DE102023111375A1

DE102023111375A1 - Device for holding and/or gripping at least one object

Info

Publication number: DE102023111375A1
Application number: DE102023111375.5A
Authority: DE
Inventors: Kolja Clemens
Original assignee: Individual
Current assignee: Clemens Kolja De
Priority date: 2022-06-14
Filing date: 2023-05-03
Publication date: 2023-12-14
Also published as: DE202022103330U1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten, Greifen oder Bearbeiten wenigstens eines Gegenstands aufweisend ein Griffteil gebildet aus zwei Zangenschenkeln, die an einem gemeinsamen Scheitel schwenkbeweglich zueinander verbunden sind, und wenigstens ein Werkzeug zum Handhaben des Gegenstands. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens einer der Zangenschenkel an seinem dem Scheitel entgegengesetzten, freien Ende einen Halteabschnitt zur Aufnahme des Werkzeugs aufweist und dass der Halteabschnitt und das Werkzeug miteinander korrespondierende Mittel zum Einrasten des Werkzeugs in den Halteabschnitt aufweisen.The invention relates to a device for holding, gripping or processing at least one object, comprising a handle part formed from two pliers legs which are pivotally connected to one another at a common apex, and at least one tool for handling the object. The device is characterized in that at least one of the pliers legs has a holding section for receiving the tool at its free end opposite the vertex and in that the holding section and the tool have corresponding means for snapping the tool into the holding section.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten, Greifen oder Bearbeiten wenigstens eines Gegenstands aufweisend ein Griffteil gebildet aus zwei Zangenschenkeln, die an einem gemeinsamen Scheitel schwenkbeweglich zueinander verbunden sind, und wenigstens ein Werkzeug zum Handhaben des Gegenstands.The invention relates to a device for holding, gripping or processing at least one object, comprising a handle part formed from two pliers legs which are pivotally connected to one another at a common apex, and at least one tool for handling the object.

Verbreitung finden solche Vorrichtungen unter anderem beim Grillen, um zu garendes Grillgut zu wenden oder dieses auf einen Grillrost zu legen oder von dem Grillrost zu nehmen. An den Vorrichtungen ausgebildete Werkzeuge oder Halteflächen werden dabei zumeist händisch zusammengepresst, wobei dieses Grundprinzip auch zum Handhaben anderer Gegenstände verwendet wird, die nur schwerlich unmittelbar mit der Hand gegriffen werden können. Allen diesen Vorrichtungen gemein ist dabei jedoch, dass deren Form der Werkzeuge oder Halteflächen auf eine bestimmte Anwendung spezialisiert ist.Such devices are used, among other things, when grilling, in order to turn food to be cooked or to place it on a grill grate or to remove it from the grill grate. Tools or holding surfaces formed on the devices are usually pressed together by hand, although this basic principle is also used to handle other objects that are difficult to grasp directly by hand. What all of these devices have in common, however, is that the shape of the tools or holding surfaces is specialized for a specific application.

Zum Handhaben von Grillgut vorgesehene Vorrichtungen ermöglichen ein Festhalten von Grillgut in der Regel zudem nur, wenn die Halteflächen händisch zusammengepresst werden. Ein Halten von Grillgut oder anderen Gegenständen über einen längeren Zeitraum ist damit mit den bekannten Vorrichtungen kaum möglich.Devices intended for handling grilled food generally only allow grilled food to be held if the holding surfaces are pressed together by hand. It is therefore hardly possible to hold grilled food or other objects for a longer period of time with the known devices.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung bereitzustellen, die möglichst vielseitig einsetzbar ist und geeignet ist einen Gegenstand über einen längeren Zeitraum zu halten.The object of the invention is therefore to provide a device that is as versatile as possible and is suitable for holding an object over a longer period of time.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den nachgeordneten Ansprüchen angegeben.This problem is solved with the features of claim 1. Further developments and advantageous refinements are specified in the subordinate claims.

Die Vorrichtung zum Halten, Greifen oder Bearbeiten wenigstens eines Gegenstands aufweisend ein Griffteil gebildet aus zwei Zangenschenkeln, die an einem gemeinsamen Scheitel schwenkbeweglich zueinander verbunden sind, und wenigstens ein Werkzeug zum Handhaben des Gegenstands, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass wenigstens einer der Zangenschenkel an seinem dem Scheitel entgegengesetzten, freien Ende einen Halteabschnitt zur Aufnahme des Werkzeugs aufweist und dass der Halteabschnitt und das Werkzeug miteinander korrespondierende Mittel zum Einrasten des Werkzeugs in den Halteabschnitt aufweisen.The device for holding, gripping or processing at least one object, having a handle part formed from two pliers legs which are pivotally connected to one another at a common apex, and at least one tool for handling the object, is characterized according to the invention in that at least one of the pliers legs its free end opposite the vertex has a holding section for receiving the tool and that the holding section and the tool have corresponding means for snapping the tool into the holding section.

Das Werkzeug kann damit auf einfache Weise gegen ein anderes Werkzeug ausgetauscht werden, indem die Rastverbindung gelöst wird. Somit ist die Vorrichtung zum Halten, Greifen oder Bearbeiten wenigstens eines Gegenstands durch unterschiedlich geformte Werkzeuge an verschiedene Gegenstände und Verwendungen anpassbar.The tool can therefore be easily exchanged for another tool by releasing the locking connection. The device for holding, gripping or processing at least one object can therefore be adapted to different objects and uses using differently shaped tools.

Als korrespondierendes Mittel zum Einrasten weist der Halteabschnitt nach einer Weiterbildung wenigstens eine Rastnase auf, die in Richtung des weiteren Zangenschenkels gegenüber einer durch den Zangenschenkel aufgespannten Werkzeugaufnahmefläche des Halteabschnitts hervorsteht. Die vorstehende Rastnase verhindert dabei, dass ein aufgestecktes Werkzeug aus dem Halteabschnitt rutscht oder von diesem abgezogen wird.According to a further development, the holding section has at least one locking lug as a corresponding means for latching, which protrudes in the direction of the further pliers leg in relation to a tool receiving surface of the holding section spanned by the pliers leg. The protruding locking lug prevents an attached tool from slipping out of the holding section or being removed from it.

In weiterer Ausgestaltung ist die Rastnase durch einen Abschnitt des Zangenschenkels gebildet, der zu dem restlichen Zangenschenkel im Bereich des Halteabschnitts in einem abweichenden Winkel angestellt ist. Die Rastnase bildet somit eine Federzunge aus, deren freies Ende in Richtung des Scheitels der Vorrichtung gerichtet ist. Ein Austausch des Werkzeugs erfolgt demnach vorteilhafterweise, indem die Federzunge eingedrückt wird und so das aufgesteckte Werkzeug freigegeben wird.In a further embodiment, the locking lug is formed by a section of the pliers leg, which is set at a different angle to the remaining pliers leg in the area of the holding section. The locking lug thus forms a spring tongue, the free end of which is directed towards the apex of the device. The tool is therefore advantageously replaced by pressing in the spring tongue and thus releasing the attached tool.

Zur Verbindung des Werkzeugs mit dem Halteabschnitt des Griffteils weist das Werkzeug nach einer nächsten Weiterbildung eine Einstecklasche auf, die eine an die Rastnase angepasste Ausnehmung aufweist. Mit der Einstecklasche liegt das an dem Griffteil befestigte Werkzeug dann an der Werkzeugaufnahmefläche an, wobei eine möglichst großflächige Verbindung geschaffen ist.To connect the tool to the holding section of the handle part, according to a next development, the tool has an insertion tab which has a recess adapted to the locking lug. With the insertion tab, the tool attached to the handle part then lies against the tool receiving surface, creating the largest possible connection.

Weiter ist vorgesehen, dass an dem Zangenschenkel seitliche Einsteckführungen des Halteabschnitts ausgebildet sind, die sich in Richtung des freien Endes des Zangenschenkels erstrecken und die den Halteabschnitt seitlich zu einander gegenüberliegenden Seiten begrenzen. Die Einsteckführungen bilden in Befestigungsrichtung der Einstecklasche des Werkzeugs seitliche Begrenzungen aus, wobei die Einstecklasche vorteilhafterweise eine Breite aufweist, die an den Abstand der Einsteckführungen derart angepasst ist, dass die Einsteckführungen die Einstecklasche beiderseits umgreifen. Indem die Einsteckführungen die Einstecklasche des Werkzeugs umgreifen ist zudem erreicht, dass die Einstecklasche an die Werkzeugaufnahmefläche gedrückt wird und somit an dieser anliegt.It is further provided that lateral insertion guides of the holding section are formed on the pliers leg, which extend in the direction of the free end of the pliers leg and which delimit the holding section laterally to opposite sides. The insertion guides form lateral boundaries in the fastening direction of the insertion tab of the tool, the insertion tab advantageously having a width that is adapted to the distance between the insertion guides in such a way that the insertion guides encompass the insertion tab on both sides. Because the insertion guides grip around the insertion tab of the tool, it is also achieved that the insertion tab is pressed against the tool receiving surface and thus rests against it.

Nach einer Weiterbildung können die Einsteckführungen dadurch gebildet sein, dass der Zangenschenkel zumindest in einem Bereich des Halteabschnitts gefalzte Randbereiche aufweist. Zangenschenkel und Einsteckführungen können damit aus einem einfachen, zugeschnittenen Blech erstellt werden, wodurch eine kostengünstige Produktion erreicht ist.According to a further development, the insertion guides can be formed in that the pliers leg has folded edge regions at least in a region of the holding section. Plier legs and insertion guides can thus be created from a simple, cut sheet metal, which means cost-effective production is achieved.

Durch die gefalzten Randbereiche ist zudem erreicht, dass das Griffteil besser von Hand gefasst werden kann und scharfkantige Ränder vermieden sind. Vorteilhafterweise erstrecken sich daher über die gesamte Länge der Zangenschenkel gefalzte Randbereiche.The folded edge areas also ensure that the handle part can be grasped better by hand and sharp-edged edges are avoided. Folded edge regions therefore advantageously extend over the entire length of the pliers legs.

Eine erhöhte Stabilität der Vorrichtung und insbesondere des Griffteils gegen Torsion oder bei Beanspruchung durch beispielsweise Scherbewegungen kann dadurch erreicht werden, dass die umgefalzten Randbereiche im Bereich des Scheitels der Zangenschenkel verbreitert sind. An einem zu formenden Blech sind dann entsprechende Zungen ausgebildet. Die zu dem restlichen Zangenschenkel gefalteten Zungen weisen dabei vorteilhafterweise eine Breite auf, die jeweils wenigstens einem Drittel der gesamten Breite der Zangenschenkel entspricht.Increased stability of the device and in particular of the handle part against torsion or stress caused by, for example, shearing movements can be achieved by widening the folded edge areas in the area of the apex of the pliers legs. Corresponding tongues are then formed on a sheet metal to be formed. The tongues folded to form the remaining pliers legs advantageously have a width that corresponds to at least a third of the entire width of the pliers legs.

Um die für Greif- und Haltebewegungen nötige Flexibilität und Federwirkung zu erreichen und insbesondere für die gesamte Nutzungsdauer sicherzustellen, ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, dass zumindest das Griffteil aus Aluminium gefertigt und eloxiert ist. Um die Eloxierung aufzubringen ist vorgesehen, dass das Aluminium in einem vorbereitenden Bearbeitungsschritt glasperlbestrahlt wird, wodurch eine strukturierte Oberfläche geschaffen wird.In order to achieve the flexibility and spring effect required for gripping and holding movements and, in particular, to ensure it for the entire service life, a further development provides that at least the handle part is made of aluminum and anodized. In order to apply the anodization, the aluminum is glass bead irradiated in a preparatory processing step, which creates a structured surface.

Indem die Zangenschenkel nach einer Weiterbildung zwischen Scheitel und Halteabschnitt talliiert sind, ist zudem erreicht, dass diese auf angenehme Weise von einer die Vorrichtung bedienenden Person mit einer Hand umgriffen werden können. Erreicht wird diese Talliierung gemäß einer bevorzugten Ausführung durch eine sich verändernde Krümmung entlang einer Versteifungsfalte der Zangenschenkel, die sich jeweils von dem Scheitel in Richtung Halteabschnitt erstreckt. Die sich beiderseits der Versteifungsfalte erstreckenden Schenkelhälften weisen dann in einem Greifbereich der Zangenschenkel einen stärkeren Anstellwinkel zueinander auf, während der Anstellwinkel der Schenkelhälften ausgehend von dem Greifbereich in Richtung Scheitel und Halteabschnitt abnimmt. Die Versteifungsfalte erstreckt sich vorteilhafterweise durchgehend vom Scheitel bis zum Halteabschnitt und ermöglicht durch eine versteifende Wirkung zusätzliche Materialeinsparungen.Because the pliers legs are tallied between the apex and the holding section according to a further development, it is also achieved that they can be gripped comfortably with one hand by a person operating the device. According to a preferred embodiment, this talliation is achieved by a changing curvature along a stiffening fold of the pliers legs, which extends from the apex towards the holding section. The leg halves extending on both sides of the stiffening fold then have a stronger angle of attack to one another in a gripping area of the pliers legs, while the angle of attack of the leg halves decreases starting from the gripping area in the direction of the apex and holding section. The stiffening fold advantageously extends continuously from the crown to the holding section and enables additional material savings through a stiffening effect.

Nach einer Weiterbildung ist zudem vorgesehen, dass wenigstens einer der Zangenschenkel an seinem freien Ende eine Schenkelverbindereinrichtung aufweist, in der ein Schenkelverbinderabschnitt eines an dem anderen Zangenschenkel angeordneten Werkzeugs eingehakt werden kann. Mit der Kombination aus Schenkelverbindereinrichtung und Schenkelverbinderabschnitt können die Zangenschenkel der Vorrichtung in einem bestimmten Abstand zueinander festgestellt werden. Die zueinander festgestellten Zangenschenkel und daran montierte Werkzeuge können somit auf einfache Weise genutzt werden, um einen Gegenstand für einen längeren Zeitraum mit der Vorrichtung zu fixieren. Als Beispiel sei hier ein Steak angeführt, das ohne Grillrost über offener Flamme erwärmt werden soll.According to a further development, it is also provided that at least one of the pliers legs has a leg connector device at its free end, in which a leg connector section of a tool arranged on the other pliers leg can be hooked. With the combination of leg connector device and leg connector section, the pliers legs of the device can be fixed at a certain distance from one another. The pliers legs fixed to one another and the tools mounted thereon can thus be used in a simple manner to fix an object with the device for a longer period of time. An example is a steak that is to be heated over an open flame without a grill rack.

Der Schenkelverbinderabschnitt ist in weiterer Ausgestaltung ein lotrecht auf der Einstecklasche in Richtung des anderen Zangenschenkels aufstehendes Federrastelement. Dieses Federrastelement weist wenigstens einen Rastvorsprung, insbesondere eine Vielzahl an Rastvorsprüngen auf, die eine Rastkante der Schenkelverbindereinrichtung hintergreifen können. Über den Abstand der Rastvorsprünge zu der Einstecklasche bzw. der Werkzeugaufnahmefläche des Zangenschenkels, an dem das Werkzeug mit dem Schenkelverbinderabschnitt befestigt ist, ist dann der Abstand der Zangenschenkel bzw. Werkzeuge zueinander definiert. Die Schenkelverbindereinrichtung ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung eine Ausnehmung des Zangenschenkels zum Hindurchführen des Federrastelements.In a further embodiment, the leg connector section is a spring locking element that stands vertically on the insertion tab in the direction of the other pliers leg. This spring latching element has at least one latching projection, in particular a plurality of latching projections, which can engage behind a latching edge of the leg connector device. The distance between the pliers legs or tools from one another is then defined by the distance between the locking projections and the insertion tab or the tool receiving surface of the pliers leg, to which the tool is attached with the leg connector section. According to an advantageous embodiment, the leg connector device is a recess in the pliers leg for passing the spring locking element through.

Das an dem Griffteil zu montierende Werkzeug bzw. die zu montierenden Werkzeuge, das heißt je Zangenschenkel ein Werkzeug, können unterschiedlichste Formen aufweisen und an einen zu handhabenden Gegenstand angepasst sein. Bevorzugte Ausführungen sehen beispielsweise vor, dass das Werkzeug ein flächiges Gitter ist, insbesondere ein sechseckiges, flächiges Gitter ist, ein Greifelement mit in Richtung des anderen Zangenschenkels vorstehenden Zähnen ist, ein Spießelement ist oder einen gewölbten Korb ausbildet. Die unterschiedlichen Werkzeuge können dabei auch frei miteinander kombiniert werden.The tool or tools to be mounted on the handle part, i.e. one tool for each pliers leg, can have a wide variety of shapes and be adapted to an object to be handled. Preferred embodiments provide, for example, that the tool is a flat grid, in particular a hexagonal, flat grid, is a gripping element with teeth protruding in the direction of the other pliers leg, is a spit element or forms a curved basket. The different tools can also be freely combined with one another.

Gemäß einer anderen Ausführung kann das Werkzeug über Einstecklaschen auch mit beiden Zangenschenkeln verbunden sein. Das Werkzeug weist damit bevorzugt zwei starr zueinander angeordnete Einstecklaschen auf Bei einer solchen Ausführung kann ein Werkzeug durch Umgreifen der beiden Zangenschenkel besonders sicher geführt werden, ohne dass sich die Zangenschenkel voneinander lösen. Ein Werkzeug mit einer solchen starren Verbindung zwischen Griffteil und Werkzeug eignet sich beispielsweise, wenn das Werkzeug eine Säge oder ein Behälter ist. Somit das Werkzeug keine beweglichen Teile erfordert, insbesondere keine beweglichen Teile erfordert, um einen Gegenstand zu greifen.According to another embodiment, the tool can also be connected to both pliers legs via insertion tabs. The tool therefore preferably has two insertion tabs arranged rigidly relative to one another. In such a design, a tool can be guided particularly securely by gripping the two pliers legs without the pliers legs becoming separated from one another. A tool with such a rigid connection between the handle part and the tool is suitable, for example, if the tool is a saw or a container. Thus, the tool does not require any moving parts, in particular does not require any moving parts to grip an object.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfindungswesentliche Merkmale ergeben können, ist in der Zeichnung dargestellt. Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:

1: eine erste Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
2: eine zweite Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 1;
3: eine erste perspektivische Detailansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 1 und 2;
4: eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß 1 bis 3 mit verschiedenen Werkzeugen;
5: eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung gemäß 1 bis 4 mit einem weiteren Werkzeug; und
6: eine zweite perspektivische Detailansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 1 bis 5.

An exemplary embodiment of the invention, from which further features essential to the invention can result, is shown in the drawing. The same parts are given the same reference numbers in all figures. Show it:

1 : a first side view of the device according to the invention;
2 : a second side view of the device according to the invention 1 ;
3 : a first perspective detailed view of the device according to the invention 1 and 2 ;
4 : a top view of the device according to the invention 1 until 3 with different tools;
5 : a perspective view of the device according to 1 until 4 with another tool; and
6 : a second perspective detailed view of the device according to the invention 1 until 5 .

Aus der Darstellung in 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Griffteil 1 aus zwei zueinander identischen Zangenschenkeln 2, 2' ersichtlich, die in einem Scheitel 3 zusammengeführt und miteinander verbunden sind. Jeder dieser Zangenschenkel 2, 2' weist einen Halteabschnitt 4, 4' für jeweils ein Werkzeug 5, 5' auf, die mit jeweils einer Einstecklasche 6, 6' in einen der Halteabschnitte 4, 4' eingeführt und an dem Halteabschnitt 4, 4' fixiert sind. Das Werkzeug 5 weist im Unterschied zu dem Werkzeug 5' einen durch ein Federrastelement gebildeten Schenkelverbinderabschnitt 7 auf, das mehrere Rastvorsprünge 8 aufweist, welche in eine korrespondierende Schenkelverbindereinrichtung 9 des Zangenschenkels 2' eingeführt und an dem Zangenschenkel 2` eingehakt werden können, wie dies in 2 dargestellt ist.From the illustration in 1 the device according to the invention can be seen with a handle part 1 made of two mutually identical pliers legs 2, 2 ', which are brought together in a vertex 3 and connected to one another. Each of these pliers legs 2, 2' has a holding section 4, 4' for a respective tool 5, 5', each of which is inserted into one of the holding sections 4, 4' with an insertion tab 6, 6' and is attached to the holding section 4, 4'. are fixed. In contrast to the tool 5', the tool 5 has a leg connector section 7 formed by a spring latching element, which has a plurality of latching projections 8, which can be inserted into a corresponding leg connector device 9 of the pliers leg 2' and hooked onto the pliers leg 2', as shown in 2 is shown.

Im Detail ist eine Schenkelverbindereinrichtung 9 mit dem Schenkelverbinderabschnitt 7 in 3 gezeigt. Die Schenkelverbindereinrichtung 9 ist durch eine Ausnehmung 10 in dem Zangenschenkel 2` gebildet, wobei einer der Rastvorsprünge 8 eine Rastkante 11 der Ausnehmung 10 hintergreift. Das Federrastelement des Schenkelverbinderabschnitst 7 ist dabei lotrecht zu der Einstecklasche 6 ausgerichtet.In detail there is a leg connector device 9 with the leg connector section 7 in 3 shown. The leg connector device 9 is formed by a recess 10 in the pliers leg 2', with one of the locking projections 8 engaging behind a locking edge 11 of the recess 10. The spring locking element of the leg connector section 7 is aligned perpendicular to the insertion tab 6.

Weiter ist 3 zu entnehmen, wie die Einstecklaschen 6, 6' an den Halteabschnitten 4, 4' gesichert werden. Einerseits weisen die Einstecklaschen 6, 6' jeweils eine Breite auf, die an die Breite des jeweiligen Halteabschnitts 4, 4' angepasst ist, der durch gefalzte Randbereiche 12, 12a, 12', 12a` begrenzt ist. Die Breite der Einstecklaschen 6, 6' zwischen den Randbereichen 12, 12a, 12', 12a` ist dabei so gewählt, dass die gefalzten Randbereiche 12, 12a, 12', 12a' die Einstecklaschen 6, 6' beiderseits zu einer Einsteckrichtung dieser umfassen und so an eine Werkzeugaufnahmefläche 13, 13' andrücken. Jeweils zwei der gefalzten Randbereiche 12, 12a, 12', 12a' bilden dabei eine Einsteckführung für eine der Einstecklaschen 6, 6' aus.Next is 3 to see how the insertion tabs 6, 6' are secured to the holding sections 4, 4'. On the one hand, the insertion tabs 6, 6' each have a width that is adapted to the width of the respective holding section 4, 4', which is delimited by folded edge regions 12, 12a, 12', 12a'. The width of the insertion tabs 6, 6' between the edge regions 12, 12a, 12', 12a' is chosen so that the folded edge regions 12, 12a, 12', 12a' encompass the insertion tabs 6, 6' on both sides of an insertion direction and press it onto a tool receiving surface 13, 13 '. Two of the folded edge regions 12, 12a, 12', 12a' each form an insertion guide for one of the insertion tabs 6, 6'.

In der Werkzeugaufnahmefläche 13, 13' weist jeder der Zangenschenkel 2, 2' eine Rastnase 14, 14' auf, die in Richtung des gegenüberliegenden Zangenschenkels 2, 2' gegenüber der Werkzeugaufnahmefläche 13, 13' hervorsteht. Die Rastnasen 14, 14' sind jeweils durch einen Abschnitt des jeweiligen Zangenschenkels 2, 2` gebildet, der zu dem restlichen Zangenschenkel 2, 2' bzw. insbesondere dem Halteabschnitt 4, 4' des jeweiligen Zangenschenkels 2, 2' in einem abweichenden Winkel angestellt ist. Die Rastnasen 14, 14' greifen dabei mit dem gegenüber den Werkzeugaufnahmeflächen 13, 13` hervorstehenden Abschnitt in an die Rastnasen 14, 14' angepasste Ausnehmungen 15 ein und blockieren die Einstecklaschen 6, 6' bzw. Werkzeuge 5, 5', 5a, 5a' in Einsteckrichtung.In the tool receiving surface 13, 13', each of the pliers legs 2, 2' has a locking lug 14, 14', which protrudes in the direction of the opposite pliers leg 2, 2' relative to the tool receiving surface 13, 13'. The locking lugs 14, 14' are each formed by a section of the respective pliers leg 2, 2', which is set at a different angle to the remaining pliers leg 2, 2' or in particular the holding section 4, 4' of the respective pliers leg 2, 2' is. The locking lugs 14, 14' engage with the section protruding from the tool receiving surfaces 13, 13' into recesses 15 adapted to the locking lugs 14, 14' and block the insertion tabs 6, 6' or tools 5, 5', 5a, 5a ' in the insertion direction.

4 zeigt beispielhaft zwei unterschiedliche Ausführungen von Werkzeugen 5, 5', 5a, 5a', die jeweils zueinander identische Einstecklaschen 6, 6', 6a, 6a` aufweisen. Wesentlicher Unterschied zwischen den Werkzeugen 5, 5', 5a, 5a' ist ein unterschiedlich geformter Haltebereich. Dieser ist bei den Werkzeugen 5, 5' durch ein im Wesentlichen sechseckiges Gitter 16 gebildet, welches einen großflächigen Haltebereich ausbildet. Die Werkzeuge 5a, 5a` offenbaren dagegen einen Haltebereich, der im Wesentlichen durch bei montierten Werkzeugen 5a, 5a' in Richtung des gegenüberliegenden Werkzeugs 5a, 5a' gerichtete Zähne 17 gebildet ist, welche versetzt zueinander in einen zu greifenden Gegenstand gedrückt werden können. 4 shows an example of two different versions of tools 5, 5 ', 5a, 5a', each of which has identical insertion tabs 6, 6', 6a, 6a'. The main difference between the tools 5, 5', 5a, 5a' is a differently shaped holding area. In the case of the tools 5, 5', this is formed by a substantially hexagonal grid 16, which forms a large holding area. The tools 5a, 5a', on the other hand, reveal a holding area which is essentially formed by teeth 17 directed in the direction of the opposite tool 5a, 5a' when the tools 5a, 5a' are mounted, which can be pressed into an object to be gripped offset from one another.

Weiter zeigt 4 eine Versteifungsfalte 18, welche sich von dem Scheitel 3 bis zum dem Halteabschnitt 4, 4' der Zangenschenkel 2, 2' erstreckt. Durch eine sich verändernde Krümmung entlang der Versteifungsfalte weisen die Zangenschenkel 2, 2' eine Taillierung 19 auf, welche einen Griffbereich ausbildet, der besonders gut umfasst werden kann. Sich seitlich zu der Versteifungsfalte 18 erstreckende Schenkelhälften weisen im Bereich der Taillierung 19 einen größeren Anstellwinkel zueinander auf als entsprechende Abschnitte des restlichen Zangenschenkels 2, 2'. Die Schenkelhälften eines Zangenschenkels 2, 2' sind dabei spiegelgleich zueinander.Next shows 4 a stiffening fold 18, which extends from the apex 3 to the holding section 4, 4 'of the pliers legs 2, 2'. Due to a changing curvature along the stiffening fold, the pliers legs 2, 2 'have a waist 19, which forms a grip area that can be gripped particularly well. Leg halves that extend laterally to the stiffening fold 18 have a larger angle of attack to one another in the area of the waist 19 than corresponding sections of the remaining pliers leg 2, 2 '. The leg halves of a pliers leg 2, 2' are mirror images of one another.

Aus 5 ist ein weiteres Werkzeug 5b zu entnehmen, welches zwei starr zueinander angeordnete Einstecklaschen 6b, 6b' aufweist. Die Einstecklaschen 6b, 6b' sind jeweils gleich zu den Einstecklaschen 6, 6', 6a, 6a' und werden auf gleiche Weise mit den Halteabschnitten 4,4' verbunden. An den mit den Halteabschnitten 4, 4' korrespondierenden Bereich schließen sich jeweils Winkelabschnitte 20, 20' an die Einstecklaschen 6b, 6b' an, welche die beiden Einstecklaschen 6b, 6b' zu einer gemeinsamen Werkzeugaufnahme 21 zusammenführen. An der Werkzeugaufnahme 21 ist dann das eigentliche Werkzeug 5b angeordnet, welches hier ein Sägeblatt 22 mit entsprechender Halterung ist.Out of 5 Another tool 5b can be seen, which has two insertion tabs 6b, 6b 'that are arranged rigidly to one another. The insertion tabs 6b, 6b' are each identical to the insertion tabs 6, 6', 6a, 6a' and are connected to the holding sections 4, 4' in the same way. To the area corresponding to the holding sections 4, 4 ' Angle sections 20, 20' each adjoin the insertion tabs 6b, 6b', which bring the two insertion tabs 6b, 6b' together to form a common tool holder 21. The actual tool 5b is then arranged on the tool holder 21, which here is a saw blade 22 with a corresponding holder.

6 zeigt schließlich ein weiteres Detail im Scheitel 3. Die sich von den Halteabschnitten 4, 4' in Richtung des Scheitels 3 erstreckenden, gefalzten Randbereiche 12, 12', 12a, 12a' sind im Bereich des Scheitels 3 mittels angeformter Zungen 23, 23a verbreitert. In der Zunge 23 laufen somit die gefalzten Randbereiche 12, 12' und in der Zunge 23a die Randbereiche 12a, 12a' zusammen. 6 finally shows a further detail in the apex 3. The folded edge regions 12, 12', 12a, 12a' extending from the holding sections 4, 4 'in the direction of the apex 3 are widened in the area of the apex 3 by means of molded tongues 23, 23a. The folded edge regions 12, 12' thus converge in the tongue 23 and the edge regions 12a, 12a' converge in the tongue 23a.

Claims

Device for holding, gripping or processing at least one object, comprising a handle part (1) formed from two pliers legs (2, 2 '), which are pivotally connected to one another at a common apex (3), and at least one tool (5, 5', 5a, 5a', 5b) for handling the object, characterized in that at least one of the pliers legs (2, 2') has a holding section (4, 4') at its free end opposite the vertex (3) for receiving the tool ( 5, 5', 5a, 5a', 5b) and that the holding section (4, 4') and the tool (5, 5', 5a, 5a', 5b) have corresponding means for locking the tool (5, 5 ', 5a, 5a', 5b) in the holding section (4, 4').

Device according to Claim 1 , characterized in that the holding section (4, 4') has at least one locking lug (14, 14') which is in the direction of the further pliers leg (2, 2') relative to a tool receiving surface (2, 2') spanned by the pliers leg (2, 2'). 13, 13') of the holding section (4, 4') protrudes.

Device according to Claim 2 , characterized in that the locking lug (14, 14') is formed by a section of the pliers leg (2, 2') which is connected to the remaining pliers leg (2, 2') in the area of the holding section (4, 4'). at a different angle.

Device according to one of the Claims 2 or 3 , characterized in that the tool (5, 5', 5a, 5a', 5b) has at least one insertion tab (6, 6', 6a, 6a', 6b, 6b`), which is attached to the locking lug (14, 14 ') has an adapted recess (15).

Device according to one of the Claims 1 until 4 , characterized in that lateral insertion guides of the holding section (4, 4') are formed on the pliers leg (2, 2'), which extend in the direction of the free end of the pliers leg (2, 2`) and which hold the holding section (4, 4') limit laterally to opposite sides.

Device according to Claim 5 , characterized in that the pliers leg (2, 2`) has folded edge regions (12, 12`, 12a, 12a`) at least in one area of the holding section (4, 4'), which in the area of the holding section (4, 4' ) form the insertion guides.

Device according to one of the Claims 1 until 6 , characterized in that the pliers legs (2, 2`) have folded edge regions (12, 12`, 12a, 12a`) which extend over the entire length of the pliers legs (2, 2').

Device according to Claim 7 , characterized in that the folded edge areas (12, 12 ', 12a, 12a') are widened in the area of the apex (3) of the pliers legs (2, 2').

Device according to one of the Claims 1 until 8th , characterized in that at least the handle part (1) is made of aluminum and anodized.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the pliers legs (2, 2`) are talliated between the apex (3) and the holding section (4, 4').

Device according to Claim 10 , characterized in that the talliation (19) is achieved by a changing curvature along a stiffening fold (18) of the pliers legs (2, 2 '), which extends from the apex (3) towards the holding section (4, 4'). extends.

Device according to one of the Claims 1 until 11 , characterized in that at least one of the pliers legs (2, 2`) has a leg connector device (9) at its free end, in which a leg connector section (7) of a tool (5) arranged on the other pliers leg (2) can be hooked.

Device according to one of the Claims 1 until 12 , characterized in that the tool (5, 5') is a flat grid (16), in particular a hexagonal, flat grid (16), that the tool (5a, 5a') has a gripping element in the direction of the other pliers leg ( 2, 2') protruding teeth (17) or that the tool forms a curved basket.

Device according to one of the Claims 1 until 13 , characterized in that the tool (5b) is connected to both pliers legs (2, 2') via insertion tabs (6b, 6b').

Device according to one of the Claims 1 until 14 , characterized in that the tool (5b) is a saw or a container.