren 516, die in der Steuereinheit 502 enthalten oder für diese zugänglich sind. Der eine oder die mehreren Prozessoren 516 sind dazu ausgelegt, Anweisungen (d. h. einen oder mehrere Algorithmen) auszuführen, die in dem einen oder den mehreren Speichern 514 gespeichert sind. Die Steuereinheit 502 kann eine einzige Steuereinheit sein, oder mehrere Steuereinheiten, die miteinander in Wirkverbindung stehen. Die Steuereinheit 502 kann sich an der landwirtschaftlichen Maschine 10 befinden oder entfernt, weg von der landwirtschaftlichen Maschine 10, positioniert sein. Die Steuereinheit 502 kann über eine Kabelverbindung oder drahtlos mit anderen Komponenten der landwirtschaftlichen Maschine 10 und mit einer oder mehreren entfernten Vorrichtungen gekoppelt sein. In einigen Fällen kann die Steuereinheit 502 drahtlos über Wi-Fi, Bluetooth, NFC oder ein anderes drahtloses Kommunikationsprotokoll verbunden sein. Die Benutzeroberfläche 512 steht mit der Steuereinheit 502 in Wirkverbindung und ist dafür ausgelegt, Signale an die Steuereinheit 502 zu senden, die für Informationen indikativ sind, die der Benutzeroberfläche 512 von einem Benutzer geliefert werden.
  • Es wird nun auf 7 Bezug genommen; sie zeigt ein Verfahren 700 zur Steuerung der Bewegung eines Abweisers der landwirtschaftlichen Maschine 10. In 702 misst der Sensor 504 eine Ausrichtung der landwirtschaftlichen Maschine 10. Zum Beispiel misst der Sensor 504, wie in Schritt 702 dargestellt, eine Schräglage der landwirtschaftlichen Maschine 10 relativ zu einer Fläche (z. B. der Bodenfläche) oder die Schwerkraft. Wenn sich die landwirtschaftliche Maschine 10 neigt, kann einer von dem ersten Dreschrotor 104 und dem zweiten Dreschrotor 106 höher als der andere von dem ersten Dreschrotor 104 und dem zweiten Dreschrotor 106 positioniert sein. Infolgedessen nimmt der Rotor, welcher niedriger positioniert ist, eine größere Menge von Erntegut auf als der Rotor, welcher höher positioniert ist. Im Gebrauch sendet der Sensor 504 ein Signal an die Steuereinheit 502, das für die gemessene Schräglage indikativ ist. Bei einigen Implementierungen bestimmt die Steuereinheit 502 in 704, ob einer der Dreschrotoren 104, 106 niedriger als der andere Dreschrotor 104, 106 positioniert ist. Wie durch 706 und 708 angegeben, verstellt die Steuereinheit 502 den Abweiser (etwa durch Betätigung eines oder mehrerer Aktuatoren, die mit der Steuereinheit 502 in Wirkverbindung stehen), wobei sie eine solche Bewegung des Abweisers verursacht, dass zusätzliches Erntegut zu dem Rotor geleitet wird, der sich auf der größeren Höhe befindet. Zum Beispiel bewirkt die Steuereinheit 502, wie in 706 angegeben, falls der erste Dreschrotor 104 niedriger als der zweite Dreschrotor 106 positioniert ist, dass der Aktuator 228 oder 1228 den Abweiser 222 oder 1222 in Richtung des ersten Dreschrotors 104 schwenkt, um die Menge an Erntegut zu vergrößern, die zum zweiten Dreschrotor 106 geleitet wird. In einem anderen Beispiel bewirkt die Steuereinheit 502, wie in 706 angegeben, falls der erste Dreschrotor 104 niedriger als der zweite Dreschrotor 106 positioniert ist, dass der Aktuator 328 den Abweiser 322 in Richtung des ersten Dreschrotors 104 verschiebt, um die Menge an Erntegut zu vergrößern, die zum zweiten Dreschrotor 106 geleitet wird.
  • In noch einem anderen Beispiel bewirkt die Steuereinheit 502, wie in 708 angegeben, falls der erste Dreschrotor 104 niedriger als der zweite Dreschrotor 106 positioniert ist, dass der Aktuator 428 einen Abweiser 422 entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeils 438 dreht, wie in Verbindung mit 5 gezeigt wurde, um die Menge an Erntegut, die zum zweiten Dreschrotor 106 geleitet wird, zu vergrößern. Anders ausgedrückt, die Steuereinheit 502 bewirkt, wie in 708 angegeben, dass der Aktuator 428 den Abweiser 422 in eine solche Richtung dreht, dass eine erhöhte Menge von Erntegut zu dem höher positionierten Rotor geleitet wird. In einem anderen Beispiel bewirkt die Steuereinheit 502, wie in 708 angegeben, falls der erste Dreschrotor 104 niedriger als der zweite Dreschrotor 106 positioniert ist, dass der Aktuator 1428 einen Abweiser 1422 entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeils 1438 dreht, wie in Verbindung mit 11 gezeigt wurde, um die Menge an Erntegut, die zum zweiten Dreschrotor 106 geleitet wird, zu vergrößern. Anders ausgedrückt, die Steuereinheit 502 bewirkt, wie in 708 angegeben, dass der Aktuator 428, 1428 den Abweiser (z. B. 422, 1422) in eine solche Richtung dreht, dass eine erhöhte Menge von Erntegut zu dem höher positionierten Dreschrotor geleitet wird.
  • In jedem dieser Beispiele vergrößert eine Bewegung des jeweiligen Abweisers 222, 322, 422, 1222, 1422 die Menge von Erntegut, die zu dem höher positionierten Dreschrotor (104 oder 106) des Doppelrotor-Dreschwerks 26 geleitet wird.
  • 8 zeigt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 800 zum Bewegen eines Abweisers der landwirtschaftlichen Maschine 10. Bei einigen Implementierungen misst in 802 mindestens ein Sensor 506, 508 die Erntegutzufuhr zum ersten Dreschrotor 104 und zum zweiten Dreschrotor 106 oder die Erntegutlast auf dem ersten Dreschrotor 104 und dem zweiten Dreschrotor 106, von denen jede durch verschiedene beispielhafte Implementierungen gemessen werden kann, die hier beschrieben sind.
  • Bei einigen Implementierungen, wie bei 802 gezeigt, misst der mindestens eine Sensor 506 eine Erntegutlast oder einen Parameter, der für eine Erntegutlast auf dem ersten Dreschrotor 104 und dem zweiten Dreschrotor 106 indikativ ist.
  • Wie in 12 gezeigt wird, umfasst der mindestens eine Sensor 506 einen ersten Sensor 506a und einen zweiten Sensor 506a1, und jeder Sensor 506a, 506a1 ist dafür ausgelegt, Spannung an verschiedenen Abschnitten des Rahmens 12 zu messen. Bei der beispielhaften Implementierung sind die Sensoren 506a, 506a1 an einem sich seitlich erstreckenden Querträger 111 des Rahmens 12, mit dem vordere Abschnitte des ersten und des zweiten Dreschrotors 104, 106 gekoppelt sind, positioniert oder anderweitig mit diesem gekoppelt. Wie in 12 gezeigt wird, ist der erste Dreschrotor 104 über ein erstes Lager, das eine Drehung des ersten Dreschrotors 104 um die erste Dreschachse 108 ermöglicht, mit dem sich seitlich erstreckenden Querträger 111 des Rahmens 12 gekoppelt und ist der zweite Dreschrotor 106 über ein zweites Lager, das die Drehung des zweiten Dreschrotors 106 um die zweite Dreschachse 110 ermöglicht, mit dem sich seitlich erstreckenden Querträger 111 des Rahmens 12 gekoppelt. Wie in 12 gezeigt wird, ist der sich seitlich erstreckende Querträger 111 bei einigen Implementierungen aus einer ersten Seite, die auf die erste Rotoranordnung 35 ausgerichtet und vor dieser positioniert ist, und einer zweiten Seite, die auf die zweite Rotoranordnung 36 ausgerichtet und vor dieser positioniert ist, zusammengesetzt.
  • Bei der beispielhaften Implementierung gemäß der Darstellung in 12 weist der erste Sensor 506a ein erstes Ende 550 und ein zweites Ende 552 auf. Das erste Ende 550 des ersten Sensors 506a ist auf die erste Dreschachse 108 ausgerichtet, und das zweite Ende 552 des ersten Sensors 506a ist nicht auf die erste Dreschachse 108 ausgerichtet. Insbesondere ist das erste Ende 550 des ersten Sensors 506a direkt über der ersten Dreschachse 108 und in lateraler Ausrichtung darauf positioniert, wie in 12 gezeigt wird.
  • Wenn sich die Erntegutlast des ersten Dreschrotors 104 ändert, ändert sich entsprechend eine Verformung des Querträgers 111. Beispielsweise kann, wenn die Erntegutlast zunimmt, der erste Dreschrotor 104 nach vorne gedrückt werden, wodurch bewirkt wird, dass sich ein Abschnitt des Querträgers 111, der auf die erste Dreschachse 108 ausgerichtet ist, relativ zu Abschnitten des Querträgers 111, die nicht auf die erste Dreschachse 108 ausgerichtet sind, bewegt. Somit misst der erste Sensor 506a die Spannung an dem Querträger 111 basierend auf dem Abstand zwischen der ersten Seite 550 des ersten Sensors 506a und der zweiten Seite 552 des ersten Sensors 506a. Wie in 12 gezeigt wird, weist bei der beispielhaften Implementierung der Abschnitt des Querträgers 111, der auf das erste Ende 550 des ersten Sensors 506a ausgerichtet ist, einen Ausschnitt auf, so dass die Spannung an dem Querträger 111 auf den Abschnitt des Querträgers 111, der auf das erste Ende 550 des ersten Sensors 506a ausgerichtet ist, konzentriert ist, wodurch eine einfachere Messung der Spannung gestattet wird. Die gemessene Spannung an dem Querträger 111 ist ein Parameter, der für die Erntegutlast indikativ ist.
  • Wie in 12 gezeigt wird, umfasst der zweite Sensor 506a1 ein erstes Ende 554, das auf die zweite Dreschachse 110 ausgerichtet ist, und ein zweites Ende 556, das nicht auf die Dreschachse 110 ausgerichtet ist. Der zweite Sensor 506a1 ist wie der erste Sensor 506a strukturiert und wirkt dahingehend, die Spannung an dem Querträger 111 zu messen, wobei es sich um einen Parameter handelt, der für die Erntegutlast indikativ ist. Wie in 2 gezeigt wird, kann die Spannung an dem Abschnitt des Querträgers 111, der auf das erste Ende 554 des zweiten Sensors 506a1 ausgerichtet ist, (über einen Ausschnitt) konzentriert sein, wodurch eine leichtere Messung der Spannung an dem Querträger 111 des Rahmens 12 gestattet wird. Wie nachstehend genauer beschrieben wird, steht die Steuereinheit 502 mit dem ersten Sensor 506a und dem zweiten Sensor 506a1 in Wirkverbindung und ist dafür ausgelegt, Signale von dem ersten Sensor 506a und dem zweiten Sensor 506a1 zu empfangen, die mit der gemessenen Spannung in Zusammenhang stehen. Die Steuereinheit 502 ist dafür ausgelegt, basierend auf der von dem ersten Sensor 506a empfangenen gemessenen Spannung und der von dem zweiten Sensor 506a1 empfangenen gemessenen Spannung zu bestimmen, ob der erste Dreschrotor 104 oder der zweite Dreschrotor 106 eine geringere Erntegutlast als der jeweils andere Dreschrotor - der erste 104 oder der zweite 106 - aufweist.
  • Wie in 13 gezeigt wird, umfasst der mindestens eine Sensor 506 einen ersten Sensor 506b und einen zweiten Sensor 506b1, und jeder Sensor 506b, 506b1 ist dafür ausgelegt, die Spannung an verschiedenen Abschnitten des Rahmens 12 zu messen. Bei der beispielhaften Implementierung sind die Sensoren 506b, 506b1 an der ersten und der zweiten Halterung 113, 115 des Rahmens 12, die auf gegenüberliegenden Seiten der Führungstrommel 22 angeordnet sind, positioniert oder anderweitig damit gekoppelt. Wie in 13 gezeigt wird, ist die Führungstrommel 22 mit Lagern 558, 560, die eine Drehung der Führungstrommel 22 relativ zu dem Rahmen 12 ermöglichen, zwischen die erste Halterung 113 des Rahmens 12 und die zweite Halterung 115 des Rahmens 12 gekoppelt. Bei der beispielhaften Implementierung kann der erste Sensor 506b einen ersten Abschnitt, der auf das Lager 558 ausgerichtet ist, und einen zweiten Abschnitt, der nicht auf das Lager 558 ausgerichtet ist, aufweisen. Wie in 12 und 13 gezeigt wird, weist die Führungstrommel 22 eine erste Seite 23, die auf den ersten Dreschrotor 104 ausgerichtet und dafür ausgelegt ist, Erntegut zu diesem zu leiten, und eine zweite Seite 25, die auf den zweiten Dreschrotor 106 ausgerichtet und dafür ausgelegt ist, Erntegut zu diesem zu leiten, auf. Wenn sich die Erntegutlasten an der ersten und der zweiten Seite 23, 25 der Führungstrommel 25 ändern, ändert sich eine Verformung der Halterungen 113 bzw. 115 entsprechend. Wenn beispielsweise die Erntegutlast an der ersten Seite 23 der Führungstrommel zunimmt, kann die erste Seite 23 der Führungstrommel 22 nach vorne gedrückt werden, wodurch eine Verformung der Halterung 113 des Rahmens 12 verursacht wird. Gleichermaßen kann, wenn die Erntegutlast an der zweiten Seite 25 der Führungstrommel zunimmt, die zweite Seite 25 der Führungstrommel 22 nach vorne gedrückt werden, wodurch eine Verformung der Halterung 115 des Rahmens 12 verursacht wird.
  • Eine Verformung der Halterungen 113, 115 wird von dem ersten bzw. dem zweiten Sensor 506b, 506b1 als Spannung gemessen. Die gemessene Spannung an den Halterungen 113, 115 ist ein Parameter, der für die Erntegutlast indikativ ist. Beispielsweise ist die gemessene Spannung an der Halterung 113 indikativ für die Erntegutlast auf dem ersten Dreschrotor 104, und die gemessene Spannung an der Halterung 115 ist indikativ für die Erntegutlast auf dem zweiten Dreschrotor 106. Wie hier genauer beschrieben wird, steht die Steuereinheit 502 mit dem ersten und dem zweiten Sensor 506b, 506b1 in Wirkverbindung und ist dafür ausgelegt, Signale von dem ersten und dem zweiten Sensor 506b, 506b1 zu empfangen, die mit der gemessenen Spannung in Zusammenhang stehen. Die Steuereinheit 502 ist dafür ausgelegt, basierend auf der von dem ersten Sensor 506b empfangenen gemessenen Spannung und der von dem zweiten Sensor 506b1 empfangenen gemessenen Spannung zu bestimmen, ob der erste Dreschrotor 104 oder der zweite Dreschrotor 106 eine geringere Erntegutlast als der jeweils andere Dreschrotor - der erste 104 oder der zweite 106 - aufweist.
  • Wie in 9 und 14 gezeigt wird, weist mindestens ein Sensor 506 einen ersten Sensor 506c, einen zweiten Sensor 506c1, einen dritten Sensor 506c11 und einen vierten Sensor 506c111 auf, und jeder Sensor 506c, 506c1, 506c11 und 506c111 ist dafür ausgelegt, eine Position oder Positionsänderung eines Abschnitts des Dreschkorbs 43 zu messen. Bei der beispielhaften Implementierung handelt es sich bei jedem Sensor 506c, 506c1, 506c11 und 506c111 um ein Potentiometer. Wie in 14 gezeigt wird, sind der zweite und der vierte Sensor 506c1 und 506c111 mit der zweiten Rotoranordnung 36 gekoppelt und dafür ausgelegt, die Position oder Positionsänderung der zweiten Seite 107 des Dreschkorbs 43 relativ zu dem zweiten Dreschrotor 106 zu messen.
  • Bei der beispielhaften Implementierung gemäß der Darstellung in 14 sind der zweite und der vierte Sensor 506c1 und 506c111 mit jeweiligen Riemenscheiben gekoppelt, die jeweils einen ersten und einen zweiten Arm aufweisen. Der erste Arm jeder Riemenscheibe ist mit dem Rahmen 12 gekoppelt, und der zweite Arm jeder Riemenscheibe ist mit der zweiten Seite 107 des Dreschkorbs 43 gekoppelt. Bei der beispielhaften Implementierung sind der zweite und der vierte Sensor 506c1, 506c111 an Schwenkverbindungspunkten positioniert, die den ersten und den zweiten Arm der Riemenscheiben miteinander koppeln.
  • Erntegut wird von dem zweiten Dreschrotor 106 zusammen mit der zweiten Seite 107 des Dreschkorbs 43 verarbeitet, und wenn sich die Erntegutlast auf dem zweiten Dreschrotor 106 ändert, ändert sich der Abstand zwischen dem zweiten Dreschrotor 106 und der zweiten Seite 107 des Dreschkorbs 43 entsprechend, um der Erntegutlaständerung Rechnung zu tragen. Also ist die Position oder die Positionsänderung der zweiten Seite 107 des Dreschkorbs 43 relativ zu dem zweiten Dreschrotor 106 ein Parameter, der für die Erntegutlast auf dem zweiten Dreschrotor 106 indikativ ist.
  • Bei der beispielhaften Implementierung gemäß der Darstellung in 9 sind der erste und der dritte Sensor 506c, 506c11 mit der ersten Rotoranordnung 35 gekoppelt und dafür ausgelegt, die Position oder die Positionsänderung der ersten Seite 105 des Dreschkorbs 43 relativ zu dem ersten Dreschrotor 104 zu messen. Der erste und der dritte Sensor 506c, 506c11 sind wie der zweite und der vierte Sensor 506c1, 506c111 strukturiert und wirken dahingehend, die Position oder Positionsänderung der ersten Seite 105 des Dreschkorbs 43 relativ zu dem ersten Dreschrotor 104 zu messen, wobei es sich um einen Parameter handelt, der für die Erntegutlast auf dem ersten Dreschrotor 104 indikativ ist. Bei der beispielhaften Ausführungsform ist die erste Seite 105 des Dreschkorbs 43 unabhängig von der zweiten Seite 107 des Dreschkorbs 43 beweglich, wenn die Erntegutlasten zwischen dem ersten Dreschrotor 104 und dem zweiten Dreschrotor 106 variieren.
  • Wie hier genauer beschrieben wird, steht die Steuereinheit 502 mit dem ersten, dem zweiten, dem dritten und dem vierten Sensor 506c, 506c1, 506c11, 506c111 in Wirkverbindung und ist dafür ausgelegt, Signale von diesen zu empfangen, die mit den gemessenen Positionen oder Positionsänderungen gemäß obiger Beschreibung in Zusammenhang stehen. Die Steuereinheit 502 ist dafür ausgelegt, basierend auf der von dem ersten, dem zweiten, dem dritten und dem vierten Sensor 506c, 506c1, 506c11, 506c111 erhaltenen gemessenen Position oder Positionsänderung zu bestimmen, ob der erste Dreschrotor 104 oder der zweite Dreschrotor 106 eine geringere Erntegutlast als der jeweils andere Dreschrotor - der erste 104 oder der zweite 106 - aufweist. Bei einigen Implementierungen ist die Steuereinheit 502 dazu ausgeführt, eine Kombination der von dem ersten und dritten Sensor 506c, 506c11 empfangenen gemessenen Positionen oder Positionsänderungen mit einer Kombination der von dem zweiten und dem vierten Sensor 506c1, 506c111 empfangenen gemessenen Positionen oder Positionsänderungen zu vergleichen, um zu bestimmen, ob der erste Dreschrotor 104 oder der zweite Dreschrotor 106 eine geringere Erntegutlast als der jeweils andere Dreschrotor - der erste 104 oder der zweite 106 - aufweist.
  • Wie in 9 und 14 gezeigt wird, weist der mindestens eine Sensor 506 einen ersten Sensor 506d, einen zweiten Sensor 506d1, einen dritten Sensor 506d11 und einen vierten Sensor 506d111 auf, und jeder Sensor 506d, 506d1, 506d11 und 506d111 ist dafür ausgelegt, den Druck einer jeweiligen Zylinderanordnung 562, 564, 566, 568 zu messen. Wie in 14 gezeigt wird, sind der zweite und der vierte Sensor 506d1, 506d111 dafür ausgelegt, den Druck der zweiten bzw. der vierten Zylinderanordnung 564, 568, die mit der zweiten Rotoranordnung 36 gekoppelt sind, zu messen. Wie in 14 gezeigt wird, weisen die zweite und die vierte Zylinderanordnung 564, 568 jeweils ein erstes Ende, das mit dem Rahmen 12 gekoppelt ist, und ein zweites Ende, das mit der zweiten Seite 107 des Dreschkorbs 43 zur Bewegung damit gekoppelt ist, auf.
  • Erntegut wird von dem zweiten Dreschrotor 106 zusammen mit der zweiten Seite 107 des Dreschkorbs 43 verarbeitet, und wenn sich die Erntegutlast auf dem zweiten Dreschrotor 106 ändert, ändert sich der Druck der zweiten und der vierten Zylinderanordnung 564, 568 entsprechend (wenn die zweite und die vierte Zylinderanordnung 564, 568 zum Ausfahren oder Einfahren gezwungen werden), um einer Änderung der Erntegutlast auf den zweiten Dreschrotor 106 Rechnung zu tragen. Somit ist der Druck der zweiten und der vierten Zylinderanordnung 564, 568 ein Parameter, der für die Erntegutlast auf dem zweiten Dreschrotor 106 indikativ ist.
  • Bei der beispielhaften Implementierung gemäß der Darstellung in 9 sind der erste und der dritte Sensor 506d, 506d11 dafür ausgelegt, den Druck der ersten bzw. der dritten Zylinderanordnung 562, 566, die mit der ersten Rotoranordnung 35 gekoppelt sind, zu messen. Der erste und der dritte Sensor 506c, 506c11 sind wie der zweite und der vierte Sensor 506c1, 506c111 strukturiert und wirken dahingehend, den Druck der ersten und der dritten Zylinderanordnung 562, 566 zu messen, bei dem es sich um einen Parameter handelt, der für die Erntegutlast auf dem ersten Dreschrotor 104 indikativ ist. Bei der beispielhaften Ausführungsform ist die erste Seite 105 des Dreschkorbs 43 unabhängig von der zweiten Seite 107 des Dreschkorbs 43 beweglich, wenn die Erntegutlasten zwischen dem ersten Dreschrotor 104 und dem zweiten Dreschrotor 106 variieren.
  • Wie hier genauer beschrieben wird, steht die Steuereinheit 502 mit dem ersten, dem zweiten, dem dritten und dem vierten Sensor 506d, 506d1, 506d11, 506d111 in Wirkverbindung und ist dafür ausgelegt, Signale von diesen zu empfangen, die mit den gemessenen Drücken gemäß obiger Beschreibung in Zusammenhang stehen. Die Steuereinheit 502 ist dafür ausgelegt, basierend auf den von dem ersten, dem zweiten, dem dritten und dem vierten Sensor 506d, 506d1, 506d11, 506d111 erhaltenen gemessenen Drücken zu bestimmen, ob der erste Dreschrotor 104 oder der zweite Dreschrotor 106 eine geringere Erntegutlast als der jeweils andere Dreschrotor - der erste 104 oder der zweite 106 - aufweist. Bei einigen Implementierungen ist die Steuereinheit 502 dazu ausgeführt, eine Kombination der von dem ersten und dritten Sensor 506d, 506d11 empfangenen gemessenen Drücke mit einer Kombination der von dem zweiten und dem vierten Sensor 506d1, 506d111 empfangenen Drücke zu vergleichen, um zu bestimmen, ob der erste Dreschrotor 104 oder der zweite Dreschrotor 106 eine geringere Erntegutlast als der jeweils andere Dreschrotor - der erste 104 oder der zweite 106 - aufweist.
  • In 804 empfängt die Steuereinheit 502 die gemessene Erntegutlast oder den gemessenen Parameter, der für die Erntegutlast indikativ ist, von dem mindestens einen Sensor 506 und vergleicht die Messwerte für den ersten Dreschrotor 104 und den zweiten Dreschrotor 106. In 806 und 808 verstellt die Steuereinheit 502 einen Abweiser (z. B. durch Betätigung eines oder mehrerer Aktuatoren, die mit der Steuereinheit 502 in Wirkverbindung stehen), wobei sie eine Bewegung des Abweisers verursacht. Bei einigen Implementierungen, wie solchen, bei denen der Abweiser stromaufwärts des ersten und zweiten Dreschrotors 104, 106 positioniert ist, verursacht eine Einstellung des Abweisers, dass zusätzliches Erntegut zu dem Rotor des Doppelrotor-Dreschwerks 26 geleitet wird, der eine kleinere Erntegutlast aufweist.
  • Bei einigen Implementierungen misst der mindestens eine Sensor 506 das Drehmoment des ersten Dreschrotors 104 und des zweiten Dreschrotors 106. Bei einigen Implementierungen misst der mindestens eine Sensor 506 einen Parameter, der für das Drehmoment des ersten bzw. zweiten Dreschrotors 104, 106 indikativ ist, misst jedoch das Drehmoment nicht direkt. Zum Beispiel kann ein Fluiddruck gemessen werden, wie etwa ein Hydraulik- oder Pneumatikdruck, der verwendet wird, um den ersten oder zweiten Dreschrotor 104, 106 anzutreiben, und der gemessene Druck kann verwendet werden, um das Drehmoment des ersten oder zweiten Dreschrotors 104, 106 über die Steuereinheit 502 zu bestimmen. Das Drehmoment kann (ebenso wie der Druck, die Verschiebung oder die Dehnung) die Erntegutlast auf dem ersten Dreschrotor 104 und dem zweiten Dreschrotor 106 widerspiegeln oder als Ersatzvariable für sie verwendet werden. In jedem Beispiel werden die Messwerte für den ersten Dreschrotor 104 und den zweiten Dreschrotor 106 verglichen, und die Einstellung wird dementsprechend durch die Steuereinheit 502 vorgenommen, wie oben beschrieben.
  • In einem Beispiel bewirkt die Steuereinheit 502, wie in 806 angegeben, falls der erste Dreschrotor 104 der Rotor mit einer kleineren Erntegutlast ist, dass der Aktuator 228 den Abweiser 222 in Richtung des zweiten Dreschrotors 106 schwenkt, um die Menge an Erntegut zu vergrößern, die zum ersten Dreschrotor 104 geleitet wird. In einem anderen Beispiel bewirkt die Steuereinheit 502, wie in 806 angegeben, falls der erste Dreschrotor 104 der Rotor mit einer kleineren Erntegutlast ist, dass der Aktuator 1228 den Abweiser 1222 in Richtung des zweiten Dreschrotors 106 schwenkt, um die Menge an Erntegut zu vergrößern, die zum ersten Dreschrotor 104 geleitet wird. In einem anderen Beispiel bewirkt die Steuereinheit 502, wie in 806 angegeben, falls der erste Dreschrotor 104 der Rotor mit einer kleineren Erntegutlast ist, dass der Aktuator 328 den Abweiser 322 in Richtung des zweiten Dreschrotors 106 verschiebt, um die Menge an Erntegut zu vergrößern, die zum ersten Dreschrotor 104 geleitet wird. In einem anderen Beispiel bewirkt die Steuereinheit 502, wie in 808 angegeben, falls der erste Dreschrotor 104 der Rotor mit einer kleineren Erntegutlast ist, dass der Aktuator 428 den Abweiser 422 im Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeils 437 dreht (wie in Verbindung mit 5 gezeigt), um die Menge an Erntegut zu vergrößern, die zum ersten Dreschrotor 104 geleitet wird. Anders ausgedrückt, in 808 bewirkt die Steuereinheit 502, dass der Aktuator 428 den Abweiser 422 in eine solche Richtung dreht, dass eine erhöhte Menge von Erntegut zu dem Rotor mit kleinerer Erntegutlast geleitet wird. In einem anderen Beispiel bewirkt die Steuereinheit 502, wie in 808 angegeben, falls der erste Dreschrotor 104 der Rotor mit einer kleineren Erntegutlast ist, dass der Aktuator 1428 den Abweiser 1422 im Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeils 1437 dreht (wie in Verbindung mit 11 gezeigt), um die Menge an Erntegut zu vergrößern, die zum ersten Dreschrotor 104 geleitet wird. Anders ausgedrückt, in 808 bewirkt die Steuereinheit 502, dass der Aktuator (z. B. 428, 1428) den Abweiser (z. B. 422, 1422) in eine solche Richtung dreht, dass eine erhöhte Menge von Erntegut zu dem Dreschrotor mit kleinerer Erntegutlast geleitet wird. In jedem dieser Beispiele vergrößert eine Bewegung des jeweiligen Abweisers 222, 322, 422, 1222, 1422 die Menge von Erntegut, die zu dem Dreschrotor mit der kleineren Erntegutlast geleitet wird.
  • Bei einigen Implementierungen misst der mindestens eine Sensor 508, wie in 802 angegeben, die Erntegutzufuhr zum ersten Dreschrotor 104 und zum zweiten Dreschrotor 106. Wie in 804 angegeben, empfängt die Steuereinheit 502 einen Messwert der Erntegutzufuhr von dem mindestens einen Sensor 508 und vergleicht die gemessenen Erntegutzufuhren von dem ersten Dreschrotor 104 und dem zweiten Dreschrotor 106. In 806 und 808 verstellt die Steuereinheit 502 den Abweiser (z. B. durch Betätigung eines Aktuators, der mit der Steuereinheit 502 in Wirkverbindung steht), wobei sie eine solche Bewegung des Abweisers verursacht, dass zusätzliches Erntegut zu dem Rotor geleitet wird, der eine kleinere Erntegutzufuhr aufweist. Bei einigen Implementierungen kann der mindestens eine Sensor 508 die Erntegutzufuhr zu jedem Rotor 104, 106 visuell messen. Bei einigen Implementierungen kann der mindestens eine Sensor 508 zum Beispiel eine Kamera sein. Die visuell gemessenen Erntegutzufuhren werden verglichen, und die Einstellung wird dementsprechend durch die Steuereinheit 502 vorgenommen, wie oben beschrieben.
  • In einem Beispiel bewirkt die Steuereinheit 502, wie in 806 angegeben, falls der erste Dreschrotor 104 der Rotor mit der kleineren gemessenen Erntegutzufuhr ist, dass der Aktuator 228 den Abweiser 222 in Richtung des zweiten Dreschrotors 106 schwenkt, um die Menge von Erntegut zu vergrößern, die zum ersten Dreschrotor 104 geleitet wird In einem anderen Beispiel bewirkt die Steuereinheit 502, wie in 806 angegeben, falls der erste Dreschrotor 104 der Rotor mit einer kleineren gemessenen Erntegutzufuhr ist, dass der Aktuator 1228 den Abweiser 1222 in Richtung des zweiten Dreschrotors 106 schwenkt, um die Menge an Erntegut zu vergrößern, die zum ersten Dreschrotor 104 geleitet wird. In einem anderen Beispiel bewirkt die Steuereinheit 502 in 806, falls der erste Dreschrotor 104 der Rotor mit einer kleineren gemessenen Erntegutzufuhr ist, dass der Aktuator 328 den Abweiser 322 in Richtung des zweiten Dreschrotors 106 verschiebt, um die Menge an Erntegut zu vergrößern, die zum ersten Dreschrotor 104 geleitet wird. In einem anderen Beispiel bewirkt die Steuereinheit 502 in 808, falls der erste Dreschrotor 104 der Rotor mit einer kleineren gemessenen Erntegutzufuhr ist, dass der Aktuator 428 den Abweiser 422 im Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeils 437 dreht (wie in Verbindung mit 5 gezeigt), um die Menge an Erntegut zu vergrößern, die zum ersten Dreschrotor 104 geleitet wird. In einem anderen Beispiel bewirkt die Steuereinheit 502 in 808, falls der erste Dreschrotor 104 der Rotor mit einer kleineren gemessenen Erntegutzufuhr ist, dass der Aktuator 1428 den Abweiser 1422 im Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeils 1437 dreht (wie in Verbindung mit 11 gezeigt), um die Menge an Erntegut zu vergrößern, die zum ersten Dreschrotor 104 geleitet wird. Anders ausgedrückt, in 808 bewirkt die Steuereinheit 502, dass der Aktuator (z. B. 428, 1428) den Abweiser (z. B. 422, 1422) in eine solche Richtung dreht, dass eine erhöhte Menge von Erntegut zu dem Rotor mit kleinerer gemessener Erntegutzufuhr geleitet wird. In jedem dieser Beispiele vergrößert eine Bewegung des jeweiligen Abweisers 222, 322, 422, 1222, 1422 die Menge von Erntegut, die zu dem Rotor mit der kleineren gemessenen Erntegutzufuhr geleitet wird.
  • Die hier beschriebenen Verfahren können allgemein als Prozesse zum Ausgleichen oder anderweitigen Umverteilen der Erntegutlast auf dem ersten Dreschrotor 104 und dem zweiten Dreschrotor 106, der Erntegutzufuhr zu ihnen, des durch sie verarbeiteten Erntegutes oder der Erntegutausgabe von ihnen betrachtet werden. Diese Prozesse können automatisch ablaufen, indem sie von der Steuereinheit 502 in Reaktion auf Signale ausgeführt werden, die von den Sensoren 504, 506, 508 empfangen werden, ohne Eingreifen des Benutzers. Bei einigen Implementierungen kann jedoch ein Benutzer Anweisungen in die Benutzeroberfläche 512 eingeben, welche ein Signal an die Steuereinheit 502 sendet, das für die Anweisungen indikativ ist. In Reaktion darauf stellt die Steuereinheit 502 einen Aktuator ein (z. B. 228, 328, 428, 1228, 1428), der mit ihr in Wirkverbindung steht und eine Bewegung eines jeweiligen Abweisers (z. B. 222, 322, 422, 1222, 1422) bewirkt. Somit sind die Abweiser 222, 322, 422, 1222, 1422 dafür ausgelegt, in Reaktion auf eine Eingabe von der Benutzeroberfläche 512 die Menge von Erntegut, die zu dem ersten Dreschrotor 104 oder dem zweiten Dreschrotor 106 geleitet wird, zu vergrößern.
  • Obgleich die Offenbarung in den Zeichnungen und der vorangehenden Beschreibung veranschaulicht und im Detail beschrieben wurde, ist diese Veranschaulichung und Beschreibung als ihrem Charakter nach beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen, wobei es sich versteht, dass (eine) beispielhafte Implementierung(en) gezeigt und beschrieben wurde(n) und dass alle Änderungen und Modifikationen, die dem Wesen der Offenbarung entsprechen, geschützt werden sollen. Es sei angemerkt, dass alternative Implementierungen der vorliegenden Offenbarung möglicherweise nicht alle der beschriebenen Merkmale enthalten, jedoch immer noch von mindestens einigen der Vorteile dieser Merkmale profitieren. Der Durchschnittsfachmann kann leicht seine eigenen Implementierungen konzipieren, die eines oder mehrere der Merkmale der vorliegenden Offenbarung enthalten und in das Wesen und den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung fallen, die durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (15)

  1. Landwirtschaftliche Maschine zum Verarbeiten von Erntegut, welche umfasst: ein Doppelrotor-Dreschwerk, das aufweist: einen ersten Dreschrotor und einen zweiten Dreschrotor, der dem ersten Dreschrotor benachbart positioniert ist, wobei sowohl der erste Dreschrotor als auch der zweite Dreschrotor dafür ausgelegt sind, sich zum Verarbeiten des Ernteguts zu drehen; einen ersten Sensor und einen zweiten Sensor, die jeweils dafür ausgelegt sind, einen Parameter zu messen, der für eine Erntegutlast indikativ ist; und eine Steuereinheit, die mit dem ersten Sensor und dem zweiten Sensor in Wirkverbindung steht und dafür ausgelegt ist, Signale von dem ersten Sensor und dem zweiten Sensor zu empfangen, die mit dem gemessenen Parameter in Zusammenhang stehen; wobei der erste Sensor dafür ausgelegt ist, den Parameter zu messen, der für eine Erntegutlast des ersten Dreschrotors indikativ ist; wobei der zweite Sensor dafür ausgelegt ist, den Parameter zu messen, der für eine Erntegutlast des zweiten Dreschrotors indikativ ist; und wobei die Steuereinheit dafür ausgelegt ist, basierend auf den von dem ersten Sensor und dem zweiten Sensor empfangenen Signalen, die mit dem gemessenen Parameter in Zusammenhang stehen, zu bestimmen, ob der erste Dreschrotor oder der zweite Dreschrotor eine geringere Erntegutlast als der andere Dreschrotor - der erste oder der zweite - aufweist.
  2. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1, die ferner einen Rahmen aufweist, mit dem der erste Dreschrotor und der zweite Dreschrotor gekoppelt sind; wobei der erste Dreschrotor und der zweite Dreschrotor dafür ausgelegt sind, sich zur Verarbeitung des Ernteguts relativ zu dem Rahmen zu drehen.
  3. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 2, wobei der erste Sensor und der zweite Sensor dafür ausgelegt sind, die Spannung an dem Rahmen zu messen.
  4. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 3, wobei der erste Dreschrotor über ein erstes Lager, das eine Drehung des ersten Dreschrotors um eine erste Achse ermöglicht, mit einem sich seitwärts erstreckenden Querträger des Rahmens gekoppelt ist; wobei der zweite Dreschrotor über ein zweites Lager, das eine Drehung des zweiten Dreschrotors um eine zweite Achse ermöglicht, mit dem sich seitwärts erstreckenden Querträger des Rahmens gekoppelt ist; und wobei der erste Sensor und der zweite Sensor jeweils mit dem sich seitwärts erstreckenden Querträger gekoppelt sind.
  5. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 4, wobei ein Abschnitt des ersten Sensors auf die erste Achse ausgerichtet ist; und wobei ein Abschnitt des zweiten Sensors auf die zweite Achse ausgerichtet ist.
  6. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 3, die ferner Folgendes aufweist: eine Führungstrommel, die dafür ausgelegt ist, sich relativ zum Rahmen zu drehen, um Erntegut zum ersten Dreschrotor und zum zweiten Dreschrotor zu leiten; wobei die Führungstrommel zwischen eine erste Halterung des Rahmens und eine zweite Halterung des Rahmens gekoppelt ist.
  7. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 6, wobei der erste Sensor mit der ersten Halterung gekoppelt ist und der zweite Sensor mit der zweiten Halterung gekoppelt ist.
  8. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1, die ferner einen Dreschkorb aufweist, der Folgendes aufweist: eine erste Seite, die relativ zum ersten Dreschrotor beweglich und dafür ausgelegt ist, das Erntegut zusammen mit dem ersten Dreschrotor zu verarbeiten; und eine zweite Seite, die unabhängig von der ersten Seite relativ zu dem zweiten Dreschrotor beweglich und dafür ausgelegt ist, das Erntegut zusammen mit dem zweiten Dreschrotor zu verarbeiten.
  9. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 8, die ferner Folgendes aufweist: einen Rahmen, mit dem der erste Dreschrotor und der zweite Dreschrotor gekoppelt sind; eine erste Zylinderanordnung, die mit dem Rahmen gekoppelt, mit der ersten Seite des Dreschkorbs gekoppelt und dafür ausgelegt ist, mit der Bewegung der ersten Seite des Dreschkorbs auszufahren und einzufahren; und eine zweite Zylinderanordnung, die mit dem Rahmen gekoppelt, mit der zweiten Seite des Dreschkorbs gekoppelt und dafür ausgelegt ist, mit der Bewegung der zweiten Seite des Dreschkorbs auszufahren und einzufahren.
  10. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 9, wobei der erste Sensor dafür ausgelegt ist, Druck in der ersten Zylinderanordnung zu messen, und der zweite Sensor dafür ausgelegt ist, Druck in der zweiten Zylinderanordnung zu messen.
  11. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 8, wobei der erste Sensor dafür ausgelegt ist, eine Position oder Positionsänderung der ersten Seite des Dreschkorbs relativ zu dem ersten Dreschrotor zu messen; und wobei der zweite Sensor dafür ausgelegt ist, eine Position oder Positionsänderung der zweiten Seite des Dreschkorbs relativ zu dem zweiten Dreschrotor zu messen.
  12. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 11, wobei es sich bei dem ersten Sensor und/oder dem zweiten Sensor um ein Potentiometer handelt.
  13. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit dafür ausgelegt ist, eine Verteilung von Erntegut zwischen dem ersten Dreschrotor und dem zweiten Dreschrotor als Reaktion auf die Bestimmung, dass der erste Dreschrotor oder der zweite Dreschrotor eine geringere Erntegutlast als der andere Dreschrotor - der erste oder der zweite - aufweist, zu ändern.
  14. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit dafür ausgelegt ist, eine Bewegung eines Abweisers, der mit dem Erntegut in Eingriff gelangt, als Reaktion auf die Bestimmung, dass der erste Dreschrotor oder der zweite Dreschrotor eine geringere Erntegutlast als der andere Dreschrotor - der erste oder der zweite - aufweist, zu bewirken.
  15. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 14, wobei der Abweiser stromaufwärts des ersten Dreschrotors und des zweiten Dreschrotors positioniert ist.
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