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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Befestigungsstruktur eines Harzelements.
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Hintergrund
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PTL 1 beschreibt eine Struktur zur Befestigung eines Harzdeckels und eines Metallgehäuses miteinander unter Verwendung von Schulterbolzen. Jeder Schulterbolzen weist auf einer Seite einen Gewindeabschnitt und auf der anderen Seite einen Kopf auf. Zwischen dem Gewindeabschnitt und dem Kopf befindet sich außerdem ein Schaft mit großem Durchmesser. Bei dem Schulterbolzen ist der Außendurchmesser des Kopfes der größte, der Außendurchmesser des Schaftes mit dem großen Durchmesser der nächstgrößere und der Außendurchmesser des Gewindeabschnittes der kleinste. Ein Durchgangsloch, durch das der Schaft mit dem großen Durchmesser des Schulterbolzens eingeführt werden kann, ist in dem Harzdeckel ausgebildet, und ein Gewindeloch, in das der Gewindeabschnitt geschraubt werden kann, ist im Metallgehäuse ausgebildet. Die Dicke des Harzdeckels ist kleiner als die Länge des Schaftes mit dem großen Durchmesser in axialer Richtung.
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Zitierliste
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Patentliteratur
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PTL 1 Japanische Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr.
2021-80995
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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In dem Fall, in dem eine Metallplatte an einer Harzplatte durch Aufschrauben einer Mutter auf einen Schulterbolzen, wie sie in PTL 1 beschrieben ist, befestigt wird, ist in der Harzplatte ein Bolzeneinführungsloch mit großem Durchmesser ausgebildet, durch das der Schaft des Schulterbolzens mit großem Durchmesser eingeführt wird, und ist in der Metallplatte ein Bolzeneinführungsloch mit kleinem Durchmesser ausgebildet, durch das der Gewindeabschnitt eingeführt wird. Die Länge des Schaftes mit dem großen Durchmesser ist größer als die Dicke der Harzplatte. Der Schaft mit dem großen Durchmesser wird durch das Bolzeneinführungsloch der Harzplatte eingeführt, und der Gewindeabschnitt wird durch das Bolzeneinführungsloch der Metallplatte eingeführt. Die Mutter wird auf den Gewindeabschnitt geschraubt. Dementsprechend befestigen die Schraube und die Mutter die Harzplatte nicht direkt, und die Befestigungskraft der Schraube und der Mutter wird auf die Metallplatte und den Schaft der Schulterschraube mit großem Durchmesser ausgeübt. Dadurch wird die Befestigungskraft nur minimal auf die Harzplatte übertragen, was die Verformung und Rissbildung der Harzplatte verringern kann.
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Bei der Befestigung der Harzplatte mit dem Schulterbolzen muss die Länge des Schaftes mit dem großen Durchmesser jedoch der Dicke einer einzelnen Harzplatte entsprechen, was einen speziellen Schulterbolzen für eine spezielle Verwendung erfordert und unweigerlich die Kosten der Komponente erhöht. Wenn mehrere Arten von Harzplatten mit unterschiedlichen Dicken montiert werden müssen, erhöht sich die Anzahl der Schulterbolzen, was das Verwalten des Bauteils erschwert. Wenn der Schulterbolzen bei der Verwendung bricht und der Benutzer ihn durch einen neuen ersetzt, muss er einen speziellen Schulterbolzen beschaffen. Eine solche Spezialschraube ist schwieriger zu beschaffen als ein allgemeiner Schulterbolzen, was den Austausch erschweren kann. Außerdem kann der Schulterbolzen nur von der Seite der Harzplatte aus eingesetzt werden. Die Umgebungsbedingungen können verhindern, dass der Schulterbolzen von der Seite der Harzplatte aus eingesetzt werden kann. In einem solchen Fall kann die Harzplatte nicht mit Hilfe des Schulterbolzens montiert werden.
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Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung darin, eine Befestigungsstruktur für ein Harzelement bereitzustellen, mit der das Harzelement durch gemeinsames Befestigen eines Universalbolzens und einer Universalmutter montiert werden kann und die die Verformung und Rissbildung des Harzelements, die durch eine Befestigungskraft verursacht wird, reduzieren kann.
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Lösung des Problems
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Montagestruktur eines Harzelements bereitgestellt, bei der ein flacher Befestigungsabschnitt aus Kunstharz des Harzelements auf oder über einen flachen Halteabschnitt aus Metall gelegt und daran befestigt wird. Die Montagestruktur umfasst ein Halteabschnittdurchgangsloch, ein kreisförmiges Krageneinführungsloch, einen zylindrischen oder kreisförmigen Kragen, eine kreisförmiges Unterlegscheibenelement, einen Bolzen und eine Mutter.
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Das Durchgangsloch des Halteabschnitts dringt durch den aus Metall gefertigten Halteabschnitt hindurch. Das Einführungsloch des Kragens durchdringt den aus Harz hergestellten Befestigungsabschnitt und hat einen Innendurchmesser, der größer ist als der Durchmesser des Durchgangslochs des Halteabschnitts. Der Kragen hat einen Außendurchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser des Krageneinführungslochs, und bildet darin ein Kragenloch. Das Unterlegscheibenelement definiert ein Unterlegscheibenloch darin und hat einen Außendurchmesser, der größer ist als der Durchmesser des Krageneinführungslochs, und einen Innendurchmesser, der kleiner ist als der Außendurchmesser des Kragens.
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Die Länge des Kragens in der Richtung orthogonal zu den radialen Richtungen des Kragens ist größer als die Dicke des aus Kunstharz hergestellten Befestigungsabschnitts. Das Durchgangsloch des Halteabschnitts, das Kragenloch und das Unterlegscheibenloch bilden ein Bolzeneinführungsloch, durch das ein Bolzenschaft des Bolzens in einem Zustand eingeführt wird, in dem der Kragen in das Krageneinführungsloch eingeführt ist, eine Oberfläche des aus Harz hergestellten Befestigungsabschnitts auf oder über den aus Metall hergestellten Halteabschnitt gelegt ist und das Unterlegscheibenelement auf oder über eine andere Oberfläche des aus Harz hergestellten Befestigungsabschnitts gelegt ist. Die Mutter wird auf den in das Bolzeneinführungsloch eingeführten Bolzenschaft geschraubt.
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Gemäß der obigen Konfiguration wird, wenn das Harzelement an dem aus Metall gefertigten Halteabschnitt befestigt wird, zuerst der Kragen in das Krageneinführungsloch eingeführt. Anschließend wird der aus Metall gefertigte Halteabschnitt auf oder über die eine Oberfläche des aus Harz gefertigten Befestigungsabschnitts gelegt und das Unterlegscheibenelement wird auf oder über die andere Oberfläche des aus Harz gefertigten Befestigungsabschnitts gelegt, so dass das Durchgangsloch des Halteabschnitts, das Kragenloch und das Unterlegscheibenloch das Bolzeneinführungsloch bilden. Der Bolzenschaft wird durch das Bolzeneinführloch eingeführt, und die Mutter wird fest auf den Bolzenschaft geschraubt.
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Die Länge des Kragens in der Richtung orthogonal zu seinen radialen Richtungen ist größer als die Dicke des aus Harz hergestellten Befestigungsabschnitts. Infolgedessen befestigen der Bolzen und die Mutter den aus Harz hergestellten Befestigungsabschnitt nicht direkt an dem aus Metall hergestellten Halteabschnitt. Stattdessen wird die Befestigungskraft durch den Bolzen und die Mutter auf den aus Metall gefertigten Halteabschnitt, den Kragen und das Unterlegscheibenelement ausgeübt. Dementsprechend wird die Befestigungskraft nur minimal auf den Befestigungsabschnitt aus Harz übertragen, was die Verformung oder Rissbildung des Befestigungsabschnitts aus Harz reduzieren kann.
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Der Außendurchmesser des Unterlegscheibenelements ist größer als der Durchmesser des Krageneinführungslochs. Dementsprechend verhindert die Unterlegscheibe selbst in dem Fall, in dem der Bolzenkopf oder die Mutter, die mit der Unterlegscheibe in Berührung kommt, keinen ausreichend großen Durchmesser in Bezug auf das Krageneinführungsloch hat, zuverlässig, dass sich der aus Harz hergestellte Befestigungsabschnitt von dem aus Metall hergestellten Halteabschnitt löst.
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Ein Universalbolzen kann als Bolzen verwendet werden, was eine Erhöhung der Bauteilkosten und auch eine Erhöhung der Anzahl der zu verwendenden Bolzenarten verhindern kann, was zu einem einfachen Bauteilmanagement führt. Selbst wenn der Bolzen während des Gebrauchs bricht, kann der Benutzer den Bolzen leicht entnehmen und durch einen neuen ersetzen. Der Bolzen kann von der Seite des aus Harz bestehenden Befestigungsabschnitts oder von der Seite des aus Metall bestehenden Halteabschnitts aus eingesetzt werden. Dementsprechend wird das Einsetzen des Bolzens weniger von den Umgebungsbedingungen beeinflusst.
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Sowohl der Befestigungsabschnitt aus Harz als auch der Bolzenschaft können sich relativ zum Kragen drehen, was die Wahrscheinlichkeit verringert, dass sich das Harzelement und der Bolzen zusammen drehen, wenn der Bolzen angezogen wird, was die Verarbeitbarkeit beim Anziehen des Bolzens verbessern kann. Darüber hinaus ist die Unterlegscheibe ringförmig ausgebildet. Wenn die Dicke des Unterlegscheibenelements so eingestellt ist, dass sie kleiner als sein Außendurchmesser ist, kann eine flache Universalunterlegscheibe als Unterlegscheibenelement verwendet werden.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung hat der Kragen in der Montagestruktur eines Harzelements gemäß dem ersten Aspekt eine ringförmige Form, bei der die Länge des Kragens kleiner ist als der Außendurchmesser des Kragens.
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Der Kragen hat eine ringförmige Form, bei der die Länge (Dicke) kleiner ist als der Außendurchmesser des Kragens, was es ermöglicht, eine flache Unterlegscheibe für allgemeine Zwecke (eine flache Unterlegscheibe mit einem Außendurchmesser, der größer ist als der des Scheibenelements) als Kragen zu verwenden.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann das Harzelement durch gemeinsames Befestigen des Universalbolzens und der Universalmutter montiert werden, und die durch eine Befestigungskraft verursachte Verformung und Rissbildung des Harzelements kann reduziert werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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- 1 ist eine Seitenansicht, die schematisch eine Montagestruktur einer Lärmschutzabdeckung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 2 ist eine Querschnittsansicht der Befestigungsstruktur entlang der Linie II-II in 1;
- 3 ist eine vergrößerte Ansicht, die einen Teil der Montagestruktur von 2 zeigt;
- 4A ist eine Vorderansicht, die einen Kragen zeigt; und
- 4B ist eine Seitenansicht, die den Kragen dargestellt.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es ist zu beachten, dass in der folgenden Beschreibung die „Vorne-Hinten-Richtung“ als die Vorne-Hinten-Richtung eines Fahrzeugs definiert ist und die „Rechts-Links-Richtung“ als die Rechts-Links-Richtung des Fahrzeugs definiert ist, wenn das Fahrzeug nach vorne zeigt. Die Richtungen für jedes Element in der folgenden Beschreibung werden auch in Bezug auf das Fahrzeug definiert, wenn das Element am Fahrzeug montiert ist.
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Wie in 1 dargestellt, umfasst ein Karosserierahmen 1 eines Fahrzeugs einen rechten und einen linken Seitenrahmen 2 (der rechte Seitenrahmen ist nicht dargestellt) und mehrere Querrahmen (nicht dargestellt). Der rechte und der linke Seitenrahmen 2 erstrecken sich in Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs an beiden Enden des Fahrzeugs in Richtung der Fahrzeugbreite. Die Querrahmen erstrecken sich in Richtung der Fahrzeugbreite und verbinden den rechten und linken Seitenrahmen 2 miteinander.
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Zwischen dem rechten und linken Seitenrahmen 2 ist eine Schallquelle (nicht dargestellt) angeordnet, die Geräusche abgibt. Beispiele für die Schallquelle sind ein Verbrennungsmotor, ein Motor, ein Getriebe, ein Auspuff, und die Schallquelle wird von Stützelementen (nicht dargestellt) gehalten und dadurch am Karosserierahmen 1 befestigt.
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Rechte und linke Geräuschabdeckungen (Kunststoffelemente) 3 aus Kunstharz werden jeweils am rechten und linken Seitenrahmen 2 mit Hilfe von Metallklammern 4 befestigt. Die Geräuschabdeckungen 3 decken zumindest die nach außen gerichteten Seiten der Schallquelle in Richtung der Fahrzeugbreite ab und dämpfen dadurch den von der Schallquelle ausgehenden Lärm. Die rechte und die linke Halterung 4 bilden jeweils eine gürtelartige Platte, deren Länge in der Richtung von oben nach unten größer ist als in der Richtung von vorne nach hinten. Die Halterungen 4 sind an der Geräuschabdeckung 3 an mehreren, in Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs beabstandeten Positionen angeordnet (in der vorliegenden Ausführungsform zwei Positionen). Es ist zu beachten, dass die Geräuschabdeckungen 3 und die Halterungen 4 symmetrisch auf der rechten und linken Seite des Fahrzeugs angeordnet sind. Dementsprechend konzentriert sich die folgende Beschreibung auf die Geräuschabdeckung 3 und die Halterungen 4 auf der linken Seite, und Beschreibungen derjenigen auf der rechten Seite werden ausgelassen.
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Jede Halterung 4 umfasst einen oberen Teil 5 und einen unteren Teil 6. Der obere Teil 5 der Halterung 4 wird von außen in Richtung der Fahrzeugbreite auf den Seitenrahmen 2 gelegt und befestigt. Der untere Teil 6 der Halterung 4 erstreckt sich von dem oberen Teil 5 nach unten. Der untere Teil 6 der Halterung 4 umfasst mehrere halterungsseitige Halteabschnitte (aus Metall gefertigte Halteabschnitte) 7. Die halterungsseitigen Halteabschnitte 7 sind tafelförmig und befinden sich an mehreren Positionen (in der vorliegenden Ausführungsform zwei Positionen), die in Aufwärts-AbwärtsRichtung beabstandet sind. Die Geräuschabdeckung 3 umfasst mehrere deckelseitige Befestigungsabschnitte (Befestigungsabschnitte aus Harz) 8. Die deckelseitigen Befestigungsabschnitte 8 sind tafelförmig und befinden sich an mehreren Positionen (die gleiche Anzahl von Positionen wie die des halterseitigen Halteabschnitts 7). Die deckelseitigen Befestigungsabschnitte 8 sind auf die jeweiligen halterseitigen Halteabschnitte 7 gelegt und daran befestigt.
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Wie in den 2 und 3 dargestellt, ist jeder deckelseitige Befestigungsabschnitt 8 an dem entsprechenden halterseitigen Halteabschnitt 7 mit einem metallischen Kragen 9, einem metallischen Unterlegscheibenelement 10, einem Bolzen 11 und einer Mutter 12 befestigt.
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Der Bolzen 11 umfasst einen Bolzenkopf 13 und einen Bolzenschaft (Gewindeabschnitt) 14, der sich vom Bolzenkopf 13 aus erstreckt. Der Bolzenkopf 13 und der Bolzenschaft 14 sind einteilig ausgebildet, und die Mutter 12 ist auf den Bolzenschaft 14 aufgeschraubt.
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Ein kreisförmiges Halterungsdurchgangsloch (Halteabschnittdurchgangsloch) 15 ist durch den halterseitigen Halteabschnitt 7 in Richtung der Fahrzeugbreite ausgebildet. Der Durchmesser des Halterungsdurchgangslochs 15 ist etwas größer als der Außendurchmesser des Bolzenschafts 14.
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Das kreisförmige Deckeldurchgangsloch (Krageneinführungsloch) 16 ist durch den deckelseitigen Befestigungsabschnitt 8 in Richtung der Fahrzeugbreite ausgebildet. Das Deckeldurchgangsloch 16 hat einen Durchmesser (Innendurchmesser), der größer ist als der des Halterungsdurchgangslochs 15.
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Der Kragen 9 ist zylindrisch oder ringförmig geformt und definiert darin das Kragenloch 17. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Kragen 9 wie eine ringförmige Scheibe (dünne ringförmige Platte) geformt, deren Dicke D1 des Kragens 9 (die Länge des Kragens 9 in der Richtung orthogonal zu seinen radialen Richtungen) kleiner ist als der Außendurchmesser L1 des Kragens 9 (siehe 4). Die Dicke D1 des Kragens 9 ist geringfügig größer als die Dicke D2 des deckelseitigen Befestigungsabschnitts 8 (z. B. um 0,1 mm bis zu einigen Zehntel Millimetern).
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Der Außendurchmesser L1 des Kragens 9 ist geringfügig kleiner als der Durchmesser der Deckeldurchgangsbohrung 16, und der Innendurchmesser L2 des Kragens 9 (d. h. der Durchmesser der Kragenbohrung 17) ist geringfügig größer als der Außendurchmesser des Bolzenschafts 14. Der Kragen 9 wird so in das Deckeldurchgangsloch 16 eingeführt, dass die Mittelachse des Kragens 9 im Wesentlichen mit der Mittelachse des Deckeldurchgangslochs 16 fluchtet.
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Das Unterlegscheibenelement 10 ist wie eine ringförmige Scheibe (dünne ringförmige Platte) geformt, deren Dicke (die Länge des Unterlegscheibenelements 10 in der Richtung orthogonal zu seinen radialen Richtungen) kleiner als der Außendurchmesser des Unterlegscheibenelements 10 ist. Das Unterlegscheibenelement 10 definiert darin ein Unterlegscheibenloch 18. Der Außendurchmesser des Unterlegscheibenelements 10 ist größer als der Durchmesser des Deckeldurchgangslochs 16, und der Innendurchmesser des Unterlegscheibenelements 10 (d. h. der Durchmesser des Unterlegscheibenlochs 18) ist kleiner als der Außendurchmesser des Kragens 9.
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Das Halterungsdurchgangsloch 15, das Kragenloch 17 und das Unterlegscheibenloch 18 bilden das Bolzeneinführungsloch 20, in das der Bolzenschaft 14 in dem Zustand eingeführt wird, in dem der Kragen 9 in das Deckeldurchgangsloch 16 eingeführt ist, wobei die Außenfläche (eine Fläche) des deckelseitigen Befestigungsabschnitts 8, die in Richtung der Fahrzeugbreite nach außen weist, an der Innenfläche des halterseitigen Halteabschnitts 7 liegt, die in Richtung der Fahrzeugbreite nach innen weist, und die in Richtung der Fahrzeugbreite nach außen weisende Außenfläche des Unterlegscheibenelements 10 an oder auf die in Richtung der Fahrzeugbreite nach innen weisende Innenfläche (die andere Fläche) des deckelseitigen Befestigungsteils 8 gelegt wird. Die Mutter 12 wird auf den Bolzenschaft 14 geschraubt, der in das Bolzeneinführungsloch 20 eingeführt ist.
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Wenn die Geräuschabdeckung 3 auf der Halterung 4 montiert wird, wird zunächst der Kragen 9 in das Deckeldurchgangsloch 16 des deckelseitigen Befestigungsabschnitts 8 eingeführt. Anschließend wird der halterungsseitige Halteabschnitt 7 auf die in Richtung der Fahrzeugbreite nach außen weisende Oberfläche des deckelseitigen Befestigungsabschnitts 8 und das Unterlegscheibenelement 10 auf die in Richtung der Fahrzeugbreite nach innen weisende Oberfläche des deckelseitigen Befestigungsabschnitts 8 gelegt, und zwar so, dass das Halterungsdurchgangsloch 15, das Kragenloch 17 und das Unterlegscheibenloch 18 das Bolzeneinführungsloch 20 einrichten. Anschließend wird der Bolzenschaft 14 in das Bolzeneinführloch 20 eingeführt und die Mutter 12 auf den Bolzenschaft 14 festgeschraubt. Es ist zu beachten, dass zwischen dem Bolzenkopf 13 und dem halterseitigen Halteteil 7 eine weitere Unterlegscheibe vorhanden sein kann. Im dargestellten Beispiel ist der Bolzen 11 von außen in Richtung der Fahrzeugbreite (von der Außenseite der Halterung 4) eingeführt, und die Mutter 12 kommt mit der Unterlegscheibe 10 in Kontakt. Der Bolzen 11 kann aber auch von innen in Richtung der Fahrzeugbreite (von der Innenseite der Geräuschabdeckung 3) eingeführt werden, und der Bolzenkopf 13 kann mit der Unterlegscheibe 10 in Kontakt kommen.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist die Dicke D1 des Kragens 9 größer als die Dicke D2 des deckelseitigen Befestigungsabschnitts 8. Infolgedessen befestigen der Bolzen 11 und die Mutter 12 den deckelseitigen Befestigungsabschnitt 8 nicht direkt am halterseitigen Halteabschnitt 7. Stattdessen wird die Befestigungskraft durch den Bolzen 11 und die Mutter 12 auf den halterseitigen Halteabschnitt 7, das Unterlegscheibenelement 10 und den Kragen 9 ausgeübt. Dementsprechend wird die Befestigungskraft nur minimal auf den deckelseitigen Befestigungsabschnitt 8 übertragen, was die Verformung oder Rissbildung des deckelseitigen Befestigungsabschnitts 8 verringern kann.
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Der Außendurchmesser der Unterlegscheibe 10 ist größer als der Durchmesser der Deckeldurchgangsbohrung 16. Dementsprechend verhindert das Unterlegscheibenelement 10 auch dann zuverlässig, dass sich der deckelseitige Befestigungsabschnitt 8 von dem halterseitigen Halteabschnitt 7 löst, wenn die Mutter 12 keinen ausreichend großen Durchmesser in Bezug auf das Deckeldurchgangsloch 16 aufweist.
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Als Bolzen 11 kann eine Allzweckschraube verwendet werden, was eine Erhöhung der Bauteilkosten verhindert und auch eine Erhöhung der Anzahl der Bolzentypen 11 verhindert, was zu einem einfachen Bauteilmanagement führt. Selbst wenn der Bolzen 11 während des Gebrauchs bricht, kann ein Benutzer den Bolzen 11 leicht entnehmen und durch einen neuen ersetzen. Der Bolzen 11 kann von der Seite des deckelseitigen Befestigungsteils 8 oder von der Seite des halterseitigen Halteteils 7 eingesetzt werden. Dementsprechend wird das Einsetzen des Bolzens 11 weniger von den Umgebungsbedingungen beeinflusst.
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Sowohl der deckelseitige Befestigungsabschnitt 8 als auch der Bolzenschaft 14 können sich relativ zum Kragen 9 drehen, wodurch die Wahrscheinlichkeit verringert werden kann, dass sich die Geräuschabdeckung 3 und der Bolzen 11 zusammen drehen, wenn der Bolzen 11 angezogen wird, was die Bearbeitbarkeit beim Anziehen des Bolzens 11 verbessern kann. Die Unterlegscheibe 10 hat die Form einer ringförmigen Scheibe (dünne ringförmige Platte). Dementsprechend kann eine Allzweck-Unterlegscheibe als Unterlegscheibenelement 10 verwendet werden. Der Kragen 9 ist wie eine Ringscheibe (dünne ringförmige Platte) geformt. Dementsprechend kann eine flache Unterlegscheibe für allgemeine Zwecke (eine flache Unterlegscheibe mit einem Außendurchmesser, der kleiner ist als der des Unterlegscheibenelements 10) als Kragen 9 verwendet werden.
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Die vorliegende Erfindung ist mit Bezug auf die Ausführungsform beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die Beschreibung der obigen Ausführungsform beschränkt, sondern kann auf verschiedene Weise modifiziert werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Mit anderen Worten, andere Ausführungsformen, Beispiele, Anwendungen und dergleichen, die von den Fachleuten auf der Grundlage der obigen Ausführungsform ausgeführt werden, sind in die vorliegende Erfindung mit einzubeziehen.
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Zum Beispiel wird in der vorliegenden Ausführungsform die Struktur der Montage der aus Harz hergestellten Geräuschabdeckung 3 auf der aus Metall hergestellten Halterung 4 beschrieben, aber die Kombination aus dem aus Metall hergestellten Element und dem aus Harz hergestellten Element ist nicht darauf beschränkt. Die vorliegende Erfindung kann auch auf Kombinationen verschiedener anderer Elemente angewendet werden.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung kann in großem Umfang auf Montagestrukturen eines Kunststoffelements angewendet werden, bei denen ein flacher Befestigungsabschnitt des Kunststoffelements aus Kunstharz auf einen flachen Halteabschnitt aus Metall gelegt und daran befestigt wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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